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Billen der Scharfmacher unterwirft, und die sich nicht scheut, sogar hörden will man jetzt der Regierung zur Tugend anrechnen, die auf internationalen Arbeiterschutzkonferenzen ihre sozialpolitische Rüd- die größte Milde anempfohlen haben soll. Durch welches geheim­Rändigkeit zu erweisen. Schmidts Referat flang aus in die Forde- nisvolle Mittel diese Empfehlung in die Romagna gelangt sein rung nach Bewegungsfreiheit für die Gewerkschaften nach allen Seiten, soll, die seit dem Abend des 7. von jeder Telegraphen- und Tele­nach Gleichstellung mit den Gegnern. Aber trotzdem erklärte er: phonverbindung abgeschnitten war, das ist ein Betriebsgeheimnis der bürgerlichen Journalistik. Wenn die Arbeiter unter ein Ausnahmegeseg ge. stellt werden, wenn die herrschenden lassen den Boden des gleichen Rechts verlassen, daß dann auch für die Arbeiter die Grundlage der aktit berschoben ist.

Politische Uebersicht.

Ein Sündenbock.

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Das Hirschsche Bureau gibt folgende Mitteilung aus: In hiesigen politischen Kreisen verlautet seit einigen Tagen, Bei der Verbreitung der Bewegung darf man nach den Be- daß die Stellung des preußischen Justiz ministers Dr. obachtungen von Morgari und Modigliani auch die wirtschaftlichen Beseler erschüttert sei, und zwar infolge seiner Haltung Ursachen nicht aus dem Auge verlieren. Die Not und Arbeits­in der Frage einer strafrechtlichen Verfolgung der sozial­losigkeit der Romagna find ungeheuer groß, was sogar vom Prä­demokratischen Demonstration im Reichstag. fetten von Ravenna und dem Unterpräfekten von Lugo zugegeben Nach Informationen des Hirschschen Telegraphenbureaus können Wer die Rede des ruhigen und vorsichtigen Genossen Robert wurde. Gerade die wirtschaftlichen Ursachen suchen die bürger­diese Gerüchte als nicht ganz grundlos bezeichnet werden. Schmidt prüft, findet in ihr eine scharfe Mahnung an die Herrschen- lichen Plätter totzuschweigen: fie sind aber unverkennbar und Das wäre doch zu köstlich! Dr. Beseler hat bekannt­den, jede Ueberspannung des Bogens zu vermeiden. Von all' den treten um so deutlicher hervor, je näher man die Bewegung betrachlich auf eine Anzapfung eines Herrenhäuslers erklärt, daß Rednern, die ihre Ausführungen an Robert Schmidts Referat ane tet und namentlich die ersten Schritte der neuen republikanischen eine strafrechtliche Verfolgung unserer Fraktion unmöglich sei. Inüpften, wandte sich keiner gegen seinen Standpunkt. Nur eine Verwaltungen ins Auge faßt. Deshalb soll er nun den empörten Konservativen als Sünden­Reihe besonderer Wünsche wurde formuliert, so vor allem vom Ge- Genoffen eine ganz andere Lesart erfahren, die sie als die richtige Nachfolger, der gegen das bessere Wissen Beselers eine Ver­Ueber die Episode des Generals Agliardi haben unsere bod geschlachtet werden. Hoffentlich findet sich dann ein noffen Bauer, der zahlreiche Uebelſtände der Reichsversicherungs- verbürgen. Der General wäre mit den anderen Offizieren auf einer folgung veranlaßt. Auf diesen Prozeß wären wir wirklich ordnung geißelte. Die Bergarbeiter flagten bei dieser Debatte Brücke von hinten überfallen worden und entwaffnet, ohne jede begierig. Deshalb hoffen wir, daß das Hirschsche Bureau über die hohe Unfallziffer in ihrem Berufe und die sonst Möglichkeit der Gegenwehr. Auf diese Weise wäre er in die besser unterrichtet ist als die National- Zeitung", die be­auf dem Stongreß als Opposition betrachteten Transportarbeiter Hände von Individuen gefallen, die nicht der organisierten Arbeiter- hauptet, daß man im Justizministerium nichts von der Sache erklärten sich von der Wirksamkeit der sozialpolitischen Abteilung in schaft angehören. Die Landarbeiter von Savio hätten dann die wisse. jeder Hinsicht befriedigt. Selbstverständlich wurde die Frage des gefangenen Offiziere übernommen, und ihnen wäre es zu danken, Heimarbeiterschutes wie der Hausarbeiterversicherung sowohl vom wenn den Gefangenen kein Unheil widerfahren ist. Darüber, daß Genossen Bauer wie vom Vertreter des Schneiderverbandes der General nachher die zu seiner Befreiung heranziehenden Genossen Sabath gründlich, aber leider auch sehr pessimistisch Truppen zum Rüdzug bewogen hat, sagt der Avanti" nichts. Diese Darstellung der Sache, die eigentlich viel wichtiger ist als die Ge­In wichtigen Resolutionen wurden die Wünsche des Kongresses fangennahme selbst, scheint also auf Richtigkeit zu beruhen. Der Gesamteindruck unserer Genossen ist um so wichtiger, als in bezug auf die dringendsten sozialpolitischen Aufgaben zusammen- die Regierung glauben machen will, daß die Bewegung in der Ro­gestellt. Sehr wichtig waren die Ergänzungen, die Genoffe 23 isselt magna die Folge eines Komplotts sei. Daß das in Wirklichkeit als Referent über das Zentral- Arbeitersekretariat dem Referat des nicht der Fall sein kann, geht allein aus der Tatsache hervor, daß Genossen Robert Schmidt anfügte. Er sprach vor allen die Arbeiterbewegung der Romagna durch den Zwiespalt zwischen Dingen über die Verschlechterung der Rechtsprechung des Reichs- Sozialisten und Republikanern gespalten ist, so daß jede Ver­bersicherungsamts, wodurch der dolus eventualis, dieses juristische ständigung zwischen den beiden Richtungen ein Ding der Unmöglich Ingetüm, in die Praris des Reichsversicherungsamts eingeführt feit wäre. ist. Mit vollem Rechte wies Wissell darauf hin, daß es durchaus falsch sei, die Arbeiterversicherung lediglich als einen Vorteil für die Arbeiter hinzustellen und die Ausgaben dafür als Leistungen für die Arbeiter zu rühmen. Gibt es doch in der Landwirtschaft und laffen, und zwar wegen gewaltsamen Anschlags auf die Staats- Jahrgänge des bekannten Europäischen Geschichtskalenders

