M öer Gstgrenze.Rufsische Kavallerie bei Epötkuhnen.Berlin, 8. August.<W. T. B.) Die dritte russischeKavalleriediviston überschritt am K. August die Grenze bei Romei-ke», südlich Eydtkuhnen, ging aber beim Erscheinen deutscherKavallerie wieder auf russisches Gebiet zurück.Wiederherstellung zerstörter Sahnenin Polen.Berlin!» 8. August.<W. T. B.) An der Wiederherstellungder durch die Rüsten in Polen zerstörten Bahnen wird lebhaft ge-arbeitet. Auch die Brücken zwischen Schoppinitz und Sosnowicesind in der Wiederherstellung begriffen. Die Bahn zwischenAlexandrowo und Wlozlawet ist bereits wieder hergestellt.Verbindung zwijchen deutschen undösterreichischen Grenzabteilungen.B e r l i n» 8. August.<W. T. B.) Die österreichische Kavalleriebesetzte Olkusch und Wolbrom. Sie steht in Fühlung mit den inNusstsch-Polen stehenden Grenzdetachements des K. Armeekorps.Abgefangene Geldantomobile.Der„Oberschlesische Kurier" meldet nach der»Nordd.Allgem. Ztg.":In Hohenlinde schlug ein Auto an einer herunterge-lastene Barriere der Eisenbahn an, die zertrümmert wurde. DasAuto wurde aber angehalten, vier Insassen festgenommen undeine große Summe Goldes beschlagnahmt.In Sohrau wurden die zwei Goldautos von der dortigenBürgerwehr anaehalten. Ein Augenzeuge berichtet darüber:„Wirhatten in der Nacht zum Dienstag aus Rhbnik ein Telegrammerhalten, wonach unseren Ort fünf Automobile in rasender Ge-schwindigkeit passieren sollten. Die Bürgerwehr, die etwa 25 Mannzählt, wurde angewiesen, diese Autos anzuhalten und wenn nötig,zu beschießen. Die Bürgerwehr besetzte sofort die Hauptstraßen.Nach langem Warten kam endlich ein Auto auf der ChausseeSohrau— Maczejkowitz gefahren. Da es nicht stehen bleiben wollte,wurde nach ihm geschossen. Der Chauffeur wurde durch die Scheibetödlich getroffen, worauf das Auto führerlos eine etwa vier Meterhohe Böschung hinunterstürzte. Als man die drei anderen In-fassen aus den Trümmern zog, waren sämtliche tot. Bald daraufkam in rasender Geschwindigkeit ein zweites Auto gefahren. Alses gleichfalls auf Befehl nicht stehen blieb, wurde ebenfalls ge-schössen und eine Person schwer verletzt, worauf es anhielt unddie vier Insassen des Autos in Haft genommen wurden. In dennun darauf folgenden Autos mutzte man gesehen haben, daß diebeiden ersten Automobile ihr Verhängnis ereilt hatte, weshalb dieanderen zwei oder drei Autos den Kurs nach der ChausseeOrzesche— Gleiwitz wechselten. In den beiden beschlagnahmtenAutos wurde eine große Summe Gold gefunden.Wie aus Rosenberg gemeldet wird, hat man dort gleich-falls ein Auto beschossen, aber ohne Erfolg, da es flüchten konnte.Politiker darf damit rechnen. Nur nach den Interessen seinesLandes kann ein Staatsmann die Politik orientieren, auchdann, wenn damit vielleicht so manche Illusionen beim Nach-bar endgültig zerstört werden. Und als die Neutralitäts-erklärung Italiens in diesen Tagen offiziell verkündet wurde.wird ohne Zweifel in Millionen von deutschen Herzen einGefühl solcher Art aufgestiegen, wird eine Enttäuschung überden italienischen Freund empfunden worden sein. Aber seienwir gerecht: bedenken wir die langgestreckte, zu drei Viertelvom Meere umspülte Lage der italienischen Halbinsel, beben-keil wir die Empfindlichkeit der im Osten und Westen, vonSüd nach Nord laufenden