Einzelbild herunterladen
 

wurde wegen Unregelmäßigkeiten entlassen, ihr aber das volle Ge­halt und Kostgeld bis 1. Juni vorausbezahlt. Solange Frau Dr. Sch. bei der persischen Gesandtschaft im Dienst stand, hat die per­fische Gesandtschaft weder durch die Polizei noch sonst durch andere Behörden irgendwelche Mitteilung in dieser Angelegenheit erhalten. Erst zwei Wochen nach der Entlassung der Frau Sch. erhielt die persische Gesandtschaft die Mitteilung, daß sie strafbare Handlungen begangen habe und von der Polizei verfolgt werde.

Die Inanspruchnahme der ambulatorischen Behandlung im Finsen Institut des Rudolf- Virchow- Krankenhauses von Lupus tranten hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert, so daß man das Ambulatorium, das bisher nur vorübergehend im Rudolf­Virchow- Krankenhause untergebracht war, dort jetzt dauernd etablieren will.

Ein Mordversuch erregte gestern abend in der Linienstraße großes Aufsehen. In der Schankwirtschaft von Baumann, Linien­straße 201, gab der 22 Jahre alte Kellner Wilhelm Holz vier Revolverschüsse auf seine um zwei Jahre jüngere Frau ab und ver­Ietzte sie schiver. H., der die Tat aus Wut darüber verübt hat, daß seine Frau ihn verlassen hatte, wurde verhaftet. Die Verletzte wurde nach dem Hedwigskrankenhaus gebracht.

Gasschulden- Eintreibung.

Vorortnachrichten.

Charlottenburg .

Und die bürgerlichen Parteien werden daraus die Lehre zie bei der nächsten Gemeindevertreterwahl sich noch schärfer ins 3 zu legen."

Nach den uns gemachten Dastellungen des Vorganges f Selbstmord einer Geisteskranken. In einem Anfall von Tob- der Verfasser der obigen Notiz nur die Absicht gehabt zu ha sucht stürzte sich gestern nachmittag gegen 5 Uhr das Dienstmädchen die Sozialdemokratie zu verunglimpfen. An dem erwähnten G Johanna Wieland, das bei dem Ingenieur Trinks in der ist nämlich kein Parteigenosse aus dem Orte beteiligt gewesen. Schillerstr. 3 in Stellung war, aus dem dritten Stockwerk auf die beiden gelben Durchfallskandidaten sollen indeffen, obwohl fie dauernswerte nach dem Krankenhaus Westend geschafft, starb aber aufgetreten sein, daß der Wirt sich veranlaßt gesehen hat, die Straße hinab. In schwer verlettem Zustande wurde die Be- erstenmal als Gäste in dem Lokal anwesend waren, so provozie schon auf dem Transport dorthin. gen Gäste vor Beleidigungen zu schützen. Seinem an die be Gelben gerichteten Ersuchen, das Lokal zu verlassen, tamen diefe Schöneberg . nicht nach, so daß der Wirt die Ruhestörer entfernen mußte. Verfasser der Notiz wird sich hoffentlich der Staatsanwaltschaft einem etwaigen Termin als Zeuge für seine Behauptung zur fügung stellen, damit seine geistige Kampfesmeise vor Gericht in die entsprechende Beleuchtung gerückt wird.

Aus der Stadtverordnetensitung.

Aus aller Welt.

