Die Tiffifer Zeitung" veröffentlicht folgenden, am 28. August
Sagegen
ergangenen Befehl des bie Stadt Zilfit befept baltenden Die Beschäftigung der Kriegs- fritilos, geht aber nicht 10 weit dabei, wie die franzöſiſchen
russischen Kommandos";
1. Bei Zahlungen von seiten russischer Militärpersonen ist russisches Geld Zahlungsmittel. Der Rubel gilt 2,86 Mart und ist in allen Geschäften zu diesem Kurse in Zahlung
geschlossen. widerhandelnde wird geschossen.
gefangenen.
und belgischen Genossen; sie unterstützt auch die große Refrutenwerbungsfampagne, vor allem als Mittel, um die Einführung der Wehrpflicht überflüssig zu machen. Fast Rund 300000 riegsgefangene hat das jeder, auch in der Arbeiterbewegung, ist hier vollständig davon zu nehmen; im Weigerungsfalle wird das Geschäft deutsche Heer seinen Gegnern abgenommen und in das überzeugt, daß der Kampf schließlich mit einem Siege Eng2. Das Befahren des Memelstromes ist verboten; auf Zu- Innere Deutschlands verbracht. Aus Kämpfern find sie Wehr- lands enden muß. England habe, solange es die Seeherrschaft 2. Das Befahren des Memelstromes ist verboten; auf 3u- lose, aus unseren Feinden unsere Gäste geworden, die das behauptet, schier unerschöpfliche Hilfsquellen, und mit der 8. Etwaige Uebergriffe russischer Soldaten Völkerrecht, in Uebereinstimmung mit unserer fortgeschrittenen Heranziehung dieser Hilfsquellen hat es kaum noch einen Ansind sofort dem russischen Militärkommando in der Dragoner- Auffassung von den Pflichten der Humanität, ausdrücklich fang gemacht. Es könne den Krieg unabsehbar lang fortsetzen faserne und dem Magistrat zu melden. in ihren Rechten sichert, und denen es, abgesehen von der Be- und immer frische Kräfte aller Nationen und Farben auf den schränkung ihrer Freiheit, keine andere Behandlung und Be- Kampfplaz schicken. Spekulationen auf Revolten in Aegypten föstigung als die für die Angehörigen der eigenen Armee eder Indien seien eitle Träumereien. geltende zugesteht.
An der Spize des Blattes wird nachstehende Bekanntmachung bes Oberbürgermeisters veröffentlicht:
Auf Befehl des die Stadt besetzt habenden russischen Kommandos wird folgendes bekanntgemacht:
Die Stadt ist von russischen Truppen besetzt und von dem russischen Kommandanten in den Kriegszustand erklärt. Der russische Kommandant hat erklärt, daß er den Oberbefehl über nehme und ihm die Zivilbehörden unterstellt seien.
Eintritt und Ausgang in die und aus der Stadt sind nur in der Zeit von 7 Uhr morgens bis 8 Uhr abends erlaubt; während der gleichen Zeit darf die Luise- Prüde passiert werden, die Eisenbahn- Brücke überhaupt nicht. Von 9 Uhr abends ab haben sich die Bürger in den Häusern zu halten, widrigenfalls fie verhaftet werden. Nach wiederholter ausdrücklicher Anordnung dürfen den russischen Unteroffizieren und Soldaten unter feinen Umständen alkoholische Getränke ( insbesondere Schnaps oder Bier) verabfolgt werden, widrigen
falls strenge Bestrafung eintritt.
Der Bürgerschaft ist Schuh zugesichert, wenn sie sich ruhig verhält. Häuser, aus denen geschossen wird, werden vernichtet. Die Landbevölkerung kann in der Zeit von 7 Uhr morgens bis 8 Uhr abends ruhig in die Stadt einpassieren und sie wieder berlassen. Tilsit, den 26. August 1914.
Der Oberbürgermeister. Pohl.
Die hier getroffenen Maßnahmen verraten den guten Willen des russischen Kommandanten, für Ordnung zu sorgen. Seine Befehle stehen aber in scharfem Gegensatz zu den unmenschlichen Graufamkeiten, die von anderen russischen Heerführern und Truppen in vielen Ortschaften Ostpreußens verübt worden sind.