Bahnlinien, vergegenwärtigen wiruns die relative Schutzlosigkeit dieser wichtigen Verkehrswegedes Königreichs gegen die Einwirkungen der übermächtigenvereinigten französischen und englischen Flotten, und wir wer-den anerkennen müssen, daß in diesem Augenblick sehr ernstegewichtige Interessen für den Leiter der auswärtigen PolitikItaliens vorlagen, als er die Neutralität seines Landes ver-kündete. Bei einer solchen Betrachtung der Dinge könnte eskeinem verständigen Deutschen beikommen, die HaltungItaliens auf eine Linie zu stellen mit dem russischen Verrat,oder gar es die in unserem Lande zu vielen Tausenden be-schäftigten Italiener fühlen zu lassen, daß die Politik ihresVaterlandes sich nur von Interessen, nicht aber von morali-schem Hochgefühle hat leiten lassen. Auch sie, alle diese fleißi-gen Arbeiter, seien dem gerechten Empfinden des deutschenVolkes in diesen kritischen Zeiten empfohlen.England und öer Krieg.Vermehrung üer /fontee.London, 7. August.(38. T. v.) Im Unterhansr erbatPremierminister ASquith im Namen des Kriegsministers Kitchener dieBollmacht, die Armee um eine Halde Million Mannzu vermehren.(Beifall.)die Lebensmittelversorgung Englands.London, 7. Aagnst.(W. T. B.) Das Ackerbauamt gibtbekannt, daß sich Lebensmittel für fünf Monateim Lande befinden.deutsche unter Spionageverüacht.London, 7. August. Die Polizei hat viele von Deutschenbewohnte Häuser durchsucht; in dem Londoner Vororte Carls-field und an anderen Orten Englands wurden zahlreicheDeutsche unter dem Verdachte der Spionageverhaftet._die Vorgänge in Rußland.der Streit um Sie Schuld.Berlin, 8. August.(33. T. B.) Tie russische Regierunghat ein O r a n g e b« ch über diplomatische Berhandlungen vordem Kriegsausbruch veröffentlicht. Sie stellt darin die Behauptungauf, Deutschland habe den letzten Bermittelungsvorschlag SirEdward Grey« abgelehnt. Diese Behauptung ist unwahr. Deutsch-land hat im Gegenteil den letzte« Borschlag Vir EdwardGreyS, Oesterreich möchte nach Besetzung Belgrads undserbischen TerrikoriNms in BtrhanbluNgen eiütrrten, in Wien nach-drücklich unterstützt. Tie hiermit angestrebte BcrmitteluNg wurdeaber durch die russische Mobilisation illusorisch gemacht. Fernerbehauptet die russische Regierung, dir deutsche Regierung habe,während die Berhandlungen im volle« Gange waren, die Mobili-sation angeordnet, ein Ultimatum gestellt und den Krieg erklärt.Diese Darstellung ist falsch. Die russische Regierung stellt die Tat-fachen direkt auf den Kopf. Roch am Donnerstag, den 30. Juli,wurde dem russische« Minister deS Arußern vom kaiserlichen Bot-schafter eröffnet» daß die Bermittelungsaktion der kaiserlichen Re»gierung fortgesetzt werde, und daß dir Antwort auf de« letztenvom Berliner Kabinett in Wien getanen Schritt noch ausstehe. Dieam nächsten Morgen bekannt gewordene Mobilmachung der ganzenrussischen Armee und Flotte mußte unter diesen Umständen inDeutschland um so mehr als Provokation wirken, als vim russi-schen Generalstabschef wenige Tage vorher dem deutschen Militär-attache versichert wvrden war, daß im Falle des UeberschreitenSder serbischen Grenze durch die Oesterreich«? nur die russischenMilitärbezirke an der österreichischen Grenze, nicht aber die an derdeutsche» Grenze mobil gemacht werden würde«.die neutralen Staaten.Neuttalitätsbünönis zwischen Schwedenund Norwegen.Stockholm, 8. August.