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Die Kriegsvorlagen.

„ Es ist durch die Massen eine Erschwerung der Kriegführung aus der Hand gehen, wo sie in panische Zustände verfallen, wo selbst gegeben. Zunächst wird es sich als außerordentlich schwierig die Verpflegung in größerem Umfange versagt, und der Geist der Außer den von uns schon mitgeteilten Vorlagen hat der Reichs- erweisen, alle einzelnen Armeen, die zusammen ein modernes Unbotmäßigkeit in den Scharen Herr wird, da werden solche Massen tag gestern einer Reihe von Vorlagen seine Zustimmung erteilt, Seer bilden, nach einem einheitlichen Gedanken zu bewegen und nicht nur widerstandsunfähig gegen den Feind, sondern sie werden bon denen wir heute folgende hervorheben: zur Wirkung zu bringen, so daß sämtliche Teile zum Erfolge der sich selbst und der eigenen Heeresleitung zur Gefahr werden, indem lionen Gold sind der Reichsbank zugeführt. 1. Die im Juliusturm in Spandau aufbewahrten 240 Mil Hauptentscheidung beitragen, ohne ihre Kräfte in Nebenrichtungen fie die Bande der Disziplin sprengen, den Gang der Operationen unnüz zu verbrauchen. Dann steigen aber auch vom technischen willkürlich stören und damit die Führung vor Aufgaben stellen, die 2. Durch einen Nachtragsetat ist der Reichskanaler ermächtigt, Standpunkt aus die Schwierigkeiten mit der Menge der Truppen. sie zu lösen außerstande ist. 3. Milliarden Mark( fünstausend Millionen Mark) zur Bestreitung Der Eisenbahntransport und die systematische Bewegung sehr Der Krieg mit modernen Heeresmassen ist also unter allen außer einmaliger außerordentlicher Ausgaben im Wege des Krebits flüssig großer Maſſen, ihre Verpflegung, die Notwendigkeit, fie fort- Umständen ein gewagtes Spiel, das die personellen und finanziellen sausenb tampffähig zu erhalten und daher für den laufenden Kräfte des Staates aufs äußerste in Anspruch nimmt. Unter bauernd zu 3. Durch einen Gesehentwurf betreffend die Ergänzung der Munitionsersatz zu sorgen, der Rücktransport der Verwundeten solchen Umständen ist es nur natürlich, daß überall Anordnungen Reichsschuldenordnung ist die Befugnis erteilt, die Bereitstellung und Kranken, das Vorschieben des notwendigen Erfakes an Mann getroffen werden, die es ermöglichen sollen, ben Strieg, wenn er der nach dem Reichshaushaltsplan zur Bereitung intelige schaften, Pferden und Material, bie Sicherung aller Werkehrswege ausbricht, rasch zu beenden und die ungeheure Spannung rasch zu auerordentlicher Ausgaben im Wege des Kredit zu beschaffenben und der rückwärtigen Verbindungen des Heeres: alle diese Not- lösen, die sich aus dem Aufgebot ganzer Nationen ergeben muß." In der zur vorübergehenden Verstärkung der ordentlicher Be wendigkeiten stellen schwer zu lösende Aufgaben an die Technit triebsmittel der Reichshauptkaffe vorgesehenen Geldmittel in den der Kriegführung.

zu machen.

Grenzen der gefeßlichen Ermächtigungen auch durch Ausgabe von Wechseln erfolgen zu lassen.

Die vom Reiche ausgestellten Wechsel sind von der Wechsel-| ftempelsteuer befreit.

Die Masse der aufgestellten Truppen zwingt dazu, breite Ber­

Gefecht zu können

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Politische Uebersicht.

Die Throurede Wilhelms II.

Wilhelm II. hat am Dienstagnachmittag 1 Uhr die außerordent

Geehrte Herren!

