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Wolkskunstabend im Stadthaus.

Der Verband der Freien Volfsbühnen veranstaltet seinen nächsten Volkskunstabend am 15. Oktober in der Festhalle des Stadthauses, Eingang Jüdenstraße. Es wirken mit: Fräulein Martha Stapelfeld( Alt), Prof. Schubert( Klarinette), Mar Baldner ( Violoncello  ), Alfred Schroeder( Klavier), der Berliner   Sänger­chor( Dirigent: Franz Bothe). Beginn 8 Uhr abends. Gintritts­preis 10 Pf. Keine Abendkasse. Karten nur im Vorverkauf find in folgenden Berkaufsstellen zu haben; Nordwesten: Gogłowskyftr. 10, Becker; Oldenburger Str. 10, Restaurant Baersch; Lübecker Str. 29, Konsumgenossenschaft; Dorotheenstr. 79, Ge­schäftsstelle der akademischen Unterrichtsturle, wochentäglich von 5 bis 8 Uhr. Norden: Logostr. 4, Konsumgenossenschaft; Walplaquetstr. 14, Buht; Gerichtstr. 19, Restaurant Friedrich Stolonieſtr. 139, Konsumgenossenschaft Hussitenstr. 53, Konsumgenossenschaft; Schlegelstr. 9, Restauration Dams; Brunnenstr. 150, Restauration Dieseler; Veteranenstr. 6, Fischer; Schivel beiner Str. 9, Konsumgenossenschaft; Lychener Str. 19, Konsumgenossenschaft; Weißenburger Str. 60, Hafel; Linienstr. 227, Geschäftsstelle des Verbandes der Boltsbühnen; Linienftr. 83/85, Verwaltungsstelle des Deutschen Metall­ arbeiter- Verbandes  ( Zimmer 2 und 3), Expedition. Zentrum: Alexanderplatz  , Kaufhaus Hermann Zieh, Theaterkasse. Nord often: Landwehrstr. 3, Kohnert; Hufelandstr. 30 Bigarren geschäft Schneider. Often: Grüner Weg 15, Konsumgenossenschaft; Stra­lauter Platz 10/11, Bureau des Wahlvereins( 9-1, 5-7); Frankfurter Allee 109/112, Staufhaus Hermann Ties, Hauptkasse; Petersburger Play 4, Spedition des Vorwärts"; Kopernikusstr. 3. Konsumgenossenschaft. Süd: often: Rungestr. 30, Bigarrengeschäft Baumann; Köpenider Str. 68, Boltsbühnenbuchhandlung; Engelufer 15, Bigarrengeschäft Horsch; Admiral straße 40a, Bigarrengeschäft Schulz; Forster Str. 3, Konsumgenossenschaft; Wrangelstr. 65. Konjumgenossenschaft. Süden: Kommandantenstr. 62, Bobfien; Ritterftr. 15, Bigarrengeschäft Börner; Graefeſtr. 65a, Konsum genossenschaft. Südwesten: Leipziger Straße  ( am Dönhoffplak), Staufhaus

Hermann Tiet, Reisebureau; Kochstr. 62, Konsumgenossenschaft; Linden­straße 2, Bigarrengeschäft Klabunde; Arndtstr. 29, Konsumgenossenschaft;

Hagelberger Str. 53/54, Zigarrengeschäft Schröder. Weiten: Potsdamer Straße 48, Bigarrengeschäft Martienzen; Französische Str. 57/58, Berein

der Bankbeamten.

Bolkskunstabend für Friedrichsfelde  - Karlshorst  . Mittwoch 8 Uhr findet in der Aula der höheren Schule, Treskowallee, ein Volts­tunstabend statt. Eintrittskarten a 10 Pf. bei unseren Funktionären sowie an den durch Plakataushang fenntlich gemachten Stellen.

Einbrecher im Pfarramt.

