über Durazzo, regiert"
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Nach der Komödie die Tragödie: Prent Bib Doda ist gern bereit, sein teures Leben für seinen angestammten Landesvater noch einmal aufs Spiel zu setzen. Wie er dem Fürsten mitteilen ließ, gewerbetreibenden werde man die Schwierigkeiten der Durchführung ist aber Barzahlung im voraus Bedingung. Der arme Mbret aber hat zwar Tapferkeitsmedaillen in Hülle und Fülle, aber leider kein Geld, und pumpen will auch keiner mehr. So wird ihm letzten Endes nichts übrig bleiben, als Durazzo zu verlassen und nach Hause zu gondeln, wo er über die Undankbarkeit der Albaner beschauliche Betrachtungen anstellen kann.
Die streitbaren Krieger.
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Den
Eiche- Tegel I gegen Reinidendorf I, 2: 1; Schönhoiz gegen Waidmannsluft, 1: 2.
Aus aller Welt.
von einem Regieren über Albanien fann in der Heimindustrie beschäftigten Personen. Die Unterscheidung, berg. Den Fünfhundertmeter- Stafettenlauf Rudenwalde. man beim besten Willen nicht reden ist wohl kein Tag vergangen, ob der Beschäftigte innerhalb oder außerhalb einer Betriebsstätte Wettkämpfen haben etwa 1000 Personen beigewohnt. an dem die preußisch albanische Regierungsweisheit nicht einen arbeitet, sei zu verwerfen. Zum Schluß riet Referent zu einer Fußball. glänzenden Triumph erlebte. Wiederherstellung des engen Zusammenhalts, der früher unter den Kassen Berlins und der Vororte bestanden habe, aber seit Jufraft- Alemania I gegen Stralauer Ballspielflub I, 5: 1; Adler III Doch jetzt, kurz vor Toresschluß, häufen sich die humorvollen treten der Reichsversicherungsordnung anscheinend in die Brüche ge- gegen Sportklub Weißensee II, 7: 1; Südstern I gegen Viktoria I, Einlagen in geradezu beängstigender Fülle. Um seinen Kriegern gangen sei. Er zielte dabei auf den„ Koloß" der Allgemeinen 6: 1; Südstern II gegen Vittoria II, 4: 0; Südstern, alte Herren= seine Huld zu erweisen, verlieh der Mbret diefer Tage allen Ortskrankenkasse Berlin . Ein einheitliches Handeln sei unter den mannschaft gegen R. B. C., 2:10; Südstern 2. Jugend gegen verwundeten Kombattanten die die Tapferkeitsmedaille. jezigen Verhältnissen notwendiger als je. Alemania 1. Jugend, 14: 0; Neukölln- Brit II gegen Lichtenberg I, Made in germany. Doch der huldreiche Mbret ist gerade im In der Diskussion flagte Stoltenberg- Berlin ( Unter- 8: 3. besten Zuge und da kommt es auf eine Handvoll Noten nicht an. stüßungsbund der Schneider) über Belastung der Zwischenmeister Faustball. Wie bekannt, ist der albanesische Heerführer Prenk Bib Doda, werde die den Konfektionären als den Auftraggebern zukommende gegen Reinickendorf II, 69:52; Schönholz gegen Waidmannsluft, durch die Versicherung der Hausgewerbetreibenden. Obenein Giche- Tegel 0 gegen Reinickendorf 0, 112: 97; Eiche- Tegel II die letzte Hoffnung des Mbret, wie Schafleder ausgerissen, als er bei dem Zuge nach Durazzo auf die Aufständischen stieß. Das Beitragsleistung abgewälzt auf die Zwischenmeister, die sie aus- 97:88; Schönholz gegen Waidmannslust , II. Mannschaften, 62:88. legen" müssen, sie aber nicht wiedererhalten. Gruber- Steglitz hindert aber den huldreichen Mbret nicht, seinen mutigen Heerführer( Allgemeine