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halbe Million monatlich gegenüber 360 000 m., die der Monat übergehen. Der Bergarbeiterverband hat sich deshalb mit jedem Herbst vertretenen Forderung, vom 15. Oktober ab nur in September gekostet hat. Kommen die Säße überall zur Anwen- einer umfangreichen Eingabe an das Ministerium für Räumen mit verglasten Fenstern zu arbeiten. Gegenwärtig dung, so ergibt sich im Durchschnitt ein Zuschuß von 151 Proz. andel und Gewerbe gewandt, in der im einzelnen der kommen nur wenige Bauten für diese Forderung in Frage. Die Hierbei ist mit einer durchschnittlichen Mietbeihilfe von 22,50 M. Nachweis für die Lohnabzüge erbracht wird. Fast allgemein sind Versammlung stimmte einem Vorschlage des Vorstandes zu, der für den Monat gerechnet. die Gedingelöhne reduziert worden. Auf Zeche Freie Vogel" sind dahin geht, vom Montag, den 19. d. M., ab die Fensterverordnung in Kraft treten zu lassen und sie als Tarifangelegenheit zu be Eine Kinderküche in Mariendorf . Der letzten Gemeindever- Hauerlöhne von 4,15 M. bis herunter zu 2,40 M. pro Schicht ge- handeln. Das heißt, es soll wegen nicht verglaster Fenster die tretersizung in Mariendorf lag ein von unseren Genossen gestellter zahlt. Auf den Zechen des Bezirks Hamm ist angekündigt worden, Arbeit nicht sogleich niedergelegt werden. Vielmehr sollen sich Antrag, den von der Kirchengemeinde geleiteten Kinderhort der daß über 6 M. pro Schicht nicht mehr verdient werden dürfe. Auf die Töpfer der betreffenden Bauten an den Vorstand wenden, der Gemeinde zu übertragen, zur Beschlußfassung vor. Da es der bis- vielen Zechen sind aber die Hauerlöhne bereits bedeutend niedriger. versuchen wird, die Forderung im Wege der Verhandlung mit den herigen Leitung des Kinderhorts der beschränkten Mittel wegen Die Eingabe führt Beispiele an, wo solche bis herunter zu 2,40 M. Unternehmern durchzuführen. Erst wenn diese Verhandlungen nicht möglich ist, den im Kinderhort untergebrachten Kindern ein ausgezahlt worden sind. Es sind nicht nur Abzüge von 10-20 Pf. keinen Erfolg haben sollten, kann die Durchführung durch Arbeits­warmes Essen zu verabfolgen, sollte die Gemeinde helfend ein­greifen. Wie dringend notwendig hier Hilfe geboten ist, beweist pro Wagen Kohle gemacht worden, sondern es fallen auf vielen niederlegung erzwungen werden, jedoch nur auf ausdrückliche An­weisung des Vorstandes. Sie Tatsache, daß laut Umfrage in den Gemeindeschulen 32 Kinder Gruben auch die Zuschläge weg, die sonst gezahlt wurden, wenn Kemmniz, dem anstelle des zum Militär eingezogenen Be- ein Hauer nicht den Durchschnittslohn erreichte. So sind Lohn- Borjizenden Segawe die Leitung der Filialgeschäfte übertragen ist, ermittelt wurden, die täglich kein warmes Essen erhalten. schlossen wurde, nach eingehender Prüfung der Verhältnisse eine verminderungen bis zu 15 Prozent und mehr einge- gab den Geschäftsbericht für das dritte Vierteljahr, aus dem her­Kinderküche zu errichten. Für Näh- und Stricarbeit an treten. Auch die Schichtlöhne wurden erheblich reduziert, auf vorgeht, daß im Juli begründete Aussichten auf eine Besserung arbeitslose Frauen in der Gemeinde waren 3000 m. bereitgestellt. Beche Preußen"( Gelsenkirchen ) bis zu 50 und 80 Pf. pro der Geschäftslage im Gewerbe vorhanden waren. Aber die Hoff Es sind bisher 600 Paar Strümpfe für 900 M. von der Gemeinde Schicht. Verschiedentlich ist die Arbeitszeit der Tages- nungen auf eine Hebung der Konjunktur sind durch den Ausbruch verkauft worden; da jetzt aber die Wollpreise eine unerschwingliche arbeiter von 8 auf 11 und 12 Stunden verlängert worden, hier des Krieges zerstört worden. Von den rund 1000 Mitgliedern der Höhe erreicht haben, muß dieser Teil der Notstandsarbeiten ein- mit einer geringen, dort mit gar keiner Lohnzulage. Auch über Filiale waren Ende Juli 230 arbeitslos. Bis zum September Schichtverlängerungen der Untertagsarbeiter wird geklagt. Ob- stieg die Zahl der Arbeitslosen auf 522, dann ging fie infolge der Zwei tödliche Straßenunfälle ereigneten sich gestern im Nord- wohl noch Arbeitslose vorhanden sind und viele Zechen Feier- vorübergehenden Arbeitsgelegenheit, welche Anfang Oktober immer einzutreten pflegt, auf 208 zurüd. Die Mitgliederzahl hat sich osten der Stadt. Der 63 Jahre alte Geschäftsreisende August Bud­schun wollte vor einern Straßenbahnwagen den Fahrdamm über- chichten einlegen, werden in anderen Betrieben Uebersch ich wenig verändert. 3war mußten etwa 250 Mitglieder zum Militär schreiten. Er geriet vor dem Grundstück Landsberger Allee 76 unter ten verfahren. Jugendliche unter 16 Jahren werden fast einrücken, aber ungefähr 300 Mitglieder, die auswärts gearbeitet die Räder und wurde so schwer verlegt, daß er im Krankenhause am allgemein unter Tage beschäftigt, ihr Lohn beträgt im Reckling- hatten, kamen nach Berlin zurüd. Am Schluß des Quartals betrug Friedrichshain schon bald nach der Aufnahme starb. Der zweite Hausen- Bezirk 1,50 M. pro Tag, in den Dortmunder Revieren der Mitgliederbestand 997. Berunglückte ist noch nicht bestimmt festgestellt. Nach Papieren, die 1,20-1,50 M. Auf Zeche Wiendahls bank" tam es zu einem man bei ihm fand, ist es wahrscheinlich ein Schlofier May Heindorf. eintägigen Streit der Jugendlichen, worauf der Arbeiterausschuß Er geriet vor dem Grundstück Große Frankfurter Str. 4 unter eine verhandelte und den Jugendlichen eine Zulage von 50 Pf. ver­Kraftdroschke. Der Wagenführer brachte ihn sofort nach der Hilfs- sprochen wurde. wache in der Koppenstraße. Hier verschied er unter den Händen der Aerzte. Die Leiche wurde zur Feststellung der Persönlichkeit be­schlagnahmt und nach dem Schauhause gebracht.

