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Berliner   Nachrichten.

An unsere Abonnenten!

Zahlreichen Wünschen entsprechend, wird vom 1. September

Wannsee   nach Potsdam   verkehren. Von Potsdam   nach Ferch   fahren Ein Beutel mit Zimmererhandwerkzeug, gezeichnet A. K. und H. K.,

die Schiffe um 11 Uhr, 2 Uhr und 5 Uhr. Ferner findet ein stünd­licher Verkehr zwischen 9 bis 6 Uhr von Berlin   nach Grünau   und umgekehrt von 11 bis 6 Uhr statt.

ist am Montag, den 11. August, morgens in einem Nordringzuge von Warschauer Brücke bis Jungfernheide abhanden gekommen. Personen, die nähere Auskunft über den Verbleib des Handwerkszeugs geben können, werden gebeten, Nachricht an Kluge, Kopernikus­

ab ein Wochenabonnement zum Preise von 25 Pf. eingeführt. Stunden der Berufsvormünder in jeder Woche nur Montag und Beim Vormundschaftsamt der Stadt Berlin   finden die Sprechstraße 13 II, gelangen zu lassen. Unsere Abonnenten werden auf diese Neueinrichtung aufmerksam Donnerstag in der Zeit von 11 bis 2 Uhr statt. gemacht mit dem Ersuchen, für möglichst weitere Verbreitung unseres Blattes zu wirken.

Diejenigen unserer Abonnenten, denen jetzt schon das Monatsabonnement zu schwer wird, können schon vom 16. Auguft ab den Vorwärts" wöchentlich mit 25 Pf. halten.

Auch nach dem 1. September bleibt es den Abonnenten, die das Monatsabonnement beibehalten wollen, unbenommen, monat­lich zu zahlen. Im Monatsabonnement kostet der Vorwärts" nach wie vor 1,10 Mart. Das gilt auch für unsere Post­abonnenten.

Die Neue Welt", unser wöchentlich erscheinendes Unter­haltungsblatt, fann vom morgigen Sonntag ab vorläufig nicht beigelegt werden.

,, Beurlaubungen" von Angestellten.

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Unglücksfälle beim Baden. Einen traurigen Abschluß fand ein Ausflug, den Donnerstag eine Berliner   Familie nach Tegel   unter­Kommunale Notstandsmaßnahmen. nahm. An der Scharfenberger Ecke nahm man im Tegeler See   ein erfrischendes Bad. Blöglich stieß die elfjährige Elfriede Bischof, Die Gemeindevertretung von Hohen- Neuendorf   beschloß Chauffeeftr. 118 laute Hilferufe aus. Die Kleine war in einen auf Antrag unseres Vertreters, den Familien der Kriegsteilnehmer Strudel hineingeriffen worden und vermochte sich nicht zu helfen. einen Zuschuß von 100 Proz. zu der staatlichen Unterstützung zu Sofort schwammen die anderen Badenden herbei, doch konnten sie gewähren. 2000 M. wurden zunächst zur Verfügung gestellt. Ein an der gefährlichen Stelle nichts ausrichten; die Kleine er­weiteres Antrag unseres Genossen, den Familien der einberufenen trant vor den Augen der Eltern. Die Leiche konnte dann geborgen Gemeindearbeiter einen Teil der bisherigen Bezüge weiter zu zahlen, werden. Die Leiche eines unbekannten Mannes wurde gestern wurde ebenfalls angenommen. Die Vertretung setzte diese Bezüge aus dem Tegeler See   gelandet. Es handelt sich um einen etwa dreißigjährigen Menschen, der anscheinend das Opfer eines Unglücks­auf 10 M. pro Familie und Woche fest. falles auf dem Wasser geworden ist. Die Leiche wurde nach der Halle des Tegeler Friedhofs übergeführt.

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Die kleine Gemeinde Schönow   bei Zepernid stellte 500 m. als Unterstüßung für Angehörige der Kriegsteilnehmer zur Ver­fügung. 200 M. wurden für die durch den Krieg in Not Geratenen bewilligt. Eine Kommission wird die Bedürftigkeit prüfen.