Geldschranfinader suchten in der vergangenen Nacht das Pfarr­amt in der Bergstr. 120 zu Neukölln heim. Sie erbrachen vom Hinterlande die Innentüren, in den Dienſträumen der Pfarrei Affneten sie das Geldspind und erbeuteten daraus 1800 m. bares Geld. Die Eindringlinge arbeiteten so leise, daß der Pfarrer, der oben schlief, und die anderen Insassen des Hauses nichts hörten. Erst gestern morgen wurde der Einbruch entdeckt.

Verloren gegangen ist am Sonntag zwischen 1 und Uhr an Der Kreuzung der Oraniens, Manteuffel- und Staliger Straße ein Portemonnaie mit zirka 32,00 M. Inhalt. Der ehrliche Finder wird um Abgabe gebeten an Willi Thiem, Oranienstr. 2, Hof II.

Die Charlottenburger   Gewerkschaftskommission beschäftigte sich in ber am 9. Oftober abgehaltenen Delegiertenversammlung mit dem Verhalten der Vorortgemeinden zur Arbeitslosenunterstügung. Es wurde dringend gewünscht, daß sich die Stadtverwaltung dem Vorgehen der Stadtgemeinde Berlin   anschließe und ein Abkommen mit den Angestellten- und Arbeiterverbänden treffen möge. Die in der am 28. September cr. tagenden Versammlung der Vorstände der freien, christlichen und Hirsch- Dunckerschen Gewerkschaften sowie der Angestelltenverbände angenommene Resolution fand die Zustimmung

der Gewerkschaftskommission.

Ein Mitglied der Deputation für den städtischen Arbeitsnachweis gab einen Bericht über die Tätigkeit desselben während des Kriegs­austandes. Er schildert zunächst die schlechte Lage im Handels­gewerbe. Zur Belebung des Arbeitsmarktes wird die Stadt Not standsarbeiten ausführen lassen. In der Parkverwaltung soll die Bahl der Beschäftigten um 200 und in der Straßenreinigung um 100 vermehrt werden. Ferner follen auch No: stands­arbeiten für Arbeiterinnen, in erster Linie Stickarbeiten für das Militär eingeführt werden. In der Diskussion wurde darauf hin­gewiefen, daß man überall die Arbeitszeit verkürzen müffe, um da­

industrie augenblidlich stark beschäftigt find. In einer am Sonntag| Borschrift sollte sich Anders vergangen haben. Die Straftammer abgehaltenen Branchenversammlung wurde festgestellt, daß ein sprach ihn jedoch frei. Sie führte aus: Es handele sich hier um großer Teil der Werkzeugmacher regelmäßig Ueberstunden- und ein Zimmer der aus zwei Zimmern und einer Kammer bestehenden Sonntagsarbeit in ausgedehntem Maße leistet und daß nicht Wohnung. Das Zimmer habe einen besondern Zugang vom Kor wenige der Berufsangehörigen eine derart gesteigerte Arbeits- ridor aus. Es befänden sich zwei Betten, Spind, Waschgelegenheit leistung mit Rücksicht auf den erhöhten Verdienst nicht ungern aus- usw. darin und es wurde an zwei Personen vermietet. Den beiden führen. Da trotz der guten Konjunktur noch eine Anzahl arbeits- Mietern stehe das Zimmer zur ausschließlichen Benußung frei. loser Werkzeugmacher vorhanden sind, so wurden die Kollegen Sie könnten es den ganzen Tag benutzen. Unter diesen Umständen bringend ersucht, dahin zu wirken, daß die Ueberstunden nach Mög- könne von Schlafgängern" und deren Aufnahme keine Rede sein. lichkeit eingeschränkt werden und die Sonntagsarbeit unterbleibt.- Das Kammergericht verwarf jetzt die Revision mit folgender Hinsichtlich der Verschiebung der Arbeitslosenzahl in den letzten Begründung: Es könne dahin gestellt bleiben, ob jene Bestimmung Wochen wurde mitgeteilt, daß die Branche der Werkzeugmacher in der Verordnung rechtsgültig sei, denn mit der Straffammer se der ersten Augustwoche 188, in der britten Augustwoche 216 Ar- anzunehmen, daß es sich hier nicht um Schlafgänger handele. Nach beitslose hatte. Bon da ab ist die Zahl der Arbeitslosen herab- den Feststellungen des Landgerichts beruhte die ausschließliche gegangen bis auf 72 in der legibergangenen Woche. Auch diese mußung des Zimmers durch die beiden Mieter auf einem recht fönnten noch untergebracht werden, wenn die Ueberstundenarbeit lichen Vertrage, wenn sie auch stillschweigend erfolgte. Diese aus­eingeschränkt würde. schließliche Benußung sei von ausschlaggebender Bedeutung. Wie Siering in einem Vortrage über die Gewerkschaften und der Krieg erwähnte, waren von den Berliner   Metallarbeitern entscheidend: danach gilt nicht als Schlafbursche, ist also wahl Dieselbe Begriffsbestimmung ist bei der Frage des Wahlrechts in der Woche vor dem Ausbruch des Krieges 4800 arbeitslos. Bis berechtigt, wer die ausschließliche Benuzung eines Bimmers allein aur vierten Augustwoche war die Zahl der Arbeitslojen auf 11 407 oder mit einem anderen Mieter hat. ( darunter 1072 weibliche) gestiegen. Von da ab verringerte sich die Bahl der männlichen Arbeitslosen, während die Zahl der weiblichen noch weiter stieg und am 19. September den höchsten Stand mit 1238 erreichte. Am 10. Oktober wurden 5200 männliche und 1100 weibliche Verbandsmitglieder als arbeitslos festgestellt. Die Ar­beiterinnen werden also in weit höherem Maße als die männlichen amt weist in seiner Handelsstatistit für September ein Anwachie Der englische   Außenhandel im Krieg. Das englische Handel Arbeiter von der Arbeitslosigkeit betroffen. Wenn die Abnahme der des Außenhandels Gesamtzahl der Arbeitslosen noch weiter anhält, dann wird für die 6 015 000 fb. Sterl. aus( 77 000 000 gegen 70 985 000), ob Metallarbeiter barb wieder der normale Bustand eingetreten sein. 2 698 000 auf den Import, 2463 000 auf den Export, 862 000 au gegen den August in der Höhe bon

