Archivgut → Fahnen-Sammlung → Zentralverband der Maschinisten und Heizer sowie Berufsgenossen Deutschlands Waldenburg: Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will. Mit Volldampf voraus Archivale
Archivgut → Fahnen-Sammlung → Zentralverband der Maschinisten und Heizer sowie Berufsgenossen Deutschlands Waldenburg: Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will. Mit Volldampf voraus
Archivale
- TitelZentralverband der Maschinisten und Heizer sowie Berufsgenossen Deutschlands Waldenburg: Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will. Mit Volldampf voraus
- EntstehungKeine Angabe
- Signatur6/FAHNE0053 (552431)
- Provenienz i.S.v. Übernahmequelle, abliefernde Stelle/ PersonIG Metall, Vorstand; IG Metall-Archiv
- IkonographieZahnrad; Spaten; Schippe; Fliehkraftregler (Dampfmaschine); Wappen
- InhaltBeschreibung der Fahne: Es handelt sich um ein rotes Seidenbanner mit zwei verschieden beschrifteten und dekorierten Seiten. Die Unterkante ist zu Bögen und einer Spitze geschnitten und mit einer Goldfransenborte besetzt. Die Seiten- und Oberkanten sind mit Goldbörtchen eingefaßt, auf einer Seite ist unter dem oberen Rand nochmals eine Fransenborte aufgenäht. An der Oberkante befinden sich Schlaufen als Aufhängevorrichtung. Auf dem einen Fahnenblatt ist oben ein schmaler Querstreifen durch eine Fransenborte, und links und rechts schmale Querstreifen durch Goldbörtchen abgesetzt, die Streifen sind mit feinem Liniendekor versehen. Die Aufschrift ist über und unter einem Mittelmotiv angeordnet, das aus einem Zahnrad mit sich kreuzenden Werkzeugen und Maschinenteilen besteht. Auf dem anderen Fahnenblatt ist in einem Rahmen aus feinen Linien oben in der Mitte ein Wappen, umrankt von Eichenzweigen abgebildet, darunter befindet sich die Aufschrift, dazwischen feine Rankenmuster.
- Textwiedergabe/ Transkription[Vorderseite]: Zentralverband der Maschinisten und Heizer sowie Berufsgenossen Deutschlands Geschäftsstelle Waldenburg gegr. 1918; [Rückseite]: Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will. Mit Volldampf voraus
- Sprachedeutsch
- FormatHochformat
- ZustandDas Banner ist in relativ gutem Erhaltungszustand. Das Grundgewebe ist kaum beschädigt, es zeichnen sich viele Falten und Knicke ab. Allerdings ist die Fahne stark verschmutzt und hat viele Flecken. Es sind zahlreiche Spuren von ehemaligem Schimmelbefall zu finden, auf dem ganzen Gewebe sind schwarze Flecken verteilt, graue und weiße Verkrustungen sitzen auf der Oberfläche, verstärkt auf Seite B. Auf dieser Seite haben sich auch schwarze Schriftzüge von einer anderen, bei Feuchtigkeitseinwirkung aufgelegenen Fahne abgedrückt. Die Farbe des Grundstoffes ist ausgelaufen und hat die Stickerei rot angefärbt. Die Goldborten sind etwas oxidiert, die Fransenborte weist zusätzlich noch Grünspanbefall auf. Die Schlaufen der Aufhängung sind stark verknittert.
- Farbe/BildbearbeitungFarbig
- Archivalienart (Typologie)Hängefahne
- Höhe in cm115
- Breite in cm75
- Objektbeschreibung[Material]: Baumwollfaden; Baumwollstoff; Baumwollzwirn; Goldbouillon; Goldlamé; Metallfäden; Seide; Seidenrips (Gros de Tours); Seidenstoff; [Technik]: Oberstoff: roter Seidenstoff, leinwandbindig mit Ripscharakter (Gros de Tours); Einlage: wahrscheinlich naturfarbener Baumwollstoff, leinwandbindig; Stickerei: Seite A: Applikation von Goldlamé (Grundgewebe aus gelber Seide in Kette und Schuß mit flottierendem Goldschuß), Kettenstichstickerei (Tambourierstickerei, eventuell Maschinenarbeit) mit schwarzer, wenig gedrehter Seide; Seite B: Applikation von Goldlamé und schwarzem Seidenrips, Kettenstichstickerei im Zick-Zack als Flächenfüllung mit grüner, wenig gedrehter Seide, Kettenstichstickerei mit gelber, wenig gedrehter Seide; Schrift und Dekor: Kettenstichstickerei, mit gelber, wenig gedrehter Seide, schmales, mit der Nähmschine aufgestepptes Goldbörtchen; Fransenborte: ca. 5,5 cm; Kette: Metallfäden (kupfervergoldeter Lahn um gelben Seelenfaden) u. kupfervergoldeter Lahn bilden Kettstreifen; Schuß: gelber Baumwollzwirn mit zusätzlich aufgereihtem und verdrehtem Goldbouillon für Fransen (wahrscheinlich vorgefertigte, abgepaßte Stücke), die Schußfäden sind zur Anbindung in einer ca. 0,8 cm breiten Kettripskante verwebt, die Fransen sind gebildet durch die auf einer Seite überstehenden Schußfadenenden. Die nach jeder Franse am oberen Rand der Ripskante abgeschnittenen Schußfäden sind wahrscheinlich damit zu erklären, daß es sich um einzelne, schon mit den verzwirnten Bouillonfransen versehene, abgepaßte Schußabschnitte handelte; Goldbörtchen: ca. 2,5 und 1 cm breit; Kette und Grundschuß: gelber Baumwollzwirn; Flottierschuß: Metallfaden (Kupfervergoldeter Lahn um gelben Seelenfaden), der Grund wird gebildet aus den in Leinwandbindung bindenden Baumwollfäden, das Muster entsteht durch zusätzlichen, als Flottierschuß eingelegten Goldfaden, unter dem der Grund verschwindet. Die Kanten sind in leichten Wellen geschwungen durch unterschiedlich lang überstehende Schußschlingen; Verarbeitung: Die Fahnenblätter sind ein Rechteck mit einer geraden Oberkante und einer in Bögen - der mittlere größer und spitz - geschnittenen Unterkante. Auf einem Fahnenblatt sind parallel zur Oberkante eine Goldfransenborte und parallel zu den Seitenkanten schmale Goldbörtchen mit der Nähmaschine aufgesteppt. Die beiden Fahnenblätter wurden aufeinander gelegt und an den Seiten und der Unterkante mit einer Goldborte eingefaßt, die mit der Nähmaschine aufgesteppt wurde. An der Unterkante wurde noch zusätzlich eine Goldfransenborte aufgenäht. Die Oberkante ist von beiden Seiten mit Goldborten besetzt, die ebenfalls mit der Nähmaschine aufgesteppt wurden, dazwischen wurden aus der selben Goldborte sechs Schlaufen als Aufhängevorrichtung eingelegt und mit festgenäht.
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- Deskriptor_GeografikaSachsen / Geografika /
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