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409 hatte das Buchgewerbe, dann folgen das Baugewerbe mit 356, 1 macht, fie habe sich auf die Seite der Regierung gestellt und diese wenn es sich um Firmen handle, die zu Militärlieferungen zu­Holzindustrie mit 348, Metall- und Maschinenindustrie mit 259 dadurch so gestärkt, daß sie den Krieg nach allen Fronten führen geiafen fird. Die Behörden sollen um itervention ersucht und die Bekleidungsindustrie mit 211. Jm Monat September fönne. Ueber diesen Vorwurf fönnen wir uns heute nicht aus- werden. blieb der Arbeitsmarkt in der Stadt Zürich   ziemlich unverändert, einanderseßen. Das kann erst nach Beendigung des Krieges ge= im Oftober stellte sich eine kleine Besserung ein, indem 300 bis 350 Personen mehr beschäftigt wurden. Für den Monat November wird aber eine Vermehrung der Arbeitslosigkeit über ihren Stand von August und September befürchtet.

Mit heißer Sehnsucht wünscht man die Wiederherstellung und Sicherung des europäischen   Völkerfriedens!

Gerichtszeitung.

Unterschlagungen beim Militär.

waren:

schehen. Meine Meinung ist: Wenn ein Haus in Brand geraten ist, dann stellt man nicht Recherchen nach dem Brandstifter an, sondern man bemüht sich, den Brand zu löschen. In dieser Si­tuation befand sich beim Ausbruch des Krieges die deutsche Ar­beiterklasse.

Zu dem eigentlichen Thema des Abends führten beide Redner inhaltlich ungefähr folgendes aus:

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Kleine Nachrichten.

Die Cholera in Gesterreich.

