Sieg der Seeleute in Odelia.

wiederum in Bewegung zu feßen beginnen, um| Berhebung der Nationen ihren Hintermännern möglichst die Ketten des politischen und wirtschaftlichen Druckes zu reiche Flottenrüstungsaufträge zuzuschanzen! sprengen.

Politifche Ueberficht.

Berlin  , den 14. September 1911.

Meidet den Schnaps!

Die Heimatfeste" der Bündler.

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Ein furzes Telegramm brachte dieser Tage die Nachricht, daß der Streit der Seeleute in Odessa  , der seit 3 Wochen auf Der Bund der Landwirte macht im Osten seit einiger Zeit herz­beiden Seiten mit der größten Erbitterung geführt wurde lich schlechte Geschäfte. Hält er Versammlungen ab, so ist oft nie­und fast den gesamten Handels- und Passagierverkehr in den mand im Saale   außer dem Vorstand und dem Referenten. Die Häfen des Schwarzen Meeres   lahmgelegt hatte, mit einem Bündler haben daher zu einem anderen Bug- und Kassenstück" ge= Sieg der Seeleute geendet hat. Die Hauptverwaltung der Die Regierung und die Fleischtenerung. griffen. Sie veranstalten Feste und halten auf ihnen politische Russischen   Gesellschaft für Dampfschiffahrt und Handel hat Reden. Der ostpreußische Bauer besucht gern Feste, da er ohnehin In sonderbarer Weise will die Regierung der Futternot vom Leben nicht viel hat. Das wissen die Bündler, und daher ver­endlich den Streifenden erklärt, daß sie mit ihnen in Unter­handlungen treten und mit geringen Aenderungen die Ar- und Fleischteuerung entgegenwirken: Sie will den agrarischen fuchen sie jetzt, die Bauern auf diese Weise unter ihr Banner zu beits- und Lohnbedingungen wieder herstellen wolle, die in den Schnapsbrennern Erleichterungen schaffen. Eine offiziöse Kor- bringen. Im Sommer fand in einem ostpreußischen Badeort das Probin­Jahren 1906 und 1907 bestanden hatten, aber in der Folge, respondenz meldet, daß den landwirtschaftlichen Brennereien während der politischen und wirtschaftlichen Reaktion auf weitgehende Ausnahmerechte gewährt werden zial- Bundesfest statt, auf dem Knuten- Dertel seine bekannten gehoben worden sind. Die Streifenden haben sich im Prinzip sollen. Weil die Kartoffelernte schlecht, die Getreideernte da- Weisen vom Stapel ließ. Jetzt gehen die einzelnen Ortsgruppen bereit erklärt, die vorgeschlagenen Bedingungen zu akzeptieren, gegen gut ausgefallen ist, so würde Getreide vielfach zur des Bundes der Landwirte allgemein dazu über, Feste zu geben. Gie nennen diese Heimatfeste; das Halten von politischen Reden fie verlangen aber einen formellen Vertrag in Form Branntweingewinnung in Gebrauch kommen. Einer solchen ist ihnen aber auf diesen Festen die Hauptsache. So haben auf einer schriftlichen Verpflichtung der Russischen   Gesellschaft und aushilfsweisen Verarbeitung von Getreide stehen nun aber einem Fest am Sonntag in Masuren   nicht weniger als 4 Redner vor allem die Befreiung aller während des Streiks ver- einige Schranken in den Branntweinsteuerbestimmungen Referate gehalten. Der eine feierte die„ Verdienste" des Land­hafteten Seeleute. Dieser Ausgang des gewaltigen entgegen. Aufgabe der Verwaltungsbehörden sei es, für tagsabgeordneten Red, der auch für den Reichstag kandidiert. Herr Kampfes, den die Seeleute ohne welche Organisation, ohne die Zeit der Futternot die Hindernisse aus dem Red wiederum pries das schöne Masuren und den masurischen Das würde nicht nur allein der Bauern. Er erklärte, wenn er einmal hinauskomme in andere materielle Unterstützung unter dem furchtbaren Druck des Bege zu räumen. Polizeiterrors, der unter dem Odessaer Diktator General Ernährung des Viehes und damit der Fleischversorgung zu Gegenden, so ziehe es ihn doch immer wieder nach seiner Heimat Tolmatschow eine erstaunliche Höhe erreicht hat, geführt gute fommen, sondern auch unmittelbar für die Volfs zurüd, denn in