Die englische Arbeiterschaft zeigt feine Es liegt auf der Hand, daß unter diesen Umständen er our von ingoismus, verhält sich aber ruhig. Sie klärt wird: Wenn uns schon die Pflicht zufällt, 10 viele hat für den deutschen Militarismus nichts übrig, aber es sind Hunderttausende zu unterhalten, so mögen sie aber auch für auch alle Versuche mißlungen, für die Russen hier Begeisteuns tätig sein. Die Forderung ist auch nicht ungerecht- rung zu wecken. Immerhin meint man, daß die Russen in fertigt zu nennen, zumal wenn man weiß, daß in den inter - diesem Krieg eine große Rolle spielen und unentbehrlich seien, nationalen Verpflichtungen besondere Normen vorgesehen doch glaubt man, daß die russische Autokratie immersind, in welcher Weise die Beschäftigung geschehen darf: hin eine geringere Gefahr für Europa darstellt, daß die Gefangenen nicht gegen den Feind verwandt und nicht als die deutsche Militärherrschaft. überanstrengt werden dürfen und nach den Säßen, die sonst Die Britische sozialdemokratische Partei( B. S. P.) verfür Militärpersonen gelten, bezahlt werden müssen. Arbeits- hält sich im allgemeinen ziemlich reserviert, aber ihre Stellung leistungen innerhalb dieser Grenzen werden auch vom Stand- nahme deckt sich im großen und ganzen mit der der Arbeiterpunkt der Gefangenen nicht zu verschmähen sein. partei und nicht der der Unabhängigen Arbeiterpartei.
Kriegszustand ohne Krieg.
die Gefangenenarbeit den Arbeitslosen, die der Krieg - Aber andererseits besteht die große Gefahr, daß durch geschaffen hat, eine gefährliche Konkurrenz bereitet wird. Ihre Zahl ist in diesem Kriege- eine Folge der immer wachsenden Industrialisierung- größer denn je; es wird Man schreibt uns aus der Schweiz : Obwohl die schweize wenige Berufe geben, in denen nicht ein Ueberfluß an Ar- rische Armee vollständig mobilisiert ist, nicht um Krieg zu führen, beitskräften vorhanden ist, von Arbeitskräften, die, rein sondern nur zur Verhinderung des Unglücks, daß die Schweiz zum wirtschaftlich betrachtet, schlechter gestellt sind als die Striegs. Kriegsschauplatz wird, leben wir hier wirtschaftlich vielleicht in höhe gefangenen, insofern als ihnen selten oder nie die Sicherheit rem Maße im Kriegszustand als in den Großstaaten, deren Armeen ihrer Eristenz in ähnlicher Weise wie den Kriegsgefangenen auf dem Schlachtfelde stehen. Es fehlen dreimalhunderttausend verbürgt ist. schweizerische Wehrmänner, es fehlen zirka sechzigtausend eingeduldet werden, wenn das Interesse gewisser Unter- trotzdem herrscht bei dem Rest der zurückgebliebenen Arbeiter eine Es kann im Interesse dieser Hunderttausende nicht berufene Deutsche, Franzosen, Oesterreicher und Italiener und nehmerfreise, möglichst willfährige und billige geradezu unheimliche Arbeitslosigkeit. Die schweizerische Arbeitskräfte zu erhalten, den Gefangenen Beschäftigung Exportindustrie liefert einerseits fast nur Lurusprodukte- Uhren, verschafft, während die einheimischen Arbeiter hungernd Seide, Stickereien, Bänder, Käse, Kondensmilch, Schokolade, andaneben stehen. Es muß daher aufs nachdrücklichste zurück- bererseits benutzt sie für den Abtransport ausländische Eisenbahnen gewiesen werden, wenn in der letzten Zeit mehrfach Blätter