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- Sämmtliche brei Angeklagte Seinen, fo äußerte er, tönnten boch die Schande nicht überleben die Dame in Krämpfe gefallen war. Ein leeres Fläschchen in fach fingirt worden feien 2c. 2c. es bestreiten ihre Schuld und behaupten, daß sie ihre Geschäfte ganz und so müßten sie denn gemeinschaftlich aus dem Leben der Hand deutete darauf hin, daß die Unglückliche Gift scheiden. Mutter und Schwester suchten den hochgradig erregten war Salzsäure genommen hatte. Die von den gräßlichsten reell geführt und die Buchungen ganz ehrlich vorgenommen haben. Mann nach Kräften zu beruhigen, was auch insofern Erfolg Schmerzen Gepeinigte wurde zunächst nach der nächsten Polizei- Sie behaupten, daß Strauß, nachdem sie die sofortige zwangs hatte, als dieser Abends um 101/2 Uhr, früher als sonst, wache und von da mittelst Droschte nach dem Krankenhause am weise vollstreckbare Forderung desselben in Höhe von 7140 M. das Geschäft schloß und sich mit den Verwandten zur Friedrichshain   gebracht. Der Zustand der Selbstmörderin ist fast anerkannt hatten, und ein Gläubiger Schulz gleichfals pfänden lassen wollte. Strauß habe dann, um denselben abzulösen, 6000 M. Ruhe begab. In der Nacht scheint bei ihm nun der furchtbare hoffnungslos. gezahlt und die übrigen, in dem zweiten Vertrage anerkannten Plan gereift zu sein, Mutter und Schwester und dann sich selbst Folgender Aufruf geht uns mit der Bitte um Veröffent- 4000 m. sollten dazu dienen, um die Affordzahlungen von 20 pet. zu tödten. Gegen 11/4 Uhr nach Mitternacht   schlich sich Stubt nach der Küche und kehrte aus derselben bald, mit einem lichung zu:" Parteigenoffen! Am 1. Mai ist es ein Jahr, daß zu leisten. Zu erwähnen ist noch, daß das Geschäft der Angeklagten schweren Schlächterbeil bewaffnet, in das Schlafzimmer zurück. die Genossen von Friedrichshagen   mit ihren Berliner   Brüdern sich in der Brunnenstraße befunden hat. Die Beweiserhebung Er begann hier die schaurige That mit einem blutigen Attentat zusammen die erhabene Feier der ersten Demonstration für den ist eine so umfangreiche und die Zahl der Zeugen eine so große, auf die Mutter: mit der Schärfe des Beiles hieb er auf den Achtstundentag begingen; die Feier wird jedem Genossen, der daß zur Verhandlung drei Tage angesezt sind. Kopf der Schlafenden unbarmherzig los, dabei beständig rufend: daran Theil nahm, unvergeßlich bleiben. Auch in diesem Jahre