Die Gesundheitsabteilung des österreichischen Ministeriums des Nach dem Ausbruch des Krieges war nach der Haltung der Innern teilt mit: Am 31. Ottober waren sechs Fälle von asiatischer gegnerischen Parteien und der Regierung damit zu rechnen, daß Cholera in Wien  , ein Fall in Kapfenberg  ( Steiermark  ), zwei unsere Organisationen aufgelöst und unsere Organisationsarbeiten Fälle in Wolfsberg   und ein Fall in St. Andrä  ( Kärnten  ), gestört werden würden. Diese in den Gewerkschaften allgemein je ein Fall in Pilsen   und Königliche Weinberge, zwei geteilte Ansicht hat sich glücklicherweise nicht erfüllt. Man hat er Fälle in Pardubiz( Böhmen  ), je ein Fall in 3abret und Die großen Unterschlagungen bei der III. Gendarmerie- kannt, daß die Gewerkschaften eine große volfswirtschaftliche Be Mährisch Weißtirchen, vierzehn Fälle in Hodolein und Die großen Unterschlagungen bei der III. Gendarmerie- deutung haben und deshalb hat man die Mitwirkung der Gewerk- ein Fall in Neugaise( Mähren  ), fünfzehn Fälle in Troppau  , Brigade, die im Jahre 1912 Aufsehen hervorriefen, haben Brigade  , die im Jahre 1912 Aufsehen hervorriefen, haben schaften in Anspruch genommen bei der Erfüllung der in dieser zwei Fälle in Jägerndorf  , ein Fall in Schönichl und vier gestern zu einem gerichtlichen Nachspiel geführt. Unter Vor- Beit notwendigen sozialen Aufgaben. Vor allem hat die Gesamt­jiz des Generalmajors Hoffmann hatten sich vor dem Kriegs- heit der Nation drei wichtige Aufgaben zu lösen: Erstens muß Fälle in Teichen( Schlesien  ) festgestellt. Es handelt sich durchwegs gericht der Kgl. Sommandantur mehrere höhere Offiziere die Ernährung des Volkes gesichert werden, zweitens muß für um Personen, die vom nördlichen Kriegsschauplatz eingetroffen find. unter der Anflage des Ungehorjams gegen einen Befehl in Arbeitsgelegenheit gesorgt werden, drittens müssen die, welche In Galizien   find nach einem am 31. Oktober angelangten Be Dienstsachen unter der Herbeiführung eines erheblichen Nach- teine Arbeit bekommen fönnen, unterstüßt werden. Der Redner richt vier Fälle in Stratau( bei Militärpersonen) sowie je ein Fall teils zu verantworten. Die Angeschuldigten ging auf die Beratungen ein, welche im Reichsamt des Innern in Strazo und Neusandez vorgekommen. Das Ministerium Oberit a. D. von Lieber, Oberst von Werner, nannten Aufgaben zu lösen. Zunächst waren es die Vereinba- Sanot als choleraverseucht erklärt. unter Beteiligung von Arbeitervertretern stattfanden, um die ge- des Innern hat am 29. Oktober die politischen Bezirke is to und Oberstleutnant Schmidt und Major von Czerrungen über Beschaffung von Egtraarbeiten. ratungen über die Festschung von Höchstpreisen für Lebensmittel, die zu dem Erlaß des Bundesrats vom 28. Oktober führten. Hierzu bemerkte der Redner, daß die festgesezten Getreidepreise zu hoch Wie ein Telegramm aus Hamburg   berichtet, ist dort gestern find, und daß auch die Festfegung der Preise für Mehl und für vormittag ein schweres Verbrechen begangen worden. In Berge= Startoffeln unbedingt folgen muß. Hinsichtlich der Beschaffung dorf bei Hamburg   wurde die Hufnerfrau Steffen mit ge­von Arbeitsgelegenheit hat sich die Regierung nach besten Kräften spaltenem Schädel und deren Dienstmagd Wilhelmine Schuhr bemüht. Ihr in der Nordd. Allgem. Zeitung" veröffentlichtes erwürgt aufgefunden. Ein früherer Zuchthäusler Friedrich Ernst Brogramm   besagt in der Hauptsache: Keine Beschäftigung unbe- Meißner, der bei der Frau Steffen in Dienst stand, war ver­zahlter Arbeitskräfte, feine unnötige Einschränkung des Konsums, feine Einschränkung der Betriebe, möglichst gleichmäßige Ver- schwunden. Er ist der Tat dringend verdächtig. Weil angenommen teilung der Arbeitsaufträge sowohl räumlich als zeitlich, keine wird, daß er sich nach Berlin   gewandt hat, wurde auch die hiesige Ueberzeit- und feine Nebenarbeit, bei unvermeidlicher Betriebs- Kriminalpolizei auf den Flüchtigen aufmerksam gemacht. Meißner einschränkung keine Entlassungen, sondern Verkürzung der Arbeits- iit 26 Jahre alt, 1,70 Meter groß, hat dunkelblondes Haar und ein zeit oder Einführung von Wechselschichten. hageres Gesicht und trug einen graugestreiften Jadettanzug.

nidi.

Die Vorgeschichte, auf die sich die Anklage stüßt, ist in den be­trächtlichen Defraudationen des Zahlmeisters Bürger zu suchen. Bei einer unvermuteten Revision wurden erhebliche Unregelmäßig feiten in den Büchern der Brigade entdeckt. Es wurde festgestellt, daß 2. fiskalische Gelder in Höhe von 58 145 m. veruntreut hatte. Um die Unterschlagungen zu vertuschen, hatte er in den Büchern falsche Eintragungen gemacht und außerdem falsche Belege ange­fertigt. Die Urfundenfälschungen nach dieser Richtung hin hatte B. schon seit längerer Zeit ausgeführt. Bürger flüchtete, als die Unterschlagungen ans Tageslicht famen. Einige Tage darauf, c3 war im Frühjahr 1912, wurde auf dem Tegeler See   ein führer lojes Ruderboot one Ufer getrieben, in dem ein Kneifer, ein Siod, ein Hut und andere Gegenstände lagen; es war alles das Eigentum des Defraudanten B. Seine Reiche fonnte man jedoch tzt wier holten Absuchens des Sees nicht entdecken. Zweifellos hatte der Ausreißer nur einen Selbstmord markiert. Heute dürfte er sich in Amerika   aufhalten.

