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Der Leichenfund in der Seeftraße.

gliederversammlung ab. Genoffe Büchner referierte über den nicht angenommen werden, daß das gute Herz der Stadtberordneten Zu der Auffindung der Frauenleiche auf dem Laubengelände Parteitag in Würzburg   und die jüngsten politischen Ereignisse. Bu- für die Aermsten der Armen ausschlaggebend gegen die Vorlage nächst äußerte sich der Referent über das Sigenbleiben beim Kaisers war. Dies war nur dem Umstande zuzuschreiben, daß durch die in der Seestraße wird weiter berichtet, daß es bisher noch nicht ge- hoch. Früher habe man hinter den Sozialdemokraten hergelacht Erhöhung der Pflegefäße eventuell eine Erhöhung der Kranken­lungen ist, die Persönlichkeit der Toten festzustellen. Nach dem ärzt- und sie verspottet, wenn sie vor dem Kaiserhoch den Saal tassenbeiträge eintreten fönne, weil die hiesige Allgemeine Drts­lichen Gutachten liegt wahrscheinlich kein Verbrechen vor, vielmehr verließen. Die ganze Heße ist nur eingeleitet worden, frankenkasse durch ihren Vorsitzenden erklären ließ, daß die Mehr­scheint es, daß das Mädchen einem Hibschlage erlegen ist. Völlige um ein Mittel zur Reichstagsauflösung zu haben, dann kosten nicht getragen werden können, ohne an eine anderweite Aufklärung dürfte die Obduktion der Leiche bringen, die heute abend hofft man weniger Sozialdemokraten in den Reichstag zu be- Regelung der Kassenbeiträge zu gehen. Eine größere Anzahl der im Schauhause vorgenommen wird. tommen, um desto besser bei der 1917 erfolgenden Erneuerung der maßgebenden Arbeiter hatte vorher auch eine Konferenz abgehalten, Handelsverträge den Wählern das Fell über die Ohren zu ziehen. um gegen diese Vorlage Stellung zu nehmen. Die beteiligten Unter dem dringenden Verdacht des versuchten Mordes wurde Darum müsse sich schon jetzt das Volk zu einem Reichstagswahl Stadtverordneten waren dann beauftragt worden, sich entschieden gegen der 49 Jahre alte Arbeiter M. Trieb verhaftet. Frau Trieb besorgt tampf rüsten. Auch besteht die Absicht, unter der Devise Schutz den die Vorlage auszusprechen. Der Magiftrat ist durch die Ablehnung feit zehn Jahren die Aufwartung bei einer Verkäuferin Fräulein B. Arbeitswilligen, das Koalitionsrecht zu beseitigen. Genosse Fabian in eine etwas unangenehme Situation geraten, da er den Anlaß zur in der Michaelkirchstraße 18, die in einem großen Geschäfte tätig stellte den Antrag, daß der Parteitag die Frage der Klassenjustiz Erhöhung gegeben hatte und die anderen Krankenhäuser einschließlich ist. Sie und ihr Mann wissen, daß die Dame fast jeden Abend auf seine Tagesordnung setzen möge und daß ein tüchtiger Referent Hermannswerder der Kasse bereits mitgeteilt hatten, daß die Er­die Tageslojung mit nach Hause bringt, bevor sie sie an das Haupts dazu gewonnen werde. Der Antrag wurde einstimmig an höhung am 1. Juli in Kraft treten solle. Den Krankenhäusern war geschäft abliefert. Diese Kenntnis hat nun Trieb augenscheinlich genommen. Unter Vereinsangelegenheiten wurde Genosse Ruppert hierauf von der Krankentasse der Bescheid geworden, daß ihnen ausnutzen wollen, während seine Frau verreist war. Als am ver- zum zweiten Vorfizenden und Genosse Hauboldt zum ersten Schrift dann feine Kranten mehr überwiesen würden, da das städtische gangenen Freitagabend Fräulein B. nach Hause fam, hörte es führer gewählt. Zu Delegierten zur Kreisgeneralversammlung Krankenhaus die Säge noch nicht erhöht habe. Hierauf ließen die plöglich ein Schnarchen unter dem Bette. Mehrere herbeigerufene wurden die Genossen Fabian, Goddäus, Frank und Genoffin Bahr, Krankenhäuser erklären, daß sie dann mit der Erhöhung warten Hausbewohner entdeckten dort den T., der dort eingeschlafen war. als Ersagdelegierter Genosse Kübler gewählt. Als Delegierter für würden, bis auch das städtische Krankenhaus die Säge erhöht habe. Er erzählte dann, daß er eine Bierreise gemacht und die Wohnung den Parteitag soll der Kreisgeneralversammlung Genosse Dr. Breit. Da hieraus nun nichts geworden ist, werden auch die Privatkranken­aufgesucht habe, um sich auszuschlafen, weil er nicht mehr nach scheid vorgeschlagen werden. Am 31. August, dem 50 jährigen häuser bei den alten Säzen bleiben müssen. Haufe habe gehen wollen. Seine Angabe ist aber ganz unglaub- Todestage Lassalles, findet im großen Saal des Viktoria- Gartens" würdig, schon deshalb, weil sich seine eigene Wohnung ganz in der Nähe eine Lassallefeier statt. Eine Resolution, welche sich mit der Haltung Beim Baden ertrunken ist der 20 jährige Metallarbeiter Walter befindet. Noch verdächtiger ist aber, daß er unter dem Bett ein der Reichstagsfraktion beim Kaiserhoch einverstanden erklärte, wurde Schütt, der mit einem Freunde in der Badeanstalt des Artillerie­großes scharfgeschliffenes Küchenmesser zurückgelassen hatte. Trieb gegen drei Stimmen angenommen. Ein Antrag, den Boykott über Regiments in Nedlig badete. Während er seinem Freunde noch will es am Stottbuser Tor gefunden haben. Die Kriminalpolizei ist das Gesellschaftshaus" zu verschärfen, wurde dem Vorstande über- zurief, er möge ihm die Hand reichen, versant er und konnte nnr nun im Laufe der letzten Tage bemüht gewesen, die Sache aufzu wiesen. Zum Schluß wurden die Resultate der Wilmersdorfer Ab- noch als Leiche geborgen werden. Anscheinend hatte ihn ein Herz­flären. Es haben sich hierbei so viel Werdachtsmomente ergeben, ſtimmung über den Massenstreitfonds bekanntgegeben. Es beteiligten schlag ereilt. daß sie Trieb festnahm und wegen versuchten Mordes dem Ünter- fich an der Abstimmung 308 Genossen. Davon stimmten für einen suchungsrichter vorführen wird. obligatorischen Beitrag von 10 Pf. 143, für 20 Pf. 52, gegen den obligatorischen Beitrag 93, 20 Genoffen gaben weiße Stimm­

