mitteln und vieles mehr. Diese Aufwendungen werden zur- Weise das Ihrige zur Behebung der Notlage, in der sich die nachdrücklichst die Verkürzung der Arbeitszeit zu empfehlen. zeit auf etwa 90 bis 100 Millionen Mart für das Arbeitslojen befinden, beitragen. Leider ist das in dem Maße, Bei Aufträgen, bei denen kurze Lieferungsfristen vorgeschrieben Jahr geschätzt. wie es billigerweise verlangt werden fann, nicht überall der werden, soll dem, soweit es irgend möglich ist, entgegengewirkt Fall. In Groß- Berlin bildet z. B. die Stadt Berlin eine werden, besonders bei Arbeiten für öffentliche Bauten, deren Fertigstellung nicht gerade dringend erforderlich ist. Ausnahme, die schließlich das tut, was im Augenblick getan Die Vertreter des Arbeitgeberschutzverbandes legten nach An
Der Magistrat Berlin hatte bekanntlich mit seiner VorTage zur Unterſtügung Arbeitsloser zunächst den Betrag von je 500 000 Mart für die ersten drei Monate von den Stadt berordneten angefordert. Tatsächlich werden sich jedoch die Aufwendungen für Arbeitsloje im ersten Monat auf etwa Landesversicherungsanstalt und der Gewerkschaften nicht mitDabei sind die Leistungen der
800000 Mark stellen.
gerechnet.
Jugendlicher Zeitungsverkäufer unter dem Straßenbahnwagen.
werden kann.
regung durch die Vertreter des Holzarbeiterverbandes besonderen
Geradezu unverständlich ist es, was die Vororte Groß- Wert darauf, zu erklären, daß auch bei verkürzter Arbeitszeit die Berlins in Verabredung mit der Landesversicherungsanstalt Lohn- und sonstigen Arbeitsbedingungen nach den Bestimmungen des Brandenburg und dem Provinziallandtag zu tun beabsichtigen. für die Holzinduſtrie abgeschlossenen Vertrages eingehalten werden Der Provinziallandtag hat vor wenigen Tagen beschlossen, müßten und ſie es für ihre Pflicht hielten, darauf zu achten, daß Prozent ihrer Ausgaben zurückzuerstatten; auch die Landesden Gemeinden, die an Arbeitslose Unterstützung zahlen, 25 der Vertrag nicht umgangen werde. bersicherungsanstalt Brandenburg beschloß das gleiche.
Soziales.
Der Ausgleichsrevers.
So schien der Weg frei für ein Zusammenarbeiten zwischen Kommunen und Gewerkschaften. Da stellte sich mit Schon oft haben wir uns gewundert über die Tollkühnheit der einem Male ein Hindernis ein durch eine Anordnung des Ein Münchener Geschäftsinhaber hatte vor dem dortigen jugendlichen Zeitungsverkäufer, die ihre Zeitungen im Straßenbahn- Ausschusses der Provinz Brandenburg , wonach die Unterwagen verkaufen und zu diesem Zwecke die Wagen im Fahren be- tügung der Gemeinden nicht generell jedem in den Gemein- Staufmannsgericht mit einer Lageriftin, die ihn verklagte, einen steigen oder von den fahrenden Wagen abipringen und sich so in den wohnenden Arbeitslosen gegeben werden dürfe, sondern Vergleich dahingehend geschlossen, daß er ihr als Abschwere Lebensgefahr begeben. An der Potsdamer Brücke versuchte die Gemeinden sollten bei jedem Unterstützungsfall prüfen, findung noch 45 M. zahlt. Nach Abschluß dieses vorbehaltlos 48 ob eine Bedürftigkeit" vorliegt. Wenn die Gemeinden das geschlossenen Vergleichs fand sich im Geschäft des Kaufmanns geſtern gegen 8 Uhr morgens der bei der Großen Berliner nicht täten, würden ihnen die 25 Broz. Zuschuß nicht gezahlt. ein Revers an, inhalts dessen die Lageriftin