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bereitet werden.

Wenn jene Hezartikel gegen die in Deutschland Gefan- unserer Eisenbahnlinien betraut find, erneut die Mahnung zu richten, Wir halten es für eine Forderung der Gerechtigkeit, Sa genen in Frankreich allgemein bekannt werden, muß es frag- in ihrer Wachiamkeit nicht nachzulassen. Auch ist es die Pflicht der den Sozialdemokraten, die ihre Pflicht in der Front tun, lich erscheinen, ob man die Deutschen dort noch ebenso freund gesamten Bevölkerung, bie zu dieſem 8wed gestellten wachen nach feine Schwierigkeiten in bezug auf das Halten ihrer Presse lich und zuvorkommend behandeln wird. Es scheint wirklich besten Sträften zu unterstügen. Nach wie vor hängt von dem dringend erwünscht, daß jene Schmähungen der Kriegs- auf unseren Eisenbahnen unendlich viel ab. ungestörten, durch feine feindlichen Anschläge unterbrochenen Verkehr gefangenen aufhören, schon damit wir uns nicht von dem Ausland beschämen lassen müssen.

Erklärungen des englischen Kriegsministers

Ueber die Behandlung der Kriegs­gefangenen.

Zensurmaßnahmen.

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Schon wiederholt mußte geklagt werden, daß hier und dort die Militärbehörden eine ganz unverständliche 8ensur übten. Immer neue Fälle von Anordnungen, be­Jm englischen Oberhause gab, wie aus London ge­meldet wird, Ariegsminister Lord Kitchener eine Erklärung eisenbahnwesens hat an sämtliche Linientomman schwer ist, den Grund für die behördlichen Maßnahmen zu fonders auch von Streichungen einzelner Säße dort, wo eine Berlin , 28. Auguft.( W. T. B.) Der Chef des Feld- Präventivzensur eingeführt ist, werden bekannt, bei denen es über die Lage ab, in der er unter anderem sagte: Niemand bermag borauszusehen, wie lange dieser Krieg banten folgende Verfügung erlaffen: Aus Zeitungen geht finden. Ganz harmlose Säge und Artikel werden beanstandet. dauern soll. Das englische Expedition sheer hat herbor, daß bei Aufenthalt von Gefangenenzügen auf Bahnhöfen Unser Magdeburger Blatt erschien kürzlich mit einem Zeit­Stellung genommen an der Nordwestgrenge Frankreichs us ist diese nicht genügend gegen Neugierige abgesperrt sind. Leider haben artikel, der an sieben Stellen weiße Flede enthielt, weil die borwärts gerückt. Unsere Truppen sind schon während 30 Stunden noch nicht alle Deutschen ihre Vorliebe für fremdländisches Wesen Bensur hier Säße und Abschnitte gestrichen hatte. Mehrfach in Fühlung gewesen mit einer viel größeren deutschen Truppen- abgelegt. Den Bahnhofskommandanten und Bahnhofsvorstehern wurde in der Provinzpresse auch der Abdruck von Aufsäzen macht; während dieser Zeit haben sie die Ueberlieferung des bri- ist strengste Weisung zu erteilen, daß nur solche Personen bei und Mitteilungen untersagt, die im Vorwärts" un­tischen Soldaten aufrecht gehalten und sich durch die gute Tapfer- Aufenthalt oder Durchfahrt von Gefangenenzügen auf beanstandet veröffentlicht worden waren und auch wirklich feit ausgezeichnet. Die Operationen, die sie berufen waren auszu den Bahnsteigen anwesend sein dürfen, die dienstlich dazu befugt nichts Bedenkliches( vom Standpunkt der Militärbehörde aus) enthielten. So verhinderte man in einem Drte den Nach­Beharrlichkeit erheischen und außerordentlich große Fähigkeiten bei find. Die Anwesenheit anderer Personen auf den Bahnhöfen, ins- brud des Leitartikels im Vorwärts" vom 24. August Gegen den Führern. Ich habe dem Befehlshaber telegraphiert, er möge besondere den Bahnsteigen, während des Aufenthalts von Gefangenen die Barbaret." den Truppen wegen ihrer Prachtleistungen Glüd wünschen. Wir zügen ist unbedingt zu verhindern. Dann unterdrückte man wieder die auch im Borwärts" alle find stolz auf sie. Wir wissen, welches Gewicht das franzö Ich weise erneut darauf hin, daß an unverwundete Kriegs- wiedergegebenen Vorwürfe, die von den hessischen liberalen fische Volt auf schnelle Hilfeleistung legt, und wir waren denn gefangene die Abgabe von Liebesgaben unter allen Umständen ber- und konservativen Blättern gegen das Darmstädter Re­auch imstande, diese Hilfe bei Beginn des Krieges zu leisten. Wenn boten ist. Die Gefangenen sind in den für deutsche Militärtrans- gierungsorgan und gegen einen Verwandten des Großherzogs ftrategische Erwägungen es zugegeben hätten, so hätte wohl jeder porte vorgeschriebenen Zwischenräumen auf den Kriegsverpflegungs- wegen ihrer Russenfreundlichkeit erhoben worden waren. Noch bon uns gern gesehen, daß wir uns neben das tapfere belgische anstalten ausreichend, aber einfach zu verpflegen. Die Inanspruch Artikel über die Regelung des Arbeitsmarttes wunderbarer mag es erscheinen, wenn jüngst gar ein Heer in seinem glänzenden Streit wider eine verzweifelt große nahme des Roten Kreuzes