Eine Verlautbarung des W. T. B. fordert ferner auf, ins- 1 Tagen start eingeschränkt worden sind, so daß oft er-] gang, wenn der Kriegszustand im Sinn dieses Schuhgefehes besondere den etwa 25 000 Amerikanern, die fich momentan in hebliche Stodungen in der Abwickelung des Verkehrs eut durch kaiserliche Verordnung als beendet anzusehen ist. Deutschland aufhalten, gaftfreundlich entgegenzufammen und sie standen. Hier handelt es sich um Dienste, die von jedem Eine Unterbrechung des Verfahrens tritt nur dann nicht nach besten Kräften zu unterftüken. Arbeitslosen verrichtet werden können, wenn man nur den ein, wenn die Partei durch einen Prozeßbevollmäch. guten Willen hätte, neue Kräfte einzustellen. Gerade die stigten vertreten ist, oder einen anderen zur WahrVerkehrsunternehmungen wären sehr wohl in der Lage, zu nehmung ihrer Rechte berufenen Vertreter hat. Das ist gleich die Familien der Eingezogenen zu unterstüßen und vorgeschrieben, weil ja in manchen Fällen der zum Kriege ihre Stellen im äußeren Dienst angemessen zu besegen; Einberufene ein Interesse an der Fortführung seines Prodenn bei ihnen gehen die Einnahmen unter Berücksichtigung zesses hat, in dem er vielleicht der Kläger ist. Aber auch in brauche usw. sicherlich weniger start zurück als bei vielen treters die Aussehung des Verfahrens anordnen. Zwed der geringeren Zahl der Fahrten, des geringeren Kraftver folchen Fällen muß das Gericht auf Antrag des Ver anderen Unternehmungen. mäßig ist es, daß in solchen Fällen die Ehefrau oder die eine Beschäftigung von Frauen unter Tage zu Weiterführung des Prozesses im Interesse der Familie liegt. Das Berliner Tageblatt" hat dann gar Stimmung für Kinder die Aussehung des Prozesses verlangen, falls nicht die machen gesucht, damit auf diese Weise die gelichteten Reihen Auch in den Fällen, in denen ein Minderjähriger zum Krieg der Bergleute Rheinland und Westfalens ausgefüllt einberufen ist und im Prozeß durch seinen geseglichen werden. Es handelt sich dabei um Arbeit, die für Frauen Vertreter( Water, Mutter, Vormund) vertreten wird, durchaus ungeeignet und deshalb auch verboten ist. fann dieser gefeßliche Vertreter die Aussetzung des Verfahrens Man darf es begrüßen, daß Wolffs Telegraphenbureau hier verlangen. fofort eine Entgegnung verbreitet hat, in der es heißt:
baldigst zu verlassen.
Die Deutschen in Belgien . Berlin , 9. August. ( W. T. B.) Der Brüsseler Vertreter von Wolffs telegraphischem Bureau telegraphiert uns noch folgendes: Ueber Belgien wurde gestern der Belagerungszustand der hängt. Alle Deutschen wurden gestern Nacht aufgefordert, das Land hängt. Alle Deutschen wurden gestern Nacht aufgefordert, das Land Was sich in den letzten Tagen in Brüssel ereignete, übertrifft alles das, was sich die glühendste Phantasie ausmalen fann. Seit der Kriegserklärung am Dienstag vormittag demolierte der Pöbel alle Geschäfte, die Deutschen gehören oder deutsche Produkte au boten. Jedes Schild mit deutscher Anspielung wurde entfernt und jeder, der ein deutsches Aussehen hat, tätlich auf der Straße angegriffen oder der Spionage verdächtigt. Die unwahrscheinlichsten Dinge wurden folportiert und von der Presse verbreitet, unter anderem, daß von deutschen Soldaten der Versuch gemacht worden sei, den Kommandanten der Festung Lüttich , General Leman, der sich wacker geschlagen, zu ermorden. Auch verbreiten einzelne Blätter die Nachricht, unsere Soldaten seien mangelhaft verpflegt und ergingen sich in heftigsten Angriffen auf Kaiser Wilhelm . Kurzum, der Deutschenhaß wird in fanatischster Weise gepredigt. Fast jede Nacht verlassen Tausende von Deutschen unter dem Schutz des amerikanis schen Generalfonsuls seit Donnerstag Belgien über Holland , in ritterlicher Weise von Offizieren und der Bürgers garde beschüßt, die seit Freitag endlich beginnen, in Gemeinschaft mit den Stadtbehörden dem Spionagefieber entgegenzuarbeiten.