Den bier angeschuldigten Offizieren wurde nun zur Lajt ge­legt, in fahrlässiger Weise die durch die einschlägigen Bestimmungen vorgeschriebenen Revisionen unterlassen und dadurch einen erheb­Nach längerer Verhandlung verkündete das Kriegsgericht fol­gendes Urteil: Die Angeklagten Oberst von Lieber, von Werner und Oberstleutnant Schmidt werden wegen einfachen Oberst Ungehorsams zu je zwei Tagen Stubenarrest verurteilt. Major von Gzernici wird von der Anklage des Ungehorsams freigesprochen. In der Urteilsbegründung wurde hervorgehoben, daß die Ange­blagien in zahlreichen Fällen revidiert, in den zur Anklage stehen den Fällen die Revision jedoch unterlassen haben. Der Schaden wäre auch eingetreten, wenn die Bücher ordnungsgemäß revidiert worden wären. Trozdem haben sich die Angeklagten zum Erjab bereit erklärt. Major von Czernici trifft der Vorwurf der Fahr­lässigkeit nicht; er mußte daher freigesprochen werden.

lichen Nachteil zum Schaden des Staates verursacht zu haben.

Aus Furcht vor Ausweisung.

Wie ein Russe sich in einen Desterreicher verwandelt, kam in einer Verhandlung zur Sprache, die eine Strafkammer des Landgerichts I   beschäftigte.

Der aus Russisch- Polen stammende Arbeiter Moses Kachlan Betrat mit sehr ängstlichem Gesicht den Sitzungssaal, um sich wegen intelleftueller Urfundenfälschung, Führung falschen Namens u. a. zu verantworten. Er war vor etwa 5 Jahren nach Berlin   ge­Lommen und hatte hier auch gleich Arbeit bekommen. Eine damals egistierende Bestimmung, nach welcher russische Staatsangehörige sich nur drei Monate in Berlin   aufhalten durften, machte ihn jedoch einen Strich durch die Rechnung. Er erhielt eines Tages die An­weisung, Berlin   zu verlassen. Schweren Herzens schnürte er jein Bündel. Als er mit trübjeliger Miene auf dem nhof Friedrich straße   anfam, um nach Paris   zu fahren, wurde er von seinem Freund Herz angesprochen, einem Desterreicher, den er in Lemberg  fennen gelernt hatte. Es entwickelte sich nun folgendes Zwie­gespräch: Herz: Nu, Kachlau, was machste für e traurig Gesicht?" Kachlau: Nu, mich haben je ausgewiesen, weil ich e Russ  ' sein foll." Herz:" Und da machite so e Gesicht. Du bist verrückt, da brauchste doch nich gehen. Da kaufte mir meine Papier  ' ab. für 25 M., da biste Cesterreicher und wirst nischt ausgewiesen!" Gin freudiges Aufleuchten ging über die Züge des armen russischen Juden. Nach einigen Augenbliden ging Herr Herz 25 M. reicher davon, während Moses Kachiau Herr Samuel Herz und zugleich

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Was

Doppelmord in Hamburg  .

Ungetreue Beamte.

Si der kleinen holsteinischen Landstadt Ueterjen herrscht

Parteiveranstaltungen.

