schriften, auch in Fe Ben Militarratgefeßen Spendensammlungen, trok aller Organifferungen für Berufsund der Disziplinarstrafordnung unter- hilfe! worfen. Ich wenigstens sah sie noch nicht. Ich war bereit, den Beruf Wer der Aufforderung zur Gestellung nicht in den ange- zu wechseln, jede Tätigkeit, welcher Art auch immer, zu übergebenen Fristen nachkommt, wird mit Freiheitsstrafen nehmen, wenn ich sie nur leisten kann. Ich ging von Stelle zu bis zu 6 Monaten, und, wenn die Stellung nicht inner- Stelle. Auf schriftliches Angebot nicht einmal eine Antwort. Auf Meldung nach Anzeige, zwei Stunden nach Erscheinen der halb dreier weiterer Tage erfolgt, mit Freiheits- Beitung meist gar nicht vorgelassen. Denn ich war- nach zwei strafen von 6 Monaten bis zu 5 Jahren be- Stunden! nicht selten schon der zweihundertste oder stra ft, sofern nicht wegen Fahnenflucht eine härtere Strafe dreihundertste, der sich anbot! Schauspieler, Arbeiter, berwirkt ist. Kaufleute, Schriftsteller, Studierte und Ungelernte für die Mannschaften des Landsturms werden ohne Fahrkarte gleichen Posten- Bureauarbeit und Handarbeit! zur fostenfreien Benutzung der Eisenbahn Und überall das gleiche:„ Wir haben genug, übergenug! innerhalb des Rorpsbezirks zugelassen auf Grund Wir arbeiten mit halbem Personal. Wir wollen, statt die durch ihrer mündlichen Erklärung, daß sie dem Landsturf angehören die zur Fahne Einberufenen freigewordenen Poften neu zu be und eingezogen sind. Freiwillige des Landsturms haben eine jeben, noch ein gut Teil dazu entlassen!" Bescheinigung der Ortsbehörde über Zweckt und Ziel der Reise andere.( it es jetzt, in der Not der Beit, nicht auch dort anNun gut. Man ist fein schlechterer Deutscher als jeder borzulegen. erkannt worden, wo man es in den Jahren des Friedens so laut Den Mannschaften wird das mitbringen von leugnete?) Man hat geglaubt, alles versuchen zu müssen, um guter, warmer Bekleidung empfohlen, da ste nicht die Seinigen zu ernähren. Aber das Feld der Arbeit ist wüst und gleich nach ihrem Eintreffen Militäruniform erhalten. Für leer. Hier ist, so scheint es, feine Möglichkeit mehr, zu nüßen. die Benutzung der mitgebrachten eigenen Bekleidungsstücke So will man es vor dem Feinde tun, auf dem Felde des Krieges. wird seitens des Truppenteils die zuständige Kriegsverbrauchs- und die Not um Nahrung und Wohnung für einen aus der entschädigung gezahlt. Warme Unterkleider werden ihnen Familie, für mich selbst ist dann wenigstens behoben. zum Etatspreise abgekauft.
Ich melde mich als Freiwilliger. Ich bin gesund, deucht mich. Aber auch das versagt. Der Bedarf ist für den Augenblic gedeckt. Auch hier:„ Wir haben vorläufig genug und übergenug!" Was soll werden? Ich weiß es nicht
Tausende fragen das gleiche.
Die Stellung der militärisch nicht Ausgebildeten. Alle dem Landsturm angehörenden, militärisch nicht ausgebildetan Mannschaften, die bereits bei der Aushebung die Entscheidung„ Landsturm" erhalten haben, ferner solche Erfabreservisten, die nach Vollendung der Ersatreservepflicht zum Landsturm ersten Aufgebots übergetreten sind, Es dünft ihnen höchste Zeit, daß die Hunderte von Aushaben sich bei der Ortsbehörde ihres Aufent- schüssen zur Linderung der Not auch hier in der Heimat haltsortes- in Berlin , Berlin- Schöneberg, fühlbare Taten bollbringen! Berlin Wilmersdorf , Charlottenburg , BerTin- ichtenberg und Neukölln bei dem zuständigen Polizeirevier zur Landsturmrolle wie folgt zu melden:
Jahrgänge
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1894 bis 1890 am 5. Landsturmtag, 21. August 1914
1889 1885
6.
22.
11
P
17
1884 1878
1879
7.
23.
P
"
" 1
1876 8.
24.
"
P
N
M
Unter Jahrgang ist das Geburtsjahr zu verstehen. Militärpapiere sind mitzubringen.
