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gewährenden Unterstübungen der Pfändung nicht unter, gehende Erwägungen angestellt habe. Hessen  , Baden, Bayern  , geteilt haben. Die militärpflichtigen Arbeiter haben den Winter worfen sind und deshalb auch eine Aufrechnung dieser Unter- Württemberg haben das Reichsgeseh unverändert für ihre Gebiete über am Drte ihrer bisherigen Arbeitsstelle zu verbleiben und stüßungsansprüche gegen Forderungen der Gemeinden oder Liefe- eingeführt, der größte deutsche Bundesstaat aber kommt über das dürfen die Grenze des Ortspolizeibezirks nicht ohne schriftliche rungsverbände an die Wehrmannsfamilie nicht zulässig ist. Stadium der Erwägungen nicht hinaus. Die Familienunterstützungen sind also unverkürzt zur Aus­zahlung zu bringen.

Was die Weitererhebung der Gemeindeeinkommen­euer von Unteroffizieren und Mannschaften

Genehmigung der Ortspolizeibehörde überschreiten. Ihre Arbeit­geber find, sofern sie mindestens seit Beginn des Krieges auf ihrer Arbeitsstelle beschäftigt wurden, verpflichtet, ihnen während des Staatliche Arbeitslosenfürsorge in Bayern  . Winters Unterkunft und Verpflegung zu gewähren. Hierfür ist von Ueber die Fürsorge für Arbeitslose hat der bayerische den russischen Arbeitern vom 1. Dezember ab eine Entschädigung des Beurlaubtenstandes mit Einkommen von nicht mehr Minister des Innern an den Vorsitzenden des Bayerischen von 50 Pf. für den Kopf und den Tag zu bezahlen, vorbehaltlich als 3000 M. betrifft, so wird die Gemeindeeinkommensteuer auf Lohnbeträge, die sie während der Festhaltungszeit neu verdienen. Grund des Einkommensteuergesetzes nicht berührt. Ist aber Städtetages ein Schreiben gerichtet, in dem zunächst über die der Aufrechnung gegen eine etwa hinterlegte Staution oder gegen das Einkommen während des laufenden Steuerjahres infolge des Aufgaben der Gemeinden, die Hilfeleistungen durch die Versiche- Alle übrigen russischen Arbeitskräfte dürfen auf ihre Kosten über Wegfalls einer Einnahmequelle oder infolge von Er- rungsanstalten usw. gesprochen wird. Dann wendet sich der neutrales Ausland heimreisen, oder es gelten für sie, falls sie lieber eignissen, die sich als außergewöhnliche Unglüdsfälle im Sinne des Minister der unmittelbaren Staatshilfe für die in den Grenzen Deutschlands   bleiben wollen, dieselben Bedingungen Hier wie für die Militärpflichtigen. Ginkommensteuergesetzes darstellen, um mehr als den fünften Teil Arbeitslosenfürsorge der Gemeinden" zu.

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Im Kampf gegen Rußland   gefallen. Ich habe diese Frage einer eingehenden Würdigung unter­Jm Kampfe gegen Rußland   fiel in diesen Tagen auch der stellt. Indes fehlt es zu dieser Frage wie zur bestimmten Um­grenzung der vom Staate bereitzustellenden Arbeitsgelegenheiten Königsberger   Landgerichtspräsident Hugo Schubert. Er wurde noch an tatsächlichen Unterlagen. Hierzu liegen mir von den weiteren Kreisen besonders dadurch bekannt, daß er den Vorsiz im Dieser Städten noch feine bestimmten Angaben über Umfang der Ar- Königsberger Hochberratsprozeß führte. beitslosigkeit, sowie über Umfang und Kosten der Arbeitslosen- Brozeß war bekanntlich im Intereffe Rußlands   eingeleitet fürsorge und das Verhältnis der Arbeitslosigkeit und der Ar- worden. beitslosenfürsorge aus Anlaß des Krieges zu Notständen und Soviel ist aber klar Abhilfemaßnahmen früherer Jahre vor.