gestellt werden.

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Die Jugendlichen über Tage müssen entgegen den Schuß­vorschriften meist 12 Stunden arbeiten. Nur einmal während der Seilfahrt dürfen sie Essenspause machen. Jm Bezirk Hattingen Das unvorsichtige Umgehen mit der Schußwaffe hat wiederum haben Beamte diesen Kindern gesagt, wenn ein Bergrevierbeamter einen Unfall herbeigeführt. In Schöneberg spielte der 15jährige sie frage, ob sie auch die vorgeschriebenen Pausen machten, sollten Dtto V. aus der Sedanstraße mit einem Tesching auf der Straße. sie mit" Ja" antworten. In vielen Bezirken wird über häufige Als er Bekannten die Waffe zeigte und ihnen die Handhabung er­flären wollte, berührte er vorzeitig den Hahn und eine Kugel drang und hohe Strafen geflagt. Auf den Hugo- Schächten( Harpen ) ihm in das rechte Auge. Der Schwerverletzte wurde nach dem städtis und den Möller- Schächten( iskus) soll es am schlimmsten sein. schen Krankenhause geschafft, wo sofort eine Operation vorgenommen Auch sonstige ungerechtfertigte Abzüge sind an der Tagesordnung. werden mußte. Auf Zeche Hermann" wurde einem Arbeiter, der einberufen wurde, die Miete für vier Monate im voraus einbehalten. Einem anderen Bergmann wurde der Lohn um eine Arztrechnung von 30 M. gekürzt, obwohl gar kein Pfändungsbeschluß vorlag. Die Eingabe ersucht den Minister, bei den Arbeitgebern durch zufeßen, daß nicht mehr die Unzufriedenheit durch Lohnfürzungen, Schichtverlängerungen usw. gesteigert wird". Es wird hervor gehoben, daß die Mißstimmung unter der Arbeiterschaft sich bereits zu der Forderung des Streiks verdichtete.