Für das Unterlassen der Anmeldung gelten die gleichen Bestimmungen wie für die ausgebildeten Landsturmmannschaften. Auch die Nichtausgebildeten haben freie Eisenbahnfahrt im Korpsbezirk.
Ueber die Feldpost- Sendungen.
Biele Anfragen wegen des Feldpoftbetriebes geben zu folgenden Ausführungen Veranlassung.
Politische Uebersicht.
3 Barnen, Weldje Bie Weiblage Bee Bajemy den: Tet, Brotund Butter. Die Kriegsverpflegungsanstalten sind zur zeit sämtlich in Betrieb und gewährleisten eine dreimalige reichliche Verpflegung jedes Mannes innerhalb von 24 Stunden. Es erscheint daher überflüssig, daß Liebesgab en an Brot und Fleisch an den Durchgangsstationen durch opferwillige Vereine usw. dargeboten werden. Die mit Butterbroten besäten Bahndämme sprechen Bände. Es dürfte sich empfehlen, die Liebesgaben für die ins Feld ziehenden Krieger auf altoholfreie Getränke, Bigarren und ähnliches zu beschränken. Auch im übrigen wird gebeten, darauf Bedacht nehmen zu wollen, daß die bewährte Opferwilligteit unserer Bevölkerung in diesen Beiten höchfter Kriegsgefahr sich nicht vorzeitigerschöpfe und Mittel der Wohltätigkeitsvereine in sparsamer Haushaltung für die größeren Bedürfnisse und Notstände des weiteren Kriegsverlaufes aufgefpart und tunlichst in den von der Heeresleitung vorgezeichneten Richtungen verwandt werden mögen."
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Auch für Berlin tönnte man dieser Mahnung Beachtung wün leider mehr als zuviele hungrige Mägen zu befriedigen gilt. Darum schen, aumal es auch unter der zurückbleibenden Bevölkerung teine Verschwendung mit Nahrungsmitteln, auch nicht mit Liebese gaben!
Wegen Zarenbeleidigung" verhaftet.
Man sollte es für einen Scherz halten, wenn es nicht wahr wäre: Rod) am 6. August dieses Jahres wurde jemand innerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches verhaftet, weil er fich itber den Baren etwas unliebenswürdig geäußert hatte.
Freilich, eine Verwechslung, ein Versehen lag bor : Nebereifrige Ohren, die das Gespräch belauschten, bezogen die abfälligen Bemerkungen auf den deutschen Kaiser, und da es obendrein eine „ Genoffin" war, die sie gebrauchte, so zögerte die lauschende Seele richt, sofort zum Amtsvorsteher der Vorfall spielt in dem Heinen oftpreußischen Dertchen Handswalde au laufen und Anzeige gu erstatten.
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Die Folge war, daß die angeschuldigte Frau sofort berhaftet und ohne Verhör eingesperrt wurde. In Ermangelung eines Gefängnisses befferer Art mußte ein in aller Gile ausgeräumter- Hühnerstall die Verhaftete aufnehmen. Das war allerdings ein sehr wenig angenehmer Aufenthalt, zumal es in dem ftidigen Boch von Ungeziefer wintmelte, dicht nebenan ein umfangreicher Schweinestall seine Düfte mit denen der Hühnerhinterlassenschaft Der stellvertretende kommandierende General des VII. Rorps, bereinigte und in dem Raum nicht einmal eine Gibgelegenheit vorhanden war; erst um 5 Uhr nachmittags hielt man es für nötig, Frhr. v. Bissing, hat überall im Bezirk folgenden Rorps- ber seit 12 Uhr Gingesperrten einen Stuhl in ihr Verließ zu brin befehl anschlagen lassen: gen. Und erst am späten Abend war man soweit, die Frau in Begleitung zweier Transporteure" nach Heiligenbeil in ein ordent liches" Gefängnis überzuführen.
Ein Erlaß des Generals von Biffing.
