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fluffen fuchten. Much   bet ben elegihaffen anderer Gruben nach scharfem Proteft wurde das Mehl zu 40 M. geliefert. Offen­gärt es außerordentlich. An der plötzlichen Arbeitsein- bar dachte die Mühle: gehts, dann gehts! stellung ist ein sehr großer Prozentsatz Unorganisierte be- Ende Juli an einen Kunden 50 Sad Weizenmehl zu den Mühlen­teiligt. Was eine solche Bewegung in der jezigen Kriegs­zeit unter den gegenwärtigen Rechtszuständen für Konse­quenzen haben kann, ist unübersehbar. Die Schuld trifft die Grubenverwaltungen, die trop lebhafter Konjunktur ganz ungeniert den Versuch wagen, die starke Arbeitslosigkeit in anderen Berufen auszunuzen, um die Löhne zu drücken. Es find sofort Schritte unternommen worden, um die obersten Militär- und Bivilbehörden zu bevegen, im Interesse der Arbeiter Frieden zu stiften.

Berlin   und Umgegend.

Nebermäßige Arbeitszeit. Immer noch dauert der schon oft gerügte Mißftand an, daß Be­triebe, welche mit Arbetten für den Kriegsbedarf überhäuft sind, die Arbeitszeit verlängern, während Laufende von Arbeitern, durch den Strieg brotlos getoorben, fich bergebens nach Beschäftigung umsehen. Wie uns mitgeteilt wird, beschäftigt die Firma Heinetverfe" in Waidmannsluft an der Nordbahn 50 Tischler und Bolierer mit ber Herstellung von Propellern zu Militärflugzeugen. Die Arbeitszeit ber Tischler bauert von morgens 6 bis abends 8 1hr, also nach Abrechnung der Baufen 12 Stunden. Bei den Polierern find täg lich zwei Schichten zu je 11 Stunden eingeführt. Wenn ber Betrieb täglich brei Schichten mit je acht Stunden festfeßen würde, dann # önnte eine Anzahl Arbeitsloser Beschäftigung finden.

Deutsches Reich  .

Die Mühle F. J. Knierim, G. m. b. S. in Osthofen  , verkaufte August, und zwar zu einer Zeit, wo der Betrag für diese 50 Sad bedingungen: nach 10 Tagen Kassa bei 1 Proz. Stonto. Anfangs noch nicht fällig war, wollte derselbe Stunde weitere 50 Sad haben, die ebenfalls früher zu einem billigeren Preis bestellt waren. Die Mühle verweigerte die Herausgabe dieses Quantums mit der Gr­flärung: fie verlange dafür 40 M. pro Sad. Unter dem Zwange der Verhältnisse akzeptierte der Kunde 25 Sad zu 40 M., und fandte sein Fuhrwert mit dem Betrage an die Mühle Knierim, um das Mehl zu holen. Als der Fuhrmann das Geld für die 25 Sad bezahlt hatte, erklärte ihm die Mühle: sie gebe ihm das Mehl nicht, sondern behalte das Geld für die Ende Juli gelie= ferten 50 Sad. Sie lasse auch das Fuhrwerk( Wagen und Pferde) nicht eher aus der Mühle, bis der Restbetrag aus der ersten Vie­Der Fuhrmann telephonierte das sofort ferung bezahlt sei, feinem Herrn, und dieser schickte dann auch sofort das Geld, worauf Wagen und Pferde freigegeben wurden. folches Berfahren nicht an die Brattiten gewisser R- itter... Weiter: Die Pfälzischen Mühleniverke A.-G. in Mannheim  hatten an eine Frankfurter   Mehlhandlung für Juli lieferbar 1500 Sad Mehl zum Preis von 29,75 m. verlauft. Als der Abnehmer das Mehl verlangte, erklärte die Mühle, sie fönne es nicht liefern, weil die Militärbehörde dieses Quantum beschlagnahmt habe. Die Mühle hat für dieses Mehl 20 000 M. mehr erzielt und selbstver ständlich eingesteckt. Der Abnehmer protestierte gegen ein solches Verfahren und fragte:

