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Unter diesem Titel veröffentlicht Genojie Renaubel in der Sumanité" vom 18. d. M. einen Artikel, der uns aus manchen Gründen sehr bemerkenswert scheint. Er schreibt:

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bereine veröffentlicht soeben eine Zusammenstellung, aus der[ gebiet, die Beschränkungen bei Aufnahme in Lehranstalten usw.-Insel nur Landwirtschaft getrieben. Die Gesellschaft beschäftigt 25 Nach Ausbruch des Krieges hervorgeht, daß kaum ein Nahrungsmittel von der Verteue- bleiben in voller Kraft. Mit einer der russischen Regierung eigenen Personen, darunter 12 Engländer. rung verschont geblieben ist. Dabei unterliegt feinem Zwei- gehässigen Kleinlichkeit wird die Erlaubnis zum zeitweiligen Auf- wurde die Insel durchsucht, ohne daß etwas Verdächtiges gefunden fel, daß diese Preistreiberei auf Machenschaften der Speku- enthalt außerhalb des jüdischen Ansiedlungsgebiets auch solchen wurde. Sie hat jegt eine englische Besatzung. lanten zurückzuführen ist. Die Wirtschaftspolitik der letzten Juden verweigert, welche gezwungen waren, aus Ortschaften zu Zu viel Eifer. Jahrzehnte hat in Deutschland die Ningbildung der Produ- flüchten, die von feindlichen Truppen besetzt wurden; gänzlich un­zenten von Lebensmitteln und noch mehr der Zwischenhändler berücksichtigt wird der Umstand, daß der Krieg sich im Ansiedlungs­gefördert und jetzt nehmen diese Ringe die Gelegenheit natür- gebiet der Juden abspielt und die jüdische Bevölkerung neben der lich wahr. Helfen können da nur durchgreifende Maßnahmen polnischen allen Verwüstungen und Schrecken des Krieges aus gesetzt ist. Nicht die mindeste Erleichterung wird sogar solchen „ Seit dem grausamen Tag, da unser großer Jaurès ver zum Schuße der Volksmassen. Juden zuteil, die sich im aktiven Heeresdienst befinden und ihr schwand, haben wir hier niemals versucht, der Stunde des Gerichts Leben für ihr Vaterland" hergeben. Ihre Gesuche um unge­zuvorzukommen ja auch unseren Freunden, die es manchmal Das Ringen um den Suezkanal. hinderte Aufnahme ihrer Kinder in Lehranstalten, um zeitweilige forderten, unfere Meinung über das Drama auszudrücken. Heute Rom , 25. November. ( T. 11.) Die Morgenblätter besprechen die Aufenthaltsbewilligung für ihre Familien außerhalb des jüdischen sind wir gezwungen, aus unserer Reserve herauszutreten. Gefahr, die eine Schließung des Suezkanals für Eryträa und Siedlungsrayons, wodurch allein diese dem Hungertode entgehen Benadir bringen könne. Italien müsse unbedingt auf Freihaltung fönnten, werden ihnen entschieden verweigert mit einer herz- holen, daß die sozialistische Partei nicht die Bestrafung des der Schiffahrt im Suezkanal bestehen und von der Türkei nicht nur lofen Begründung, die jedem menschlichen Empfinden Hohn spricht: uldigen fordert. Aber sie hat das Recht zu fordern, die Zusicherung in dieser Hinsicht verlangen, sondern auch die in Ermangelung gefeßlicher Veranlassung." daß die näheren und weiteren Verantwortlich­feiten befannt werden. Wir begreifen übrigens, daß der Garantie, daß sie in der Lage sei, das Verfprechen zu halten. Striegszustand einem solchen Unternehmen nicht günstig ist und sind bequemen Legende Glauben zu verschaffen und so haben wir nicht glücklich, daß es ohne Haft vollbracht werden kann. ohne ein gewisses Mißbehagen gestern im„ Journal" die nachstehenden Zeilen gelesen:

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Auch im Verhältnis zu den Finnen ist sich die russische Re­gierung treu geblieben. Den besten Beweis ihrer brutalen Rach­füchtigkeit liefert fie durch die Tatsache, daß sie sich in ben erfährt, werden die Engländer den Suezkanal schwer versuche nachzukommen, eine Anzahl finnischer Bürger, die für mann Konstantinopel , 25. November. ( W. T. B.) Wie Tanin" ersten Tagen des Krieges entschieden geweigert hat, einem Ge­teidigen können. Sie treffen fieberhafte Berteidigungshafte Verteidigung der finnischen Berfassung auf dem Verwal maßnahmen, ließen aus England Panzertürme fommen, tungswege nach Sibirien verbannt wurden, zu„ begnadigen" und legten in den Sanal mehrere alte riegsschiffe und er nach der Heimat zurüdfehren zu lassen. richteten vor dem Kanal Verschanzungen aus Eisenbahn­wagen, Sandsäden und Stacheldraht.