" Anläßlich eines Spezialfalles sehe ich mich genötigt, folgendes bekanntzumachen: Das Vertrauen zu unserer so tüchtigen Arbeiterschaft ist während der Ereignisse der leßten Beit in boller Unterdeffen hatte der Dorfgewaltige auch gar noch eine„ HausWeise gerechtfertigt worden, und dieses Vertrauen soll durch nichts suchung" vorgenommen und neben einer Anzahl familiärer Briefe erschüttert werden. Dabei macht es keinen Unterschied, ob Teile und einigen Zeitungsnummern auch eine Tüte Bleichsoda, einen der Arbeiterschaft während des Friedenszustandes Organisationen irgendwelcher Art angeschlossen waren. Ich kann es daher nicht Rest geschnittener Eichenrinde die für Heilzwede benutzt worden für richtig halten, wenn bei Aufrufen zur Werbung von Arbeitern war, und eine vom Arzt verschriebene Sprize beschlagnahmt. im Dienst der Heeresverwaltung unsere Arbeiter aus solchem Wahrscheinlich hatte man in dem Soda Dynamit, in der Eichen Grunde ausgeschlossen werden. Ein solcher Ausschluß wider- rinde Bombenmaterial und in der Spritze eine Art Geheimdanone spricht der Verpflichtung, parteipolitische Unterschiede im Geeres- vermutet. dienst nicht zu machen."
Der Korpsbefehl bezieht sich auf die bekannte Anzeige der Artilleriewerkstatt Lippstadt , wonach Sozialdemokraten von der Annahme ausgeschlossen sein sollten.
Gin geregelter Feldpostbetrieb ft erst möglich, wenn die Truppenteile usw. an ihren Bestimmungsorten eingetroffen find Freiherr von Bissing ist vor einigen Jahren der Arbeiterschaft und die Postverbindungen für fie in Wirksamteit treten können. dadurch bekannt geworden, daß unter seinem Namen ein Erlaß in Das tann noch einige Zeit dauern. die Oeffentlichkeit brang, in dem den Truppen taktische BerhalDemgemäß werden Nachrichten von dem Heere nach der tungsmaßregeln für den Bürgerkrieg und Straßenkampf gegeben Heimat erft in einiger Zeit regelmäßig eingeben können. Dabei wurden. Dieser Grlaß ist auf das schärffte tritifiert worden. Mit wird darauf hingewiesen, daß der Inhalt dieser Nachrichten, feinem neuesten Erlaß ist Herr von Biffing bor jeber Stritit ficher. namentlich bgangsort und Bugehörigkeit au größeren Truppenverbänden( Armeekorps, Armee), nach militärischer Bestimmung auf feinen Fall veröffentlicht oder verbreitet werden darf.
In der Aufschrift der Feldpoftbriefe muß der Truppenteil, dem der Empfänger angehört, in deutlicher Schrift, möglichst nach Division, Regiment, Bataillon, Rompagnie, Eskadron. Batterie, Kolonne angegeben sein.
Privatpakete an Militärpersonen im Felde werden von der Post zurzeit nicht angenommen. An Militärpersonen in festen Standorten( Garnisonen) im Inland fönnen jedoch alle Postsendungen wie im Frieden abgesandt werden. Der Standort muß auf der Adresse bezeichnet werden.
Oberkommands in den Marken.
Nicht auf Luftfahrzeuge schießen. Berlin , 16. Auguft.( W. T. B.) In den nächsten Tagen werden Uebungsfahrten deutscher Luftschiffer über der Provinz stattfinden. Auf das Verbot, Luftfahrzeuge zu beschießen, wird erneut auf das entschiedenste hingewiesen.
As am nächsten Tage die Verhaftete dem Richter vorgeführt wurde, klärte fich der Sachverhalt bald auf und die Genoffin wurde sofort in Freiheit gesetzt. Im Dorfe aber soll man sehr traurig gewesen sein, daß es mit dem Dynamit und den übrigen großen Entdeckungen nichts war.
Aus Industrie und Handel.
In den letzten Jahren find zahlreiche deutsche Industrizweige dazu übergegangen, in Rußland eigene Niederlassungen zu errichten Amnestie für Fremdenlegionäre. oder sich an dortigen Unternehmungen zu beteiligen. In der HauptArmee Verordnungsblatt" bringt folgenden fache bezieht sich das auf die chemische und die elektrische Industrie, Erlaß des Kaisers vom 12. August:
"
" Ich will, sofern nicht das Begnadigungsrecht einem ber hohen Bundesfürften zusteht, denjenigen Fremdenlegionären deutscher Abstammung, die sich der Fahnenflucht(§ 69 M.St.G.B.) oder der Wehrpflichtverletzung(§ 140 R.St.G.B.) schuldig gemacht haben, hinsichtlich der verwirkten Freiheits- und Ehrenstrafe Begnadigung in Aussicht stellen, wenn sie während des gegenwärtigen Krieges, spätestens aber innerhalb dreier Monate, vom heutigen Tage ab gerechnet, sich bei einem deutschen Truppene oder Marineteil, einem deutschen Kriegsschiff, einem deutschen Konsulat oder einem deutschen Schutzgebiet zum Dienste melden. In besonderen Fällen wird eine Fristverlängerung stattfinden. Ausgeschlossen von dieser Gnadenerweisung bleiben diejenigen, die zu Buchthausstrafe verurteilt oder auf Grund eines gerichtlichen Urteils aus dem Heer oder der Marine entfernt worden sind oder im gegenwärtigen Kriege gegen Deutsch land gekämpft haben."