Aus Industrie und Handel.

Einfuhr Ausfuhr Wiedereinfubr

Ausfall

16 603 000 3fd. Sterl.

Sept. 1914

45 052 000

.

26 674 000

15 750 000

5 274 000

·

1 578 000

77 000 000

"

die

einer Anzahl von rund 300 beſchäftigt. Da die Arbeitsgelegenheit müht, dieses Reiultat in ein möglichst günstiges Licht zu stellen Die Jalousiearbeiter waren in normalen Zeiten in Berlin   in die Wiederausfuhr entfallen. Natürlich ist die englische Presse be in dieser Branche, wie in allen Zweigen des Baugewerbes, schon wie tief aber die Wirkungen des Krieges auch auf den englischer feit langer Beit gering ist und sich durch den Krieg noch verschlechtert Handel find, geht aus dem Vergleich der Ergebnisse des September hat, so haben sich viele Angehörige der Jalousiebranche in anderen dieses Jahres mit dem des vorigen Jahres hervor. Es beirug Erwerbszweigen Arbeit gesucht. Von denen, die noch in der Branche verblieben sind, stehen gegenwärtig rund 120 in Arbeit und nur einzelne sind arbeitslos. Doch ist die verhältnismäßig günstige Lage ihrer Natur nach nur von kurzer Dauer, denn sie hängt zu­sammen mit der Fertigstellung der in Arbeit befindlichen Bauten Sind diese Arbeiten vollendet, dann nimmt die Arbeitslosigkeit der und den durch den Oktoberumzug verursachten Reparaturarbeiten. Jalousiearbeiter wieder einen größeren Umfang an. Um den Kol­legen die Bedeutung der Organisation in dieser schweren Zeit vor Augen zu führen, hatte die Branchenleitung am Sonntag eine Ver sammlung veranstaltet, wo Eugen Brüdner über die kulturelle Bedeutung der Gewerkschaften sprach. Die Versammlung war leider nicht so gut besucht, als man es im Jnteresse ihres Zwedes wünschen mußte.