auf alle Ansprüche Straßenbahn- Rellame- Gesellschaft beschäftigte Zeitungsverkäufer Selinsti den Vorderperron eines Straßenbahnwagens der Linie III eiter ist beabsichtigt, in allen den Fällen, in denen verzichtete. Auf Grund dieses Ausgleichsreverses focht der Gedie Gewerkschaften den Arbeitslosen Unter- schäftsinhaber den vor Gericht geschlossenen Vergleich an. während der Fahrt zu besteigen. Er glitt ab, kam zu Fad, geriet it ii ung sabien, diese bei der Prüfung der Das Schriftstück sei verschentlich in das Aftenstück einer gleichmit den Füßen unter die Schutzvorrichtung und wurde überfahren. Bedürftigkeit durch die Gemeinden voll in namigen Gehilfin gekommen. Hätte er vorher von der VerDem Bedauernswerten wurde das rechte Bein bis zum Knie abges Anrechnung zu bringen. Das heißt also, wenn die zichtleistung der Klägerin Kenntnis gehabt, dann hätte er sich trennt, der linke Fuß schwer gequetscht. Der Verunglückte fand im Unterſtügungen der Gewerkschaften so hoch oder höher find, zur vergleichsweisen Zahlung von 45 M. nicht verstanden. trennt, der linke Fuß schwer Der Elisabeth- Krankenhause in der Lüzowstraße Aufnahme. als die Sätze, die die Gemeinden den Arbeitslosen geben Das Kaufmannsgericht hielt die Anfechtung wollen, dann lehnt die Gemeinde jedwede Unterstützung ab, des Vergleiches für unberechtigt und wies darum und wenn die Säge, die die Gewerkschaften zahlen, niedriger den Kaufmann ab. Eine Anfechtung, lo heißt es in beleidsfind als die Säße, die die Gemeinde zahlen will, dann legen ündung, aus dem Grunde, weil sich nachträglich ein Ausgleichsrevers vorgefunden hat, ist nicht durchgreifend. Die Voraussetzungen Gemeindefürsorge in Fredersdorf . die Gemeinden nur soviel zu, daß damit die Säße der Ge- für Anwendbarkeit des§ 119 des Bürgerlichen Gesetzbuchs fehlen. Auch die Gemeindevertretung von Fredersdorf hat sich jest, nad meinden erreicht werden. Der Kaufmann hat selbst zugegeben, daß jeder Angestellte beim Iangem Zögern und nach wiederholten Verhandlungen mit den Ver- Um das zu verstehen, jei daran erinnert, daß die Gemein- Ausscheiden einen Ausgleichsrevers unterschreiben muß, er wußte tretern unserer Parteiorganisation veranlagt gesehen, eine Notstands- den verschieden zahlen. Berlin zahlt z. B. an Arbeitslose, die auch, daß mehrere Angestellte namens B. in seinem Geschäft sind. unterstügung einzuführen. Da unsere Parteigenossen feinen Ver Kinder unter 14 Jahren haben, 5 M., an Arbeitsloje, die feine Es wäre feine Pflicht gewesen, vor Eingehen eines vorbehaltlosen treter in der Gemeindevertretung haben, so hatten fie beantragt, daß Kinder haben, 4 M. Andere Gemeinden zahlen an Verhei- Vergleichs sich zu überzeugen, ob ein solcher Revers in seinem zwei Vertreter des Wahlvereins teilnehmen sollten an den Beratete 6 M., an Unverheiratete 4,50 M. Aus diesen Bahlen Besize ist. ratungen der Kommission, die die Notstandsaktionen vorzubereiten ist zu ersehen, in welch hohem Maße den Gewerkschaften die hatte. Dieser Vorschlag wurde von der Gemeindevertretung ab- Lasten für die Arbeitslosen auferlegt werden. gelehnt.
Bei der Art, mit der dieſe jugendlichen Personen ihre Zeitungen verkaufen, ist es ein Wunder, daß nicht noch mehr Unglück
passiert.
wirtschaftliche und Erdarbeiten vermittelt werden.
