Dragonerregiment Nr. 10. Socha, Dragoner, 5. Gat. fangen. Herrmann, Dragoner, 5. Gst. vermißt.
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ge- 1 Dagegen werden allerlei Beschwerden über die Behandlung der Ausländer im Plögenseer Gefängnis laut. So wird berichtet, daß sich tot. Gefängnisaufseher gegen die unter dem Verdacht der Spionage verhafteten Russen, einigen Kaufleuten und dem Redaktionssekretär der in deutscher Sprache erscheinenden Petersburger Zeitung", Uebergriffe erlaubt hätten. Strafanzeige soll erstattet worden sein.
Dragonerregiment Nr. 14. Lenz, Wilhelm, Dragoner Singer, Lucian, Dragoner gefangen. Kollec, Otto, DragonerTeicht verwundet, Armschuß, Lazarett Schlettstadt . Möller, Friedr., Unteroffizier leicht verwundet, Schulterschuß, Lazarett Colmar . Kunkel, Wilhelm, Unteroffizier vermißt. Heinrich, Alfred, Gefreiter vermißt.
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Freigabe eines nationalpolnischen Blattes.
Gewerkschaftliches.
Das Tarifamt der Buchdrucker und der Krieg.
Das Tarifamt der Buchdrucker wendet sich in einem Aufruf an Ulanenregiment Nr. 7. Teßmar, Oberleutnant- tot. Der günstige Wind, der seit einigen Tagen den Polen weht; die Prinzipale und. Gehilfen, die der Tarifgemeinschaft angehören, Ulanenregiment Nr. 8. Böhm, Wern. Rich. Willi, Leutnant, 1. Esf.— vermißt.* Wichmann, Paul, Ullan, 1. Gst.- bermißt. hat auch dazu geführt, daß eines ihrer Blätter, das zunächst ver- um darzulegen, welche Mittel die wirtschaftliche Schädigung durch (* Sollen gefallen sein.) Nornschat, Emil, Sergeant, 1. Est. tot. boten worden war, jest wieder freigegeben worden ist; es ist der ben Krieg nach Möglichkeit einschränken könnten. Es wird festgestellt, Kühnaft, Aug., lan, 1. Get.- leicht verwundet, rechte Schulter, Gornoslazat"( Oberschlesien ") in Kattowitz , der unter Präventiv- daß eine Reihe von Buchdruckereien ihre Betriebe mangels jeder zensur fortan wieder erscheinen darf. Reservelazarett Stallupönen . Lohr, Paul Joh., Ulan, 1. Est.Beschäftigungsmöglichkeit bereits vollständig schließen mußten. Andere bermißt. Heldt, Johannes, Ulan, 1. Gaf. gefallen. Ribellus, haben den Betrieb wesentlich eingeschränkt. Das Tarifamt hat nun Ferd., Ulan, 3. Eat. schwer verwundet, linke Hand, rechter Arm, Die verunglückte„ Post"-Hehe. einstimmig beschlossen, den Prinzipalen und Gehilfen der einzelnen Reservelaz rett Stallupönen. Tulowigti, Wilh., lan., 3. Est.- Der Sezartikel gegen die Sozialdemokratie, mit dem es die Drudorte und Drudereien zu empfehlen, sich darüber zu vers tot. Stalintat, Friz, Gefreiter, 4. G8f. leicht verwundet," Post" dieser Tage wieder einmal versuchte, hat nicht einmal bei rechte Hüfte, Reservelazarett Stallupönen . Laborius, Karl Adolf, ihren engeren Freunden Anklang gefunden. Nachdem schon fofort hinweg autommen und wie einer Entlassung von Personal tändigen, wie am besten über die schwere Zeit Gefreiter, 4. Est. leicht verwundet, linke Schulter, Reserve- das Berl. Tageblatt" dagegen protestiert hatte, nimmt jekt hinwegzukommen und wie einer Entlassung von Personal lazarett Stallupönen. Westphal, Franz Otto, Ulan, 4. Gst., auch Herr Dr. Dertel in seiner Deutschen Tages- am wirksamsten vorzubeugen ist. Das Tarifamt stellt anheim, z. B. leicht verwundet, rechtes Bein, Referbelazarett Stallupönen. 3eitung" Stellung dagegen.„ Wir halten es", so fchreibt er, die Arbeitszeit zu verkürzen oder Wechselschichten einzuführen, so Storm, Mar, Gefreiter, 4. Est.leicht verwundet, rechter Arm, für unangebracht, ja für schädlich, jest irgendwelches daß das Personal vielleicht halbwöchentlich wechselt, also tageweise Reservelazarett Stallupönen . Zimmerning, Auguft, Ulan, 4. Est. Mißtrauen zu äußern, auch den Sozialdemokraten mit der Arbeit ausfegt. Es sollte im gegenseitigen Interesse eben bermißt. Kröck, Frig, Ulan, 5. Gst.