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Vom österreichisch - russischen Kriegsschauplah.

wird eine kriegsgerichtliche Untersuchung] pegen Spionage einzuleiten sein:" Da solche An­geflagte fich hüten werden, vor unseren Rich­tern zu erscheinen(!), werden ihre Güter zu fontumazieren sein." Ihre Verwaltung wird der Do­mänenverwaltung zufallen. Gegen die anderen muß ein Die Kriegslage in Galizien. gesetzliches Motiv gefunden werden". Das wird Wien , 28. Oktober. ( W. T. V.) Amtlich wird verlautet: nicht schwer fallen. Die Kunden und Lieferanten der deut- 28. Oktober mittags. In Galizien ereignete sich auch gestern nichts schen, österreichischen und ungarischen Geschäftsleute werden wesentliches. An manchen Zeilen der Front haben sich beide Gegner einfach die Erfüllung der Verträge fordern und eingegraben. Unsere schweren Geschüße vernichteten mehrere feind fich an den Staatsanwalt wenden, der bei Gericht die Ernen - liche Batterien und Stügpunkte. nung von Sequestern beantragen wird. Unterdes wird das Der Stellvertretende Chef des Generalstabes, Barlament ein Gesez beschließen können, das diese Güter zur bon Hoefer, Generalmajor. Entschädigung der in den feindlichen Staa­Neber die Kriegslage in Polen berichtet der österreichisch - unga­ten und in Frankreich durch den Krieg geschärische Generalstab gleichlautend mit der deutschen ohersten Heeres­ digten Franzosen verwendet. Bei Gesellschaften, deren leitung. nationale Qualität schwer festzustellen ist, sollen die franzöſi­ schen Interessenten ihre Interessen geltend machen. Auf diese Art sollen diese Güter mit Hinblick auf die Schlußabrechnung mit einer wirkungsvollen Hypothek belastet werden.

über zwei Jahre. Serbien führt binnen weniger Jahre schon den dritten Krieg, hat 12 bis 13 Proz. seiner Bevölkerung unter Waffen. Wenn also diese Völker einen so langen Krieg aushalten fonnten, um so sicherer ein modernes Kulturvolt, das sich auf viel bedeutendere Reserven stüßen kann.