Erinnert ein

Weffen Mehl wurde denn in diesem Falle von der Regierung genommen? Doch nicht Jhres, sondern unser Mehl. Mit welchem Recht wollen Sie sich die Differenz aneignen? Oder soll der Krieg für die Abschlüsse der Mühlen zugunsten der Mühlen zurücdatiert werden, damit auch die Julimehle( gemeint find die im Juli getätigten Abschlüsse! Red. d. V.") in die Kriegsklausel aufgenommen werden können? Daß die Mühlen sich nicht scheuen, diese ernste Situation finanziell auszubeuten, ist sehr bedauerlich.

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Der Metallarbeiterverband hat in der britten Kriegswoche wie auch in ben erften awei Wochen nach Ausbruch des Krieges Era hebungen über die Einwirkung der Kriegswirren auf das Verbands­leben borgenommen. Während die ersten Erhebungen auf Voll­ftändigkeit feinen Anspruch machen können, haben für die dritte Woche nur wenige Verwaltungen keine Berichte gesandt. In den 398 berichtenden Verwaltungen waren zu Anfang der Berichtswoche Dergleichen und noch schlimmere Fälle von Vergewaltigung 408 377 Mitglieder. Zum Militär find abgegangen im Laufe der der Händler und Bäder durch die Großmühlenvereinigung liegen Woche 21 693; aus anderen Gründen find abzurechnen 4146; der massenhaft vor. Sie sind immer wieder ein Beweis dafür, wie Gesamtabgang beträgt fomit 25 839. Am Schluffe der Woche waren diese Gesellschaft darauf aus war und ist, die Zeit des Krieges noch vorhanden 882 538 Mitglieder. In den ersten zwei Kriegs- auszunüßen, um das Bolt auszuplündern. Denn das brotkonju wochen sind 121 550 Mitglieder abgegangen, davon 110 198 zum mierende Volt ist dabei der blutende Teil. Es ist schamlos und Militär; es find in den ersten drei Kriegswochen also 131 891 Mit- empörend, daß in einer Zeit, wo man von jedem einzelnen Opfer glieder des Verbandes zu den Fahnen gerufen worden. Das find für das Baterland fordert, em Clique von Kapitalisten kein ande­bei Zugrundelegung der Mitgliederzahl vom 1. Juli dieses Jahres res Bestreben kennt, als die Notlage des Volkes aus­24,3 Bros. Die Zahl der Arbeitslosen ist bei der Bählung vom aunußen, um sich zu bereichern. Und ebenso bedauerlich ist es, 1. September dieses Jahres auf 76 711 festgestellt worden. In daß die Regierung diesem Treiben ruhig zusieht, daß Wirklichkeit ist die Bahl der Arbeitslosen ficher höher. Berichte sie zufieht, wie das Volk ausgebeutet wird, und daß sie nichts unter­liegen nur von 381 Verwaltungen mit 357 164 Mitgliedern vor; nimmt, um diesen Volts- und Vaterlandsfeinden endlich das Hand­über rund 26 000 Mitglieder wurde nicht berichtet. Auch dürfte sich wert au legen." ein Teil der nichtbezugsberechtigten Arbeitslosen nicht gemeldet haben. Das ergibt sich schon aus der geringen Differenz zwischen ber Gesamtzahl der Arbeitslosen und der Bahl der bezugsberech tigten Arbeitslosen. Diese beträgt 75 407; das find 19,7 Proz. der amt Schluffe der britten Kriegswoche noch vorhandenen Mitglieder. Der Zahl nach hat die meisten Arbeitslosen der vierte Bezirk, an atveiter Stelle folgt Berlin  . Im Verhältnis zur Mitgliederzahl cher Beitung" vom 18. September bringt den Privat­find die meisten Arbeitslosen im achten, neunten und zehnten Be 24. August, girt ermittelt worden. Die wenigsten Arbeitslosen sind im ersten brief eines Schweizers in und sechsten Bezirk. In diesen beiden Bezirken haben sehr biele stocken; industrielle und gewerbliche Unternehmungen sind zwar worin es heißt: Handel und Verkehr fangen an 34 Arbeiter bei der Küstenbefestigung und auf den Werften Stellung zurzeit noch gut beschäftigt, doch wird das nicht mehr lange dauern. gefunden. war wird behauptet, die Messe in Nishnij Nowgorod hätte in wieder in normale Bahnen gelenkt werden würde. Die Lebens­jüngster Beit etwas angezogen, wie auch der Bahnverkehr demnächst mittelpreise sind im allgemeinen gestiegen, nur einige Gegenstände find wegen des Ausfalls im Exportgeschäft billiger; die öffentliche Wohltätigkeit wird bereits stark in Anspruch genommen,