- leicht verlebt, rechter Arm, gegenüber... Auch sie bringen Opfer, für die alles versucht und getan werden, um einer weiteren Reservelazarett Stallupönen . Szillat, Aug., Sergeant, 5. Est.-as gesamte Baterland ihnen dankbar ist. Wenn Beschäftigungslosigkeit der Gehilfen zu steuern und eine weitere schwer verwundet, rechte Schulter, Reservelazarett Stallupönen . hier und da ein nationales Blatt es für angezeigt erachtet hat, böllige Stillegung von Betrieben zu verhüten. Deshalb bittet es, Schwabe, Gust., Ulan, 5. Est. schwer verwundet, rechte Hüfte, ein gewisses Mißtrauen den Sozialdemokraten Reservelazarett Stallupönen . Dahlte, Otto, Ulan, 5. Est. leicht gegenüber zu äußern, fo bedauern wir das und verwundet, linker Arm( wieder dienstfähig), Reservelazarett Stallu machen aus solchem Bedauern fein Hehl." pönen.
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tot.
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Berichtigung der Verlustliste 1 vom 9. August. Infanterieregiment Nr. 156. Anstatt: Schubert, Ignaz Franz, Gefreiter der Reserve, 6. Komp. tot, ist zu sehen: Strawie, August, Jos., Reservist, 6. Komp.- tot.
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Quartierhandel.
je nach Lage der Betriebsmöglichkeit, über eine andere Betriebsform sich zu verständigen, dem Tarifamt aber in jedem Falle von den getroffenen Bereinbarungen Kenntnis zu geben. Das Felbartillerieregiment Nr. 4. Wilmsen, Hauptmann tot. Tarifamt hält fich verpflichtet, diese Vereinbarungen zu prüfen, es Brandhorst- Satkorn, Leutnant tot. Duerre, Leutnant der Newird aber fast ausschließlich eine solche Vereinbarung nur zu fördern serve tot. Rudolph, Kommandeur der Munitionstolonne, OberstNicht nur in Potsdam , wo Bürgermeister und Preffe fich zu ges bemüht sein. An der tariflich vorgeschriebenen Kündigungsfrist der leutnant z. D. harnischten Erklärungen veranlaßt sahen, scheinen die guten Patrioten Fliegertruppen. Jahnow, Oberleutnant, Fliegerabteilung I. mit den gefüllten Geldbörsen und den großen Wohnungen sehr Gehilfen ist festzuhalten, doch ist es auch in diesem Falle tot, abgestürzt, Schädelbruch. wenig Neigung zu haben, die durchziehenden Vaterlandsverteidiger den Tarifparteien überlassen, sich zwecks einer Erleichterung in Quartier zu nehmen. In Köln , wo die Besizer größerer dieser Bestimmung zu verständigen, vielleicht dahingehend, Wohnungen verpflichtet sind, Stäume der Militärverwaltung daß der Zahltág nicht der der alleinige Kündigungstag sein zur Verfügung zu stellen, war die Neigung dafür so gering, daß soll, sondern daß auch an jedem anderen Tage der Woche, fich binnen weniger Tage ein schwunghafter Handel entwickeln jedoch unter Einhaltung der vorgeschriebenen Kündigungsfrist, gekonnte, der dahin ging, daß die befferen" Familien andere fündigt werden darf. Vereinbarungen, wonach an Stelle der bisher Wohnungsbefizer veranlaßten, ihnen für gutes Geld die Ein- vierzehntägigen Kündigungsfrist eine achttägige treten soll, find ohne quartierung abzunehmen. Ganz offen entfaltet sich diefes Schachergeschäft. Ein Ausschnitt besondere Antündigungsfrist zulässig. Das Tarifamt behält sich je aus dem Stadtanzeiger"( Nr. 359), den unser Kölner Parteiblatt doch vor, je nach Lage der Verhältnisse und nach vorher eingeholtem abdruckt, zeigt z. B. folgendes Bild: Einverständnisse der Mitglieder des Tarifausschusses über weitere Einquartierung Sinquartierung von Herrschaften Ausnahmestellungen Beschluß zu fassen, selbstverständlich unter tunlichster Wahrung des tariflichen Rechtes. Auch sind die geschäftsführenden Personen des Tarifamtes bevollmächtigt worden, Vereindes Tarifamtes schnellstens zu genehmigen, sofern nach ihrer Ansicht barungen zwischen Prinzipalen und Gehilfen ohne besondere Sigung besondere Bedenken hiergegen nicht vorliegen.