und wobei

Gestern wurden die ersten Zeugen vernommen. Wie dabei Mutter, bist Du noch nicht todt?" Die von dem Lärm erwachte sehen sich die Friedrichshagener   Genossen veranlaßt, in der Vor- zur Sprache kam, wurde unter dem 3. September 1890 gegen Schwester eilte an das Fenster und alarmirte durch ihre gellen- aussetzung, daß viele Berliner   Genossen bei ihnen zu Gaste er zur Sprache kam, wurde unter dem 3. September 1890 gegen den Hilferufe bald das ganze Haus. Der neben den Studt'schen scheinen werden, ein der Demonstration würdiges Arrangement may und Nathan B. Haftbefehl erlassen. Von dieser Maßregel Räumen wohnende Hausverwalter, Herr Harlos, verließ eiligst zu treffen. Um nun ungefähr zu wissen, wie viel Berliner   Ge- hatten aber die Angeklagten Kenntniß erhalten und wurden flüchtig. Die eingeleitete steckbriefliche Verfolgung hatte Anfangs fein Schlafzimmer, um Hilfe zu bringen. Auf dem Korridor nossen am 3. Mai nach Friedrichshagen   kommen werden, ersuchen feinen Erfolg, bis es endlich gelang, ihre Spur in Bayern   zu taumelte ihm schon die alte Frau entgegen, welche sich den wir die Gewerkschaften, Vereine 2c., die nach Friedrichshagen   zu entdecken. Sie haben dort auf falsche Bässe, die auf die Namen mörderischen Schlägen ihres Sohnes entwunden hatte. Man kommen gedenken, uns möglichst sofort Mittheilung davon Ifidor Lewinstein aus Berlin   und Isaak Keller aus Frankfurt   a. M. führte die Schwerverletzte nach der H.'schen Wohnung und leistete zu machen, in welcher Stärke sie ungefähr erscheinen werden, Isidor Lewinstein aus Berlin   und Jfaat Keller aus Frankfurt   a. M. lauteten, mit gefärbtem Haar und Bart mit Tuchwaaren haufirt ihr hier durch Kühlung der Wunden die erste Hilfe. Der darauf damit wir unsere Arrangements darnach treffen, und die De- und sind endlich am 2. Januar d. J. zu Leipzig  , wo sie aus dem benachbarten Sanatorium" herbeigerufene Assistenzarzt monstration zu einer imposanten gestalten können. Das Pro- mit ihren Frauen zusammengetroffen waren Dr. Jllers stellte am Schädel der alten Frau sechs schwere Wun- gramm wird demnächst bekannt gemacht werden. Zuſchriften ihnen ein bedeutender Posten Hauſirwaaren beschlagnahmt ben, von scharfen Beilhieben herrührend, fest; alle Schläge haben find zu richten an M. Wartmann, Zigarrenhändler, Friedrichs- ist, festgenommen worden. Erst nach längerem Zeugnen hatten diese den Schädelknochen verlegt, an einigen Stellen mußte man sogar hagen  , Friedrichstr. 122. Mit sozialdemokratischem Gruß die ist, festgenommen worden. Erst nach längerem Zeugnen hatten sie ihre Identität mit den steckbrieflich Verfolgten zugegeben Knochensplitter entfernen. Außerdem hatte ein Sieb des Mörders Barteigenossen von Friedrichshagen. J. A.: F. Stetefeld. und wurden dann von Leipzig   nach Berlin   übergeführt.- Der zwei Glieder vom Zeigefinger der linken Hand der Wittwe Studt M. Wartmann. Kaufmann Moses Strauß hat das von ihm erstandene Blumen­völlig abgetrennt, welche Verlegung wohl dadurch entstanden sein Polizeibericht. Auf dem Grundstück Am Schlesischen Güter- thal'sche Geschäft weiter an seinen Neffen Hermann Fränkel   für mag, daß die Ueberfallene, während die furchtbaren Schläge auf sie niederfausten, ihre linke Hand schützend auf den Kopf gelegt bahnhof Str. 9 stürzte am 8. d. M. Vormittags ein auf dem 15 255 M., b. h. um 3000 m. billiger verkauft, als er selbst dafür