erörtert.

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Außerdem liegt ja der Anlaß der Bewegung sonnenflar am Tage, so daß nur der Spürfsinn der Reaktion das Bedürfnis fühlen kann, nach anderen Ursachen zu forschen. Am 20. d. M. hat man es richtig gewagt, einen Haftbefehl gegen Malatesta zu er= zum Teil auch außerhalb der Landwirtschaft zahlreiche Nicht­Landwirtschaft zahlreiche Nicht verfassung. Außerdem werden in Ancona Verhaftungen vorge­arbeiter, die Vorteil aus der Arbeiterversicherung ziehen. Daß die nommen. Auch in dem Hause der Republikaner , in der Billa rossa, Arbeiter aber nicht ganz unschuldig feien an den Mängeln der ist eine Haussuchung abgehalten worden, die nichts ergab. In der Rechtsprechung, wies Wissell treffend nach in seiner Kritik der Nacht vor der Haussuchung hatten mehrere Republikaner ein Indi­Wahlen zu den Trägern der Versicherung. Hier berührte sich sein viduum überrascht, das die Tür der Villa mit einem Nachschlüffel Referat mit den mit lebhaftestem Interesse aufgenommenen Dar- zu öffnen suchte. Man kann gewiß sein, daß dies geheimnisvolle legungen der Genoffin Gertrud Hanna , die für das Individuum den Republikanern nichts wegnehmen wollte, son Arbeiterinnensekretariat Bericht erstattete. Sie und im Andern ihnen irgendein Geschenk bringen, das die Polizei am nächsten schluß an ihr Referat die Genoffin Kähler zeigten, wie not- Tage zur Entrüstung aller Wohlgefinnten gefunden hätte. Man wendig im Interesse der Gesamtarbeiterschaft die Organisierung der versucht es mit brutaler Reaktion. Wenns nur gut geht.... Hausangestellten ist, die bisher als Stimmbieh bei den Versicherungs­

wahlen benutzt wurden. Aber was für die Sausangeſtellten gilt, Der badische Parteitag

und das Kaiserhoch.

