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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Differenzen im Tariffchiedsgericht der Buchbinder

Berlins  .

fie die Arbeiten der sich im Streit befindlichen Hausdiener ver­richten.

Die Ortsverwaltung Berlin  

des Verbandes der Sattler   und Portefeuiller.

Achtung, Fleischergesellen! Bei der Firma G. Schmidt, Bimmerstraße 57, haben gestern sämtliche Gesellen die Arbeit nieder­gelegt, da sich die Firma weigert, eine 12stündige Arbeitszeit, An­erkennung des kostenlosen Arbeitsnachweises und Logis außer dem Haus zu gewähren. Alle Versuche, die Differenzen im guten zu regeln, sind gescheitert. Zuzug ist fernzuhalten. Zentralverband der Fleischer. Ortsverwaltung Berlin  . Achtung, Kupferschmiede! In der Berliner   Volf3=

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Deutsches Reich.

Die Einigung in Erfurt  .

die Arbeit

Diebstahl beim Bergarbeiterverband.

London  , 20. September. Die Post- und Personendampfer von Irland   kommen in Holyhead sehr spät an. Der Verkehr wird sonst aufrechterhalten. Von Frachtschiffen ist seit Sonnabend in Holyhead nur ein einziger Dampfer mit Nahrungsmitteln von Dublin   eingetroffen.

Eisenbahner in Irland   trägt fortgesezt einen ernsten Cha­London, 20. September.  ( W. T. B.) Der Ausstand der rafter. Nur zwei Züge sind heute von Dublin   nach dem Süd­westen Jrlands abgegangen. Alle Signalbediensteten der großen Südlinie in Cork   sind in den Ausstand getreten. Nur wenige Züge verkehren und ohne Signale. Eine Anzahl von Pro binz   städten beginnt Mangel an Lebensmitteln, insbesondere an Butter, zu leiden.

Die englischen Eisenbahngesellschaften teilen mit, daß sie für den Bahndienst über die Landungshäfen in Irland  hinaus teine Garantie übernehmen können.

Verfammlungen.