hat. Der Muttermörder lief indeß verstört und mit allen Zeichen dortigen Steinplatz von Steinmeßen ohne baupolizeiliche Er- gegeben hat. Dieser hat die vorhandenen Waarenbestände in einer furchtbaren Angst in den Wohnräumen umher; als die laubniß errichteter Fachwerkschuppen infolge mangelhafter Stüßung leinen Boften losgeschlagen und das Geschäft geschlossen. Nach requirirte Polizei aber in die letzteren eindrang, fand man ihn zusammen, wobei die Arbeiter Müller, Recke  , Bierwirth, Haus- den Bekundungen einiger Zeugen genossen die Brüder May und in einer großen Blutlache liegend vor. Stubt hatte sich mit einem mann und Hoffmann verlegt wurden. Müller mußte nach dem Nathan B. einen sehr schlechten kaufmännischen Ruf, welcher Tangen und breiten Schlächtermesser einen tiefen Stich in die Krankenhause am Friedrichshain   überführt werden, die übrigen schon aus früheren Unternehmungen her datirte. Man rechnete Rehle beigebracht, welcher die eine Halsarterie durchschnitten wurden nach ihren Wohnungen gebracht. Beim Abbruch eines fie zur fchwarzen Bande", d. h. denjenigen Leuten, hatte. Als man ihn verbinden wollte, kehrte das Bewußtsein Quergebäudes auf dem Grundstück Königstr. 43 fiel zu derselben welche Treu und Glauben im faufmännischen Leben geslissentlich zurück und er begann zu toben und sich den Verband wiederholt Zeit ein Arbeiter aus dem 3. Stock auf den Hof hinab und er- dadurch untergraben, daß sie Waaren auf Kredit einkaufen, aber abzureißen. In der Morgenfrühe transportirte man ihn mittelst litt außer einem Bruch des linken Armes anscheinend innere Ver- nicht bezahlen, sondern möglichst schnell verschleudern und zu des Koppe'schen Krantenwagens nach der Charitee, woselbst er legungen, so daß er nach der Charitee gebracht werden mußte.- Gelde machen. In dieser Beziehung ist besonders bemerkenswerth, hoffnungslos barniederliegt. Frau Studt wurde in dem am Vor dem Hause Niederwallstr. 27 wurde gegen Mittag ein 7jähriger baß sich die Angeklagten noch ganz furz vor der Proklamirung ihrer Hansaplaße belegenen Sanatorium" untergebracht. Ihr Be- Knabe mit einer bedeutenden Verlegung aufgefunden und nach der Bahlungseinstellung von einem Kaufmann Otto Schulze in Rott finden giebt, falls nicht Komplikationen eintreten, Hoffnung auf elterlichen Wohnung gebracht. Nach seiner Angabe ist der Knabe bus für 2796 Mark Waaren kommen ließen, dann ihre Wiederherstellung. Die von Schreck und Angst erkrankte Martha von einer Droschke überfahren worden. Auf dem Grundstück der Wechsel nicht einlösten und auch diese Waaren bei Strauß ver­Schultheiß'schen Brauerei, Franfectistr. 86, stürzte Nachmittags Pfändeten. Einer der Hauptbelastungszeugen, der Kaufmann Stubt, welche mit einem Sergeanten verlobt ist, hat sich nach ein beim Bau eines Fabritschornsteins beschäftigter Maurer infolge Siegmund Gasper, welcher große Verluste erlitten, behauptete, Schließung des Geschäftes zu Verwandten in Pflege begeben. des Bruchs eines Steigeeifens etwa 12 Meter hoch herab und daß die Geschäftsbücher, wie sie jetzt vorliegen, ganz andere fand, Zwei durchgehende Pferde versetzten vorgestern Nachmittag erlitt eine Verstauchung des Rückgrats, so daß er nach dem als diejenigen, die wirklich geführt worden sind und daß in dem Augenblick, als die Quote von 20 pCt. geboten worden, der An­gegen zwei Uhr die Passanten der Charlottenstraße in der Nähe Krankenhause   