vermindert, so kann eine Herabsehung der Gemeindeeinkommen- heißt es: steuern dadurch erreicht werden, daß die Steuerpflichtigen oder soweit sie selbst durch Teilnahme an dem Kriege an der Wahrneh­mung ihrer Rechte behindert sind- deren Angehörige bei dem Borsitzenden der Einkommensteuerberanlagungskommission gemäß §63 des Einkommensteuergesetzes den Antrag auf Ermäßi= gung der Staatssteuern stellen. Die Ermäßigung der Staatseinkommensteuer hat die entsprechende Ermäßi gung der Gemeindeeinkommensteuer ohne wei= feres zur Folge. Die königlichen Regierungen werden ins­besondere darauf hingewiesen, daß sie Anträge auf Ermäßigung der Staatseinkommensteuern nicht deshalb ablehnen dürfen, weil die betreffenden Staatssteuerbeträge auf Grund des§ 70 Ziffer 1 des Einkommensteuergeseßes bereits außer Hebung gesezt seien."

Dieser erfreuliche Erlaß wird jezt von der Regierung den Ortsbehörden zur genauen Beachtung empfohlen.

Erweiterte Rückkehrerlaubnis für Ostpreußen  .

Der Hochverratsprozeß.

( auch nach den Septemberberichten der Arbeitsämter), daß Volfs= Sarajewo  , 25. Oktober. Ueber den Verlauf der heutigen wirtschaft und Arbeitsmarkt heute im allgemeinen und im be- Sizang des Hochberratsprozesses wird noch gemeldet: sonderen für die meisten bayerischen Städte wesentlich günstiger Nach den Plaidoyers der Verteidiger und der Replik des Staats­liegen, als sie vor kurzem vielfach beurteilt wurden.(? Die anwalte erklärte der Angeklagte Cabrinovic, wenn auch Red.) Von bedrohlicher Arbeitslosigkeit durch das ganze Land fann glücklicherweise schon nach dem Aufbau der bayerischen Volks- Princip den Helden spielen wolle, so tue doch allen An­wirtschaft nicht gesprochen werden. In einzelnen In- geflagten das, was geschehen sei, ungemein leid. Sie hätten dustrieorten allerdings, deren Auslandsmarkt gesperrt oder nicht gewußt, daß der Erzherzog- Thronfolger Kinder deren Rohstoffe spärlich geworden sind, besteht eine um habe, und die Angeklagten bäten, man möge diesen Kindern mit­fangreiche Arbeitslosigkeit, die auch meines Er- teilen, daß sie ihre Tat bereuen; die Kinder möchten ihnen ber­achtens öffentlich Abhilfe und inderung drin zeihen. Die Angeklagten seien teine Verbrecher, sie hätten sich für gend erheischt. eine Sache, die sie für gut gehalten, geopfert. Princip erklärte, in ihm sei der Gedanke des Attentats entstanden, deshalb habe er das Attentat ausgeführt; er wolle sich nicht verteidigen.

Um den jezigen Stand zu erfassen und auch für die nächsten Monate einigermaßen sicherere Schlüsse zu ermöglichen, als es vor einigen Wochen tunlich war, habe ich den Distrifisverwal­tungsbehörden Berichterstattung bis zum 1. November aufgetragen. Diese Berichte werden zusammen mit den Be= schlüssen der Landesversicherungsanstalten, dann mit den Er­hebungen über Notstandsarbeiten die Unterlagen weiterer Maßnahmen bilden. Die Staatsregierzug wird die Frage der Arbeitslosenfürsorge dann alsbald auf solcher Grundlage umfassend und, wie ich versichern fann, wohl­wollend würdigen."

Die Kämpfe in Südalbanien.