Die Kampfzeit im Glaskästchen.

Auf der Leipziger Buchgewerbeausstellung, schreibt die Leipziger Volksztg.", findet man unter andern schönen Dingen auch eine geschmackvoll ausgestattete Sammlung der Frankfurter Zeitung ". Man sieht die Entwickelung des redaktionellen Stoffes an diesem Blatte und es wird darge­stellt, wie der Inseratenteil gewachsen ist. Ein wenig ab­jeits, nur dem aufmerksameren Beschauer sichtbar, hängt ein fleines Schriftstück unter Glas und Rahmen: eine Bescheini­gung aus dem Jahre 1874, daß der Begründer und Heraus­geber der Frankfurter Zeitung ", Leopold Sonne­ mann , das Gefängnis nach Verbüßung einer mehrmonatigen Haftstrafe verlassen habe, die er wegen Beleidigung des preußischen Mandarinentums erhalten hatte. diesem Glaskästchen ist zu lesen: Aus der Kampfzeit der " Frankfurter Zeitung ".

Und über

Die Kampfzeit im Glaskästchen... Wir schlagen alte von Schultheß auf. Kämpfe um parlamentarische Rechte er­regen das Land, in Preußen steht die liberale Mehrheit des Abgeordnetenhauses in heißem Streit gegen die Regierung, die liberalen Blätter und die liberalen Redner stoßen heftige Schlachtrufe gegen das herrschende Regime aus. Es war die Periode des Verfassungskonflikts in Preußen, in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Aus dieser Zeit hält Schultheß die wichtigsten Vorfälle fest; einige davon seien in folgendem in Erinnerung gebracht:

6. Juni 1863. Rundreise des Kronprinzen( später Kaiser Wilhelm I. ) in die Provinz Preußen. Die Stadtverordneten einer ganzen Reihe von Städten der Provinz beschließen, unter den ob­waltenden Umständen alle Empfangsfeierlichkeiten zu unterlassen und auch keine Deputation an ihn zu schicken.

18. Juni 1863. Die Stadtverordneten von Berlin beschließen, in Zukunft alle Adreffen und Deputationen an das tgl. Haus über­haupt zu unterlassen.

23. Juni 1863. Die Stadtverordneten von Königsberg in der Neumark lehnen alle Empfangsfeierlichkeiten für die Prinzen Albrecht und Friedrich Karl ab, mit 9 gegen 6 Stimmen felbst eine Be­grüßung.( Dasselbe geschah im Herbst bei Gelegenheit der Manöver selbst dem König gegenüber.)

das gilt ja auch für die zahlreichen anderen Arbeiterinnen, bei denen die niedrigen Löhne und die Schwierigkeit, sie zu organisieren, hemmend auf den Aufstieg der Arbeiterbewegung wirken. In aus­gezeichneter Weise legte Genoffin Gertrud Hanna die Hemmnisse Aus Baden wird uns geschrieben: dar, die für die Organisierbarkeit der Arbeiterinnen gelten. Sie Der am Sonnabend und Sonntag in Freiburg abgehaltene zeigte, wie start sich die Arbeiterinnen Jäusionen hingeben und badische Parteitag hat sich auch mit dem Gißenbleiben der sozial wie ihre Lage immer schlechter werde. Auf eine ganze demokratischen Reichstagsfraktion beim Kaiserhoch beschäftigt und 31. Juli 1863. Tod des Prinzen Friedrich. Die Stadtver Reihe neuer Probleme richtete die Sekretärin der General - hat eine Erklärung beschlossen, wonach kein Grund vorgelegen habe, von der alten Praris( d. des Davonlaufens) abzuweichen. Der ordneten von Berlin beschließen mit 34 gegen 26 Stimmen, die Ab­kommission die Aufmerksamkeit des Kongreſſes, so auf die Hemmungen, über diesen Vorgang in der badischen Parteipreffe erschienene sendung einer Adresse oder Deputation zu unterlassen. Im Mini­die der Abwanderung der Arbeiterinnen vom Lande in die Stadt Bericht kann draußen im Lande leicht eine falsche Meinung über fterium wird deshalb die Frage der Auflösung der Stadtber entgegengestellt werden und auf die fachmännische Ausbildung, die man heute von den jungen Arbeiterinnen verlangt. Die lebhafte Aufmerksamkeit, die die Ausführungen der Genoffin Hanna fanden, bewies, daß der Kongreß in seiner Gesamtheit sich der Wichtigkeit der Drganisierung der Arbeiterinnen sehr wohl bewußt war.

Der zweite Kongreßtag begann mit einem Bericht der Mandats­prüfungskommission, er schloß mit einer furzen Debatte über Ge­nossenschaftsfragen und mit der Einleitung Legiens zur Erörterung

über das neue Statut der Generalfommission.

Der Aufstand in der Romagna .

Rom , den 20. Juni. ( Eig. Ber.)

ordnetenversammlung ventiliert. 22. Dezember 1864. Die Stadtverordnetenbersammlung von Berlin lehnt den Antrag, ihren Beschluß vom 18. Juni 1863 vieder aufzuheben, mit 54 gegen 26 Stimmen ab.

das Zustandekommen des Beschlusses erwecken. Der Antrag Ser use, welcher die neue Taftit billigte, war von 80 Dele gierten, das waren 5 über die Hälfte, am Abend des ersten Verhandlungstages unterzeichnet eingereicht worden. 25. Februar 1865. Die Stadtverordneten von Stettin lehnen scharfe Stellungnahme des Genossen Dr. Frank, der sich nicht mit Rücksicht auf die allgemeine Lage des Landes mit 27 gegen nur in seinem Referat, sondern auch in der Diskussion und in 28 Stimmen die ihnen zugemuteten Empfangsfeierlichkeiten für den feinem Schlußwort gegen den Antrag wandte und der erklärte, daß Kronprinzen ab. er seine Annahme als eine persönliche Beleidigung empfinden 9. März 1865. Die Stadtverordneten von Köln lehnen mit Rüd­müsse, veranlaßte eine Anzahl namentlich Mannheimer Dele- ficht auf die allgemeine Lage des Landes jebe ihnen zugemutete Des willigung für die Feier des 50jährigen Jubiläums der Bereinigung gierten, die ihren Reichstagsabgeordneten nicht im Stiche lassen der Rheinlande mit der Krone Preußen ab. wollten, ihre gegebenen Unterschriften zurüdzuziehen und für den Antrag Großhans, der das Davonlaufen auch weiter bei­

behalten wiſſen will, juſtimmen. Der Antrag Struſe war, nach

dem Umfall der genannten Delegierten, zurückgezogen worden, in der Erwartung, daß der Parteitag von einer Beschlußfassung in der Frage überhaupt absehen werde. Aber auch gegen den An­trag, der über die Frage des Sißenbleibens oder Davonlaufens überhaupt keinen Beschluß gefaßt wissen wollte, wandten sich die Frankschen Anhänger und brachten ihn zu Fall; man wollte hier kein Kompromiß, man wollte einen vollen Sieg.

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18. März 1865. Dagegen lehnen auch zu Effen die Stadt verordneten die Beteiligung an der Feier ab.

22. Februar 1866. In das schließlich vom Präsidenten( des A6­geordnetenhauses) auf den König ausgebrachte Hoch stimmten nur die Feudalen und Katholiken ein.

23. Februar 1866. Schluß der Seffion des Landtags im weißen Saale des tgl. Schloffes. Zu der Feierlichkeit findet sich keiner der Präsidenten des Abgeordnetenhauses und von den Mitgliedern nur die Feudalen und einige Katholiken ein.