Die Ausgabe für Arbeitslosenunterstübung hat sich bedeutend gesteigert; es famen in der dritten Kriegswoche 436 752. zur Auszahlung gegen 336 771 M. in den zwei ersten Kriegswochen. Es find also in den ersten brei Kriegswochen bereits über Millionen Mark an Arbeitslosenunterstüßung, ausbezahlt worden.

6000 Arbeitslofe zählte der Verband der Buch- und Stein­Srudereihilfsarbeiter und-arbeiterinnen in 40 Zahlstellen.

Der Verband der Gastwirtsgehilfen zählt nur 55,8 Proz. be schäftigte Mitglieder. Ein erheblicher Teil der Beschäftigten ist jedoch nicht mehr im Gastwirtsgewerbe tätig, sondern hat in anderen Berufen Unterschlupf gesucht. Als Arbeitslose zählt der Verband 22,7 Broz. seiner Mitglieder, zum Kriegsdienst eingezogen sind 21,5 Bros. Der Krieg erfordert vom Gastwirtsgehilfenverband in jeder Woche einen Aufwand bon 10 000 m. für Unterstübungen.

Aus Industrie und Handel.

Preistreibereien der Mühlen.

Zu den auch von uns bereits gekennzeichneten Preistreibe­reien der Großmühlen bringt die Frankfurter Boltsstimme" fol­gendes weitere Material:

Es ist unbestritten und kann sehr leicht nachgewiesen werden, daß die Großmühlen, geftüßt auf ihre geschlossene Bereinis gung und unterstützt durch die Macht ihres Kapitals die Mobil­machung ausnutten, trok ihrer enormen Vorrate an Mehl und Rohmaterial selbst gegen Barzahlung, die für zirka 30 M. pro Gad getätigten Mehlabschlüsse auszuführen, vielmehr rechts­widrig die Aufzahlung von zirka 1200 M. pro Waggon bean­spruchten.

Gin Beweis, wie unberechtigt und unbegründet die Erhöhung Ser Mehlpreise um zirka 1200 M. pro Waggon bei Kriegsausbruch war, geht aus der Tatsache hervor, daß die Mühlen, trotzdem die Preise für Rohmaterial inzwischen gestiegen find, unter dem Drude ber Kritit ihre Forderungen für Mehl nach und nach um über 400 M. pro Waggon ermäßigten. Aber auch der heutige Preis von 88% W. pro Doppelzentner muß bei einem Weizenpreis von 24,50 bis 24,75 M. felbft unter Berücksichtigung der erhöhten Herstellungskosten um mindestens 300 bis 350 Mart pro Waggon als zu hoch bezeichnet wreden. Jekt läßt die Mühlenvereinigung erklären:

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Ein Abendblatt der Wiener Arbeiterzeitung". Die Arbeiter­zeitung" in Wien   gibt seit dem 17. September ein Abendblatt her­aus, das unter dem Titel A.- 8. am Abend" um 5 Uhr nach­mittags erscheint und für 2 Heller verkauft wird.

Die Wirtschaftslage in Rußland  . Die Neue Züri­

Moskau bom

Gerichtszeitung.