In schicksalsschwerer Stunde habe Jch die gewählten Vertreter

jammlungsräume zu wählen und in ihnen das Straßennes mög­Die Wechsel werden auf Anordnung des Reichskanzlers von lichst vollständig auszunüßen, um überhaupt eine möglichst große ste Reichsschuldenverwaltung mittels Unterschrift, speler Mit Bahl von Truppen in die Front zu bringen. Die gleiche Rüdsicht lieder ausgestellt. Soweit die Borschriften der Wedſelorbing wird oft bazu nötigen, auch auf den einzelnen Straßen möglichst hidt entgegenstehen, finden auf diese Wechsel die nach der Reich viele Truppen anzuhäufen. Die Belastung der einzelnen Straße liche Seijion des Reichstages mit folgender Thronrede eröffnet: schuldenordnung in der Fassung des Gejezzes vom 22. Februar wiederum findet ihre Begrenzung in der Möglichkeit der Ver­uns für Schasanweisungen geltenden Bestimmungen entsprechende being in a one wenn auch nicht an dem gleichen des deutschen Bolles um Mich versammelt. Fast ein halbes Jahr­pflegung und in der Notwendigkeit, die hintersten Truppen noch ins bevor die Kampfkraft der vordersten verbraucht ist. Die hundert lang fonnten wir auf dem Weg des Friedens verharrent. Notwendigkeit der Verpflegung und des Ausrüstungserfazes hat Versuche, Deutschland triegerische Neigungen anzudichten und seine 4. Die Familienunterstüßung der Kriegsteilnehmer zur unmittelbaren Folge, daß auf allen Vormarschstraßen Aus- Stellung in der Welt einzuengen, haben unseres Volkes Geduld rüstungs- und Verpflegungsvorräte angesammelt, nachgeschoben oft auf harte Proben gestellt. In unbeirrbarer Redlichkeit hat burch eine Nenderung des Gesetzes vom 28. Februar 1888 ie upper usgegeben werben müſſen, ohne daß dieser Meine Regierung auch unter herausfordernden Umständen die Ent fügungen der Familien Eingezogener betragen demnach mindestens: teit steigert sich, wenn das Leben aus dem Lande bei der Masse höchstes Biel verfolgt. Die Welt ist Zeuge gewesen, wie unermüdlich as erhöht. Die im Falle der Bedürftigkeit zu zahlenden Unter- Mechanismus auch nur einen Tag aussehen darf. Die Schwierig widelung aller fittlichen, geistigen und wirtschaftlichen Kräfte als a) für die Ehefrau im Mai, Juni, Juli, August, September, ber Truppen unmöglich wird, und der ganze Bedarf von rüdwärts wir in dem Drang und den Wirren der letzten Jahre in erster Reihe Oktober monatlich neun Mart( früher 6 M.), in ben übrigen Monaten zwölf Mart( früher 9 M.); her herangeschafft werden muß. b) für jedes Kind unter 15 Jahren monatlich sechs Mart ( früher 4 M.). Als unterstübungsberechtigt gilt auch ein uneheliches Kind, insofern die Verpflichtung des Vaters zur Gewährung des Unterhalts festgestellt ist; e) für nicht entferntere Verwandte und Geschwister monatlich sechs Mart( früher 4 M.), insofern sie von dem in das Heer Eingetretenen unterhalten wurden.

5. Aufhebung von Arbeiterschusvorschriften.

standen, um den Bölfern Europas einen Krieg zwischen Großmächten zu ersparen.