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Als Grenze, bis zu der die Rückkehr der ostpreußischen Flücht­linge in die Heimat unbedenklich und die Erteilung von Freifahrt­scheinen zulässig ist, war bisher die Linie festgestellt worden, die längs der Inster und Angerapp nach Löhen und von dort über Rifolaifen, Ortelsburg nach Neidenburg   verläuft. Diese Grenze ist jcht mit Rücksicht auf die zurzeit günstige Kriegslage erweitert worden. Die Erteilung der Freifahrtscheine ist auf die Kreise Athen  , 25. Oktober.  ( W. T. B.) Die Agence d'Athènes" Insterburg  , Darlehmen, Angerburg  , Lözen und Sensburg  , die bis­her nur teilweise für die Rückkehr freigegeben waren, in vollem meldet: Wie aus Janina berichtet wird, dauert der Kampf bei Umfange ausgedehnt worden. Es ist ferner auch die Rückkehr in den lissura fort. Die Streitkräfte der Albanesen übersteigen Kreis Gumbinnen freigegeben worden. Demnach werden nunmehr fünftausend Mann, die übrigens über Artillerie und Freifahrtscheine nach allen Teilen der Provinz ausgegeben mit Maschinengewehre verfügen, während die autonomen Truppen in Ausnahme der Orte in den Kreisen Pillfallen, Stallupönen, Goldap  , Diese Auskunft des Ministers enthält zwar einige Ver- geringerer Zahl sind und deshalb zurücgingen; doch wurden ihnen Oletzko, Lyck   und Johannisburg sowie der südlichen Teile der Kreise heizungen auf die Zukunft, aber recht wenig tatsächliche Zusiche aus Argyrokastro eilig Verstärkungen geschickt. Die Angriffe Ortelsburg   und Neidenburg. Es iſt dringend erwünscht und not- rungen. Das ist sehr bedauerlich, da tatsächlich die Arbeitslosigkeit der Albanesen gegen die Grenzen von Epirus   dauern wendig, daß namentlich die Beamten, Kaufleute und Handwerker, in Babern vielerorts ungewöhnlich groß ist und gerade in fort und gestalten die Lage der epirotischen Regierung sehr schwierig, die reichlich Arbeit finden, in die freigegebenen Teile der Proving Babeant Benetton Hagen, die Koſten bet gürsorge nicht mehr da die an sich geringen Hilfsquellen, über die fie verfügte, bald er­zurückkehren. Auskunft über die Frage, inwiewit die einzelnen Ort- allein tragen zu können. Man darf nur hoffen, daß Preußen schöpft sind und die männliche Bevölkerung, die zur Verteidigung schaften zerstört sind, wird von den Landräten erteilt. wie die Post" anzufündigen wußte in aller Kürze mit staat- des Gebietes gezwungen ist, sich nicht mehr den friedlichen Arbeiten lichen Beihilfen für die Gemeinden vorangeht, und daß dann widmen kann, die ihr gestatten würden, die unentbehrlichen Lebens­Bayern mit den anderen Bundesstaaten schlermigst nachfolgt, bis mittel zu gewinnen. fo bald als möglich eine Reichsarbeitslosenunter­ütung durchgeführt wird.

Herr von Liebert Gouverneur von Lodz  .

Generalleutnant von Liebert, der frühere Vorfigende des inzwischen aufgelösten Reichsverbandes zur Bekämpfung der Sozial- it demokratie ist nach einer Meldung der Boss. Ztg." zum Gouverneur bon Lodz ernannt worden.

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Von der Zenfur.

Die Augs b. Bost z tg." bringt an der Spike ihres Blattes folgende Erklärung:

Wir bedauern aufrichtig, durch unfere Veröffentlichung über Dr. Martin Luther   unsere proteftantischen Mitbürger, mit denen wir in herzlichem Einvernehmen leben wollen, verlegt zu haben. Wir haben dem stellvertretenden Generalfommando die nötigen Garantien dafür geboten, daß derartige Stö­rungen des inneren Friedens fünftig unterbleiben. Das stellvertretende Generalfommando hat daraufhin bom weiteren Vollzug der Einstellungsverfügung abgesehen.

Aufgehobenes Zeitungsverbot. Wie gemeldet wird, hat das stellvertretende Generalfommando in Breslau   ſeine Verfügung, durch die das Erscheinen der Schlesischen Volkszeitung bis auf weiteres ver boten wurde, wieder aufgehoben.

neutrale

Arbeiterverhältnisse in der rheinisch westfälischen Rüftungsindustrie.

Im Gegensatz zu anderen Industrien ist natürlich die Rüstungs­industrie vollauf beschäftigt; ja, sie hat ihre Betriebe vielfach er­weitert und zahlreiche neue Arbeiter eingestellt. In Rheinland   und Westfalen  , wo sich die Hauptwerte der deutschen   Rüstungsindustrie befinden, ist denn auch die Arbeitslosigkeit unter den Metallarbeitern ſehr gering, ja, von manchen Spezialarbeitern sind kaum noch welche zu bekommen. Man darf wohl annehmen, daß die Liefe: ranten von Rüstungsmaterial jezt sehr hohe Verdienste haben. Das müßte eigentlich auch den Arbeitern zugute kommen.