am Friedrichshain   überführt werden mußte. des Akademiegebäudes in Aufregung. Die wild gewordenen Abends wurde ein 68 Jahre alter Handschuhmacher in seiner Woh geklagte Wilhelm Bl. neue Bücher angefertigt und darüber oft Pferde, welche einen Wagen der Köpenicker   Waschanstalt von nung in der Dresdenerstraße mit geöffneten Pulsadern todt auf- bis spät in die Nacht hinein bei der Arbeit gesessen habe. Die Hanisch zogen, tamen rasenden Laufs von der Dorotheenstraße gefunden. Auf dem Andreasplay wurde zu derselben Zeit ein Thatsache, daß die Bücher übertragen worden waren, wurde von Daher, auf dem nassen Asphalt aber stürzten sie zu Boden und Tischler mit gebrochenem Unterschenkel vorgefunden und nach dem den Angeklagten zugegeben, der britte Angeflagte bestritt aber In der Nacht zum entschieden, daß er dieselben fünftlich zu betrügerischen Zwecken zwar mitten auf dem Damm gegenüber der Einfahrt vor dem Krankenhause am Friedrichshain   gebracht. Hotel de Rome. Ein Möbelwagen fuhr in diesem Augenblick mit 9. d. m. versuchte der 18 jährige Studt seine Mutter, die ver- angefertigt habe, sondern behauptete, daß die Neuanlage der folcher Heftigkeit gegen das Gefährt der Waschanstalt, daß dasselbe wittwete Schankwirthin Studt, in ihrem gemeinschaftlichen Bücher nothwendig gewesen sei, weil die alten von dem früheren umschlug und gerade auf eines der durchgegangenen Pferde zu Schlafzimmer im Keller des Hauses Händelstr. 15 mittelst eines Buchhalter nicht richtig geführt worden seinen. Nathan Bl. wurde liegen tam. Dem armen Thier war das Streuz gebrochen und es Beils zu erschlagen. Er verletzte dieselbe schwer am Kopfe und darauf aufmerksam gemacht, daß auch die von ihm geführten täglichen mußte daher nach der Abdeckerei geschafft werden. versuchte darauf sich selbst mittelst eines Messers die Kehle zu Kassabücher so blizsauber seien und von einer täglichen Benutzung durchschneiden. Die Mutter wurde nach dem Sanatorium in der Jo wenig verriethen, daß auch hier der Verdacht nahe läge, daß Tod durch Ueberfahren. Ein schwerer Unglücksfall, der Leffingiraße und der Sohn, welcher noch Lebenszeichen von sich sie nachträglich fünstlich angefertigt seien. Der Angeklagte be­ben Tod eines Kindes herbeiführte, ereignete sich gestern Abend gab, nach der Charitee gebracht. Aufregung darüber, daß die stritt dies aber und versicherte, das liege nur daran, daß er ein 7 Uhr vor dem Hause Acterstr. 132. Daselbst spielten mehrere Mutter sich angeblich an einem Kohlendiebstahl betheiligt habe, fehr reinlicher Mensch sei und immer hübsch ein Löschblatt Kinder, darunter der 6 jährige Knabe Karl Wolter, Sohn des scheint die Veranlassung zur That gewesen zu sein. Um zwischen die Seiten des Buches gelegt habe. Der gerichtliche - Schuhmachers Heinrich Wolter, wohnhaft Bernauerstr  . 41, das 8. d. M. und in der darauffolgenden Nacht fanden drei kleinere Bücherrevisor Bierstädt hat festgestellt, daß in den vorhandenen Kind lief in einem mit Petroleumfässern beladenen Wagen hinein, Brände statt. wurde zu Boden geworfen und ehe es der Kutscher verhindern fonnte, ging dem Kinde das rechte Vorderrad über Brust und Beine. Mit noch schwachen Lebenszeichen wurde das Kind nach der elterlichen Wohnung gebracht, wo ein herbeigeholter Arzt den bereits eingetretenen Tod konstatirte. Der Kutscher wurde nach der Wache sistirt, doch soll demselben keine Schuld treffen.

