Archivgut → Fahnen-Sammlung → Mit Volldampf voraus! Zentralverband der Maschinisten & Heizer Dessau & Umgebung Archivale
Archivgut → Fahnen-Sammlung → Mit Volldampf voraus! Zentralverband der Maschinisten & Heizer Dessau & Umgebung
Archivale
Beschreibung
Beschreibung
- TitelMit Volldampf voraus! Zentralverband der Maschinisten & Heizer Dessau & Umgebung
- Inhalt
ausgeführt.Beschreibung der Fahne: Es handelt sich um ein rechteckiges, rotes Banner, das beidseitig verschieden beschriftet und dekoriert ist. Die Unterkante ist in drei unten etwas zugespitzten Bögen geschwungen und mit einer Goldfransenborte besetzt, an den Seitenkanten ist eine schwarz-rot-gelbe Kordel aufgenäht. Als Aufhängevorrichtung hat die Fahne an der Oberkante ein Tunnel zum Einschieben der Fahnenstange. Über dem einen Fahnenblatt hängt oben eine Draperie, die ebenfalls eine in Bögen geschnittene und mit Fransen besetzt Unterkante hat. Auf dieser Seite ist nur die Schrift in geraden und gebogenen Zeilen aufgestickt, dazwischen sitzen Verzierungen aus zarten, verschlungenen Zierlinien. Auf dem anderen Fahnenblatt ist die Aufschrift um ein Mittelmotiv angeordnet, das ein Zahnrad und Maschinenteile darstellt. Zwischen den Buchstaben und unter der Schrift befinden sich ähnliche Ziermotive wie auf dem anderen Fahnenblatt. Die Schrift ist überwiegend in Gelb, das übrige Dekor in Schwarz - Provenienz
- EntstehungKeine Angabe
- Material
- FormatHochformat
- AbmessungenBreite in cm: 68 ; Höhe in cm: 101
- ErhaltungszustandDas Banner ist in schlechtem Zustand. Zahlreiche Falten und Knicke zeichnen sich in den Geweben ab. Im Oberstoff sind zahlreiche Fraßlöcher zu finden, teilweise gehen sie sogar durch alle Stoffschichten. Das Gewebe ist stark verschmutzt. Neben zahlreichen schwarzen und braunen Flecken treten auch Stockflecken auf, und weiße Auflagerungen bedecken den Stoff. Die Farbe des schwarzen Stickgarns ist infolge von Feuchtigkeitseinwirkung ausgelaufen, die Stickereimotive zeichnen sich als schwarzer Abdruck jeweils auf dem anderen Fahnenblatt ab. Die Wollkordel ist rechts schadhaft und hängt auf der linken Seite lose, außerdem ist die linke Seitennaht zum Teil offen.
- Sprachedeutsch
- Signatur6/FAHNE0033 (552412)
- Schlagwörter
- Geografika
- StufeFahne
- IkonographieZahnrad; Maschinenteile
- Textwiedergabe / Transkription[Vorderseite]: Mit Volldampf voraus! Zentralverband der Maschinisten & Heizer Dessau & Umg.; [Rückseite]: Alle Räder stehen still wenn dein starker Arm es will.
- Farbe / BildbearbeitungFarbig
- Objektbeschreibung[Material]: Baumwollstoff; Baumwollzwirn; Baumwollgarn; Metallfaden; Wollstoff; [Technik]: Oberstoff: grober, roter Wollstoff, leinwandbindig; Einlage: roter Baumwollstoff, leinwandbindig; Stickerei: Flachstich mit gelbem Baumwollzwirn, unterlegt mit dickem Baumwollgarn, Stilstich mit schwarzem Baumwollzwirn; Fransenborte: ca. 4,5 cm; Kette: Metallfaden (kupfervergoldeter Lahn um gelben Seelenfaden); Schuß: gelber Baumwollzwirn mit zusätzlich aufgereihtem und verdrehten Golgbouillon für Fransen (wahrscheinlich vorgefertigte, abgepaßte Stücke), die Schußfäden sind zur Anbindung in einer ca. 0,8 cm breiten Kettripskante verwebt, die Fransen sind gebildet durch die auf einer Seite überstehenden Schußfadenenden. Die nach jeder Franse am oberen Rand der Ripskante abgeschnittenen Schußfäden sind wahrscheinlich damit zu erklären,daß es sich um einzelne, schon mit den verzwirnten Bouillonfransen versehene, abgepaßte Schußabschnitte handelte; Verarbeitung: Die Fahne und die Draperie sind als ein Stück geschnitten, mit geraden Kanten rechts und links und einer geschwungenen Ober- und Unterkante. Oberstoff und Einlage beider Fahnenblätter sind gegeneinander eingeschlagen und an den Längskanten mit der Nähmaschine aufeinandergesteppt. Die geschwungenen Kanten oben und unten sind mit Überwendlingsstichen zusammengenäht, dabei wurde auf beiden Seiten die Fransenborte zwischen die Stofflagen gelegt und gleichzeitig mit festgenäht. Die Seitenkanten sind mit einer dicken, schwarz-rot-gelben Wollkordel besetzt. Die geschwungene Oberkante wurde nach der Zusammenfügung der Fahnenblätter ca. 25 cm weit nach vorne umgeschlagen und 5 cm unter dem Umbruch mit der Nähmaschine nochmals abgesteppt. Auf diese Art sind die Draperie und gleichzeitig der Tunnel für die Fahnenstange entstanden.
- NutzungshinweiseDer Rechteinhaber ist uns nicht bekannt. Eine Nutzung dieser Fahne erfordert die Recherche nach dem Inhaber des Urheberrechts. Wir stellen die Fahne unter der Bedingung zur Verfügung, dass wir von eventuellen Ansprüchen Berechtigter freigestellt werden. Wenn Sie Hinweise auf den Inhaber des Urheberrechts haben, bitten wir um Mitteilung. Für eine reproduktionsfähige Datei wenden Sie sich bitte unter Angabe der Signatur an uns: archiv.bibliothek@fes.de oder Tel. 0228/883- 9046.