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In Now awes wird am Dienstag nächster Woche im Gebäude Eine eigentümliche, für die Angestellten feineswegs günstige der Fortbildungsschule eine öffentliche Speiseanstalt eröffnet, in der Braris hat eine Reihe größerer Warenhäuser und anderer die Abgabe von Mittagessen und Brot in ausreichenden Portionen Handlungsgeschäfte eingeschlagen. Sie haben ihren Angestellten, an alle diejenigen, die hilfsbedürftig geworden sind, also auch an darunter einer größeren Anzahl Mädchen und Frauen, erklärt, die von der Arbeitslosigkeit betroffenen Familien, kostenlos er sie tönnten sie nicht mehr beschäftigen, deshalb sollten sie folgen wird. Anmeldungen für die Benutzung der Speiseanstalt auf ihr Gehalt vom 1. September ab verzichten und werden im Zimmer 17 des Rathauses entgegengenommen. Es er auf mehrere Monate Urlaub" nehmen. Das heißt nichts hält dort jeder einen Schein, den er beim Abholen des Essens vor­anderes als die Notlage, die der Krieg mit sich legen muß. Für etwaige weitere Hilfsmaßnahmen bewilligte die führt, völlig auf die Angestellten abwälzen. Gemeindevertretung außerdem eine größere Summe. Irgendwelche Unterschreiben die Angestellten einen Schein mit dem Verzicht auf Beschwerden der Hilfesuchenden sind direkt an die Gemeinde zu Gehalt und mit der Erklärung des Urlaubs, so tann möglicherweise richten. Diejenigen Arbeiterfrauen, die zur Arbeit in der Speise­das Kaufmannsgericht zu einer Abweisung ihrer auf Septembergehalts- anstalt bereit sind, möchten sich im Lyzeum, Lindenstraße, melden. zahlung gerichteten Klage kommen, wenn es wenn auch unbe­rechtigt annimmt, das Lohnbeschlagnahmegesetz(§ 2) stehe solchem Verzicht nicht entgegen. Wenn dann der Urlaub" abgelaufen ist­nach Beendigung des Krieges haben die Angestellten doch kein Recht auf sofortige Anstellung. Es liegt also durchaus nicht im Interesse der Angestellten auf das ihnen gemachte Angebot einzu­gehen. Wer in Verzweiflung über seine Lage und in dem Be­wußtsein, daß Warenhausangestellte in anderen Geschäften schwer Stellung erhalten, dennoch solchen Revers unterschrieben hat, sollte wenigstens sein Septembergehalt verlangen und eventuell einklagen.

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Die erste Gabenliste der Sammlung für Kriegsausgaben des Roten Kreuzes hat eine Summe von zirka 750 000 Mark ergeben.

Eine Sammlung für die Nationalstiftung für die Hinter­bliebenen der im Striege Gefallenen ist ins Leben gerufen worden. Der Staatssekretär des Reichspostamtes hat an­geordnet, daß die sämtlichen Reichspostanſtalten( Bostämter, Postagenturen und Posthilfsstellen) Spenden für die National­stiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen entgegennehmen. Das Bureau der Nationalstiftung befindet fidh Berlin   NW. 40, Aljenstr. 11.

Zur Anschaffung von Mittagessen für Angehörige der im Felde fiehenden Krieger hat die Hotel- Betriebsgesellschaft dem Berliner  Verein vom Roten Kreuz 10 000 M. überwiesen, wofür 66 000 Marten für Mittagessen ausgegeben werden.

Schulzahnpflege.

Das Komitee Groß- Berlin für Zahnpflege in den Schulen beschloß in seiner legten Sigung unter anderem, daß den Volksschulkindern, deren Väter zum Kriege eingezogen sind, auch die Auslagen für die Behandlung beim Füllen der Zähne erlassen werden können. Der Betrieb soll in allen Kliniken aufrecht erhalten werden.

Die Unterstützung von Familien österreichisch- ungarischer Kriegsteilnehmer.