Ortsfrankenkasse) wies darauf hin, daß dann die Raffball. in einem Sendschreiben zu beglückwünschen, daß er seinen Zwischenmeister sich wieder durch Lohnkürzung schadlos zu halten Rückzug so gut durchgeführt habe. fuchen. Landtagsabgeordneter Fräßdorf, Vorsitzender des Verbandes der deutschen Ortskrankenkassen, empfahl gleich dem Heferenten das Aerzteabkommen. Bei der Versicherung der Hauswendigkeit eines Anschlusses aller Ortskrankenkassen an den Verüberwinden. Im Eingang seiner Rede betonte Fräßdorf die Notband, der jest rund 5 Millionen Mitglieder deutscher Ortsfranken- Ein ominöses Königsgeburtstagsgeschenk. fassen umfaßt. Gutsche Berlin ( Ortskrankenkasse der Mechaniker) wandte sich gegen das Aerzteabkommen. Mit den Nothelfern hätte man auf andere Weise fertig zu werden versuchen sollen. Reichs- meister Dr. v. Borscht den Gedanken gefaßt, dem bayerischen Aus irgendeinem Grunde hatte der Münchener Oberbürger tagsabgeordneter Rob. Schmidt( Zentralarbeitersekretariat) stellte bezüglich der Versicherung der Hausgewerbetreibenden ein König Ludwig III. zu seinem demnächstigen 70. Geburtstage cin paar Grundfehler der Reichsversicherungsordnung und der Bundes- Bombengeschenk aus den Taschen anderer Leute zu stiften. Flugs ratsverordnung fest. Leider ist nicht dem Auftraggeber die Melde- setzte er sich mit dem Ministerium in Verbindung und hier soll pflicht auferlegt worden. Und leider ist für die Beitragsleistung nun ausgemacht worden sein, einen Tafelaufsah im Werte Der vielgepriesene Geist in den Kriegervereinen hat in der der Zwischenmeister eingeschoben worden. Man hat die Groß von 110 000 bis 120 000 Mart anzuschaffen. Als in Domäne des ungekrönten Königs von Preußen, in Heyde frug, feit geschaffen. Die Kaffen haben jetzt die Scherereien und die Ab- rischen Städtetages und von Bürgermeistern, Herr v. Borscht seine konfektion vor Scherereien bewahrt und ihr eine Abwälzungsmöglich einer nicht offiziellen Zusammenkunft von Mitgliedern des bayezu einer recht drolligen gerichtlichen Auseinandersetzung geführt. wälzung trifft schließlich die Hausgewerbetreibenden. Alb. CohnAm 29. Januar nahm der Kriegerverein von Heydekrug eine Neu- Berlin ( Allg. Ortskrankenkasse) schilderte die Schädigung der Kassen. Gesichtern und manches Bedenken wurde laut, ob die GemeindeIdee an den Mann bringen wollte, begegnete er vielen ſauren wahl seines Vorstandes vor. Sonderbarer Weise wurde der bis- Viele Zwischenmeister zahlen die Beiträge nicht, weil sie fürchten herige Vorsitzende des Vereins, der Landrat Dr. Peters, müssen, sie von den Großunternehmern nicht wiederzuerhalten. parlamente, die die einzelnen Anteile für die Kosten des Geschenks abgesägt und an seine Stelle der Amtsrichter Puttfarten Daraus, daß der Zwischenmeister eingeschoben bleibt, haben die aus den Mitteln der Gemeinde bewilligen sollten, für eine Begewählt. Das mußte den vom Thron Gestoßenen umsomehr er- Kaffen auch bedeutende Verwaltungskosten. Auf die Kassen ist eine lastung der Steuerzahler für einen solchen Zwed zu haben seien. bittern, als er zur Feier des Tages in der Uniform eines Offiziers Last gelegt, die schließlich doch von den Versicherten getragen werden Schließlich stimmte man in einer offiziellen Zusammenkunft zu, der braunschweigischen Husaren erschienen war. Getreu dem Wahl- denken wegen der Ungewißheit, wie lange die 5- Pf.