zettel ab. Lichtenberg  .

Aus aller Welt.

Aus der Spree   gelandet wurde gestern vormittag am Schleusen­ufer die Leiche eines unbekannten Mannes von etwa 85 Jahren. Der Tote ist 1,70 Meter groß und schlank, hat einen rotblonden Riesenbrand auf einer Hamburger   Werft. Schnurrbart, ein breites Gesicht, eine dicke Nase, einen großen Mund Ein Automobilunfall ereignete fich Sonntag nachmittag in der und große Dhren und trug einen dunklen Jackettanzug, ein blau- Hauptstraße. Als dort mehrere Kinder auf dem Bürgersteig entlang Auf der Werft von Blohm u. Voß in Hamburg   gerieten weißgestreiftes Hemd, graue Strümpfe und schwarze Zugftiefel. Die gingen, tam plöglich aus dem Hausflur des Hauses Nr. 5 ein Auto- gestern nachmittag gegen 42 Uhr die hölzernen Unterstübungen Leiche, die augenscheinlich schon längere Zeit im Waffer gelegen hat, mobil herausgefahren. Während sich die anderen Kinder retten des für Rechnung der Werft im Bau befindlichen Docks in wurde nach dem Schauhause gebracht. Am Hinterkopf hat der Tote konnten, wurde das 5jährige Töchterchen der Zanderschen Eheleute Brand. Das Feuer griff in rasender Geschwindigkeit um sich, eine ungefähr drei Zentimeter breite Wunde, die jedoch wahrschein- selben Automobil wurde es nach dem Auguste- Bittoria- Krankenhaus tonnten. aus der Sonntagstraße 24 überfahren und schwer verletzt. Vom so daß leider nicht alle Arbeiter flüchten Bisher wird die Zahl der Toten auf drei lich von einem Bootshaken herrührt. in Rummelsburg   gebracht. angegeben. Die Zahl der Verlegten steht noch nicht fest, Briz- Buckow. dürfte jedoch größer sein, da, abgesehen von den durch Brand­Ferienspiele. Die Kinder, die heute Dienstag, den 21. Juli, an wunden Verlegten, verschiedene Arbeiter bei der schleunigen dem Ausflug nach dem 300 teilnehmen, müssen pünktlich spätestens Flucht, die durch außerordentliche Rauchentwickelung außer­48 Uhr an den Sammelstellen sein, da die Wagen pünktlich 8 Uhr ordentlich erschwert wurde, durch Herunterspringen Knochen­Gerades, Ecke Chausseestraße, abfahren. Für Erwachsene ist in den brüche erlitten haben. Die Wehr der Werft sowie die gestellten Wagen fein Blaz, da sich die Kinder sehr zahlreich ge- Hamburger Feuerwehr waren mit vier Zügen und fieben meldet haben. Erwachsene müssen entweder vorher abfahren oder Sprigendampfern bei den Löscharbeiten mit 30 Rohren tätig. nachkommen. Beste Verbindung von Bahnhof Neukölln mit der P um etwa 6 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand in der bis Zoologischen Garten. Das gleiche gilt für den Ausflug am Donnerstag, den 23. Juli, nach dem Aquarium. Gewalt. Weißzenses.

Ein Zusammenstoß zweier Straßenbahuwagen hat sich am geftrigen Montagvormittag im Stadtteil Moabit   ereignet. Kurz nach 10 Uhr fuhr an der Ecke der Rathenower und Perleberger Straße der Triebwagen 1251 der Straßenbahnlinie 5 gegen den Borberperron eines die Kreuzung an jener Stelle passierenden Waggons der Ringlinie 3. Drei Bassagiere erlitten Verlegungen.

Wegen eines großen Dachstuhlbrandes wurde gestern mittag die Wegen eines großen Dachstuhlbrandes wurde gestern mittag die 6. Stompagnie nach der Kopenhagener Straße gerufen. Mit mehreren Schlauchleitungen der Motorsprize wurde über die verqualmten Treppen und eine mechanische Leiter angegriffen. Es gelang, den Brand auf den Dachstuhl zu beschränken. Die Entstehungsursache fonnte noch nicht festgestellt werden.

Beim Baden ertrunken. Jm Tegeler See ereigneten sich vorgestern wieder mehrere Unfälle beim Baden. Gegen 12 Uhr mittags ertrant in der Nähe des Forsthauses ein ungefähr 15- bis 16jähriger junger Mann. Gegen orei Uhr badete ein 13jähriges Mädchen mit ihrer 25jährigen Cousine, ein Fräulein Margarete Utrecht aus Hohen­schönhausen. Böhlich gingen beide unter. Während es gelang, das 13jährige Mädchen zu retten, konnte die U. erst nach einer Viertel­tunde geborgen werden. Sofort angestellte Wiederbelebungsver­juche, die später von zwei Aerzten fortgesetzt wurden, hatten leider teinen Erfolg mehr.

Zeugengesuch. Diejenigen Personen, die am 10. Juni vor mittags gegen 11 Uhr den Streit zwischen einer Frau und einem Schaffner der Omnibuslinie 22 mit angesehen haben, werden gebeten, ihre Adresse an Frau Gieshard, Urbanstr. 25, abzugeben.

Mitgliederversammlung.

Dreihundert Menschen in Todesgefahr.