Nach einem Revolveranschlag flüchtig geworden ist der 42 Jahre alte Gärtner Karl Krog aus der Fasanenstraße. Der Mann, der verheiratet und Vater zweier Kinder ist, verfolgte die Portierfrau Witwe Marie Misera aus der Berliner St. 36 zu Charlottenburg mit Liebesanträgen. Frau Misera lehnte sein Anjinnen jedoch ab. In der Nacht zum Freitag, gegen 11% Uhr, tam der Abge­wiesene nach der Berliner Straße, flopfte mehrmals an das Fenster der Pförtnersfrau und verlangte Ginlaß. Die Frau öffnete, um ihm zu bedeuten, daß er sich wegscheren solle. In demselben Augen blick zog Krog einen Revolver und feuerte einen Schuß auf die Frau ab. Die Kugel traf Frau Misera in die Kinnlade. Das Geschoß fonnte bisher noch nicht entfernt werden. Krog ergriff nach dem Anschlag die Flucht.

Kriegsfahrkarte auf den Namen Martha Demmning, Lindenstr. 3, mit dem Stempel des nationalen Frauendienst ist am Donnerstag abend verloren gegangen. Abzugeben an oben angegebene Adresse,

Musikalischer Kunstabend im Reservelazarett der Neuen Welt". Der Ausschuß zur Veranstaltung von musikalischen und deklamatori­schen Darbietungen für die verwundeten Krieger hat am Donnerstag abend den im großen Saale der Neuen Welt" untergebrachten Ver­wundeten eine genußreiche Stunde bereitet. Mitwirkende dieser in jeder Beziehung gelungenen Veranstaltung waren Frau Paula Wein­baum( Gesang), Herr Alfred Wittenberg ( Violine), Herr Alexander Weinbaum( Flügel) und die Typographia", der befannte Gefang verein der Berliner Buchdrucker und Schriftgießer. Die Darbietungen fanden stürmischen Beifall. In herzlicher Weise verabschiedete man sich unter den immer wieder erneuten Zurufen:" Auf ein baldiges Wiedersehen!"

Wohltätigkeitskonzert in Neukölln. Der Männerchor und Lieder­tafel Neukölln( M. d. D. A.-S.-B.) veranstaltet am Sonntag, den 18. Oftober, in Bartschs Festfälen ein Konzert.( Chormeister A. Bod.) Mitwirkende: Frl. Ria Eberhart( Sopran), Herr May Heinecke ( Klavier), Berthold Heinze( Violine) und Baul Treff( Violoncello Das fünstlerische Programm enthält Kompositionen von Schumann, Beethoven , C. M. Weber, Silcher u. a. Die Geiamteinnahme wird der Kriegs Notstandskommission Neukölln überwiesen. Des edlen Zweckes willen wird gebeten, das Konzert recht rege zu unterstüßen. Saaleröffnung 2 Uhr. Anfang präzise 3 Uhr nachmittags. Eintritt 20 Pf. Billetts sind an der Stasse sowie in den mit Plakaten be­legten Handlungen und in der Parteispedition zu haben.