- Leistung pro zu bereiten, da dieser deutlich merken ließ, daß der silberne Aufmuß. Zum Aerzteabkommen äußerte Faßbender- Forst Be- um dem Münchener Oberbürgermeister keine Unannehmlichkeiten spruche aller Husaren: Immer feste druff! gab er in seinem Mitglied dauern jolle. Cohn- Berlin erwiderte, die Abfindung jazz schon gezeichnet und bestellt sei. Nur mit Ach und Krach wurGrimme dem ihm untergebenen Kreisassistenten G. natürlich werde um so rascher durchgeführt werden, je mehr Kassen sich den in den Gemeinden die Anteile bewilligt, in einer Reihe von Kamerad den nichtamtlichen Befehl:„ Herr G., lassen Sie sich anschließen. Simanowski- Berlin empfahl das Abkommen, selbst im mer feste wählen, dann ablehnen, und wenn um Frieden zu schaffen. Fräßdorf erklärte, man müsse die Ab- Gemeinden wurde die Beteiligung ganz abgelehnt. es bis morgen Mittag dauert. Sie können dann meinet- findung in anständiger Form erledigen, wenn man natürlich auch 3u allem Unglück verlautet, daß sich König Ludwig III. dawegen drei Tage feiern. Bestellen Sie das auch Dehne." nicht übermäßige Summen daranjeßen wolle. hin ausgesprochen haben soll, alle Geburtstagsgeschenke und Dehne- natürlich Kamerad In der Abstimmung wurde der Beschluß, zur Durchführung Ehrungen, die nicht in Form von Stiftungen gemacht werden, ist als Kreisausschußassistent gleichfalls Untergebener des Landrats Dr. Peters. der Aerzteabfindung den Kassenborständen die jährliche abzulehnen. So bedrohen das dem Borschtschen ByzantinisDie Aussicht, drei Tage feiern zu können, spornte begreiflicher- it im mig gefaßt. Beschlossen wurde ferner für den Herbst eine scheiteste wäre, die Leutchen machten die Beschlüsse ihrer gemeindLeistung von 5 Pf. pro Mitglied zu empfehlen, nahezu ein- mus entsprungene Geburtstagsgeschenk große Gefahren. Das geweise den Ehrgeiz der beiden Kriegervereinskameraden an; fie Sonferenz, die sich mit besonders wichtigen Fragen der Reichs- lichen Körperschaften wieder rückgängig, griffen in den eigenen trieben regelrechte Obstruktion und erreichten auch, daß die von versicherungsordnung gedacht wird in erster Linie an die Heim- Beutel und zahlten die bis jetzt entstandenen Kosten. Ob sie echt kameradschaftlichem Geiste getragene Versammlung erst um arbeiterfrage beschäftigen soll. Einstimmig gebilligt wurde jechs Uhr morgens endete. Der Kommandeur des das Abkommen mit Berufsgenossenschaften über die von wohl den Mut dazu aufbringen werden? Der Byzantinismus in Kriegerbereins, Amtsrichter Pleik, sagte dem Kreisausschuß- den Kassen zu leistende, auf drei Sechzehntel des Grundlohnes zu Bayern hat sich mit dieser Sache einmal etwas weit verstiegen. assistenten Dehne am Schlusse der Versammlung noch einige von bemessende Entschädigung für das Heilverfahren. echt fameradschaftlichem Geiste beseelte Dankesworte für seine Obstruktion. Die Folge war natürlich, daß Dehne seinen Kommandeur welche Disziplinwidrigkeit berklagte. Aber auch da fiel der Untergebene des Landrats hinein. Pleik wurde frei= gesprochen.
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Bootskatastrophe.