Majuren sei es schöner wie in den Großstädten fönnten. Da ist es nur sonderbar, weshalb denn die Agrarier nicht haben, bedeutet eine neue Epoche in der russischen Arbeiter- ernährung von Wert sein. In Regierungstreifen soll Ge- mit ihrem Luxus und ihren Genüffen, die kein wahres Glück bieten bewegung. Man geht allerdings nicht fehl, wenn man an- neigtheit bestehen, hier mit ziveckentsprechenden Maßnahmen in Masuren   bleiben. Wenn sie ihre Güter verkaufen, siedeln sie nimmt, daß der Streit der Odessaer Seeleute, wie früher der einzusetzen und so die Versorgung des Speisemarktes mit sofort in die Großstadt über. Mancher Agrarier sieht seinen Besitz faum ein. bis zweimal im Jahre. Dann wies der Redner auf die Hafenarbeiterstreit in Petersburg  , Reval   und Riga  , ein Fleisch und Kartoffeln zu fördern. Zunächst wird man die angekündigten Maßnahmen sehr Vorgänge in der Politik hin, wo durch Verhebung der Kleinen Ausläufer des gewaltigen Seemannsstreifs in England und Holland   gewesen ist. In erster Linie ist aber auch bei diesem genau darauf anzusehen haben, ob sie überhaupt mit dem gegen die Großen, des Arbeitnehmers gegen den Arbeitgeber soviel Streit die Belebung der Arbeiterbewegung in Rußland   zur Gesetz vereinbar sind. Denn eine Abänderung des Gesetzes gefündigt werde, daß schlimme Folgen nicht ausbleiben könnten! Geltung gekommen, die jezt unter der Losung der Wieder- ist dem Reichstag   allein vorbehalten, und ist nicht in weiterer Redner forderte die Frauen auf, in dem bevor­stehenden Wahlkampfe dem Manne eine treue Gefährtin und Mit­herstellung der wirtschaftlichen Errungenschaften der Re- Kompetenz der Verwaltung. streiterin zu sein. Sie sollten den Mann, wenn er im Streit der Sachlich bedeutet die Ankündigung aber cine starte Barteien erlahmen wolle, immer wieder anfpornen, auf dem Posten volutionsjahre vor sich geht, und den Kampf um die Roalitionsfreiheit als ihre Hauptaufgabe gestellt Provokation der hungernden Massen. Nicht ihnen, auszuharren, dann werde sich auch der Sieg wieder an die konser­hat. Auch in Odessa   haben die Seeleute neben der Forderung, sondern den reichen Schnapsgrafen gilt die Sorge vativen Fahnen heften. Es stünden große Interessen der Land­Die Getreidepreise sind unerschwinglich wirtschaft auf dem Spiel, und da müsse ein jeder Mann auf den den Vertrag von 1906 wiederherzustellen, in erster Linie die der Regierung. die Regierung will sie noch Posten sein und seine ganze Straft einfeßen zu seinem und des Forderung gestellt, ihren Kampfverband, die sogenannte hoch, aber Registration", die von General Tolmatschow zertrümmert mehr in die Höhe treiben. Den Brotessern soll nod) Vaterlandes Wohl. Die Frauen sollten sich auch mehr für die Po­worden ist, wie der eröffnen zu lassen. Aus den furzen Getreide entzogen werden, um zur Schnapslitit interessieren, nicht aber etwa in dem Sinne der Sozialdemo fratie, daß sie sich selbst ins Parlament wählen ließen, während Denn den Mitteilungen aus Odessa   ist vorläufig noch nicht ersichtlich, fabrikation verwandt zu werden. der Mann zu Hause den Kochlöffel handhabe, sondern indem sie die inwieweit diese Forderung der Streifenden berücksichtigt Schnapsgrafen stehen infolge der Dürre vielleicht nicht genug Jugend in Gottesfurcht und Liebe zu Kaiser und Reich erziehe, wie worden ist. Sie wird aber jedenfalls bei den begonnenen Startoffeln zur Verfügung. Daß aber ihren Giftstätten das Kaiser Wilhelm   in seiner vorjährigen Rede in Königsberg   den Unterhandlungen eine dominierende Rolle spielen, denn die Rohmaterial nicht fehle, das ist die einzige Sorge der Re- Frauen die Richtlinien ihrer Wirksamkeit so schön vorgezeichnet Seeleute in Odessa   wissen nach den bitteren Erfahrungen der gierung. Mag dadurch auch der Hunger des Voltes habe. In dieser Weise wird auf den