Archivgut → Fahnen-Sammlung → Deutscher Metallarbeiter Verband Verwaltung Magdeburg: Vereinzelt sind wir nichts, vereint alles! Archivale
Archivgut → Fahnen-Sammlung → Deutscher Metallarbeiter Verband Verwaltung Magdeburg: Vereinzelt sind wir nichts, vereint alles!
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Beschreibung
Beschreibung
- TitelDeutscher Metallarbeiter Verband Verwaltung Magdeburg: Vereinzelt sind wir nichts, vereint alles!
- Inhalt
Beschreibung der Fahne: Es handelt sich um ein rechteckiges, rotes Banner, das auf beiden Seiten unterschiedlich gestaltet und beschriftet ist. Die untere Kante ist geschwungen, sie ist in drei überlängten Halbkreisen geschnitten und mit einer Goldfransenborte besetzt. Entlang der Seiten und parallel zum oberen Rand ist eine goldene Borte aufgenäht. In der Mitte des einen Fahnenblattes sind verschiedene, sich kreuzende Werkzeuge in einem weiß-silbernen Kreis dargestellt, darüber und darunter befindet sich in leicht gebogener Anordnung die gelbe Aufschrift. Die Gestaltung des anderen Fahnenblattes ist ähnlich, das Mittelmotiv sind Fabrikgebäude und Maschinen. Oben liegt über beiden Fahnenblättern ein Draperie, deren untere Kante ebenfalls halbkreisförmig geschwungen und mit einer Goldfransenborte besetzt ist. Eine Seite ist mit einem schmalen, in verschlungenen Linien aufgenähten Goldbörtchen dekoriert, auf der anderen Seite rankt grünes Eichenlauf um ein kleines Motiv aus verschlungenen Linien. - Provenienz
- EntstehungKeine Angabe
- Material
- FormatHochformat
- AbmessungenBreite in cm: 87 ; Höhe in cm: 144
- ErhaltungszustandDer allgemeine Zustand der Fahne ist schlecht. Das Grundgewebe ist sehr morsch und brüchig infolge von lang andauernder Feuchtigkeitseinwirkung. Es ist teilweise regelrecht vermodert. Große schwarze Stockflecken bedecken das gesamte Gewebe und sitzen auch unter der Drapierung und auf der Stickerei. Neben einigen Rissen und Löchern hat die Fahne neben den Mittelmedaillons eine große Schadstelle, die durch alle Gewebeschichten geht. Dicke, auf der Faser sitzende, schwarze Schimmelreste befinden sich im unteren Bereich. Die Seidenfäden der Stickerei sind stark angegriffen und teilweise schon zerfallen. Sämtliche Metallfäden sind oxidiert, auch die Fransenborte.
- Sprachedeutsch
- Signatur6/FAHNE0022 (552401)
- Schlagwörter
- Geografika
- StufeFahne
- IkonographieEichenlaub; Fabrikkulisse; Zahnrad; Zirkel; Hammer; Winkel
- Textwiedergabe / Transkription[Vorderseite]: Deutscher Metallarbeiter Verband Verwaltung Magdeburg; [Rückseite]: Vereinzelt sind wir nichts, vereint alles!
- Farbe / BildbearbeitungFarbig
- Objektbeschreibung[Material]: Baumwollstoff; Seide; Metallfäden; Goldfäden; Baumwollzwirn; [Technik]: Oberstoff: roter Baumwollstoff, leinwandbindig mit ausgepräten Ripscharakter; Einlage: naturfarbener Baomwollstoff, leinwandbindig; Futter (Drapierung): roter Baumwollstoff, leinwandbindig; Schrift: Flachstich mit wenig gedrehter, gelber Seide, teilweise mit dicken Baumwollfäden unterlegt; Blätter und Mittelmotiv: Flachstich mit wenig gedrehter Seide in versch. Farbtönen; Dekor: aufgenähte Kordel aus Seidengarn, goldenen und silbernen Metallfäden, goldene Soutachebändchen, Flechtbörtchen aus Goldfäden; Fransenborte: ca. 4,5 cm breit; Kette: Metallfaden (kupfervergoldeter Lahn um gelben Seelenfaden), kupfervergoldeter Lahn; Schuß: gelber Baumwollzwirn mit zusätzlich aufgereihtem und verdrehten Goldbouillon für Fransen (wahrscheinlich vorgefertigte, abgepaßte Stücke), die Schußfäden sind zur Anbindung in einer ca. 0,8 cm breiten Kettripskante verwebt, die Fransen sind gebildet durchüberstehende Schußfadenenden. Die nach jeder Franse am oberen Rand der Ripskante abgeschnittenen Schußfäden sind wahrschienlich damit zu erklären, daß es sich um einzelne, schon mit den verzwirnten Bouillionfransen versehene, abgepaßte Schußabschnitte handelte; Posamentenborte: ca. 2 cm breit; Kette und Grundschuß: gelber Baumwollzwirn; Flottierschuß: Metallfaden (kupfervergoldeter Lahn um gelben Seelenfaden), der Grund wird gebildet aus der in leinwandbindung bindenden Baumwollfäden, das Muster entsteht durch zusätzlichen, als Flottierschuß eingelegten Goldfaden, unter dem der Grund verschwindet; Soutachebändchen: Kette besteht aus zwei dicken gelben Baumwollkordeln, der Schuß besteht aus einem Metallfaden (kupfervergoldeter Lahn um gelbe Seidenseele), der Schuß umschlingt die beiden Kettfäden in dichter Ripsbindung und deckt sie völlig ab; Verarbeitung: Oberstoff und Einlage beider Fahnenblätter sind gegeneinander eingeschlagen und zusammengenäht. Die gebogene untere Kante ist auf der einen Seite mit einer Goldfransenborte besetzt, von der anderen Seite ist ein schmales Goldbörtchen dagegengenäht. An den Seitenkanten ist auf beiden Seiten eine Goldborte aufgesteppt. Oben ist über beiden Seiten eine ca. 27 cm breite Drapierung gelegt, parallel zur oberen Kante festgenäht und mit einer Golborte besetzt. Die Drapierung ist mit rotem Baumwollstoff unterfüttert, die gebogene Unterkante hängt frei und ist mit einer Metallfransenborte besetzt; Aufhängung: Die Seitennaht ist an den oberen Ecken ca. 5 cm weit offen, wodurch ein Tunnel entsteht.
- NutzungshinweiseDer Rechteinhaber ist uns nicht bekannt. Eine Nutzung dieser Fahne erfordert die Recherche nach dem Inhaber des Urheberrechts. Wir stellen die Fahne unter der Bedingung zur Verfügung, dass wir von eventuellen Ansprüchen Berechtigter freigestellt werden. Wenn Sie Hinweise auf den Inhaber des Urheberrechts haben, bitten wir um Mitteilung. Für eine reproduktionsfähige Datei wenden Sie sich bitte unter Angabe der Signatur an uns: archiv.bibliothek@fes.de oder Tel. 0228/883- 9046.