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herrscht, gewinnt man den Eindruck, daß die Russenjerzeugt oder berarbeitet werden, und alle, die aus Anlaß ihres| Ein Artikel des, eft I. Voltsblattes", der die Landa Warschau einstweilen zu verlassen nicht ge- Sandelsbetriebes oder sonst des Gewerbes wegen folche Gegenstände wirte ersucht, Roggen für die Schweinefütterung zurückzubehalten, denken. Dagegen ist sicher, daß sich die politischen in Gewahrsam haben, kaufen oder verkaufen, endlich Gemeinden und schließt: Möge der Bauer jetzt beweisen, daß er Verständnis öffentlich- rechtliche Körperschaften. Beregtigt, ausfunft zu für feinen eigenen Vorteil und für das Wohl des ganzen Gefangenen im zehnten Pavillon der verlangen, sind die von den Landeszentralbehörden bestimmten Landes hat." Diese Heraustehrung des eigenen Vorteils wirkt Warschauer Zitadelle nicht mehr be- Behörden; für Preußen sind die Landräte, in den Stadtkreisen die in dieser Zeit recht anziehend. finden. Ihren Familien wurde jede Erklärung Bolizeiverwaltungen als solche bestimmt worden. Ein Musterpatriot ist auch der Gutsbesitzer Schaible- Jagst­darüber, wo sie hingeschafft worden sind, verweigert. Die Der Zweck der Verordnung ist nach den an die Preise ge- gell in Württemberg  , Führer des Bundes der Landwirte, der seinen Kriminalgefangenen sind jedoch in großen Massen freigelassen. gangenen Mitteilungen hauptsächlich, die Beschaffung des Heeres- Berufsgenossen im Schwäb. Merkur  " u. a. die Ratschläge erteilt, Das bürgerliche Komitee, das sich vor zwei Wochen mit Er- bedarfs zu erleichtern. Nach dem Kriegsleistungsgefeße vom borerst noch keine Sternen, Kartoffeln, Heu und Dehmd an Händler laubnis des Generalgouverneurs gebildet und den bekannten 18. Juni 1873 ist es Aufgabe der Lieferungsverbände die in au berkaufen, bis unsere Truppen weitere Erfolge Aufruf zur Ruhe" erlassen hat, ersuchte den Generalgouverneur Preußen mit den Kreisen zusammenfallen die zum Unterhalte errungen haben, wodurch auch die Preise beffer um Erlaubnis, gegen das Gefindel bürgerliche Wachen zu or- des Heeres erforderlichen Lebens und Futtermittel zu liefern. werben," und" Schlachtvieh nur zu guten Preisen und Es erscheint aber nach den heutigen wirtschaftlichen Verhält nur gegen Barzahlung abzusehen." ganisieren. Das wurde aber verboten. nissen nicht zweckmäßig, die Lieferungsverbände in Anspruch

In der Stadt herrscht unter den Boltsmaffen namen loses Elend. Die Fabriken stehen zum größten Teil. Sie haben schon am 1. August die Löhne nicht ausgezahlt. Die Lebensmittelpreise sind um die Hälfte gestiegen.

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Staatliche Arbeitslosenfürsorge in Gotha  . Auch in Thüringen   ist die Not der Arbeitslosen groß. Die Staatsregierung für das Herzogtum Gotha   hat darauf mit dem Landtagsausschus beraten, wie die Notlage gemtildert werden fönne. Man hat aber schließlich nur beschlossen, daß einige Anfäße des Staatskassenetats um etwa 125 000 m. überschritten werden dürften, damit hierfür Wege- und Brüdenarbeiten ausgeführt werden fönnen. Mit den bewilligten 125 000 M. wird man nicht sehr weit tommen, zumal die damit auszuführenden Arbeiten doch nur einzelnen Arbeiterkategorien Beschäftigung bieten dürften.

