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alis Gerichtszeitung.

Wahrsagen.

der Sozialistischen Monatshefte". So einen von Hugo Boeksch,| Wochen hat daher der Grundstein", das Organ des Bauarbeiter­der aus der Durchsicht der Parteipresse zu fonstatieren glaubt, verbandes, die Namen solcher Unternehmer veröffentlicht, die in daß die Erkenntnis sich durchringt, daß der gefährlichste Feind in der geschilderten Weise gegen die Arbeiter vorgehen. In dieser England zu suchen" sei. Die Tägliche Rundschau" zitiert ferner Gesellschaft befindet sich auch die Stadt Beiß, die ihre Kanalija­aus einem Artikel bon Walter Oehme Nationale Solidarität tionsarbeiten seit längerer Zeit in eigener Regie ausführt, sie aber eine Stelle über die englische Gefahr und erteilt ihm folgende seit dem Ausbruch des Krieges als Notstandsarbeiten" bezeichnete Die Möglichkeit, die Dummheit, Unbildung und den Zensur: Kein Aldeutscher, tein nationalistischer" Imperialist und den Lohn um 10 Bf. die Stunde kürzte. Damit dieses schlechte Aberglauben auszubeuten, läßt das Geschäft der Wahrsager fönnte über den Sinn und das Ziel dieses Krieges anders sprechen." Beispiel der Zeißer Stadtverwaltung bei anderen Privatunter- und Wahrsagerinnen leider nicht aussterben. Jetzt hat nun Wir möchten dazu nur bemerken, daß Walter Dehme, so viel wir nehmern nicht zur Nachahmung anreizt, mußte zur Arbeitsein- das Oberverwaltungsgericht in einem soeben beendeten wissen, faum ein paar Monate zur Partei gehört und uns nur aus stellung geschritten werden. Rechtsstreit anerkannt, daß der Unfug der Wahrsagerei polizei­einer höchst tonfusen Broschüre über Religion und Sozialdemokratie In vielen Orten sind die Schlichtungskommissionen nicht mehr lich verboten werden darf. unvorteilhaft bekannt ist. Und wenn die Tägliche Rundschau" intaft, weil die in ihnen sizenden Personen im Felde stehen und meint, daß die Sozialistischen Monatshefte" bom Standpunkt Grjahwahlen nicht zustande gekommen sind. Aehnlich liegt es bei und im Namen jenes großen Voltskreises sprechen, der vor dem den Tarifämtern. Als einzige beschlußfähige Tarifinstanz besteht Krieg am weitesten abseits stand", so übersicht fie, daß die Sozia- das Haupttarifamt, das die Anträge, soweit sie die übrigen In­listischen Monatshefte" überhaupt fein Organ der sozial- stanzen passiert haben, aufarbeiten wird. demokratischen Partei sind und nichts weniger als in ihrem Namen sprechen.

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Sozialdemokratischer Parteitag in der Schweiz .

Am 31. Oktober und 1. November findet in Bern der Partei­tag der schweizerischen Sozialdemokratie statt. Neben den ord nungsgemäßen geschäftlichen Erledigungen stehen auf der Tages­orbnung: 1. Unsere Partei, ber Strieg und die Internationale; Referenten Grimm- Bern in deutscher und Graber- Chaux de Fonds in französischer Sprache sowie 2. die ökonomischen Wirkungen des Strieges; Referenten Otto Lang- Zürich und Naine- Lausanne.

Breßprozeß.