Das sind Grundsäße, welche die bisher im Wirtschaftsleben angewandten Regeln auf den Kopf stellen. Es zeigt sich, daß jest auf einmal manches geht, was früher, wenn wir es forderten, als undurchführbar bezeichnet wurde. Auch die Errichtung einer Zentralstelle für Arbeitsvermittlung erwähnte der Redner und große Aufregung. Vor einigen Tagen wurden Verfehlungen des führte dann aus: Das alles ist unter Mitwirkung der Arbeiter- legt im Felde stehenden Stadtfetretärs Schneider auf­bertreter erreicht worden. Wir sind noch nicht mit dem Erreichten gedeckt. Auch der Bürgermeister der Stadt, Muus, wird be zufrieden, es muß auf diesem Gebiet noch weitergearbeitet werden. fchuldigt, in den Stadtfäckel gegriffen sowie Stiftungs- und Armen In einem Punkt hat die Regierung verjagt, nämlich in der Ar- gelder unterschlagen zu haben. Die Amtsgeschäfte des Bürger­nur die Gewerkschaften, welche diese Fürsorge betätigt haben. beitslosenfürsorge. In den ersten Wochen des Krieges waren es meisters find dem Beigeordneten der Stadt übertragen worden. Sie haben in der ersten Woche 1 600 000 M. und bis jetzt zwanzig Millionen Mark für Arbitslosenunterstützung ausgegeben. jetzt die Gemeinden in der Arbeitslosenunterstüßung tun, ist nicht ausreichend. Auf eine Umfrage an mehr als 800 Gewertschafts­fartelle haben wir von 248 Kartellen Auskunft bekommen. Da­nach sind bis jetzt erst 79 Gemeinden festgestellt, welche Arbeitslosen unterstützung gewähren und in 13 anderen Gemeinden werden Unterstüßungen aus privaten Mitteln aufgebracht. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Unterstüßung gewährenden Gemeinden nicht immer sozial verfahren, denn manche Gemeinden ziehen von dem, was sie gewähren, die gewerkschaftliche Unterstüßung ab. Dagegen müssen wir uns mit aller Entschiedenheit wenden. Vor allem haben wir dahin zu wirken, daß Staat und Reich mit der Arbeitslosenunterstüßung vorangehen, denn die jeßige Arbeits­Tofigkeit ist eine Folge des Krieges, der ja vom Reiche geführt wird.

Jugendabteilung 2. Kreis. Morgen Donnerstag, den 5. November, abends 19 Uhr, findet im Lokale von Böhmchen, Kreuzbergstraße 12, für die jugendlichen Genossen über 18 Jahre ein Distutierabend stait. Mittwochabend aus, dafür beteiligen fich die Mitglieder an dem Vortrags. Charlottenburg  . Die Zusammenfunst der Jugendsektion jällt am furjus am Freitag. Königin- Luise- Schule, Dandelmannstraße. Am Sonnabendabend 8 Uhr: Kunstabend in der Neukölln. Heute abend bei Bartsch, Hermannstr. 49: Versammlung der Jugendiektion. Vortrag des Genossen Pied über:" Allgemeine Ges schichtsbegriffe".

Situngstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Mariendorf  . Donnerstag, nachmittags 5 Uhr, in der Aula des Gymnasiums. Rosenthal. Donnerstag, den 5. November, abends 6 Uhr, in der Aula der Gemeindeschule, Schillerstraße. Diefe Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be. techtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Briefkasten der Redaktion.

Legien schloß seine. Ausführungen ungefähr: Mag der Krieg ein nationales Unglüd für alle beteiligten Bölfer sein, aber das Gute, was wir auf sozialem und sozialpolitischem Gebiet in dieser Zeit erlangen fönnen, das müssen wir für die Arbeiter­flasje nubbar machen. Vor allem aber müssen wir in unseren Reihen die Disziplin aufrechterhalten und den Zusammenhalt fördern, damit uns das, was jest zugunsten der Arbeiter geschaffen Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3. IV. of ist, nicht wieder genommen wird. Was in der Zeit des Krieges rechts, parterre, ant Montag bis Freitag von 3 bis 6 1hr, am durchgeführt werden konnte, muß eine dauernde Einrichtung Sonnabend von 5 bis 6 Uhr statt. Je der für den Briefkasten be­bleiben. Die bewährte Disziplin und die erhöhte Einigkeit der stimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merfzeichen bei­Arbeiter bürgt dafür, daß wir nicht nur diese schwere Zeit über zufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen feine winden, sondern nach ihrem Abschluß die Kämpfe mit dem Unter- bonnementsquittung beigefügt ist, wer den nicht beantwortet. Eilige nehmertum wieder aufnehmen können. Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die Sprechstunde mit.