zu nehmen. Der gesamte Bedarf foll vielmehr einheitlich durch schläge an Ansehen gewinnt, fann füglich bezweifelt werden. Ob der Patriotismus des Agrariertums durch derartige Rat­Vermittlung der in Berlin   eingerichteten Bentralstelle zur Be schaffung der Heeresverpflegung" im Wege des freihändigen Ankaufs aufgebracht werden. Der Antauf soll in den preußischen Provinzen Die Stimmung in den Volksmassen ist dumpf, wie vor durch die Landwirtschaftskammern erfolgen. Zur Verteilung des einent Sturme. Ein sehr großer Teil der Refer- Bedarfs auf die einzelnen Bundesstaaten und Provinzen ist es not bisten hat dem Rufe zur Fahne nicht gefolgt. wendig, zu ermitteln, wo greifbare Vorräte vorhanden find. Hierzu Die Regierung versucht sie nicht mit Gewalt einzuziehen. war die Einführung der Auskunftspflicht erforderlich. Um den Preistreibereten, wie sie seit dem Beginn des Dasselbe wird von der Provinz gemeldet. Krieges an vielen Orten stattgefunden haben, entgegenzutreten, ist Von irgend welcher politischen Aktivität ist in bürger- es ferner, nötig, die amtliche Feststellung der Getreibe lichen Kreisen nichts zu verspüren. Sie figen wie die Maus preise auf die Hauptmarttorte zu beschränken, an denen tatsächlich unter dem Besen. Die Presse bekommt nur offizielle Sieges- ein Großhandelsverkehr stattfindet. Diesem Zwecke dient eine bulletins der Petersburger Telegraphenagentur. Brivate weitere, am Montag erlassene Verordnung des Bundesrats, bura Nachrichten kommen gar nicht an, so daß ich zum Bei die eine Vorschrift des Kriegsleistungsgefeges außer Straft gefeßt spiel erst auf galizischem Boden von der wirklichen Sachlage wird, die eine Preisfeststellung in zahlreichen fleinen Orten not erfuhr." wendig machte. Da die Lieferungsverbände nicht in Anspruch ge­nommen werden sollen, ist diese Vorschrift für die Beschaffung des Heeresbedarfs bedeutungslos geworden.

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Die Arbeit den Arbeitslosen!

Ein eigenartiger Vorschlag.

Ein Presseprozeß vor dem Kriegsgericht.

