Die Bemühungen der UN, durch Sanktionen ein global anerkanntes Normensystem für den Handel mit natürlichen Ressourcen in  Konfliktfällen zu etablieren reichen bis in die 1960er Jahre zurück. Trotz nicht zu leugnenden Fortschritten – wie der Eindämmung sogenannter Blutdiamanten im Kimberley Prozess – fehlt weiterhin ein international verbindlicher Handlungsrahmen. Mit der wachsenden Bedeutung der BRIC-Staaten - hin zu Hauptabnehmern afrikanischer Rohstoffe - sieht sich die Weltgemeinschaft zudem mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Die Publikation analysiert die vergangenen Sanktionen des UN-Sicherheitsrates, um anschließend Politikempfehlungen für die neue geostrategische Konstellation auszusprechen.