Diaz gestorben.

London  , 25. Oktober. Dem Reuterschen Bureau wird aus Meriko vomt 23. d. Mts. berichtet, der frühere Präsident Porfirio Diaz   sei in Spanien   gestorben.

Letzte Nachrichten.

Ein holländischer Protest. Amsterdam  , 26. Oktober.  ( Privattelegramm Der Haager Nieuwer Courant" des Vorwärts".) protestiert gegen ein offenes Schreiben an Deutschlands   Wider­jacher, das in dem Haager Tageblatt Toestand", welches für die deutsche Propaganda gegründet wurde, erschien und er­Die große Nachfrage nach Rüstungsmaterial hat statt dessen klärte, Deutschland   müsse die stärkste Macht werden; wer nicht die Wirkung gehabt, daß auch zahlreiche Frauen in Werke ge- für uns ist, ist wider uns. Die Welt um uns wird zwischen tommen sind, die ihnen bis dahin verschlossen woren. Unter dem der deutschen   Kultur und dem deutschen   Zorn zu wählen neueingestellten Personal der großen Waffen- und Munitions- haben." Der Nieuwe Courant" sieht darin eine Bedrohung fabrik von Ehrhardt soll das Frauenelement sogar überwiegen. Aber der holländischen Neutralität und erklärt, das müsse ein Ende auch bei Krupp   sind einige hundert Frauen herangezogen worden. Die Frauen bei Krupp   arbeiten eine Stunde reniger als die nehmen. Bezeichnend ist, daß der Nieuwe Rotterdamsche Die Frauen bei Krupp   arbeiten eine Stunde reniger als die Courant", der als Deutschenfreund in Brüssel   zugelassen Männer. Wo ihre Arbeit unmittelbar Männerarbeit ersetzt, scheinen wurde, diesen Protest an der Spike des Blattes wiedergibt und Warnung vor dem Verkauf von Kriegsmaterial. sie trozdem mit ihren Leistungen durchaus nicht hinter den sonst sich somit mit ihm identifiziert. Wünschenswert wäre es, daß Amtlich wird durch das W. T. B. bekanntgegeben: üblichen zurüdzubleiben, so besonders in der Kontrolle und beim Deutschland   derlei offiziell desavoniert gleich der englischen Verschiedene Wahrnehmungen in der letzten Zeit lassen es als 3ünderbau", wo es auf ein feines Gefühl in den Fingern an­gewiß erscheinen, daß unsere Gegner auf dem Wege über das fommt. Trozdem ist der Verdienst der Frauen be- Regierung, die eiligst neuerlich erfolgte Beleidigungen eng­lischer Revuen gegen Holland   desavonierte. Ausland versuchen, Material und Werkzeuge deutend geringer als der der Männer. Sie erhalten nur zur Anfertigung von Munition und anderem ungefähr die Hälfte des sonst üblichen Lohnes, und auch die Die Kampflage an der Kanalfüfte. Kriegsmaterial in Deutschland   anzukaufen. Es läge die Prämien, die für die Männer festgesetzt waren, sinis bei ihnen auf Amsterdam  , 26. Oftober.( Privattelegramm des Möglichkeit vor, daß in Deutschland  . ansässige Firmen versuchen, sich die Hälfte verkürzt. Das macht für die Firma Krepp eine täg- Borwärts".) Telegraaf" meldet: Die Gefechtslinie Gesinnung, die solche Geschäftshäuser an den Tag legen würden, zunuze zu machen. Ganz abgesehen von der undeutschen Ii che Ersparnis von etwa 500 bis 600 Mart. Das iest über Opern- Westroosebeke- Digmuiden- Oftende. Beiderseits läge unter anderem auch ein schwerer Verstoß gegen das bie Pezahlung der Frauen besser wird, ist kaum ang pinchmen, dazu große Verluste. Strafgeich vor; denn nach§ 89 des Reichsstrafgesetzbuches ist das Angeboi zu groß. Als kürzlich die Firma Strupp durch ein Desterreichische Erfolge in Bosnien  . wird mit Zuchthaus bestraft, wer vorsäglich während eines gegen Inserat 48 Frauen suchte, standen am Morgen vor der Meldestelle Wien  , 26. Oktober.  ( W. T. B.) Amtlich wird bekannt das Deutsche Reich   ausgebrochenen Krieges der feindlichen Macht etiva 3000 bis 4000 Arbeitsuchende. Diese Zahl läßt darauf Borschub leistet. schließen, wie groß doch auch in den Gegenden ver Rüstungs- gegeben: Seit dem 23. d. M. werden Erfolge unserer Armenunterstütung und öffentliche Rechte in Preußen. industrie die Arbeitslosigkeit ist, selbst wenn die eigen lichen Metall­arbeiter über den Arbeitsmarkt nicht klagen können. Es wäre zu wünschen, daß die für die Rüstung ndustrie ein tische Fraktion des preußischen Abgeordnetenhauses u. a. auch die tommenden Aufträge den Arbeitern auch insofern sugute fämen, Ginbringung eines Gefeßentwurfs gefordert, wonach die Gewährung bag ihre 2.öhne sabon gesteigert würden. Insbesondere aber bon Unterſtüßungen zur Hebung einer augenblidlichen Notlage möchte man verlangen, daß für gleichwertige Fraipenarbeit nicht als Armenunterstützung angesehen werden darf, die den Ver- nicht eine Bezahlung stattfindet, die tief unter der der Männer steht Just staatsbürgerlicher Rechte zur Folge hat. Wie notwendig die und für späterhin allerlei Konflikte erwarten läßt. Erfüllung dieser Forderung ist, beweist der joeben ausgegebene Bericht der Gemeindefommission des Abgeord= netenhauses über den fortschrittlichen Antrag, betreffend Vor­