Gegen Bauschwindel.
so
Das Ober- Verwaltungsgericht erkannte am Montag auf
An Unterstüßung soll gewährt werden: für einen Familienvater Wie groß schon die Last ist, die die Gewerkschaften allein Untersagung des Baugewerbes auf Grund der zum Schuh 80 Pf., für die Ehefrau 25 Bf. und für jedes Kind unter 14 Jahren in Berlin übernehmen, bei einem Verhältnis, wie es zwischen der Handwerker und Arbeiter erlassenen gesetzlichen Schutz10 Bf. täglich. Zur Arbeitsvermittlung hat die Gemeinde einen der Stadt Berlin und den Gewerkschaften besteht, geht aus vorschriften. Arbeitsnachweis eingerichtet, in dem hauptsächlich Arbeiter für land- folgender Zusammenstellung hervor: Wenn wir zwölf Per- Auf eine Klage des Polizeipräsidenten zu Echöneberg hatte der sonen aus den einzelnen Unterstüßungsklassen des Metall- Bezirtsausschus dahin erkannt, daß dem Bauunter Unter den Arbeitslosen befinden sich jedoch ein großer Teil Hand- arbeiterverbandes nehmen, die in der Stadt Berlin wohnen nehmer Ferdinand Hanft der Gewerbebetrieb als BauDann tritt aber dasselbe ein, was wir fürzlich schon von Mariens stügung gegenüberstellen, so ergibt sich folgendes: Es erhält arbeiter, die diese Arbeiten höchstens einige Tage ausführen können. und die Gewerkschaftsunterstützung und Gemeindeunter- unternehmer und Bauleiter zu untersagen sei. dorf berichteten, die Unterstützungsentzi.hung wird den Arbeitslosen angedroht.
Wegen einer Explosion wurde gestern. die Feuerwehr nach der Benzinwäscherei von Kalane u. Meyling, Blumenstr. 88, gerufen. Zwei verlegte Personen mußten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Ein Kalander war total zersprungen.
Volkskunstabende in Neukölln.
Sonnabend, den 10. Dktober,
abends 8 Uhr, findet in der Aula der Realschule in der Boddinstraße der nächste Bolkskunstabend statt. Eintrittskarten a 10 Pf. find in den durch die Plakate bekannt gemachten Verkaufsstellen zu haben.
Charlottenburger Gewerkschaftskommission.
Da der Obmann der Kommission im Felde steht, so sind vorläufig alle Zuschriften an den Stellvertreter Otto Flemming, Pestalozzistr. 13, zu richten. Auch unter den Gewerkschaftsfunktionären ist infolge des Strieges ein erheblicher Wechsel vor sich gegangen. Die Adressen der neuen Funktionäre sind der Kommission noch nicht bekannt, deshalb werden diesmal ausnahmsweise die Gewerkschaftsbertreter öffentlich zu einer Sigung eingeladen, die am Freitag, den 9. Oktober cr., abends 8 Uhr, im Volkshause, Rosinenstr. 3, stattfindet.
Die Zahl- und Meldestelle für Unterstüßungsberechtigte zum Heeresdienst Einberufener( Steuerfaffe 13A) für den Wedding, Stadibez. 305-308E und 310A- 314D, befindet sich jetzt in der Baradenschule zwischen Schul- und Nazarethkirchstraße, Eingang Magstraße.
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bom Verband
eine männliche Person.
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12,00 M.
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11,00 10,00
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1,00 M. 2,00
17
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9,00
3,00
19
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8,00
4,00
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27
7,00
3,50
weibliche
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" 1
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6,00
3,00
17
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5,50
2,75
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5,00
2,50
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4,50
2,25
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4,00
2,00
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3,50
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Busaminen 85,50 M.
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1,75 27,75 M.