(W. T. B.) Da zwischen bestimmtenfremden Mächten Krieg ausgebrochen ist, haben die Regie-rungen Schwedens und Norwegens durch eine Proklamationerklärt, daß sie beiderseits fest entschlossen sind, während diesesKriegszustandes jeder für sein Teil bis zur äußer st enGrenze Neutralität zu beobachten. Fernerhaben die beiden Regierungen verbindliche Zusicherungen aus-getauscht, um zu verhindern, daß der in Europa herrschendeKriegszustand zu feindlichen Maßnahmen einer der beidenMächte gegen die andere führen könnte.Sulgarien.das Moratorium.Sofia, 7. August.(SP. T. B.) Die Sobranje hat ein drei-monatiges Moratorium angenommen, das mit dem 2V. Julialten Stils beginnt.Sie beschloß serner mit großer Majorität, den Prozeß gegendas Kabinett aus dem Balkankrieg niederzuschlagen./legppten.verhängung öes Kriegszustanöes.K- i r o, 8. August.(W. T. B.) In Aegypten ist der Krieg».zustand verhängt worden.China neutral.Peking, 7. August.(Meldung der Petersburger Tele-graphenagentur.) China hat Neutralität erklärt.Japan.Abwartende Haltung.Tokio, 8. August. Mit Rückficht ans da» englisch-japanische Bündnis hat Japan keine NeutralitütSerklirnug er-lassen. Seine Haltung wird von den Ereignisse« anf de»Meeren des ferne» Ostens abhängen.Kriegsbekanntmachungen.Gegen die Sensationsmeldungen.Berlin, 8. August. Es unterliegt keinem Zweifel, daßübelwollende Elemente, vielleicht im Austrage unierer Feinde,planmäßig auf allerlei Gebieten des öffentlichen InteressesAlarm- und Sensationsnachrichten verbreiten, die bestimmtund geeignet sind, Beunruhigung hervorzurufen. Das Publi-kum wird aufgefordert, allen solchen Nachrichten ein ruhigesMißtrauen entgegenzusetzen. Jedenfalls macht sich mit-schuldig, wer Nachrichten verbreitet, die nicht durch die amt-liche Berichterstattung bestätigt sind. Sollte es gelingen, denUrheber von Alarmnachrichten festzustellen, so ist er derPolizei zu übergeben.Neue Warnung wegen der Ntttomobiljagden.Berlin, 8. August. Der Generalstab des Feld»Heeres ersucht alle Zeitungen, folgende Mitteilung sofortin Sperrdruck aufzunehmen und in den nächsten Tagenzu wiederholen. Ter Automobilverkehr unter-liegt zurzeit durch das zum groben Unfug ausgeartetefortgesetzte Anhalten und Bedrohen der schwersten Störung.Ein höherer österreichischer Offizier, im Auto von Wien nachBerlin entsandt, wäre um ein Haar erschossen, seine Reise,die selbstverständlich wichtiger eiliger Mission galt, ist um12 Stunden verzögert worden.Der Generalstab des Feldheeres weist nochmals nach-drücklichst darauf hin, daß kein verdächtiges oder feindlichesAuto sich mehr im Lande befindet. Jedes Auto, daS zurzeitfährt, befindet sich meist mit wichtigen Aufträgen im Diensteder Landesverteidigung. Die Interessen der Landesverteidi-gung verlangen gebieterisch, daß dem gesamten Autoverkehrkeinerlei Hindernisse in irgendeiner Weise und von irgend-einer Seite mehr entgegengesetzt werden. Sämtliche Behör-den werden ersucht, sofort dafür zu sorgen, daß diese Mit-teilung schleunigst auch auf dem flachen Land und in de»Dörfern bekannt wird.Berlin, 8. August. Es wird nochmals dringend gebeten,bis in das klein st e Dorf hinaus davor zu warnen,auf Flieger, die sich nicht etwa durch Bombenabwerfenoder in anderer