Rußland   wird die in den Händen deutscher   Kapitalisten befind Dann folgen Privat- und Parteinachrichten. lichen Coupons russischer Anleihen natürlich jest nicht einlösen. Aus dem Leserkreise des Berliner Tageblatts" wird nun ein eigen­artiger Vorschlag gemacht. Er besteht darin, daß die deutsche   Res anstatt mit Nochmals die italienische Neutralität. gierung russische   Coupons erwerben und damit ruifischen Noten ihre in russischem Gebiet notwendig werdenden Rom  , 25. Auguft.( W.T.B.) Die Agenzia Stefani" Der Staatssekretär des Innern hat erfreulicherweise den Requifitionen bezahlen soll. beröffentlicht folgendes: Einige Blätter benußen die Gelegenheit des Antrag des Vereins der deutschen   8uder. Hoffentlich wird die Regierung diesem Vorschlag die verdiente onflabe, entweder um mit diesem Greignis die Absicht der industrie abgelehnt, allgemeine Ausnahmen von Nichtbeachtung schenken; denn schließlich kann man die Einwohner Regierung, neutral zu bleiben, in Zusammenhang zu bringen, den Vorschriften ber Gewerbeordnung über die ber befegten russischen Gebiete nicht mit zurzeit wertlosen Coupons oder um glauben zu machen, daß die Mobilmachung, die nach Beschäftigung von Arbeiterinnen und Jugendlichen Arbeitern bezahlen, nur damit die deutschen   Kapitalisten zu ihrem Geld einem vollkommen phantastischen Gerücht nahe bevorstehen zu gewähren. Es feien zurzeit noch zahlreiche arbeitslose Ar- tommen. sollte, eben wegen des Stontlabe berzögert worden sei. Um beitsfähige vorhanden, die zunächst Beschäftigung finden müssen. diese Behauptungen widerlegen, genügt zu be- Die öffentlichen Arbeitsnachweise, die Arbeitsnachweisverbände denken, daß die Regierung ihre wohl berlegte und und legten Endes die Reichszentrale der Arbeitsnachweise im feste Entscheidung zugunsten einer wachiamen Reichsamt des Innern seien auf Erfordern in der Lage, den Reutralität traf, als nichts das nahe Ableben des Papstes Buckerfabriken Arbeitskräfte nachzuweisen. boraussehen ließ. Die Regierung tönnte niemals ihre die höchsten Ebenso erfreulich ist die folgende Meldung des Wolffschen Interessen der Nation betreffenden Entschlüsse Erwägungen unter- Telegraphenbureaus Zu den mancherlei falschen Gerlichten, orbnen, die gegenüber diesen höchsten Interessen zurücktreten, obwohl die gegenwärtig auffladern und unnötige Besorgnis verbreiten, behörben irreführten. Das Kriegsgericht stellte sich auf den Stand­sie an und für sich wichtig sind. Die Wahrheit ist, daß die gehört auch die merkwürdige Behauptung, daß Kriegs- punkt, daß nur grobet Unfug vorliege und verwies die Cache Regierung ihre von der überwiegenden Mehrheit des Landes ge- gefangene in Bergwerken verwendet werden sollten. an das Schöffengericht in Warendorf  . Klostermann wurde aus der billigte aftung aufrecht erhält. Die flare und sichere Diese Absicht besteht nirgends. Im Gegenteil sind die Saft entlassen. Auffassung der wirklichen Interessent des Landes kann und darf Bentralbehörden im Reich und in Preußen und ebenso in den nicht getrübt werden durch irgendwelche Strömungen der öffent- meisten anderen Bundesstaaten der Auffassung, daß im all­lichen Meinung, die mehr oder weniger fünstlich genährt werden. gemeinen Seriegsgefangene nicht eher zu Ar= beiten verwendet werben sollen, so lange für die fragliche Beschäftigung einheimische Arbeitsträfte zur Verfügung stehen.

Die Deutschen   in Tanger  .

Berlin  , 26. August.  ( W. T. B.) Nach einer Mitteilung des Kaiserlichen Geschäftsträgers in Tanger   waren Deutsche  in Tanger   bis zu seiner Abfahrt von den marokkanischen Be­hörden nicht bebelligt worden. Sie haben sich zum größten Teil nach Cadiz   geflüchtet.

Kriegsgefangene Reservisten.

Amsterdam  , 26. August.  ( W. T. B.) Die Blätter melden aus Falmouth  : Der holländische Dampfer Pots. dam" traf hier von New Yort mit vierhundert deutschen   Reservisten und einigen österreichischen Dienstpflichtigen an Bord ein. Die deutsche Post wurde be­schlagnahmt, die Reservisten zu Kriegsgefangenen gemacht.

Politische Uebersicht.

Gegen die Beutepolitit.

Der Gipfel des Patriotismus.

Der Inhaber einer sehr einträglichen Fabrik in Bayreuth  , Hoflieferant und Magistratsrat, entlteß unmittelbar nach der Mobilmachung seine sämtlichen faufmännischen und technischen Angestellten, darunter solche mit fast 15jähriger Dienstzeit und auch Angestellte weiblichen Geschlechts. Nachdem die Ent lassenen sich auf den Rechtsstandpunkt berufen hatten, schrieb ihnen der Herr:

merischen 3weden dienen sollte, denn jetzt stehen

Vor dem Kriegsgericht in Münster   hatte sich der vor einiger Beit verhaftete Rebatteur und Verleger Josef Klostermann aus Warendorf  , der die inzwischen verbotene unabhängig- katholische Westfälische Rundschau  " herausgab, zu verantworten. Er sollte, wie es in der Anklage hieß, in seinem Blatte Artikel veröffentlicht haben, die das Publikum beunruhigten und die Militär- und Zivil­