gegen den Ansturm feindlicher Kräfte zu schirmen. Mit schwerem Herzen habe Jch Meine Armee gegen einen Nach­Das hat wiederum zur bar mobilisieren müssen, mit dem sie auf so vielen Schlachtfeldern gemeinsam gefochten hat. Mit aufrichtigem Leid sah Jch eine von

modernen Armeen offenbar viel geringer als die fleinerer Heeres­Unter solchen Umständen ist die Operationsfähigkeit der großen abteilungen, die, wenigstens auf einem reichen Kriegsschauplab, heraufbeschworen waren, schienen überwunden. Da tat sich mit der Die schwersten Gefahren, die durch die Ereignisfe am Balkan der den Unterhalt ohne Schwierigkeiten liefert, sich mit großer Ermordung Meines Freundes, des Erzherzogs Franz Ferdinand , ein eine große Armee, in der sich zahlreiche Marschkolonnen nebenein- Joseph, war gezwungen, zu den Waffen zu greifen, um die Sicher Freiheit bewegen können. Auch ist es an und für sich klar, daß Abgrund auf. Mein hoher Verbündeter, der Kaiser und König Franz ander bewegen, zu Schwenkungen, Konzentrationen und Entfal- heit des Reiches gegen gefährliche Umtriebe aus einem Nachbarstaat tungen mehr Zeit braucht als eine kleinere, und größere Nachschub- zu verteidigen. Bei der Verfolgung ihrer berechtigten Interessen ist Für die Dauer des gegenwärtigen Krieges fann der Reichs- großen Massen offenbar schwerer zu überwinden als mit kleineren an die Seite Desterreich- Ungarns ruft uns nicht nur unsere schwierigkeiten zu bestehen hat. Auch Geländehindernisse sind mit der verbündeten Monarchie das Russische Reich in den Weg getreten. Arten von Anlagen und, soweit er nicht Bestimmungen erläßt, Beit, die sie in Anspruch nehmen, müssen alle Entschlüsse der der alten Kulturgemeinschaft der beiden Reiche unsere eigene Stellung langler allgemein, oder für bestimmte Bezirke oder für bestimmte Abteilungen. Bei der Schwerfälligkeit aller Bewegungen und der Bündnispflicht. Uns fällt zugleich die gewaltige Aufgabe au, mit die höhere Verwaltungsbehörde für einzelne Betriebe auf An Heeresleitung von langer Hand vorbereitet werden; es können trag Ausnahmen von den in§§ 135 bis 137a daher die täglich über den Feind eingehenden Nachrichten nicht| Beschränkungen und von den auf Grund der Folge, daß man die Aufklärung fehr weit vortreiben muß, um $ 120 e, 120f, 139a ber Gewerbeordnung vom möglichst frühzeitig über die Maßnahmen des Gegners unterrichtet Deutschland treu bewahrte Freundschaft zerbrechen. Die Kaiserlich Bundesrat erlassenen Bestimmungen gewähren. zu werden. Dadurch vergrößert sich die Tiefe des marschierenden Ruffische Regierung hat sich, dem Drängen eines unerfättlichen für junge Leute von 14-16 Jahren, die Bausen, die Minimal- erschöpft, die allein aus der Masse der Truppen erwachsen. 6 Stunden für Kinder unter 14 Jahren, bon 10 Stunden will. Doch sind auch mit ihnen die operativen Schwierigkeiten nicht anlaßte. Daß auch Frankreich sich auf die Seite unserer Gegner von wenn man sich ein flares Bitb volt mingehen britchet biber ber rubezeit und Magimalarbeitszeit für Arbeiterinnen und für| gestellt hat, konnte uns nicht überraschen. Bu oft sind unsere Be­Arbeiter von 14-16 Jahren. In den meisten Fällen, besonders wenn man gegen feindliche ziehungen zu gelangen, auf alte Hoffnungen und alten Groll ge mühungen, mit der Französischen Republit au freundlicheren Be Ueberlegenheit zu kämpfen hat, wird man gezwungen fein, zum fioßen. 6. Aenderungen in der Krankenversicherung . mindesten Truppen zweiter Linie bei uns in Deutschland also für die Dauer des gegenwärtigen Krieges werden bei fämt. Referbetruppen der eigentlichen Feldarmee zuzuteilen. Diese

welchem dieses Gesez wieder außer Kraft tritt.

Alle diese müssen werden,

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Geehrte Herren!