Kinoschwindel.

zu

Wie das Kinoschauspielerproletariat entsteht, zeigte eine Verhandlung, welche die 7. Strafkammer des Landgerichts I  unter Vorsiz des Landgerichtsdirektors Beder beschäftigte. Angeklagt wegen Betruges im strafschärfenden Rüdfalle war der Ballettmeister Artur Keil, während sich der Hofballett­meister Alfred Waldenberg gen. Apollini wegen Beihilfe zum Betruge zu verantworten hatte.

Der Angeklagte Steil, welcher früher in Moabit   eine Kleine Tanzschule betrieb, ist wegen zahlreicher Kautionsschwindeleien mit insgesamt Jahren Gefängnis vorbestraft. Im Juni dieses Jahres aus dem Gefängnis entlaffen, begann er sofort ein neues Schwindelunternehmen. Er eröffnete in dem Hause Jägerstr. 10 ein Theaterbureau", bestehend aus einem möblierten Zim­mer, und suchte durch Inserate und Zettel, die er auf der Straße verteilen ließ, junge Mädchen, denen er anbot, sie gegen ein Honorar bon 10 M. zu Kinofchauspielerinnen auszubilden. Die Folge war, daß sich zahlreiche Kellnerinnen, Stubenmädchen, Köchinnen, Kontoristinnen meldeten, die sich schon als neue Sino­Duse" fühlten. Die Mädchen, unter denen mehrere ältere Se­mester" sich befanden, mußten dann unter Anleitung des von Keil angestellten Mitangeklagten Waldenburg in einem gemieteten Gaal herumhopsen und, wie sich eine Beugin ausdrüdte, allen mög­lichen Blödsinn machen. Das Gericht erblickte einen Betrug auf seiten des Neil darin, daß er den Mädchen dauernde Beschäftigung zugesichert hatte. Das Urteil gegen Keil, gegen den der Staats­anwalt 2 Jahre Zuchthaus beantragt hatte, lautete auf 9 Monate Gefängnis. Gegen den bisher unbescholtenen Angeklagten Walden­berg wurde auf Freisprechung erkannt.

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Eingegangene Druckschriften.

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Die Mühlen feien durch die gewaltigen Anforderungen der Das religiöse Erlebnis. Bon P. Eberhardt. Worin liegt ber Militär- und Bibilbehörden und durch die Stockung und Unter- Wert des Christentums als Religion? Von P. Eberhardt. Einzel­bindung der ausländischen Zufuhren behindert, ihre Verpflich- heft 50 Pf. F. A. Perthes, Gotha. tungen dem Mehlhandel gegenüber zu erfüllen.

Welt Kriegskarte. Kriegsstaaten und ihre Kolonien. Größe Auch hinter dieser Erklärung ftedt wieder ein fapitalistischer 62X79 Bentimeter. 1 M. G. Bestermann, Braunschweig  . Schlich. Die Großmühlen wollen jebt ihr profitables Geschäft in Der Krieg. Rebe von E. Horneffer. Geheftet 50 PE. Reinhardt, anderer Weise betreiben. Die für 29,50 und 30 M. erfolgten Ab- München  . schlüsse für 100 Sad Mehl sollen in der Weise zur Ausführung 25 Pf. Beltliteratur und Kunst, Berlin   SW. 61. Die wahren Ursachen des Weltkrieges 1914. Von K. A. Kuhn. tommen, daß nur 15 Sad für diesen Preis geliefert werden. Wer mehr will, muß den heutigen Preis von 38,50 m. bezahlen, b. h. weitere 9 M. pro Sad fließen in ihre Taschen.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße 3, britter of, bier Treppen- Fahrstuhl am Montag bis Freitag von 3 bis 6 Uhr, am Sonnabend bon 5 bis 6 1hr statt. Seder für den Briefkasten be­ftimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Babl als Mertzeichen bei­zufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen feine Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