Noch ein Arbeiterheim als Lazarett. Auch das Voltshaus der Halleschen Arbeiterschaft ist der Sanitätsbehörde für Lazarettzwede überlassen worden. Die ausgezeichnete ruhige Lage des Lotals inmitten eines großen Gartens geben Veranlassung zu der Bestimmung, daß der Bolts­part in erster Linie belegt werden soll. Die Belöstigung ber Verwundeten ist der Verwaltung des Hauses übertragen worden. Für Restaurations und Versammlungs wede bleiben ausgedehnte Barterreräumlichkeiten frei. Ginigermaßen erstaunt ist man nur darüber, daß das Militar verbot gegen den Volkspart mert würdigerweise bis zur Stunde noch nicht aufgehoben worden ist.

Nachahmenswerte Sozialpolitik.

Der Magistrat von 2iegnis in Schlesien   hat beschlossen, die Krantentafsenbeiträge für die in der Stadt tegnig eingezogenen Mannschaften aus städtischen Mitteln weiter zu bezahlen, um den Wehrleuten ihre Mitgliedschaft bei der Staffe zu erhalten. Die weit­ausschauende Maßnahme verdient allenthalben Nachahmung.

Säumige Zahler.

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Ihre Mitteilung habe ich erhalten, boch fann ich Ihnen leiber für die nächste Zeit teinen anderen Bescheid geben.... So wie ich es persönlich auch mache, so müssen es auch meine An gestellten, ich arbeite für das Vaterland mit feit 1. August und in aller Gile mache ich meine geschäftlichen Angelegenheiten zum Schluß. Sie haben ja Die Kölner   Handelskammer sprach sich in einer außerordent gar feine Ahnung, wie notwendig jeder wie notwendig jeder einzelne Mannlichen Sigung gegen ein allgemeines Zahlungsmoratorium aus. In fürs Ganze ist. Nachdem Deutschland   bier Gegnern einer weiteren Erklärung beißt es: Die scharffte Mißbilligung ver­gegenüber steht, wäre es doch unverantwortlich von dient die vielfach beobachtete Tatsache, daß angesehene, wohl mir, nur einen Mann festzuhalten, der krä habende Bürger mit ihren 3ahlungen nicht nur im höhere Interessen auf dem Spiele, und der, der glaubt, jezt die Rückstande bleiben, sondern es zum Teil unter Hinweis auf den Krieg rundweg ablehnen, ihre Hände in die Hosentaschen steden zu fönnen, um ein sonniges 3ahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Auf Grund Eldoradoleben zu führen, so lange unfere Brüder im Felde find, ber uns zugegangenen Mitteilungen müssen wir leider feststellen, der wäre nicht wert, den Friedensschluß zu erleben. Suche daß dieses Gebaren an Umfang erheblich zugenommen hat." fich ein jeder, foraich er nur tann, einen Bosten Die gleichen Beobachtungen dürfte man auch anderwärts gemacht zum Wohle des Staates. Sich jest an die Rodschöße haben. des Prinzip als zu hängen, ist eines Deutschen un würdig und ich erwarte von meinen Leuten, sich für das Ge­meinwohl in den Dienst zu stellen. Stommt eine Zeit, wo ich meine Verhältnisse übersehen kann, so bin ich gewiß der legte, der nicht mit sich reden läßt, borläufig muß ich aber dringend bitten, mich von meinen vater ländischen Arbeiten nicht immer wieder burch tleinere Dinge abhalten zu wollen. Rafft euch auf! Es ist 1813!..

Die Deutschen   in Belgien  .

Eine Entgegnung.