Es folgte ein Referat von Alb. Cohn über: Verwal= tungsangelegenheiten nach der Reichsversiche= rungsordnung". Aus der Praxis gab Referent eine Reihe Der Dampfer„ Saronia" der Reederei Kunstmann in Anregungen. Eine Debatte fand nicht statt. Stettin überrannte in der Nacht zum Sonntag auf der Fahrt Ueber die von vom Geschäftsführenden Ausschuß vorgelegte von Swinemünde nach Stettin ein mit vier Männern neue Sagung der Freien Vereinigung berichtete Sim a= besettes unbeleuchtetes Boot. Die vier Insassen Hoffentlich hat der Sturm im Glase Waffer, bei dem ein leib- nowski. Sie wurde nach kurzer Debatte genehmigt. Die fielen ins Wasser. Drei von ihnen ertranfen, während haftiger Landrat die Rolle des Wogenpeitschers spielte, wenigstens dreie Vereinigung der brandenburgischen Ortskrankenkassen schließt der vierte mit Hilfe des beleuchteten Nachtrettungsapparates, das eine Gute gehabt, daß die beiden Obstruktionshelden auf all sich korporativ dem Hauptverband deutscher Ortskrankenkassen an. Zugestimmt wurde auch dem Antrag, die Zeitschrift," Die Orts- der ihm vom Dampfer zugeworfen wurde, gerettet werden gemeine Kosten die drei Tage blau machten. trantentasse" als offizielles Organ der Freien Vereinigung anzu- konnte. Die Leichen der drei Männer, die aus dem Dorfe Schwabach stammen, sind noch nicht gefunden worden. Der Heute gehen die Verhandlungen weiter. Unfall ereignete sich in der Dunkelheit bei regnerisem Wetter. Den Kapitän des Dampfers trifft feine Schuld.
Strafen, die ihn nicht erreichten
erkennen.
Spiel und Sport.
Wir leben in einem Rechtsstaate. Wenn der Preuße auch im allgemeinen über ein lebermaß von Rechten nicht klagen kann, das eine fundamentale Recht war ihm bisher stets geblieben: die Zuversicht, bestraft zu werden, falls er irgendwie wider den heiligen Geist der altbewährten preußischen Ordnung verstieß. Selbst dieses fundamentale Recht des Angeklagten, bestraft zu Die sechste Bundes- Regatta des Freien Ruderbundes werden, ist zurzeit arg gefährdet. Aus einigen Prozessen erwächst fand gestern nachmittag auf der alten Rennstrecke zwischen der die Befürchtung, daß man dieser tröstlichen Zuversicht eines jeden Eisenbahnbrüde in Treptow und dem Restaurant Schwanenberg angeklagten Sünders den Garaus machen will. in Stralau statt. Die Bahnlänge betrug 1600 Meter. Trotz des
Hier ist der Hebel anzusehen. Es muß feierlichst Verwahrung erhoben werden gegen den Versuch, zu verhindern, daß Angeflagte hinter schwedische Gardinen kommen! Im Namen der Menschlichkeit, im Namen der Gerechtigkeit fordern wir daher, daß nicht noch das letzte bißchen Recht, das auf Strafe, uns Sozialdemokraten genommen wird!
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Der von Amsterdam kommende Abendzug mit den Reisenden für den Dampfer nach Harwich hat am Sonntag auf dem Bahnhof von Hoek van Holland infolge Versagens der Bremse den Prellbod überrannt und ist in den Schalterraum hineingefahren. zwei Personen wurden schwer, eine leicht verletzt. Von den Reisenden ist niemand zu Schaden gekommen.
Todes- Anzeigen
Bezirk 4.
Am Sonnabend, den 4. Juli, verstarb nach langem, schwerem Leiden an der Proletarierkrankheit unsere Genossin
Ella Wolff
im 29. Lebensjahre
Ehre ihrem Andenken!
Die Beerdigung findet am Dienstag, den 7. Juli, nachmittags 42 Uhr vom 2. Schöne berger städtischen Friedhof, Blanke Hölle, aus statt.