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Bauer fügte seinen Ausführungen ungefähr folgendes ein: H. 28. Schreiben Sie an das Internationale Stomitee vom Roten Natürlich wünschen wir, zu einem baldigen Frieden zu kommen, Streuz, Ermittelungsbureau für Kriegsgefangene, Genf  ( Schweiz  ). ohne unsere Verpflichtung zur Verteidigung der nationalen Selb  -.. 10. Darüber läßt sich zurzeit nichts mitteilen. E. R. 16. Nur ständigkeit zu verkennen. Ohne diese nationale Selbständigkeit der Arzt kann Ihnen Rat erteilen. S. D. 23. Auf geschäftliche Nach ist auch keine internationale Verständigung möglich. Wir müssen weisungen fönnen wir uns grundsäglich nicht einlassen.. 45. uns immer vor Augen halten, daß unterdrückte Völker keinen Boden 1. 50 M. 2. Näheres nicht bekannt. M. 3. F. An die Zentral abgeben für unsere Jdeen, wohl aber für den Separatismus", stelle des Roten Streuz, Reichstagsgebäude  , Portal 5. S. 23. Davon ist ein Desterreicher wurde. Lange Jahre funktionierte die Umwand- wie z. B. bei den Polen   beobachtet werden konnte. Deshalb können 23. 22. Sie sind erst wegen Erkrankung der Atmungsorgane auf ein uns nichts bekannt. 3. 1. 1. Nein. 2. Rotes Kreuz, Kopenhagen  . wir es auch der französischen, belgischen, russischen Arbeiterklasse Jahr zurüdgestellt und jest megen Nervenleiden zum Landsturm über­nicht verdenken, wenn sie mit aller Kraft für die Erhaltung ihrer schrieben. Ginberufung unwahrscheinlich. nationalen Selbständigkeit eintreten. Ruhigen Muts dürfen wir Landsturm überschrieben wegen Herabschung der Schichärfe. L. 48: in die Zukunft blicken und überzeugt sein, daß wir allen Auf- wegen asthmatischer Beschwerden nur landsturmlanglich. D. m. 48. gaben gewachsen sind. Cohen und Siering als Ver- Das ist möglich. Wenden Sie sich an das Kriegsministerium.- M. 999. sammlungsleiter betonten zum Schluß ebenfalls die Notwendig Von den Bitwen Gefallener erhält die Bitwe eines Gemeinen 400 M., die feit, mit allen Kräften darauf hinzuarbeiten, den Bestand der eines Unteroffiziers 500 M., die eines Feldwebels 600 M. Witwenrente. Organisation auch während des Krieges aufrecht zu erhalten und die Baisenrente beträgt 168 M., und wenn es sich um ein Kind handelt, das vater und mutterlos ist, 240 m. jährlich. die Solidarität im weitesten Umfange zu betätigen.

Iung zur beiderseitigen Zufriedenheit.

ais aber der Krieg fam, wurde dem Pfeudo- Herz etwas bäng­lich zumute. Er geriet in eine hödhit fatale Zwangslage. Blieb er Herz und Cesterreicher, so mußte er sofort zur österreichischen  Armee abrüden, wurde er wieder Kachlau und Russe, so blühte ihm das Gefangenenlager oder das noch mehr gefürchtete Rußland  . In tausend Hengsten ging er nach dem nächsten Polizeirevier und teilte den Sachverhalt mit. Er wurde wieder entlassen mit der An­weisung, sich alle drei Tage zu melden. Ueberglücklich, nicht nach Rußland   abgeschoben zu werden, ging der neuerstandene Kachlau von dannen. Die Folge jener Verwandlung war die jeßige An­flage. Vor Gericht machte Justizrat Mendel für den Angeklagten geltend, daß jene polizeiliche Anmeldung keine öffentliche Urkunde darstelle, die übrigen Bleinen Delifte außerdem verjährt seien. Das Gericht schloß sich diesen Ausführungen an und erkannte auf Frei­fprechung des Angeklagten.

Aus Industrie und Handel.

Die Vorträge sowohl als auch die Schlußworte wurden sehr beifällig aufgenommen.