Gerichts- Beitung.

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Büchern der Angeklagten bei acht Firmen andere Eintragungen gemacht waren, als sie den thatsächlichen Geschäften mit diesen Firmen entsprachen und in deren Büchern richtig zur Eintragung gelangt waren. Die Angeklagten vertraten den Standpunkt, welcher auch vom Rechtsanwalt Dr. Wolff mehrfach betont wurde, daß sie gar nicht als Bollkaufleute anzusehen seien, sondern als Hausirer, und daß aus ihrem Waarenumsatz etwa 50 000 m. nur als durchlaufender Posten zu streichen

"

Ein umfangreicher Prozen wegen betrügerischen Ein aufregender Vorfall spiegelte sich, wie hiesige Blätter Bankerotts bezw. Beihilfe bazu und versuchter Verleitung zum sei, da sie diese Waaren nur für Siegm. Casper   ver­berichten, vorgestern Vormittag in der Kolonie Halensee   ab. Meineide begann gestern vor dem Schwurgericht am hiesigen fauft haben. Daß sie thatsächlich auch während der Griſtenz Gegen 9 Uhr erschien beim Pförtner des in der Westfälischen Landgericht I. Vor den Schranken desselben standen die drei ihres Geschäfts das Hausirgewerbe betrieben und als solche in Straße neu erbauten Ziemann- Mertensschen Hauses ein etwa Brüder May, Nathan und Wilhelm Blumenthal, von denen der Welt umbergereist sind, wurde von mehreren Zeugen bestätigt. 24 jähriger, gut gekleideter Mann in so seltsamer Berfassung und die beiden ersten Angeklagten beschuldigt werden, als Schuldner, wo die ursprünglichen Bücher verblieben, darüber schwebt ein mit so verstörtem Wesen, daß der Pförtner ihm sofort die Thür welche ihre Zahlungen eingestellt, zur Benachtheiligung ihrer wies. Der Mann hatte Stiefel und Strümpfe ausgezogen und Gläubiger die Handelsbücher absichtlich falsch geführt und Rechts- gewisses Dunkel, doch entfuhr dem Angeklagten Nathan B. gelegent­trug dieselben nebst dem Rock überm Arm. Auf dem Rückwege geschäfte anerkannt zu haben, welche ganz oder theilweise er- lich das Wort, daß er dieselben vernichtet habe. durch den Hausflur wurde der Hinausgewiesene plöglich tobfüchtig, Dichtet waren. Beide sollen ferner eine dritte Person zur Abgabe Gegen den Redakteur der Staatsbürger- Zeitung", drang durch eine Hinterthür in den Laden des Materialwaaren- einer falschen eidesstattlichen Versicherung zu bestimmen versucht Dr. Otto Bachler, wurde gestern vor der zweiten Straftammer händlers Lähn, ergriff ein Messer und bedrohte damit die hinter haben. Der dritte Angeklagte ist angeklagt, weil er als Buch des Landgerichts I   eine Anflage wegen Beleidigung durch die bem Ladentische stehende Frau Lähn. Diese flüchtete in die nächste halter die falschen Eintragungen in die Handelsbücher gemacht Bresse verhandelt. Beanstandet war ein Artikel, welcher in der Stube. Nun tobte der Fremde zunächst im Laden herum, zer hat, gegen einen vierten Angeklagten, den Kaufmann Moses Nr. 209 des genannten Blattes vom 7. September v. J. erschienen trümmerte Fensterscheiben und richtete auch sonst allen möglichen Strauß ist das Verfahren ausgesetzt worden, well derfelbe in- war. Es wurde in demselben behauptet, daß in Schöneberg   ein Unfug an. Als sich aber zahlreiche Leute vor dem Laden an zwischen erkrankt ist. Den Vorsitz des Gerichtshofes führt Land- Schantlokal bestehe, welches nicht tongeffionirt sei, aber troßdem fammelten und wiene machten, den Wüthenden zu greifen, gerichtsrath Funke, die Anklage vertritt Staatsanwalt Dr. von den dortigen Gendarmen unbehelligt bleibe, obgleich der sprang dieser nach hinten und schloß sich in der Küche ein. Benedig, die Wertheidigung führt Rechtsanwalt Dr. Rich. unfittliche Charakter des Lokals in der Zivilbevölkerung allgemein Hier entkleidete er sich, bearbeitete den Kochherd mit der Wolff. Im Allgemeinen handelt es sich um folgenden That bekannt sei. Die Gäste würden dort von Kellnerinnen( bedient, Feuerzange und schwang das Messer gegen die Außenstehenden, bestand. Der zweite Angeklagte, Nathan Blumenthal, welcher be- die aus Berlin   fämen und benen auch in einzelnen Fällen Nacht­die ihn durch das Fenster hindurch beobachteten. Es wurde nun reits zwei Geschäfte unter der Firma Gebr. Blumenthal und quartier gewährt werde. Vor kurzer Zeit sei plötzlich ein grüner aus dem Nachbarhause telephonisch die Hilfe der Wilmersdorfer   N. Blumenthal u. So. geführt und sich alsdann als Haufirer Wagen des Berliner   Polizeipräsidiums erschienen und habe zur Polizei erbeten, und ein gerade anwesender Bierfahrer fuhr im ernährt hatte, errichtete im Jahre 1888 mit seinem, gleichfalls Nachtzeit fünf solcher Damen" aus dem Lokale fortgeholt. Galopp zum Dorfe um das Eintreffen des Polizisten zu beschleu- als Baufirer thätigen Bruder Max ein Tuch- und Garderoben- Diese Mittheilung soll auf unwahrheit beruhen, der Amtsvor­nigen. Da verließ plöglich der Wüthende seinen Schlupfwinkel, Geschäft unter der Firma M. u. N. Blumenthal. Die Grund- steher Schmock zu Schöneberg   hat Namens der dortigen Gen­rannte in seinem abamitischen Zustande über den Hof zu dem lage zu dem Geschäft soll von Anfang an höchst unsolide und