Archivgut → Fahnen-Sammlung → Zentral-Verband der Maschinisten und Heizer sowie Berufsgenossen Deutschlands: Eintracht und Liebe im schönen Verein erhalten dem Leben den Jugendschein Archivale
Archivgut → Fahnen-Sammlung → Zentral-Verband der Maschinisten und Heizer sowie Berufsgenossen Deutschlands: Eintracht und Liebe im schönen Verein erhalten dem Leben den Jugendschein
Archivale
- TitelZentral-Verband der Maschinisten und Heizer sowie Berufsgenossen Deutschlands: Eintracht und Liebe im schönen Verein erhalten dem Leben den Jugendschein
- EntstehungKeine Angabe
- Signatur6/FAHNE0032 (552411)
- Provenienz i.S.v. Übernahmequelle, abliefernde Stelle/ PersonIG Metall, Vorstand; IG Metall-Archiv
- IkonographieWappen; Verbrüderungshände; Bienenstock; Lorbeerzweig; Anker; Dampfmaschinenteil; Eichenzweig
- InhaltBeschreibung der Fahne: Es handelt sich um eine fast quadratische Fahne mit zwei verschieden beschrifteten und dekorierten Seiten. An drei Seiten ist eine umlaufende Metallfransenborte angebracht, auf der anderen Seite ist ein goldenes Soutachebändchen dagegengenäht. Eine Längskante ist mit einer goldenen Posamentenborte eingefaßt, als Aufhängevorrichtung sind daran Metallringe angenäht. Das eine Fahnenblatt hat auf blauem Grund in einem Kranz aus Lorbeerzweigen ein Händepaar dargestellt, das von einem stilisierten Wappen aus Rankenmuster eingerahmt ist, und mit einem Bienenstock bekrönt ist. Die goldene Aufschrift ist darüber und darunter auf leicht gebogenen Zeilen angeordnet. In den Ecken sitzen runde, rote Medaillons, in denen Anker abgebildet sind. Die Medaillons sind eingefaßt und verbunden durch goldenes, verschlungenes Linien- und Rankendekor. Auf dem anderen, weißgrundigen Fahnenblatt ist über Eichenzweigen eine Dampfmaschine dargestellt, darum herum ordnet sich die Schrift im Kreis an. In den Ecken befinden sich zarte Rankenmotive, miteinander verbunden durch feine Zierlinien.
- Textwiedergabe/ Transkription[Vorderseite]: Zentral-Verb. d. Maschinisten u. Heizer sowie Berufsgenossen Deutschlands. Zahlstelle Rendsburg.; [Rückseite]: Eintracht und Liebe im schönen Verein erhalten dem Leben den Jugendschein.
- Sprachedeutsch
- FormatQuerformat
- ZustandDas blaue Fahnenblatt der Vorderseite ist in relativ gutem Zustand. Der Oberstoff hat einige Falten und Knicke und vereinzelt winzige Löcher. Auf dem Gewebe befinden sich weiße Flecken und besonders im oberen Bereich rote Farbflecken, die von ausgelaufenen Farben anderer, bei Feuchtigkeitseinwirkung aufliegender Fahnen stammen. Die Malschichten sind im Mittelfeld und in den Ecken brüchig. Das Fahnenblatt der Rückseite ist in sehr schlechtem Zustand. Der Oberstoff ist durch Moder stark zersetzt und brüchig. Die rechte obere und untere Ecke sowie die rechte Seite und die Unterkante hängen in Fetzen, der noch erhaltene Stoff ist faltig und zerknittert. Zahlreiche Verschmutzungen und Stockflecken, die auch auf dem an den Schadstellen freiliegenden Einlagestoff sitzen, sind über das gesamte Fahnenblatt verteilt. Zusätzlich treten noch starke rote Verfärbungen auf. Die Fransenborte ist oxidiert.
- Farbe/BildbearbeitungFarbig
- Archivalienart (Typologie)Tragefahne
- Höhe in cm110
- Breite in cm127
- Objektbeschreibung[Material]: Seide; Baumwollstoff; Baumwollzwirn; Metallfäden; Öl- oder Temperafarben; [Technik]: Oberstoff: feines Seidengewebe, blau und naturfarben, leinwandbindig mit Ripscharakter; Einlage: naturfarbener Baumwollstoff, leinwandbindig; Dekor:Öl- oder Temperamalerei ohne Grundierung; Fransenborte: ca. 7 cm breit; Kette: Metallfaden (kupfervergoldeter Lahn um gelben Seelenfaden); Schuß: gelber Baumwollzwirn mit zusätzlich aufgereihtem und verdrehten Goldbouillon für Fransen (wahrscheinlich vorgefertigte, abgepaßte Stücke), die Schußfäden sind zur Anbindung in einer ca. 0,8 cm breiten Kettripskante verwebt, die Fransen sind gebildet durch die auf einer Seite überstehenden Schußfadenenden. Die nach jeder Franse am oberen Rand der Ripskante abgeschnittenen Schußfäden sind wahrscheinlich damit zu erklären, daß es sich um einzelne, schon mit den verzwirnten Bouillonfransen versehene, abgepaßte Schußabschnitte handelte; Posamentenborte: ca. 4 cm breit; Kette und Grundschuß: gelber Baumwollzwirn; Flottierschuß: Metallfaden (kupfervergoldeter Lahn um gelben Seelenfaden), der Grund wird gebildet aus den in den in Leinwandbindung bindenden Baumwollfäden, das Muster entsteht durch zusätzlichen, als Flottierschuß eingelegten Goldfaden, unter dem der Grund verschwindet; Soutachebändchen: die Kette besteht aus zwei dicken gelben Baumwollkordeln, der Schuß besteht aus einem Metallfaden (kupfervergoldeter Lahn um gelbe Seidenseele), der Schuß umschlingt die beiden Kettfäden in dichter Ripsbindung und deckt sie völlig ab; Verarbeitung: Die Fahnenblätter und die Einlagestoffe sind gegeneinander eingeschlagen und mit der Nähmaschine aufeinandergesteppt, dabei wurde die Fransenborte auf dem weißen und das Soutachebändchen auf dem blauen Fahnenblatt an drei Seiten gleichzeitig mitaufgenäht; Aufhängung: Eine Längsseite ist mit einer goldenen Posamentenborte eingeschlagen, die mit der Nähmaschine aufgesteppt ist. Daran sind 8 kleine Metallringe festgenäht.
- NutzungshinweiseDer Rechteinhaber ist uns nicht bekannt. Eine Nutzung dieser Fahne erfordert die Recherche nach dem Inhaber des Urheberrechts. Wir stellen die Fahne unter der Bedingung zur Verfügung, dass wir von eventuellen Ansprüchen Berechtigter freigestellt werden. Wenn Sie Hinweise auf den Inhaber des Urheberrechts haben, bitten wir um Mitteilung. Für eine reproduktionsfähige Datei wenden Sie sich bitte unter Angabe der Signatur an uns: archiv.bibliothek@fes.de oder Tel. 0228/883- 9046.
- Deskriptor_SachschlagworteGewerkschaften / Sachschlagworte / - inhaltliche Schlagworte / A / Arbeiterbewegung
- Deskriptor_GeografikaRendsburg / Geografika /
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