Eine drängende Aufgabe.
Viele Tausende von Arbeitern seien oder stehen dicht vor ihrer Entlassung; sie möchten arbeiten, aber fie finden keine Arbeitsstellen. Sie sehen das drohende Gespenst der Not vor sich, und mit ihnen Weib und Kinder.
Die 3 wangsvollstreckung gegen im Feld stehende
Die Mitteilung des Berliner Tageblattes", daß im rhei. Personen unterliegt erheblichen Beschränkungen. nisch- pestfälischen Kohlenrevier Frauen unter Tage be- Sunächst ist die Versteigerung beweglicher, förperlicher schäftigt werden sollen, wird zu den mancherlei unver Sachen grundsätzlich verboten, weil erfahrungsgemäß bürgten Gerüchten gehören, die jest umlaufen. Das bei solchen Versteigerungen ein den Wert entsprechender Erlös Gesek bom 4. August d. J. gewährt Ausnahmen von Beschäfti- selten erzielt wird und der Schuldner durch die Versteigerung gungsbeschränkungen nur in dringenden Fällen, wenn erhebliche Nachteile hätte. Diese Erwägungen treffen auf die bemor Ersabarbeitsträfte für die Einberufenen nicht zu beschaffen sind. Fälle nicht zu, in denen es sich um verbrauchbare Solange aber ein leberschuß beschäftigungsloser Sachen oder um Sachen handelt, die der Gefahr be. Arbeiter im Reiche vorhanden ist, und nach den vorliegenden Berichten ist dies auch in manchen Zeilen von Rheinland- West, trächtlicher Wertverringerung ausgeset falen der Fall, wird weder der Reichstanzier noch eine höhere sind, oder deren Aufbewahrung verhältnismäßig große Kosten Verwaltungsbehörde zulassen, daß Frauen für Grubenarbeiten verursacht: in solchen Fällen kann deshalb nach dem Gesetz unter Tage beschäftigt werden." das Gericht von Amts wegen oder auf Antrag die Versteigerung durchführen. Das Gesetz verbietet ferner die Versteigerung von Gegenständen des unbeweglichen Vermögens, weil durch die Versteigerung häufig dem Eigentümer die Grundlage seiner wirtschaftlichen Existenz entzogen sein würde.
Hier, wie überall, gibt es einen Uebereifer, der nicht zum Guten, sondern zum leblen führt. Sicherlich ist es nötig, die Ernte einzubringen, die Verkehrseinrichtungen aufrecht zu erhalten und für hinreichende Kohlenvorräte zu sorgen; aber nötig ist es auch, die Arbeitslosen zu beschäftigen. Beides läßt sich bis zu einem gewissen Grade vereinigen. Wo dann in den Arbeitsstellen noch Lücken bleiben sollten, mögen Frauen und freiwillige Hilfskräfte einspringen. Wo dann noch Arbeitslose bleiben, heißt es Maßnahmen treffen,
Ist es angesichts diefer Tatsache noch zu verantworten, wenn man für die beschränkte Arbeitsgelegenheit, die sich um sie zu versorgen. bietet, Arbeitskräfte zu beschaffen sucht, die ihre Tätigkeit als freiwillige Hilfsarbeit auffajien, fie ohne Bezahlung
Diese Beschränkungen der Zwangsvollstreckung sind auch auf 3wangsvoll stredungen gegen die Ehefrau und gegen die Kinder des zum Kriegsdienst Einberufe nen insoweit anwendbar, als die Zwangsvollstreckung die Vermögensrechte berührt, die dem Ehemann auf Grund der ehelichen Güterrechte oder die den Eltern auf Grund der elterlichen Gewalt zustehen. In der Regel steht dem Ehemann der Nießbrauch an den Sachen der Frau und der Kinder zu;
ſeiſten, weil sie eine Bezahlung auch gar nicht nötig haben, Rechtsstreitigkeiten gegen zur inbraut in dieſen Hällen iſt die Zwangsvollſtreďung unzu
und dadurch den Hungernden das Brot nehmen?