In ihrer Erklärung zum Nachtragsetat hat die sozialdemokra­

geht

Truppen zwischen Mofro und Rogatifa gemeldet, die Ope­

rationen zur Säuberung des bosnischen   Gebietes machten weitere erfreuliche Fortschritte. Der auf Veliko- Brod und Bracevica westlich von Bisegard eingeholte und gestellte Gegner wurde am 24.' abends angegriffen und nach Visegrad  zurückgeworfen. Unsere Verfolgungstruppen erreichten gestern die Drina   bei Visegrad  , Megiepa, Gorazda und west­

lich davon. Somit ist Ostbosnien bis zur Drina   vom Gegner vollständig gesäubert. Bei dieser Aftion erbeuteten wir zwei Geschütze und eine große Menge Infanterie- und insbe­Ein merkwürdiger Anschlag wird uns mitgeteilt, der sich seit sondere Artilleriemunition. Die montenegrinischen Abtci­

Desterreichische Arbeiter für Ostpreußen  .

Bekanntmachung.

Die deutsche   Arbeiterzentrale Berlin   sucht Landwirtschaftliche Arbeiter für die Kartoffelernte in Ostpreußen.  ( Weibliche Personen vom 15. Lebensjahre angefangen, männlich, die nicht wehr- und landsturmpflichtig sind, sohin nicht im Alter von 19 bis 42 Jahren stehen.)

westlich zurück. Gleichzeitig fanden auch im Sabe- und Drinagebiete( Matschwa) für uns erfolgreiche Kämpfe statt. Bei Ravnja und Ardenkovic gelang es unseren Truppen nach entsprechender Artillerievorbereitung trotz starker Draht­hindernisse zwei hintereinander gelegene feindliche Positio­nen zu erobern, wobei vier Maschinengewehre und 600 Ge­wehre erbeutet jowie zahlreiche Gefangene gemacht wurden. Heftige Gegenangriffe der Serben brachen blutig zusammen.