oder anderer Wohltätigkeitseinrichtungen tonfisziert wurde. Der größte Teil des Artikels stellte ein Ueberzahl gestellt hätten. Dieser Vorzug ist uns leider versagt geblieben. Belgien kennt unsere Zuneigung sowie unsere Ent- für die Verpflegung von Transporten unverwundeter Kriegsgefangener Bitat aus der Deutschen Bergwertszeitung", also einent rüstung über die Anschläge, denen es zum Opfer gefallen ist. Es ist möglichst zu vermeiden. Unternehmerorgan dar, in dem dringend aufgefordert wurde, weiß auch, daß wir entschlossen sind, dafür zu sorgen, daß die Berlin , 28. August. ( W. T. B.) Ein Erlaß bes Ministers mit allen Mitteln der Entstehung eines Heeres von Opfer, die es gebracht hat, nicht vergeblich sein werden.( Beifall.) des Innern an die Regierungspräsidenten macht Arbeitslosen entgegenzuarbeiten. In diesem Streben ist Der Redner verwies darauf, daß die Staaten mit allge- barauf aufmerksam, daß beim Transport franzöfifcher Kriegs- sich gegenwärtig doch das ganze Volt einig, von der meiner Wehrpflicht beinahe ihre ganze männliche Bevölfe- gefangener bereits Ungehörigkeiten vorgekommen find. Gefangene Arbeiterschaft bis zur Regierung. In den letzten Wochen rung in das Feuer geschickt hätten, während England mit seiner find nicht nur ebenso gut, besonders auch mit Liebesgaben, bewirtet find Maßnahmen über Maßnahmen getroffen worden, die zur Wehrordnung solches nicht konnte und auch nicht auf große Re­Aufgabe batten, die herrschende Arbeitslosigkeit zu mildern, ſerben aus den Kolonien wie aus dem Mutterlande zu rechnen worben wie die deutschen Truppen, sondern es haben auch Damen und die Regierung hat sich daran anerkennenswerterweise mit hatte. Während die großen überseeischen Gemeinwesen mit Selbst- um Postkartenunterschriften und Ueberlassung von Andenken gebeten. einer Reihe von Maßnahmen und Verfügungen beteiligt. Die berwaltung mächtige Truppenabteilungen hierher sandten, gab die Solchen Vorkommnissen gegenüber weist der Minister darauf Stadtverwaltungen werfen große Summen aus zur Bekämp­Territorialarmee des Mutterlandes dem ernstlichen Aufruf ihrer hin, daß seitens der Linienkommandanturen die Bahnhofs- fung der Arbeitslosigkeit, zur Unterstützung der Arbeitslosen, Pflicht getreu Folge. Mehr als 70 Bataillone haben sich freiwillig tommandanturen und Bahnhofsvorsteher angewiesen sind, dafür zu und in diesem Moment tonfisziert eine Militärbehörde einen für den überseeischen Dienst gemeldet. Gin zweites eer forgen, daß unverwundeten Kriegsgefangenen- gleichgültig ob Artikel aus den Reihen des Großkapitals, dessen Tendenz bon 100000 Mann ist tatsächlich so gut wie gebildet, und da Dffiziere ober Mannschaftenfreiwillige Liebesgaben unter keinen durchaus in Uebereinstimmung steht mit den allgemeinen Be­hinter steht die besondere und die nationale Reserve. Während Umständen verabreicht werden. die Höchststärke der feindlichen Staaten gegenwärtig anhaltend Striegsgefangenen gestattet. Die Bahnhöfe, auf denen Kriegs- fo weit ging, daß der Redakteur unseres dortigen Partei­Dies sei nur bei verwundeten mühungen, die Arbeitslosigkeit zu vermindern. Daß die Bevormundung der Presse in Braunschweig bermindert wird, wird England seine Verstärkungen bereit haben, um sie anbauernbundin zunehmen- gefangenentransporte längeren Aufenthalt haben, werden abgesperrt, blattes verhaftet wurde, weil er am Ende sonst aufreizende der Zahl nach dem Festlande abzusenden, bis das fo daß ein Verkehr zwischen dem Publikum und den Kriegs- Artikel schreiben könnte, ist bekannt. Bei den Reichsbehörden britische Feldheer in Zahl und Güte der Macht und Verantwortung gefangenen nicht stattfinden kann. Die Polizeibehörden haben die sind deshalb Vorstellungen erhoben worden; es ist wohl unferes Reiches würdig sein wird. Bahnhofsbeamten bei der Durchführung dieser Maßnahmen zu unter- zu erwarten, daß nun endlich auch sofort die Haftentlassung ftügen. Das Aufsuchen der Gefangenenlager durch das Publikum verfügt wird, sofern sie noch nicht erfolgt sein sollte. Die Stellung der Schweiz . ist, wie der Erlaß ferner betont, unbedingt verboten und es ist Es ist doch ganz unbegreiflich, wie solche Maßnahmen er­London, 28. Auguft.( W. T. B.)( Meldung des Reuterschen überhaupt mit Nachdruck dahin zu wirken, daß die erwähnten, im griffen werden konnten! Bureaus.) Der schweizerische Gesandte hat auf Weisung seiner Re- Hinblick auf die Behandlung deutscher Staatsangehöriger durch die gierung der englischen Regierung mitgeteilt, daß die Meldungen feindliche Bevölkerung ganz untoürdigen Borkommnisse fich nicht gewisser ausländischer Blätter, nach welchen zwischen Deuti wiederholen. land, Desterreich Ungarn und der Schweiz ein gegen Italien gerichteter Vertrag bestehen solle, völlig unwahr feien.