Nein, nicht die Anforderungen der Militär- und Bibilbehörden, auch nicht die Stodung der ausländischen Zufuhren haben den Großmühlen die Erfüllung ihrer Lieferungsverpflichtungen un­möglich gemacht, sondern Gewinnsucht war das Motiv der Preis­steigerung. Es steht vor aller Welt fest und keine Redensarten der Großmühlen können darüber hinwegtäuschen, daß die Mühlen vor und bei Ausbruch des Kriegszustandes enorme Vorräte an Mehl und Rohmaterial hatten und zur Erfüllung ihrer Verträge brigade  , 32.( 3. sächsische) Division, XII.( 1. sächsisches) Armeekorps. 2. 24. Feldartillerieregiment Nr. 64, 32.( 3. fächsische) Feldartillerie­bollauf in der Lage waren, daß sie aber diese Verpflichtungen 3. 3. 156. 1. Neutölln ist zuständig. 2. Ja, das geschah zu Ihren Gunsten. in gewinnsüchtiger Weise ablehnten. Es kennzeichnet ihr Ber­M. 3. 100. 1. Ja, 2. Die Gerichtspragis ift halten, daß sie zur Lieferung jedes Quantums   Mehl be verschieden. Zwischen 2,50. und 3,50 M. werden gewöhnlich belaffen. reit waren, wenn ben erhöhte Paeis bezahlt 3. Wenn der Gerichtsbeschluß so lautet, nein. 4. Das hängt vom Borilaut. des Gerichtsbeschlusses ab. wurdell Th. B. 48. Die Versicherungsgesellschaft. G. G. 67. Ja, auf solche Bitte In welch rigoroser Weise die Großmühlenvereinigung ihre würde mit der Klage durchbringen. D. S. 38. Der Vertrag geht weiter, der Kundschaft behandelt hat, haben wir schon an einigen Beispielen geht der Richter stets ein. Strieg ist kein Aufhebungsgrund. B. S. 100. Ja. .. 1914. bargetan. Hier ein paar weitere: Die Ludwigshafener Walzmühle 1. und 2. Ja. Gegen die Sperre fönnten Sie tlagen. C.. 12. 1. A.-G. berkaufte durch ihren Agenten nach Ausbruch des Krieges bis 3. Leider nein. 4. Ja. E. H. 17. Biderholen Sie den Antrag an einen Frankfurter   Mehlhändler Weizenmehl au 40 m. pro auf Niederschlagung bei der Beranlagungskommiffion. G. M. 4, 24. Doppelgentner, Bei bruf wachen alatt 45, berlangt! Erft Nein, Sie erhalten den Statuten entsprechend nur einen Zeil zurüd.

Sie find im Recht.-

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B Todes- Anzeigen

Sozialdemokratischer Wahlverein 1. d. 8. Berl. Reichstags- Wahlkreis.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Blumen­händler

Karl Ullmann

Engelufer 2b geftorben ist.

Ehre seinem Andenken. Die Beerdigung findet heute nachmittag 3 Uhr, von der Leichen balle des Thomas Kirchhofes, Hermannstraße, aus statt. Der Vorstand.

10

Sozialdemokratischer Wahlverein f. d. 4. Berl. Reichstagswahlkreis

Köpenicker   Viertel. Bez. 177. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genoffe, der Gastwirt

Hermann Voigt

Eisenbahnstraße 35, gestorben ist.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Montag, den 21. September, nach­mittags 4%, Uhr, von der Halle des Emmaus- Kirchhofes in Neu­tölln, Hermannstraße, aus statt. 215/15 Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Wahlverein Neukölln.

Am 18. September verstarb unser Parteigenosse

am

Adolf Pritzkow Ideal- Passage 5, 5. Bezirk. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Dienstag, den 22. September, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Neuköllner Ge­meinde- Friedhofes, Mariendorfer Weg, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Wahlverein

Kreis Niederbarnim  . Bezirk Ober- Schöneweide  . 5. Bezirk.

Am Donnerstag, den 17. Sep­tember, verstarb plöglich am Herz­schlage der Genosse

Albert Dittberner Frischenstr. 4, im fast vollendeten 60. Lebensjahre.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonntag, den 20. d. Mts., nach­mittags 4 Uhr, auf dem Gemeinde­Friedhof statt.