darmen Strafantrag gestellt und der Staatsanwalt dem Antrage stattgegeben. Der Beschuldigte hat angegeben, daß es sich um welcher er, wild unt sich schlagend, nach dem Hause zurückkehrte. Herr Bierstädt hat entdeckt, das gleich zu Beginn eine Schulden- das Rabe'sche Lotal in Schöneberg   handele und nach dieser Rich­Schließlich muß er wohl vor Erschöpfung zusammengebrochen last von 30 000 m. eingetragen worden ist, welche zum großen tung hin den Beweis der Wahrheit angetreten. Durch die ſein; denn als man endlich in die Küche eindrang, fand man ihn großen Theile nicht bestand. Das Geschäft hat sehr bald einen Beugenvernehmung wurde nur festgestellt, daß Rabe eine Zeit ruhig, mit dem Gesichte nach unten, auf der Diele liegend. Er großen Umfang angenommen, wenigstens haben die Angeklagten lang neben seiner Speise- Wirthschaft auch das Schankgewerbe be­ließ sich nun ohne Widerstand fesseln, wurde in Decken gehüllt in den acht Monaten, in welchen das Geschäft bestand, für trieben hat, ohne hierzu die Befugniß zu besitzen. Weibliche Be­reno sodann nach her zwischen Wilmersdorf   und Halensee   ge- ca. 100 000 M. Waaren eingekauft. Das Geschäft hat nur bis bienung hat er nicht gehalten und ebensowenig hat jemals eine Legenen Wegenerſchen Irrenanstalt   gebracht. Aus den Papieren, zum Sommer 1889 bestanden und brach dann zusammen. Die Berhaftung in seinem Geschäfte stattgefunden. Der Angeschuldigte De man bei dem Unaletlichen sand, geht hervor, daß er ein in Angellagten unterhandelten mit den Gläubigern über einen führte sodann aus, daß die Neberwachung derartiger Zotale, und seinem wohnhafter pufiter, namens Petrich Franz, ist. Bei Attord auf der Basis von 20 pCt. und die Garantie für diesen bas Stonzessionswesen überhaupt, garnicht zu der Geschäftsthätig feinem Serumtoben hatte er sich mit dem Messer selbst vielfach Atford übernahm Moses Strauß. Nach der Auskunft ber vor- feit bes betr. Amtsvorftebers, oder der ihm unterſtellten Amts­handenen Bücher hat der Bücherrevisor beim Zusammenbruch des diener gehöre, es sei dies Sache des Landrathsamts oder des Geschäfts eine Unterbilanz von 47 000 W. festgestellt und die Berliner   Polizeipräsidiums und Flußpiraten üben gegenwärtig auf Havel   und Spree ihr Forderungen der Kreditoren bezifferten sich auf ca. 85000 M. Nach den hätte den Strafantrag stellen müſſen. llebrigens habe ihm jebe Gewerbe aus. In origer Woche haben Diebe ber Villa eines Behauptungen der Anklage follen sich unter diesen Forderungen beleidigende Absicht ſem gelegen und schließlich habe er im guten Berliners in Pichelsport an der Unterhavet einen nächtlichen Be- viele fingirte Summen befinden, außerdem sollen auch unter den Glauben gehandelt, denn die Notiz stammt von einem Bericht fuch abgestattet. Gie Tanbeten an bem Grundstück, welches am Debitoren manche phantastische Posten sich befinden. Die erstatter, der ihm seit vielen Jahren als zuverlässig bekannt sei & luffe belegen ist, shit, einem Rahn, plünderten die Billa   aus und Hauptgläubiger sind dem vorgeschlagenen Attord beigetreten, und von dem er wiſſe, daß demselben häufig amtliche Duellen schafften die Beute in ihren Rahn. Am Morgen hatten die Moses Strauß aber, welcher gleichfalls ein Gläubiger war, soll zu Gebote ständen. Durch die Beugenvernehmung wurde fest­Diebe die Dreiſtic teit, sich von einem Dampfer der Berliner   ihnen, nach Verabredung mit den ersten beiden Angeklagten, einen gestellt, daß auch der Amtsvorsteher und die ihm direkt unter­Brahngesellschaft tach Charlottenburg   schleppen zu lassen. Ihr bösen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Die Angeklagten tellten Amtsbiener die Kontrolle über die Schankwirthschaften hatten ein ziemlich großes Waarenlager; am 24. Juli 1889 follen sie mit Strauß einen Vertrag abgeschlossen haben, in wel­Der Staatsanwalt hielt den unbegründeten Vorwurf der ihres Bräutigams versuchte sich ein funges chem sie anerkannten, daß sie an Strauß die Summe von 7140 M. Pflichtverletzung, der in bem fraglichen Artikel gegen die Schöne­giften. Das ern Mittag auf dem Nikolai Kirchhofe zu ver- verschuldeten. Nun ließ Strauß am 25. Juli sofort das ganze berger Beamten erhoben werde, für einen so groben, daß er dafür wohnenden Kaufihrige Mädchen, Tochter eines in der Königstadt Waarenlager pfänden, er schloß dann einen neuen Vertrag mit eine Geldstrafe von 300 M. in Antrag brachte, während der An­nanns R., war mit einem Buchhalter verlobt den beiden ersten Angeklagten ab, in welchem sie anerkannten, geflagte in längerer Rebe für seine Freisprechung plädirte. Das er bereits 6000 Mart baar gezahlt und noch urtheil lautete auf fünfzig Mark. und auf obenger etwa vier Wochen an Lungenentzündung starb daß Für diese 10 000 Mart einmal Beerdigung des anntem Kirchhof beerdigt wurde. Bald nach der 4000 Mark zu fordern habe. das Waarenlager noch pfänden, schwer trant u jungen Mannes wurde die unglückliche Braut ließ Strauß hüten. Umfoyano mußte bis Anfang dieser Woche Bett und Haus das Lager wurde durch den Gerichtsvollzieher verkauft und