Politische Uebersicht.
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übernimmt
Gegen die Arbeitslosigkeit unter den Frauen. Der Staatssekretär des Reichsamts des Innern Dr. Delbrück hatte zu Donnerstagabend die Vertreter der kommunalen Behörden und der Vereinigungen Groß- Berlins, die wird angenommen Hunnenrüden 17. Ginquartierung von Herrschaften den Bestrebungen zum Schutze der weiblichen Angestellten einquartierung übernimmt von Herr Hebernehme Einquartierung von nahestehen, zu einer Besprechung eingeladen, die sich mit der schaften Frage beschäftigte, wie der außerordentlich großen Arbeitslosigkeit der weiblichen An- Cinquartierung von Herrschaften' n. Einquartierung wird angenommen. gestellten und Arbeiterinnen begegnet werden könne.
an
Alte Wallgasse 45.
Salierring 54, hochp.
Herrsch.
Frantstraße 5. übernimmt Beyerstraße 17 II. Wild, St. Magdalenen 15. Hämergaffe 18-20, III. Es wäre ja auch schrecklich, wenn etwa so ein Geheimer Kommerzienrat einen ganz gewöhnlichen Proletarier in seine Wohnung aufnehmen müßte, selbst wenn dieser arme Teufel vielleicht wenige Tage später sein Blut für das Wohl des Herrn Kommerzien rats versprisen muß. Das ist eine Belastungsprobe, die man dem Patriotismus derer, die am meisten davon sprechen, nicht ohne weiteres zumuten darf.
eine öffentliche Warnung, wonach fünftig in Fällen der Beigerung, Die Kölner Stadtverwaltung erließ übrigens inzwischen auch Ginquartierung aufzunehmen, Geldstrafen bis 150 mart festgesetzt werden sollen; außerdem sollen die Namen der sich Weigernden bekannt gemacht werden.
Wahl
Es wurde zunächst von allen Vertretern der Vereine übereinstimmend verlangt, daß die Konkurrenz der wohlhabenden Frauen und Mädchen eingestellt werden müßte. In allen Geschäftszweigen fehle es an Arbeit. Besonders groß sei die Stellungslosigkeit der Dienstmädchen. Zahlreiche Dienstmädchen bieten sich, wie in den Arbeitsnachweisen festgestellt worden ist, teils zuin halben Lohn, teils auch ohne Lohn nur gegen Kost und Logis an. Vielen Mädchen sei, obgleich sie jahrelang bei der selben Herrschaft, zum Teil sogar 25 Jahre, gedient hätten, sofort gekündigt worden. Von verschiedenen Seiten Zur Reichstags- Erfahwahl im 17. Württembergischen wurde auch die Einstellung der weiblichen Schaffner bei den Straßenbahnen angegriffen, die nur aus wirtschaftlichen Rück- Gleich den Nationalliberalen, die mit Unterstützung der Fortfichten erfolgt sei. Besonders schlimm stehe es mit den Se im- schrittler in den Wahlkampf einzutreten beschlossen hatten, wird nun arbeiterinnen. Von den etwa 50 000 Sonfeftions- mehr auch die Sozialdemokratie, mit Rücksicht auf die friegerischen arbeiterinnen in Groß- Berlin sei der größte Teil ar- Ereignisse, ihren Kandidaten zurüdziehen. Der Wahlkreis Ravens beitslos. burg - Saulgau ist sicherer Besisstand des Zentrums. Der ZentrumsDas Ergebnis der Besprechung war, daß an die maß- mann Stiegele ist nunmehr der einzige Kandidat. gebenden Behörden das Ersuchen gerichtet werden soll, Bestimmungen zu treffen, wonach in allen Betrieben die Arbeitszeit auf 8 Stunden beschränkt wird. Gegenwärtig wird in manchen Betrieben bis zu 13 Stunden gearbeitet, während andere still liegen. Zur weiteren Verfolgung der Frage wurde ein Ausschuß aus Vertretern der städtischen Behörden und der Organisationen gewählt.