Beim Spielen ins Wasser gefallen und ertrunken ist gestern nach­mittag der sechs Jahre alte Sohn Willi des Tischlers Krause aus der Erlanger Straße 15 in Neukölln. Der Kleine machte sich mit gleichaltrigen Gespielen am Geländer der Brücke über den Schiffahrts­fanal an der Grenzallee zu schaffen, dabei verlor er das Gleich­gewicht, fiel in den Kanal und ertrank. Wiederbelebungsversuche der Feuerivehr blieben erfolglos.

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Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über den Großhandel in den Zentral- Markthallen.( Ohne Verbindlichkeit.) Freitag, den 14. August. Fleisch: Rindfleisch per 50 kg Mark: Ochsen­fleisch Ia 81-90, do. Ila 77-80, do. IIIa 65-76; Bullenfleisch Ia 80-90, bo. IIa 73-79; Stühe, jett 57-70, do. mager 47-57, Frejser 75-78, Kalbfleisch: Doppellender 115-140; Majttälber la 110-120, do. IIa 88-100; Kälber ger. gen. 60-75. Hammelfleisch: Mastlämmer 105-120; Sammel Ia 95-104, bo. IIa 85-91; Schafe 90-102. Schweinefleisch 68-72. Gemüse, inländisches: Kartoffeln, weiße Magdeburger 50 kg 3,50-4,50, blaue Magdeburger   3,50 4,50, weiße Kaiserkronen 3,50-4,50; Borree Spinat 50 Schod 0,60-0,80; Schoter Kilogramm 10,00-15,00; 10,00-15,00; Mohrrüben 50 Kilogramm 2,00-2,50; Bohnen 50 Stilogramm 6,00-10,00; Wachsbohnen 50 kg 6,00-15,00; Stohlrabi Schock 0,60-0,90; Wirsingkohl Schod 3,00-6,00; Weißfohl Schod 3,00-6,00, Rotkohl, Schod 3,50-8,00; Stohlrüben Schod 3-5; Meerrettich Schock 15,00-20,00, do. 50 kg 30,00; Petersilienwurzel Schodbund 1,00-3,00; Radieschen Schockbund 0,70-1,00; Salat Schod 2,00 bis 3,00; 3wiebeln, 50 kg 9,00-10,00; Tomaten 50 kg 25,00-30,00; Pfefferlinge 50 kg 20,00-30,00; Stein pilze 50 kg 15,00-25,00; Puffbohnen 50 kg 5,00-8,00. Gurken Schod 3,00-5,50. Sensgurten Schock 15,00-20,00 M.

Schiller- Theater

Charlottenburg  . Sonnabend, abends 8 Uhr: Prinz Friedrich von Homburg. Sonntag, abends 8 Uhr: Wilhelm Tell  .

URANIA  

Unentgeltliche Behandlung franker Kinder in Charlottenburg  . Die Poliklinik des Kaiserin- Auguste- Vittoria- Hauses, Mollwig- Privat­straße( nahe Charlottenburger   Straßenbahnhof und Bahnhof Westend), übernimmt während der Kriegszeit die unentgeltliche Behandlung franter Kinder einberufener Mannschaften, sofern die Familie nicht in der Lage ist, privatärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sprechstunde werktäglich von 12-1 Uhr. Ueber Firmen, die für die Hinterbliebenen der Kriegsteilnehmer( Zum Besten des Roten Kreuzes" forgen, werden uns noch folgende Mitteilungen gemacht:

Die Iduna" Versicherungsgesellschaft zahlt allen Kontor­angestellten, die zum Militär eingezogen sind, für die ganze Dauer des Krieges monatlich 100 M. und für jedes Kind 10 Proz. des vorher bezogenen Gehaltes.

Die Kassenboten erhalten 100-120 M. monatlich, je nach An­zahl der Kinder.