Revolution in Odessa ?

Wien , 28. Auguft.( W. T. B.) Das Neue Wiener Journal" melbet aus Butare ft: Nach einer Meldung an die hiesige ruffische Botschaft bombardiert der russische Banzerfreuzer ,, Panteleimon " die

( So weit, so gut. Gegenüber der in einzelnen Blättern immer wieder erhobenen Forderung nach strengerer Behandlung der Kriegs­gefangenen follte man doch auch bedenken, daß auch deutsche Sol­daten zu Kriegsgefangenen gemacht worden sind und daß deren 208 nicht zulegt von der Behandlung der Kriegsgefangenen in Deutschland abhängt.)

Erfurt die Zensur bereits ganz wieder aufgehoben. Jekt Auf der anderen Seite wurde, wie bereits gemeldet, in wird auch aus alle ihre Beseitigung mitgeteilt. Es geht also auch so!

Es scheint wohl angebracht, daß im allgemeinen den lokalen Militärbehörden anempfohlen wird, etwas mehr Rücksicht auf die Preßfreiheit zu nehmen und nicht unnötig die Blätter zu behindern, ihre Leser über die Dinge zu orientieren und ruhig sachlich den ihnen angemessen erscheinenden Standpunkt zu vertreten, selbstverständlich unter Beachtung aller von den Militärbehörden im Interesse der

Hilfe für die Ostpreußen .