Man fann es verstehen, wenn zunächst an Pfad. finder, Wehrkraftler und andere patriotische 3öglinge der Ruf erging, fie möchten sich für die Erntear
Fahne Einberufene.
Politische Uebersicht.
lässig. Mit den Beschränkungen der Zwangsvollstreckung hängt das Verbot der Gröffnung des Konkurs. berfahrens über das Vermögen eines im Felde Stehenbeit, für Postbotendienste und andere Tätigkeiten Das Gefet, betreffend den Schub der infolge des Krieges den zusammen. Es darf nur auf seinen Antrag hin Konkurs zur Verfügung stellen. Damals ließ sich noch nicht absehen, an der Wahrnehmung ihrer Rechte behinderten Personen trifft eröffnet werden, War bereits der Konkurs eröffnet, so kann wie fich die Dinge entwickeln würden. Sekt zeigt sich aber nach drei Nichtungen Vorsorge dagegen, daß Personen, die zur das Konkursgericht auf seinen Antrag die Aussetzung des Ver. deutlich genug, daß mindestens in weiten Bezirken das An- Fahne einberufen sind, durch ihre Abwesenheit in Rechts- fahrens anordnen. gebot bollmertiger Arbeitsfräfte fo groß ftreitigkeiten Nachteile erleiden. Durch das Gesetz ist die Die Verjährung ist zugunsten der in den Krieg Ge ist, daß auf die Silfe fener Knaben und Bög- Unterbrechung der anhängigen oder fünftig anhängig 30genen für die Dauer des Kriegszustandes gehemmt, so daß linge aus den„ befferen" Familien verzichtet werden werdenden Klagen angeordnet, die zwangsvoll. die Vorschriften über Verjährung für sie oder ihre Prozeßz fann. Diefes ann" sollte dann aber auch zugleich ein it redung erheblichen Beschränkungen unterworfen und ein gegner während dieser Zeit ruhen. Muß" sein. Erfreulicherweise hat die Reichszentrale der Ruhen der Verjährung vorgesehen. Arbeitsnachweise" schon von einer weiteren Befreiung älterer Die gefeblichen Schutzvorschriften beziehen sich auf alle Schüler vom Untericht abgeraten. Um so nachdrücklicher bor Gerichten, einschließlich der Gewerbe- und muß den Vorschlägen entgegengetreten werden, wie sie jezt aufmannsgerichte, anhängig gemachten oder an3. B. wieder im Lokalanzeiger" auftauchen, daß die Dispen- hängig werdenden Verfahren, in denen eine Partei vermöge sierung der älteren Schüler, die sich melden, zur allgemeinen ihres Dienstverhältnisses, Amtes oder Berufes zu den mobilen Regel gemacht werden solle. oder gegen den Feind verwendeten Teilen der Land- oder SeeAuch die Methode, die z. B. von der Berliner macht oder zu der Besabung einer armierten oder in der In Königsberg wird der Belagerungszustand in Untergrundbahn und der Berliner Straßen- Armierung begriffenen Festung gehört, oder in denen eine scharfer Weise durchgeführt. Alle Klubs und Vereine zu poli bahn angewandt wird, die Frauen der eingezogenen An- Partei dienstlich aus Anlaß der Kriegsführung des Reiches tischen Zwecken oder Besprechungen politischer Angelegenheiten gestellten in den Dienst zu stellen, fann, solange andere Ar- fich im Auslande aufhält oder in denen eine Partei als Kriegs- sind geschlossen. Alle Wirtshäuser müssen um 10 Uhr, die beitsfräfte vorhanden sind, mancherlei Bedenken erregen. gefangener oder Geifel sich in der Gewalt