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3. 43. L. 25 heißt: aunt

B. 36. Plattfuß; landsturmpflichtig. das Recht auf Zahlung und Ermissionstlage zu. Sie würden bei Gericht F. J. 2. Dem Wirt steht dann beantragen müssen, daß Ihnen bis drei Monate Stundung gewährt wird und daß das Recht, die Räumung zu verlangen, als nicht eingetreten Wirtschaftliche und soziale Aufgaben während des Krieges gilt. M. N. 25. Vorausseßung der Familienunterstübung ist die Be lautete das Thema einer vom Deutschen   Transportarbeiterverband dürftigkeit. 29. 11. 101. Wenden Sie sich an die Staatsanwaltschaft. D. G. 38. Die Uebernahme ist rechtsgültig. Sie müssen zahlen. für die Sektion der andelsarbeiter einberufenen Ver­sammlung, in der Reichstagsabgeordneter Schumann sprach... 3. Sie find wegen geringfügiger Berfürzung des Beins auf ein 3. Sch. 100. 1. Als Wirtschafterin. 2. Nein. Ausbruch des Krieges der Verband sich an die Firmen gewandt 2. Leider ja. 3. Die Klage auf Ermission tann angestrengt werden; Sie Zu Beginn der Versammlung teilte Wappler mit, daß bei Jahr zurüdgestellt. A. 39. 1. Solch Vertrag hätte feinen Zwed, die Wirtin geht vor. habe, um Arbeiterentlassungen vorzubeugen. Ein Teil der Firmen müßten bei Bericht Zahlungsfrist und Unterlassung der Räumung bean­hat diesen Wunsch berücksichtigt, ein Teil jedoch nicht. Dies war tragen. M. S.   11. Eine Klage auf Zahlung für 14 Tage nebst Erfaz Verminderung der französischen   Zolleinnahmen. Die Einnahmen Schumann. das Wort, um die Wirkungen des Krieges zu be- der die Veranlassung, diese Versammlung einzuberufen. Sodann nahm für Soft und Logis hat Aussicht auf Erfolg. Birt geht vor. E. R. 90. Ja, aber 2. 18. aus den Zöllen im Monat Ottober weisen eine Verminde- sprechen, sowohl in volkswirtschaftlicher als auch in sozialer Hin­Nervenleiden; landsturmpflichtig. rung von 6782 402 Frant gegen den Oftober 1913 und um sicht. Im Laufe seiner Ausführungen erkannte Redner das Ein­Amtlicher Marktbericht der städtischen Marktballen- Direktion über 6912 352 Frant gegen den Voranschlag auf. Seit dem 1. Januar greifen der Behörden zugunsten der Allgemeinheit an und stellte den Großhandel in den Zentral- Marktballen. 1914 sind die Ergebnisse um 16 229 271 Frank gegen das Vorjahr mit Genugtuung fest, daß die Hilfe und der Rat der Arbeiter Dienstag, den 3. November. ( Dhne Verbindlichkeit.) und um 17 554 343 Frank gegen den Voranschlag zurüd- organisationen hierbei in Anspruch genommen worden sind. Es fleisch Ia 79-90, Fleisch: Rindfleisch per 50 kg, Dchsen bo. Ila 74-78, do. IIIa 65-73; Bullenfleisch geblieben. werde unsere Aufgabe sein, nach dem Kriege dafür zu sorgen, la 78-83, do. IIa 68-75; Stühe, fett 60-65, Fresser 65-70, do. holl. 45-50, do. mager 55-60, daß diese Einschätzung unserer Kulturarbeit auch fernerhin be= 60-70. Stalbfleisch: Doppellender. 