indeffen haben auch zahlreiche andere Industriezweige, darunter die Gisenindustrie, durch Besitz von Werken auf russischem Boden lebhaftes Interesse an den augenblicklichen Zuständen. So liegen nach dem ,, Berliner Börsen- Courier" die sämtlichen Werke des Milowicer Milowicer Eisenwerkes auf russisch polnischem Boden, die Donnersmarchütte ist an der russischen Pyroluzitgesellschaft beteiligt, ebenso die Oberschlesische Eisenbahnbedarfsgesellschaft, die außerdem noch stärkere Beteiligungen an dem Milowicer Eisenwert, sowie an den Sosnowicer Röhren- und Eisenwalzwerken befißt. Für die Oberschlesische Eiſenindustrie A.- G tommen die Beteiligungen an den Gesellschaften der Metallfabriken Hantle in Betracht, die wiederum an der Russischen Eisenindustrie A.-G. start interessiert sind. Von den übrigen oberschlesischen Werken ist die Beteiligung der Laurahütte an der Katarinenhütte in Sosnovice an der Warschau - Wiener Bahn, sowie an der Czenstochauer A.-G. hervorzuheben; außerdem gehört ihr das Werk Blachownia bei Czenstochau. Kommunale Maßnahmen gegen die Kriegsnot. Von den großen Attiengesellschaften der Chemischen Die übeder Bürgerschaft beschloß am Donnerstag, daß den Industrie besitzt die A.-G. für Anilinfabrikation Fabriken in Familien der städtischen Arbeiter, die zum Heere einge- Moskau und in Libau ; die Chemischen Werke Albert unterhalten zogen werden, der volle Bohn weitergezahlt werden soll. Zur Fabriken in Sartana und in Taganrog ; die Badische Anilin- und Unterstützung von Familien in den Dienst eingetrete- Godafabrit hat große Anlagen in Butirli bei Moskau ; in der Nähe ner Mannschaften wurden 100 000 m. bewilligt. Die Unterstüßung soll einschließlich der vom Reich gezahlten folgendermaßen bemessen werden: für die Monate August, September und Ottober erhält die Ehefrau 36 M., die ersten 3 Kinder erhalten je 8 M. und Die Zeitungen hallen wider von der lauten Anfündigung jebes weitere Sind je 6 M. Private Unterstützung soll nicht in Hunderter und aber Hunderter öffentlicher und privater An- Anrechnung gebracht werden. Endlich wurde dem Senat eine ftrengungen gegen die Not, die eine unentrinnbare Be Million für außerordentliche Ausgaben: Ankauf von Lebensmitteln gleiterin der Krieges ist. Es wird gesammelt, es wird ge- usw. zur Verfügung gestellt. Beschlossen wurde weiter die Ergründet, es wird organisiert zugunsten der Kämpfer im richtung einer lübedischen Beleihungskasse für Hypotheken, zu Felde selbst, ihrer Angehörigen, zugunsten der Arbeitslosen welcher der Staat 5 Millionen bereitstellt. und der Verdienstlosen, zugunsten aller, die, noch ehe mit Kanonen und Gewehren eine große Schlacht geschlagen wurde, schon auf dem verwirrten Felde des Lebenskampfes in der Seimat selbst verwundet und gebrochen wurden.
Oberkommande in den Marken.
Arbeit? Wo ist Arbeit?!
Ein Arbeitsloser schreibt uns:
Noch aber ist keine Spur der Wirkung all dieser Anstrengungen zu fühlen.
Gewiß, man muß Geduld haben.
liegen auch die russischen Werke der Elberfelder Farbenfabriken; die .- G. Renner erwarb im Jahre 1906 wegen der Zollverhältnisse gemeinsam mit russischen und franzöfifchen Firmen eine Extraftfabrit in der Nähe von Moskau ; die Chemischen Werke Riedel befigen einen größeren Anteil von den Attien der St. Petersburger A.-G. Pharmaton; zu nennen find weiter noch die Beteiligungen der Chemischen Fabrit Schering in Berlin .