Vom österreichisch- serbischen

Kriegsschauplatz.

Neue österreichische Erfolge in Serbien . Wien , 25. November. ( W. T. B.) Bom südlichen Kriegs­schauplay wird amtlich gemeldet: 25. November. Unsere Truppen haben unter schweren Kämpfen die versumpfte Kolubaraniederung be­reits überall überschritten und im Angriffe auf die öftlichen Höhen Raum gewonnen. Mehrere heftige Gegenangriffe der feindlichen Re­ferven wurden unter großen Verlusten für den Gegner abgewiesen. Zahlreiche Gefangene und Ueberläufer. Südöstlich Baljevo haben unsere Truppen die schneebedeckten Kämme des Waljen und Suvobor kämpfend überschritten. Dort wurden gestern neuerdings 10 Offiziere, über 300 Mann Gefangene und drei Maschinengewehre erbeutet.

Der Seekrieg.

Was die Polen betrifft, gibt es inbezug auf diese vorläufig nur gewisse Versprechen des Truppenbefehlshabers, die kaum mehr wert sind als viele andere nicht minder feierliche Verpflichtungen des Zarismus, die bisher auf dem Papier geblieben sind.

Sicherlich wollen wir, wie vom ersten Augenblid an, wieder­

Aber wir wollen nicht, daß man berfuche, einer nur allzu

„ Diese Ableitung haben die Deutschen von Kriegsbeginn ant versucht. Man erinnere sich an die erstaunlichen Romane, die die germanischen Nachrichtenbureaus über die vorbedachte Ermordung Jaurès' zurechtzimmerten?"

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Die vorbedachte Ermordung?" 3weifellos! Durch wen? Es muß noch hervorgehoben werden, daß die russische Regie- was will der Redakteur des„ Journal" sagen? Wir, die wir das rung den Kriegszustand benutzt, um die Arbeiterbewegung und jede oppofitionelle Strömung noch grausamer als zuvor zu Gedächtnis des Toten zu wahren haben, möchten, daß man die An­unterdrüden. Sämtliche Arbeiterblätter sind sistiert worden, die spielung präzifiere und nicht bemüht scheine, eine Legende zu bilden, letzten leberbleibsel der Arbeiterorganisationen werden ausgerottet, die vielleicht dem Haß dienen könnte, aber gewiß nicht der Wahrheit die Leiter der Arbeiterorganisationen werden ausspioniert und ein und die der große Tote selbst verschmähen würde. Diese Vorbehalte sind selbst in ihrer Unbeſtimmtheit geferfert, neue politische Prozesse werden inszeniert. Die politischen Gefangenen, Untersuchungshäftlinge sowie für politische Delifte fo unerläßlicher, als der Schreiber des Journal" in demselben zu Katorga Abgeurteilte, die in den Gefängnissen des westlichen Artifel anläßlich des Kongresses der Sozialisten der neutralen Grenzggebietes interniert waren, wurden, sobald in dieses Gebiet Länder, der am 6. Dezember in Kopenhagen stattfinden soll, sich in Unser Freund Vaillant hat unser aller Meinung über einen feindliche Truppen eindrangen, schleunigst nach entfernteren Gou- einer Weise äußert, die uns zwingt, dagegen Stellung zu nehmen. bernements des Reichsinnern abtransportiert, in der Befürchtung, gewünscht wird noch wünschenswert ist. Ebenso hat das deutsch - österreichische Militär fönne die Gefangenen auf freien affenstillstand gefagt, der in diesem Augenblid weder Fuß feben. unfere Partei erklärt, daß fie eine Sigung des Internationalen Bureaus oder eine internationale Konferenz für unmöglich hält. Aber darum so weit zu geben, um alle neutralen Sozialisten für Agenten Wilhelms II. oder Freunde Deutschlands zu halten, durch ein ungerechtfertigtes Mißtrauen alle freundschaftlichen Beziehungen

Auf diese Weise ist die Behauptung, die russische Regierung habe den Weg der Reformen betreten oder sei geneigt, dies zu be ginnen, völlig aus der Luft gegriffen und muß naturnotwendig beim französischen Proletariat eine ganz verkehrte Ansicht über das wirkliche Wesen des russischen Absolutismus entstehen lassen, der

Vom Hilfskreuzer„ Kronprinz Wilhelm " tatsächlich genau wie ehedem auch jetzt die schlimmste Form der zwischen der franzöſiſchen ſozialistischen Partei und den Sozialisten

in den Grund gebohrt.