[ Zuzug von Hausdienern usw. ist strengstens fernzuhalten. Hoch die Solidarität! Deutscher   Transportarbeiterverband. Achtung, Eisenmöbelpolsterer, Tapezierer! Die in den Eisen­tamen am Dienstag in einer zahlreich besuchten Versammlung der möbel- und Bettstellfabriken beschäftigten Sattler und Tapezierer Buchbinder und Buchbindereiarbeiterinnen zur Sprache, die den stehen in eine Lohnbewegung. In verschiedenen Betrieben ist es großen Saal der Arminhallen füllte. Der Vertrauensmann bereits zur Arbeitseinstellung gekommen. Sämtliche Betriebe sind Wienide berichtete über die Vorgänge im Berliner   Tariffchieds- bis auf weiteres für Sattler  , Tapezierer und Polsterer gesperrt. gericht und wies zunächst auf die außerordentlich hohe Bedeutung hin, die diese Einrichtung für die Durchführung des Tarifvertrages hat. Im Buchdruckgewerbe habe man gesehen, daß sich eine solche Einrichtung auch zur Knebelung der Arbeiterschaft verwenden lasse, und darum sei es um so mehr notwendig, der Tätigkeit des Tarif­schiedsgerichts die erforderliche Aufmerksamkeit zu schenken. Ji Buchbindergewerbe habe man bisher mit der Tätigkeit des Schieds­gerichtes zufrieden sein können, namentlich unter der Leitung des verstorbenen Buchbindereibesizers Probst, der ein anerkennens­wert unparteiischer Vorsitzender gewesen sei. Bisher war es so, daß immer ein Prinzipal den Vorsiz führte, nach den Bestimmun­gen des neuen Tarifvertrages hat jedoch abwechselnd einmal ein Erweiterung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe Sizung zu leiten. Mit dem Nachfolger des Herrn Probst im Amte Kupferschmiede für einen Wochenlohn von 51 M. gesucht. Wie der forderte eine vom Deutschen   Transportarbeiterver Prinzipalsvertreter, das andere Mal ein Gehilfenvertreter die Beitung" vom 20. September werden unorganisierte Zentralvorstand des Kupferschmiede- Verbandes feststellen konnte, band einberufene Versammlung der Handelshilfsarbeiter, die des Schiedsgerichtsvorsitzenden, dem Geschäftsführer Zenner von handelte es sich um das berüchtigte Arbeitswilligen- Bermittlungs- gestern abend im großen Saale der Arminhallen tagte. Bis in der Firma Sperling, wäre man im allgemeinen auch ausgekom- bureau von Kazmaret. Die gesuchten Kupferschmiede sollen den äußersten Winkel war der Saal gefüllt. Ein sichtbarer Beweis men, jedoch eigne fich dieser offenbar weniger zum Vorjizenden nach Breslau   gesandt werden, wo die organisierten Kollegen dafür, daß das Verlangen nach einer Sonntagsruhe, die diese Be­als sein Vorgänger. Seit der Einführung des neuen Tarifver schon seit Anfang August im Streit stehen. Dieser Hinweis dürfte zeichnung wirklich verdient, in den Kreisen der zunächst beteiligten trages sei jedoch das Verfahren im Tarifschiedsgericht ein ganz genügen, feinen Kupferschmied zum Verräter an seinen Klassen- Arbeiter allgemein verbreitet ist. Der Referent Genosse Eich= eigentümliches, da fast alle Klagen der Arbeiter mit Stimmen genoffen werden zu lassen. horn vertrat die grundsäßliche Forderung: Einführung der uns gleichheit abgelehnt würden und somit dem Tarifamt in Leipzig   genossen werden zu lassen. überwiesen werden müßten. Das sei wesentlich auf die Haltung eingeschränkten Sonntagsruhe durch Reichsgesetz. Nur so könne dem des Vorsitzenden zurückzuführen, der sich wohl auch durch die Vor­Zustande ein Ende gemacht werden, der es jeder einzelnen Gemeinde überläßt, nach eigenem Ermessen die Sonntagsarbeit zu regeln, gänge in seiner eigenen Werkstätte beeinflussen lasse. Es seien bei Sperling seit Einführung des neuen Tarifs wiederholt Tarif- Wolffs Telegraphenbureau meldet aus Erfurt   unter dem wobei natürlich die Wünsche der Unternehmer berücksichtigt werden brüche vorgekommen, namentlich derart, daß man bei Arbeiten, 20. d. Mts.: Die hiesigen Arbeitgeber in der Metallindustrie haben zum Schaden der Arbeiter und Angestellten im Handelsgewerbe. für die bislang immer etwas höhere Preise bezahlt wurden, plöß sich heute mit den Ausgesperrten und Streifenden geeinigt, so daß die in diesem Gewerbe Beschäftigten haben dasselbe Recht auf lich den Minimalpreis des Tarifs einführen wollte, obwohl doch Sonntagsruhe wie die Industriearbeiter. Solange diese grund­sätzliche Forderung unerfüllt bleibe, müsse auf die Gemeindebehör­ausdrücklich festgelegt ist, daß bestehende bessere Lohn- und Arbeits- morgen in sämtlichen Betrieben den eingewirkt werden, um eine Verbesserung der Sontagsruhe zu bedingungen durch den Tarif nicht verschlechtert werden dürfen. wieder aufgenommen wird. Außerdem ging man auch gegen einen Presser, der 5 Jahre lang erlangen. Die Ausführungen des Referenten fanden lebhaften dort tätig ist, mit Maßregelung vor, wogegen sich aber die Arbeiter­Beifall. In der Diskussion wurden zahlreiche Fälle von Ueber­schaft einmütig zur Wehr sehte, so daß die Maßregelung rückgängig In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag wurde in den tretungen der geltenden Sonntagsruhebestimmungen angeführt.