Darauf erwiderte M. Yves Guyot mit einer Unter­suchung der Kriegskosten und der Reserven der modernen Kulturvölker. stellten sich für Frankreich auf 12,67 Milliarden Franken und Die Kosten des Deutsch - Französischen Krieges von 1870 für Deutschland auf 5 Milliarden. Wie hoch werden sich die jezigen Kriegskosten stellen? Man rechnet mit Ausgaben pro Soldat und Tag auf 10 bis 12 M. Nach Henk in der ,, Militärischen Rundschau" soll Deutschland drei Millionen, Desterreich zwei, Frankreich drei und Rußland vier Millionen Mann unter Waffen halten, das sind zusammen zwölf Millionen Menschen. Die Kriegskosten nur dieser vier Völker in der Keine österreichischen Greuel in der müssen sich demnach auf 120 bis 150 Millionen Mark pro Tag stellen. Nach dem englischen Zensus von 1907 werden dort in Bukowina . einem Jahre Werte von 50 Milliarden Franken produziert, von Wir brauchen die juristischen und rein logischen Unge- Wien , 28. Oktober. ( W. T. B.) Aus dem Kriegspressequartier denen etwa 8 Milliarden als Ueberschuß der Nation zur Ver­heuerlichkeiten dieses Programms nicht im einzelnen hervor- wird amtlich gemeldet: Die Russen verbreiten unter Aufwand fügung stehen. Guyot schäßt, daß Frankreich die Hälfte und zuheben. Was der eminente" Herr in bezug auf die zweite großer Geldmittel Nachrichten über Greueltaten unserer Deutschland drei Biertel an Ueberschuß jährlich verbleibt. Kategorie dem Journalisten dargelegt hat, würde allein be- Truppen und Behörden in der von uns gum großen Teile wieder Rechnet man ferner, daß der Lohn nur 50 Proz. des Pro­weisen: daß die Regierung ihre eigenen Verord- besetzten Bukowina, insbesondere in Egernowitz. Namentlich duktionswertes ausmacht, und zieht man in Betracht, daß nungen nicht kennt. Die Abnehmer und Lieferanten die Rumänen sollen unter der österreichischen Verwaltung sehr zu bis drei Viertel der aktiven männlichen Bevölkerung so oder sollen die Erfüllung der Verträge fordern. Aber die Re- leiden haben. Hunderte von Hinrichtungen sollen stattgefunden so verhindert sind, zu arbeiten, so stellen sich die Verluste gierung hat doch selbst zu Beginn des Krieges haben. Obwohl die Tendenzen dieser plumpen Ausstreuungen nur Frankreichs in sechs Monaten auf 15 Milliarden Franken, die Erfüllung untersagt! Der Rechtsgrund" der allzu durchsichtig sind, sei mit aller Bestimmtheit erklärt, daß diese Deutschlands auf 22 Milliarden, Rußlands auf 4 Milliarden, Sequestration soll also sein, daß die deutschen , österreichischen und alle ähnlichen russischen Meldungen auch nicht ein ein- Belgiens und Englands auf drei Milliarden Franken . Kurz, und ungarischen Geschäftsleute das nicht getan haben, was siges wahre 3 Wort enthalten. Unsere von einmütigem Jubel in wenigen Monaten werden die Verluste ungeheuerlich sein. Auch der Londoner The Economist" tritt der Auffassung zu tun ihnen verboten war. Man hat als ursprünglichen begrüßten Truppen und Behörden befinden sich in bestem Ein­Anlaß der Maßregel den Umstand angegeben, daß es gewissen bernehmen mit der stets loyalen bukowinischen Bevölkerung und Leroy Beaulieus scharf entgegen. Es ist, sagt er mit Recht, deutschen Häusern wirklich gelungen sein soll. während des genießen deren vollstes Vertrauen. Ganz besonders sei festgestellt, mehr ein psychisches als ein physisches Problem. Kann denn Krieges ihre Geschäfte weiterzubetreiben. Aber im Rund- daß die Rumänen in der Bukowina in keinem einzigen Falle zu feit lange aushalten? Darauf kommt, es an. Der Vergleich ein modernes Volk die Lahmlegung der industriellen Tätig schreiben Briands heißt es ausdrücklich, daß es auf alle einem Einschreiten unserer Truppen oder Behörden einen Anlaß mit den früheren Kriegen hinft auf beiden Beinen, weil die Unternehmungen Bezug hat, gleichviel, ob sie nach der Kriegs- gaben, wohl aber empfindet die gesamte Bevölkerung die Unter­erklärung den Betrieb eingestellt haben oder nicht. Die einen schiede zwischen unserer und der russischen Verwaltung in einer drei Monate des jezigen Krieges England, Frankreich und verfallen der Sequestration, weil sie den Befehl der Regie- Weise, die unseren Gegnern nicht erwünscht zu sein scheint. Rußland mehr kosten als die drei Jahre des Krimkrieges. " The Economist " berechnet dann, daß England der Krieg rung nicht befolgt, die anderen weil sie ihn befolgt 7 Millionen Pfund Sterling( 140 Millionen Mark) pro Woche haben. Und dieses Verfahren ist, um mit Herrn Claris zu foftet. Die Ausgaben Deutschlands berechnet er auf eine reden, keine Justizparodie"! Million Pfund pro Tag und 30 Millionen pro Monat. Die Ariegskredite werden demnach für acht Monate reichen.

Die ganze Aktion aber ist, wie auf der Hand liegt, für den vorgegebenen Zwed ganz wertlos. Denn wenn Frankreich fiegt, kann es eine Entschädigung für die Verluste der französischen Privaten auch ohne jene Hypothek" er­langen; unterliegt es aber, so kann ihm die den ausländi­schen Privaten völkerrechtswidrig zugefügte Schädigung teuer zu stehen kommen. Hart und unbillig wie die Maßregel ist, kann sie nur den Erfolg haben, neue Erbitterung zu erregen. Das sieht freilich Herrn Briand ähnlich.

Die Kämpfe bei Lille in englischer Darstellung.

halten worden war.

Vom- österreichisch- serbischen Kriegsschauplatz.

Neue österreichische Erfolge.

Wien , 28. Oktober. ( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: 28. Oftober. Am 27. d. M. haben wir in Serbien erneut Erfolge errungen. Der Ort Ravnie und die stark befestigte feindliche Stellung an der Dammstraße, nördlich Gruabaro in der Macva, wurden nach tapferer feindlicher Gegenwehr von unseren Truppen erſtürmt. Hierbei wurden vier Geſchüße und acht Maschinen­gewehre erobert, fünf Offisiere und fünfhundert Mann gefangen

genommen und viel Kriegsmaterial erbeutet.