Rotterdam , 25. November. ( T. U.) Der deutsche Dampfer „ Sierra Cordoba" traf am Sonntag in Montevideo mit den Mann­schaften und Baffagieren des Dampfers, Correntina" von der

politischen Despotie bleibt.

Auslandskomitee des Allgemeinen Jüdischen Arbeiterbundes Rußlands .

Soulberlinie und der franzöfifchen Barke, Union ", die am 7. und Die rumänische Sozialdemokratie gegen

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27. Ditober von dem deutschen Hilfskreuzer Kronpring Wilhelm" in den Grund gebohrt waren, ein.

den Krieg.

der nicht in den Krieg verwickelten Länder zu zerschneiden und uns bon jenen zu entfernen, denen die Greuel des Krieges Borichläge eingeben, die wir trotz ihrer edelmütigen Beweggründe nicht an­nehmen fönnen das wäre eine Torheit, die wir nicht begehen werden, um rantreichs selbst willen.

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Zweierlei Meinungen.

Es ist unnötig, uns unsere fozialistische und patriotische Pflicht biftieren zu wollen. Wir wissen, was wir der einen wie der anderen schuldig sind. Und wir bitten unsere Natgeber, einen Eifer Bukarest , 24. November. ( W. T. B.) Die organizu zügeln, der eher schädlich als nüglich ist. fierten Arbeiter hielten gestern eine Versammlung ab, Das gerammte deutsche Torpedoboot. Kopenhagen , 24. November. ( W. Z. B.) Vor dem See in der mit aller Eutschiedenheit gegen die Kriegs. Auch in der französischen Partei scheint in der Beurteilung des handelsgericht fand heute vormittag das Verhör über den treibereien sowie gegen die Versuche zur Bildung einer 3usammenstoß zwischen dem dänischen Dampfer sogenannten nationalen Regierung Verwahrung eingelegt und Krieges und über das Verhalten der Sozialisten ihm gegenüber " Anglo Dane" und dem deutschen Torpedoboot der Wunsch nach Aufrechterhaltung des Friedens feine Einmütigkeit au bestehen. Im Leitartikel der„ umanité" bom 15. November finden wir den Gedanken nicht nur einer Friedens­und der Neutralität ausgesprochen wird. statt. Der Kapitän des Dampfers schilderte den Zusammen­Profeffor Barban , der Vizepräsident des Zentral- altion, sondern eines bloßen Waffenstillstandes in der jetzigen stoß. Der Kapitän befand sich im Augenblick des Zusammen­stoßes auf der Brücke. Sofort gab er Befehl, mit Vollkraft komitees der Kulturliga, hielt gestern im Atheneum einen Situation leidenschaftlich abgelehnt. Wir lesen da, daß das Vortrag über„ Striegerische Vorbereitung für nationale ein humanitäres Manöver", eine deutsche Maste" sei und daß die Alliierten für den bom Sozialismus auf seinen Kongreffen ge­rückwärts zu fahren. Das geschah, bis der Dampfer vom Einigung“. Er sprach die Ansicht aus, daß Rumänien dieſe forderten dauernden Frieden" und die Befreiung vom Imperialismus Torpedoboot freigekommen war. Da dieses zwölf wasserdichte Vorbereitung noch nicht erreicht habe. Alle, die den Krieg streiten. Deshalb müsse fortgekämpft werden bis zum„ befreienden" Schotten hatte, hatte das Manöver des Dampfers feine ber- wollten, seien Verbrecher, die die Existenz des Staates Sieg der Verbündeten, der der fruchttragende Sieg des Friedens hängnisvollen Folgen. Das Torpedo boot hielt sich nach dem Zusammenstoß zwei bis drei Stunden gefährden wollten, fie feien Charlatane, die unbewußt fremden ohne Unterjochung irgend eines Volles" sein werde. Die Kosten der schweizerischen Mobil­über Wasser. Eine halbe Stunde vor dem Unglück hatte Interessen dienten. der Kapitän sich überzeugt, daß die Laternen flar brannten, was auch nach dem Zusammenstoß festgestellt wurde. Es war Zürich , 25. November. ( T. 11.) Nach den bisherigen Fest­feine Zeit, Signale zu geben. Vom Torpedoboot wurde vor der Katastrophe weder gerufen noch Pfeifensignale gegeben. Nationalen Aktion einberufenen Berjammlung wurde ftellungen übersteigen die Kosten der schweizerischen Mobilmachung Erst nach der Katastrophe wurde vom Torpedoboot gerufen: folgender Beschluß gefaßt: Die Bürger der Hauptstadt be- bis jegt 100 Millionen Frant. Um die großen außer „ Rommet zur Hilfe! Seget Boote aus!" Die Besagung des grüßen mit Begeisterung die Stämpfer der Triple ordentlichen Kosten zu beden, schlägt die schweizerische Regierung die " Anglo Dane" bestätigte die Erklärung des Kapitäns. Das entente, die fich für das Recht und für den Triumph des Werboppelung der meisten Steuern vor: die Bera Nationalitätenprinzips opfern. Sie geben ihrer Bewun doppelung der Einfuhrzölle auf Alkohol sowie der statistischen Ge­Berhör war damit geschlossen. derung für das tapfere ferbiiche Volt Ausdrud, mit dem das bühren, die Erhöhung der Positaren und Erhöhung der Gebühren rumänische Bolk solidarisch die Beschleunigung der Aktion zur Ver- für Telephonabonnements, ferner ist die Schaffung eines Tabak­wirklichung des nationalen Jdeals wünscht. monopols und, als wichtigster Bestandteil der neuen eidgenössischen Einnahmen, die Erhöhung einer Kriegssteuer in Aussicht ge­