Eine gewisse Presse beeilte sich schon seit Tagen, Europa  neu zu verteilen. Man entwarf die kühnsten Pläne, was alles an eroberten Gebieten Deutschland   einverleibt werden solle und müsse. Offenbar auf einen Wink hin wendet sich denn nun auch die Berliner   Presse ziemlich einhellig gegen eine derartige voreilige Neugestaltung der europäischen   Landkarte. Das hindert allerdings das Gros dieser Blätter nicht, durch­blicken zu lassen, daß irgendwelche( wenn auch noch nicht Von dem aus Belgien   geflohenen Mitarbeiter unserer Zeitung festumgrenzte) große Eroberungen fremden Ge­war uns seinerzeit( vergl. Die Deutschen   in Belgien  " im Vor­bietes für uns herausspringen, und daß die uns gegne­wärts Nr. 218) auf Grund zuverlässiger Erklärungen gleichfalls rischen Staaten ganz oder teilweise aus der Welt geschafft flüchtiger Angestellter aus Antwerpen   mitgeteilt worden, daß sich werden müßten. Selbst wenn die Vossische Zeitung" in die dortige Geschäftsleitung der Firma Leonhard Tiek( im Gegen einem Artikel zunächst ausdrücklich betont, daß eine Die ernste Zeit lehrt uns immer neue Arten von jazz zu der in Brüssel  ) ihren Angestellten gegenüber sehr rigoros Landerwerbung nie der Zweck des Krieges gewesen wäre, Patriotismus fennen. Der von diesem würdigen Bayreuther benommen habe. So sollte sie bei Striegsausbruch ohne Entschädi fann sie sich doch nicht enthalten, im gleichen Atemzuge die Fabrikanten betundete scheint uns der bedeutsamste. Er gung als über Stopf entlassen haben, um dann die Waren des Aufteilung Belgiens   als etwas Selbstverständliches wird umso heller strahlen, wenn man hinzufügt, daß derfelbe Geschäfts der belgischen Regierung zur Verfügung zu stellen. Jezt geht uns von der Firma Leonhard Zick Aft.- Ges., Zen hinzustellen; sie fügt nur hinzu, daß wir nicht die Absicht Herr, der den zitierten Brief schrieb, noch zwei Tage trale Köln  , ein Schreiben zut, in dem es u. a. heißt: Es ist auch hätten, irgendeine Nation, die für die Verteilung Belgiens   vor der Mobilmachung, am 30. Juli aus Anlaß eines nicht ein einziger Angestellter entlassen worden, weder deutsche  in Betracht kommen könnte, zu schädigen und dadurch zu ver- Besuches des bayerischen Königs in Bayreuth   30 000 M. noch belgische. Vielmehr mußten die Deutschen  , wie vorstehend legen." stiftete, um den kommerzienratstitel zu erlangen. geschildert, zur Rettung ihrer eigenen Person das Land verlassen; Es ist durchaus nicht einzusehen, warum In der Verwirrung, die gleich darauf durch den Kriegs- ein größerer Teil auch schon deswegen, um sich in Deutschland  überhaupt verteilt werden soll; am wenigsten ausbruch einfegte, mag man vergessen haben, ihm diesen Titel sofort zu den Fahnen zu stellen." Das scheint uns keine Wider bei Belgien  ; man mag Belgiens   Widerstand bedauern, aber auch zu verleihen. Nachdem er jetzt eine neue, so überlegung, sondern ein Drumherum. Einen Schuh hat man man soll doch nicht übersehen daß Deutschlands   Vorgehen gegen zeugende Offenbarung seines Patriotismus gegeben hat, wird den Angestellten auch nach der Richtigstellung" nicht angedeihen fassen, und daß man ihnen irgend eine Entschädigung ge Belgien   tatsächlich- der Reichskanzler selbst hat es ja der kommerzienrätliche Rohn wohl nicht mehr lange auf sich währt, etwa noch das August- Gehalt ausgezahlt hätte, wird auchy erklärt eine Berlegung des Völkerrechts war, daß Belgien   warten lassen. in der Gegenerklärung nicht behauptet. also immerhin einen formalen Grund hatte, sich zur Wehr zu

fegen.