Die Stadt Berlin zahlt also bei 12 Organisierten, die vom Verband Unterstützung bekommen, 27,75 M. gegen 85,50 Mark, die der Metallarbeiterverband zahlt. Welche Erleichterung das für die Stadt darstellt, kann man sich schnell ausrechnen. Zwölf Unorganisierte würden, wenn sechs von ihnen Kinder zu unterhalten haben, 54 M. bekommen, ja selbst wenn alle zwölf feine Kinder zu unterhalten hätten, würde die Stadt Berlin doch noch 48 M. zu zahlen haben, also mindestens 20,25 M. mehr als sie an 12 Organisierte zahlen muß. Gleiche Ersparnisse würden die Vororte machen, wenn sie Das Rohrposinet von Groß- Berlin wird am 8. Oftober weiter so wie Berlin mit den Gewerkschaften Hand in Hand arbeiten. ausgedehnt. Mit diesem Tage erhalten die Bostämter N. 118 in der Da das aber, wie es scheint, nicht beabsichtigt wird, werden Bornholmer Straße und Berlin- Pankow 2 in der Berliner Straße die Gewerkschaften wahrscheinlich auch keine Veranlassung Rohrpostbetrieb. Angenommen werden Rohrpostsendungen täglich nehmen, die bisherigen gewaltigen Anstrengungen noch weiter im Sommerhalbjahr von 7 Uhr, im Winterhalbjahr von 8 Uhr zu machen, um den Arbeitslosen zu helfen. Deshalb hat eine morgens bis 10 Uhr abends. Versammlung von Vertretern der freien, christlichen und Berloren hat ein verwundeter, fürzlich wiederhergestellter Land- Hirsch- Dunderschen Gewerkschaften beschlossen, sofern die Vorwehrmann bei der Durchreise ein Portemonnaie mit feinen gesamten orte ihre Taktik nicht ändern, wollen die Vorstände der Or Ersparnissen. Der Soldat benugte die Linie V zu einer Fahrt von ganisationen in Erwägung darüber eintreten, ob in den in Friedenau , Lankwik bis nach der Bärwaldstraße, um einen Freund Betracht kommenden Gemeinden nicht die Gewerkschaftsunterzu besuchen, den er aber nicht antraf. Bei der sofort wieder an- stützung ganz aufzuheben ist. getretenen Rückfahrt vermißte er das Geld.
Etwaige Nachrichten über den Verbleib des Geldes sind an G. Schaudt, Friedenau , Bachestr. 9, zu richten.
Gewerkschaftliches.
Arbeitslosenunterstützung durch Gewerkschaften und Gemeinden.
Eine Anzahl Gewerkschaften fönnten sofort ihre Unterftigungen einstellen. Andere Gewerkschaften könnten dies mit Ablauf der Frist, die das Statut bestimmt, tun; das dürfte selbst für die Gewerkschaften, die die weitgehendste Unter stützungsfrist haben, schon in einigen Wochen der Fall sein. Und dann schicken die Gewerkschaften ihre Arbeitslosen zu den Gemeinden, damit diese weiter für die Staatsbürger
forgen. Gemeinden und Provinzialbehörden mögen dann praktisch erproben, ob sie bei dieser Art der Erledigung ihrer sozialen Pflicht besser fahren.
es erachtete moralische und finanzielle Unzuverläſſigkeit für feſte Das Ober Verwaltungsgericht bestätigte das Urteil. gestellt. Die moralische Unzuverlässigkeit entnahm der Senat aus einer Reihe von Straffällen, die in die Zeit von 1888 bis 1905 fallen. fei Die finanzielle Unzuverlässigkeit da= durch ganz klar bewiesen, daß Beklagter den Offenbarungseid geleistet und Schulden gemacht habe, sowie außerdem bei der Bauberufsgenossenschaft und der Krantentaise mit Beiträgen im Rückstand geblieben war. Den Antrag auf Klageerhebung hatte die Berufsgenossenschaft gestellt, nachdem es ihr nicht gelungen war, Beiträge oder Vorschüsse einzubekommen. Das Gericht betonte noch in der Urteilsbegründung, daß nach Lage der Sache die Untersagung des Gewerbebetriebes geboten sei, damit diejenigen geschützt würden, die sich eventuell geschäftlich an H. wenden.