In der Mitgliederversammlung des Am Sonntagnachmittag brach auf dem Hudsondampfer Maffa­Wahlvereins referierte Gen.' ui chick über das Thema: Die husets", welcher 300 Baffagiere an Bord hatte, ein Feuer aus, das Justiz im Dienste der Politit". Der Vortrag wurde von der Ver- fich mit rasender Geschwindigkeit verbreitet hatte, und alsbald das ſammlung mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Ueber die Bedeu- ganze Oberdeck ergriff. Der Dampfer brannte bis zur Wasser­tung des Würzburger Parteitages referierte turz der Vorsigende Gen. linie ab. Die Passagiere hätten um Haaresbreite den gräß­Boldt. Genosse Andree und Genoffin Schlee sollen der lichsten Flammentod erlitten, wenn sie nicht im allerlegten Augen­Kreisgeneralversammlung als Delegierte borgeschlagen werden. blid von einem zufällig vorbeifahrenden Dampfer gerettet worden Unter Bezirksangelegenheiten beschäftigte sich die Bersammlung mit wären. Sie wurden alle wohlbehalten an Long Jsland and Land einigen internen Angelegenheiten.. gefest. Bernau  .

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Kleine Notizen.

Jugendveranstaltungen.

Im Theater Folies Caprice wird trotz der Hundstagshize ruhig weiter gemimt. Der in einer Hochzeitsnacht spielende Schwant, Das die bürgerlichen Stadtväter befizen, bewies die Ablehnung der Aus der Stadtverordnetensitung. Wie wenig foziales Interesse Bett Napoleons  " ist auf dem Repertoire geblieben, weil es doch zu Magistratsvorlage, welche den Buchdrudern zum Besuch der Bugra fonen beseztes Automobil auf einer abschüssigen Straße in der Nähe Automobilunfall. Gestern nacht 3 Uhr fuhr ein mit fieben Ber pitant ist, zu hören, wenn sich ein junges Ehepaar in der Hochzeits in Leipzig   eine Beihilfe von 50 M. gewähren wollte. Von unseren nacht auf der Hochzeitsreise darum streitet, ob in dem Hotelbett Genoffen war beantragt worden, den Betrag auf mindestens 100 m. schwer verlegt. Der Bäder Billi Gabel ist seinen Verlegungen von Dortmund   gegen einen Baum. Sämtliche Personen wurden wirklich nach Versicherung des Hotelwirts Napoleon geschlafen haben zu erhöhen. Trozdem Genosse Saffe denselben eingehend begründete, erlegen. fann oder nicht. Schwache Rerven" betitelt sich ein zweiter Ein­after, der nicht weniger interessant" ist, wie der erstere. Die Gattin 11 gegen 10 Stimmen abgelehnt. Von einem Bürgerlichen wurde als aus Salzburg   in dem Goldbergwerke im Rathausberge am Naßfelde wurde derselbe mit 12 gegen 9 Stimmen und die Magistratsvorlage mit Grubenexplosion. Sonntagnacht erfolgte nach einer Meloung eines Gefandten in Paris   täuscht regelmäßig in der Mitternachts- Grund der Ablehnung die finanziellen Verhältnisse der Stadt angeführt. eine Explosion von Grubengasen, durch die elf Arbeiter getötet stunde ihrem alten dioten von Gemahl schwache Nerven" vor, Dem Malermeister Fickel wurde der Zuschlag für den Innenanstrich wurden. Die Leichen sind sämtlich geborgen. um auf Abenteuer auszugehen, und der alte Klappergeist glaubt des Wasserbehälters im Wasserturm als Mindestfordernden mit auch noch an den Schwindel. In Verbotener Frucht" lernen vir 258,50 M. übertragen. Der Nächstfordernde verlangte 470 m. Touristenunfall. Von der großen Tschierspitze im Groebnertal eine ältere Komödie kennen, in der ein Provinzler eine find zwei führerlose Touristen, die Fabrikanten Hugo Köhler und Sängerin anschwärmt, die schließlich durch die eigene Frau des Don Berner wird dem Kaufmann Schultrich, als Mindeſtfordernden Georg Beurmann aus Chemnitz  , abgestürzt. Beide find tot. Die im Betrage von 1593,59 M. Juans eriegt wird, ohne daß er es merkt, oder doch erst dann, nach­der Zuschlag von Lieferung Leichen sind geborgen und nach Wolfenstein gebracht worden. für Kleider und Wäsche für das hiesige Krankenhaus er dem er sich in feligster Berzüdung befunden hat. Eine ruhige teilt. Eine lange Diskussion rief die Magistratevorlage Sommerwohnung", eine etwas verwidelte Geschichte, bildet den Ab­schluß der prickelnden Darbietungen, die durch präzises Spiel der Bankeregulierung solle schleunigft gefördert werden; b) die hervor, welche verlangte: a) die Regenwassertanalisation und Herren Härting, Bittschau und der Damen Malten und Cromen gut Schmutzwasser- und Regenwassertanalisation, einschließlich der Bante- Neukölln. Heute Dienstag, abends 7 Uhr, finden auf dem neuen herausgearbeitet wurden. regulierung, soll im nächsten Jahre in Angriff genommen werden. städtischen Sportplate an der Grenzallee die Eröffnungsspiele statt. Der Der Stadtberordnete Schulze als Vertreter der Hausbesiger jammerte, neue Blag wird Dienstags und Donnerstags benutzt unter Beibehaltung daß den Hausbefizern fortwährend unsägliche Lasten aufgebürdet des Plates an der Geygerstraße. würden. Von den Genossen nöschte und Werner wurde entgegnet, daß nicht die Hausbefizer, sondern die Mieter die Kosten tragen müßten, den Beweis dafür hätten die Hausbesizer bei der Einführung der Wasserleitung erbracht, indem sie durch beträchtliche Erhöhung der Mieten sich schadlos gehalten hätten. Die Vorlage wurde mit 11 gegen 10 Stimmen abgelehnt, jedoch ein Antrag Willmann mit 15 gegen 6 Stimmen angenommen, wonach die Vorlage b der Kanalisationskommission Städtisches Badewefen. Welch außerordentlich dringendem Be aur beschleunigten Förderung überwiesen wurde. Bei Annahme dürfnis die Errichtung der städtischen Badeanstalt entspricht, zeigen dieses Antrages machte der Stadtv. Schulze so recht den betrübten Hamburg  die bisherigen Besucherzahlen. In der Eröffnungswoche vom Lohgerber, indem er der Versammlung zurief, daß verschiedene wohl Berlin  22. bis 31. Mai wurden die Bäder von 10 347 Personen, im Monat nicht gewußt hätten, für was sie stimmen sollten. Von unseren Franff. a.M 755 ND Juni von 43 409 Personen in Anspruch genommen. In der gegen Genossen wurde ihm aber bestätigt, daß wir sehr genau wußten, München  wärtigen heißen Zeit ist der Andrang ein ganz enormer. Besonders für was wir ftimmten. Somit ist die Kanalisation beschlossene Wien   758 DSD 1wolten! 20 an den Sonnabenden erscheinen die großen Anlagen kaum ausreichend Sache. den Strom der Besucher aufzunehmen. Großer Beliebheit erfreuen fich die Luftbäder. Auch die medizinischen Bäder sind jetzt im vollen Betrieb. Die Schulbranjebäder stehen während der Ferienzeit täglich von 9-12 Uhr der Jugend unentgeltlich zur Verfügung. Am 16. Juli wurden die Schulbrausebäder von 1258 Schülern besucht. Es sei deshalb noch einmal besonders auf diese Einrichtung aufmertiam gemacht. Zu wünschen ist, daß die Brausebäder noch mehr in An­spruch genommen werden, und zwar nicht nur während der Ferien­zeit, sondern auch in der Schulzeit an den freien Nachmittagen. Nur so wird es möglich sein, der Forderung, für jede Schule ein Brausebad, Anerkennung zu verschaffen.

Neukölln.

Vorortnachrichten.

Nowawes  .

Stationen

Barometer

Witterungsüberücht vom 20. Juli 1914.

stand mm

Wind­richtung

Windstärke Sminemde  

. 759 DND

7580 7580

755 ND

Wetter

1 heiter

Temp. n. T.

5°.= 9.