Eine Frau Schulten aus Gelsenkirchen betrieb das Deuten aus Kopf- und Handlinien und fand dabei zahlreiche Dumme als zahlende Kunden. Auf einer Kunstreise" ist sie auch nach Cleve gekommen. Ihr Mann verteilte dort auf der Straße Bettel, die ihren Aufenthalt angaben, ihre Besuchszeit vermerkten und ihre " Kunst" empfahlen. Sie hatte einen großen Zuspruch. Einmal

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Eine gemeinsame Kundgebung im Tapezierergewerbe. standen auf der nur sieben Meter breiten Straße vor ihrem Hause sehr starken uns ganz unverständlichen Irrtum über die Stellung fie wird mit dem Herannahen des Winters noch größer werden. Verfügung ein, durch die der Frau die öffentliche Ankündigung des Der Artikel von Hugo Boekßsch enthält übrigens auch einen Die Arbeitslosigkeit im Tapezierergewerbe ist sehr groß und 100 bis 120 Personen, um sich wahrsagen zu lassen! Gegen den Humbug schritt die Polizeiverwaltung mit einer der Leipziger Volkszeitung". Da das Baugewerbe still liegt, gibt es keine Tapeziererarbeiten in Wahrsagens und das Wahrsagen selbst verboten wurde. Neubauten. Neue Wohnungseinrichtungen werden äußerst wenig Die Beschwerde der Wahrsagerin" wurde vom Regie­hergestellt, schon auch deswegen, weil Eheschließungen viel seltener rungspräsidenten und vom Oberpräsidenten abge= stattfinden. Aber auch selbst vermögende Leute zögern mit der wiesen. Bergebung von eigentlich notwendigen Arbeiten. Das alles ver­ursacht eine große Arbeitslosigkeit. Nach einer vom Verband der Frau S. noch angestrengte Klage. Unzweifelhaft habe die Wahr­Das Oberverwaltungsgericht berwarf die von Tapezierer aufgenommenen Statistik waren im September 35 Bros. fagetätigkeit der Klägerin in Verbindung mit der Art, wie sie die der Verbandsmitglieder arbeitslos. haben zwar eine Anzahl Gehilfen Beschäftigung gefunden, doch Gefahren in sittlicher und anderer Beziehung für die Bevölkerung Durch den Oktoberumzug Bevölkerung durch Bekanntmachungen herangezogen habe, große wird diese nicht lange vorhalten, und dann wird die Arbeitslosigkeit mit sich gebracht, so Beunruhigung, Herabsehung des sittlichen Ge­mum so größer werden. Neben den Gehilfen gibt es Taufende von fühls, Schädigung im Vermögen usw. Somit habe ihre Tätigkeit Klein- und Alleinmeistern im Tapezierergewerbe, die nicht minder gegen die öffentliche Ordnung verstoßen und die Polizei habe auf Ein Kartonnagenfabrikant in Schwelm hatte bei ihm be- hart von der wirtschaftlichen Notlage getroffen werden. Grund des§ 10 Teil 2 Titel 17 des Allgemeinen Landrechts ein­schäftigten Arbeiterinnen einen Wochenlohn bon 3,25 Mt. bezahlt. Zur Besprechung dieser Situation fanden sich Vertreter der schreiten können, denn danach sei es Aufgabe der Polizei, Vorkeh­In unserem Elberfelder Parteiorgan, der Freien Presse", Unternehmer- und der Arbeiterorganisation zufammen. Sie berungen zur Erhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu lourde diese Bezahlung als ungerlohn" bezeichnet. Hierdurch schlossen, in einer gemeinsomen Kundgebung sich an Behörden, und treffen. fühlte sich der Fabrikant beleidigt und stellte Strafantrag. Das Stadtverwaltungen um Beschaffung vermehrter Arbeitsgelegenheit Weit gründlicher als Polizeiverfügungen könnte die Aus­Schöffengericht in Elberfeld verurteilte ben verantwortlichen Re- au wenden. Auch die Militärbehörden werden ersucht, die Her- breitung von Bildung und Aufklärung die beschämende Tat­dakteur Genossen Liebig gu 30 Mt. Geldstrafe. stellung von Militär- und Lazarettmatraßen zu vergeben. In ge= meinsamen Kundgebungen sollen sich die örtlichen Vorstände in fache beseitigen, daß in unserem Jahrhundert Wahrsagen" der Lokalpresse auch an das private Publikum wenden, damit die wohl noch ein recht nahrhaftes Gewerbe fein kann. habenden Kreise mit ihren Aufträgen nicht unnötig zurückhalten, son­dern solche erteilen, wo irgend die Möglichkeit dazu vorhanden ist. Es könnte auch in staatlichen und städtischen Räumen so manche ftändiger Stelle darauf gedrungen würde. Vielfach sind Bureau­Zweiter Wahlkreis. Heute Dienstag abend in Rapps Festsälen, räume, Repräsentationsräume usw. renovierungsbedürftig. Aber Dennewigstr. 13: Mitgliederversammlung. Bortrag des auch viele Private_fönnten manche Arbeit anfertigen lassen, so Reichstagsabgeordneten D. Stüdlen über:" Soziale Aufgaben während 3. B. Mergte ihre Sprech- und Empfangszimmer. des Krieges" Wichtig in dieser Kundgebung ist die Erklärung, daß die be­Arbeiterent­stehenden Tarifverträge Geltung behalten sollen. laffungen sollen nicht erfolgen, bevor nicht die Arbeitszeit verfürst ist. Bei eiligen Arbeiten sollen keine Ueberstunden gemacht, sondern Doppelschichten eingeführt werden. Hoffentlich wird mit dieser gemeinsamen Kundgebung der gewünschte Erfolg erzielt.