Im Interesse der Arbeiter und Handwerker liegt möglichste Verhinderung des Bauschwindels. Das gefällte Urteil bewegt sich in der Richtung für solchen Schutz.
Aus Industrie und Handel.
Ein falsches Gerücht.
Amtlich. Berlin , 7. Oftober.( W. T. B.) Nach vorliegenden Mitteilungen wird anscheinend von englischer oder französischer Seite in Italien das Gerücht genährt, daß deutsche Firmen durch die Reichsregierung veranlaßt würden, ausländische Gläubiger mit Kriegsanleihe zu bezahlen. Die Kriegsanleihe ist im Inland aufgebracht; schon aus diesem Grunde entfällt jedes InterInland aufgebracht; schon aus diesem Grunde entfällt jedes Interesse für die Regierung, das Ausland daran zu beteiligen.
Kleine Nachrichten.
4000 Opfer der Erdbebenkatastrophe.
Nach einem Telegramm aus Konstantinopel dauern die Erderschütterungen in der Gegend von Burdur und Sparta fort. Nach neueren Nachrichten sind von 5000 Häusern in Sparta 3000 böllig zerstört, die übrigen sind unbewohnbar. Die Zahl der Toten in Sparta und Umgegend beträgt 1500; damit steigt die Gesamtzahl der Opfer auf mehr als 4000.
Eingegangene Druckschriften.
Heft 1 der„ Neuen Zeit“ vom 2. Oftober, mit dem der 33. Jahr gang 1. Band beginnt, hat folgenden Inhalt: Die Sozialdemokratie im Kriege. Bon Karl Kautsty. Erinnerungen aus dem Kriegejahre 1870. Von Franz Mehring . Die Internationale und der Burgfrieden Bon Karl Kautsky . Einige ungedruckte Briefe Lassalles an Mary. Bon Eduard Bernstein . Krieg und Presse. Bon Ernst Däumig . Feuilleton: Das Unterseeboot. Bon Richard Woldt . Anzeige: Das Recht während des Krieges.
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Briefkasten der Redaktion.
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Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße 3, bierter Hol Core, montag bis fetaria besh, an Sonnabend von 5 bis 6 hr statt. Jeder für den Briefkasten beftimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, benen feine Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. 7. 20. 367. Ja. R. B. 1895. Die Klage würde Aussicht auf Erfolg haben. Sie müssen rechtzeitig den Bedingungen der VersicherungsLoose I. Wegen Herzfrankheit vorauss volize entsprechend kündigen. M. 93. Ja. B. H. N. 6. Ihr Kind hat einen sichtlich untauglich. Anspruch auf die gesetzliche Unterstügung, falls es ein eheliches ist. Wenden
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Während die Gewerkschaften die größten Anstrengungen machen, um durch ihre Unterstützungen die Arbeitslosen vor der größten Not zu schüßen, ist bei vielen Gemeinden immer noch eine anscheinend große Verständnislosigkeit gegenüber der jetzt bestehenden sozialen Not anzutreffen. Fehlen uns In gemeinfamer Sigung von Vertretern der Arbeitgeber- und auch vorläufig noch Angaben über den Umfang der gegen Arbeiterorganisationen der Holzindustrie wurde über Maßnahmen wärtigen Arbeitslosigkeit im allgemeinen und über die Ge- beraten, durch die eine Sebung des schwer unter der Striegszeit leidenden Gewerbes herbeigeführt werden könne. Der Vertreter ſamtleistungen unserer Gewerkschaften an Arbeitslosenunter- ber Arbeitgeberorganisationen, Herr Obermeister a hardt, führte stügung, so läßt sich doch schon an einzelnen Beispielen er- einleitend aus, daß er bereits im Ministerium für öffentliche Arbeiten messen, welche Anforderungen an die Gewerkschaften bei der vorstellig gewesen sei, um eventuell zu erwirken, daß die Regierung