-

D

Zunächst wurde Bericht erstattet über die Klassenfrequenz der Volksschulen. Danach werden in der ersten Klasse 1476 Schüler, in der zweiten 1500, in der dritten 1662, in der vierten 1831 unterrichtet. In der fünften sind 2082, in der sechsten 2145 und in der siebenten Klasse 2035 Schüler vorhanden. Diese Schüler ver­teilen sich auf 39, 39, 40, 43, 43, 44 und 42 Klassen. Außerdem besuchen 206 Schüler die neuen Hilfsklassen, die versuchsweise im 6517 Mädchen die Volksschule. Zu diesem Bericht bemerkte Genosse Obdach untergebracht sind. Insgesamt besuchen 6420 Knaben und Bernstein , daß im Vergleich zu früheren Jahren die durch= Um den Kopf eines Menschen. Infolge von Fleischvergiftung sind nach den bisherigen Fest- schnittliche Klassenfrequenz zwar zurüdgegangen sei, eine Besucher­Die Barbarei der Todesstrafe zeigt sich recht kraj in ein stellungen zwölf Personen, Bewohner der Steglitzer Straße und an zahl von 55-59 Schüler in den Mittelklaſſen ſei trotzdem immer Fall, der die Gerichte Düsseldorfs nun schon seit bein grenzender Straßen, mehr oder weniger heftig erkrankt. Die Ver- noch sehr hoch. Der Stadt Schöneberg gereichten derartige 3- breiviertel Jahren beschäftigt und kürzlich, statt endlich d stände nicht zur Ehre. Es müsse eine andere Einteilung der giftungen dürften nach dem Genuß verdorbenen Schinkens einge- Klassen vorgenommen werden, um den Unterricht besser zu ge- schließen, erst wieder in ein neues Stadium getreten ist. treten sein. stalten. Debattelos wurde diese Kritit entgegengenommen. 27. November 1913 wurde vom dortigen Schwurgericht der 19 3 Die Vorlage des Gemeinschaftsbahnhofes am Nollendorfplatz alte Arbeiter Paul Faßbender aus Neug wegen Raubmordes 3 wurde einem Ausschuß überwiesen, dem auch die Genoffen Bäum- Tode verurteilt. Er hatte den gleichalterigen Arbeiter Unsere Mitteilung( in Nr. 163) über einen bei den Gas- ler, Küter und Molkenbuhr angehören. Hierauf folgte noch eine Dorsten auf ein Feld gelockt, seiner Barschaft beraubt und d werken der Stadt Berlin vorgekommenen sehr sonderbaren geheime Sitzung erschossen. Eine wesentliche Rolle spielte hierbei die Angabe Fall von Gasschulden- Eintreibung, die gegenüber einem gar nicht Neukölln. Faßbender, er habe aus Notwehr gehandelt, da er von Do Zahlungspflichtigen versucht wurde und durch zeitweilige Abschneidung der dem Bolizeiliches Verbot eines Krankenunterstüßungsvereins. Der wegen eines ihm gemachten unsittlichen Antrages der Gaszufuhr erzwungen werden sollte, hat eine überraschende Berliner Polizeipräsident hat durch Verfügung vom 10. Juni d. J. bender wieder nur das Geld des Dorsten verschaffen sollte Wirkung gehabt. Bei dem Gastonsumenten K., über den die Revier- den weiteren Geschäftsbetrieb des Kranken- und Sterbeunter- gegriffen worden sei, und habe dazu auch eine Flasche ben inspektion Gropiusstraße rechtswidrig die Gassperre stüßungsvereins selbständiger Handels- und Gewerbetreibender die direkt neben dem Erschoffenen aufgefunden worden war. verhängt hatte, weil nicht er eine frühere Gasschuld seines jegt Groß- Berlin, Siz Neukölln untersagt. Der Verein sei als Ver- zu glauben, dazu kamen die Geschworenen besonders deshalb bei ihm wohnenden Vaters bezahlen wollte, erschien am Tage nach sicherungsverein im Sinne des