Heimatfesten" der Bündler für verflossenen fünf Jahre nur allzu gut, daß alle Versprechungen vermehrt werden, die Liebesgabenempfänger dürfen nicht Der Unternehmer auf dem Papier bleiben, wenn hinter ihrem berfürzt werden. Mit der Regierung wird ja im Reichstage bie agrarische Sache agitiert. Mit allen Mitteln wird versucht, die Rücken nicht die offene kampfbereite Organisation der Arbeit- gründlich abgerechnet werden. Für die Junker aber, die dieses berzweifelte Position der Junker zu retten. Aber auch die Hei­nehmer steht. neue Attentat auf das Bolt ihrer Regierung anbefohlen haben, matfefte" werden die Agrarier nicht vor der wohlverdienten Strafe bewahren. Wir wiesen bereits früher darauf hin, daß der Ausgang ist die beste Antwort: des Odessaer Seemannsstreits eine neue Epoche in der Politische Schmiergelder? russischen Arbeiterbewegung bedeutet. Er ist es aus dem Ein reizendes politisches Standälchen scheint sich in Grunde, weil die spontane Erhebung der geknechteten Ar­Bayern vorzubereiten. Das bayerische Zentrum ist bekannt­beiterklasse, unter den Losungen der früheren Kampfesjahre, Das Berliner Tageblatt" meint es sehr gut mit der Sozial- lich mit dem Verkehrsminister Frauendorfer wegen gerade in einem Gebiete zum Ausbruch gekommen ist, wo die demokratie, so gut, daß es sich ihres Rufes angelegentlicher an feiner angeblich immer noch zu schlappen" Haltung gegen Provokations- und Unterdrückungspraris der russischen nimmt, als die Sozialdemokratie selbst. Immer wieder versichert die gewerkschaftliche Organisation der Eisenbahner höchst un­Konterrevolution ihr Marimum erreicht hat; er ist es auch das Blatt, die Sozialdemokratie sei wirklich nicht so schlimm, wie sie zufrieden und droht nun in einem führenden Drgan, im deshalb, weil die Kampfesmethode der streikenden Seeleute hingestellt werde oder sich auch gelegentlich selbst hinstelle. So sei Bayerischen Kurier", damit, daß, falls die liberale Presse in Odessa  , ihre Opferwilligkeit und ihre Geschlossenheit die es auch ganz zweifellos, daß sie sich im Falle eines verbrecherischen mit ihren Beschuldigungen des Zentrums nicht aufhöre, es schönsten Aussichten für die Zukunft eröffnen und den Beweis Krieges nicht anders benehmen könne, als die braven Philister nicht ausbleiben tönne, daß der Frage nachgegangen werde, erbringen, daß die finsteren Reaktionsjahre an der russischen aus dem Lager unserer bürgerlichen Friedensfreunde. Die wer im Verkehrsministerium eine Dotation Arbeiterklaffe nicht spurlos vorübergegangen find. Inter  - struppigen roten Gesellen werden eben einer gründlichen Säuberung von den Pfalzbahnen bekommen habe und effante Mitteilungen über die vorhergehende Gärung unter mit liberaler Fledjeife unterzogen und gut national" aufgebügelt. wie das gekommen sei. Es sei gar nicht wenig den Odessaer Seeleuten hat noch vor wenigen Monaten der Leider greift das Berl. Tagebl." zur Erreichung seines gut gewesen". Vorsitzende der Odessaer Registration", Genosse Karl, in gemeinten Zwedes zu minder einwandfreien Mitteln. Es scheut Es ist für das Zentrum überaus charakteristisch, daß es unserem Parteiblatt" Brawda" gemacht, aus denen ersichtlich nicht vor den zweifelhaftesten Senfationchen zurüd. So erzählt es mit seiner Enthüllung dieses ihm nach seiner Behauptung ist, daß der jetzt zu Ende geführte Streit nicht zufällig aus in einem Artikel gar sonderbare Dinge über Aeußerungen eines der bekannten politischen Standals ersten Ranges erst dann gebrochen ist, sondern mit einer regelrecht geführten Sam- hervorragendsten Vertreter der süddeutschen Sozialdemokratie, zu herausrücken will, wenn die liberale Presse auch fünftig noch pagne des vorgeschrittensten Teiles der südrussischen Seeleute gleich einem unferer ersten Parlamentarier", die dieser prominente bas Zentrum angreifen sollte. Liegt hier wirklich ein Fall fo in Verbindung steht. Fünf Jahre sind vergangen Sozialdemokrat einem in Süddeutschland   weilenden römischen Kor- von Korruption vor, so macht sich das Zentrum durch seine, schreibt der erwähnte Genosse seitdem nach hartem Rampfe refondenten gegenüber getan haben soll. Diefer allererfte" fogial- einer politischen Erpreffung wie ein faules Ei dem anderen die Schwarze- Meer- Registration" vernichtet worden ist. Mit ihrein Untergange ist auch das bisherige„ Wohlbefinden" bemokratische Barlamentarier soll neben allerlei Sarm und Belang- gleichende Haltung zum Mitschuldigen nach dem bekannten Wort„ Der Hehler ist so schlimm wie der Stehler". der Seeleute vernichtet worden. Fünf Jahre hat die Reaktion lofem auch gesagt haben: fe unermüdlich ausgeplündert, wie sie ununterbrochen die ganze Arbeiterklasse geplündert hat..." Weiter zitiert er Die Briefe einiger Seeleute über die Zustände auf den Handelsschiffen des Schwarzen Meeres: Die Lage bei uns - so schreibt einer von ihnen ist genau so wie vor Jahr­zehnten. Alles, was wir unter der Registration" errungen hatten, ist von der Russischen Gesellschaft" geraubt worden, die unter allen Schiffsinhabern des Schwarzen Meeres   ton­angebend ist. In den verflossenen Jahren ist eine Menge neuer Seeleute, etwa 3000 Mann, eingestellt worden, ein un­Da stellt das Moffeblatt denn doch zu hohe Anforderungen an wurst oder Schelm" heißt, daß der Redakteur und Herausgeber berührtes, unwissendes Material, mit dem man sich nicht ver- die Leichtgläubigkeit seiner Lefer. So wenig ein sozialdemokratischer des Warendorfer   Zentrumsblatts die Magdeburger Volksstinime" ständigen kann." Ein anderer Seemann schreibt:" Die Sache abgeordneter einem journalistischer Aushorcher solches Zeug erzählen nicht fenne. Der erwähnte Artikel fei von einem Herrn in Krefeld  steht schlecht, die Seeleute sind gesunken und fahren fort, noch tönnte, so absurd wäre auch die angeblich gleichzeitige Bedingung, eingefandt worden. Der Briefumschlag habe die Aufschrift Westfälische Rundschau  tiefer zu finfen, aber wir verlieren den Mut nicht. Die Er- ja seinen Namen vorsichtigerweise zu verschweigen. bitterung wächst, und bald können wir eine Explosion er- Zur Sache selbst brauchen wir nichts zu bemerken. Wie gefeit in Düsseldorf   getragen, ein Bostbeamter habe den We warten." Die späteren Briefe lauten schon zuversichtlicher: das flassenbewußte Proletariat gegen den furor teutonicus ift, stimmungsort Düsseldorf  " durchstrichen und den Vermerk bei­gefügt: Gehört nach Warendorf  ". Stimmung ist vorhanden heißt es in einem Briefe- haben ja die riesigen Massenkundgebungen bewiesen. Der Nedakteur der Westfälischen Rundschau" in Warendorf  nur schade, daß die Schiffskommandos nicht an die Vor: Stellung der Sozialdemokratie im Kriegsfall ist durch Bebels Dar- hielt die Sendung für sich bestimmt und er verwendete fie„ mit ver bereitungen des Streifes denken wollen. Ueberall beginnt legungen auf dem Parteitag hinlänglich geklärt. Die Sozialdemo- fchiedenen ihm gut scheinenden Streichungen, Henderungen und Zu man vom Streit zu sprechen, aber man will nichts von den tratie lehnt es ab, sich auf ein bestimmtes Mittel festzulegen, fie fäßen", weil darin die wirkliche christliche Lehre Vorbereitungen hören und beantragt, den Streik direkt zu wird einen frivolen Krieg mit allen Mitteln zu verhindern suchen, ganz vortrefflich zum Ausdrud gebracht" und flipp und klar gesagt worden sei, daß der Krieg beginnen." die der politischen Situation entsprechen. die größte Sünde gegen das Christentum sei. Mit dem Münsterischen Anzeiger", der Kölnischen Boltszeitung" und anderen Hau- und Stech christen" will die Warendorfer Westfälische Nundschau" über diesen Punkt" noch später reden. Nachträglich hat der Redakteur des Warendorfer   Blattes dann