Stadt Odeſſa , wo es den Revolutionären gelungen ist, die Serr. Bestimmungen für den Zeitungsvertrieb. Landesverteidigung gegebenen Anordnungen. schaft an sich zu reißen. Die die ganze Woche hindurch andauern. den blutigen Straßentämpfe endeten mit dem vollsten Siege der Berlin , 28. August. ( W. T. B.) Betanntmachung. Revolution. Die Entscheidung führten die Truppen selbst herbei, die Jm Interesse des Publikums und der im Zeitungsgewerbe sich nach Niedermegelung der Offiziere der revolutionären Bewegung beschäftigten Personen gestatte ich zunächst bis zum 30. Sep- Die Stadt Köln und die Rheinproving haben dem Minister anfchloffen. Der Polizeimeifter, der Gendarmeriechef und die Polizei- tember, daß sämtliche im Landespolizeibezirt erscheinenden des Innern je hunderttausend Mark für die ostpreußischen Lands­tommiffare wurden bei dem Sturm auf das Gefängnis getötet. In Beitungen in der gleichen Weise, wie sie bisher an Wochen- leute zur Verfügung gestellt. allen öffentlichen Gebäuden, die beflaggt find, arbeiten rebolu tagen erschienen sind, auch an Sonntagen herausgegeben tionäre Romitees. Das Bombardement richtet sich haupt werden dürfen. sächlich gegen Gebäude und die Kasernen, wo die aufrührerischen Truppen sich aufhalten. Nähere Einzelheiten fehlen noch.

Das Neue Wiener Journal" ist eine nicht sehr verläßliche Quelle.

Ebenso gestatte ich bis zum 80. September den Straßen­handel mit Zeitungen an den Sonntagen ohne Einschränkung. Der Oberbefehlshaber in den Marken. Don Kessel. Generaloberst.

Rettung der deutschen Frauen und Kinder Untersuchung der russischen Grausamkeiten.

Berlin , 28. August. ( W. T. B.) Bekanntlich ist zur Unter­aus Kiautschou. suchung der Vorfälle, bei denen sich Belgien ein völkerrechts Amtlich. Berlin , 28. Auguft.( W. T. B.) Während widriges Verhalten gegen Deutschland hat zuschulden kommen in ganz Deutschland das wärmste Interesse an dem helden- lassen, eine Kommission eingesetzt, an deren Spize der Ministerial­mütigen Kampfe besteht, welchen die tapfere Marinebesagung direktor Just steht. Die preußische Regierung hat es für nötig von Tsingtau gegen die japanisch- englische Uebermacht bis befunden, aus Anlaß der Vorfälle in Ostpreußen ähnliche Gin­zum Aeußersten durchkämpfen wird, ist zugleich diese mensch richtungen zu treffen, um recht bald vor aller Welt durch eine liche Teilnahme verbreitet an dem Schicksal der Frauen und genaue Beweisaufnahme darlegen zu können, in welchem Umfange Kinder, die sich in der Kolonie befanden. Es wird deshalb die russische Armee Grausamkeiten und Ver. überall ein Gefühl der Beruhigung und Genugtuung erweden, wüstungen gegenüber unseren Sandsleuten und daß es nach zuverlässigen Nachrichten gelungen ist, die Fa- ihrem Besitz in Ostpreußen begangen hat. Der Minister des milien aus Tsingtau zu entfernen und nach neutralem chine- Innern hat zu diesem Zweck für jeden der beiden hauptsächlich fischem Gebiete zu bringen. Inzwischen dürften sie bereits beteiligten Regierungsbezirke Gumbinnen und Allenstein eine in Shanghai eingetroffen fein. Seitens der Ma- Kommission eingesetzt, an deren Spike die betreffenden Regierungs­rineverwaltung ist rechtzeitig alles veranlaßt worden, um diese präsidenten stehen und in die außer einigen Beamten des Bezirks Familien mit Geldmitteln und sonst in jeder Weise zu unter- auch nichtbeamtete Persönlichkeiten berufen werden sollen, die mit ſtüßen.

Kriegsbekanntmachungen.

Erneute Bestimmung über die Bewachung von Brücken und Eisenbahnen.

Ausschluß der Ausländer von den Hochschulen. Zwischen den deutschen Bundesstaaten ist ein lebereinkommen dahin getroffen, daß neben russischen, serbischen und japanischen Studenten auch die Staatsangehörigen aller übrigen mit Deutschland und Desterreich- Ungarn im Kriege stehenden Mächte nicht mehr zu den deutschen Hochschulen zugelassen werden sollen.

Des Reichsverbandes Ende.