Die Firma Ariadne, Fabrik isolierter Drähte, zahlt sämtlichen zu den Fahnen eingezogenen verheirateten Beamten und Werkmeistern bis auf weiteres das Gehalt in voller Höhe, den unverheirateten Beamten und Werkmeistern bis zur Hälfte. Die verheirateten ein­berufenen Arbeiter erhalten eine einmalige Unterstützung sowie ferner bis auf weiteres eine laufende Unterſtügung, deren Höhe von der Zahl der Stinder abangig ist.

Die Firma Goliaſch u. Co., Neukölln, überwies ihrer Arbeiter unterstügungskasse die Summe von 2000 M. für Unterstüßungs­zwecke. Der Ausschuß sezte die Unterstützung für die Frau auf 5 M. und für jedes Kind auf 2 M. pro Woche fest.

Die Hebelzeugfabrik Gebrüder Bolzani, Wiefenstr. 7, gewährt den Frauen pro Woche 4 M., für jedes Kind pro Woche 1 M.

Der Aufsichtsrat der Engelhardt- Brauerei hat aus dem Dis­positionsfonds vorläufig 30 000 M. zur Verfügung gestellt, welche den zurückbleibenden Familien der Krieger als Unterstügung zugute tommen sollen. Bis auf weiteres erhalten demnach die Frauen der am Striege teilnehmenden Arbeitnehmer wöchentlich 5 M. für sich und 1 M. für jedes Kind unter 15 Jahren.

Den faufmännischen Beamten wurde die Hälfte ihres Gehalts sofort ausgezahlt. Die Verheirateten beziehen bis auf weiteres ihr

volles Gehalt.

Auf Grund einer Abmachung zwischen dem Auswärtigen Amit und der österreichisch- ungarischen Botschaft ist vereinbart worden, auch die Familien der zu den österreichischen Fahnen Einberufenen genau so zu unterstüßen, wie die Familien der deutschen   Kriegsteilnehmer. Dafür werden die in Wien  lebenden deutschen   Familien, deren Ernährer nach Deutsch­ land   eingezogen worden ist, gleichfalls unterstützt werden. Wir haben gestern berichtet, daß die Stadtverordneten- gewährt: versammlung diesen Abmachungen zugestimmt hat. Zurzeit Die Frauen erhalten den vollen Lohn für den nicht benutzten dürften in Berlin   etwa 10 000 hilfsbedürftige österreichisch- Urlaub und einen vollen Wochenlohn extra. Ferner erhält die Frau pro Woche 6 M. und jedes Kind unter 15 Jahren pro Woche 1 M. ungarische Staatsangehörige in Frage kommen. für die Dauer des Krieges. Die Familien erhalten freien Arzt und Medizin.

Die Unterſtügungsanträge sind ebenfalls an die zu­ftändige Steuerannahmestelle zu richten. Diese Annahmestellen sind geöffnet von vormittags 9-12 und nachmittags von

4-7 Uhr.

Ueberangebot von Sanitätspersonal.

Die Schultheißbrauerei Aft.- Ges. Berlin   hat für ihren Betrieb folgende Unterstützung für die Familien einberufener Arbeitnehmer

Die Firma Daimler Motoren- Gesellschaft Berlin- Marienfelde zahlt den Ehefrauen eine wöchentliche Unterstützung von 6 M., für jedes Kind 1 M. Empfangstag der Unterstügung ist Freitag. Die Bazenhofer- Brauerei zahlt für die Frauen 6 M. und für jedes Kind unter 15 Jahren 1 M. pro Woche.

Die Aktiengesellschaft Knorr- Bremse   in Lichtenberg   zahlt ihren zu den Waffen einberufenen Angestellten das volle Gehalt weiter; die Familien der einberufenen Arbeiter erhalten 10 M. pro Woche; bei größerer Notlage ist weitere Hilfe zugesagt.

Die Meldungen für eine Beschäftigung als Arzt, Apotheker, Pfleger oder in sonstigen Stellungen bei den städtischen Kranken anstalten sind in so großer Zahl eingegangen, daß weitere Be­werbungen im Bureau für Krantenanstalten vorläufig nicht ange­nommen werden können. Ein Bescheid auf die eingegangenen Die Deutsche   Petroleum- Verkaufsgesellschaft in Berlin   zahlt, Meldungen kann erst erteikt werden, wenn sich übersehen läßt, welcher Bedarf bei den einzelnen Anstalten vorliegt.

Der Berliner   Fern- und Vorortverkehr.

wie wir erfahren, allen ihren zum Heeresdienst eingezogenen An­gestellten, sowohl den kaufmännischen, als auch allen gewerblichen, verheirateten, sowie auch unverheirateten, das volle Gehalt oder den Lohn weiter. Das Augustgehalt ist allen Verheirateten beim Ein­tritt der Mobilmachung voll und den Unverheirateten zur Hälfte als Vorschuß überwiesen.

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Im Fernverkehr sind bis jetzt nur geringe Aenderungen ein­getreten. Vorläufig verkehren nur Militärzüge, die auch für furze Strecken lange Zeit gebrauchen, da sie auf allen Stationen halten. Im Gegensatz zu folchen ihre eigenen Angestellten und Arbeiter Vom Potsdamer Bahnhof in Berlin   gehen neuerdings über Potsdam­Brandenburg bis Magdeburg   vier Züge um 12 Uhr 39 Minuten und und deren Familien unterstüßende Firmen werden uns zahlreiche 4 Uhr 59 Minuten nachts, 12 Uhr 39 Minuten und 4 1hr 59 Minuten Mitteilungen gemacht, wonach Unternehmer kein Entgegenkommen mittags. Die Fahrzeit beträgt etma sieben Stunden, der erste Militärfahr- zeigen. So find z. B. in den Kreisen der in der Fahrzeugfabrik plan vom 4. August ist hinfällig. Auf dem Lehrter Bahnhof   verkündet F. G. Dittmann in Wittenau   beschäftigten Arbeiter sehr viele ent­der Fahrplan, daß täglich acht Züge nach Hamburg   gehen, die im täuscht. Obwohl diese Firma gerade jetzt mit größeren Staats­Durchschnitt ungefähr zwölf Stunden für die Fahrt brauchen, die aufträgen beschäftigt ist, soll sie für ihre ins Feld ziehenden Arbeiter tönigliche Eisenbahndirektion Hannover   gibt einige Abänderungen noch nichts getan haben. Die Arbeiter können das um so weniger auf den Strecken Lehrte  - Hildesheim  , Hannover  - Braunschweig   und begreifen, als sie zu Lebzeiten des verstorbenen alten Chefs in ähn­Hannover- Bremen   bekannt, die für Berliner   Reisende von Bedeutung ichen Fällen ein größeres Verständnis fanden. sind. Der Betrieb Berlin- Spandau  - Nauen  - Bustermark weist seit dem 14. August eine ziemliche Verstärkung auf. Die Fahrtverbindung Arbeiter- Samariterbund, Kolonne Groß- Berlin. Berlin  - Hannover   bleibt unverändert, die Fahrt dauert über zwölf Heute Sonnabend, 15. August, abends 7 Uhr, im Kriegs- Haupt­Stunden. Vom Bahnhof Friedrichstraße aus lann man mit täglich fechs Zügen Hoppegarten  - Strausberg   erreichen, vom Stettiner quartier, Oranienstr. 106: Musterung der Mannschaften A für Bahnhof aus gehen neuerdings bis auf weiteres täglich fünf Züge Etappenfriegsdienst. Dienstag, den 18. August, abends 7 Uhr, im Kriegs- Haupt­bis Stettin, und zwar ab Berlin   um 3 Uhr 56 Minuten nachts, 6 Uhr 56 Minuten vormittags, 12 Uhr 16 Minuten mittags, 5 Uhr quartier, Dranienstr. 106: Musterung der Mannschaften B für Innen­16 Minuten nachmittags und 10 Uhr 56 Minuten abends. Am triegsdienst. Schlesischen Bahnhof sind zurzeit Neuerungen von Belang nicht ein­getreten.

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Sonntag, den 16. August, vormittags 10 Uhr, Transport­übungen in Treptow  , Turnplay" Fichte".

Taubenstraße 48/49. Sonnabend und Sonntag 8 Uhr: Lüttich   und das belgische Land.

Preise 0,50 bis 1,50 M.)

Deutscher Bauarbeiterverband. Zweigverein Berlin  .

Am 13. August starb unser Mit­glied, der Maurer

Gustav Kallies

( Bezirk Moabit  ). Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Montag, den 17. August, nach­mittags 3, 1hr, von der Halle des Südwest- Friedhofes in Stahns­ dorf   aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 144/7 Der Vorstand.

DOSE THEATED Orts- Krankenkasse

Große Frankfurter Str. 132. Auf der Gartenbühne, bei ungünstiger Witterung im Theater täglich: Das eiserne Kreuz. In Feindes Land. Die Wacht am Rhein.

Reichshallen-Theater. Stettiner Sänger!

Gr. patriotisches Progr.

Anfang 8 Uhr. Somtags7, Uhr Für Militär­und personen deren Ange­hörigen völlig freier Zutritt zu d. Stettiner  Sängern und Theater.

Todes- Anzeigen

Deutscher Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin. Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Mecha­nifer

Otto Kreinecker Nieder- Schöneweide, Brizer Str. 7 12. d. Mts. an Herzleiden gestorben ist.

am

am

Die Beerdigung findet Sonnabend, den 15. August, nach­mittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des Nieder Schöneweider Kirchhofes in Nieder- Schöneweide  aus jatt.

W

Den Kollegen ferner zur Nach­richt, daß unser Mitglied, der Metallarbeiter

Julius Schmidt

am 11. d. Mts. gestorben ist.

Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 15. August, nach­mittags 4 1hr, von der Leichen­halle des Thomas- Kirchhofes in Neukölln, Hermannstr., aus statt. Ehre ihrem Andenken! Rege Beteiligung wird erwartet. 123/16 Die Ortsverwaltung.

Deutscher   Bauarbeiter- Verband. Zweigverein Berlin  . Am 10. Auguft starb unser Mit­glied, der Bauarbeiter

am

Karl Noack ( Bezitt Neukölln). Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonntag, den 16. August, nach mittags 4 Uhr, von der Halle des Neuköllner Gemeinde- Fried: hofes, Mariendorfer Weg, aus 144/8 statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

der Buchbinder

und verwandter Gewerbe zu Berlin  .

Anf Grund des Gesetzes betreffend Sicherung der Leistungsfähigkeit der Krankenkassen vom 4. August werden

bie Beiträge auf 4 bom Hundert

des Grundlohnes festgesetzt. Die daher bom

10. August ab:

Beiträge betragen

Für Stufe A

21 Pf.

1 33

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2 63

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3 96

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4126

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5 159

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6 180

Die Leistungen der Kasse sind auf die Regelleistungen herabgesetzt. Laufende Leistungen bleiben un berührt. 277/2

K. Gottesmann, Vorsitzender. F. Keese, Schriftführer.

Mohrenstr.37

Kolonnaden.

Gr.Frankfurterstr. 115

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Heines Werke

Auskunft für Mitglieder, die noch keine Kriegspersonalbogen aus­gefüllt haben: Heute Sonnabend, den 15. August, für Gruppe A Die Dampfschiffahrtsgesellschaft Stern" läßt ihre Schiffe am von 8-6 Uhr, Montag und Dienstag der nächsten Woche für Gruppe tommenden Sonntag um 10 Uhr 40 Min., 11 Uhr 45 Min., 2 Uhr B von 8-6 Uhr, durch den Schriftführer Artur Seebach, Neukölln, 15 Min., 3 Uhr 45 Min., 5 Uhr 15 Min., 6 Uhr 45 Min. von Pflügerstr. 11. Berantw. Redakt.: Alfred Wielery, Neukölln. Inseratenteil verantw. Th. Glocke, Berlin  . Druck u. Verlag: Borwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsbl,

3 Bände 4 Mart

Buchhandlung Borroärts