- TitelMaschinenbau und Metallallarbeiter Ortsverein Mülheim an der Ruhr
- Signatur6/FAHNE0051 (552429)
- EntstehungKeine Angabe
- Enthält
Beschreibung der Fahne: Es handelt sich um eine rechteckige Fahne mit zwei verschieden beschrifteten und dekorierten Seiten. Die Fahne ist nur mehr fragmentarisch erhalten. An drei Seiten ist eine umlaufende Metallfransenborte angebracht, an einer Längskante ist eine in Schlingen gelegte Goldkordel als Aufhängevorrichtung angenäht. In den Schlingen hängen kleine Ringe. Das eine Fahnenblatt hat auf grünem Grund die goldene Aufschrift zu einem großen Kreis angeordnet, in dessen Mitte ein Arbeiter mit Werkzeugen und Maschinen dargestellt ist. Das andere Fahnenblatt hat auf weißem Grund einen großen Kranz aus Lorbeerzweigen, in dem ein die Schwingen hebender Adler über einem Händepaar dargestellt ist. Darüber befindet sich die Aufschrift. - Provenienz
- Material
- FormatQuerformat
- AbmessungenBreite in cm: 135 ; Höhe in cm: 120
- ErhaltungszustandDie Fahne ist in schlechtem Zustand. Oben in der Mitte wurde aus sämtlichen Stofflagen ein großes, halbkreisförmiges Stück (ca. 20 cm x 30 cm) herausgeschnitten. Die Stoffe sind stark verknittert und faltig, außerdem stark verschmutzt. Auf dem grünen Oberstoff sind viele braune Flecken und auf der Oberfläche sitzende weiße und hellbraune Verkrustungen zu finden. Es treten blaue und rote Verfärbungen auf, die auf dem weißen Fahnenblatt noch wesentlich stärker sind. Der grüne Oberstoff ist empfindlich und weist einige sehr ordentliche Stopfstellen auf. Der weiße Seidenstoff ist wesentlich brüchiger, er hat bereits viele kleinere Risse, aber auch größere Schadstellen. Die Metallfäden der Stickerei und der Fransenborte sind teilweise oxidiert.
- Sprachedeutsch
- Schlagwörter
- Geografika
- StufeFahne
- IkonographieArbeiterin/Arbeiter; Fliehkraftregler (Dampfmaschine); Hammer; Amboss; Lorbeerkranz; Adler; Verbrüderungshände
- Textwiedergabe / Transkription[Vorderseite]: Maschinenbau....(zerstört)....allarbeiter ortsverein Mülheim a/d Ruhr. Gegründet 1882; [Rückseite]: Organis....(zerstört).....lbsthülfe
- Farbe / BildbearbeitungFarbig
- Objektbeschreibung[Material]: Baumwollstoff; Glasauge; Goldfaden; Goldkordel; Goldlamé; Metallfäden; Pappe; Seide; Seidenatlas; Seidenstoff; Wolltuch; [Technik]: Oberstoff: Seite A: grüner Seidenstoff, leinwandbindig mit Ripscharakter (Gros de Tours); Seite B: naturfarbener Seidenstoff, wie Seite A; Einlage: naturfarbener Baumwollstoff, leinwandbindig mit weißer Appretur; Stickerei: Applikation von schwarzem Samt und von Goldlaméstoff (Seite A u. B), naturfarbener und hellbrauner Seidenatlas und blaues Wolltuch (nur Seite A), Flachstich, teilweise ineinandergreifend, Nonnenstich und Stilstich mit wenig verdrehter Seide in verschiedenen Farben, aufgenähte Goldfäden (Lahn um Seelenfaden) und Kordeln aus Goldfäden, rot-schwarzes Glasauge (wie bei Plüschtieren) für den Adler; Schrift: Flachstich, teilweise über Pappeinlage, mit wenig gedrehter Seide, Goldfaden in Anlegetechnik, aufgenähte Goldkordeln, aus Goldfäden geflochtenes Litzenbändchen als Einfassung der Initialen; Fransenborte: 7 cm; Kette: goldfarbene Metallfäden (Kupferlahn vergoldet, gezwirnt um gelbe Baumwollseele), dünn; Schuß: goldfarbene Metallfäden, dick, der Schuß ist zur Anbindung in einer ca. 1 cm breiten Kettripskante verwebt, die Fransen sind gebildet aus den auf einer Seite überstehenden, miteinander verdrehten Schußschlingen (Greifertechnik); Verarbeitung: Oberstoff und Einlage wurden an drei Seiten mit der Nähmaschine verstürzt zusammen genäht, danach wurde auf dem weißen Fahnenblatt die Fransenborte aufgesteppt. An einer Längskante wurden die Stoffe nach innen eingeschlagen und mit zwei parallel verlaufenden Nähmaschinennähten abgesteppt; Aufhängung: An einer Längskante ist mit Überwendlingsstichen eine dicke goldene Kordel aus mehrfädrig verzwirnten Goldfäden (kupfervergoldeter Lahn um gelbe Seele) festgenäht, die in Abständen in Schlaufen gelegt ist. In diesen Schlaufen hängen kleine weiße Kunststoffringe (oder Elfenbein)
- NutzungshinweiseDer Rechteinhaber ist uns nicht bekannt. Eine Nutzung dieser Fahne erfordert die Recherche nach dem Inhaber des Urheberrechts. Wir stellen die Fahne unter der Bedingung zur Verfügung, dass wir von eventuellen Ansprüchen Berechtigter freigestellt werden. Wenn Sie Hinweise auf den Inhaber des Urheberrechts haben, bitten wir um Mitteilung. Für eine reproduktionsfähige Datei wenden Sie sich bitte unter Angabe der Signatur an uns: archiv.bibliothek@fes.de oder Tel. 0228/883- 9046.