- Sie das Tarifschiedsgericht in den letzten Wochen beschäftigten, rühr Bochum   ein Einbruchsdiebstahl verübt. Die vorgefundenen gemacht werden mußte. Von den 25 Klagen von Arbeitnehmern, Kassenraum des Zentralvorstandes des Bergarbeiterverbandes in die nachstehende Resolution fand einstimmige Annahme: ten zwei Drittel aus der Werkstatt von Sperling. Da die Arbeit- Merkmale wiesen im ersten Moment auf einen Einbruch von fremder nehmer, ehe sie beim Schiedsgericht klagen, immer erst das Gut- Seite hin. Im Laufe des Montag stellte sich jedoch heraus, daß der achten ihrer Tariffommission einholen, muß man wohl annehmen, Täter in dem bisherigen Hilfskassenbeamten reiß zu suchen ſei. daß die Klagen jedenfalls nicht unbegründet sind. In der letzten Streiz ist flüchtig. Aus dem Kassenraum sind zwei kleinere Geld­Sigung, wo man sich mit der Beratung über einen Nachtrag zum kassetten ihres Inhalts beraubt worden. Weiter hat sich heraus­Tarif befaßte, tam es zu Differenzen zwischen den Vertretern beider gestellt, daß Kreiz durch gefälschte Unterschriften erhebliche Beträge Parteien. Man war mit der Angelegenheit eigentlich schon fertig, bei einer Bank und beim Schedamt erhoben hat. Diese Manipula als Herr Zenner verspätet eintraf und in ziemlich provokatorischer tionen waren nur dadurch möglich, daß Kreiz die Abwesenheit des Weise erklärte, daß er mit einer der im Nachtrag aufgeführten Hauptkassierers Horn ausgenugt hat. Die Gesamthöhe der verun­Positionen nicht einverstanden sein könne. Der Gehilfenvertreter freuten Summe beträgt etwa 25 000 W. Gerüchte, in denen viel ienide bemerkte darauf, daß das Vorgehen des Herrn Zenner höhere Summen angegeben werden, sind nicht zutreffend.- Kreiz einfach als Nörgelei bezeichnet werden müsse. Ueber dieses Wort fühlten sich die Prinzipale schwer beleidigt, und da Wienice die galt allenthalben als höchst vertrauenswürdig. Bemerkt sei noch, daß man dem Täter auf der Spur ist, und daß der Vorstand des Berg­Aeußerung nicht zurücknehmen wollte, verließen sie die Sizung. arbeiterverbandes alle Schritte getan hat, um des Täters habhaft zu Auf Wunsch der Prinzipale hat sich nun mit diesem Vorgang eine gemeinsame Sibung der Prinzipalsvertreter und des Ortsvor­standes der Buchbinder beschäftigt, aber, obwohl Wienicke ausdrück­Lohnforderungen der Staatsarbeiter in Bremen  . lich erklärte, daß ihm die Absicht einer persönlichen Beleidigung des Herrn Zenner durchaus ferngelegen habe, konnten sich die Seit dem Jahre 1908 stehen die bremischen Staatsarbeiter in Prinzipale scheinbar gar nicht über das Wort Nörgelei beruhigen. einem steten Lohnkampf. Die liberalen" Behörden wußten sich Sie haben nun ihre Aemter im Tariffchiedsgericht immer davon zu drücken, die Lohn- und Arbeitsverhältnisse durch Wegen eines getvaltigen Dachstuhlbrandes niebergelegt, so baß dieſes zurzeit nicht in Tätigkeit treten greifend und einheitlich zu regeln; es werden noch Löhne von 3,70 Auch die Arbeitnehmervertreter Tariffchiedsgericht und 3,90 m. bezahlt. Im vorigen Jahre wurden den Arbeitern wurde am Mittwoch abend die Berliner Feuerwehr fünfmal haben ihre Aemter niedergelegt und bis auf zwei die Wiederwahl Zulagen von 15-30 Pf. pro Tag bewilligt, aber diese sind durch hintereinander nach der Ecke der Großen Hamburger entschieden abgelehnt. Es mußte also jetzt eine Neuwahl vorge- die enorme Steigerung der Lebensmittelpreise längst wieder wett Straße 37 und Sophienstraße alarmiert. Dort stand der gemacht. Die Arbeiter fordern deshalb Lohnerhöhungen von Dachstuhl des alten Vorderhauses um Uhr in ganzer Die Versammlung erklärte sich ohne irgendwelche Ginwendun- 10-20 Broz. Für Ueberstunden werden entsprechende Aufschläge Ausdehnung in Flammen. Diese hatten reiche Nahrung gen mit der Haltung ihrer Schiedsgerichtsvertreter einverstanden. verlangt. In den Betrieben, in denen Tag und Nacht gearbeitet gefunden, denn mächtige Feuergarben schlugen aus allen Dach­Sodann wurden durch Stimmzettel die Neuwahlen vorgenommen wird, soll der Achtſtundentag, in den übrigen der Neunstundentas luken und Fenstern zum dunklen Himmel empor, diesen weithin und gewählt wurden: Lucie Krzymin, Falzerin, Otto eingeführt werden. Sommerurlaub soll allen Arbeitern gewährt Wienicke, Decken- und Fertigmacher, Albin Ketscher, Be- werden, und zwar nach dem ersten Jahre drei Tage, und dann mit hell erleuchtend. An eine Rettung des Dachstuhls schneider, Adolf Wilhelm, Hefter, Paul Rüger, Vorrichter jedem Jahre um zwei Tage steigend bis zu zwei Wochen. Von war gar nicht mehr zu denken. So schnell war der Brand vorges und Broschürer; die Wahl des sechsten Vertreters wurde vorläufig den 2000 bremischen Staatsarbeitern find jetzt über 1700 im Zentral- schritten, daß zunächst an den Schutz der anstoßenden Häuser ges bertagt. Als Ersahleute wurden gewählt: Minna Schreihard t, verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter organisiert. dacht werden mußte. Erst nach mehrstündiger Lösch= Falzerin, W. Müseler, Beschneider und Emil Kühne, Hefter. tätigteit fonnte die Wehr wieder abrüden. Ausgekommen ist Schließlich machte Wieni ce noch einige Mitteilungen über Sämtliche Breslauer Isolierer sind in den Ausstand getreten, der Brand angeblich in einer Waschküche. Ob Brandstiftung den Nachtrag zum Tarifvertrag, der aus Verhandlungen der ge- da die von den Unternehmern gemachten Angebote fast durchweg vorliegt, wie Hausbewohner vermuten, muß die Untersuchung ers meinsamen Beratungskommission in Leipzig   ervorgegangen ist eine Verschlechterung des früheren Zustandes bedeuten. geben. und nun im Druck erscheinen wird. Durch diesen Nachtrag werden arbeiterfreundlichen Blätter werden um Warnung vor Zuzug einige Irrtümer, die sich seinerzeit bei der etwas übereiligen Durch gebeten. beratung des Tarifvertrages eingeschlichen hatten, richtiggestellt.