Summa

"

33 931 000 Pfd. Ster. Mehlimport um 658 000 Bfd. Sterl., dagegen fiel der Fleiſchimport Gestiegen ist, im Vergleich mit September 1913, der Storn- und um 682 000 Pfd. Sterl. An Rohstoffen wurden für 5 500 000 weniger eingeführt, Holz für 2 290 000 und Baumwolle für 1610000 weniger, Wie sich der Abfall auf die einzelnen Industrien verteilt, geht folgender Tabelle hervor:

Export

Eisen und Stahl. Werkzeug

Maschinen

Baumwolle

Wolle.

9

Bekleidungsindustrie.

Sept. 1914 2 456 000

441 000

Ausfall

1 688 000 192.000

1 423 000

1 624 000

6 220 000

3 664 000

1 637 000 1 044 000

1 327 000 415 000

aus

Im ganzen wird die Ausfuhr an Manufakturen auf 20 662 000 berechnet, was einen Ausfall von 11 767 000 ausmacht als einem Drittel

-

mehr

bie

Die preußische Ernte. Berlin  , 10. Oftober.( W. T. B.) Nach der Erntevorschägung des Stat stischen Landesamtes beträgt diesjährige Ernte in Breußen an artoffeln: 34 223 450 Tonnen ( gegen 39 215 208 Tonnen endgültige Schäßung der Vorjahrsernte), an 8uderrüben: 13 124 144( gegen 13 625 083 Tonnen) und an Futterüben: 14 185 216 Tonnen( gegen 14 979 019 Tonnen).

Parteiveranstaltungen.

Die Buchbinder nahmen in einer stark besuchten Generalver­sammlung den Bericht ihres Borfizenden R. Würzberger entgegen. Dieser besprach die durch den Krieg hereingebrochene schwierige Lage des Verbandes, bedingt durch die große Arbeitslosigkeit. Waren doch Anfang August über 3200 Mitglieder arbeitslos und der übrige Teil konnte nur bei sehr gekürzter Beit weiterarbeiten. Anfang Oktober sind noch 2600 Mitglieder arbeitslos. Der Ver­band zahlte in den Monaten August und September eine Kriegs­fallunterstüßung, die nicht als Arbeitslosenunterstüßung galt und es wurden bis jetzt zirka 80 000 m., wovon 19 000 m. auf die Lokal­kaffe entfallen, verausgabt. Aber die große Zahl der Arbeitslosen machte neue Maßnahmen nötig, so daß der Vorstand beschloß, von mun an die statutarische Unterstützung um ½ gekürzt zur Aus­zahlung zu bringen. Die Krantenunterstüßung fommt in Wegfall. die Hälfte gekürzt. Außerdem wurde ein Ertrabeitrag von 0,50 Die Umzugs-, sowie die Hinterbliebenenunterstüßung werden um und 1 M. ausgeschrieben für die, die den Minimallohn erreichen, um auch nunmehr die Ausgesteuerten etwas unterstüßen zu können. Die Maknahmen des Vorstandes und der Verwaltung wurden ge- gemeinsamer Bahlabend bei Lerche, Friedrichstr. 112. billigt und eine dahingehende Resolution einstimmig angenommen. Friedrichshagen  . Am Wiittwoch, den 14. Oftober, abends 8 Uhr, Eugen Brückner führte bann aus, daß die Stadt Berlin   nunmehr Bahlabend im Reſtaurant Goetsch, Warnemünder Str. 14/15. Tagesordnung. chmargendorf. Am Mittwoch, den 14. Dllober, abends 8 zur Arbeitslosenunterstübung unter Mithilfe der Gewerkschaften Aufnahme neuer Mitglieder. Staffenbericht. Verschiedenes. geschritten fei, was sich sehr gut bewähre, so daß der Stellvertreter Mariendorf  . Der vom Bildungsausschuß für heute abend bei Ben des Reichskanzlers, Herr Delbrüd, bereits am 24. August allen schad angejezte Vortrag findet nicht statt. durch Arbeitslosen Arbeitsgelegenheit zu schaffen. Der Vertreter der gemeinden stellen sich aber dagegen baub und bringen die Gemert. gliederberiammlung im Reficurant Billa Kahl". Tagesordnung: Kommunen empfohlen hat, Berlin   nachzueifern. Viele Vorort- Bohnsdorf. Mittwoch, den 14. Oftober, abends 19 Uhr: Mit schaftsunterstützungen bei ihren Hilfsmitteln voll zur Anrechnung. 2. Kaffenbericht. 8. Bericht der Gemeindevertreter. 4. Bereinsangelegen Das ist auch vom Ministerium des Innern als unzulässig bezeichnet heiten. 1. Vortrag des Genossen Dr. Restriepfe über" Unsere Aufgaben im Striege worden und da die Unterstübungen der Gewerkschaften freiwillig find, wurde die Frage aufgeworfen, ob die Mitolieber, bie in solchen Lotal des Herrn Anders, Bahnhofstr. 87: Allgemeine Mitgliederversammlun Mahlsdorf a. d. Oftbahn. Am Mittwoch, den 14. Oktober er. nicht ben ihren Gemeinden ihrer Organiſation@ gugehörigkeit wegen Brauen unſerer Bororten wohnen, noch weiterhin zu unterstüßen sind, damit sie Tagesordnung: Die sozialen Aufgaben während des Krieges". gestraft werden können. Eine lebhafte Debatte errepte der Antrag, eingeladen. die Familien der im Kriege Gefallenen einmalig aus der Lokalkasse zu unterstüßen. Es wurde allgemein ausgesprochen, daß dies Sache des Zentralvorstandes sei, der durch die Hinterbliebenenunter­stützung eine Verpflichtung dazu habe und es wurde angenommen, dem Vorstand diesen Antrag zu überweisen. Deutsches Reich  .