durchaus zweifelSfreier Weise als Feindr erweisen, zu schießen. Man bedenke nur, welches Unheil durcheinen Treffer gegen unsere Luftfahrer in ihrer wichtige»Tätigkeit angerichtet werden kann.Die Wiederholung dieser dringenden Warnungen recht-fertigt die Zurückhaltung des„V o r w ä r t s" in der Be«urteilung der Automobil-, Flugzeug, und Spionenjagden.Warnung vor unnötigen verein«»grünüungen.Berlin, 8. August. Täglich erscheinen in den Zeitungenoder als Plakate Aufrufe zur Neugründung von vaterlan-dischen Vereinen, Freiwilligen-, Jugend-, Schützen-Korpsusw. So sehr auch der gute Wille, sich dem Vaterland nutzbar zu machen, anerkannt wird, so muß doch dringend, daraufhingewiesen werden, daß ein derartiges eigenmächtiges Vor-gehen eine Zersplitterung der Kräfte bedeutet.Stehen solchen Gründungen schon im Frieden gewichtigeBedenken entgegen, so können in Kriegszeiten die zuständigenBehörden, in erster Linie die Heeresverwaltung, sich nicht dieeinheitliche Leitung und Organisation alles dessen ausder Hand nehmen lassen, was dazu dienen soll, in sachgemäßerWeise, je nach Bedürfnis, die Kräfte zu sammeln und auf-zurufen, die dieser oder jener Zweck erfordert. Dringend zuwarnen ist besonders auch vor der Bildung von Freiwilligen-korps. Alle die, die steiwillig ihre Kräfte mit der Waffe inder Hand dem Vaterland widmen wollen, sollen sich alsKriegsfreiwillige bei einem Ersatztruppenteil melden.politische Uebersicht.Kommunale Mastnahmeu gegen die Kriegsnot.Wie die„D a n z i g e r Zeitung" meldet, bewilligte diedortige Stadtverordnetenversammlung in geheimer Sitzung einenKredit bis zu drei Millionen Mark zur Beschaffung von Lebens-mittel«. Außerdem wurde beschlossen. Platzanweisungen zur Be-Hebung deS Mangels an Silbergeld bis zur Höhe von 300 000 Mk.auszugeben.Der Magistrat der Stadt Liegnitz bewilligte eine halbe Mil-lion Mark zur Unterstützung Bedürftiger.Die Braunschweiger Stadtverordneten beschlossen ein-stimmig, von den Konservenfabrikanten der Stadt in Gemeinschaftmit dem braunschweigischen Ministerium eine Million Kon-s e r v e n d o s e n, die durchweg einfach« Volksnahrungsmittel(Bohnen, Kohl, Mohrrüben und ähnliche Gemüse) enthalten, aufKostim der Stadt und de» Staate» anzukaufen. Die Kosten be-tragen 500000 Mk. und werden je zur Hälfte vom Staat und derStadt übernommen. Die Konserven sollen später, im Winter, zumSelbstkostenpreise an die Bevölkerung abgegeben werden. DerStaat wird seine Halste an andere Gemeinden des Herzogtum»,an Krankenhäuser und andere Anstalten abgeben. Auf Antragunserer Genossen wurde dem Magistrat weiter em unbeschränkterKredit zum Ankaufe von Kartoffeln und R o g g e n und eventl.für Feuerung gewährt. Alle Waren sollen gleichfalls zum Selbst-kostenpreise, wo eS nötig ist, auch umsonst abgegeb«» werden.—Auf werteren Antrag unserer Genossen sollen auch die Familiender eingezogenen städtischen Arbeiter von der Stadt für die Dauerde» Krieges unterstützt werden. Für dre Pflege der Verwundetenbewilligten die Stadtverordneten 30 000— Die Unterstützungssätze für die Familien der zum Kriegsdienst Erngezoaenen wurdenauf 16 M. monatlich für die Frau, und auf 7 M. für jede» Kindunter 16 Jahren und für sonstige unterftutzungsberechtigt« Per-fönen erhöht. Dabei soll nicht allzu scharf die