Der Männer und Frauenchor Neukölln, dessen bisheriger Dirigent J. Vieth im Felde steht, übt regelmäßig Dienstags und Mittwochs in den Passage- Festsälen, Bergstraße.

Der Frauenchor Süden, dessen Führer ebenfalls Herr Vieth war, hat sich dem obigen Verein angeschlossen. Die gesamte Zeitung liegt in den Händen des Chormeisters Herrn A. Bock.

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Der Sängerchor Vorwärts Süd- Ost" veranstaltet am Sonn­tag, den 18. Oktober, ein Wohltätigkeitskonzert für die Verwundeten in der Brauerei Friedrichshain.

Gewerkschaftliches.

Der Burgfriede" der rheinisch­westfälischen Zechenherren.

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Hoffentlich bietet der Minister seinen ganzen Einfluß auf, den berechtigten Wünschen der Bergarbeiterschaft Geltung zu verschaffen. Wenn der amtlich gewünschte Burgfriede" von den Arbeitern ge­achtet werden soll, dann ist es nicht mehr als recht und billig, von den Unternehmern zu fordern, daß sie ihn nicht zur Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse mißbrauchen.

Arbeitszwang zur Anfertigung

von Armeebekleidung.

Der Kassierer Rapputan berichtete, daß die Abrechnung der Hauptkasse in Einnahme und Ausgabe mit 11 737 M. schließt. Für Unterstübungen wurden ausgegeben an Arbeitslose 2303 M., an Arante 456 W., an Reisende 524 M., an Streifende und Ge­

320 M.

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maßregelte 121 M., an Ausgesteuerte 1814 M., in Sterbefällen Mark Ausgabe, 3219,67 M. Bestand, der in dem Gesamtvermögen Die Lokalkasse verzeichnet 7375,78 M. Einnahme, 4156,11 von 5319,67 M. enthalten ist.

Die Deutsche Tierschutzzeitung"( bis) erscheint jetzt wieder. Im Oktoberheft teilt der Vorstand des Deutschen Tierschut

vereins mit:

Da wir erfahren, daß im Buchdruckgewerbe zurzeit großer Arbeitsmangel herrscht und wir neben Tierschus auch Menschen schutz nicht bergeffen, jo haben wir uns gemeinsam mit unserer Druderei entschlossen, trop erheblicher Mehrkosten, die hierdurch entstehen, die Zeitschrift wieder in vollem Umfange fortlaufend erscheinen zu lassen."

Der Tierichuzverein hat seine Kenntnis vom Arbeitsmangel im Buchdruckgewerbe bekanntlich aus dem Borwärts", dem also die Buch aber der Vorstand des Tierschutzvereins auch jezt noch wieder plög bruder das Wiedererscheinen der Tierschutzzeitung" verdanken. Daß lichen Arbeitermangel für den Ausfall der Septembernummer ſeiner Zeitschrift vorschüßt, hätte er sich im Angesichte der Tatsachen vers fneifen sollen. Im Buchdruckgewerbe hat nie Arbeitermangel ge herrscht.

Soziales.

Gerichtliche Abänderung langfristiger Anstellungsverträge In einem vor der 3. Kammer des Berliner Kaufmannsgerichts verhandeltem Falle verlangte der Reisende einer Tüll- und Spigen firma richterliche Feststellung, daß lettere an den bis Ende 1917 laufenden Vertrag gebunden ist. Die beklagte Firma hielt sich aus folgendem Grunde für berechtigt, dem Kläger nur das halbe Ge