nommen werden.

er

Gewerkschaftliche Zersplitterungsbestrebungen der Fahrstuhlführer.

Wir ersuchen die Partei- und Gewerkschaftsgenossen dringend, jeden Portier und Fahrstuhlführer vor dieser Vereinigung zu warnen und dieselben auf unsere Organisation, den Deutschen Trans­portarbeiterverband, aufmerksam zu machen.

werden.

Husland.

Der Eisenbahnerstreik in Irland  .

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Alle

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" Die Versammlung protestiert ganz energisch gegen die Ver­schleppung der bereits im Frühjahr dieses Jahres in Aussicht ge= nommenen Erweiterung der Sonntagsruhe durch die Berliner  Stadtverwaltung. Die Versammelten erblicken in dieser Zurück­haltung des Berliner   Magistrats, welche darauf zurückzuführen ist, daß einzelne kleine Vorortgemeinden sich bisher dem hier in Betracht kommenden im Februar gefaßten Beschluß nicht ange­schlossen haben, eine unbegründete Aengstlichkeit, dies um so mehr, als die in Aussicht genommene Erweiterung so minimal und unzureichend ist, daß sie ohne Gefahr irgend welcher Konkurrenz der Vorortgemeinden der Berliner   Geschäftswelt gegenüber durch­geführt werden konnte. Die Versammelten sprechen ihr tiefstes Bedauern darüber aus, daß die Reichshauptstadt Berlin   gegen­über anderen Großstädten Deutschlands   in bezug auf die Er­weiterung der Sonntagsruhe zurüdsteht, sie richten daher an den Magistrat von Berlin   das dringende Ersuchen, wenigstens den im Februar gefaßten Beschluß ohne Rücksicht auf die Vorortge meinden sofort zur Durchführung zu bringen."

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Letzte Nachrichten.

Infolge einer neuen Brandstiftung wurde die Feuerwehr gestern abend nach der Fürstenbergstraße 8 alarmiert. Es brannte der Fußboden vor einer Stubentür u. a. Die Ermitt lungen, die sofort angestellt wurden, ergaben, daß ohne Zweifel vorsätzliche Brandstiftung vorlag. Gleichzeitig wurde die Feuer­wehr nach der Wilhelmstraße 69a alarmiert, wo im Hotel Royal durch Kurzschluß Feuer entstanden war. Der Feuerwehr gelang es, die Gefahr schnell zu beseitigen.

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Eine stürmische Kammerfizung.