legung eines Gefeßentwurfs, durch den die Bestimmungen des längerer Zeit auf zahlreichen österreichischen Bahnhöfen be- lungen trennten sich von den Serben und ziehen sich süd­Bichael Bedjie vom 15. März 1909 auf die preußischen Landes, Reichsgesetzes über die Einwirtung von Armenunterstützung auf finden soll. Da heißt es: öffentliche Rechte geseze sinngemäß übertragen werden sollen. Mit dieser Frage hat sich das Abgeordnetenhaus wiederholt beschäftigt, zuerst in der Session 1909 auf Anregung der Sozialdemokraten; zuletzt hat das Haus am 9. Dezember 1912 einstimmig die Regierung aufgefordert, einen Gefeßentwurf einzubringen, nach dem die Bestimmungen des Reichsgesches bei den Wahlen in Preußen Anwendung finden follen. Die Regierung hat diesem Verlangen des Hauses bisher noch keine Folge geleistet. Bei der Einmütigkeit aller Bar­teien über diese Frage hätte man wohl erwarten können, daß die Gemeinde kommission den erneuten Antrag ohne län­

Gewährt wird freie Hin- und Rückreise, vollformen freie Station( gute fräftige Kost), ausreichender Akford- oder Tagelohn. Sofortige Anmeldungen werden im städtischen Fürsorgeamt Teschen  ( Oesterr. Schlesien  ) entgegengenommen, wo auch weitere Auskünfte erteilt werden.

Italienische Kriegsschiffe in Balona.

Rom  , 26. Oktober.  ( W. T. B.) Die Agenzia Stefani"

Die sich Meldenden haben sich mit Reisebescheinigungen, Sochseetorpedoboots Climens" in Valona   eingetroffen, wo sich be­Die fich Meldenden haben sich mit Reisebescheinigungen, erfährt: Gestern ist das Kriegsschiff Dandolo  " in Begleitung des die von den Gemeindevorständen des Aufenthaltsortes auf Ver­langen unentgeltlich ausgestellt werden, zu legitimiehen.

Der erste Transport soll am Donnerstag, den 2: 2 Oktober 1914, über Oderberg   abgehen.

gere Debatten annehmen würde. Statt dessen hat sie fich in tiefsinnige theoretische Betrachtungen staatsrechtlicher Natur ergangen und schließlich mit der Annahme eines Antrages be­gnügt, der die Regierung auffordert, in Erwägung darüber einzutreten, inwieweit im Anschluß an die Bestimmungen des Reichsgesetzes betreffend die Einwirkung von Armenunterstützung auf öffentliche Rechte vom 15. März 1909 die preußischen Landesgesetze sinngemäß zu ändern sein werden. aus Oesterreich   Hilfskräfte? Zu einem solchen Beschluß hätte es wahrhaftig der Ueber­weisung des Antrages an eine Kommission nicht bedurft, denn die Erwägungen hätten schon längst abgeschlossen sein fönnen, zumal

Es ist doch anzunehmen, daß es innerhalb der Ned hsgrenzen Arbeiter genug gibt, die bereit sind, bei ausreichendem ohn" und fräftiger Kost in Ditpreußen zu arbeiten. Warum hott man da

Die russischen Landarbeiter in Deutschlan'. Für die Provinzen Dft und Westpreußen   sind jetzt Bestiarmungen da bereits Herr v. Dallwiß als Minister des Innern im Jahre getroffen, die das Schidsal der ruistichen Landarbeiter in Deutsch  1912 erklärt hat, daß die Regierung schon seit längerer Beit ein- land ebenso regeln, wie wir seinerzeit für die Proving Sadifen mit

reits die Schiffe" Agordat" und" Dardo" befanden." Dandolo  " hatte Sanitätspersonal an Bord, um in Valona   gemeinsam mit den Ortsbehörden eine Sanitätsstation zu errichten und die elenden Verhältnisse der geflüchteten Epiroten zu bessern. Italien   hat be­reits früher in Skutari und Durazzo   solche Sanitätsstationen er­richtet. Das Kriegsschiff Calabria  ", dem sich bald die Etna"

zugesellen wird, beginnt bereits Kreuzfahrten an der Küste von Mittelalbanien, um die Einschmuggelung von Waffen und Muni­tion und die Landung von Bewaffneten zu verhindern. Es hat sich in der Tat herausgestellt, daß beabsichtigt war; Bewegungen her­vorzurufen, durch die die Beschlüsse der Londoner Konferenz über die Neutralität Albaniens   verletzt worden wären.