Am Sonnabend, den 4. Juli verstarb nach langem Leiden meine liebe Frau und gute Mutter Ella Wolff
im 29. Lebensjahre.
ant
Dies zeigen tiefbetrübt hiermit Paul Wolff u. Tochter. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 7. Juli, nachmittags 4 Uhr, vom 2. Schöneberger städtischen Friedhof, Blanke Hölle, aus statt.
Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß am 4. Juli, nachmittags, meine liebe Frau, unsere gute Mutter Anna Peters,
Man will die Leute gar nicht im Gefängnis nachdenken nicht gerade angenehmen Wetters hatte sich ein zahlreiches Publi- Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis DiensTassen über hochverräterische Angriffe gegen den Militarismus; fum eingefunden. Auch die Ruderer waren dem Himmel für die tagmittag: Ueberall ziemlich trübe. An den meisten Orten öfters selbst dann nicht, wenn es sich erwiesenermaßen um sozial- dunkle Wolkendecke, die sie vor der in den letzten Tagen allzufreund- Regen bei wenig veränderten Temperaturverhältnissen. Später demokratische Sünder handelt. gezürnt hätten. Es wurde denn auch guter Sport geboten. Fast lichen Sonne schützte, eher dankbar, als daß sie ihm deswegen im östlichen Küstengebiet langsame neue Aufheiterung. alle Rennen verliefen äußerst spannend. Die Bote liefen oftmals bom Start bis zum Ziel Bord an Bord. Der Ruderverein Borwärts"-Ober- Schöneweide trug aus neun Rennen nicht weniger als sieben erste Preise davon. Allerdings wurde dabei das Achterrennen für Junioren nur unter zwei Vorwärts"-Mannschaften ausgefochten." Collegia"-Spandau erhielt zwei erfte Preise, die aber um so bemerkenswerter sind, als sie jedesmal von nur einem Boote des Vereins gegen starte Konkurrenz erobert wurden. Jm Vierer für Anfänger fuhr„ Collegia" ein scharfes Rennen bis zum Schluß gegen drei Boote des„ Vorwärts" und zwei des Ruder= vereins Freiheit"; im Doppelzweier für Junioren bestand Collegias" Konkurrenz aus drei Freiheits" und einem Borwärts"-Boot. Der Ruderverein Freiheit"-Stralau vermochte einen Die Freie Vereinigung der Krantentajien der ersten Preis nicht zu erringen, dagegen trug er vier zweite Preise Provinz Brandenburg trat am Sonntag zu ihrer diesjährigen( 11.) Konferenz in Berlin zusammen. Vertreten waren davon. Auch dieser Verein schickte also eine gute Mittelklasse ing 49 Rassen mit 1 165 966 Mitgliedern durch 109 Delegierte und zwar Rennen. Unter den Zeiten war am bemerkenswertesten die des durch 29 Arbeitgeber, 61 Versicherte, 19 Rendanten. Die Verhand- letzten Rennens, der Doppelvierer für Senioren. Das siegende lungen leitete Simanowsti- Berlin , Vorsitzender des Geschäfts-" Vorwärts"-Boot legte in diesem Falle die Rennstrecke in fünf führenden Ausschusses der Freien Vereinigung. Minuten und 17 Sekunden zurück und fuhr damit nur eine halbe Den Geschäfts- und Kassenbericht der Verwaltung Sefunde langsamer als vorher die Achter. Das Tempo betrug erstattete Simanowski. Jm letzten Jahr hat besonders die nach seemännischem Maßstab über 10 Anoten; die Vierer fuhren Aerzteangelegenheit den Krankenkassenvorständen sehr viel zu tun also mit der Geschwindigkeit eines nicht allzu langsamen Dampfers. gegeben. Mit den Apothekern ist bis Berlin und Vororte ein neuer Das ist um so bemerkenswerter, als die Regatta nicht mit Renn-, Vertrag geschlossen worden. Die Kasse hat einen fleinen Ueberschuß ergeben. Ohne Debatte wurde der Geschäftsleitung