Seit Ausbruch des Krieges herrscht in der Militärlieferungshalt zu zahlen. Der Chef berief bei Kriegsausbruch die drei Rei­branche ein außerordentlich reger Bedarf an Arbeitskräften. Die senden zu sich ins Brivatkontor und bat sie, den Verhältnissen Armeebekleidungsämter haben nicht nur ungeheuere Poften an Rechnung zu tragen und sich mit der Hälfte des Gehaltes während Militärarbeit an Private vergeben, sie haben auch selbst durch der Striegszeit zu begnügen. 3wei der Herren erklärten sich mit Errichtung von Zentralwerkstätten deren Herstellung im Großen dem Vorschlage einverstanden, der dritte, der Kläger in dem Pro organisiert und dadurch beigetragen, den Arbeitsmarkt im zesse, enthielt sich jeder Aeußerung. Die Firma folgerte daraus, Schneidergewerbe zu entlasten. daß auch dieser Reisende mit der Gehaltsreduzierung einverstanden Die Nachfrage war in einigen Orten so stark, daß sich die wäre und ließ ihm am 1. September statt 225 M. nur 112,50 M. Militärbehörde nicht mehr damit begnügte, freiwillige Arbeits- auszahlen. angebote entgegenzunehmen, sondern wie das jetzt in Branche des Beklagten zurzeit ganz daniederlag, eine Ermäßigung Das Kaufmannsgericht hielt mit Rücksicht darauf, daß die Leipzig geschehen ist, auf Grund des Armeeleistungs- des Gehaltes von 225 Wit. auf 175 Mr. für angemessen. Die Firma gejeges einfach vom Stadtrat forderte, er möge ver- wurde dementsprechend verurteilt, dem Kläger , solange der Krieg anlassen, daß sich alle in Leipzig aufhaltenden andauert, 175 W. Monatsgehalt zu zahlen. Von der Beendigung Schneider unverzüglich und zwar bei Strafe des Krieges an bis zum Ablauf des Vertrages steht dem Kläger wiederum das volle, vertraglich festgesetzte Gehalt zu. zur Arbeit zu melden haben.

Der Rat der Stadt Leipzig erließ darauf in der Presse folgende

Bekantmachung Schneider betreffend.

Alle in Leipzig aufhältlichen Personen, die das Schneider handwerk erlernt haben, zurzeit aber ohne feste Beschäfti­gung sind, haben sich unverzüglich bei einem der unten an­geführten Schneidergeschäfte zur Arbeit zu melden und die ihnen dort übertragene Arbeit gewissenhaft und ohne Säumnis gegen Entgelt auszuführen. Wer dieser Aufforderung nicht nach­kommt, wird auf Grund des§ 6 des Kriegsleistungsgesetzes vom 13. Juni 1873 in Verbindung mit§ 2 des A- Gesezes vom 28. Januar 1835 mit Geldstrafe bis zu 150 M. oder Haftstrafe bis zu 14 Tagen bestraft.

Dies Urteil beruht wie ein ähnliches fürzlich veröffent­lichtes auf irriger Anwendung des§ 323 des Bürgerlichen Gesetzbuchs und Nichtachtung des§ 293 des Bürgerlichen Ge­ setzbuchs . Eine Berufung wäre wohl sicher erfolgreich. Zu einer Kürzung des Gehalts ist das Gericht nicht befugt.

Aus Industrie und Handel.

Erhöhung der Spirituspreise.