Potiorek, Feldzeugmeister.

Vom österreichisch- monte­negrinischen Kriegsschauplah. Die Beschießung von Antivari .

Hinzu kommen die gewaltigen Ausgaben der Gemeinden für Unterstützungen.

Dann sind auch die Verluste an Menschenopfern in den früheren Kriegen mit den jezigen gar nicht vergleichbar. Der Economist " müßte noch hinzufügen, daß Rußland , das nach den Schäßungen Schingarews 500 Millionen Rubel pro Monat für den Krieg aufzubringen hat, in einem halben Jahre doch über 6 Milliarden Mark werde ausgeben müssen. Aus welchen Quellen tönnte das Barenreich diese ungeheuerlichen Summen schöpfen?

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Auch das reiche" Frankreich hat unter Geldmangel zu leiden. Die Verteidigungsanleihe"( Bons de la Défense nationale) hat vom 15. September bis zum 5. Oktober int ganzen 217,75 Millionen Franken gebracht, in England hat Frankreich bloß 50 Millionen erhalten und mußte bei der Bank von Frankreich bis zum 1. Oftober 1,89 Milliarden leihen. Außerdem hat es 104,59 Millionen Staatsguthaben der Bank entnommen, so daß seine Kriegsausgaben in zwei Monaten sich auf 2,1 Milliarden stellen. Um noch bier Monate Krieg führen zu können, muß es noch 4 Milliarden haben. Die Bank von Frankreich darf 12 Milliarden Noten ausgeben, von denen am 1. Oktober schon 9,3 Milliarden im Umlauf waren, so daß ihre Notenreserve sich bloß auf 2,7 Milliarden stellt, während dem Staate mindestens 4 Milliarden notwendig sein werden. 2,7 Milliarden stellt, während dem Staate mindestens Man sieht daraus, daß die Rechnung Leroy Beaulieus doch noch ein Loch hat. Er zählt die schwachen Seiten Deutsch­gekehrt. Eine objektive Betrachtung muß dagegen zu dem lands auf: seine Widersacher in Deutschland machen es um Resultat führen, daß es für alle kämpfenden Parteien ein großes Unglück wäre, wenn der Krieg gar zu lange dauere. Der Economist " zitiert eine Korrespondenz in der Central News" über die Lage im Norden Frankreichs , wonach dort besonders start die Armee unter Rheumatismus gelitten hat,

London , 28. Oktober. ( W. T. 8.) Central News" melden: Die deutschen Truppen waren in der vorigen Woche in Nord­frankreich in der Umgegend von Lille erfolgreich. Die Deutschen sammelten ihre Streitkräfte hinter einem niedrigen Höhen­zug und stürzten von dort mit heftiger Gewalt gegen die englischen Trotz des furchtbaren Feuers der englischen Wien , 28. Oftober. Laufgräben vor. ( W. T. B.) Die Südslawische Korre Maschinengewehre wurden die Engländer aus den Lauf­gräben bertrieben. Die Deutschen nügten ihren Sieg aus fpondenz" berichtet ausführlich über die früher gemeldete Befchießung und marschierten unter Gefang und Hurra vor, bis sie auf eine Ab- des Lovcen und Antibaris: Am 10. Oftober vormittags wurden die teilung indischer Truppen stießen, die in Reserve ge- montenegrinischen Artillerieſtellungen auf dem Lovcen in wirkungs­Es entwidelte sich ein wilder Kampf, boller Weise durch ein österreichisch ungarisches Flugzeug, das ein österreichisch - ungarisches bei dem die Inder borstürmten und die Deutschen unter Maschinengewehr und Bomben mit sich führte, bei gleichzeitiger Mit­schweren Verlusten zurüdwarfen. Bei La Bassée wirkung der in der Bucht von Cattaro liegenden Kriegsschiffe an­scheint es den Deutschen besser zu gehen. Sie haben dort ungeheure gegriffen. Das Flugzeug begann die montenegrinischen Stellungen aus dem Maschinengewehr zu beschießen. Truppenmaffen und schweres Geschütz zusammengezogen, aber ihr mehrere Bomben in die Stellungen der Montenegriner fallen, die das Auch ließ der Flieger Flugzeug vergeblich beschossen. Gleichzeitig nahm die schwere Schiffs artillerie den Lovcen unter heftiges Feuer. Es schien, daß das Furchtbare Kämpfe in Westflandern . Bombardement eine starke Wirkung hatte. Am 18. Ditober nachts erschien eine österreichisch- ungarische Flottille aus Torpedobooten Amsterdam , 27. Oktober. ( Pribattelegramm des und Unterseebooten überraschend vor Antivari, wo am Tage vorher Vorwärts".) Der Telegraaf" meldet: In Westflandern ein französischer Dampfer Artilleriematerial, Flugzeuge und Proviant so daß ihre Kraft beinahe erschöpft sei. Was geht es aber den habe das Bombardement zu Land und See wieder begonnen. für Montenegro ausgelaben hatte, die noch im Hafen lagerten, Herren Leroy Beaulieus an, wenn der kräftigste Teil der Die Entscheidung sei un absehbar. Die Heftig. Mehrere Lagerfchuppen wurden in Brand geschoffen. Die erneuerte Bevölkerung zugrunde gerichtet wird, wenn nur sie ihre keit des Kampfes übertrifft die Stämpfe an der Maas und Funkenstation wurde zerstört. Als eine franzöfifche Flotte heran- folonialen Geschäfte ungestört machen können? Nethe; der Kampf set furchtbar opferreich. dampfte, waren unsere Schiffe bereits außer Schußweite und fuhren im Schutze der Küstenforts. Wie verlautet, herrscht in Cetinje über 18 Millionen Reservesoldaten in Deutschland den ungenügenden Schutz von Antivari durch die französische Flotte große Verstimmung.

Borrüden ist nicht beunruhigend.

und Oesterreich.

Die Kölnische Zeitung " hat eine Aufstellung über die in Deutschland und Desterreich vorhandenen Truppenreserven gebracht und insgesamt 44 Millionen Mann herausgerechnet:

1. Freiwillige in Deutschland 2 Willionen, in Oesterreich- Ungarn

Der Seekrieg.

Ein ruffisches Torpedoboot gesunken.

Wie lange kann der Krieg dauern?

Kriegsbekanntmachungen.

Die Verpflegung der Fronttruppen.

Uns wird geschrieben:

In Zuschriften an die Presse wird darüber geflagt, daß die An gehörigen der Briefschreiber im Felde bisweilen mehrere Tage ohne warme Rost geblieben feien. Demgegenüber ist hervorzuheben, daß die Verpflegung unserer Truppen im allgemeinen durchaus zufriedenstellend, vielfach recht gut ist. Dieser günstige Zustand ist wesentlich darauf zurückzuführen, daß der größte Teil der Truppen bei Ausbruch des Krieges bereits Feldküchen besaß, deren Einführung im Heere ja in der Durchführung begriffen war. Die vorgebrachten Klagen werden sich in erster Linie auf solche Truppenteile begieben, die noch nicht mit Feldfüchen ausgestattet werden konnten. Es wird die balbige Buteilung von Feldfüchen an alle Truppenteile, soweit sich dies nicht für einzelne Waffen ver bietet, zwar angestrebt; es leuchtet aber ein, daß die Industrie Beit gebraucht, um die nötigen Fahrzeuge herzustellen. Bis zur