110-120; Mastfälber la 85-95, bo. ban. 40-48, Bullen, dan. stehen bleibt. Das Wirken der Arbeitervertreter war erfreulicher: bo. Ila 70-84. Hammelfleisch: Mafilämmer 78-84; Hammel Ia 72-77. weise von schönem Erfolg begleitet, wie Redner an mancherlei do. Ila 67-72; Schafe 67-72. Beispielen zeigte. Ferner berührte er auch die Frage der will- 74-78, IIa 64-73; Schweinefleisch: Schweine Ia fett Die sozialen Pflichten während des Krieges. Sauen, dänische 48-54. fürlichen und durch nichts gerechtfertigten Lohnkürzungen und ländisches: Startoffeln, Daberiche 50 kg 3,75-4,00; weige Staifertronen Der Metallarbeiterverband hielt am Montag zwei Mitglieder- Personalentlassungen und führte eine Ausleſe ſolcher Firmen auf, 5 Magnum bonum 3,75-4,00; Boltmani 3,25 Borree, versammlungen ab, wo das vorstehende Thema verhandelt wurde. die solche vorgenommen haben. Darunter befinden sich auch Ge- 1,00; Gellerie, Schod 3,50-6,00; Spinat 50 kg 6,00-11.00; Mohrrüben 2,00-2,50; Stohlrabi Gdhod 0,70-1.10; Birfingkobl Ecod erledigen. Auch Warenhäuser vor den zahlreich Erschienenen. Im großen Saale des Gewerk- haben sich von dieser unsozialen Seite gezeigt. Die vom Vorstand eigtohl 50 kg 2,00-2.50; Roffohl, Schod 4,00-18,00 Rohobl 30 kg 3,00 4,00-10,00; Birjingfoh! 50 kg 3,504,00; Beigtohl Schod 3,00-8,00, schaftshauses sprach Genosse Legien vor einer ebenfalls sehr vorgenommene Umfrage hat andererseits ergeben, daß auch eine bis 4,00; Grünkohl 50 kg 3,00-4,00; Stohlrüben 50 kg 3,00-3,00, Zeltomer zahlreichen Zuhörerschaft. Er gab zunächst der Ansicht Ausdruck, Anzahl von Firmen ihrer sozialen Pflichten eingebent nog and Rüben 50 kg 12,00-16,00, Martiche Rüben 50 ks 1,00-10,00 Blumen­daß es ein Frrtum fei, wenn man meine, durch den Krieg feien in hochherziger Weise für ihr Personal bzw. die Angehörigen lobt Grfutter, 100 St. 15,00-20,00, Rojentobl 50 k 22,000 25,00, Meer­die internationalen Beziehungen der Arbeiterklasse zerstört. Weder der bei ihnen tätig gewesenen Krieger gesorgt hat. Es werde rettich chod 5,00-12.00, Petersilienwurzel Schodbund 1,00-3,00; Radieschen Echodbund 0,70-1,00; Salat od 2,00-4,00; Zwiebeln, Menschen geworden. Das aber steht fest: Unsere internationale Die Gewerkschaften selbst haben getan, was sie konnten, und es Champignons 50 kg 10,00-25,00; stürbis 50 kg 2,00-3,50. Steinpilze 50 kg 25,00-60.00; Grünlinge kg 4,00-6,00; presse des Auslandes, besonders der mit uns im Kriege stehenden In der nachfolgenden Diskussion wurden die Ausführungen schen den Arbeitern der verschiedenen Nationen in Zukunft nicht mehr leitung beauftragt, alle zu ihrer Kenntnis gelangenden Fälle un- bewölkt und im südlichen Binnenlande vereinzelt etwas Regen. Länder betrachtet, könnte es scheinen, als ob eine Annäherung zwi ergänzt und bestätigt. In einer Reſolution wurde die Verbands- Donnerstagmittag das mittlere Norddeutschland bis Zeitweise aufllarend, vorwiegend nebelig oder möglich sei. Der deutschen   Arbeiterklasse wird der Vorwurf ge- sozialen Verhaltens zur Kenntnis der Militärbehörde zu bringen, liaturen wenig verändert.

Versammlungen.

Gemüse, in<

wir, noch die Arbeiter des Auslandes sind durch den Krieg andere notwendig sein, den unsozialen Firmen das Gewissen zu schärfen. 50 kg 7,50-9,00; Tomaten 50 kg 7,00-10,00; Pfefferlinge 50 kg 20,00; Bewegung hat noch nicht ben politischen Einfluß gehabt, der nötig werde gelingen, die Organisationen auch über diese schwere Zeit

gewesen wäre, um den Krieg zu verhindern. Wenn man die Arbeiter- hinwegzubringen.

Wetteraussichten für

Tempes