22. März 1866. Geburtstag des Königs. Das Vorsteheramt der Kaufmannschaft von Königsberg beschließt, die übliche Aus­flaggung und Jaumination des Börsengebäudes diesmal zu unter lassen. Es wird deshalb eine Untersuchung eingeleitet.

Aufhebung der Immunität.

Im Auftrage der sozialistischen Barlamentsfraktion haben sich die Abgeordneten Morgari und Modigliani in die Ro­ magna begeben, um an Ort und Stelle Erhebungen über die Auf­sbandsbewegung anzustellen. Nach einigen vorläufigen Mitteilun gen, die der Avanti" veröffentlicht, haben die beiden Abgeord­neten festgestellt, daß die Bewegung, über deren Grzesse die bürger­Die vermeintlich flugen Taktiker Kolb- Frankscher Richtung lichen Blätter soviel getern, in Wirklichkeit nur sehr wenige Ueber- hätten aber flüger gehandelt und der Partei einen besseren Diese immerhin noch mannhaften Taten sind von Libe­griffe gezeitigt hat. Vor allem sei hervorzuheben, daß die Tumulte Dienst geleistet, wenn sie jetzt, wo ein förmliches Reffeltreiben im ganz von selbst in kürzester Zeit eingestellt wurden, trotz der großen bürgerlichen Blätterwald gegen die Reichstagsfraktion eingesezt ralen vollbracht worden, von den Vätern derselben Leute, die und berechtigten Erbitterung, die von den langen Streits der vori hat, sich hinter diese gestellt hätten, anstatt ihren bürgerlichen An- fich heute gar nicht genug über die sozialdemokratische Fraftion wenn auch ungewollt Waffen gegen sie zu liefern. des Reichstags entrüsten können, weil sie beim Kaiserhoch nicht gen Jahre gegen die Agrarier besteht und trotz des Mangels jeden greifern Auf dem Parteitag herrschte eine scharfe Stimmung aufgestanden ist. Die Liberalen der sechziger Jahre haben, Widerstandes von seiten der Behörden. In keinem Falle haben einzelne Individuen die Grundbefizer gebrandschaßt. Die Komitees gegen die Salonpolitit". Allgemein wurde der Zu- wie man aus obigen Beispielen ersehen kann, noch nicht ein­haben Lebensmittel requiriert und haben bei der Verteilung sorg- sammenbruch des Großblocks" begrüßt und vielfach gewünscht, mal vor Toten den landesüblichen Respekt gehabt. Und wenn fältig darüber gewacht, daß keinerlei Mißbrauch vortäme. Wo fein daß die Arbeitsgemeinschaft mit den Nationalliberalen ihr Ende die Nachfahren jener aufrechten Männer heute mit den Bedürfnis nach Lebensmitteln bestand, wie zum Beispiel in dem erreicht haben möge. Ein Antrag 2örrach, wonach ein Groß- Junkern um die Wette auf die Sozialdemokratie wegen des Dorf Mezzano, wurden diese zurückgewiesen. Das nach der blod im ersten Wahlgang und eine Arbeitsgemeinschaft mit bürger- verweigerten Kaiserhochs schimpfen, so kann uns das mur zur Dorf Mezzano, wurden diese zurückgewiesen. Das nach der lichen Parteien grundsätzlich abzulehnen ist, wurde mit großer Ehre und Genugtuung gereichen. Verteilung übriggebliebene Getreide hat man den Grundbesizern Mehrheit angenommen. Ein Großblock soll nur dann abgeschlossen zurückgegeben. In verschiedenen Orten haben die Besizer den werden können, wenn der Sozialdemokratie von den National­Aufständischen Geld angeboten, aber dieses Angebot ist nirgends an- liberalen Garantien zur Wahrung der Geistes- und Gewissens­genommen worden. Das bei der Zerstörung des Bahnhofs von freiheit gegeben werden. Da solche Garantien von den National- unappetitlichste deutsche Blatt, die Post, für die Monarchie, das In Abonnementseinladungen und Leitartikeln kämpft jetzt das Ravenna vorgefundene Geld wurde verbrannt. Davon, daß liberalen natürlich