Krieg und Parlamente.
Aus Industrie und Handel.
Errichtung einer Hilfsbank in Berlin .
Wie die Frankfurter Zeitung " aus Berlin erfährt, sind unter Mitwirkung des Handelsministers Verhandlungen dem Abschlusse nahegekommen, welche die Errichtung einer Hilfsbank für alle in Betracht kommenden Gewerbe zum Gegenstand haben. Es ist dabei ausgegangen von der Beobachtung, daß die Darlehnskassen gegenüber den Bankgeschäften und manchen großindustriellen Bedürfnissen wie des Warenhandels nicht voll genügen. Der Plan ist folgender: Es wird eine Aktiengesellschaft mit 15 Millionen Mark
Berlin und Umgegend.
Musikerfälen" seine Mitgliederversammlung ab. Der Zentralverband der Fleischer hielt am Mittwoch in den Ueber: Das Organisationsleben während der Kriegszeit" referierte Bergmann. Er schilderte die augenblickliche Lage. Von den Mitgliedern ist ein Genaue Zahlen können nicht gegeben gewöhnlichen Zuständen anzupassen versucht. großer Teil eingezogen. werben. Die Gewerkschaften haben sich den außer fondere Bestimmungen erlaffen. Alle haben beTeil herabgesezt oder aufgehoben und neue Unterſtüßungen Die Unterstützungen sind zum find eingeführt worden. Die Arbeitslosenunterstügung beträgt jetzt Reise- und Sterbeunterstützung wird weitergezahlt. Für die im pro Woche 6 M. bis zum Höchstbetrag von 30 M. Die ſtatutarische Felde Sterbenden wird Sterbeunterstügung nicht gezahlt. Die Hinterbliebenen der im Felde Befindlichen sollen zu der staatlichen unterstützung 6 M. Buschuß erhalten. Die Verbandszeitung erscheint weiter. Mitgliederversammlungen werden werden ebenfalls wie bisher abgehalten. Die Angestellten erhalten nur noch die Hälfte des Gehalts. Die zurüdgebliebenen Mitglieder sind verpflichtet, ihre Beiträge pünktlich weiter zu zahlen. Bergmann forderte alle Mitglieder auf, dafür zu sorgen, daß die Organisation auch in dieser schweren Zeit ihrer Aufgabe gerecht wird. Die Bersammelten waren mit den Maßnahmen des Hauptvorstandes einverstanden. In verschiedenen größeren Betrieben haben die Kollegen beschlossen, für die Hinterbliebenen der im Felde Befindlichen einen bestimmten Teil des Lohnes abzuliefern.
Leste Nachrichten.
