Archivgut → Fahnen-Sammlung → Gewerkverein der Maschinenbau- und Metallarbeiter: Fleiß und Geschick Bringt Segen und Glück Archivale
Archivgut → Fahnen-Sammlung → Gewerkverein der Maschinenbau- und Metallarbeiter: Fleiß und Geschick Bringt Segen und Glück
Archivale
Beschreibung
Beschreibung
- TitelGewerkverein der Maschinenbau- und Metallarbeiter: Fleiß und Geschick Bringt Segen und Glück
- Inhalt
Beschreibung der Fahne: Es handelt sich um eine fast quadratische, beidseitig verschieden gestaltete Fahne. Sie ist an drei Seiten mit einer umlaufenden Fransenborte besetzt, an der oberen Kante befindet sich eine Aufhängevorrichtung. Das eine Fahnenblatt hat eine auf blauem Grund kreisförmig angeordnete Aufschrift, in der Mitte ein stilisiertes Wappen mit Mutter Gottes und Helmzier in Seidenstickerei mit Applikationen. In allen vier Ecken befindet sich gebündeltes Eichenlaub, verbunden durch an den Enden verschlungene Linien. Auf dem Fahnenblatt ist die Schrift im Kreis um ein mit verschiedenen Werkzeugen bestücktes Zahnrad angeordnet, eingerahmt von in den Ecken verzierten Linien. - Provenienz
- EntstehungKeine Angabe
- Material
- FormatHochformat
- AbmessungenBreite in cm: 123 ; Höhe in cm: 131
- ErhaltungszustandSeite A: Der Oberstoff ist ungleichmäßig verblichen, um das Mittelmedaillon haben sich Falten gebildet. Links neben dem Medaillon befinden sich kleine weiße Farbverkrustungen, über das ganze Fahnenblatt verstreut sind kleine Fraßlöcher zu finden. An vielen Stellen ist der Stoff grob gestopft durch mit der Nähmaschine ausgeführte Zick-Zack-Nähte, besonders große Stopfstellen dieser Art sitzen links neben dem Medaillon. Seite B: Das Gewebe ist relativ gut erhalten und wirkt stabil. Es ist sehr stark fleckig, es treten besonders graue und grüne Flecken und auch helle Spritzer auf. Es sind zahlreiche kleine Fraßstellen zu finden. Es wurden zahlreiche Reparaturen in der selben Art wie auf der anderen Seite ausgeführt, aber mit feinerem Nähgarn.
- Sprachedeutsch
- Signatur6/FAHNE0004 (552384)
- Schlagwörter
- Geografika
- StufeFahne
- IkonographieWappen; Heiligenbild; Zahnrad; Zange; Hammer; Fliehkraftregler (Dampfmaschine); Zirkel; Winkel; Eichenlaub
- Textwiedergabe / Transkription[Vorderseite]: Gewerkverein der Maschinenbau- u. Metallarbeiter 1904 Biskupitz - Borsigwerk; [Rückseite]: Fleiß und Geschick Bringt Segen und Glück.
- Farbe / BildbearbeitungFarbig
- Objektbeschreibung[Material]: Wollatlas (eventuell Schußatlas), Wolle, Baumwollstoff, Seidenrips, Seidengarne, Seidenatlas; [Technik]: Seite A: Oberstoff Wollatlas (ev. Schußatlas), sehr unregelmäßig; Kette: Wolle, S-Draht; Schuß: Wolle, Z-Draht; Der Oberstoff ist aus zwei Stücken zusammengesetzt, die Naht verläuft im Abstand von ca. 8 cm parallel zum oberen Rand; Einlage: naturfarbener (evtl. weißer) Baumwollstoff, leinwandbindig; Applikation im Mittelmotiv: Seidenrips; Gesichter: Plattstich mit wenig gedrehter Seide; Einfassung des Medaillons: Konturfaden, Zwirn aus mehfach genommenen Metallfäden (Lahn um Seele); Schrift, Blattwerk, Helmzier: Kettenstichstickerei (Tambourierstickerei) mit verschiedenfarbigen Seidengarnen; Seite B: Oberstoff Seidenatlas; Einlage: wie Seite A; Stickerei: wie Seite A, keine Stoffapplikationen; Fransenborte: Breite ca. 5 cm; Kette und Schuß: goldfarbene Metallfäden (Kupferlahn vergoldet, gezwirnt um Baumwollseele), der Schuß ist zur Anbindung in einer ca. 1 cm breiten Kettripskante verwebt, die Fransen sind gebildet aus überstehenden, verdrehten Schußschlingen (Greifertechnik); Verarbeitung: Oberstoff und Einlage beider Fahnenblätter sind nach innen eingeschlagen und mit der Maschine aufeinander gesteppt, dabei wurde die Fransenborte an drei Seiten zwischen die beiden Schichten gelegt und mitgenäht, die Montierung ist nicht mehr original; Aufhängung: an der oberen Kante ist grob mit Überwendlingsstichen eine dicke, goldene Posamentenschnur angenäht und in regelmäßigen Abständen in runde Schlaufen gedreht; Posamentenschnur: hohles Rundgeflecht aus Goldfäden (Kupfervergoldeter Lahn um Seele) um dicke Füllschnur aus Baumwollgarn.
- NutzungshinweiseDer Rechteinhaber ist uns nicht bekannt. Eine Nutzung dieser Fahne erfordert die Recherche nach dem Inhaber des Urheberrechts. Wir stellen die Fahne unter der Bedingung zur Verfügung, dass wir von eventuellen Ansprüchen Berechtigter freigestellt werden. Wenn Sie Hinweise auf den Inhaber des Urheberrechts haben, bitten wir um Mitteilung. Für eine reproduktionsfähige Datei wenden Sie sich bitte unter Angabe der Signatur an uns: archiv.bibliothek@fes.de oder Tel. 0228/883- 9046.