nicht geboten werden können, so ist, wenn der selbe Blatt, das Wilhelm II. während der Marokkokrise nicht genug man geplündert und sich bereichert hätte, ist also absolut nicht die Beschluß nicht wieder umgestoßen wird, der Großblock erledigt. beschimpfen fonnte, weil er nicht im Intereffe ihrer Geldgeber einen Daß ein solcher Beschluß überhaupt gefaßt werden könnte, hätte Strieg entfesseln wollte. Diesmal gibt sie dem preußischen Drei­Von seiten der Bourgeoisie und der Behörden wurde den Auf- vor einem Jahre auch der größte Optimist unter den Radikalen klaffenhäusler und Landrat a. D. von Dewitz das Wort, der fol­ständischen nicht der mindeste Widerstand geleistet. In den meisten nicht zu hoffen gewagt. Der Ausfall der Landtagswahlen hat die gende bescheidene Wünsche äußert: Orten war auch das Bürgertum überzeugt, daß in ganz Italien Genossen in Wiesental, wo die nationalliberalen Textilfabrikanten die Republik proklamiert worden wäre. In Rimini war die zu den schlimmsten Scharfmachern gehören, gelehrt, daß ein Bünd­Ueberzeugung jo fest, daß man eine Nummer des Mailänder" Se- nis mit dieser Gesellschaft unserer Werbekraft bei den ausgebeuteten colo", die am Donnerstag eintraf, für eine Fälschung der gestürzten und geknechteten Arbeitern sehr schädlich ist. Bezeichnend für den Regierung ansah. Man stellte lange Vergleiche mit früheren Beginn einer Wandlung nach links ist auch der Umstand, Nummern des Blattes an, als deren Schluß man zu der Fest- daß namentlich in der geschlossenen Sisung am Sonnabend die stellung kam, daß das gefälschte" Secolo" mit anderen Buchstaben schärfsten Angriffe gegen die bisherige Tattit von Karlsruher gebrudt war. So wurde es zweifellos, daß die gestürzte Regierung Delegierten gemacht wurden. Das erklärt sich aus den bei den in der Romagna eine falsche Darstellung der Situation des Landes Landtags- und neuerdings bei den Stadtverordnetenwahlen er= verbreiten ließ, um hier einen Stüßpunkt zu finden! Bemerkens- littenen Niederlagen. Der Gedanke, daß mit Nationalliberalen wert ist, daß die Bourgeoisie sich so leichten Kaufs in den Sturg der feine liberale Politik gemacht werden kann, hat das ist scharf Monarchie ergeben hat. Sie war offenbar gleich Bereit, sich mit ausgesprochen worden namentlich seit dem völligen Versagen dem neuen Regime abzufinden, was auch den Mangel an Wider- der Nationalliberalen auch in der Schulfrage immer weitere. fband von jeiten der Behörden erklärt. Das Verhalten der Be- Parteitreise ergriffen. Und das ist gut so!

Rede.

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" Dem kann nur durch Bejchränkung der Immuni tät auf dem Wege der Verfassungsänderung und der Aende rung des Strafgesebbuches entgegengetreten werden. Der Artikel 30 der Verfassung hätte folgenden Zusah zu erhalten: Ausgeschlossen hiervon sind Kundgebungen, welche den Tat­bestand der§§ 95 und 99 des Strafgesehbuchs enthalten!" Da mit würde in Zukunft das demonstrative Sißenbleiben bei dem Kaiserhoch strafrechtlich geahndet werden. Zur Verschärfung der borgeschlagenen Bestimmung würde nur noch nötig sein, den Ar­titel 31 der Verfassung dahin zu ergänzen, daß in dem Falle einer Beleidigung des Kaisers oder eines Bundes fürsten die Genehmigung des Reichstags zur Einleitung einer Untersuchung oder Verhaftung nicht erforderlich ist. Es ist kaum anzunehmen, daß die bürgerlichen Parteien einer derartigen Vorlage der Regierung ihre Zustimmung versagen würden. Sollte sich aber dafür keine Mehrheit finden, so würde