und ausländische Schiffe. Die Kauftraft des Weltmarktes für diese so z. B. die Tägl. Rundschau" die fremden Gefangenen Bugusprodukte ist natürlich durch die Kriegswirren rapid zurüd als Bergarbeiter, Bauarbeiter usw. verwandt wissen wollten. gegangen, fast alle die Schweiz umgebenden Großmächte( auch Eine österreichische Feststellung. Und es war nötig, mit aller Schärfe dagegen zu protestieren, Italien ) haben eine gewaltige Rollmaterialnot, da sie mobilisieren Wien , 19. September. ( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: als es hieß, hier und dort wären bereits Kriegsgefangene und können unsere Güter nicht befördern- achtaig Prozent der Einzelne ausländische Preßorgane behaupten, in unserem Heere 8 Arbeiten verschiedener Art herangezogen worden. internationalen Handelsflotte gehören friegsführenden Mächten und hätten Truppen der einen oder anderen Nationalität im Kriege nicht Bedenken, den einheimischen Arbeitskräften die Konkurrenz folgedessen haben alle Exportindustriefabriken geschlossen, Hundert Es scheint indessen ja, als hätten auch die Behörden ist für die schweizerische Exportindustrie nicht zu gebrauchen. Involl entsprochen. Eine englische Quelle, die sich auch sonst durch der Kriegsgefangenen an die Seite zu setzen. Die bayerische tausende liegen auf dem Pflaster. Während die Landwirtschaft Verbreitung der unsinnigsten Latarennachrichten auszeichnet, wußte sogar von einer Meuterei böhmischer Regimenter zu berichten. Kriegsgefangenen beim Bahnbau in München nicht durch die nicht weiß, wohin mit dem Schweizerkäse, befürchtet man in weite Diesen tendenziösen Entstellungen gegenüber, die auf die mancher Eisenbahnverwaltung veranlaßt worden, sondern vom Eisen- in den Tagen der Kriegspanit in seinen privaten Haushaltungen ren Kreisen eine Getreidenot. Das egoistische Bürgertum hat sich orts bestehende Unkenntnis der Verhältnisse der Monarchie berech= net find, muß mit aller Entschiedenheit erklärt werden, daß, wie in bahnbatillon zur Herstellung einer militärischen Gleisanlage gewaltige Lebensmittelvorräte aufgestapelt und alle Bargelder früheren Zeiten, so auch im gegenwärtigen aufgezwungenen Kampfe herbeigeführt worden sei. Und die preußische Staatsregierung thesauriert. So besteht auch für die Industrien für den Inlandsalle Völker unserer ehrwürdigen Monarchie wie unser Soldateneid hat Anordnungen getroffen, die der Beschäftigung von Kriegsbedarf gar keine Kreditmöglichkeit und für die Konsumenten, die sich soll, wenigstens die die jagt„ Gegen jeden Feind", wer es immer sei, in Tapferkeit wett einen engeren Rahmen ziehen und von vornherein auch die zudem noch arbeitslos sind, eine fühlbare Teuerung. Dazu kommen eifernd einmütig zusammenstehen. Ob auf den russisch- galizischen Besch.ftigung von Arbeitslosen neben den Kriegsgefangenen tändischer Landesverteidiger durch brutale Hausmeister, so daß sich eifernd einmütig zusammenstehen. Ob Schlachtfeldern, ob auf dem Balfankriegsschauplaze, es kämpften Deutsche, Magyaren, Nord- und Südslaven, Italiener und Ru- borsehen.
eine
zu den Geißeln der Arbeitslosigkeit und Teuerung noch die Ob
Man sehnt sich trampfhaft nach Frieden und möchte allen Be
Der Erfolg der Kriegsanleihe.
