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Beschwerden der französischen Sozialisten. Bordeaux , 19. Oktober. In der Humanité" wirft der sozia­listische Abgeordnete Vaillant der Regierung vor, daß sie den mit der sozialistischen Partei abgeschlossenen Vertrag nicht achte. Die sozialistischen Zeitungen würden von der Regierung einer schärferen Zensur unterzogen, als die bürgerliche Presse. Die sozialistischen Versammlungen, die nur abgehalten werden, um die Mitarbeit der Parteiorganisation an dem Werte der nationalen Ver teidigung zu betreiben, würden von der Polizei fiberwacht und schilaniert, während die reaktionären Parteien sich ungehindert und unkontrolliert versammeln und beraten dürften.

Beschlagnahme feindlicher Zollgüter. der Regierung hätte beſtimmt werden können. Vor und an dem 4. August ist von keiner Seite innerhalb oder außerhalb Der Bundesrat hat Bestimmungen über die Befchlag­der Fraktion auch nur der Versuch gemacht worden, der sozial- nahme feindlicher Bollgüter zum Zwecke der Vergeltung demokratischen Fraktion eine solche Konzessionspolitik vor- beschlossen. Feindliche Waren, die vom 15. Oktober ab innerhalb zuschlagen. Ein solcher Versuch hätte auch sofort eine ein- der Reichsgrenze sich befinden, werden durch die Zollbehörde vor­mütige Zurüdweisung erfahren. läufig festgehalten. Als feindliche Waren werden diejenigen be trachtet, die für Rechnung einer natürlichen oder juristischen Berfon lagern, die in Belgien ," Frankreich , Großbritannien oder Rußland oder in den Kolonien und auswärtigen Besigungen eines dieser Länder ihren Wohnsitz oder Siz hat. Der Reichskanzler kann im Die staatlichen Notstandsarbeiten in Preußen. Wege der Vergeltung anordnen, daß die festgehaltenen Waren zu­Zu den Aufgaben des am Donnerstag zusammentretenden gunsten des Reiches eingezogen werden. Aus der eingezogenen Landtags gehört auch die Beratung der Notverordnung, betreffend Ware find vorweg die Ansprüche der Personen im Inland, die für Eine Erklärung der japanischen Regierung. ein vereinfachtes Enteignungsverfahren zur Beschaffung von Ar- die Waren Aufwendungen gemacht haben, zu befriedigen.

deshalb in feiner Weise den Tatsachen. Die Feststellung" im Daily Citizen" entspricht

Die Gemeindewahlen in Bayern .

Zürich , 19. Oftober.( T. U.) Wie hierber berichtet wird, beitsgelegenheit und zur Beschäftigung von Kriegsgefangenen. erklärte die japanische Regierung dem amerikanischen Bot- Ein Erlaß des Staatsministeriums bezeichnet die Arbeiten, für die Entgegen dem Wunsch fast aller Parteien hat nun auch die schafter, daß die in Japan weilenden Deutschen japanischen das vereinfachte Enteignungsverfahren zunächst Anwendung finden bayerische Regierung endgültig angeordnet, daß die gegen Schuh genießen solten, wenn Deutschland die von ihm fest- soll. Es kommen in Betracht: gehaltenen japanischen Studenten freilasse. 24 deutsche Lehrer, die A. Eisenbahnverwaltung. 1. Die Ergänzungsbauten sowie Ende dieses Jahres fälligen Gemeindewahlen vorzunehmen Erweiterungen und Umgestaltungen für bestehende Eisenbahn- seien. Sie beruft sich dabei ausdrücklich auf das preußische Beis an japanischen Regierungsschulen tätig waren, feien freigelassen und anlagen, Stationen, Rangieranlagen, Gebäude, Werkstätten und spiel. Die Berufung auf Preußen hinkt aber, weil in Bahern in die Heimat abgereist. Der deutsche Zeitungsherausgeber Dst­dergleichen, für welche die Geldmittel durch den Etat der Staats- völlig veränderte Verhältnisse dadurch gegeben sind, daß die nächste wald sei nur aus administrativen Gründen nach Schanghai gebrach eisenbahnverwaltung unter Stap. 23, Tit. 8 der dauernden Aus- Wahl in Bayern erst den vor sechs Jahren eingeführten Proporz worden. gaben oder bei Stap. 9 der einmaligen und außerordentlichen voll zur Geltung bringen wird. Die gemeindlichen Vertretungen Ausgaben bereitgestellt sind sowie 2. die Eisenbahnbauten, für in Orten mit über 4000 Einwohnern werden nämlich alle drei Jahre welche Geldmittel durch besondere Eisenbahnanleihegesetze be­willigt find( Bau neuer Eisenbahnen, Herstellung von zweiten und weiteren Gleisen sowie sonstige Bauausführungen zur Ver­vollständigung des Staatsbahnenneßes).