Was menschliche Einsicht und Kraft vermag, um ein Bolt

Auch fönnen rasch autischen Stonstellationen hervor, sie ist das Ergebnis eines jeit

lichen Orts-, Land-, Betriebs- und Innungstrantenkaffen die werden gegen die Linientruppen sowohl in der Marschfähigkeit als für die legten Entscheidungen zu wappnen, das ist mit Ihrer Leistungen auf die Regelleistungen und die Bei auch in der Disziplin und in der Gefechtsleistung zurüdstehen. patriotischen Hilfe geschehen. Die Feindseligkeit, die im Dften un träge auf 4% vom Hundert des Grundlohns feft- Die Mannschaften, aus denen sie zusammengesetzt werden, sind und Westen seit langer Zeit um fich gegriffen hat, ist Bejebt. Laufende Leistungen bleiben unberührt. Das Verfiche awar bei einem Alter von 24 bis 30 Jahren förperlich noch völlig nun zu hellen Flammen aufgelobert. Die gegenwärtige Lage rungsamt( Beschlußausschuß) fann auf Antrag des Vorstandes einer leistungsfähig, dagegen aber der besonderen militärischen Anstren ging nicht aus vorübergehenden Interessenkonflikten oder diploma­Leistungen gewährt werden, wenn die Leistungsfähigkeit diefer fammengestellte Neuformationen niemals die taktische Durch langen Jahren tätigen Uebelwollens gegen Macht und Gedeihen des Arantentaffe verfügen, daß niedrigere Beiträge erhoben oder höhere gungen oft längere Zeit entwöhnt. Staffe gesichert ist. Das Versicherungsamt hat auf solchen Antrag bildung und den alsbald zu beschließen. Auf Beschwerde entscheidet das Oberver- Frieden festgefügte Truppe. inneren Halt aufweisen wie eine im Deutschen Reichs.

ficherungsamt endgültig. Eine Einheitsinfanterie tann Uns treibt nicht Eroberungsluft, uns beseelt der unbeugfame sich unter heutigen Verhältnissen erst im Kriege Reichen bei einer Kaffe diese Beiträge von 4% vom Hundert und vor dem Feinde bilden. Kriege felbit ille, den Platz zu bewahren, auf den Gott uns geftellt hat, für Kavallerie- Reservetruppen auf uns und alle tommenden Geschlechter. Grundlohns für die Regelleistungen und Verwaltungskosten die gleiche Höhe zu bringen wie Linienregimenter, ist über­Aus den Schrifistücken, die Ihnen zugegangen sind, werden Sie wer= Artillerie- Neuformationen zum letzten Augenblick bemüht waren, das Aeußerste abzuwenden. ergreifen wir das Schwert.

Des

nicht aus, so hat bei Orts- und Landkrankenkassen der Gemeinde- haupt unmöglich, und auch berband, bei Betriebstrankenkassen der Arbeitgeber, bei Jnnungs- ben erst sehr allmählich das gleiche leisten, wie eine im Frieden ersehen, wie Meine Regierung und vor allem Mein Kangler bis frankenkassen die Innung die erforderlichen Beihilfen aus eigenen geschulte und zusammengeschweißte, im Schießen und Fahren gründ= In aufgedrungener Notwehr mit reinem Gewissen und reiner Hand

Mitteln

taffe

leisten. Solange dies bei einer Orts- oder Landkranken- lich ausgebildete Truppe. Die Heeresleitung ist also schon für die geschieht, kann der Gemeindeverband einem Vertreter das ersten Entscheidungsschlachten gezwungen, mit Truppen von ver­

zu

An die Völker und Stämme des Deutschen Reichs ergeht Mein

Amt des Kaffenvorsitzenden übertragen. Gemeindeverbände sind schiedenem taktischen Wert zu rechnen, und es wäre ein außer Ruf, mit gejamier Kraft, in brüderlichem Zusammenstehen mit die von der obersten Verwaltungsbehörde auf Grund der Reichs- ordentlich schwerer Fehler, wenn sie bei ihren Anordnungen diesen| bersicherungsordnung§ 111 8iffer 2 hierzu bestimmten Verbände. Umstand unbeachtet laffen wollte, obgleich er die strategische Vera unferen Bundesgenoffen, zu verteidigen, was wir in friedlicher Arbeit