Unterstützung»-Notwendigkeit untersucht werden, und eS soll, wo eS nötig ist, auchweiter Unterstützung an Naturalien usw. gewährt werden.In Görlitz beschloh auf Antrag unserer Genossen eineausterordentliche Stadtverordnetenversammlung, die staatlichenUnterstützungssätze in der Regel um 50 Proz. zu erhöhen. Inbesonderen Fällen kann e,n noch höherer Zuschlag gewährt werden.Zur Versorgung der Stadt mit LebenSmitdeln hat sich der Magistrat.Mt de« MihlenHesitzern ig der Stodj sowie den giSßerea Ljefe-vom österreichijch-russischen KriegsschauplatzDie ersten Grenzkämpfe.Wie», 7. August. Die Grenze MittelgalizlrnS wargestern und heute der Schauplnv zahlreicher kleinerer Kämpfe. Un-mittelbar nach Bekanntwerden der Kriegserklärung versuchten russischeKavalleriepatrvuillen und Abteilungen über die Grenze vorzubrechen,wurden jedoch zum Rückzug genötigt. Auch au.der Grenze Ost-g a l i z i e n S»am es zu kleinen Kämpfen, insbesondere bei Pod-wotoczhska, wo sich ei« österreichischer Posten gegen eine bedeutendeUeberlcgenheit behauptete. Auf österreichischer Seite bliebe» zweiTot« und drei Berwundete, die Russen verloren zwanzig Tote. BeiNowosielitza erstürmten österreichische Truppe» die Höhe von Mohile,wo sich ein russischer Kordonposten in gutverschanzter Stellung befand.Trotzdem der Feind Berstärkungcn erhielt, behaupteten die öfter-reichischen Truppen den eroberten Posten gegen die wiederholtenrussischen Angriffe.vom öfterreichisch-serbischen Kriegs-schauplatze.Die Aktion der DonauflottiNe.Wien, 7. August. Gestern nachmittag fuhr ein Patrouillen-boot gegen eine Stelle unterhalb der Drinamündung.wo die Serben eifrig an Befestigungen arbeiteten. ZwanzigMeter vom Ufer entfernt, schwang sich ein Manneunteroffizierder Donauflottille, mit drei Kilogramm Ekrasit beladen, überBord, schwamm ans Land, erreichte unbemerkt die Befestigungen, schaffte die Sprengladung hinein und brachte siemit einer Zugschnur zur Explosion. Die Serben eilten herbeiund eröffneten das Feuer, wurden aber von der MannschaftdeS Bootes mit Schnellfeuer empfangen, das vier Feindeniederstreckte, während der Mattneunterofstzier unversehrt dasBoot schwimmend wieder erreichte.Der Seekrieg.Gin deutsches Minenschiff und ein englischerKreuzer gesunken.Berlin, 8. August.(W. T. B.) Ziemlich sichere» Ge-rächten zufolge ist der von der Kaiserliche« Marine über-»ommene Bäderdampfcr„Königin Luise" beim Legenvon Minen vor dem Kriegshafen an der Themsemundung voneiner englischen Torpedobootssiottille nuter Führung des kleinenKreuzers„Amphion" augegriffen und zum Sinken ge-bracht worden.„Amphion" selbst ist auf eine von der„KöniginLuise" geworfene Mine gelaufen und gesunken. Bon der eng-tische« Besatzung find dem Vernehmen«ach 130 Man« er-trunken, 150 gerettet. Bon der sechs Offiziereund 114 Man« zählenden Besatznng der„Königin Luise"ist ebenfalls ei« Teil gerettet._*die Neutralität Italiens.München, 7. August.(W. T. B.) Zur Neu-tralität Italiens schreibt die Correspon-denz Hoffmann: Wenn in schweren Zeiten einFreund mannhaft zu uns steht und dies vor allerWelt verkündet, so hat das noch allemal in jedemHerzen ein moralisches Hochgefühl ausgelöst, aber freilich:in dieser Welt, in der die Dinge hart aufeinanderstoßen, sindpns solche frphe Entscheidungen nur selten bescheert, und kein