Reichsgesetzes über die privaten Ver- weil ein Zeuge bekundete, die betreffende Flasche wäre erst na Veröffentlichung unseres Artikels der Inspektor in eigener Person, Berein schließt Rechtsanspruch seiner Mitglieder auf Unterstübung in dem Moment, als er während des Erntens auf die ber ficherungsunternehmungen vom 12. Mai 1901 zu betrachten. Der träglich von einem Aderknecht hingeworfen worden, und um wegen des Mißgriffes um Entschuldigung zu bitten. Er sagte aus. Da der Verein die zum Geschäftsbetrieb erforderliche Ge­der allein anivejenden Frau K., für das Versehen dürfe man nicht nehmigung nicht besitzt, wird die Fortsetzung des Betriebes unter Leiche des Dorsten gestoßen sei: er habe daraus getrunken und ihn, sondern einen seiner Beamten verantwortlich machen, dessen Androhung einer Geldstrafe bis zu tausend Mark untersagt. nun vor Ekel hingeworfen. Dieser Aderknecht konnte damals Einfall, das von dem Vater geschuldete Geld durch Vorgehen gegen aufgefunden werden. Der Verteidiger des Verurteilten wurde Wilmersdorf . den Sohn und sogar durch eine Gassperre eintreiben zu wollen, bald danach seiner habhaft, und nun gab er überraschenderweise Mißbilligung verdiene. Einige Tage später wiederholte der Inspektor Ein schwerer Autounfall trug sich am Montag zu. Der 6jährige er habe damals weder eine Flasche gehabt, noch eine hing feinen Besuch und gab dem jetzt anwesenden Vater freiwillig den Erich Kaiser spielte vor dem elterlichen Hause in der Branden worfen. Das benutte nun der Verteidiger dazu, die Wie Betrag von 1 M. zurück, den Frau K. nach Verhängung der Gas- burgischen Straße auf dem Fahrdamm und überfah dabei das aufnahme des Verfahrens zu beantragen. Das Landgericht le Herannahen eines Automobils. Unmittelbar vor dem Kraftwagen sperre als Abschlagszahlung auf die Gesamtschuld von 5,80 M. an wollte der kleine über den Fahrweg laufen und wurde dabei um jedoch diesen Antrag ab, und so ging er an das Oberlandesgen die Revierinspektion hatte zahlen müssen, um die Aufhebung der Sperre gestoßen. Die Räber des Autos gingen über das Kind hinweg, so- Sier bewertete man denn auch die Sache ganz anders und ver Er beklagte sich, daß die Familie K. den Streit daß der Knabe schwer verlegt wurde; er erlitt Bruch des linken sie zur erneuten Prüfung an das Landgericht zur d. Indes nicht durch eine Aussprache mit ihm zu schlichten versucht, sondern Oberarmes, Bruch des linken Oberschenkels und eine flaffende sich diese Instanz auch diesmal nicht darauf ein, und die Angelegenheit dem Vorwärts" mitgeteilt habe. Demgegenüber Kopfwunde. In besinnungslosem Zustande wurde der Verunglückte wandte sich der Verteidiger abermals an das Oberlandesge ist die Familie K. der festen Ueberzeugung, daß fie nur dem Ein- nach dem Schöneberger städtischen Krankenhause geschafft. Vor ihm schwebt nun gegenwärtig noch die Entscheidung greifen des Vorwärts" die Abwendung einer erneuten Gas- Reinickendorf- Weft. das Wiederaufnahmeverfahren, mit welchem Erfolg, das ble sperre zu danken hat, deren Wiederholung sie fürchten zu müssen abzuwarten. Sonach find bolle fieben Monate feit glaubte, wenn sie nicht auch die Restschuld baldigst bezahlte. Gegen Tag um Tag, Stunde um Stunde, muß ein junger Mensch urteilsfällung hingegangen, und volle fieben Mon über