geschaffen haben. Nach dem Beispiel unserer Bäter fest und getreu, ernst und ritterlich, demütig vor Gott und fampfesfroh vor dem Feind, Auch in taktischer Hinsicht machen sich bei der Verwendung fo vertrauen wir der ewigen Allmacht, die unsere Abwehr stärken und

Für die Dauer des gegenwärtigen Krieges werden die Vor- wendung der Truppen nicht unerheblich erschwert. shriften der Reichsversicherungsordnung über

Auf Sie, geehrte Herren, blickt heute, um seine Fürfien und

Die Hausgewerbliche Krankenversicherung außer der Massenheere sehr bedeutende Schwierigkeiten geltend, die für Straft gejeßt. Laufende Leistungen und fällige Beiträge bleiben weniger große Truppenförper gar nicht oder nicht in gleichem Um.au gutem Ende lenten wolle! unberührt. Auf übereinstimmenden Antrag der beteiligten Ge- fang bestehen. Die Benutzung des Geländes für taktische Zwede Führer gefchart, das ganze deutsche Volt. Fassen Sie Ihre Entschlüsse meinde oder des Gemeindeverbandes und des Vorstandes der ist für die gewaltigen Heere der Neuzeit sehr viel schwieriger ge- einmütig und schnell das ist Mein inniger Wunsch. Rrantentasje fann das Oberversicherungsamt genehmigen, daß die worden als früher, besonders in der Defensive. Geschlossene, tak

durch

statutarische Be­

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bausgewerbliche Krankenversicherung immung geregelt wird. Das Oberversicherungsamt entscheidet 12 Armeekorps zu finden, ist außerordentlich schwierig. In den Sie haben gelesen, meine Herren, was Jch zu Meinem Volfe Wilhelm II. fegte der Thronrede noch folgendes hinzu: tisch günftige Verteidigungsstellungen für Heere von etwa 9 bis meisten Fällen wird man Geländeabschnitte in die Stellung mit bom Ballon des Schlosses aus gesagt habe. Ich wiederhole, Ich ftimmen, zu welchem dieses Gefeß wieder außer Kraft tritt. Dieses bieten oder gar dem Angriff günstig sind. Allerdings fann man Bravo 1) und zum Zeugen deffen, daß Sie fest entschlossen find, ohne Der Bundesrat wird ermächtigt, den Zeitpunkt zu be- einbeziehen müſſen, die für die Berteidigung feinerlei Vorteile lenne teine Parteien mehr, Ich kenne nur Deutsche( Stürmisches Beje tritt mit seiner Verkündung in Kraft.

endgültig.

Das moderne Massenheer.

Die naiven Auffassungen vom Kriege und die törichten

bei den Massen, über die man zu verfügen hat, die weniger gün- Parteiunterschiede, ohne Standes und Konfessionsunterschiede zu ftigen Geländeteile besonders stark befeßen und damit die Nach- sammenzuhalten mit mir durch dick und dünn, durch Not und Tod, teile auszugleichen suchen, die man mit in den Kauf nehmen muß; forbere Jch die Vorstände der Parteien auf, borzutreten und Mir doch bleibt zu bedenken, daß der Vorteil der Defensive, eben in dies in die Hand zu geloben. Anbetracht der Geländegunst bei der Besetzung Sträfte sparen zu können, dabei zum Teil verloren geht, weil man dann gezwungen

Bierbanfgespräche über Striegführung geben vielen noch ein ist, Truppen für die paffive Defensive zu verbrauchen, die man in

Sonfequenzen

des

gegenwärtigen Weltkrieges, dem wir Gin ähnlicher Nachteil macht sich auch für die taktische Offensive

Eine Amnestie für Preußen.