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Ein törichtes Sensatiönchen.

Und welche Lösung der Marokkokrise scheint Ihnen die er strebenswerteste?"

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Wanderfahrten eines sozialdemokratischen Zeitungsartikels.

Antwort: Deutschland   müßte Frankreich   veranlassen, bon gré mal gró( wohl oder übel) aur si ste zurüdau= tehren, seine Aktion im Innern aufzugeben." Zum Schluß wurde von der sogenannten Automobil 8entrum& blattes in 28arendorf: Von Best, machungsbewegung gesprochen. Ach", erklärte der Ab- Hunger und Krieg erlöse uns, o err!" in der Haupt­geordnete farkastisch, das ist nicht tragisch zu nehmen. Wenn es fache von ihm stammt und der Magdeburger   Bolts­zum Krieg fäme( zu dem es nicht kommen wird) stimme" entnommen ist. Damit ist nun das Seltiame des Falles marschiert alles. Das ist der alte furor teutoni- noch nicht ausgeschöpft. Die Westfälische Rundschau  " veröffentlicht cus"( teutonische Wut, hier also chauvinistischer Taumel). nämlich eine Rechtfertigung, worin es unter der Ueberschrift Hans­

Der Genoffe Rub. Krafft hat schon darauf hingewiesen, daß der bielerörterte Artikel der Westfälischen Rundschau", eines

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Kindische Englandhehe.