Petersburg, 28. Ottober.( W. T. B.) Hier wird eine Verlust 14 Million; 2. Rekruten Jahrgang 1914 Deutschland und Dester­reich 1 Million, zusammen für Deutschland und Desterreich- Ungarn liste veröffentlicht, nach der die Besatzung eines Torpedobootes ver­44 Millionen Mann. Dazu wird dem Blatte berichtigend ge- mißt wird. Unter den Vermißten befinden sich sechs Offiziere. Das schrieben: Diese Aufstellung ist durchaus unvollständig; sie läßt Boot sei sicher gefunken. Die Erzählungen von drei Geretteten lassen außer acht, daß in Deutschland sowohl wie in Desterreich- Ungarn auf die Vernichtung durch eine Mine schließen. der ungediente Landsturm überhaupt noch nicht oder nur in ganz verschwindendem Maße zu den Waffen eingezogen ist. Wenn auch in den Freiwilligen sich eine große Anzahl von Männern des un­gedienten Landsturms befindet, so ist doch zu berücksichtigen, daß nach zuverlässigen Schäßungen die Bahl der ungedienten Land­sturmmänner im Alter von 20 bis 45 Jahren in Deutschland auf Der weitaus mindestens 7 Millionen Mann zu beziffern iſt. größte Teil dieser Männer ist bei der Ausmusterung dem Land­Am 5. Oktober fand in der französischen Académie Fertigstellung der noch fehlenden Feldküchen erhalten die Truppen als vorläufigen Ersatz Rochlisten. Im übrigen werden die Klagen turm mit Waffe" überschrieben worden, so daß er also ohne des sciences morales et politiques eine auf im Kriege unvermeidliche Verhältnisse zurückzuführen set. weiteres als dienstfähig anzusehen ist. Der kleinere Teil, der als Diskussion über einige finanzielle und ökonomische Fragen des Wenn die betreffende Truppe, wie es in diesem Kriege " Landsturm ohne Waffe" ausgemustert worden ist, kann zur Etappensicherung und sonstigen militärischen Dienstleistungen her- Krieges statt. Leroy Beaulieu hielt einen einleitenden häufiger der Fall ist, tagelang dem feindlichen Feuer dermaßen aus. beigezogen werden. Für Oesterreich- Ungarn wird die Ziffer der Vortrag, in dem er die Möglichkeit einer sehr langen Dauer gefegt ist, daß warmes Effen an sie nicht herangebracht werden fann, noch nicht eingezogenen Landsturmpflichtigen auf 5 Millionen Mann des Krieges zu beweisen suchte. Er führte ungefähr dann ist es unausbleiblich, daß sie sich mit talter Kost( Brot, Kon fervenfleisch, Zwieback) behelfen muß. geschätzt. Für beide Länder zusammen ergibt dies eine Ziffer von folgendes aus: Auch die Brotzufuhr stößt gelegentlich auf Schwierigkeiten, ob 12 Millionen Mann ausbildungsfähiger Soldaten. Zieht man hier- Die Gegner Deutschlands und Desterreichs haben eine von einen Teil der Ziffer der noch nicht eingestellten Freiwilli Bevölkerung von 321 Millionen Menschen, Deutschland und wohl die Feldbädereien fich voll bewähren und reichlich Brot ero baden. Es ist zu berücksichtigen, daß die Truppen sich vielfach so gen", die zu dem Landsturm gehören, mit etwa 2 Millionen Mann Desterreich- Ungarn eine solche von 116 Millionen. Dazu schnell vorwärts bewegen, daß die Kolonnen mit den Brotvorräten für Deutschland und Oesterreich zusammen ab, so ergibt sich zu der kommt noch die koloniale Bevölkerung der englischen und ihnen nicht immer im gleichen Zeitmaße folgen fönnen, oder daß Biffer von 44 Millionen Mann, welche die Kölnische Zeitung " nennt, noch eine weitere Truppenreserve für Deutschland und französischen Besitzung, die mit 417 Millionen geschäzt wird. Bahnstörungen den rüdwärtigen Nahrungszufluß beeinträchtigen. Es ist selbstverständlich, daß die Heeresverwaltung der aus Desterreich- Ungarn von 10 Millionen Mann, d. h. es stehen von Man sagt, Deutschlands Bevölkerungszahl übersteigt die der dienstfähigen männlichen Bevölkerung im Alter von 20 bis 45 Frankreichs um 65 Broz. Zieht man aber bloß die erwachsene reichenden Ernährung der Truppen und im Zusammenhange damit Jahren einschließlich der Kriegsfreiwilligen noch 14 Millionen Bevölkerung von über 20 Jahre in Betracht, so ist der Unter- der Erhaltung ihrer Gefechtstraft ihre angeftrengteste Fürsorge a Mann in Deutschland und Desterreich- Ungarn nicht unter Waffen. schied nicht so bedeutend, nämlich nur 35 Proz. Nun kennen wendet, und selbst auf das lebhaftefte bedauert, wenn die Verhältnisse wir Beispiele, wo selbst ein kleines Bolf einen lange dauernden lionen Mann, falls die Höchftaltersgrenze von 45 auf 50 Jahre Krieg ausgehalten hatte. So die Buren, die drei Jahre namentlich in der Versorgung der Truppe mit warmer Nahrung

die

herabgesetzt wird. Alles in allem ist mithin die Truppenreserve Deutschlands und Desterreich- Ungarns an triegsfähiger Mannschaft auf 18 Millionen zu schäzen.

gegen das mächtige England im Kriege lagen. Ihre Armee überſtieg nicht 30 000 Personen, die der Engländer 150 000 Menschen. Und diese kleinen Armeen bekämpften einander

zwingen.

Die Fürsorge der Heeresverwaltung erstredt sich natürlich auch auf die Buführung von Zigarren, Bigaretten und Tabak fotvie sonstiger Genußmittel zu den Truppen, um in Verbindung mit ben

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