Gewerkschaftliches.

Kriegsdienst und Arbeitslosigkeit in den deutschen Renovierungsarbeit in Angriff genommen werden, wenn von zu­

Gewerkschaften.

Die Ergebnisse der von unseren Zentralverbänden Anfang September aufgenommenen Statistik über die zum Kriegsdienst einberufenen Mitglieder und über die Arbeitslosen verschieben sich auf Grund späterer Umfragen anscheinend in der Folgezeit nicht Aus von einzelnen Verbänden veröffentlichten unwesentlich. statistischen Aufnahmen ist das ersichtlich. Zwar sind auch diese Umfragen nicht absolut vollständig, da einige Zahlstellen der Ber­bände keine Angaben machten; doch das Gesamtbild dürfte da­durch nicht erheblich beeinflußt werden. Es ergibt in der Haupt­

fache, daß die Zahl der zum Kriegsdienst Gingezogenen ziemlich

stark steigt, die Zahl der Arbeitslosen ein wenig finkt. Nach den Angaben des Metallarbeiterverbandes waren in der Woche vom 7. September 131 891 seiner Mitglieder zum Kriegs­dienst eingezogen. In der Woche vom 20.- 26. September stieg diese Zahl schon auf 158 734. Bon 5030 dem Verband in einer Woche abgegangenen Mitglieder rüdten allein 2785 zum Militär ein. Vom Holzarbeiterverbande wurden in der Woche bis zum 3. Oftober 932 Mitglieder einberufen.

Wie die Arbeitsnachweisstatistik eine Meine Besserung des Arbeitsmarktes zeigt, so auch die Statistik der Gewerkschaften. Im Metallarbeiterverband ging der Prozentsaz der Arbeitslosen in der Woche zum 26. September auf 14,3 gegenüber 15,7 in der Vor­woche zurüd. Im Holzarbeiterverband fiel der Prozentsaß der Arbeitslosen in der Woche zum 3. Oftober auf 29,3 gegen 30,7 der Vorwoche. Im Buchbinderverband fant die absolute Zahl der arbeitslosen männlichen Mitglieder in der Zeit vom 15. Auguft bis 30. September von 1216 auf 907, die der weiblichen von 1593 auf 1496. Bei der Besserung des Arbeitsmarktes trägt gewiß die Gründung der sogenannten Arbeitsgemeinschaften mit bei, die durch die gemeinsamen Aufrufe an Behörden und Privatpersonen für die Vergebung von Arbeitsaufträgen sorgen. Es darf aber leinen Augenblid verkannt werden, daß diese geringe Besserung des Arbeitsmarktes die Gewerkschaften sehr wenig finanziell ent­lastet, zahlte doch der Metallarbeiterverband allein in der Zeit vom 3. August bis 26. September 2 862 170 Mr. Arbeitslosenunter stützung und der Textilarbeiterverband rechnet mit wöchentlich rund 100 000 m. Unterstüßung für die Opfer des Krieges.

Berlin und Umgegend. Die Unterstützung der Arbeitslosen.

,, Unbedeutende Einzelsachen".

Die Polizeibehörde in Kozenau bei Liegnis( Sablefien) ver­suchte die dortige Mitgliedschaft des Metallarbeiterverbandes als politischen Verein zu erklären. Sie verlangte die Einreichung des um deswillen nicht möglich, weil eine Ortsverwaltung des Metall­arbeiterverbandes in Kotzenau überhaupt nicht bestand, sondern die Mitglieder zu der Verwaltungsstelle Liegnig gehörten. Troy­dem wurde der Beitragsammler in Kogenau und auch der Bevollmächtigte in Liegnig immer wieder aufgefordert, dem Verlangen der Behörde stattzugeben. Als das verweigert wurde, in Kozenau 60 M. und der Bevollmächtigte in Liegnig 15 M. be erhielten beide ein Strafmandat, wonach der Beitragsammler zahlen sollte. Dagegen wurde Beschwerde erhoben. Landrat und Regierungspräfident wiesen die Beschwerde als unbegründet zurüd. Darauf wurde das Oberverwaltungsgericht zur Entscheidung an gerufen und die Aufhebung des Strafmandats sowie die ungültig feitserklärung der behördlichen Verfügung verlangt.- Bevor es jedoch zur Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht fam, hat bie Polizeiverwaltung in Kozenau, auf Anweisung des Regierungs­präsidenten, ihre Verfügung gegen den Bevollmächtigten in Liegniz zurüdgenommen mit nachstehender Begründung:

Parteiveranstaltungen.

Charlottenburg . Der Bildungsausschuß veranstaltet einen wissen­schaftlichen Vortragssyklus von drei Abenden, und zwar am Freitag, den 22. Oftober, 29. Oftober und 5. November im Volkshause, Rosinenftr. 3. Der Referent, Genosse Katzenstein, wird das Thema behandeln: Die Ent­widelung der europäischen Nationalstaaten. Anfang der Vorträge pünktlich 9 Uhr. Eintritt für Mitglieder der Partei und

Gewerkschaften unentgelt ich.

Die Jugendsektion bält am Mittwoch, abends 8, Uhr, im Volkshause, Rofinenstr. 3, einen Diskussionsabend ab. Nachbem geselliges Beis sammensein.

ftrage 49, findet die Mitgliederversammlung bes Bablvereins hatt. Tages. ordnung: Bortrag des Genossen Dr. Rub. Breitfcheid über Die sozialen Aufgaben während des Strieges". Mitgliedsbuch legitimiert. Mariendorf . Dienstag, abends 8 Uhr, im Restaurant Herold, Chauffeeftr. 283: Mitgliederversammlung des Bablvereins. Tagesordnung: Die foziale Fürsorge der Gemeinde Mariendorf während des Krieges". Ohne Mitgliede buch kein Eintritt. Friedrichsfelbe. Mittwoch, abends 8, Uhr: Gemeinsamer Bablabend bei Beusdorf, Berliner Str. 18. Vortrag des Genossen Derter über: Belgien , Land und Leute.

Neukölln . Heute Dienstag, abends 8, Uhr, bei Bartsch, Hermann­

Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Adlershof . Donnerstag, den 22. Ottober, abends 6, Uhr, im Ge meindeamt I, Bismarditate. Tagesordnung: Erhöhung der Arbeitslolen­unterſtügung, fofortige Einführung der Schulspeisung und Lieferung von Lebensmitteln und Brennmaterial an Bedürftige.

Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörine ik be rechtigt, ihnen als Zuhörer beiguwohnen.

Briefkasten der Redaktion.

Auf Weisung des Herrn Regierungspräsidenten wollen wir aus folgenden Gründen unsere an Sie ergangene Verfügung vom 21. März 1914 betreffend Einreichung des Statuts der Drtegruppe um 2, Uhr und endet um 5 Uhr. Rozenau des Deutschen Metallarbeiterverbandes sowie des Ver­zeichnisses der Vorstandsmitglieder zurüdziehen.

Heute Dienstag beginnt die Sprechstunde ausnahmsweise

Nachdem der gegenwärtige Krieg das deutsche Volf, toie faum je zuvor zu einer einmütigen Erhebung entflammt hat, würde es nicht angemessen erscheinen, wenn die kommunalen Verwaltungs­behörden minder wichtige Interessen dadurch betonten, daß fie die in den gegenwärtigen Zeitläuften unerheblich erscheinenden Verwaltungsstreitfachen zu Ende führten. Es ist jetzt von größerem Werte, die Einheit der Nation und ihr großzügiges Streben ungestört au laffen, als in unbedeutenden Einzeliachen dem Nechte zum Siege zu verhelfen oder Gesezesübertretungen zu ahnden.

Gretchen 15. 1. 3. I. 24,10., 4. Kl. ungefähr 16 M. 2. Ueber Brenzlau 6,30 M., über Stettin 7,60 m.

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3. S. 6. Den Vertrag brauchten Sie nicht zurüdzuschiden. Es ge nügte, daß Sie der Wirtin erklärten, wegen der vertragswidrigen Be fchaffenheit und der Weigerung, die Mängel der Wohnung zu beseitigen, beben Sie den Bertrag auf und verlangen Schadenersaz. Der angedrohten lage fönnen Sie erscheinenden lage fönnen Sie mit Ruhe entgegensehen. Merfen Sie sich aber die Wohnung der Zeugin. A. E. 34. Sch. Beringe Berkürzung eines Beines; nur landsturmtauglich. 2. M. 100. Ein eigenbändig ge­und unterschriebenes Teftament ift formell gültig. Lautet der Inhalt des bachten Kinder verletzt. Diese tönnen Herausza lung ihres Pflichtteiles im Teftaments so, wie Sie angeben, so ist das Pflichtteilsrecht der mit be Wege der Klage verlangen. E. M. 89. Wegen Herzfrankheit un­tauglich.- m. A. 26. Es muß die Bescheinigung der persischen Re­gierung beigebracht werden, daß nach persischem Recht der Berehelichung nichts im Wege steht. Cher würden Sie vielleicht zum Ziele kommen, wenn Sie wegen der Ablehnung der Naturalisation beim Ministerium unter Mlarlegung des Sachverhalts vorstellig werden.

Unterschrift unleserlich."

Unter diefer Ueberschrift brachten wir am Sonntag eine Notiz in der es hieß: Wunderbarerweise hört um die Zeit, wo andere Städte und Gemeinden in sozialen Aufgaben aufbauen, die Stadt Es fann wohl angenommen werden, daß auch die gegen den Schöneberg auf, die Arbeitslosenunterstützung in bisheriger Weise zu zahlen." Das ist nicht richtig. Unsere Bemerkung war die Beitragssammler in Rogenau erlassene Verfügung ebenfalls auf­Folge einer mißverständlichen Berichterstattung. Die Stadt Schöne gehoben wird. berg hat die Unterstützung nicht etwa eingeschränkt, sondern im Gegenteil ausgebaut.

Deutsches Reich .

Aus dem Baugewerbe.

Soziales.

Vom Zeugnis.

Eingegangene Druckschriften.

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Bon der., Gleichheit", Zeitschrift für die Intereffen der Arbeiterinnen, ist uns soeben die Nr. 2 bes 25. Jabrganges zugegangen. Aus dem Inhalte dieser Nummer heben wir bervor: Wir Mütter. Bon der sozial­demokratischen Frauenbewegung in Bulgarien . Bon Tina Kyrkoff.( Schluß.) Gewerkschaftliches: Aus der Holzindustrie. Von fk. Für den Frieden. Mit den Beilagen Für unsere Mütter" und Für unsere Kinder". Preis der Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen beträgt der Abonne­Jahresabonnement 2.60 M.