Kriegsbekanntmachungen.

Der österreichische Landsturm.

Die in den Jahren 1892, 1893 und 1894 geborenen Desterreicher und Ungarn , wenn sie auch im Jahre 1914 ihrer Stellungspflicht entsprochen haben und untauglich befunden worden waren, werden zwischen dem 26. Oftober und 5. November d. J. einer Musterung unterzogen werden, und es haben die bei derselben als zum Landsturmdienste mit der Waffe geeignet Befundenen am 30. November d. J. einzurücken. Die Untersuchung findet in dem f. und f. Generalfonfulate in Berlin , Keithstr. 19, zwischen 8 Uhr vormittags und 3 Uhr nachmittags statt.

Der Geldpoftverkehr mit Ostpreußen wieder zugelassen.

Für die Bezirke der Oberpostdirektionen in Gumbinnen und Königsberg , in denen nach der Bekanntmachung vom 1. Auguſt der Bostanweisungs-, Bahlfarten-, 8ablanweisungs-, Bostkreditbrief, Postauftrags- und Postnachnahmeverkehr eingestellt war, wird dieser Verkehr mit der Maßgabe wieder zugelassen, daß die genannten Oberpostdirektionen berechtigt find, in Gebietsteilen ihres Bezirks, wo es die Sicherheit erfordert, den Verkehr durch Verfügung an die Postanstalten auszuschließen.

JNO Abreise der Engländer. Nichtamtlich. Berlin , 19. Oftober.( W. T. B.) Männer britischer Nationalität, welche das 55. Lebensjahr vollendet haben, dürfen nach holland abreisen. Diejenigen, welche in Berlin oder der Mark Brandenburg wohnen und nach England zurüdreisen wollen, werden ersucht, ihre Bässe unverzüglich bei der amerikanischen Botschaft, Wilhelmplak 7, abzugeben. Zur Erledigung der notwendigen Formalitäten einschließlich Stempelung der Bässe find gewöhnlich 48 Stunden nötig.

Politische Uebersicht.

Eine falsche Behauptung.

Der Parteivorstand schreibt uns:

Der Daily Citizen" bringt in seiner Nr. 627 vom 10. Oktober einen Bericht eines Berliner Korrespondenten über das Verbot des Vorwärts". In diesem Bericht wird einleitend gesagt, daß

die sozialdemokratische Partei am 4. Auguft für die Kriegs­trebite stimmte allein wegen einer Uebereinkunft mit der Re­gierung, daß die sozialistische Presse während des Krieges alle Freiheiten der übrigen Presse genießen würde." Die Redaktion fügt dieser Korrespondenz eine Erklärung an, in der es u. a. heißt:

B. Wasserbauberwaltung. 1. Ausbau der Oder auf der Strede von Koblau vis Annaberg. 2. Beseitigung der Auf­landungen auf den Buhnen und Uferrändern der Oder im Be­reiche der Oberstrombauverwaltung. 3. Herstellung des Ueber lauf- und Staupolder3 Peisterwitz- Jeltsch. 4. Einebnungsarbei­ten der Borländer der Oder auf der Strede von Kilometer 530 bis 542( Schidlov). 5. Bauten zur Ausführung des Gesetzes, betreffend die Verbesserung der Oberwasserstraße unterhalb Breslau vom 30. Juni 1913. 6. Ausbau des Blauer Stanals. 7. Hochwasserregulierungsarbeiten an der Elbe . 8. Herstellung des Lippe- Seitenkanals auf den Streden Wesel - Datteln und Hhmm- Lippstadt.