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Schlechter Rat.

Ferner heißt es in der Zeitschrift: Es ist direkt unwahr, daß das Geschäft seine Waren der belgischen Regierung zur Verfügung Es ist gut und notwendig, wenn die Presse fortan auf- Gewisse Stellen sind unausgesetzt dabei, die Landwirtschaft mit gestellt habe. Es ist daran auch nicht ein wahres Wort. Soweit hört, all die Länder aufzuzählen, die Deutschland   als Kriegs- guten Ratschlägen zu versorgen, die unter dieser oder jener Maste nachträglich nach Weggang aller deutschen   Angestellten- an beute zufallen sollen. Aber es muß zugleich auch mit allem Produkte zurüdhalten, um später desto bessere aische Regierung einige Waren, insbesondere Lebensmittel, ferner darauf hinauslaufen, man möge mit dem Verkauf der uns gerüchtweise gelangte Mitteilungen richtig sind, hat die bel­Nachdruck betont werden, daß dieser Krieg, der von Breise fordern zu können. Go veröffentlicht die Gespanne und Autos für Militärgwede requiriert. Diesem Ver­bornherein kein Beutekrieg sein sollte, es weitfälische Landwirtschaftstammer folgende Belangen mußte natürlich entsprochen werden, doch sollen dieje auch jetzt nicht werden darf, wo wir jiegreich Waren, wie dies analog in Deutschland   geschieht, von der Re­bordringen. Den Geknechteten und Unterdrückten soll gierung bezahlt worden sein." Es wird sich jetzt schwer feſt er die Freiheit bringen: Das ist ein hohes und schönes stellen lassen, wieweit hier ein Zwang vorlag. Ziel, das ihm voranleuchten soll. Nie und nimmer aber darf er neue Unterdrückung und Knechtung nach sich ziehen, wie sie die Folge gewaltsamer Annerionen sein würden.

Auskunftspflicht über Vorräte.

fanntmachung:

Letzte Nachrichten.

Es besteht kein Zweifel, daß der Absatz ausgemäfteter Schlachtschweine zu besseren Preisen sich sehr bald leb­hafter gestalten wird, wenn die bei der Heeres- und Flottenber waltung vorhandenen ersten Vorräte aufgezehrt sein werden und auch die innere Volkswirtschaft wieder in geregelte Bahnen ge­tommen ist. Außerdem wird besonders bemerit, daß ein voll­ständiger Mangel an Futtergerste zurzeit noch nicht vorliegt und Die belgischen Ausschreitungen. auch nicht zu befürchten ist; im Gegenteil besteht begründete Hoff­Der Bundesrat hat am Montag eine Verordnung erlassen, nung, daß eine Zufuhr von Futtergerste und Mais nach West: durch die die Auskunftspflicht über Vorräte an Ge falen, wenn auch in beschränktem Umfange, in allernächster Zeit genständen des täglichen Bedarfs, insbesondere an Nahrungs- und Futtermitteln aller Art sowie an rohen Während des Krieges wird sich die Hoffnung, daß die innere Naturerzeugniffen, Heiz und Leuchtstoffen eingeführt wird. Volkswirtschaft wieder in geregelte Bahnen kommt", wohl nicht landwirtschaftliche verwirklichen. Der Hinweis auf die besseren Preise deutet an, und gewerbliche Unternehmer, in deren Betrieben die Gegenstände| worauf gewartet wird.

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Auskunft verpflichtet sind

eintreten wird."

Berlin  , 26. August.  ( W. T. B.) Ats Reichskommissar zur Durchführung der durch den Aufruf vom 18. August 1914 einge­leiteten Erörterungen über belgische Gewalttätigkeiten gegen Deutsche   ist der frühere Direktor im Reichsamt des Innern Just bestellt worden. Seine Geschäftsstelle befindet sich im Dienstgebäude des Reichsamts des Innern, Berlin   W. 8. Wilhelmstraße 74.