Beamten und Angestellten der Revierinspektion war immer er auch noch so roh sein wieder in der Wohnung und im Bureau alles versucht worden, ihnen die Grausamkeit empfinden, i flar zu machen, daß die Einforderung einer Schuid des Vaters von Augenblick zum Schafott geführt zu werden. Die Sprache hat dem nicht zahlungspflichtigen Sohn unberechtigt ist und nicht über genug Worte, um auszudrüden, was alles das bedeutet. den Sohn die Gassperre verhängt werden darf. Doch da half feinc Bom Blitz getötet wurde die Arbeiterfrau Krüger von hier. gegen ist ja die Strafe selbst noch etwas Leig Widerrede und kein Bitten. Ein Beamter, dem der Gas- Die Getötete und auch Angehörige des Eigentümers Raschigs res! Wenn die bürgerliche Gesellschaft glaubt, nicht ohne konsument doch die nötige Kenntnis der Sach- und Nechtslage waren am Montag nachmittag auf dem Felde beschäftigt und Todesstrafe auszukommen, so mag sie das mit sich und ih wurden von dem plöblich einsehenden schweren Gewitter, ver­zutrauen mußte, auch wenn's nicht der Inspektor selber war, ver- bunden mit wolkenbruchartigem Regen, überrascht. Sie suchten" Stulturniveau" ausmachen. Auf keinen Fall aber kann sie es ſtieg sich sogar zu der Belehrung, daß, gegen den Sohn mit Schuh vor dem Unwetter in einigen in der Nähe, befindlichen Seu antworten und noch viel weniger hat sie ein Recht auf die Klage und Pfändung vorgegangen werden könne. Gegen den haufen. Nachdem das Donnern und Regnen vorüber war, ging barei, daß ein Mensch in einer so entfeblichen Art gequält Vater ist, das wissen wir selber, der Anspruch begründet: es handelt man wieder an die Arbeit und wunderte sich, daß Frau Krüger trop geradezu zum Wahnsinn gehetzt wird. sich, wie wir nochmals hervorheben wollen, um die bei Benuzung Rufens nicht zum Vorschein tam. Wie sich herausstellte, lag Frau R., der Gausautomaten ausbedungene Strafgebühr für Minderverbrauch vom Blik getroffen, leblos im Heuhaufen. Der sofort herbeigeholte an Gas, sowie um eine kleine Eriasforderung für eine zerbrochene Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Verunglückte hinter­Lampenglocke usw. Jetzt scheinen aber die Gaswerfe auch gegen den läßt Mann, vier Kinder und eine alte Mutter, die vor noch nicht Bater, einen erwerbsunfähigen alten Mann, der nach dem Tode langer Zeit bereits eine verheiratete Tochter auf ähnliche Weise seiner Gattin den eigenen Haushalt auflöfte und sofort in die Wohnung seines verheirateten Sohnes übersiedelte, den Anspruch gänzlich fallen lassen zu wollen. Das wäre nach jenem Längere Arbeitslosigkeit hat vor einigen Tagen den 50 Jahre flandalösen Mißgriff unseres Erachtens die beste Lösung, durch die alten Metallarbeiter H. aus der Rödelstraße zur Verzweiflung ge­der Schaden, den die über den Sohn verhängte rechtswidrige trieben. S. hatte eine kurze. Abwesenheit seiner Frau dazu benutzt Ein waschechter Hansagrarier. Sperre dem Ansehen der Gaswerke gebracht hat, wieder gut gemacht ben Gashan unfehrte, fand sie ihren Mann besinnungslos auf. in Grünberg i. Schl, von dem unser Görlizer Partei zu öffnen, um so den Tod zu erwarten. Als letztere Das Musterexemplar eines Hauspaschas ist ein Hausbe Der Lebensmüde wurde in bedenklichem Zustande nach dem Ober folgendes zu melden weiß:" Bei einem Hauswirt und Rent