-

Maler bemängelte, daß auf städtischen Bauten die Maler noch die sonst üblichen neun Stunden arbeiten resp. gearbeitet haben, troz­dem sofort nach Ausbruch des Krieges mit den Unternehmern eine Vereinbarung geschaffen worden sei, daß nur sieben Stunden ge­arbe tet werden solle.

( Ein Delegierter hat feine Brille mitzunehmen vergessen. Diese

ist vom Genossen Otto Flemming, Pestalozzistr. 18, abzuholen.) Die Künstlerfüche des Verbandes konzertierender Künstler Deutschlands  ( E. V.) wird mit Unterstützung des Vereins für Kindervolksküchen am Dienstag, den 18. b. M., mittags 12 Uhr, Meierottostr. 10, Ede Kaiserallee, eröffnet.

Männerchor Cit. Alle den Gesangverein betreffenden Anfragen usw. sind von jest an an den Vorsitzenden Fr. Hupple, Berlin  , Woldenberger Straße 8, born III, zu richten.

Aus der Partei.

Eine außerordentliche Parteikonferenz für das Herzogtum Sachsen- Altenburg

beschäftigte sich mit der gegenwärtigen Situation. Es wurde fefi­gestellt, daß die Lage in den einzelnen Vereinen wohl gedrückt, nicht aber so schlimm sei, daß die soziale Tätigkeit nicht wieder auf

Uhr:

im

Die Bablabende fallen aus; Beiträge werden in der Ber

sammlung entgegengenommen.

Jugendveranstaltungen.

Groh Berlin  . Für arbeitslose jugendliche Arbeiter und Ar Völkerkundemuseum   statt. Treffpunkt vormittags 11 Uhr am Museum,

Königgräger Str. 120.

Briefkasten der Redaktion.

am

rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 3 bis 6 Uhr, Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sonnabend von 5 bis 6 Uur natt. Jeder für den Brieftasten be fimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Babl als Mertzeichen Briefliche Antwort wird nicht erteilt. zufügen. Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet.