Decharge sondern mit soliden Tourenbooten, allerdings bester Konstruktion, gefahren wurde. Die Berliner Arbeiterruderer haben damit geUeber die Reichsversicherungsordnung referierte zeigt, daß sie sich neben jedem feudalen Ruderklub in ihren Koblenzer, Geschäftsführer der Allgemeinen Ortskrankenkasse Leistungen sehen lassen können, obgleich sie nicht ein strenges Bankow. Noch kann man kein abschließendes Urteil darüber haben, Training hinter sich haben und obgleich sie dadurch gegen die wie unter der Reichsversicherungsordnung die Arbeit der Kranken - amüsanten Amateurparagraphen der bürgerlichen Ruderei verfassen sich gestaltet. Die Zahl der Kassen ist durch Zusammenlegung stoßen, daß sie Verbrechen über Verbrechen! sich von ihrer Gemeinden so viel soziales Verständnis gehabt, teine Landkranken- Hände Arbeit ernähren. Worauf sie im Gegensatz zu manchem faffe zu errichten. Die Einbeziehung der Dienstboten hat bei den Tagedieb im vornehmen Stiff ebenso stolz sein dürfen wie auf Dienstherrschaften viel Mißstimmung gemacht, weil sie ihnen un- ihre Ruderarbeit! bequem ist. Referent erörterte sodann auch den Streit mit den Aerzten uns das schließliche Einigungscbkommen, das mit Hilfe des Reichsamts des Innern zustande gebracht worden ist. Das Hauptintersse wendet sich jetzt der Frage zu, wie man diz Bei den leichtathletischen Wettkämpfen des Kriegsfosten aufbringen soll. Die vor dem Friedensschluß von den 4. Bezirks in Trebbin wurden folgende Resultate erzielt: Beim Kassen als Nothelfer verwendeten Aerzte, mit denen lange Ver- Stabhochsprung, wurde die beste Leistung von einem Mitgliede des träge abgeschlossen wurden, müssen abgefunden werden. Zur Aus- Arbeiterturnvereins Berlin- Schöneberg mit einem Dreimeterhochführung des Abkommens wäre den Kassen bis auf weiteres pro sprung erzielt. Der Sundertmeterlauf wurde von Mitgliedern der Jahr die Zahlung von 5 Pf. pro Mitglied aufzuerlegen. Der Refe- Arbeiterturnvereine Audenwalde und Lankwik in 12% Sekunden rent äußerte sich dann über die vielumstrittene Versicherung der zurüdgelegt. Den Taufendmeter- Stafettenlauf gewann Schöne Verantwortlicher Redakteur: Alfred Scholz, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin , Drudu. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW,
erteilt..
start eingeschränkt worden. Erfreulicherweise haben die meisten
Um rege Beteiligung der Ges nossinnen und Genossen ersucht. Der Vorstand. Treffpunkt für Mitglieder des Schöneberger Gesangsvereins Männerchor" 4 Uhr auf obigem Friedhof.
Sozialdemokratischer Wahlverein
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Sattler Hugo Strauss
im Alter von 23 Jahren berstorben ist.
Ehre seinem Andenken. Die Beerdigung findet heute Montag, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des Gemeindefriedhofes statt.
Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.
geb. Pohl, sanft entschlafen ist. Dies zeigen tiesbetrübt an
Mar Peters und Kinder, Görlizer Str. 42.
Die Beerdigung findet Dienstag, den 7. Juli, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Zentralfriedhofes in Fried richsfelde aus statt.
Allgemeine Orts- Krankenkasse Berlin- Lichtenberg .
Am 3. Juli verstarb unser Kassenbeamter Herr
Hermann Bretke
im 68. Lebensjahre.
Ehre seinem Andenken! Wir verlieren in dem Berstorbenen einen aufrichtigen offenen Charakter, dem wir ein dauerndes Andenken bewahren.
Der Vorstand.