Sohn eines Viehhändlers jüdischer Herkunft; Besuch der Volksschule und des Mariengymnasiums in Jever; Abitur in Oldenburg und Berlin; 1919 Übernahme der elterlichen Viehhandelsfirma; 1934 erste Inhaftierung wegen angeblicher "Rassenschande"; 1935 zu fünf Monaten Haft verurteilt; 1938 ins KZ Sachsenhausen deportiert; 1939-1948 im Exil in Shanghai (China); Ausreise in die USA; über Amsterdam und Wilhelmshaven 1950 Rückkehr nach Jever; Scheitern des Wiederaufbaus seiner Existenz als Viehhändler; heiratete Anfang der 50er Jahre Erna Steenker, ein Sohn, der als Baby starb; 1980 Wahl als parteiloser Einzelbewerber in den Stadtrat von Jever; Grab auf dem Jüdischen Friedhof in Schenum bei Jever; das Gröschler-Haus in Jever, ein Zentrum für Jüdische Geschichte, pflegt das Andenken Fritz Levys