des Feindes Schnapstneipen um 6 Uhr abends geschlossen werden. Wenn Die Gesellschaften hätten die flicht, nach dem Beispiel befindet. nötig, soll der Branntweinverkauf überhaupt verboten werden. anderer Unternehmungen, die zurückgelassenen Familien Alle diese Verfahren werden ohne weiteres unter Den Mietern kleiner Wohnungen darf ohne ihre Zustimmung ihrer Arbeiter ausreichend zu unterstüben, auch brochen, das heißt, es darf gegen den ins Feld Berufenen die Wohnung nicht gefündigt werden. Für die Zahlung der ohne daß besondere Gegenleistungen verlangt werden. Die nicht verhandelt werden. Wenn irgendeine Klage, beispiels- Mieten ist vorläufig eine Stundung bis zum 1. Oktober angefreigewordenen Stellen könnten dann von Arbeitslofen weise eine Mietsklage oder eine Klage auf Bahlung für ordnet worden. Sollten die Mieter belästigt werden, so besetzt werden und auch diefen einigen Berdienst sichern. Erst Abzahlungsgegenstände anhängig gemacht ist, so darf gegen würde gegen die Vermieter mit scharfen Maßregeln vorgerecht ist es zu mißbilligen, wenn bei der Hochbahn angeb- den im Felde Stehenden nicht verhandelt werden. Es darf gangen werden. Geschäften, die Wucherpreise verlangen oder lich aus Mangel an Personalder Billettverkauf, die Fahr- gegen ihn fein Urteil ergehen. Das Verfahren nimmt auch fein Papiergeld annehmen, wird sofortige Schließung an fartenkontrolle und ähnliche Einrichtungen in den letzten nicht sofort bei Friedensschluß, sondern erst dann seinen Fort- gedroht.
Ueberwindung.
Am Sonnabend hatte ich die Genoffin getroffen. Ihr Mann mußte schon am Sonntag weg. Ihre Augen waren rot und als ich nur ein paar Worte sagte, schluchzte sie faft verzweifelt auf: „ Warum das alles! Vorige Woche hat er gerade wieder Arbeit bekommen!" Was tut man bei einem solchen Verzweiflungsausbruchy man schneuzt sich und das tat ich.
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Am Donnerstag besuchte ich die Genossin. Schon an der Korridortür hörte ich lautes Stimmengewirt Kinderstimmen. Ich wußte, die Genoffin hat nur ein Mädchen. Woher auf ein mal die vielen Kinder. Ich schellte und wurde eingelaffen. Nicht lachend und glüdstrahlend, aber mit einem Gesichtsausdrud tiefster Zufriedenheit und Ruhe begrüßte mich die Genossin:
„ Kommen Sie nur mal rein und schauen Sie sich meine Gefellschaft an. Das ist eine Rasselbande!"
Ich trat in die Küche. Um den Tisch saßen fünf Kinder im Alter bon brei bis sechs Jahren. Jedes hatte ein Töpfchen vor sich und löffelte den Milchreis daraus heraus. Aber trotzdem gingen die kleinen Mäulchen munter im Grzählen. Auf meinen fragenden Blick meinte die Genossin:
Die Situation im Often.
tun gehabt hätte, als immer nur so dahinbrüten. Und meinem wäre ihre Bahl leider noch so groß, eingeäschert werden können. Mann ich habs ihm geschrieben wirds auch leichter, wenn er Natürlich kann dabei nicht die Afche jedes einzelnen besonders aufweiß, was ich tu."
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Ich drückte der Genoffin stumm die Hand und ging. Hier war fein Troft mehr notvendig.
Die Feuerbestattung im Kriege.