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Der vom Bauarbeiterverband beim Ausbruch des Krieges proklamierte Burgfrieden innerhalb des deutschen Baugewerbes, Einen Anspruch auf Anwendung des Prädikats Herr" dem sich auch der Arbeitgeberbund für das Baugewerbe ange­fchloffen hat, wird, soweit die Bentralorganisationen dabei in Frage in Zeugnissen hat nach Ansicht der Kammer 6 des Gewerbe­tommen, auf beiden Seiten eingehalten. Nur einzelne Unter- gerichts ein gewerblicher Angestellter nicht. nehmer suchen die Kriegszeit und die damit verbundene Arbeits- Gin früherer Kassenbote der Gesellschaft für Markt- mentspreis viertelfährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. losigkeit für Freibeuterei gegen das Tarifvertragswesen auszu- und Kühlhallen forderte gestern im Klagewege Aenderung des nußen. Meistens sind es solche Unternehmer, die einer Organi- ihm erteilten Beugnisses dahin, daß seinem Namen das Wort fation nicht angehören. Aber es befinden sich unter ihnen auch Herr" vorgesetzt werde.

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Mitglieder des Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe. Einige Die Beklagte wendete ein, der Kläger habe bisher nie Einspruch bestreiten von diesem Ertrag" ihre Beiträge, die sie an die Ge- erhoben gegen den Gebrauch, ihn lediglich mit dem Namen anzu sellschaften für Kriegshilfe leisten; fie fommen auf diese Weise sprechen. Sollte ihm jetzt die verlangte Bezeichnung beigelegt billig in den Ruf der öffentlichen Wohltätigkeit. Soweit bisher werden, dann würde ihm gegenüber eine gewisse Achtung ausge­bekannt geworden, haben einige Unternehmer in Danzig dem dor- drückt werden, die der Kläger aber dadurch verwirkt habe, daß er tigen Militärbauamt jogar plausibel gemacht, daß sie für die wäh- sich seinen Urlaub erschlich". Obwohl bei ihm feststand. aus der rend des Krieges auszuführenden Arbeiten höhere Löhne zu zahlen Firma zu scheiden, habe er mit der Kündigung gewartet bis un­haben; fie haben dementsprechend auch einen höheren Preis für mittelbar nach seinem Urlaub. die Arbeit zugebilligt erhalten, dachten aber gar nicht daran, den Das Gericht gab dem Verlangen des Klägers Arbeitern auch nur einen Pfennig mehr zu zahlen, als nach dem nicht statt Ein Gebrauch, in Zeugnissen gewerbliche Angestellte Tarif gezahlt werden muß. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die mit Herr" zu bezeichnen, bestehe nicht. Es fönne auch nicht gel­Militärbauämter auch an anderen Orten in derselben Weise tend gemacht werden, daß der Kläger durch das Fehlen dieses düpiert worden sind, wie das Militärbauamt in Danzig . Seit Wortes in seinem Fortkommen gehindert werde.

reichhaltig illustriert

Vom Wahren Jacob ist soeben die 22. Nummer des 31. Jahrganges erfchienen. Der Preis der Nummer ist 10 Pf. Probenummern sind jederzeit durch den Verlag 3. H. W. Die Nachf. G. m. b.. in Stuttgart sowie von allen Buchhandlungen und Kolporteuren zu beziehen.

Frankreich bei der Arbeit. Bon B. Cambon. Deutsch von H. Günther . 1,85 M., geb. 2,50 M. Frandhsche Verlagshandlung, Stuttgart . Der deutsche Krieg Heft 4: Der Krieg und die Seele. Von G. Traub. 5. Heft: Die Movilmachung. Bon M. Erzberger. Einzel­heft 50 Pf. Deutsche Berlagsanstalt, Stuttgart . Voltswirtschaftliche Betrachtungen über Belgien . Von Dr. 6. Calmon, Geh. 1,80 M. Berlag für Fachliteratur, Berlin W 30.

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