bei­

Anfragen, denen feine

Gilige

Die Opferwilligkeit der freiorganisierten Sattler  . Durch den Bedarf an Heeresausrüstungsgegenständen aus Leder ist der Bedarf an geübten Arbeitskräften, besonders an ge­übten Handnähern, außerordentlich groß, wohingegen die Porte­feuiller fast alle arbeitslos sind, oder bei nur sehr furzer Arbeits­zeit beschäftigt werden. Da infolge der wirtschaftlichen Krise in ben beiden letzten Jahren die Portefeuiller zum großen Teil die ihnen sabungsgemäß zustehende Arbeitslosenunterstützung bezogen abonnements quin in ber Sprechstunde bor. Verträge, Selftftüd haben, sah die Leitung des Sattler  - und Portefeuillerverbandes sich und dergleichen bringe man in die Sprechstunde mit. beranlaßt, den durch den Krieg arbeitslos gewordenen Mitgliedern P. 2. 194. Der Antrag ist an die Landesversicherungsanstalt worden, in den Gemeinden die Arbeitslosenfürsorge vorwärts zu handenen Mittel des Verbandes besonders heranzuziehen. Ein wie ferner, wann der Betreffende in eine versicherungspflichtige Beschäfti bringen. In vielen Gemeinden hat man unseren Anregungen statt- Appell an die in Arbeit stehenden Mitglieder, von ihrem Verdienste gung getreten ist, damit wir Ihnen mitteilen fönnen, wieviel Marken gegeben. Biele Borstandsmitglieder sind zum Kriegsdienst ein 5-10 Broz. zu Unterstübungszweden abzuführen, hat in den acht forderlich sind. gezogen; nur vereinzelt konnte der Verluft nicht wieder ausgeglichen Wochen das Resultat gezeitigt, daß rund 5000 Beschäftigte girta teilung, was der Arzt erklärt hat, ist es unmöglich, Ihnen zu antworten Ansbacherstraße. Ja. E. H. R. 86. Ohne werden. Das Versammlungsleben beginnt sich zu heben. Vereins- 60 000. an Extrabeiträgen abgeliefert haben. Dadurch konnte ob und in welchem Grade Sie noch für dienstpflichtig erachtet werden beiträge werden vielfach gestundet. Die Presse hat nicht den Verlust der Vorstand auch den Familien, deren Ernährer zum Kriegsdienst Sie erhalten von dem Bezirkskommando Bescheid.  erlitten, den man ursprünglich annahm. einberufen worden sind, eine vorher nicht vorgesehene einmalige Berechnung trifft zu; Sie müssen zahlen. 7. 2. 1888. Militärische Unterstützung von 8-12 M., je nach der Zahl der Familienmit das Gedicht liegen unseres Erachtens In der

Schweizerischer sozialdemokratischer Parteitag. Die Geschäftsleitung der sozialdemokratischen Partei der

nun bekannt, daß sie auf Grund der bisherigen Ergebnisse davon

Gründe

gegen

-

G. 10. nicht

Mit

Die

bor  

2. N. 29. 1. Das Testament ist insoweit ungültig, als es das Portefeuiller- Zeitung" vom 9. Oktober macht die Verbandsleitung Alage einzuleiten haben. 2. Nein. 3. Das Mutterteil ist sofort fällig, weil Echweiz hat beschlossen, den ordentlichen Parteitag am absieht, nach dem 10. Oktober Extrabeiträge in der bisherigen Höhe erfte heißt: Wegen Unterleibsleiden untauglich. Das zweite: Asthmatische 81. Oktober und 1. November in Bern   abzuhalten. Hauptgegen einzufordern. Vielmehr sollen nunmehr neben den ordentlichen Nein. Ein Antrag an die Versicherungsanstalt auf Aufnahme in die Heil

# tände der Tagesordnung sind: 1. Die öfonomischen Wir­ungen des Krieges und die Notstandsaktionen 2. Die zukünf­( Referenten: Suggler und Graber); tigen Aufgaben der Sozialdemokratie( Referenten: Otto ang und Ch. Naine).

Gewerkschaftliches.

Arbeitslose Sattler  

Beiträgen abgeführt werden:

Bei einem Wochenverdienst bis 24 M.

nichts

bon 24-30

-

"

30-36

"

"

36-42

"

"

42-48 über 48

"

= 0,50. 0,75 1,00 1,50 = 2,00

"

das Testament das Pflichtteil des Kindes verletzt. Beschwerden, noch landsturmfähig.

stätte ist zulässig.