zu erreichen.

werden könnte.

"

25. d. M., in Hallmanns Lotal, Scharnweberstraße, seine General Der Verein Arbeiterjugendheim hält am Donnerstag, den versammlung ab. Tagesordnung: Bericht des Borstandes, Neu­wahlen, Berschiedenes. Ohne Mitgliedstarte fein Zutritt. Großbeeren ( Kreis Teltow- Beeskow ).

verloren hat.

Karlshorst .

-

Absturz mit dem Flugzeug.

Der russische Leutnant Borislawsky, Schüler Petersburger Flugschule, der mit einem Passagier auf Farman- Doppeldeder aufgestiegen war, stürzte aus einer bon 60 Metern ab. Beide Insassen des Flugzeuges wurden tötet. Der Unfall soll auf einen Flügelbruch zurückzuführen

Schöneweider Königin- Elisabeth- Hospital gebracht. Für die verlängerte Linie: Mittelstraße- Nieder- Schönhausen­in der Bismarckstraße wohnte seit Jahren eine ältere Rosenthal beträgt der Fahrpreis einer ununterbrochenen Fahrt Schöneiche ( Nieder- Barnim ). Eines Tages zog der Wirt die Frau in ein Gespräch, ob sie zwischen Rosenthal- Mittelstraße 15 Pf., zwischen Rosenthal- Bad- Ein Polizeisergeant als Schwindler. Aus der hiesigen Amts- nachdem sie schon so lange hier wohne, in dem Hause ster straße 10 Bf. Die Wagen berkehren: a) Richtung: Rosenthal- verwaltung ist der Polizeisergeant Dörfel wegen verschiedener von wolle, was die Frau auch bejahte. Der Hausagrarier verfi Baniow- Gesundbrunnen- Mittelstraße( Ecke Friedrichstraße ), Rosen- ihm verübten Schwindeleien entlassen worden. thal 5.55*, 6.15*, 6.35*, 6.55, 7.15, 7.55 usw. in Abständen von seiner guten Zeugnisse engagiert wurde, hat das in ihn gesetzte nutzung der Treppe, auch durch das hinunterschaff D., der auf Grund es nun, der Frau plausibel zu machen, daß dann aber für 20 Minuten bis 10.15, 10.35, dann 11.15, 11.55, 12.35, 12.58 bis Bankow, Vertrauen mißbraucht und Amtsgelder unterschlagen. Florastraße.(* Verkehren nur an Wochentagen.) Mittelstraße( Ede Friedrichstraße)-Gesundbrunnen - Bankow- Rosen- denen sich mehrere striegsdenkmünzen und viele andere befanden. 3 ahlen seien. Das Geld sollte nach dem Ableben der b) Richtung: waren die vielen Ordensauszeichnungen des jungen Beamten, unter des Sarges könnte dieselbe beschädigt werden, 50 M thal. Mittelstraße ab 6.40, 7.00, 7.20, 7.40, 8.00, 8.20 usw. in Ab- wie durch die Untersuchung festgestellt wurde, konnte der Schwindler zahlbar sein. Die Frau ließ sich auch verleiten, um Ruhe ſtänden von 20 Minuten bis 9.20, 9.40, bann 10.20, 11.00, 11.30, nur die Berechtigung zum Tragen der Rettungsmedaille und der haben, einen Schuldschein auf genannte Summe zu unterschreib 12.10. An Sonn- und Feiertagen beginnt der 10- Minuten- Berkehr Bentenarmedaille nachweisen. Die anderen Drdensauszeichnungen Die Frau des Wirtes, die Kenntnis von dem Schuldschein h eine Stunde später. hat er sicherlich unberechtigt getragen. Bei seinen Personalien hatte verstand es, den Betrag schon jezt einzutassieren. Beim Baden ertrunken ist Montag der 29jährige Arbeiter J. aus er angegeben, daß er verheiratet sei, obwohl dies gar nicht der Fall Mieterin ist nun wegen irgendwelcher Umstände trotzdem Köpenick . J. badete in der Nähe von Neptunshain vor den Augen war. Als sich nun eines Tages feine Berliner Verehrerin an Ort gezogen. Sie will nun versuchen, den Betrag wiederzuerlang mehrerer Arbeitskollegen. Als er in der Mitte des Strombettes sich und Stelle über die Position ihres Zukünftigen erkundigte, kam der Bei demselben Hauswirt wohnt auch ein kinderlojes junges befand, ging er plöglich lautlos unter. Erst nach einiger Zeit merfte Stein ins Rollen und die Schwindeleien wurden aufgedeckt. D. Die Frau befindet sich in anderen Umstände man, daß 3., der ein tüchtiger Schwimmer war, verunglückt war, wurde sofort entlassen und gegen ihn Strafanzeige bei der Staats- paar. und nun tam jede Hilfe zu spät. Die Leiche des Ertrunkenen fonnte anwaltschaft wegen seiner Betrügereien gestellt. Seiner Stellung und das hat den Hauswirt so in Harnisch gebracht, daß er, noch nicht geborgen werden. Im Freibad Müggelsee vom Tode beraubt, wandte sich D. nach Berlin , wo er in seiner Uniform als 8u kündigen, die Wohnung in der Zeitung anbot. Da überrascht wurde am Montag der 36 Jahre alte Stutscher Otto F. Polizeisergeant Hochstapeleien verübte. Vor einigen Tagen wurde sonst zu den geeichten Patrioten zu zählen ist, scheint er doch aus der Krautstr. 40. Als. in das Wasser hineingehen wollte, D. verhaftet. rührte ihn der Schlag. Er brach zusammen und verschied auf der Nowawes .

Stelle.

-

überwiesen.

zu wollen."

ein

2

du

CEM

об

dem Programm, dem Geburtenrüdgang zu steuern, nichts wi Der Mann verdiente die Ehrenmitgliedschaft im Bunde Haus- und Grundbefizervereine.

Kleine Notizen.

