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Die Bestrafung der Buren.

Politische Uebersicht.

Neue Bundesratsbeschlüsse.

Die Lage der deutschen   Kriegsgefangenen in Frankreich  .

Es hat sich aber herausgestellt, daß es namentlich noch an Mon- Soldaten und an die Arbeitslosen ausgezahlt werden. Die Demon­teuren, Maschinisten, Motorpflugführern, Schmieden, Stellmachern, stration, die ganz im Stillen und nur während ein paar Tage vor­London, 22. Dezember.  ( W. T. B.) Die Times" meldet aus Bögten, landwirtschaftlichen Arbeitern, Brennern, bereitet war, überraschte die Polizei vollkommen, die ihr völlig passiv Kapstadt  : Das Parlament wird wahrscheinlich Anfang Zieglern, Müllern, Bäckern, Fleischern, Sattlern, Schuhmachern, zusah und nicht den geringsten Versuch machte, die Ordnung zu Februar zusammentreten, um Ausnahmeverfügungen und die regel- Schneidern und Schornsteinfegern fehlt. mäßigen Geschäfte zu erledigen. Die Frage der Bestrafung der Es wird daher allen stellungsuchenden militärfreien Leuten dieser stören. Von fünf verschiedenen Seiten tamen die Arbeiter plöglich aufständischen Buren bildet den Gegenstand lebhaften Inter  - tretenden Generalkommando Berufsarten weiter empfohlen, ihre Adresse dem stellver auf einem der größten Bläge der Stadt zusammen und zogen von bes V. Armee= dort durch die ganze Altstadt. Ein bürgerliches Blatt schäßt die Zahl esses der Deffentlichkeit. Die Regierung wird wahrscheinlich den torps, Retlamations bureau, Bofen, Boftamt C. 1, der Teilnehmer auf 5000; es mögen ihrer aber wohl an die 10 000 Mittelweg einschlagen, das heißt, weder zu milde noch zu Bimmer 144, unter Angabe näherer Familienverhältnisse mitzu gewesen sein. An der Spiße des Buges wurde ein schwarzes Tuch streng vorgeben. Zur Aburteilung der Leiter des Aufstandes wie teilen. getragen, worauf mit großen Buchstaben stand: Wir wollen nicht Dewet und von Prädikanten wie Broekhuizen wird ein besonderer länger hungern!" Es ist zu erwarten, daß auch in anderen Städten Gerichtshof aus drei Richtern mit Genehmigung des Parlaments derartige Demonstrationen folgen werden. gebildet werden. Die Generalstaatsanwälte von Transvaal   und vom Dranjefreistaat werden sofort an die Vorbereitung der Fälle für den besonderen Gerichtshof Herangehen. Bisher war das unmöglich, δα die Mehrzahl der wichtigen In einer Sigung des Bundesrats gelangten zur An- Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf   stellt Zeugen im Felde war. Die Hauptschwierigkeit bilden die nahme: Die Vorlage betreffend Höchstpreise für Wolle und der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" einen von dem französi ihnen das Wahl- Wollwaren, die Vorlage betreffend das Verbot der Verwen- schen Bevollmächtigten für die leberwachung der Kriegsgefangenen­dung von Kartoffelmehl zur Herstellung von Seife, der Ent- lager erstatteten Bericht zur Verfügung, in dem es heißt: wurf einer Bekanntmachung betreffend die für eine auswär-" Ich habe die Gefangenenlager in Blahe, Montauban  , Albert­tige Bank im Betrieb einer inländischen Niederlassung ent- ville, Rouens, St. Etienne, Le Puy  , Clermont   und Aurillac   be­standenen Ansprüche, der Entwurf einer Bekanntmachung sucht und kann versichern, daß die Behandlung der deutschen   Kriegs­über die Sicherheitsleistung mit Wertpapieren, der Entwurf gefangenen dort überall forrekt ist. Alle für ihre Unterkunft, einer Bekanntmachung über Verjährungsfristen und der Ent- Kleidung und Verpflegung getroffenen Einrichtungen müssen als wurf einer Bekanntmachung betreffend die Bewilligung von ausreichend bezeichnet werden. Ein Verbot, deutsch   zu sprechen, Sahlungsfristen bei Hypotheken und Grundschulden. besteht nicht. Der briefliche Verkehr mit ihren Angehörigen und der Empfang von Postpaketen ist den Gefangenen gestattet, indes hat man in einigen Lagern eine Beschränkung dahin getroffen, daß pro Woche nur ein Brief von zwei Seiten, stellenweise auch ei Briefe abzuschicken gestattet ist. Im übrigen gelten für alle Lager die gleichen ministeriellen Vorschriften.