Außerordentlich bedeutend ist das von deutschen Gesellschaften ber Elektrizitätsindustrie in Rußland inbestierte Kapital. Kriegsfürsorge und Arbeiterorganisationen. Es seien hiervon nur die Hauptsächlichsten genannt: Die Allgemeine weimar die Voltshäuser der Arbeiterschaft für Lazarettzwede zur mit 40 Millionen Rubel arbeitende Gesellschaft für elektrische BeWie in Breslau und Frankfurt a. M. sollen auch in Köln und Elektrizitäts- A.- G. in Petersburg , die der Bank für elektrische Unternehmungen nabestehende Elektrizitätsgesellschaft Abo( Finnland ), die Verfügung gestellt werden. In Mainz arbeiten die freien Gewerkschaften mit dem städtischen Arbeitsamt zusammen in der leuchtung in St. Petersburg , die gemeinsam von deutschen und Fürsorge für die Familien der Kriegsteilnehmer. Bei der Nahrungs - schweizerischen Gruppen gegründet worden ist, die von Siemens mittelversorgung waren in der ersten Zeit vielfach Breistreibereien u. Halske, der Russischen Allg. Elektrizitäts- Gesellschaft und dem im Groß- und Kleinhandel zu verzeichnen. Jetzt haben der Ronfumberein und das Eingreifen der Bürgermeisterei wohl
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Maßhalten bei Liebesgaben.
Der erste, alles überflutende Andrang muß in geregeltere Bahnen geleitet werden. Wie aber sollen die Hunderttausende, wir, der größere tätig gewirkt. Teil der Bevölkerung, der ohne Kapital, meist ohne bedeutendere Ersparnisse, sich plöglich in Arbeit und Verdienst Es kann des Guten auch zuviel geschehen und der Zwed einer beschränkt oder beider völlig beraubt fiebt, die Wochen, viel- löblichen und nüzlichen Einrichtung in sein Gegenteil vertebrt mer. leicht Monate durchhalten, die Fall, im ben, wenn planlos drauflos gewirtschaftet wird. Dann gehen leicht Falle erfolgreicher Kämpfe der deutschen Truppen ver- wichtige Werte verloren, mit denen weise Haus zu halten, jetzt mehr geben, ehe Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage wieder in wie zu sonst irgendeiner Beit notwendig erscheint. rubigerem Umlauf freisen? Sehr lehrreich ist in dieser Beziehung eine Mahnung, die im vollen Ein das meiningische Staatsministerium hat. Sie lautet:
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Carlswert errichteten Verein. Rabelwerke in St. Petersburg , die Russische Tochtergesellschaft der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen in Berlin , die russische Gesellschaft der Schuckertwerte in Nürnberg . Die Siemens u. Halste A.-G. ist die Besizerin sämtlicher Aktien der Polnischen Elektrizitätswerte Siemens; die Deutsche Continental Gasgesellschaft in Dessau ist Besizerin des Gaswertes in Warschau , das von ihr in Angriff genommene Projekt auf Errichtung einer Gasanlage in Ddeffa wird durch den Krieg wohl einstweilen vertagt werden müssen. Der Absatz an Maschinen und ähnlichen Fabrikaten nach Rußland stellte den Mengen und dem Werte nach ganz bedeutende
Millionen Menschen sind der Arbeit entzogen, find hinausgeführt worden ins Feld. Wehe aber denen, die hofften, verständnis mit der die Truppenbewegung leitenden Linientomman- Summen dar, auch für pharmazeutische Stoffe bot Rußland ein
leichter Arbeit zu
Arbeit, die auch ein Kämpfen für das Wohl des Vaterlandes ift. Die ungeheure Maschine, die wir Wirtschaftsleben nennen, läuft nur mit halber Kraft. Es ist keine Arbeitda, trok aller Aufrufe, trop aller Ausschüsse, trotz aller
" Die Ernährungsfrage im Thüringerland, soweit der Eisen- gutes Exportgebiet. Daneben spielt die russische Flachsernte für die bahndirektionsbezirk Erfurt in Betracht kommt, dürfte auch bei deutsche Tertilindustrie eine größere Rolle, so daß eine Reihe längerer Kriegsdauer dank den günstigen Verhältnissen im Lande von Textilwerken dazu übergegangen ist, Niederlassungen in Rußniemals eine brennende werden. Dennoch erscheint es angezeigt, land zu errichten oder sich an dort schon vorhandenen derartigen ber einer Berschlenderung derjenigen Ernährungsmittel Unternehmungen an beteiligen.