Der Krieg und die Kolonien. Schwere englische Verlufte in Ostafrika .

Eine Gegenkundgebung.

Bukarest , 24. November. ( W. T. B.) In einer gestern von der

machung.

Die Behandlung der Gefangenen

Der offiziöse, Viitorul" fchreibt zu der Versammlung: Dieses gemischte Publikum veranstaltete geraume Zeit in wider­nommen. sprechender Weise Kundgebungen. Es war peinlich zu sehen, wie die Amsterdam , 24. November. ( Privattelegramm des Vorwärts".) Wie die Britische Gesandtschaft im Saltung des rumänischen Staates in einer Atmosphäre des Standals Haag jebt zugibt, haben die englischen Truppen in und der Beschimpfungen erörtert wurde, mit einer Nebelhaftigkeit Ostafrika eine ernste Niederlage erlitten. und einer Leerbeit, die die meisterhafte Mache des Polititasters Angesichts einer Meldung, daß eine wichtige deutsche Bahn- Filipescou beweisen. Seine elende politische Handlungsweise ver­station nur schwach befekt sei, wurden englische Truppen aus folgt nichteingeftandene Zwecke und verwandelt die große nationale Britisch- Ostafrika dorthin gesandt. Sie landeten am 2. No. Frage in eine Masterade, weil es den kleinlichen Zweden seiner vember und rückten gegen die feindlichen Stellungen vor. inneren Politik past.

in Deutschland .

Einem Vertreter der, Times" haben über ihre Eindrücke bei einem Besuch der Gefangenenlager in Deutschland die Herren Chaudler, Anderson und Hales von der amerikanischen Botschaft in London wie folgt berichtet:

Indes stießen sie jetzt auf sehr starke feindliche Truppen, und Unterhaus- Debatte über einen deutschen haftete Engländer, interniert. Stranke und Angehörige gewiffer

obzwar die Engländer die Stadt zu erreichen vermochten, wurden sie schließlich doch zum Rückzug und zur Einschiffung gezwungen. Sie verloren bei dem Kampfe fast 800 mann.

Kämpfe in Kamerun .

London , 25. November. ( W. T. B.) Das Preßbureau meldet, daß die Truppen der Verbündeten Vittoria und Buea in Kamerun besetzt haben.

Der alte Kurs in Rußland .

In Paris wurde folgende Erklärung des Auslands­fomitees des Allgemeinen Jüdischen Arbeiter bundes veröffentlicht:

In einem in der„ Humanité" erschienenen Artikel über die Pflichten der Sozialisten der neutralen Bänder wird dem russischen Barismus im Gebiet der Inlandspolitik die Absicht zugeschrieben, sich auf den Boden der Gerechtigkeit und der Zivilisation" au stellen. Der Zar, wird dort behauptet, habe Bolen wieder her­gestellt, die Pogrome abgeschafft und die Juden seines Reiches aus der Sklaverei befreit.