Die Korrespondenz Woth schreibt: Während in der inneren Politik jede gefeggeberische Vorarbeit zurzeit ruht, soll versucht werden, bie Vorarbeiten für die Etats weiter zuführen. Im Reiche sind die Etatsanmeldungen furz vor Aktienkapital gegründet, das die Banken und Bankfirmen zeichnen, dem ersten Mobilmachungstage eingereicht worden, während in zunächst aber wahrscheinlich nicht voll zahlen. Neben das Aftien schaft wurde dem Ministerium des Auswärtigen folgende Tatsache Preußen dies erst im Laufe des August geschieht. Gine Ueber- fapital von 15 Millionen Mark tritt ein Garantiefonds von zur Kenntnis gebracht: Am 13. August wurde der österreichisch - ungastürzung der Etats aufstellung wird nicht notwendig sein, da im 12 Millionen Mart, von dem die Berliner Handelskammer 6 Millio- rische Bizekonsul Soffinger, der von dem österreichisch - ungarilaufenden Jahre weder der Reichstag noch der nen Mark, das Aeltestenkollegium 4 Millionen Mark und die schen Botschafter zum Schuß des diplomatischen Archivs in Peters. preußische Landtag selbst bei einem furzen glücklichen Potsdamer Handelskammer 2 Millionen Mark zeichnen. Die beiden burg zurückgelassen worden war, und für dessen Sicherheit das Striege zusammentreten werden. Sowohl der Reichstag, Handelskammern würden, wenn es zur Inanspruchnahme dieses russische Auswärtige Amt ausdrücklich garantiert hatte, als der bis zum 24. November, als der Landtag, der bis zum Garantiefonds nach dem etwaigen Verlust des Aktienkapitals Kriegsgefangener verhaftet. Der Protest, den die ameri6. November vertagt ist, dürften kaum vor dem Frühjahr kommt, die beiden Beträge von sechs bezw. 2 Millionen Mark ohne kanische Botschaft, sie bekanntlich in Rußland den Schutz der öfter1915 ihre Aufgaben erfüllen können. Die für den weiteres im Umlageverfahren beschaffen können. Aber auch das Oktober einberufenen Kommissionen des Landtags haben sich bis auf Aeltestenkollegium hat der Garantieleistung von vier Millionen reichisch- ungarischen Interessen für die Dauer des Krieges überunbestimmte Zeit bereits vertagt. Mark bedenkenlos und sofort zugestimmt, in der sicheren Ueber- nommen hat, gegen diesen effatanten Bruch des Völker. Die Nachricht, daß der Reichstag und der Landtag in diesem zeugung, im Falle der Inanspruchnahme den Betrag von vier rechts einlegte, blieb ohne Erfolg. Die österreichisch- ungarische Jahre nicht mehr zusammentreten sollen, scheint uns nicht eben Millionen Mark ohne Mühe bei den Mitgliedern oder durch Hypo- Regierung sah sich veranlaßt, diesem russischen Gewaltakt, dem wahrscheinlich; es wäre auch ein recht eigenartiges Verfahren, thekenaufnahme usw. aufbringen zu können. Der Hilfsbank wird übrigens bereits die willkürliche Verhaftung des Botschaftskanzleiüber den Kopf der Barlamente hinweg die für den Wiederzu- bon der Reichsbank ein Kredit von 100 Millionen Mark eingeräumt, beamten Lofter vorangegangen war, mit der völkerrechtlichen Waffe sammentritt einmal festgesetzten Termine zu verschieben. Billigung der sowohl durch Akzeptdiskont wie durch Lombard beansprucht der Represalie zu bekämpfen, und hat daher die Gefangen. fönnte es feinesfalls finden. Es scheint im Gegenteil sehr werden kann. nahme des russischen Kanzleibeamten Stol wünschenswert, daß die Parlamente noch im laufenden towsky, dem die diplomatischen Archive der hiesigen Botschaft an= Jahre, allerspätestens zu der vorgesehenen Zeit zusammenbertraut waren, des russischen Botschaftsgeistlichen Jakubowsfy und des gegenwärtig in Budapest sich aufhaltenden früheren russischen Konjuls in Serajewo von Igelström verfügt.