C. Landwirtschaftliche Verwaltung. 1. Die Entwässerung des Uchter Moores, Regirungsbezirk Hannover . 2. Melioration des Hahnenmoores. 3. Regulierung der neuen Aue und des Adamgrabens. 4. Entwässerung des Ostenholzer Moores . Wie schon mehrfach mitgeteilt, fehlt in diesem Plan der Bau des Mittellandkanals. Auch die von den Magdeburgischen Behörden in lester Stunde geäußerten Wünsche scheinen ergebnislos verhallt zu sein.

Einberufung der hessischen Kammer.

durch Wahlen auf Grund des Verhältnissystems zu einem Drittel erneuert, so daß, da bisher zwei Wahlen unter dem neuen System stattgefunden haben, zwei Drittel der Verireter nach dem Pro­porz, ein Drittel noch nach dem alten ungerechten Listensystem ge= wählt ist. Dadurch erhalten die diesmaligen Wahlen besondere Wichtigkeit, erst durch sie soll der Wille der Wählerschaft vollständig zum Ausdruck kommen. Das wird aber natürlich nicht erreicht, wenn ein sehr erheblicher Teil der Wähler sich im Felde befindet. Im Stadtmagistrat Nürnberg wurde denn auch die Ver­fügung der Regierung von allen Seiten scharf kritisiert. Bulegt wurde beschlossen, den bayerischen Städtetag zu veranlassen, daß er der Regierung noch einmal die Schwierigkeiten der Durch­führung der Wahlen vorstelle und die Einberufung des Landtages fordere, damit dieser zu der Frage, außerdem aber auch zu der Frage Stellung nehme, ob die Regierung den Gemeinden Mittel zur Durchführung der Arbeitslosenunterstützung und Beschaffung von Arbeitsgelegenheit zur Verfügung stellen wolle.

Für den Fall, daß das Nürnberger Vorgehen erfolglos ist, haben die nordbayerischen Instanzen der Sozial­demokratie bereits zu dem Verhalten bei den Wahlen dieses Jahres Stellung genommen. In den Orten mit mehr als 4000 Einwohnern, wo das Proportionalwahlsystem eingeführt ist, soll in Der Zweiten beffischen Kammer ging ein nach der Germania " den Wahlkampf selbständig eingetreten werden. Die Sozialdemo von den drei Präsidenten und den Vorfizenden sämtlicher Fraktionen fratie lehnt also alle verhüllten und offenen Kompromißangebote, unterzeichneter dringlicher Antrag zu, der die Regierung die von den bürgerlichen Parteien zum Teil in persönlichen Ge­auffordert, geitig der drobenden Arbeitslosigteit vorzu sprächen, zum Teil auch in den Zeitungen schon gemacht worden beugen. Wenn auch die Arbeitslosigkeit in Hessen seither noch nicht sind, ab. In den Orten unter 4000 Einwohnern, wo nicht das in dem Maße, wie man es bei Ausbruch des Krieges befürchtete. Proportionalwahlsystem, sondern das Mehrheitssystem herrscht, eingetreten sei, da zahlreiche Arbeitskräfte in der Landwirtschaft tann es möglich sein, eine Vereinbarung unter den Parteien zu Verwendung gefunden und auch Industrie und Handwerk durch Wieder­

aufnahme der Arbeit vielen Arbeitsgelegenheit gegeben haben, so schaffen. Das soll aber von Fall zu Fall unter Hinzuziehung der seien doch gerade in Industrie und Handwert bereits deutliche Sozialdemokratischen Parteileitung für Nordbayern erwogen werden. Zeichen der Arbeitslofigleit in legterer Beit zutage getreten. Ohne Zweifel würden dieselben in dem herannabenden Winter in ber­Verhaftung nach einem Vortrag. schärftem Maße sich zeigen. Die Antragsteller verlangen deshalb von In der Aula des Marienstift- Gymnasiums in Stettin bielt der Staatsregierung, daß fie alsbald mit umfangreichen vorgestern abend nach einer Wolff- Meldung ein Prediger Fran! aus Notstandsarbeiten beginne. Insbesondere sollen umfang- Straßburg i. Elf. einen friegsgeschichtlichen Bortrag, in reiche Eisenbahnarbeiten alsbald begonnen werden, für welche die dessen Verlauf er sich in Schmähungen und Beleidigungen der Stammern bei der diesjährigen Budgetberatung die notwendigen Deutschen erging. Ter größte Teil der Zuhörer verließ den Saal. Mittel bewilligt haben. Man rechnet damit, daß der Bandtag Sierauf erschien die Polizei und verhaftete Frank, gegen den wegen in den nächsten Wochen zu einer außergewöhn= liden effton zufammengerufen wird, in welcher dann auch in feiner boch verräterischen Aeußerungen ein Ver­der von den Antragstellern gewünschten Weise Vorschläge der Regie- fahren eingeleitet worden ist. rung erwartet werden.