-

Wiesner.

Дав

R. 2. 40. 1. Leider ja. 2. und 3. 4. Eine Beschwerde würde an das Versicherungsamt Niederbarnim  , Friedrich- Karl- llfer 5, zu richten sein.- C. ed. 10.

Wegen Nervenleiden unbrauchbar.

E. S. 1001. 1. und 2. Ja 3. Nein. Sie hätten gleich auf Einhaltung des Lehrvertrages und Zahlung

Ste

A. B. C.

Eine

des Rostgeldes sowie auf Entschädigung flagen sollen. muß darlegen, ob und inwieweit Verpflegung usw. in Drdnung A. N. 100. Ja.

-

ist.

aus

furze Darlegung der Verhältnisse und der Ansicht Jurer Frau genügt Aus dem Ergebnis dieser Sammlung sollen alle arbeitslosen geworden. Was die Echwiegermutter fortgeholt hat, muß fie wiedergeben H. P. 12. Sie und Ihr Kind find alleinige Erben Mitglieder und Familien, deren Ernährer zum Kriegsdienst be- Eventuell müssen Sie flagen. 20. 600. Derartige Streichungen rufen sind, eine Weihnachtsunterstüßung erhalten. Vorstand und dem Strafregister sind nicht angeordnet. Sie werden nicht vorgenommen Ausschuß haben aus Verbandsmitteln 10 000 M. zu diesem Zwecke Borgehalten werden die Strafen Ihnen nicht werden. finden immer noch lohnende Beschäftigung auf Militärarbeit. zur Verfügung gestellt. Es ist sicher zu erwarten, daß kein in Nein. Die Ortstrantentasse hat auch, wenn Ihre Frau nicht angemeldet Anfragen sind zu richten an: Peter Blum, Berlin   SO 16, Arbeit stehender Kollege sich von dieser Sammlung ausschließt. leistungen zu übernehmen. Der Krantentasse steht dann ein Rüdgriff gegen war, wiewobl fie frankenversicherungspflichtig war, die Strantentaffen Brüdenstr. 10b; Heinrich Busch, Leipzig  - Schleußig  , Blümener. Alle werden freudig ihr Scherflein abführen, um so bie notleiden- bie Arbeitgeberin zu. Db 3hre Frau trantenversicherungspflichtig straße 16; G. GIsner, Dresden  , Rigeburger Str. 2 II; Star! Den Kollegen und ihre Familien tatkräftig zu unterſtüken. Schneider, Barmen II, Häusnerstr. 14; Karl Höf, Offenbach  a. M., Austr. 9; Julius Jlg, Stuttgart  , Frauenstr. 8; Hans Böhner, Nürnberg  , Jahnstr. 14.

Berlin   und Umgegend.

Soziales.

Wer ist Schlafgänger?

frantentaffe.

M. G. 300

aus Ihren Angaben nicht zu ersehen. Wenden Sie sich also an die Orts -B. 100. Da Sie beim Mieten feine ausdrüdliche Abrede getroffen haben, würden Sie leider im Wege der Klage nichts erreichen

fönnen.

S. W. 15. Rein.

Sie

3. D. 74. Sofern Shre Frau nicht unterschrieben hat, haftet Ste nicht für die Miete. haftet auch im übrigen mit ihren Sachen nicht für Ihre Schulden Eine Polizeiverordnung für die Stadt Charlottenburg   bom Mittwochmittag: Am Tage ein wenig wärmer, im Often vielfach das mittlere Norddeutschland Die Werkzeugmacher gehören zu denjenigen Arbeiterkategorien, 1. Februar 1911 schreibt vor, daß vorher dem Polizeirebier An- im Besten zeitweise auiflarend, aber noch veränderlich. Nirgends erhebliche bie in den für Militärbedarf arbeitenden Betrieben der Metall- zeige erstatten muß, wer Schlafgänger aufnehmen will. Gegen diefe Niederschläge. In der Nacht zu Mittwoch wieder ziemlich talt.

Wetteraussichten für

bis

heiter,