mänen in treuer Anhänglichkeit an den Allerhöchsten Kriegsherrn Enteignungsverfahren zur Beschaffung von Arbeitsgelegen./dachlosigkeit gesellt, da die Wehrmannunterstützung, die die Fa und im Bewußtsein, welch hohe Güter wir verteidigen, mit gleichheit und zur Beschäftigung von Kriegsgefangenen" herbei. milie erhält, drei Franken den Tag, wohl zum Leben aber nicht Anerkennung unseres gefährlichsten, numerisch weit überlegenen geführt worden. Der Regierungspräsident ohne Bezirks- für die Wohnung ausreicht. Anerkennung unseres gefährlichsten, numerisch weit überlegenen Gegners errungen hat. So hat im Norden, um nur ein Beispiel an- ausschuß soll entscheiden können. Auf diese Weise wird es teiligten Demütigungen ersparen, die den Keim neuer Revanchezuführen, bas aus Slovenen, Kroaten und Italienern zusammen- ermüglicht werden, Arbeiten, die von dem im, Wege der friege in sich bergen. Weil so jede Begeisterung fehlt, besteht auch gesezte Infanterie- Regiment Nr. 97 bei Lemberg mit hervor- Enteignung erfolgenden Erwerb von Grundstücken abhängig friege in sich bergen. Weil so jede Begeisterung fehlt, besteht auch ragender Bravour und Zähigkeit gefochten und schwere Verluste find, in kürzester Frist in Angriff zu nehmen und von Ar- im Bürgertum leider recht wenig Neigung, der Gesamtheit Opfer zu standhaft ertragen. Wenn noch des Otocianer Infanterie- Regiments beitslosen und Kriegsgefangenen durchführen zu lassen. bringen, so daß den wenigen noch beschäftigten Arbeitern der Sohn Nr. 79, das sich ebenso wader im Süden in den schweren Kämpfen Im Anschluß an diesen Erlaß ist sodann eine Ver- gang unverschämt gebrüdt wird. So haben wir alle Schattenseiten an der unteren Drina hielt, gedacht wird, so geschieht dies nur, umordnung des preußischen Gesamtministeriums ergangen, durch des Strieges ausaukosten und haben doch keinen Krieg. den von serbischer Seite verbreiteten sehr übertriebenen Angaben die der Rahmen für die von Striegsgefangenen auszuführenden über die Verluste dieses Truppenkörpers entgegenzutreten. Während Arbeiten geschaffen wird. Sie bestimmt nämlich, daß das Die Serben von 3000 Toten dieses Regiments berichten, beträgt der bereinfachte Enteignungsverfahren zunächst bei gewissen, Amtlich. Berlin , 19. September, abends 10 Uhr. bisherige Gesamtverlust der braven Truppe nach amtlicher Fest näher bezeichneten Bauausführungen aus dem stellung 1424 an Toten, Verwundeten und Vermißten. Nachrichten, Bereich der staatlichen Eisenbahn-, Wasser-( W. T. B.) Glänzender Erfolg der Kriegsan wie die aus russischer Quelle stammende, von 70 000 öfterreichisch- bau und landwirtschaftlichen Verwaltung leihen. Das Ergebnis der Zeichnungen auf die Kriegsungarischen Gefangenen in den Schlachten von Lemberg , bedürfen stattfinden soll. Hierzu gehören insbesondere die durch die anleihen fann zur Stunde noch nicht endgültig festgestellt nach den bisherigen amtlichen Richtigstellungen wohl feines De Eisenbahnanleihegefeße der Jahre 1904-1914 bewilligten, werden, doch ergeben die bis jetzt eingelaufenen Anzeigen schon mentis mehr. aber noch nicht beendeten oder begonnenen Bahnbauten, die ein Zeichnungsresultat von zweieinhalb Milliarden Mark Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: vorgesehenen Regulierungsarbeiten an der Oder, Elbe und Reichsanleihe und von über eine Milliarde Mark Schat. b. Hoefer, Generalmajor. Weser , sowie Moor- Entwässerungen und Meliorationen in anweisungen, zusammen also von über dreieinhalb Milliarden der Provinz Hannover . Mark. Diese Ziffern werden sich noch bedeutend erhöhen. Der Erfolg übersteigt alle Erwartungen und ist ein macht voller Beweis für die Kapitalkraft, aber auch für die vater ländische Begeisterung des deutschen Volkes.
Der Seekrieg.
Von der englisch - französischen Mittelmeerfiotte.
Mailand , 18. September. ( W. T. B.) Der„ Corriere della Sera " meldet aus Bari : Mehrere französische und englische Kriegsschiffe liegen vor Dura 330, andere vor Cattaro in Blockadestellung.
London , 19. September." Daily Telegraph " bringt ein Telegramm aus Harwich . In den Hafen zurückgekehrte Torpedobootzerstörer berichteten von einer Ileinen Besserung des Wetters in der Nordsee , welches der Durchführung des Patrouillendienstes, der jezt mit unablässiger Wachsamkeit gehandhabt werde, große Schwierigkeiten bereitet habe. Die See sei so schwer gewesen, daß es wiederholt unmöglich gewesen sei, Feuer in der Kombise zu halten, auch wären verschiedene Verlegungen von Mannschaften gemeldet.
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Es handelt sich also wesentlich um Erdarbeiten, die freigegeben werden, Arbeiten, die wenig beliebt sind und die, wenn man besonders die Landeskulturarbeiten hinzuzieht, in solcher Ausdehnung vorhanden sind, daß Arbeitslose und Kriegsgefangene in jeder Zahl nebeneinander dabei Beschäftigung finden können. Vorausgesetzt natürlich, daß die nötigen Mittel da sind, um allen die Löhne à u zahlen.
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Bethmanns Antwort.
Die„ Nordd. Allgem. 3tg." schreibt:
„ Durch die Blätter ist eine Erklärung gegangen, die zur Abe schwächung der Ausführungen des Reichskanzlers über Englands Freiheitspolitik" im Auftrage des Ministers Grey der dänischen Bresse zugestellt worden war. Der Greysche Entschuldigungsversuch gibt Anlaß zu folgenden Bemerkungen:
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An der Nüglichkeit der hier vorgesehenen Arbeit für die Gefangenen ist ja kaum zu zweifeln. Nur gilt es eben, darüber zu wachen, daß die Arbeitslosen nicht neben den Kriegsgefangenen zu kurz kommen, daß ihnen trob Der Reichskanzler hatte es für auffällig erklärt, daß Asquith der billigen" Konkurrenz angemessene Bezahlung zuteil bei der Aufzählung der kleineren Staaten, deren Neutralität von wird, und daß fie wirklich die hier gebotene Arbeitsgelegenheit Deutschland gefährdet und von England geschützt würde, Dänemarks ausnuten fönnen, soweit sie feine bessere finden oder durch nicht gedacht hatte. Sir Edward Grey will diese Auslastung damit eine ausreichende Arbeitslosenunterstützung erhalten werden. entschuldigen, daß es für einen Redner unmöglich wäre, in jeder Das muß immer wieder in den Vordergrund gestellt öffentlichen Rede die ganze Frage in allen Einzelheiten zu erörtern. werden, daß aus der Arbeit der Kriegsgefangenen unseren Das ist zweifellos richtig. Auch der Reichskanzler hat z. B. darauf einheimischen Arbeitern feine Konkurrenz ermächst, verzichtet, in seiner furzen Erklärung des russisch- engli. daß sie ihnen nicht die Beschäftigungsgelegenheit beschneidet. schen Abkommens vom Jahre 1907 zu gedenken, das im InDaß nebenbei natürlich auch bei der Beschäftigung der teresse der Freiheit des persischen Volkes den Norden Persiens in mungen und alle Gebote der Humanität tommens bon 1904, das es Frankreich ermöglicht hat, sich Mabeachtet werden müssen, ist selbverständlich. roffos zu bemächtigen, und England, ungestraft sein Wort und seine bertraglichen Verpflichtungen in Aegypten zu brechen. Herr Asquith ist indessen außerordentlich wortreich gewesen und biele seiner Säße hätten leichter entbehrt werden können, als ein paar furze Worte über die Achtung der dänischen Neutralität. Sir Edward Grey wird daher mit dieser Entschuldigung tein Glüd haben, um so weniger, als er zwar wieder mancherlei Worte macht, aber auch in dieser Entgegnung einer Erklärung über die Das soziale und wirtschaftliche Leben Englands hat unter Achtung der dänischen Neutralität mit vieler Kunst aus dem Wege dem Krieg noch verhältnismäßig wenig gelitten. Weiten geht. Es scheint also doch, daß England sich vorbehält, eines Tages, Kreisen des Volfes ist es noch gar nicht recht zum Bewußtsein wenn ihm das nüßlich erscheint, die dänische Neutralität zu ver gekommen, daß das Land eine große Rolle in dem Weltfrieg legen. Dabei wird es sich dann wohl wieder, wie bei dem Ueberfall spielt. Die Unabhängige Arbeiter- Partei hält Stopenhagens in den napoleonischen Kriegen, mit vielen Worten sich in jeder Beziehung prächtig und furchtlos. Diel auf das Interesse der Freiheit berufen. Ueber Aegypten findet
Striegsgefangenen alle bölferrechtlichen Beftim. eine russische Probing verwandelt hat, oder des Marokko.Ab
Der Krieg und die Kolonien. Die Engländer in Deutsch- Neu- Guinea . Berlin , 19. September. ( W. T. B.) Nach zuverlässigen Die Stimmung in England.
Meldungen ist nunmehr, wie zu erwarten war, auch Rabaul , der Sitz des Gouvernements von Deutsch- Neu- Guinea , von den Engländern besetzt worden.