Das englische Moratorium.
treten, damit die Vertretung des Volkes Gelegenheit hat, sich Die„ London Gazette " vom 7. Auguft veröffentlicht eine zu der dann gegebenen Situation zu äußern. Es wäre vor fönigliche Proklamation über die Ausdehnung des Moraallem eine unverständliche Miz a chtung des Reichstages, toriums in England vom 2. Auguft. Das Moratorium schließt fich wohl von ihm Milliarden für Striegszwede bewilligen zu lassen, ein alle vor dem 2. August bis zum 4. September fälligen ihn aber dann vollkommen auszuschalten. Ob und inwieweit bei dem vorgesehenen Zusammentritt im November die laufenden Wechsel, die für einen Monat, jedenfalls aber bis zum 4. Sepparlamentarischen Arbeiten aufgenommen werden fönnen, muß tember verlängert werden. Die Zinsberechnung für die Probahingestellt bleiben. Aber eine glatte Ausschaltung der longationsfrist erfolgt zum Banksatz vom 7. August, also zu bung aus Durazzo bejagt: Die Kontrollkommission hat dem Fürsten Wien , 14. August. Eine brieflich in Triest eingetroffene MelBoltsvertretungen muß scharfen Widerspruch auslösen. 6 Proz.( Danach ist also inzwischen der Zinsfuß der englischen eine Million Stronen bewilligt. Die holländischen Offi. Bank von 10 Proz. verlassen und auf 6 Proz. ermäßigt ziere de Weer, Kroon und de Jong sind am 5. August nach HolKommunale Maßnahmen gegen die Kriegsnot. worden.) Das Moratorium erstreckt sich auch auf nicht land abgereist. Die noch gefangenen beiden Offiziere folgen Die Bremische Bürgerschaft nahm in einer Ferienwechselmäßige Zahlungsverbindlichkeiten, soweit diese 5 Pfund nach ihrer Freilassung. Die Rebellen sind zum Friedenssigung einstimmig einen Senatsantrag an, nach dem einer Kommission Sterling übersteigen. Ausgenommen vom Moratorium sind schlusse bereit. 3 Millionen Mari aur Verfügung gestellt werden zur Beschaffung Löhne und Gehälter, Gemeindesteuern, Seefrachten, Zinsen Englische
ber notwendigsten Lebensmittel und zur Unterstützung der in Not und Dividenden, Spareinlagen und anderes. Niederlassungen auswärtiger Institute sind in das Moratorium ausdrücklich eingeschlossen.
geratenen Familien.
Die Stadtverordnetenbersammlung in Gotha bewilligte vor Täufig eine Summe von 50 000 D. zur Unterstützung der Familien der ins Feld gezogenen Soldaten. In Gotha ist aber auch die Not der Arbeitslosigkeit gewaltig groß.
Dampferkatastrophe im Adriatischen Meer . Triest , 14. August .( W. T. B.) ( W. T. B.) Der Dampfer ,, Baron Gautsch", der gestern mittag Lussin Grande Verlängerung des österreichischen Moratoriums. Die Wiener auf dem Wege nach Trieft verließ, ist auf dieser Fahrt geBeitung" veröffentlicht eine faiserliche Verordnung, durch welche das sunken. Nach amtlichen Feststellungen hatte der gesunkene Von den Fremdenverhaftungen in Berlin . am 14. August ablaufende Moratorium( gefeßlicher Zahlungs- Dampfer 246$ afiagiere und 64 Mann BeUnter den russischen Staatsangehörigen, die bei Beginn des aufschub) für privatrechtliche Geldforderungen bis zum 30. Septem- fat ung, zusammen 310 Personen, von denen 179 PerStrieges in Berlin verhaftet und in das Lager von Döberig gebracht ber verlängert wird. Die Stundungsfrist für Fälligkeiten zwischen sonen, darunter viele Frauen, gerettet wurden. Man hofft wurden, befand sich auch der russische ſozialdemokratische Dumait dem 1. Auguft und 30. September beträgt 61 Tage.- Sobald ein aber, daß die Zahl der Geretteten größer ist, als bisher festAbgeordnete dhentel. Er ist inzwischen aber wieder in Freiheit Moratorium einmal erlassen worden ist, ist es selbstverständlich, daß gestellt wurde. Die Direktion des Lloyd hat den Dampfer Wurmbrand" beauftragt, Bola anzulaufen, und die SchiffDie aus Döberitz Zurüdgekehrten erklären im allgemeinen, über es erst nach völliger Beendigung der Kriegswirren aufgehoben wer. bie Behandlung, die ihnen dort zuteil wutbe, nicht flägen zu können. den dann brüchigen nach Triest zu bringen,
gesetzt worden.