London  , 19. September 1911. Der Ernst der Lage wird am besten durch die Meldung ge­Das siegreiche Vorwärtsstreiten der freien Gewerkschaftsbewegung ruft auf allen Gebieten Gegenströmungen hervor. Harmonievereine oder kennzeichnet, daß der Vorstand der Gewerkschaft der Eisenbahn­gelbe Gewerkschaften entstehen, die in der Arbeiterbewegung eine Ber  - angestellten gestern abend von London   nach Dublin   übersiedelte, splitterung der Kräfte hervorzurufen versuchen, und ist es hier für wo er bis zur Beendigung des Streiks bleiben wird. Dieser die Arbeiter selbst notwendig, auf der Hut zu sein. Die Fahrstuhl- Streit der irischen Eisenbahner bekundet wieder einmal aufs führer und Portiers haben z. B. mit folgenden Machinationen zu Klarste das große Solidaritätsgefühl, das die Arbeiterschaft Groß- Haag, 20. September.  ( W. T. B.) In der heutigen Sizung rechnen: Da versucht sich der Deutsche   Portierverband britanniens und Irlands   seit einigen Monaten beseelt. Es der Kammer rief der Antrag der Sozialisten, die Thronrede als Zentralverland nach außen hin den Anschein zu gehen, als ob handelt sich dabei nicht um allgemeine materielle Forderungen, zur Eröffnung der Generalstaaten durch eine Adresse zu beant­es sich um eine Organisation handelt, die auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung steht. Das ist nicht der sondern um die Wahrung der Manneswürde der Arbeiter, denen worten, eine lebhafte Erörterung hervor. Lohmann( christ­Fall. Genannter Verband ist auch nicht der Generalfommission der zugemutet wird, durch den Transport von Streifbrechergütern die lich- historische Partei) beantragte, den Antrag der Sozialisten Gewerkschaften angeschlossen. Er ist gegen den Streik, weil Sache ihrer Kameraden, die in einem Dubliner Holzgeschäft nicht zu erörtern, weil die Kammer auf die Thronrede mit den Hauspaschas und deren Stellvertretern lieb- streifen, zu schädigen. Gestern verlangte eine Massenversammlung niemals antworte, wenn die Königin nicht in Person die General­äugelt, die als Arbeitgeber hier in Frage fommen. Arbeiterschädigend der Dubliner Eisenbahner die Proklamierung des Streits auf staaten eröffne. Der Präsident schlug bor  , die Debatte zu wirkt aber sein Treiben dann noch deshalb, weil er tros einer ge- allen irischen Bahnen. Die in dieser Versammlung einstimmig vertagen. Der Antrag Lohmann wurde mit den Stimmen meinschaftlichen Resolution gegen private Fahrstuhlführerschulen sich angenommene Resolution lautete: der Rechten gegen die der Linken angenommen. Darauf gab selbst eine solche zugelegt hat und weiterführt. Hier wird durch Diese Versammlung der Angestellten aller in diesem der Führer der Sozialisten, Trölstra, die Erklärung ab, er Inserate in der Klatschpresse für diese Fahrstuhlführerschule Reklame Streite in Betracht kommenden Eisenbahnen erklärt nach ruhiger betrachte das Ergebnis der Abstimmung als eine Nichtachtung der gemacht, nur, um später Mitglieder einzufangen, während die Schule und sorgfältiger Erwägung der Tatbestände, daß wir ungeachtet sozialistischen Partei und ihrer Mitglieder. Dieser Beschluß stelle nicht auf der Höhe steht und auch nicht stehen kann. der großen Opfer, die uns bevorstehen, nicht einwilligen lonven, die Selbstbeherrschung der Sozialisten auf eine harte Arbeit zu verrichten, die wir auf Befehl der Eisenbahndirektoren Probe. Es ist zweifelhaft, fuhr er fort, ob wir uns bei verrichten sollen und die degradierend für unsere Manneswürde ist; da auf morgen eine besondere Sizung in Dublin   anberaumt der Etatsberatung beherrschen können, wenn der Rechten alles worden ist, fordern wir den Vorstand auf, einen Beschluß zu daran liegen wird, den Etat durchzubringen; Schande über ihren fassen, der es uns ermöglichen wird, unsere Rechte als freie Beschluß, dreimal Schande. Er ist verächtlich. Sie haben uns Menschen zu schüßen, und ersuchen ihn, den Rest der Kollegen gereist. Sie werden uns fennen lernen. Die Sozialisten riefen aufzufordern, in den Streik zu treten, um uns beizustehen." der Rechten zu! Pharifäer, Dummtöpfe! Der Präsident schloß die Der Streit hat sein Zentrum in Dublin  , wo vier Eisenbahn- Sigung unter großer Bewegung, Beifallflatschen und Pfeifen auf systeme zusammenlaufen. Eine der Bahnen, die Dubliner und den Tribünen. Südostbahn  , hat die Forderung ihrer Angestellten bewilligt und Zum Streit der Hausdiener, Radfahrer usw. bei der Firma ist deshalb nicht vom Streit betroffen. Die drei anderen Bahnen Karl Stiller, Schuhwarenhaus, Jerusalemerstr. 38/39, ist zu be- bestehen darauf, daß ihre Angestellten alle Güter ohne Unterschied Toulon  , 20. September.  ( W. T. B.) Während des richten, daß keine Veränderungen eingetreten sind. Es ist kein befördern sollen. Der Verkehr auf der Großen Süd- und West- Preisschießens des dritten Liniengeschwa einziger von den zur Arbeitsniederlegung Gezwungenen abtrünnig bahn ist fast vollständig zum Stillstand gebracht worden. Auf der der 3 zersprang das Verschlußstück eines Geschüßes auf dem geworden. Als besonderer Scharfmacher fungiert der Expedient Mittelländischen Großen Westbahn von Irland   dehnt sich der Kreuzer Gloire". Ein Mann wurde getötet und fünfzehn Wolf. Dieser Herr Wolf war vor dem Streit selbst nicht mit den Einrichtungen im Hause Stiller zufrieden, hat er den Haus- Streit immer mehr aus. Besonders erfolgreich ist der Streik in verwundet. dienern doch selbst wiederholt gesagt: Organisiert Euch doch, schließt den großen Städten wie Dublin  , Cork  ( wo die Eisenbahner auch Euch fest zusammen, erst dann wird es möglich sein, für Euch bessere Lohnforderungen erhoben haben), Limerid und Waterford  . Die Berleberg, 20. September.  ( W. T. B.) Ein Automobil- Verhältnisse im Hause Stiller zu schaffen!" So der Expedient Lebensmittelausfuhr nach England ist fast ganz zum Stillstand Wolf vor dem Streit! Und heute? Jetzt nimmt der Herr eine gebracht werden; die Streikposten bewachen die Kais, wo die unglüd, bei dem der Inhaber des bekannten Restaurants Stellung gegen die Hausdiener ein, wie es der ärgste Scharfmacher Eisenbahndampfer anlegen, besonders genau. Die Dubliner In- Bauernschänke" in der Jägerstraße in Berlin  , Meyer und nicht anders fönnte. Die von der Firma Stiller angeworbenen Arbeitswilligen fanterieregimenter, die sich gerade im Manöver befinden, werden dessen Frau, sowie der Chauffeur berlebt wurden, ereignete Die von der Firma Stiller angeworbenen Arbeitswilligen mit Eile nach der Stadt zurückgezogen. Ein bemerkenswerter sich heute nachmittag zwei Kilometer vor Perleberg   auf der Berlin­find alles andere, nur keine Hausdiener. Vor dem Streik war die Firma Stiller bei der Auswahl der Hausdiener sehr vorsichtig. Umstand ist, daß diejenigen Angestellten der Großen Süd- und das Auto. Herr und Frau Meyer wurden schwer verletzt in das Die kaufmännischen Angestellten, Deforateure usw. betrachten sich Westbahn, die sich an dem letzten allgemeinen Streit nicht betei- Perleberger   Krantenhaus gebracht, während Chauffeur mit leichten Verlegungen davon fam. immer noch als die Rettungsengel der Firma Stiller, indem ligten, diesmal geschlossen die Arbeit niedergelegt haben.

Die Branchenleitung der Fahrstuhlführer und Portiers des Deutschen Transportarbeiterverbandes.

Achtung, Töpfer! Die Sperre über die Firma Groß u. Graf hat sich erledigt; die restierenden Löhne sind beglichen. Die Verbandsleitung.

Krieg im Frieden.

Automobilunfall.

der

Berantw. Redakt.: Richard Barth  , Berlin  . Inseratenteil verantw.: 2h. Glode, Berlin  . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl.