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Die proletarische Hilfsaktion.h baß gefamte beutſche Zeitungswefent. In

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Gegen die Not anzukämpfen, die der Krieg über so viele der Daheimbleibenden bringen muß das ist die nächste Pflicht, die jezt unz anderen obliegt. Was hier zu tun ist, wurde in der Zu­fammenkunft von Hunderten weiblicher Funktionäre aus Groß- Berlin, die am Sonntag im Gewerkschaftshaus stattfand, durch

Genossin Luise Zieh dargelegt.

Eine Bermittelungsstelle für Kinder von Kriegsteilnehmern hat die Seßereien, Druckereien, Redaktionen und auch in die Reihen die Gemeinde Friedenau im Hause Goßlerstr. 18-15 eingerichtet. der ständigen oder gelegentlichen Mitarbeiter hat die Pflicht Es haben sich bereits Personen bereit erklärt, Kinder von Kriegs­des Heeresdienstes große Lücken gerissen. In der großen teilnehmern in gute Pflege zu nehmen. In demselben Hauſe iſt Zeitungsmaschinerie muß alles wie am Schnürchen gehen. auch der Arbeitsnachweis untergebracht, wo für jedermann Arbeit Jekt aber greifen alle die kleinen Rädchen, die sonst ein großes vermittelt wird. Ganzes zum flotten Gang bringen, mühsam ineinander. Fest­

Der Verkehr am geftrigen Sonntag

Straßenunfälle.

Kleinere Zeitungen sind überhaupt nicht mehr lebens­fähig. Dauert der Krieg lange, so müssen sie ihr Erscheinen einstellen. Auch die Zustellung ist ungeregelt. Unsere Boten­frauen sind ja pünktlich wie immer, aber die Post ist an Vor dem Hause Grolmannstraße 35 verließ der Knabe Kurt allen Ecken und Enden unzuverlässig, fann keine Zeitungs- Weise den Vorderperron eines Straßenbahnwagens der Linie 62 bestellung gewährleisten. Deshalb müssen auch zahlreiche während der Fahrt und fiel dabei so unglücklich, daß er sich einen Fachblätter, die auf die Post angewiesen sind, längere Zeit Schädelbruch zuzog. Er wurde nach dem Krankenhause Westend pausieren. übergeführt. Am Sonntagvormittag fuhr ein Auto des Stabes

gewurzelte Dispositionen sind über den Haufen geworfen. Einschränkungen der Charlottenburger Volksbibliotheken. Die Herstellung des Blattes ist nicht mehr allein in die Hand Weibliche Mitglieder der Partei, der Gewerkschaften, der Genos- der Redakteure gelegt. Zwar stehen nicht alle Räder still, Die Zweigstellen Süd( Savignyplak 1), West( Danckelmann­Jenschaften waren sofort bei dem Ausbruch des Krieges zusammen- aber so manche arbeitslustige Maschine muß gezwungen straße 47) und Nord( Kaiſerin- Augusta- Allee 80) werden ge getreten, um über die notwendige Hilfe für die vom Glend bedrohten streifen. Die ganze Zeitung, soweit sie noch erscheinen kann, schlossen. Die Zweigstelle Dst ( Wormser Str. 6a) wird Arbeiterfamilien zu beraten. Dem dann an sie ergangenen Ruf, sich hat ein anderes Gesicht. Die Kriegsnachrichten sind das Be- nur von 5-9 Uhr abends, die Lesehalle auch Sonntags von an der Hilfsaktion der bürgerlichen Frauen zu beteiligen, folgten stimmende. Bestimmte Rubriken, die sonst so gern gelesen 5-9 Uhr geöffnet. In der Hauptbücherei ist die Aus­sie, weil es wünschenswert schien, hier Hand in Hand zu arbeiten. werden, müssen sich eine Einschränkung auf das aller- leihestelle werktäglich gleichfalls nur von 5-9 Uhr geöffnet, Unsere Genossinnen erwächst aber in dieser Zeit der Not bei ihrer notwendigste gefallen lassen. Was sonst halbe Spalten füllt, während die Lesehalle täglich von 8-10 Uhr vormittags und Hilfsaktion noch manche besondere Aufgabe. Eine Kommis- wird auf wenige Zeilen zusammengedrängt. Und schließlich von 5-9 Uhr abends geöffnet ist. sion von 26 Genossinnen hat einen Arbeitsplan aufgestellt, der von spielen auch die ökonomischen Verhältnisse eine große Rolle. den Instanzen der Partei, der Gewerkschaften, der Genossenschaften Die Abonnentenzahl sinkt, weil Tausende von Abonnenten im gutgeheißen worden ist. Felde stehen. Viele Zurückbleibende können das Abonnements­Vier Arbeitsgebiete sind, wie Genossin Zich in ihrem Referat geld nicht mehr erschwingen, Inserate werden kaum mehr auf- in der Umgebung Berlins war trotz der ernsten Zeit sehr lebhaft. ausführte, vorgesehen: Beteiligung an Auskunfterteilung, an fom- gegeben, weil Industrie und Handel daniederliegen. Selbst In Anbetracht der jetzt herrschenden Verkehrsschwierigkeiten war munaler Arbeit, an Kinderfürsorge, an Kranken- und Wöchnerinnen- die großen Inferatenplantagen der bürgerlichen Blätter sind natürlich gestern an eine glatte Abwickelung des Verkehrs nicht zu pflege. Für jedes dieser Arbeitsgebiete haben sich bereits eine An- verödet, aber diese Meinungsmonopolisten fönnen es mit ihren denken. Obwohl alle Straßenbahn- und Hochbahnzüge das Menschen­zahl Genofsinnen zur Verfügung gestellt, denen nun weitere Hilfs- zusammengescharrten Millionen wenigstens aushalten, wenn möglichste leisteten, machte die Hauptmasse der Ausflügler sich zu fräfte beigegeben werden müssen. Durch Mitarbeit in Arbeiter- und sie auch klaffende Löcher im Geldsack bekommen. Fuß nach den näher gelegenen Vororten auf. Barteisekretariaten sollen unsere Genofsinnen sich beteiligen an Auskunfterteilung für Notleidende, die der staatlichen und fommunalen Unterstüßungen bedürfen. Auch wäre ihre Aufgabe, die Bedrängten und Niedergebeugten durch tröstenden Zuspruch aufzu­richten und vor verzweifelten Schritten zu bewahren. Das zweite Gebiet ist die Mitarbeit in den kommunalen unter stütungskommissionen, die für die Familienunterstützung gebildet werden. Für Berlin sind in jede der 23 Kommissionen Ge­nofsinnen hineingenommen worden. Gebraucht werden hier viele Auch die redaktionelle Arbeit bei einer großen Zeitung der Fußartillerie die Schillstraße entlang und stieß beim Einbiegen Frauen zur Ausführung von Recherchen, und gerade hier ist die erfordert jetzt ein hartes Maß von Geduld und Mühe. Der in den Lützowplatz mit einem entgegenkommenden Straßenbahn­Beteiligung proletarischer Frauen sehr wichtig, Redakteur ist nicht frei, er muß mit Bienenfleiß auf alle wagen der Linie 98 zusammen. Bei dem Anprall wurde der In­damit die Prüfung und die Vorschläge von sozialem Geist getragen Nachrichten achten und ängstlich erwägen, daß er mit der sasse des Autos, ein Major, aus dem Wagen geschleudert, ohne je­find. Genossin Zieß hob unter lebhafter Zustimmung der Versam- Heeresleitung nicht in Konflift gerät. Die allgemeine ,, Nervosität" doch verletzt zu werden. Der Offizier setzte seinen Weg in einer melten hervor, daß auch da, wo der Ernährer nicht in den Krieg ge- ist geneigt, vieles in phantastischer Größe erscheinen zu lassen. Droschke fort. Am Auto wurde ein Hinterrad zertrümmert, wäh= zogen ist, aber durch den Krieg seine Arbeit verloren hat, die Not sehr Kontrolle fehlt oft gänzlich. Man prüft, wägt, zaudert, fom- rend am Straßenbahnwagen der Vorderperron eingedrückt wurde. groß sein wird. Da solche Familien keinen anderen Anspruch als auf biniert und redigiert mit fieberhafter Eile im letzten Moment. Ein zweiter Zusammenstoß zwischen einem Automobil und einem Armenunterstüßung haben, die den Vater um sein Wahlrecht Möge jeder der Unsrigen treu zu uns halten und sich Straßenbahnwagen ereignete sich am Nachmittag am Knie in Char­bringt, so sollten besonders sie bei der Verteilung der privaten mit dem, das berichtet werden kann, begnügen, bis die schwere lottenburg. Dort fuhr eine Automobildroschke mit einem Straßen­Spenden berücksichtigt werden. Mitwirkung proletarischer Frauen Zeit der Not vorüber ist! bahnwagen zusammen, wobei die 20jährige stud. phil. Herta Gold­ist dringend zu wünschen auch bei der Festsetzung der Höchstpreise stand, die auf dem Vorderperron des Motorwagens stand, Wunden an der Stirn und der Nase erlitt. Die Dame wurde nach der Un­für Nahrungsmittel und bei der notwendigen Kontrolle darüber, ob diese Preise integehalten werden. Die Kinderfürsorge, die Kommunale Maßnahmen zur Linderung der Not. fallstation und dann nach der Wohnung gebracht. das dritte Arbeitsgebiet unserer Hilfsaktion bildet, ist Aufgabe der Kinderschutzkommission. Es handelt sich hier, wie bereits in der Die Stadtverordnetenversammlung in Oranienburg stimmte Eine Jugendweihe Sonntagsnummer des" Vorwärts" mitgeteilt wurde, hauptsächlich folgendem von unseren Genossen gestellten Antrage zu: um Beufsichtigung und angemessene Beschäftigung. Aber auch eine die bedürftigen Hinterbliebenen der zum Waffendienst einberufenen ist für Sonntag, den 20. September, vormittags 111 Uhr allgemeine Kinderspeisung muß jezt sehr energisch von den Ge- Mannschaften die gleiche Summe, die aus Reichsmitteln gewährt wiederum vorgesehen. Sie findet statt in den Musikersälen, Kaiser­meinden Groß- Berlins gefordert werden. Das vierte Arbeitsgebiet wird, zu zahlen; 2. für alle durch den Krieg in Not geratenen Fa- Wilhelm- Str. 31, und ist bestimmt für die schulentlassenen endlich, die Kranken- und Wöchnerinnenpflege, erfor- milien einen Betrag von 50 000 M. bereitzustellen zur Gewährung Proletarierkinder, die weder an der kirchlichen Einsegnung, noch an dert Mitwirkung von Aerztinnen und Hebammen, ferner von Frauen, von Mieten, Lebensmitteln, Krankenunterstüßung usw.; 3. dafür der Weihe einer sonstigen Religionsgemeinschaft teilnehmen. die in den Familien die notwendigste Hausarbeit zu übernehmen und Sorge zu tragen, daß Lebensmittel in genügender Menge herein­Zu der Feier können nur solche Kinder zugelassen werden, die das Effen zu bereiten haben, soweit nicht kommunale oder private gefchafft und die in Betracht kommenden Geschäfte streng überwacht vorher angemeldet sind. Hilfe es liefert. werden, um jede unlautere Preiserhöhung fernzuhalten." Gleich- Arbeitereltern, die ihre Kinder an dieser proletarischen Jugend­zeitig wurde auf Antrag unserer Genossen eine 11gliedrige geweihe teilnehmen laffen wollen, mögen ihre Adressen bis 30. Auguft mischte Kommission eingesetzt, welche alle weiteren Schritte zu 1914 an folgenden Stellen abgeben: Emil Boeske, Verbands­unternehmen hat. bureau, Lindenstr. 3, 3. Hof Aufg. IV 3 Tr. Ernst Wenzel, NW 21, Wilhelmshavener Str. 23. Paul Schönfelder, N 113, Czarnifauer Straße 20, Portal I( Blätterei). Robert Hensel. NO 55, Marien­burger Straße 1 III. Richard Timm, SO 33, Faldensteinstr. 16. Meldungen, die nach Ablauf dieser Zeit einlaufen, tönnen nicht mehr berücksichtigt werden. Die Beteiligten erhalten etwa zwei Wochen vor der Feier noch eine besondere schriftliche Einladung.

1. für

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Die ganze Hilfsaktion ist, so schloß Genoffin Zieß, augenblicklich gegenüber der furchtbaren Not, die bald überall ihr Haupt erheben wird, das Allerwichtigste, was wir zu tun haben. Die Tätigkeit unserer Genossinnen wird nicht nur direkte Hilfe bringen, sondern auch reiche In Weißensee hat die sozialdemokratische Fraktion fol­moralische Werte schaffen. Liebevolle Teilnahme und trostreicher Zu- gende Anträge an die Gemeindevertretung geftellt: 1. Allen Fa­spruch und tätige Hilfe werden das Zusammengehörigkeits- milien der zu den mobilen Truppenteilen eingezogenen Mann­gefühl stärken. Trost und Beruhigung werden sie auch denen schaften, die nicht anderweitig unterstützt werden, wird bis auf schaffen, die im Felde stehen. In diesem Liebeswerk der Hilfeleistung weiteres ein Zuschlag von 100 Proz. zu der vom Reich zu zahlenden tommt der hohe Gedanke zum Ausdrud, der unsere gange Arbeiter Unterstützung gewährt. Demnach sollen erhalten: a) die Ehefrauen bewegung erfüllt: Der Gedanke der Solidarität. für die Monate August bis Oktober pro Monat 18 M., b) für jedes Kind unter 15 Jahren monatlich 12 M. Für die Monate November 295 M. in Papiergeld hat am Sonnabend, den 8. August, gegen bis April erhöht sich der Betrag für die Ehefrauen auf 24 M. Diese Bestimmungen gelten auch für uneheliche Kinder, sofern der 4 Uhr nachmittags ein Rassierer von der Fehrbelliner Straße bis Gingezogene als Vater der Kinder seiner Verpflichtung zur Ge- Hackeschen Markt verloren. Der Finder des Geldes wird gebeten, währung des Unterhalts nachgekommen ist. 2. Für die Be- dasselbe im Bureau des Verbandes der Gastwirtsgehilfen, Große schaffung von Mehl, Brotgetreide und anderen Lebensmitteln sowie Hamburger Straße 18/19, abzugeben. zur Hilfeleistung in besonderen Notfällen wird ein Betrag von 200 000 7. bereitgestellt. Die daraus etta gezahlten Unter­stübungen gelten nicht als Armenunterstützung. 3. Die Volksspeise­anstalt der Gemeinde Weißensee wird so ausgebaut, daß sie in der Lage ist, den zu erwartenden wachsenden Ansprüchen zu genügen. 4. Die Erträgnisse des Rieselgutes Birkholz werden in erster Linie für die beteiligten Gemeinden zum Ankauf bereitgestellt. abend im Voltshaus", Rosinenstraße 3.