Unterstügung der Arbeitslosen gestellt werden. In der Ber - der Holzindustrie durch Jnangriffnahme größerer Arbeiten etwas Iiner Zahlstelle des Metallarbeiterverbandes waren in der aufhelfe. Irgendwelche Zusicherung sei ihm nicht gemacht, doch wolle Woche vor dem Krieg auf dem Arbeitsnachweis 5001 Arbeits- man der Frage näher treten. lofe gemeldet. In der ersten Kriegswoche stieg die Zahl auf Daß es Pflicht der Regierung sei, während des Krieges alle 9169, in der zweiten Woche auf 11 360, in der dritten Woche Möglichkeiten ins Auge zu fassen um Arbeit zu schaffen und dadurch auf 11 405. Seitdem hat die Zahl der Arbeitslojen etwas nach- Seiten betont. Aber auch die Gemeinden Groß- Berlins sollen er Sie sich an den Kreisausschuß und beantragen Sie Nachzahlung vom die bestehende große Arbeitslosigkeit zu mildern, wurde von allen gelassen, ist jedoch immer noch fast doppelt so hoch wie in der sucht werden, die Tischlerarbeiten für die städtischen Bauten in Groß Auguit ab. Sollte das auch keinen Erfolg haben, so wenden Sie fió an letzten Woche vor dem Kriege. Während in der lezten Woche Berlin anfertigen zu lassen und nicht eines etwas geringeren Preises den Oberbefehlshaber in den Marken. 1000... Einen Vormund vor Beginn des Krieges 25 571,20 M. inkl. des Lokalzuschlags wegen nach auswärts zu vergeben. Hierbei wurden einige der brauchen Sie nicht. Lassen Sie sich vom Kriegsministerium( Dorotheen, für Arbeitslose ausgegeben wurden, stieg die Summe in der größten Vorortgemeinden genannt, die auswärtigen Firmen ihrer Ede Neue Wilhelmstraße) eine Sterbeurtunde geben und beantragen Sie zweiten Kriegswoche auf 72 573,05 M. Dabei muß noch Billigkeit wegen den Vorzug gegeben haben. Die Vertreter der beider beim Bezirkskommando Bitwen- und Baisenrente. Dem Antrag iſt die Helene K. Wiederbeachtet werden, daß die Metallindustrie nicht am schwersten feitigen Organisationen einigten sich dabin, durch eine Subkommission Sterbeurkunde und die Heiratsurkunde beizufügen. unter der durch den Krieg verursachten Arbeitslosigkeit zu alles einschlägige Material zufammenstellen und den Reichs, Staats- bolt haben wir die Fälle niedriger gehängt. Sie müssen in jedem einzelnen A. R. 61. Ja. B. 23. 40. uns nicht befannt. Die Bezeichnung wahrscheinlich falsch leiben hat; zwar liegen einzelne Berufe, die Lurusartikel an- und städtischen Behörden zugehen zu lassen, um diesen die miß- Fall gegen die falsche Veranlagung wieder reflamieren. fertigen und auf den Export angewiesen find, total darnieder, Arbeitsbeschaffung zu geben. liche Lage der Holzindustrie vor Augen zu führen und Anregung für wiedergegeben. Heering. Nach den neuesten Forschungsresultaten nein. Die beiderseitigen Organisations. andere dagegen, besonders solche, die für den Heeresbedarf vertreter sollen, wenn sie es für nüglich erachten, bei den verfabrizieren, find sehr stark beschäftigt. schiedensten Behörden vorstellig werden.
Demgegenüber dürfte wohl erwartet werden, daß auch die Behörden in einer den Berhältnissen entsprechenden
Um eine möglichst große Anzahl Solzarbeiter zu beschäftigen, erklärten sich die Bertreter der Arbeitgeber gern bereit, ihren Kollegen
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Wetterausfichten für das mittlere Norddeutschland bis Freitagmittag: Nachts fühl. Jm Südwesten vorwiegend heiter und troden; östlich der Oder und im Küstengebiete vielfach wolfig mit einzelnen Riederschlägen.