Archivgut → Fahnen-Sammlung → Ortsverein der Maschinenbau- und Metallarbeiter Geisweid: Gott mit uns, ihm sei die Ehre Archivale
Archivgut → Fahnen-Sammlung → Ortsverein der Maschinenbau- und Metallarbeiter Geisweid: Gott mit uns, ihm sei die Ehre
Archivale
Beschreibung
Beschreibung
- TitelOrtsverein der Maschinenbau- und Metallarbeiter Geisweid: Gott mit uns, ihm sei die Ehre
- Inhalt
Beschreibung der Fahne: Es handelt sich um eine rechteckige Fahne, die auf beiden Seiten unterschiedlich beschriftet und gestaltet ist. An drei Seiten ist sie mit einer umlaufenden Goldfransenborte besetzt, an einer Längsseite ist eine goldene Posamentenborte aufgenäht, durch die die Fahne an der Stange angenagelt war. Auf dem einen Fahnenblatt ist der Grund in drei gleichmäßig breite Querstreifen in Schwarz, Weiß und Rot eingeteilt, auf dem mittleren Streifen ist ein Händepaar aufgestickt, darüber und darunter befinden sich in leicht gebogener Anordnung die Aufschrift, dazwischen als Verzierung zarte geschwungene Linien. Auf der anderen Seite ist auf gelbem Grund die Aufschrift in geraden und geschwungenen Zeilen mit dazwischen sitzenden kleinen Verzierungen aus verschlungenen Linien über das gesamte Fahnenblatt verteilt, in den vier Ecken sitzen Bündel aus Eichenlaub. - Provenienz
- EntstehungKeine Angabe
- Material
- FormatQuerformat
- AbmessungenBreite in cm: 145 ; Höhe in cm: 111
- ErhaltungszustandSeite A: Das Fahnenblatt ist in sehr schlechtem Zustand. Der Oberstoff macht Beulen und ist stark von Insekten zerfressen. Die größten Fraßlöcher befinden sich in der rechten Hälfte, wo auch der Einlagestoff mit zerstört wurde. Zwischen den Stofflagen sind noch Insektenexkremente zu finden. Schwarze Flecken und weiße Spuren von ehemaligem Schimmelbefall treten überall auf. Entstellend wirken die zahlreichen großflächigen Ausfärbungen, die zum Teil durch ausgelaufene Farben aus dem schwarzen Wollstoff und aus der roten Stickerei der Rückseite infolge von Feuchtigkeitseinwirkungen stammen; Seite B: Der Zustand dieser Seite ist etwas besser, obwohl auch hier der Stoff sehr stark fleckig ist.Es handelt sich wie auf Seite A um ausgelaufene rote und schwarze Farben, sowie schwarze Spuren von Schimmelbefall. Die Fraßschäden sind wesentlich geringer, sie beschränken sich auf kleinere Löcher. Falten und Knicke aus früheren Aufbewahrungen zeichnen sich ab. Die Metallfransenborte ist an einigen Stellen oxidiert und weist Grünspan auf, die Fransen sind etwas verkrumpelt. Das goldene Besatzbändchen hat starke Knicke.
- Sprachedeutsch
- Signatur6/FAHNE0014 (552393)
- Schlagwörter
- Geografika
- StufeFahne
- IkonographieEichenlaub; Verbrüderungshände
- Textwiedergabe / Transkription[Vorderseite]: Ortsverein der Maschinenbau- und Metallarbeiter Geisweid.; [Rückseite]: Gott mit uns, ihm sei die Ehre. 1897.
- Farbe / BildbearbeitungFarbig
- Objektbeschreibung[Material]: Wollstoff, leinwandbindig mit Ripscharackter; Einlage Baumwollstoff, leinwandbindig; Seidengarn; Metallfäden; [Technik]: Schrift und Zierlinien: Kettenstichstickerei (Tambourierstickerei) mit stark verzwirntem Seidengarn; Applikation f. Hände: Seidenrips bestickt mit Kettenstich; Ärmel und Hände: Nonnenstich mit wenig gedrehter Seide, Spuren von Malerei (Aquarell oder Tempera), an den Ärmeln und als Kreis um das gesamte Mittelmotiv; Blattmotive: ineinandergreifender Flachstich und Spaltstich mit wenig gedrehter Seide; Fransenborte: ca. 5,5 cm; Kette: Metallfaden (kupfervergoldeter Lahn um Baumwollseele) und kupfervergoldeter Lahn bilden Kettstreifen; Schuß: Metallfäden (Kupferlahn vergoldet, gesponnen um Baumwollseele), der Schuß ist zur Anbindung in einer ca 1 cm breiten Kettripskante verwebt, die Fransen sind gebildet aus den auf einer Seite überstehenden, verdrehten Schußschlingen; Posamentenborte: ca. 1 cm; Kette und Grundschuß: Baumwollzwirn; Flottierschuß: Metallfaden (kupfervergoldeter Lahn um Seelenfaden), der Grund wird gebildet aus den in Leinwandbindung bindenden Baumwollfäden, das Muster entsteht durch zusätzlichen, als Flottierschuß eingelegten Goldfaden, unter dem der Schuß verschwindet; Verarbeitung: Der Oberstoff des einen Fahnenblattes ist zusammengesetzt aus drei gleichbreiten Querstreifen in Schwarz, Weiß und Rot, die jeweils miteinander verstürzt zusammengenäht wurden. Oberstoff und Einlage beider Fahnenblätter sind nach innen eingeschlagen und mit Kettenstich zusammengenäht (möglicherweise Maschinenarbeit). Auf dem gestreiften Fahnenblatt ist entlang einer Längsseite ein schmales Posamentenbörtchen aufgenäht, durch das die Nägel zur Befestigung an der Fahnenstange geschlagen waren.
- NutzungshinweiseDer Rechteinhaber ist uns nicht bekannt. Eine Nutzung dieser Fahne erfordert die Recherche nach dem Inhaber des Urheberrechts. Wir stellen die Fahne unter der Bedingung zur Verfügung, dass wir von eventuellen Ansprüchen Berechtigter freigestellt werden. Wenn Sie Hinweise auf den Inhaber des Urheberrechts haben, bitten wir um Mitteilung. Für eine reproduktionsfähige Datei wenden Sie sich bitte unter Angabe der Signatur an uns: archiv.bibliothek@fes.de oder Tel. 0228/883- 9046.