Stationen

Barometer

Stanb mm

Wind.

richtung

Windstärke

Better

Temp. n. C.

4 halb bd. 18 1beiter 4 mollig

21

15

1 bedeckt

24 Haparanda 759 S 743 ND 752 SSD 2Regen 18

2 wolfen! 18

758DGD

868

2molten! 21 Betersburg 759 2 halb bd. 23 Scilly Aberdeen 2 halb bd. 19 Paris Wetterprognose für Dienstag, den 21. Juli 1914. Zunächst ziemlich heiter und sehr warm bei lebhaften füdlichen Winden; nachher zunehmende Bewölkung mit Gewitterneigung. Berliner   Wetterbureau. Mittwochmittag: Ueberall sehr warm. Im Süden langsame Trübung, Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis in allen übrigen Gebieten noch größtenteils heiter; strichweise Gewitter.

Ferienspiele. Die weiblichen Mitglieder des Wahlvereins unter nehmen am Donnerstag, den 23. d. M., wiederum einen Ausflug mit Kindern, und zwar geht es diesmal zu Fuß über Kohlhajenbrück nach Wannsee  , wo nach vorheriger furzer Raft in einem Lokal Spiele im Walde veranstaltet werden. Treffpunkt für die Teilnehmer nach­mittags zwischen 22 und 2 Uhr am Bahnübergang in der Plan­tagenstraße. Kindern recht zahlreich zu beteiligen. Kinder ohne elterliche Be­Die Arbeiterfrauen werden gebeten, sich mit ihren der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau gleitung   find bei der zahlreichen Aufsicht in sicherer Dbhut. Botsdam.

Ein schwerer Straßenunfall ereignete fich Montag nachmittag gegen 346 Uhr in Neukölln. Dort versuchte der Arbeiter Otto Woehlat aus der Schönhauser Allee 138 an der Ecke der Berg- und Die Erhöhung der Krankenhauskosten abgelehnt. Steinmegstraße während der Fahrt auf einen Straßenbahnwagen Die Pflegefäße in den Potsdamer   Krankenhäusern einschließlich der Linie 47 zu springen. 2. glitt ab und stürzte mit solcher Hermannswerder betragen für die dritte Klasse 2,50 M. Auf An­Wucht auf das Straßenpflaster, daß er blutüberströmt und be- regung des Magistrats erhöhten die Krankenhäuser diesen Satz auf sinnungslos liegen blieb. Der Berunglückte wurde nach der nahen 2,75 M., der auch für das städtische Krankenhaus in Betracht kommen Unfallstation geschafft, wo der Arzt einen schperen Schädelbruch sollte. Die Stadtverordneten lehnten in der letzten Stadtverordneten­feststellte. Nach Anlegung eines Rotverbandes wurde. in sehr fizung nach einer ziemlich ausgiebigen Debatte diese Erhöhung ab, bedenklichem Zustande nach dem Krankenhaus in Buckow   gebracht. so daß die alten Säße bestehen bleiben. Wenn in dieser Debatte zum Ausdrud tam, daß von der man ärmeren Wilmersdorf  - Halensee  . Bevölkerung diese Mehrbelastung nicht verlangen tönne, und Außerordentliche Mitgliederversammlung. Am vorigen Donners- daß das städtische Strantenhaus eine soziale Einrichtung sei, tag hielt der Wahlverein Wilmersdorf   seine außerordentliche Mit- wo mit größerem Zuschusse gerechnet werden müsse; so darf jedoch

Wasserstand Memel  , Tüfit Bregel, Insterburg  eichel, Thorn

Oder, Ratibor  

Krossen Frankfurt  arthe, Schrimm  

W

Landsberg

eze, Bordamm Ibe, Leitmeriz

9

Dresden Barby Magdeburg

Wafferstands- Nachrichten

1)+ bedeutet Wuchs,

am jeit 19.7. 18. 7. cm cm³) 72-4 -50+1 142-6

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*) Unterpegel.

Fall.

-

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Berantwortlicher Redakteur: Albert Wachs, Berlin  . Für der Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  , Drud u.Berlag: Vorwärts Buchdruderei n. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.