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Die Kartoffelfrise.

Der Prozeß Princip.

Lette Nachrichten.

Die Times" über einen deutschen Landungsversuch.

Eine Fest stellung ist besonders interessant. Es scheint, daß das berühmte Votum der Sozialisten für die Kriegskredite Wien , 19. Oftober.( W. T. B.) In der weiteren Verhandlung durch die deutsche Regierung erkauft wurde gegen verschiedene des Sarajewoer Hochberratsprozesses schilderten die Ronzessionen. Die Regierung hat aber nun ihr Wort nicht Noch immer bleiben die Kartoffelpreise auf der un- Angeklagten Clagoja und Nebo Kerovitich sowie Stjepanovitich gehalten und das Uebereinkommen ist jetzt gebrochen." gewöhnlichen Höhe, ja, zeigen eine starke Tendenz, weiter zu steigen. eingehend die Ueberführung der Waffen und die Reise der ver­Wir stellen gegenüber diesem Bericht des Daily Citizen", Immer dringender wird die Festseßung angemessener schwörerischen Studenten von der Grenze nach Lusla, wo die Waffen der angeblich von einem führenden deutschen Sozialisten" öchstpreise und zwar so bald wie nur irgend bei Jovanovitsch deponiert und die Studenten mit Jovanovitsch stammen soll, folgendes fest: Hinsichtlich der Kenntnis des Mord­möglich. Jeder Tag macht die Situation kritischer. Da die zusammengeführt wurden. Vor der Abstimmung der sozialdemokratischen Reichs- Notwendigkeit der Höchstpreise auf der Hand liegt, über ihre Höhe planes verwickelten sich die Angeklagten wiederholt in Widersprüche. tagsfraktion vom 4. Auguft haben keinerlei Berhand- aber noch nichts feststeht, so machen die Händler keine großen Gin- Sie fagten aus, daß Kranjcevitsch nach dem Attentat Waffen bei Tungen mit der Reichsregierung darüber stattgefunden, täufe, um nicht später vielleicht billiger verkaufen zu müssen, als ihnen hinterlegt habe, ohne daß sie wußten, um was es fich handelte. Aus diesem Grunde hätten sie eine Anzeige nicht erstattet. welche Haltung die Regierung zur Sozialdemokratie während sie eingekauft haben. Das erhöht natürlich die Startoffelnot". Die Sierauf wurde das Beweisverfahren eröffnet. Hinsichtlich des Alters der Dauer des Krieges einnehmen würde. Die Haltung der organisierten Landwirte halten aber erst recht zurüd, troß der hohen des Angeklagten Princip wielen die Taufbücher Abweichungen Regierung zur Sozialdemokratie hatte nicht den geringsten derzeitigen Preise. Sie rechnen sicherlich zum großen Teil eben voneinander auf. Diese sind, da es sich um die Frage handelt, ob Einfluß auf die Abstimmung der sozialdemokratischen Reichs- falls mit der Festsetzung von Höchstpreisen, glauben aber wohl, Princip bei Begehung der Tat das 20. Lebensjahr bereits erreicht tagsfraktion vom 4. Auguft. diese müßten um so höher ausfallen, je stärker sie vorher durch hatte, strafprozessual nicht bedeutungslos. Die deutsche Sozialdemokratie hat von jeher eine Schacher- ihre Zurückhaltung die Preise hinauftreiben. Die Deutsche Tages­politik abgelehnt, bei der ihre Haltung durch Konzessionen zeitung" selbst stellte dieser Tage fest:" Die Zufuhren bleiben flein und das Angebot zurückhaltend und teuer." Sorrespondenz mit den Angehörigen besorgen. Das untere Stod Die Entrüftung über die hohen Preise zieht immer wert bearbeitet die Zivilgefangenen, das obere die Kriegsgefange- weitere Kreise. Mehrfach haben sich schon Gemeindekörper- Amsterdam, 19. Oktober. ( Privattelegramm des nen. Die Regierungsnachiveise der Kriegsgefangenen sind natür­lich früher da als die der Zivilgefangenen, an deren Registrierunghaften mit dem Notiftand befaßt. In Erfurt kritisierte der or wärts".) Die Times" diskutiert in einem Artikel über die Land- rwärts".) man in den friegführenden Ländern erst langsam kommt. Der Oberbürgermeister dieser Tage wieder scharf die Haltung der Land- Aktionsmöglichkeiten der deutschen Flotte. Sie übe zurückhaltung, Strieg und feine Opfer erheischen vom militärischen Standpunkt wirtschaft. Wo sich mit der Entrüstung wirkliche Not vereint, um ihre Bereitschaft in der Nord- und Offfee zu bewahren; ebenso die erste Aufmerkjamfeit. Da werden fleine Berge von Anfragen ist es sogar schon zu Ausschreitungen gekommen. Im beschirme fie die Küften. Dadurch gewinne fie mehr an Wert als aufgearbeitet. Der Briefeinlauf beträgt täglich jest etwa 3000 Vogtländischen Anzeiger war fürzlich zu lesen: einige Armeekorps. Ein Verlassen der Häfen wäre ein verzweifeltes " In Taltik hatte der Rittergutsbesiger Jahn dieser Tage Abenteuer, zumal wenn man das Verhältnis der englischen und bis 4000 Stüd. Das Namensregister der nach ihrem Aufenthalts­von einem Kartoffelfeld die Stöcke ausnehmen lassen; das Feld ort nunmehr beim Komitee bekannten Kriegsgefangenen in Frank reich, England und Deutschland umfaßt etwa 20 000 Adressen. wurde nachgeeggt. Von 6 Uhr an bis gegen 12 Uhr mittags deutschen Flotte von zwei zu eins in Betracht ziehe. Die Anspie­tamen Hunderte von Nachgräbern aus Delsnik, Raschau , Unter- lung des Reichstagsabgeordneten Erzberger , die Alliierten könnten Aber die furchtbare Kriegsausdehung mehrt jeden Tag den Berg marggrün, Boigteberg, Dobened, ja sogar aus Taltih. Obwohl mit allerlei leberraschungen zur See, ähnlich der 42 Zentimeter­bon persönlichem Unglück, der zu bearbeiten ist. Schon gehen täglich die Geschirre des Besizers noch in Tätigkeit waren, ließen sich geschüße, rechnen, nimmt die Times" nicht ernft. Eine verlorene Beldsendungen im Gesamtbetrag von nahezu 1000 Franken aus dem die Leute nicht zurückweisen; auch nicht, nachdem der Verwalter deutsche Seeschlacht käme einer Breisgabe Deutschlands gleich. Eine Bureau an Gefangene. Die Pakete mit Liebesgaben aus treu und zwei Leute dem Befizer zu Hilfe gekommen waren. Sie russische Landung in Deutschland , ebenso wie eine deutsche in Eng­jorgenden Händen mehren sich. Dabei hat man den Austausch fingen auf vier Eden an, die Kartoffeln aufzulejen. Ja, sogar land, erklären englische Seeoffiziere für einen Wahnwis. Die Be­der nicht militärpflichtigen Zivilgefangenen abgezweigt und einem den Pferden fiel man in die Zügel; sie wurden abgesträngt. Wir gleitflotte würde durch die Uebermacht einfach vernichtet, ebenfo Bureau in Bern überlassen, das dieser Tage die ersten Transporte, standen machtlos da. Die Männer haben dann gegen namentlich von Frauen und Kindern, bewerkstelligen will, wenn der Schweizer Bundesrat von den friegführenden Hauptstaaten die Einwilligung zur Heimsendung der Feitgehaltenen erlangt hat, die sich leider immer noch nicht darüber einigen fönnen, ob man das 30. oder das 60. Jahr als Mindestgrenze für die Zurüdhaltung der nichtdienstpflichtigen Männer nehmen soll....