Rege Beteiligung erbittet 241/15 Die Bezirksleitung.

In den Kämpfen in Dft­preußen ist unser lieber Sohn und Bruder

Wilhelm Kiekebusch,

welcher als Reservist am Feldzug teilnahm, verwundet worden und infolgedessen am 18. September im Lazarett zu Charlottenburg   ge­storben.

Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen Albert Kiekebusch  

nebst Frau und Sohn, Neukölln, Jägerstr. 56. Die Beerdigung findet Montag, den 21. September, nachmittags 4 Uhr, auf dem Garnisonfriedhof ( Tempelhofer Feld) statt.

Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser herzensguter Sohn, lieber Bruder, Schwager und Verlobter, der Selavierarbeiter

Otto Koch

114A

im Alter von 23 Jahren im Felde am 9. September 1914 gefallen ist. Dies zeigen schmerzerfüllt an Gustav Koch und Frau Reutöln, Pring- Handjery- Str. 19. Anni Kröck, Sangerhausen  .

I. Geschäft: Mohrenstr. 37a ( Kolonnaden)

KA

Deutscher Metallarbeiter- Verhand Verwaltungsstelle Berlin. Nachruf.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Elekt. Monteur

Wilhelm Seidel Johannisthal, Kaiser Wilhelm­Straße 12, am 16. September an Lungenleiden gestorben ist.

Ferner starb unser Mitglied, der Gürtler

Ernst Gutke Bernauer Str. 14, am 16. Sep­tember an Lungenleiden.

Die Beerdigung findet am Montag, den 21. September, der nachmittags 3, Uhr, von Leichenhalle des Elisabeth- Kirch­hofes in der Prinzenallee, aus statt.

Ferner starb unser Mitglied, der Rohrleger

Julius Rohde Jofephstraße 13, am 18. Sep­tember an Herzleiden.

am

Die Beerdigung findet Montag, den 21. September, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Luisen- Kirchhofes in Neukölln, Hermannstraße, aus statt.

Ehre ihrem Andenken! Rege Beteiligung erwartet 125/8 Die Ortsverwaltung.

Nachruf. Hiermit die traurige Nachricht, daß unser lieber Sollege, der Schriftfezer

Josef Kaczmarek Danziger Str. 193, am 25. Auguft auf dem westlichen Kriegsschau plak als Kanonier sein Leben laffen mußte.

Wir verlieren in ihm einen freuen Freund und lieben Mit arbeiter, deffen Andenken mir stets in Ehren halten werden. Berlin  , den 19. September 1914. Das Personal der Buchdruckerei und Kontobücherfabrik Bollfraß& Apol.

Nachruf.

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Nach langem, schwerem Stranfen lager ist unser langjähriges Mits glied

Bruno Hartmann durch den Tod erlöst worden. Ruhe in Frieden! Wir werden ihm ein ehrendes Gedächtnis bewahren. 288/8 Der Vorstand der Kranken­kaffe der Seifenficder.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meines Sohnes Karl Hubert fagen wir allen Freunden und Verwandten, insbesondere dem Verband der Zivil­Berufsmusiker unseren besten Dant.

Witwe Hubert nebst Geschwistern.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Einäscherung unseres lieben Vaters, Schwieger und Großvaters

Theedor Scherbing sagen wir allen Freunden und Be fannten, den Mitgliedern des Wahl­vereins und des Berbandes der freien Gast- und Schankwirte, des Bolts­Feuerbestattungsvereins Groß- Berlin, des Sparvereins Unverhofft" unseren herzlichsten Dank.

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Witwe Anna Scherbing nebst Kindern und Enkelfind.

Danksagung.

Allen Verwandten, Bekannten und Kollegen sage ich hierdurch für die herzliche Teilnahme an der Beerdigung meines innig­geliebten Mannes, des Buyers Karl Kluchert, meinen und meiner Kinder und Enkeltinder tiefgefühlten Dant. 81b Witwe Chriftiane Kluchert.

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