Und die

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Der zitierte Autor formuliert den Gesamteindruck dieser Briefe mit folgenden Worten: Diese Briefe sind direkte Stimmen aus dem Leben, und diese Stimmen flingen Als erfreuliches Zeichen nationaler Gesinnung" erzählt die tapfer und mutig und wecken die Gefühle, die Gedanken und Stimmungen jener fürzlichen, gar nicht fernen Ver- Post", das Sprachrohr der Panzerplattenpatrioten, folgendes gangenheit, die viele von uns bereits als unwiederbringlich Anetbötchen: Dem in Köln   tagenden deutschen   Wäschereitongreß sei festgestellt, daß es in Düsseldorf   im Rheinlanb tatsächlich eine angesehen haben. Vor allem aber diese Briefe legen Beug- vom Verbandsborfigenden eine im Laufe des Sommers an ihn geweite Westfälische Rundschau  " gibt. Dahinter wittert die Warendorfer Rundschau" eine unlautere Konkurrenz. nis ab, daß die Reaktion nicht vermocht hat, der Arbeiterklasse langte Anfrage einer englischen Firma, ob der Unter anderem wird mitgeteilt, daß die ominöse„ Westfälische alles zu rauben... Vor meinen Augen ersteht die Ar- deutsche Wäschereiverband nicht geneigt sei, dem beiterintelligenz, die in den fünf Jahren der Re- englischen Verband einen Besuch abzustatten, bor- Rundschau" in Düsseldorf   mittels Einschreibebriefes" zu einer Er­aftion gewachsen ist und bestimmte Formen angenommen hat. gelesen worden. Die Verlesung sei nun durch Zurufe unterbrochen flärung aufgefordert worden ist wegen der neignung" des Titels. Wir können die ebenso dunkle" wie fomische Geschichte auf­Das ist es, was die verflossenen Jahre uns nicht haben rauben worden wie: Jawohl, wir wollen nach London   gehen und den flären. Bu Düsseldorf am Rhein   erscheint für die Hirsch fönnen. Das ist die Macht, die die russische Arbeiterklasse vor Engländern gehörig den Kopf waschen. Dann habe sich Dunderschen Gewerkvereinler Rheinland Westfalens die fünf Jahren noch nicht besessen hat, und die jetzt vorhanden ist."| folgende Szene abgespielt: Eine furze, aber entschiedene Erörterung, in der das Wort Westdeutsche Post". Dies Wochenblättchen erscheint aber unter einem halben Duzend verschiedener Titel, Diese Arbeiterintelligenz, die jetzt dank der beginnenden Marotto wiederholt fiel, folgte. Der Vorfisen de fonnte um dem Lokalbedürfnis der örtlichen Anhänger wenigstens auf diese wirtschaftlichen Prosperität einen dankbaren Boden unter der zum Schluß unter to fendem Beifall der Versammelten, die primitive Art Genüge zu tun. Der Inhalt ist der gleiche Arbeitermasse findet, ist es, die überall im ganzen Zarenreiche aus allen deutschen   Gauen erschienen waren, feststellen, daß alle Für Dortmund  , Samm und Umgebung beißt die Düffels ihre Kräfte mobilisiert und alle Widersprüche des russischen Anwesenden in der Willensmeinung übereinstimmten: Wir borfer Westdeutsche Post" nun eben Westfälische Rund­Staatslebens, alle legalen Betätigungsmittel, die ihnen die wollen mit Begeisterung nach England gehen- chau". Reaktion nicht hat rauben können, wie auch alle erprobten aber uneingeladen und zu einer Stunde, die So flärt sich die Sache auf. Nicht aufgeflärt ist natürlich, wie wir selbst bestimmen..." illegalen Organisationsmethoden ausnutzt, um schrittweise vor­der Herr aus Krefeld  " seinem Blatt einen Artikel aus Sicherlich handelt es sich um eine täppische Entstellung des einer sozialdemokratischen Zeitung ohne Bemerkung rüdend eine neue gewaltige Bewegung der russischen Ar­Aber selbst wenn eine Anzahl als eigene Arbeit zusenden konnte. beiterklasse in die Wege zu leiten. Diese Elemente sind es Organs der Prozentpatrioten. offenbar auch, die allem Polizeiterror troßend den Odessaer Wäschereibefizer sich durch die skrupellose Kriegsheze der bürgerlichen Seemannsstreit organisiert und durchgeführt haben, und so Bresse   zu solchen Narreteien hätte hinreißen lassen, geböte es die den Beweis erbrachten, daß in den Tiefen des grausamsten, politische Klugheit, diese kindischen Renommistereien möglichst zu gewalttätigsten, rückständigsten Staates die Massen sich ignorieren. Die" Post" freilich hofft, durch ihre systematische eines

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Bum Streit im Zentrum. Auf der Bischofskonferenz in Fulda   hatte nach einem Bericht ausgezeichnet unterrichteten römisch- katholischen Geistlichen"