Einem Auffah, der in Nr. 538 der Flamme" vom 15. d. M. erscheinen wird, entnehmen wir folgendes: Die Seuchen, die jeden großen Krieg begleiten, sind auf die ungenügende Bestattung der Gefallenen zurückzuführen. Teils werden die Gräber nicht tief genug gegraben, weil es an Zeit und Mannschaften dazu fehlt, teils ist das Erdreich nicht imstande, die in übergroßen Mengen ihm zugeführten Verwesungsstoffe zu verarbeiten. Die Gefahren für das Heer selbst und die Bevölkerung in der Umgebung der Schlachtfelder sind groß und könnten durch die Verbrennung der Toten sei es durch Flammen, sei es durch Chemikalien, beseitigt werden. So wurden im Frühjahr 1871 bei Sedan die Gräber geöffnet und die Leichen mit Teer und Petroleum übergossen, " Bei der Gesellschaft überwindet mans schon! Die machen die entzündet wurden. Das Verfahren war ziemlich roh und einent Arbeit und plaudern einem die schweren Gedanken aus dem primitiv, denn die Leichen wurden dabei nicht verbrannt, Kopf. Ich hab mir von der Pächteln zweie genommen, die hat ja fondern nur berkohlt und mußten noch mit Aehtalt über. sechs und muß noch zur Arbeit. Der Kraustopf ist der Müllern schüttet werden immerhin hatte es den Erfolg, daß der drohende ihrer, die hat am Sonnabend vor lauter Schred eine Frühgeburt Ausbruch einer Epidemie verhindert wurde. Damals wußte man gekriegt. Die Genossin Schmidt ist bei ihr und hilft ihr. Die Zwei sind dem Genossen Heinrich seine der hat am Dienstag weggemußt und vorige Woche hat er seine Frau begraben." „ Und Ihr Mädchen?" fragte ich.
" Das ist mit der Schmidten bei der Müllern."
Die Kinder lärmten mehr die Töpfchen waren leer. Die Genossin tommandierte munter:„ Raus jetzt und ein bißchen nunter auf den Platz! Wenn ich abgespült hab, gehen wir in den Wald und holen Holz für alle."
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noch nichts von Feuerbestattung und Krematorien, heute ist man imstande, in vollkommener und durchaus würdiger Weise die Gefallenen einzuäschern und damit der furchtbaren Gefahr vorzubeugen, daß fie durch ihre verwesenden Leichen ihre Kameraden nach sich ziehen, daß von unseren heldenmütigen Striegern mehr mörderischen Krankheiten, als den Kugeln der Feinde zum Opfer fallen. Der Einwand, daß ein Krematoriumsofen nur etwa 16 Leichen in 24 Stunden einzuäschern vermag, während in den zu erwartenden Schlachten die Zahl der Opfer in die Hunderte Die Kinder gingen hinunter. In meinem Blid muß unwill- und Tausende gehen werde, ist töricht und beweist nur, wie türlich eine Frage gelegen haben, denn die Genossin erklärte mir: gering das Verständnis für die Feuerbestattung zum Teil selbst Vorläufig langts noch und wenn es nicht mehr langt, dann noch in solchen Kreisen ist, deren Beruf und Pflicht es wäre, wird auch, Rat werden. Und heutzutag muß eins dem anderen sich darum zu kümmern. Die heutige Heiztechnik ist sehr wohl helfen, sonst geht ja alles zugrunde. Uebrigens, sie wissen gar imitande, innerhalb kürzester Frist Oefen zu errichten, deren nicht, wie dankbar ich den Kindern bin. Gewiß, ich hab meine Leistungsfähigkeit unbegrenzt genannt werden tann, so daß in Gertha. Aber ich wär wahnsinnig geworden, wenn ich nichts zu fürzerer Beit als die Beerdigung beansprucht, die Gefallenen, und
bewahrt werden; aber auch bei den Massengräbern ist ja nicht bie Stelle zu bezeichnen, an der der einzelne liegt. Und die Sinter bliebenen werden ebenso inbrünstig an dem Denkmal beten, das über der Asche, wie an dem, das über den verwesenden Gebeinen der auf dem Felde der Ehre Gestorbenen sich erhebt.
Der ferne Klang.
Wir waren befeinander Sund teilten unser Brot, wir lachten miteinander und wußten nichts vom Tod. Wir trugen alle Nöte treulich in einem Schritt, nun blies wohl die Trompete, und er, er mußte mit.
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Laßt, Kinder, laßt das Fragen. Ich weiß nicht, wo er ist. Es klirrt in diesen Tagen ein weltenweiter Zwist. Es glüht in allen Augen von Zorn und Schmerz ein Brand, und blut'ge Tränen saugen fich heiß in alles Land.
Und ich muß immer lauschen auf seinen alten Schritt, und hör' doch nur ein Rauschenz Auch er, auch er mußt' mit. Hör nur den sturmverwehten Klang, der wie Hilfruf gellt als bliefen die Trompeten in aller, aller Welt.
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Pap