Wie die„ Norddeutsche Allgemeine Zeitung" mitteilt, für Preußen unmittelbar bevor. Der Kaiser will an­

faliches Bild von dem Ernst der Situation und den unabsehbaren einer besseren Stellung für andere Zwede hätte verwenden fönnen. fteht der Erlaß einer weitgehenden Amnestie auch Sozialisten nns, solange es ging, entgegengestemmt haben. Wir geltend. Nicht immer wird es leicht sein, für die Angriffsmassen gesichts der opferwilligen Vaterlandsliebe, die das gesamte wollen daher versuchen, unseren Lesern ein flares Bild von moderner Heere einigermaßen günstige Entwidelungsräume zu Volk in dem uns aufgedrängten Kriege beweist, einen allge ben triegerischen Dingen, die jetzt die Welt beherrschen, geben, finden. Oft wird man vielmehr auch bedeutende Kräfte in un- meinen Straferlaß namentlich für Verfehlungen auf damit fie auch ein flares Urteil darüber haben und günstigem Gelände entfalten und einsehen müssen. Doch fällt politischem Gebiete, daneben aber auch für solche biefes Urteil mit ihrer sozialistischen Erkenntnis in Einklang dieser Nachteil für die Offensive nicht so schwer ins Gewicht, wie Straftaten eintreten lassen, die aus wirtschaftlicher

bringen.

die Ungunst des Geländes für die Defensive, da der Angriff seiner

beeres, bas in diesem Weltkriege leider nur zu sehr durch den der ihm vorteilhaftesten Stellung zu überlassen.

Da ist vor allem das Problem des modernen Maffen- natur nach immer damit rechnen muß, dem Verteidiger die Wahl

brattifchen Verfuch erprobt werden muß.

Wir entnehmen

bem viel genannten Buche eines militärischen Fachmanns Bernhardi „ Vom heutigen Kriege" einige Ausführungen

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Ueber die politischen und strategischen Anschauungen, die

So erschweren die modernen Massenheere die Kriegführung in den verschiedensten Beziehungen. Außerdem aber stellen fie an

Not und Bedrängnis hervorgegangen sind.

Bayern und der dortige französische Gesandte. Nach einer Mitteilung des bayerischen Staatsministeriums und für sich auch ein nicht zu unterschäßendes Gefahrsmoment bar. des Neuzern sind dem französischen Gesandten in München Mon­tagabend 6 Uhr die Pässe zugestellt worden.

Der Mechanismus eines solchen Heeres ist so gewaltig und kompliziert, daß er operationsfähig und lenkbar nur dann bleiben kann, wenn das gesamte Näberwert wenigstens im großen und

Letzte Nachrichten.

über die Massenheere. dem Buche des Generals von Bernhardi zugrunde liegen, gangen zuverlässig arbeitet, und starke moralische Erschütterungen| und die mit Variationen in den Veröffentlichungen des in größerem Umfange vermieden werden. Daß derartige Erschei Behrvereins und anderer politischen Generale immer und nungen bei einem wechselvollen Kriege vollständig ausgeschaltet immer wiederkehren, wird nach Beendigung des Krieges noch werden fehr, sehr viel von uns zu reden sein. könnten, darauf freilich freilich fann man ebensowenig Erstürmung einer russischen Ortschaft. rechnen, wie auf lauter fiegreiche Kämpfe. Sie lassen sich auch Rönigsberg, 4. Auguft. Deutsche Truppen haben Ribarth General von Bernhardi schreibt über die modernen überwinden, wenn sie sich in begrenztem Umfange geltend machen. gestürmt. Die Ruffen gingen unter Zurüdlaffung von Gefangenen Wo aber große, zusammengedrängte Maffen einmal der Führung nach Osten zurüd, Eigene Verluste gering.

Raffenheere: