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An der Ostgrenze.

Nachrichten über Grenzkämpfe.

Berlin  , 15. August.  ( W. Z. B.) Die in den letzten Tagen von Paris   und London   verbreiteten Nachrichten über größere Kämpfe find falsch. Außer den bereits gemeldeten größeren Ge­fechten bei Mülhausen  , Lagarde und Soldau   haben die deutschen  Truppen eine Reihe kleinerer Gefechte siegreich bestanden.

Im Often find zwei russische Kavalleriedivisionen, gefolgt von Infanterie, vorgegangen. Nachdem sie das dicht an der Grenze gelegene Städtchen Marggrabowna in Brand gestedt hatten, sind diese Truppen heute wieder über die Grenze zurück.

Ein bei MIawa stehendes russisches Kavalleriekorps ist vor dem

Anmarsch einer deutschen   Kolonne nach Süden ausgewichen.

Der Krieg und die Kolonien.

ereignet.

Auch in Kamerun   hat sich bis jetzt nichts Kriegerisches Von Deutsch   Ostafrika fehlen direkte, von der Südsee alle Nachrichten.

Die Ausländer in Rußland  .

Petersburg, 15. August.  ( W. T. B. Meldung der Französischer und englischer Einfall in Togo  . Petersburger Telegr.- Agentur.) Ein kaiserlicher Ufas trifft folgende Anordnungen: Erstens Aufhebung aller Berlin  , 15. Auguft.( W. T. B.) Nachrichten aus Vergünstigungen und Privilegien, welche Unter­Deutsch- Südwest afrika besagen, daß das dortige tanen feindlicher Staaten fraft früherer Verträge Schußgebiet bisher unbehelligt geblieben ist. genießen, zweitens: Gefangennahme derjenigen Unter­tanen feindlicher Staaten, die im aktiven oder mobilisier­baren Kriegsverhältnis stehen, drittens: Verleihung des Rechtes an die Behörden, solche Untertanen aus Rußland  auszuweisen oder sie nach verschiedenen Gegenden des fation der Schiffe feindlicher Staaten, die zu einem Reiches zu bringen, viertens: Anhalten und Konfis­triegerischen Zwecke dienen können, fünftens: Erlaubnis für die Untertanen neutraler Staaten, ihren laufenden Geschäften nachzugehen, sechstens: Beobachtung, unter der Bedingung der Gegenseitigkeit, der Pariser Schiffahrtsdeklaration vom Jahre 1856, der Petersburger Deklaration vom Jahre 1868 über die Nichtverwendung von Exploſivkugeln der beiden auf der

In Togo   haben unbedeutende Patrouillengefechte mit eingedrungenen französischen   Truppenabteilungen statt gefunden, bei denen der Feind drei Tote, die deutschen   Ab­teilungen keine Verluste zu verzeichnen haben. Auch eng lische Truppen sind in Togo   vorgedrungen, ohne jedoch bis jekt mit deutschen   Abteilungen in Berührung gekommen 197 au ſein.

Im übrigen vollzieht sich die Versammlung und Bereitstellung der Truppen vollkommen planmäßig. Nicht eine einzige feindliche Maßnahme hat bisher die deutschen   Absichten auch nur im ge­ringsten beeinflussen oder aufhalten können. Alle anderen vom Beinde verbreiteten Nachrichten find falsch.

Franktireure auch im Osten.

Berlin  , 15. August.  ( W. T. B.) Dem in allen deutschen  Gauen mit tieffter Empörung vernommenen völkerrechtswidrigen Verhalten der belgischen Bevölkerung gegen die deutschen   Truppen scheint sich neuerdings die Haltung der Russen in den von uns er­oberten Gebieten würdig an die Seite zu stellen.

In der Nacht vom 14. zum 15. Auguft wurde in Kalisch wieder auf die eingerückten deutschen   Truppen aus dem Hinterhalt geschoffen. Es ist dies nunmehr auf unserer Ostfront der dritte derartige Neberfall. Wie die anderen Male, so ist auch in diesem Falle der Berlust braver deutscher Krieger zu beklagen. Es wurden zwei Mann getötet, 20 bis 30 Mann verwundet.

Es unterliegt teinem Zweifel, daß es sich um einen plan­mäßigen Angriff der nichtmilitärischen Bevölkerung handelt und der Berdacht besteht, daß wie in Frankreich   und Belgien  , so auch in Rußland   diese Banden mit der Regierung in Verbindung stehen. Wie in Frankreich   und Belgien  , so werden auch in Rußland   unfere Truppen dieser Zustände Herr werben und rücksichtslos einschreiten.

Aus Kalisch.

Aus einem Privatbrief, den eine Deutsche an Bekannte geschrieben hat, wird uns folgende Schilderung über die Ein­nahme von Kalisch zur Verfügung gestellt: In Kalisch rückten die deutschen   Truppen am 4. August ein. Sie wurden von der Bevölkerung mit Jubel als Be­freier von dem zaristischen Joch begrüßt. Das russische Militär hatte am Tage zuvor Kalisch verlassen. Während der Nacht wurde aus Häusern auf deutsche   Patrouillen ge­Es wurde schossen; einige Soldaten wurden verwundet. darauf das Standrecht, verhängt. Es wurde gedroht, wenn

Kriegsbekanntmachungen.

Deutsche   Prisengerichte.

Berlin  , 14. Aug.( W. T. B.) Das heutige ,, Marine- Verordnungs­blatt" enthält eine kaiserliche Verordnung betreffend den Be­ginn der Prisengerichtsbarkeit und den Siz der Prisengerichte. Die Prisengerichtsbarkeit und die Tätigkeit der Prisengerichte Es werden zwei und Prisenämter beginnt am 4. d. M. Prisengerichte errichtet, von denen das eine in Hamburg  , das andere in Kiel   seinen Siz hat.

Mamada

Die Prisengerichte haben die Aufgabe, über die Kauffahrtei­schiffe der feindlichen Mächte zu entscheiden, die von deutschen   Kriegs­Schiffen aufgebracht werden.

=

ersten Haager Konferenz vom Jahre 1899 unterzeichneten Deflaration betreffend Stickgase und Exploſivkugeln, der Genfer Konvention   vom Jahre 1906, betreffend die Bedin­gungen des Territorialfrieges und der auf der zweiten Haager Konferenz im Jahre 1907 unterzeichneten Verträge.

Die Russenverhaftung in Wien  . Wien  , 15. August.  ( W. T. B.) Der gestern in Haft genommene Deffervant ( Hilfegeistlicher) an der russischen Botschaftstapelle, Jakubows Ih, hat schon seit längerer Zeit die Aufmerksamkeit der österreichischen Staatspolizei auf sich gezogen. Sein Name wurde in verschiedenen gegen russische Organe und Staatsangehörige durchgeführten Spionageprozessen genannt. Nur seiner völferrechtlichen Immunität hatte er es zu danken, daß er bisher nicht gerichtlich verfolgt wurde. Deutsche   in Belgien  .

Die Köln  . Ztg." meldet in ihrer Ausgabe vom Sonnabend­mittag, daß den Deutschen   in Belgien   nunmehr ein bedingter Erneute Warnung an die Zeitungen. Aufenthalt gewährt wird. Eine Verkündung des Justizministers Berlin  , 15. August.  ( W, T. B.) Mehrere, namentlich süd, bestimmt, daß die Bürgermeister in einzelnen Städten Scheine für deutsche   Zeitungen erwähnen neuerdings wieder die Teilnahme be- den zeitweiligen Aufenthalt mit Gültigkeit bis 1. Sep stimmter Truppenteile an Kämpfen auf diesem oder jenem Kriegs- tember ausgeben können. Sie können an Deutsche   erteilt werden, schauplatz; auch werden die Namen höherer Truppenführer in Ber  - die 1. als ehrenhaft bekannt sind und ihre Heimat seit langem ohne Absicht der Rüdfehr verlassen haben; 2. solche, die belgische Frauen bindung mit solchen Kämpfen bekannt gegeben. Derartige Nachgeheiratet haben oder deren Kinder in Belgien   geboren sind; richten dürfen, wie schon wiederholt betont, unter feinen Umständen 3. Ordensleute aus Häusern in Belgien  , die von Anfang an bei der veröffentlicht werden. Das deutsche   Volt muß sich eben noch eine Behörde gemeldet waren; 4. Gesellschaftsdamen, Hausführerinnen, Weile gedulden und wird ohne Zweifel verstehen, daß diese Be- weibliche Angestellte und Dienstmädchen, wenn sie angemeldet schränkung dringend geboten ist. Vergessen wir doch nie, daß wir wurden. einen Krieg gegen drei Fronten zu führen haben.

Wiederaufnahme des Güterverkehrs. Der wird nach

Zulassung von Deutschen   in Schweden  .

die unmittelbar aus

Stockholm  , 15. August. Nach einer Verfügung der schwedischen Regierung bedürfen russische Staatsangehörige, die un nochmals geschossen würde, würde Kalisch dem Grund und Königlichen Eisenbahndirektion vom nächsten Montag ab in bemittelbar aus russischem Gebiet nach Echweden kommen, zu ihrer Boden gleich gemacht. Die deutschen   Staatsangehörigen schränktem Umfange wieder aufgenommen werden. Die Bulaffung einer besonderen Erlaubnis, die in jedem ( darunter die Briefschreiberin) verließen darauf die Stadt, um Beschränkungen sind folgende: Allgemein als Stückgut und Wagen- einzelnen Falle nachzusuchen ist. Das gleiche gilt für die Zulassung nach Deutschland   zu kommen, das ist ihnen auch gelungen. ladung werden auf weißem Frachtbrief folgende Güter ange- deutscher Reichsangehöriger, Hoffentlich sind die wenigen Einwohner, die mit dem Zaris- nommen: Lebensmittel aller Art, auch Speisesalz und Vieh, deutschem Gebiet nach Schweden   kommen. mus sympathisieren, unschädlich gemacht und so die Stadt Futtermittel aller Art, Apotheker- und Arzneiwaren aller Art, auch medizinische Instrumente, Mineralöle, Steinkohlenteeröle, Braun- Monacos   Auftreten auf der Weltbühne. Ralisch gerettet. tohlenteeröle und Schieferöle aller Art, Spiritus vergällt, Waffen, Monaco  , 14. Auguft.( W. T. B.) Entsprechend dem zwischen optische Instrumente, Hefe, Drudpapier für Zeitungen, Sendungen Frankreich   und dem Fürstentum Monaco   bestehenden Vertrage find an die deutsche und österreichisch ungarische eeres- und Marine verwaltung, soweit sie nicht als die Ausländer deutscher und österreichisch ungarischer Militärgut oder Privatgut der Militärverwaltung ohne weiteres Nationalität aus dem Fürstentum ausgewiesen worden. zugelassen sind, landwirtschaftliche Maschinen, auch landwirtschaft­Geräte aller Art, wie Gabeln, Messer, Schippen,

Von einer anderen Seite wird uns mitgeteilt, in Ostrowo  wurde das Gerücht verbreitet, Kalisch sei dem Erdboden gleich gemacht. Dies Gerücht entspricht den Tatsachen nicht.

Es wäre dringend zu wünschen, daß derartige unwahre Ausstreuungen aufhören. Die deutsche   Armee hat stets rohe, zwecklose Verwüstungen energisch bekämpft. Nicht mit dem Volk, sondern mit der Regierung wird Krieg geführt. Selbstverständ­lich muß sich unsere Armee gegen hinterlistiges Ueberfallen schützen. Bei solcher Notwehr gegen nächtliche Ueberfälle können natürlich auch Unschuldige leiden!

Der Seekrieg.

flüffige kohlensäure, Waſchinen und Erſatzteile für Mühlenbetriebe. Das Heer der Arbeitslosen.

Eisenbahndienstgut( Betriebsmaterialien). Hierbei ist zu berüd­sichtigen, daß nach der bekanntgegebenen Anordnung des Ober- Wie am Schnürchen ist nach den offiziellen Berichten befehlshabers der Marken zur Sicherung des Lebens die Mobilmachung verlaufen; alles hat geklappt, alles wat mittelbedarfs von Groß- Berlin aus dessen Gebiet die die Mobilmachung verlaufen; alles hat geklappt, alles war Ausfuhr von Mehl und Getreide jeder Art sowie von Schlacht- vorgesehen und vorbereitet, nichts fehlte in dem gewaltigen bieh und frischem Fleisch verboten ist. Sendungen auf rotem Plane, ein großes Reich waffenstart und wehrkräftig zu Gilfrachtbrief werden nicht angenommen. Auf den Berliner   machen. Ringbahnstationen werden nur Sendungen angenommen, So stünde denn die Grenzwacht wohlgerüstet, um den die über die von ihnen ausgehende Strede befördert werden, z. B. äußeren Feind abzuwehren aber im Innern droht dem Sendungen nach Hamburg   oder nach Hannover   werden auf dem Volke ein anderer Feind zu erwachsen, gegen den Wehr und Hamburg  - Lehrter Bahnhof   angenommen, Sendungen nach Stettin   Waffen noch nicht zur Stelle sind.

nen werden keine Sendungen für Stationen angenommen, die nur

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nur auf dem Stettiner Bahnhof usw. Auf den Vorortstatio= Mit unheimlicher Schnelligkeit und mit furchtbarer Wucht im Durchgangsverkehr über Berlin   zu erreichen sind. Frachtbriefe hat die Arbeitslosigkeit die Massen angefallen und mit Lieferfristversicherung werden nicht angenommen. Die Ver- schon heute in ihren Reihen schlimme Verheerungen angerichtet. sender müssen in den Frachtbriefen vorschreiben, daß sie mit Be- Noch macht der Kriegszustand sich nicht überall mit seinen förderung in offenen Wagen einverstanden sind. Ausge- lähmenden Folgen bemerkbar, noch gewährt die Einbringung schlossen sind vorläufig alle Auslandssendungen. Mit der Ernte Hunderttausenden vorübergehende Beschäftigung, der Aufnahme des öffentlichen Verkehrs werden, soweit angängig, und doch darf man schon von Millionen sprechen, die auch die bei der Mobilmachung angehaltenen und aus von der Arbeitslosigkeit betroffen sind und unter ihren geladenen Güter abbefördert werden. Damit den Absendern Gelegenheit gegeben ist, vorher zu verfügen, wird mit der Ab- Folgen leiden. sendung nicht vor Donnerstag, den 20. August, begonnen werden. Die wenigen Industrien, die noch mit Aussicht auf Ge Ein Anschlag besagt hierüber: Falls bis zum 20. d. M. bei der- winn arbeiten können, die vielleicht gerade durch den Strieg jenigen Güterabfertigung, die von dem Anhalten der Güter be- eine gewisse Befruchtung erfahren haben und in den ersten nachrichtigt hat, keine anderweite Verfügung eingeht, wird Bu- Tagen nach erfolgter Mobilmachung in Inferaten ftimmung zur Weiterbeförderung an die ursprüngliche Bestim- Plakaten Arbeitskräfte suchten, sind längst gesättigt, ja über mungsstation angenommen und danach verfahren."

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3* Die Haltung Italiens  .

und

sättigt sogar. Nur mit innerer Bewegung kann man es sehen, wie überall dort, wo noch die Hoffnung vorhanden ist, Beschäftigung und Verdienst zu finden, die Hunderte und Tausende sich drängen- viele Stunden lang in Enge

Der Kampf an der Themsemündung. Von dem Kühnen Handstreich der deutschen   Marine vor der Themsemündung gibt die Londoner  " Daily Mail" vom 8. August folgende Schilderung: Der fleine Kreuzer Amphion" war der Führer der 8. oder L- Flottille von Torpedobootszerstörern. Das Sinten des deutschen  Schiffes wurde durch drei der Zerstörer zuwege gebracht. Kaum hatten sie das deutsche Schiff gesichtet, als es auch schon ihren Ver­dacht rege machte. Ein Schuß wurde nun über das deutsche Schiff Hinveggefeuert. Eofort wurde es augenscheinlich, daß es tein fried­liches Schiff war. Zwei Zerstörer eröffneten nun das Feuer auf die ,, Königin Luise  " und fügten ihr beträchtlichen Schaden zu, obwohl nur wenige Schüsse fielen. Dann gelang es dem einen, mit einem Teßten Schuß das Heck des deutschen   Schiffes aufzureißen. Es legte fich auf die Seite und sant wie ein Stein. Einige von seiner Mann­schaft, Verwundete und Unverwundete, wurden aufgegriffen, nach Harwich   gebracht und in die Shotley- Marinetaserne übergeführt. Dann jepte der Amphion" seine Beobachtungsfahrt fort. Er hatte Berlin  , 15. August.  ( W.T.B.) Mit Rücksicht auf hier umlaufende und Qual. Man gehe nur an den Palästen der großen das Unglück, das Kabel zu berühren, das zwei Minen verband, die Gerüchte, daß Italien   gegenüber Deutschland   und Nachrichtenblätter vorbei, eine halbe Stunde etwa, bevor die zweifellos von dem deutschen   Schiff gelegt worden waren. Augen- Oesterreich- Ungarn eine wenig freundliche Ausgabe erfolgt: In schwarzen Massen stauen sich Männer blicklich wendeten die Weinen sich auf das englische Schiff zu und Saltung einnehme, hat die italienische Regierung den und Frauen, Greise und Kinder, Gesunde und Krante, Arbeiter explodierten. Das Vorderteil des" Amphion" wurde zerschmettert, hiesigen Geschäftsträger beauftragt, diesen falschen Ge- und Leute, denen man es ansieht, daß sie einſt einen wobei das Getöse gar nicht groß war. Die Zerstörer ließen ihre Der italienische Ge- anderen, besser bezahlten Beruf erfüllten, begierig, mit den Boote herab und fischten die Ueberlebenden auf. Ausgenommen die- rüchten entgegenzutreten. legten Groschen ein paar der Zeitungen zu erstehen, unter jenigen, die durch die Explosion getötet wurden, wurden so gut wie schäftsträger hat in Erfüllung dieses Auftrages das Auswärtige den ersten womöglich, und dann in wildem Laufschritt davon alle gerettet. Der Amphion" hielt sich noch ungefähr 20 Minuten Amt ersucht, diese Ausstreuungen für unbegründet zustürzen- irgendwohin, wo noch feine ,, Konkurrenz" zubor über Waffer, nachdem er getroffen worden war. Dann sant er, mit zu erklären. gekommen, schon im Laufen rufend und gestikulierend, um mit dem Bug zuerst, elegant in die Tiefe. Die Ueberlebenden wurden ein paar kostbaren Pfennigen Gewinn die erstandenen Blätter Das zarische Liebeswerben um Polen  . nach Harwich   gebracht. Die deutschen   Gefangenen wurden heute wieder loszuschlagen. Fast sind es schon zu viele, und der nachmittag um 2 Uhr 30 Minuten an Parkeston Quai gelandet, be­Petersburg, 14. August.  ( W. T. B. Meldung der eine schädigt den andern... Aber wo wäre es besser?... wacht von einer Abteilung Landsoldaten mit geladenen Gewehren Petersburger Telegraphenagentur.) Der Generaliffimus der Wer will den Jammer und die Verzweiflung ermessen, der und aufgepflanzten Bajonetten. Die Gefangenen waren Armee hat zur Kenntnis des gesamten aktiven Heeres und der aus der knappen Mitteilung des Berliner   Polizeipräsidenten prächtige, hochgewachsene Leute, einige mit Bart, einige glatt gesamten Bevölkerung des Reiches gebracht, daß Rußland   spricht, daß zahllose Arbeiter" sich deshalb zum frei rafiert nach der Sitte der englischen   Marine. Ihre Müßen- Krieg führe infolge der Herausforderung des gemeinsamen willigen Eintritt ins Heer gemeldet hätten, weil sie tro bänder trugen keinen Schiffsanamen. Die Gefangenen schienen sich Feindes aller Slawen. heißesten Bemühens nirgends mehr Arbeit finden konnten. nicht sehr betroffen zu fühlen; sobald sie in die Wagen des Zuges Die Polen   Rußlands   und diejenigen Deutschlands   und Es sind aber nicht nur die Arbeiter und Arbeiterinnen in ftiegen, der fie nach Horsham   bringen sollte, begannen sie vergnügt Desterreich- Ungarns  , die ihre Ergebenheit gegenüber der Pfeifen und Bigaretten au tauchen.

Der Schiffsverkehr zwischen Holland  und England.

Rotterdam  , 15. Auguft.( W. T. B.) Der Schiffsverkehr zwischen Rotterdam  , Harwich   und London   ist wiederhergestellt.

den Werkstätten der industriellen Betriebe, die durch deren slawischen Sache bezeugen würden, sollten sich hinsichtlich der Schließung zum unfreiwilligen Feiern gezwungen sind. Neben Sicherheit ihrer Person und ihres Eigentums der beson ihnen stehen Hunderttausende von Heimarbeitern und Heim deren Förderung seitens der Armee und der Regierung arbeiterinnen, die keine Beschäftigung mehr haben. Tausende Rußlands   erfreuen. Jeder Angriff auf Person und Befigtum von Dienstmädchen wurden bereits entlassen oder sehen ihrer von Volen, die nicht feindlicher Handlungen gegen Rußland   Entlassung entgegen. Frauen, die sich bis dahin durch Ver überführt wären, solle mit der ganzen Strenge der Kriegs- mietung von Zimmern durchhalfen, sehen ihre Mieter ein geseze geahndet werden. gezogen, ihre Wohnungen leer, ihren Verdienst genommen.