Der Gesamtausschuß der Spiritus Zentrale be Die in dieser Bekanntmachung vorgesehenen Strafen schloß, froß der allgemein und namentlich in allen östlichen sollen auch diejenigen Arbeiter treffen, welche sich im Ar- Provinzen wesentlich gegen das Vorjahr verringerten Kartoffelernte beitsverhältnis befinden und sich weigern, diese Ar- und gesteigerten Startoffelpreise und ungeachtet der durch die beiten auszuführen. Einschränkung des Durchschnittsbrandes verteuerten Betriebskosten In der gemeinsamen Sizung, die der Verband der den Abschlagspreis unverändert auf 50 M. zu belassen. Unt Schneider und die Schneiderinnung mit dem Stadtrat hatten, Vergütung für vollständig vergällten Branntwein um 7 M. gegen aber auch nur diesen Preis durchzuhalten, bedurfte es, da die wurde von leẞterem darauf hingewiesen, daß alle sich etwa die gleiche Zeit des Vorjahres herabgesetzt worden ist, und ans gegen Uebernahme der Arbeit weigernden Bersonen- Unter- dererseits die Kosten des Brennspiritusvertriebes sich in mannig nehmer wie Gehilfen auf Grund des Militärleistungs- facher Hinsicht vergrößern, einer Erhöhung der Verkaufspreise. Aus dem Ruhrrevier wird uns geschrieben: Fast noch in jedem gejebes zur Bestrafung gelangen. Alle Privatarbeiten feien Die neuen Preise lauten: für Primasprit feei Berlin 69 M., für Brennspiritus in Literflaschen zu 90 Pros., 38 Pf., zu Jahre haben die Zechen im Herbst den Preis für Hausbrandtohlen zurückzustellen. erhöht. Es wäre nicht mehr als recht und billig gewesen, wenn in Die Filiale des Schmeiderverbandes in Leipzig hat in 95 Proz. 41 Pf. der gegenwärtigen Kriegszeit davon abgesehen worden wäre, aber einer Bekanntmachung an ihre Mitglieder darum ersucht, Verbot der Wollausfuhr aus England. die Preiserhöhung ist durchgeführt worden, obwohl die Zechen eine dieser Aufforderung Rechnung zu tragen und auf die Kon­London, 15. Oktober. ( W. T. B.)" Daily Telgraph" zufolge außerordentlich gewinnreiche Zeit hinter sich haben. Es fann auch fequenzen aufmerksam gemacht, die aus einer eventuellen keine Rede davon sein, daß sie durch den Krieg erhebliche Ginbußen Weigerung entstehen können. Wir haben," so lautet der In- hat die Regierung neue strenge Bestimmungen über die Aus­erleiden, da Heer und Marine einen starken Kohlenbedarf haben halt unter anderem, den Wunsch und auch die feste Ueber- fuhr von Welle und Wollwaren erlassen. Dadurch wird und auch die Großindustrie durch Kriegslieferungen lebhaft be- zeugung, daß die gesamte Gehilfenschaft diesem Umstande die Ausfuhr von Wolle und Wollgarn und allem wollenen Tuch, schäftigt ist. Der während der Mobilmachung unterbrochene Ver- allieitig Rechnung trägt und die aufgetragenen Arbeiten das füe Uniformen brauchbar ist, sowie die Ausfuhr von aus tehr ist gegenwärtig wieder im besten Gange, wie die vollständige dieser Art ausführt. Wir nehmen an, daß es weniger ge- Merinowolle hergestellten Waren und einer Menge wollener klei­Befriedigung des Wagenbedarfs ausweist. Wenn hier von irgend- schieht, weil hierzu der Zwang des Gesezes verpflichtet, als dungsstüde nach allen ausländischen Bestimmungsorten, außer den einem Gewinnausfall die Rede sein kann, so wird er sicher nicht in dem Bewußtsein dadurch jenen, die den Strapazen der britischen Besitzungen, verboten. Die Folge wird eine wesent­größer sein als in anderen Industrien. Die Schröpfung der Kriegführung und den Unbilden der Witterung ausgesetzt sind, liche Einschränkung des Handels auf den bedeutenden neutralen Märkten sein. Kohlenverbraucher ist um so unangebrachter, als die meisten Zechen zu helfen und deren Gesundheit zu schützen." ihren Betrieb wesentlich verbilligt haben, es wird nur in einer oder Aufhebung des Fleischzolls in Frankreich . Einem Telegramm in anderthalb Schichten gefördert, mit sehr billigen jugendlichen aus Bordeaux infolge unterzeichnete Poincaré ein Dekret, welches Arbeitskräften gearbeitet usw. Nun kommt noch hinzu, daß die Die Töpfer beschäftigten sich in ihrer Generalversammlung den Ginfuhrzoll auf frisches Fleisch aufhebt. Die Verwaltungen allgemein zu erheblichen Lohnkürzungen am Donnerstag mit der Fensterfrage, das heißt der in Zölle können durch neues Dekret wieder eingeführt werden.

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Berlin und Umgegend.

Central- Haus Jägerstr. 13"

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