60 Rentner Kartoffeln entwendet. Wie es für die nächsten Tage würden die Transportschiffe durch Unterseeboote und Torpedojäger werden wird, weiß man noch nicht. Wahrscheinlich aber ebenso." das gleiche Schicksal erfahren. Abgesehen davon sei die ganze Stüfte Mit moralischer Entrüstung über solche Vorkommnisse wird von Leith bis Harwich durch eigene und frembe Minen unsicher man nicht viel Erfolg haben. Nötig ist eben durchaus, daß behörd- und nicht paffierbar. Bleibe also nur die fübliche Nordsee , aber lich ein Verkaufspreis festgesetzt wird, der nicht über das auch da sei die Neberfahrt gefährlich. Ebenso hält die Times" die Herüberkommende in früheren Jahren Uebliche hinausgeht, und daß ein Ver- Landung einer Luftflotte für unmöglich. taufsawang dafür sorgt, daß die Bevölkerung auch für diese Beppeline würden anderen Luftfahrzeugen begegnen und so ohne Preise etwas erhält.

weiteres vernichtet werden.

Durch die nüchternen Räume des Genfer Komitees flutet eine ganze Welle menschlichen Jammers, aber auch rührender und herr­licher Menschenliebe, die gutzumachen sucht, was sich in diesen Tagen gutmachen läßt. So löst ein Gegensatz den anderen aus, Wie bekannt, ist hier und dort ein kleiner Ansah gemacht. Es Englands Ausfuhrverbote und die Neutralen. auch in diesem entjeßlich blutigen Ringen der Bölfer. Und es war Kopenhagen , 19. Oftober.( W. T. B.) Durch das verschärfte eines der padendsten Dokumente dieser über alles Kriegsunglück verlautet, daß jezt auch im Herzogtum Meiningen ein all­englische Ausfuhrverbot für Wolle und Wollwaren mir der Zeiter des Bureaus vor meinem Abschied zeigte: den Brief lange das Vorgehen vereinzelt bleibt, kann es aber natürlich nicht sowie durch Beschlagnahme einer für Dänemark bestimmten Baum­aufsteigenden Flut schönster menschlicher Seelenäußerungen, was gemeingültiger Höchstpreis von 3 M. festgesetzt werden soll. So. wolladung seitens Englands ist die Lage für die Trifot- und eines fleinen französischen Bauern aus einem weltbergessenen genügen. Tuchfabrikation sowie für die Textilindustrie Dänemarts und Neste, der sich mühsam mit Silfe eines ungeschidien Schreibers auf der Vorderseite eines und desselben Briefblattes wegen seines Uebrigens sind es, wie schon mehrfach betont nicht nur die Schwedens tritif geworden. Wird die Einfuhr weiterhin bermißten Sohnes an den schweizerischen Bundespräsidenten und Kartoffelpreise, die ohne Notwendigkeit so gewaltig in die Höhe von England derartig erfchwert oder unmöglich gemacht, so ist zu deutschen Kaiser wendet. Er redet diefen mit Sire an, gegangen sind. Auch die Getreidepreise steigen ständig in befürchten, daß die Fabriken binnen furzem ihre Tätigkeit bejchvört ihn, nach seinem einzigen, zwanzigjährigen Jungen zu suchen und ihn an die Grenze zu fchiden, damit ihn die Mutter, beängstigender Weise. Die Deutsche Tageszeitung" mußte feft- in ftellen müffen. Die Blätter äußern fich sehr wenig auber­Es wird erwartet, daß die Regierung die kleine Bäuerin, die aus Angst und Sorge stirbt, umarmen stellen:" Weizen ist bereits auf 264 M. gestiegen, ein Preis, der sichtlich. Sie glauben nicht, daß England ohne starken Drud feine eingreift. fann du unergründliches, in deinem Saß und deiner Liebe, feit dem Leiterschen Weizencorner noch nicht erreicht worden ist." Saltung ändern wird. O Die australische Regierung hat die Ausfuhr von in deinen findlichen Einfällen und deinen furchtbaren Entladungen Auch hier wird es mit jedem Tag dringendere Notwendigkeit, daß Roblen verboten. Q. Höchstpreise den Preistreibereien ein Ende machen. unergründliches Menschenherz!...

an den

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