Für den Vorstand des Reichsverbandes gegen die So­zialdemokratie gibt Herr v. Liebert bekannt:

den Berhältnissen des Bezirks genau bertraut sind. Mitteilun gen und Anträge für die beiden Kommissionen In

werben hiermit öffentlich erbeten. Bis auf weiteres find sie an das Preußische Ministerium des Innern

Der Reichsverband gegen die Sozialdemokratie" hat un­mittelbar nach dem denkwürdigen Reichstagsbeschluß vom 4. Au­gust seine gesamte Tätigkeit eingestellt und seine Provinzialstellen und Ortsgruppen angewiesen, so lange der Kriegszustand dauert, völlig passiv zu bleiben. Das glänzende Verhalten des gesamten deutschen Volkes während der Mobilmachung und vor dem Feinde gibt dem Vorstand Veranlassung, auszusprechen, daß der Reichs­berband nicht nur unbedingten Gottesfrieden während der Dauer des Krieges halten wird, sondern auch die Hoffnung hegt, daß späterhin eine politische Bekämpfung der Sozialdemokratie nicht mehr erforderlich sein möge. Er gibt sich der Zuversicht hin, daß in Zukunft nach Ueberwindung aller das deutsche Vaterland bedrohenden Feinde etwa entstehende wirtschaftliche Streitigkeiten ausschließlich auf nationaler Grundlage sich erledigen lassen. Der Borstand des Reichsverbandes hat das gesamte Bureaupersonal, Schreibmaschinen sowie seine Druckerei unentgeltlich den natio­nalen Wohlfahrtsbestrebungen zur Verfügung gestellt und eine Spende für das Rote Kreuz bewilligt."

Jezt hat der Reichsverband selbst sein Ende angezeigt. Wirklichkeit war er für ernsthafte Politiker längst erledigt. Kein polnischer Geistlicher in Moabit . Wie uns von dem Prokurator des Dominikanerkonvents mit hierselbst, Unter den Binden 72/78, mit der Bezeichnung: In geteilt wird, ist die Nachricht, daß an der Moabiter Dominikaner­Sachen der Ostpreußischen Kriegskommission" zu richten. Dabei firche ein polnischer Geistlicher angestellt sei, unrichtig. Damit er. ist auch die zeitige Adresse des Einsenders anzugeben, damit eine übrigen fich natürlich auch die an jene Nachricht geknüpften Folge­protokollarische Vernehmung möglich wird.

Politische Uebersicht.

Berlin , 28. Auguft.( W. T. B.) Die großen Erfolge, die unsere Truppen bisher errungen haben, und die besonders im Westen ein rasches Vorrücken zur Folge hatten, machen in erhöhtem Maße eine Sicherung unserer rüdwärtigen Verbindungen notwendig, um den Nachschub von Munition, Verpflegung, Ausrüstung, Kriegsmaterial und Ergänzungsmannschaften für die Feldtruppen sicher­zustellen. Auch der Abschub von Verwundeten, Kranken und Gefangenen Der bayerische Kriegsminister und die sozial­in die Heimat stelle an unsere Bahnen hohe Anforderungen und macht die demokratische Preffe. ftrenge Ueberwachung unserer Schienenwege und der Kunstbauten auch Nach einer Meldung Berliner liberaler Blätter hat fernerhin zur unabweisbaren Nottvendigkeit. Schon die Einberufung bayerische Striegsminister unter dem 25. August folgenden Erlaß bes Landsturms zeigt, daß die Sicherung der rückwärtigen Ber­bindungen unserer Heere eine Aufgabe von größter Wichtigkeit ist. an das Heer gerichtet: Das gilt nicht nur von den Verkehrslinien in dem von uns be festen Auslande, sondern auch von denen in Deutschland ſelbſt, auch fie müssen nach wie vor unter schärfster Kontrolle bleiben. Es ist baher angebracht, an alle, die in Deutschland mit der Bewachung

der

Angesichts der Haltung der sozialdemokratischen Partei im gegenwärtigen Kriege darf der Leftüre und Verbreitung dieser Breffe unter den Heeresangehörigen tein Hindernis in den Weg gelegt werden. ( gea) Ares b. Areffenstein,

rungen.

Die Haltung Italiens .

Budapest , 28. Auguft.( W. T. B.) Der Pester Lloyd" veröffent licht im heutigen Abendblatt folgende Wiener Depesche: Die Mit­teilung ber Agenzia Stefani", die den Verdächtigungen Italiens burch die französische Presse mit der Erklärung entgegentrat, daß das Berhältnis Jtaliens zu Desterreich- Ungarn nach wie vor ausgezeichnet sei, hat in hiesigen Kreisen sehr an genehm berührt. Man betrachtet in diesem amtlichen Communique der italienischen Regierung eine neuerliche Beträftigung des bekannten Neutralitätsstandpunktes und eine Betonung deffen, daß ein Zweifel bezüglich ber haltung Italiens , wie man ihn in Frankreich gerne erwartet hätte, unzulässig sei.