An das mit warmer Gesinnungskundgebung aufgenommene Re­ferat nüpfte fich eine kurze Besprechung. In ihr berichteten auch einige Vorortvertreter über die speziellen Verhältnisse der Nachbar­gemeinden Berlins . Aus Oberschöneweide wurde mitgeteilt, daß zum Besten der verlassenen Familien, die jetzt ihre Wohnung aufgeben müssen, Arbeitslose eigene Umzugskolonnen" gebildet haben. Die Konferenz wurde vom Genossen Eugen Ernst geschlossen mit der Mahnung, auch in diesen Zeiten der durch den Krieg her­borgerufenen Not für den Sozialismus zu wirken, dessen einftiger Sieg allen Kriegen ein Ende machen wird.

Aus Groß- Berlin.

Die Zeitung im Kriege.

Leseabende.

Charlottenburg . Dienstag, den 11. August: Gemeinsamer Rese

5. Gleichstellung der Familien der eingezogenen Gemeindearbeiter Bankow . Der für Montag, den 17. Auguft, angesetzte Lese­der Gemeinde Weißensee mit denen der eingezogenen Gemeinde- abend findet bereits heute abend in dem bekannten Lokal statt. beamten. Die für diese bezüglich der Fortzahlung des Gehalts

etwa getroffenen Bestimmungen finden auf die Familien der Ge­

Ach, ist die Zeitung jetzt dünn! So flagt wohl jeder, meindearbeiter finngemäße Anwendung. 6. Für die gesamte Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Dienstag wenn ihm morgens sein Leiborgan gebracht wird. Jawohl, Silfsaktion der Gemeinde wird ein besonderes Komitee eingesetzt, mittag: Etmas wärmer und anfangs im Binnenlande vielfach fie ist unter dem Zwange des Kriegszustandes arg zusammen- das aus Gemeindevertretern und Vertretern der Korporationen heiter. Später oftwärts fortschreitende Zunahme der Bewölfung gefchrumpft. Wie alles dem Druck dieser fürchterlichen Zeit besteht, die sich zurzeit schon zur Hilfeleistung bereiterklärt haben. und strichweise Gewitter. An der Küste leichte Regenfälle.

Sozialdemokratischer Wahlverein

f. d. 4. Berl. Reichstagswahlkreis. Landsberger Viertel. Bezirk 396 I. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Brauer Artur Hensel Wilhelm- Stolze Straße 42, ge storben ist. 214/11

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Montag, den 10. August, nach­mittags 5, Uhr, von der Halle des Auferstehungs- Kirchhofes in Weißensee aus statt. Um rege Be­teiligung ersucht Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Wahlverein f. d. 6. Berl. Reichstagswahlkreis. Am Freitag, den 7. August, ver­starb unser Genoffe

August Kowalzyk

Schönwalderstr. 5.

Ehre seinem Andenken! Die Einäscherung findet am Dienstag, den 11. August, nach mittags 5 Uhr, im Krematorium, Gerichtstraße statt. 229/11 Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

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Die Aufträge werden mit möglichster Schnelligkeit unter Berücksichtigung reeller kaufmännischer Grundsätze ausgeführt. Reklamationen nach Absendung können jedoch nicht berücksichtigt werden. Der Auftraggeber erhält jedesmal nach Erteilung des Auftrages eine sofortige Benachrichtigung unter Beilegung der Originalrechnung, sowie einen Auszug über sein Konto. Die eingesandten Gelder werden, soweit sie nicht für Beschaffung Verwendung finden, als Depot betrachtet.

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Berantwortlicher Redakteur: Alfrey Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil veranto.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdruderet u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.