Diese Behauptungen widersprechen in schärfster Weise den Tatsachen. Die russische Regierung führt auch jest, genau wie vor dem Kriege, thre traditionelle Politif der Unterdrüdung und Ver­folgung. Nicht um ein Jota wurde die Lage der Juden er leichtert: alle schmachvollen Ausnahmegeseze das Ansiedlungs­

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Einfall.

In Ruhleben sind etwa 3500 Männer, in Deutschland ver­britischer Kolonien, in denen feine Deutschen verhaftet wurden, find unbehelligt geblieben. Ruhleben ist die Trabrennbahn von Berlin , London , 25. November. ( W. T. B.) In der Unterhausfigung Die Gefangenen sind in den Pferdeställen untergebracht und vom 23. November forderte Wedgwood die Regierung auf, die zwar vier Mann für je einen Stand. Als Schlafgelegenheit sind bürgerliche Bevölkerung darüber aufzuklären, wie sie sich bei einem paarweise aufgestellte eiserne Feldbetten vorhanden. Der etwaigen deutschen Einfall au verhalten habe. Obwohl eine Fußboden ist gementiert und ohne Teppich, doch besteht die Absicht, Invasion wenig wahrscheinlich sei, müsse die Bevölkerung ihn zu bebeden. Im ganzen ist der Ort sauber und sanitär gea fämpfen, falls die Deutschen wirklich nach England tämen. Die halten. Ein jeder Gefangene wird mit zwei Deden versehen, und Stegierung müsse der Bevölkerung deutlich machen, daß fie fich in wenn auch im Anfang einige nur eine Dede erhalten hatten, wird die fehlende baldigst nachgeliefert werden. leiner Hinsicht unterwerfen dürfte.

Von der Regierung wurde geantwortet, daß an Orten, die Einfällen ausgefeßt sein tönnten, Romitees gebildet worden feien, denen bestimmte Instruktionen gegeben wurden, die aber nicht öffentlich erörtert werden könnten. Es bestände jedoch die Hoffnung, daß die Armee und die Flotte imftande sein würden, eine Landung zu verhindern ober, falls eine solche doch stattgefunden haben sollte, den Feind so schnell als möglich in die See zu werfen.

Jm Militärlager von Döberis befinden sich 9000 Kriegs­gefangenen. Von diesen sind etwa 4000 Engländer, 4000 Ruffen und der Reft Belgier und Franzosen . Augenblicklich sind die Leute noch in gelten untergebracht. Der Umzug in neugebaute Holzbaraden, die fast fertig waren, steht unmittelbar bevor. Man beabsichtigt, nach dem Striege diese Baraden als Unterkunft für die deutschen Truppen während der Manöver, die in der Nachbarschaft abgehalten Sir Henry Dalziel jagte, es müsse die nötige Vorsicht bei werden, zu verwenden. Die Gebäude find ausgezeichnet, und alle ber Erteilung von Bässen nach Holland obwalten, da deutsche anderen Anordnungen verdienen gleichfalls Lob. Die Kriegsgefangenen Spione auf diesem Wege bequem zwischen England und Deutsch - werden mit förperlicher Arbeit beschäftigt und schienen so zufrieden land verkehren und den Feinden nügliche Informationen verschaffen zu sein, wie man es unter den Umständen nur erwarten fonnte. fönnten. Lord Charles Beresford stellte eine Frage wegen der In beiden Lagern ist die tägliche Ration diefelbe: nämlich Verpachtung der Kanalinfel Herm an eine deutsche Gesellschaft. Von ein Laib Schwarzbrot mit Tee oder Kaffee des Morgens, der Regierung wurde geantwortet, daß die Westbank Liegnig Ltd. mittags ein großer Teller voll dicker Gemüse- oder Fleischsuppe, Inhaber der Bachtung sei, die seit drei Jahren von einer Hand in gelegentlich mit einem Stüd Wurst dazu, und abends Tec. Diefe Ration entspricht durchaus der üblichen deutschen die andere übergegangen sei. Die Regierung wisse nicht, was die Gesellschaft dort treibe. Soweit ihr bekannt sei, werde auf der Armeebetöftigung. Wir fosteten die Suppe selbst und fanden