verwundet.

Verbleib ist unbet

Am Grabe, Mädchen vorgest

gewesen, der vo

geigte, ben

annt.

auszuüben haben.

eine dieser Behörden

Versammlungen.

Tochter, bei mehr waren die besorgten Eltern erfreut, als ihre Strauß erstand dasselbe für 18 100 m., tompensirte aber den der sich eine von Tag zu Tag wachsende Melancholie Kaufpreis mit seiner Forderung und die Gläubiger bekamen im In einer öffentlichen Versammlung des Vereins Borgestern Bunsch aussprach, einen kleinen Ausgang zu machen. Großen und Ganzen nichts. Einige von ihnen haben geklagt hofes die Vormittag bemerkten Besucher des erwähnten Fried- und fleinere Summen rechtsträftig erstritten, der größte Theil der Freie Volksbühne," welche unter der Leitung des Herrn Hügel, deunge Dame, welche heftig weinte und wiederholt den Gläubiger aber hatte das Nachsehen. Es wird nun behauptet, Doktor Bruno Wille   am vergangenen Mittwoch stattfand, wurde ihr Theuerstes barg, füßte. Da aber solche Szenen daß diese ganze Entwickelung der Dinge eine Schiebung" der den Anwesenden der Genuß einer Frizz Reuter- Vorlesung ge­baf Friebeöfen öfters porto mara, tutte man nicht jonberlich Angeklagten mar, handelsbücher, widtürlich hergeſtellte boten. Aus Borleſer fungizte ber Regiſſeur des Vereins, Herr barauf, bi s plöglich einer der such as the better gewahrte, daß Debete und Kreditposten enthielten, manche Staffazahlungsart eine Cord Hachmann, Herr Bachmann beherrschte den mecklenburgischen