M

Bermißt wird seit dem 16. April 1914 die dreizehnjährige 500 Personen besucht. Der am Sonnabend veranstaltete Lichtbildervortrag war von etwa Ein Ueberschuß von rund 48 M. wird dem Schülerin Elise Schumacher. Dieselbe verließ am genannten Tage Hilfsverein für die politischen Gefangenen und Verbannten Rußlands wie gewöhnlich die Wohnung, um zur Schule zu gehen, und ist seit­dem verschwunden. Das Mädchen ist 1,32 bis 1,35 Meter groß, bat graublaue Augen, dunkelblondes startes Haar. Die Kleidung bestand Wilhelmsruh - Rosenthal . In den Flammen umgekommen. Bei einem Dachstuhlbr u. a. aus blauem Kleid, einer hellen, rotbesetzten Schürze, schwarzen in dem Stettiner Vorort Podejuch wurde in der Nacht Strümpfen und Turnschuhen. Es wird gebeten, etwaige Mit­ Wahlnachklänge". Unter dieser Spißmarke bringt der An- Dienstag der Kupferschmied appichewiti von dem einstürz teilungen an die Eltern, Berlin O 34, Hausburgstraße 3, gelangen zeiger für Wilhelmsruh- Rosenthal in seiner Nummer vom 19. Juni den Dachstuhl erschlagen, als er, nachdem er aus eine folgende Notiz: Giebelzimmer seine Kinder geborgen hatte, zurüdteh zu lassen. 3u einer Schlägerei kam es am Montagabend im Lokal von um auch seine Sachen zu holen. Kleine Nachrichten. Erschossen aufgefunden wurde in einem Kertering, Lindenallee 30. Aus Sticheleien über die letzte Ge­Hotel in der Dorotheenstraße der 46 Jahre alte Versicherungs- meindevertreterwahl entwickelte ich ein Handgemenge. Biergläser wurde ein 14jähriger Knabe, namens Victor Gillery verba Ein jugendlicher Brandstifter. In Tramerh bei Rei inspektor O. Prochnow aus Düsseldorf . Ueber das Motiv des flogen. Die Arbeiter Schlömp und Weiß, Vorstandsmitglieder der welcher im Laufe dieses Monats 5 Bauernhöfe in Braz Selbstmordes ist nichts bekannt. Aus dem Dachfenster gesprungen Gelben Gewerkschaft, trugen mehr oder weniger schwere Verlegungestedt hatte. ist der 50 Jahre alte nervenleidende Lithograph E. Fritsche aus gen davon. Herr Schlömp erlitt einen Snöchelbruch und dürfte ein Eine Suffragettenbombe. In der Vorhalle der St. Mari der Wasserthorstraße. Ein Arzt konnte nur noch den Tod fest- Vierteljahr arbeitsunfähig sein. Herr Weiß hat mehrere Kopf- firche in Reading wurde am Montag eine Bombe ftellen. Beim Hinaussehen aus dem Fenster bekam der 19 Jahre wunden. Bedenkt man, daß die beiden Herren Kandidaten der funden. Ein anonymer Brief einer Anhängerin des Frau alte O. Beziac aus der Mödernstraße einen Schwindelanfall und Bürgerlichen bei der legten Gemeindevertreterwahl waren und den stimmrechts hatte vor kurzem den Anschlag gegen diese Kirche stürzte aus dem vierten Stock hinab. Sterbend wurde der Ver- Sozialdemokraten beinahe ihre sicheren Mandate entrissen hätten, fündigt. Die Polizei hat die Bombe mit Beschlag belegt. unglückte in das Krankenhaus am Urban eingeliefert. Gestern so scheint dies die Quittung für ihren Mut und ihre selbständige Zur Dampferfatastrophe auf dem Mississippi . Der Kommanda vormittag wurde unweit von Bichelsdorf ein Frauenschenfel am Gesinnung zu sein. Wieder der alte Spruch:" Und willst du nicht des Streuzers Esser hat die Arbeiten zur Bergung von Leigh Ufer der Havel gefunden, der allem Anschein nach erst in der mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein." Es ist der Empreß of Ireland einstellen lassen; am Sonntag ist legten Nacht angeschwemmt wurde. Die Spandauer Polizei stellt Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft gestellt worden. Ein ge- den Bergungsarbeiten ein Taucher ums Leben Recherchen an, ob ein Verbrechen vorliegt. höriger Denkzettel für solche, geistige" Kampfesweise täte not. tommen. Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wiclepy, Neukölln. Für den Inferatenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin , Druck u.Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.

and

84

M

DA

be