aufständischen Mannschaften. Wenn

man

recht entzöge, würde Both a der Vorwurf treffen, daß er seinen politischen Gegner Herzog schwächen wollte. Das könnte dazu führen, daß Herzog seinen Einfluß wiedergewönne. Andererseits fann man sie nicht ungestraft laufen lassen, da das den Unwillen der gegen sie zu Felde gezogenen Bevölkerung hervorrufen würde. Geldstrafen wären wirkungslos, da die Mehrzahl der Mannschaften weder Geld noch Land besitzt, und diejenigen, die sich Bothas Amnestie vom 12. November zu Nuze gemacht haben, überhaupt nicht strafrechtlich verfolgt, wohl aber mit Entziehung des Wahl­rechtes bestraft werden können. Die Aufständischen, die sich des Plünderns oder eines anderen Bruchs der Gebräuche der zivilisierten Kriegsführung schuldig gemacht haben, werden von einer richterlichen Kommission, die in der Bildung begriffen ist, abgeurteilt werden. Schließlich soll eine besondere Kommission eingesetzt werden, die die

Dranjefreistaat allein schäzt man den Schaden auf zwei­Schadenersazansprüche der loyalen Bürger bevandeln wird. Im Hunderttausend Pfund Sterling.

Standrechtliche Urteile in Teschen  . Brünn  , 22. Dezember.  ( T. U.) Die Lidore Noving" melden: Die Bezirkshauptmannschaft in Teschen   verlautbart nachstehendes: Am 12. d. M. wurden der 23 Jahre alte Anton Gruscha, Zeichner aus Warschau  , und der 23 Jahre alte Josef Müller aus Reichen berg vom Militärgerichte in Teichen zum Tode durch den Strang berurteilt. Die Verurteilten, an denen das Urteil schon bollzogen wurde, hatten am 7. d. Mts. dem dritten russischen Armeekorps den Weg von Dfotschim nach Novi Targ in Galizien  gezeigt und lieferten dem russischen Mililär Berichte über die Be­wegungen und die Kraft unseres Heeres.

Höchstpreise für Wolle.

Der Bundesrat hat beschlossen, öchstpreise für Sohwolle und Wollwaren, die für den Bedarf des Heeres und der Marine erforderlich sind, festzusetzen. Der Höchstpreis für 1 Kilogramm Rohwolle( rein ge­AAA Feinheit auf 8,85 m. festgesetzt. Die übrigen fieben waschen ohne Waschlohn), jeder Herkunft, ist bei AA/ A bis unterschiedenen Feinheitsgrade stufen sich darunter bis zu 5,70 M. ab. Für gewaschene Wolle, einschließlich Waschlohn, sind die Höchstpreise in 5 Feinheitsstufen von 6,20 bis 9,30 M. festgelegt. Für Kammzug find 8 Feinheitsstufen von 6,30 bis 9,75 M. vorgesehen. Für Kammgarn 2/26 A bis B ist der Höchstpreis, wenn es gefärbt ist, auf 11,65 m., wenn es roh­weiß ist, auf 10,90 m. bestimmt worden. Bei Mannschafts­tuchen ist der Höchstpreis

für 1 Meter Militärtuch.. Marinetuch Kammgarnstoff

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1 1

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auf 10,75 M.

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11,75 12,25

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Die über die Behandlung der deutschen   Kriegsgefangenen in follte es mit den Gesundheitsverhältnissen im dortigen Gefangenen Clermont- Ferrand   in der deutschen   und schweizerischen Presse ver­breiteten beunruhigenden Gerüchte sind nicht begründet; danach Tager schlecht aussehen und ein deutscher Offizier( Herr Boehmer aus Neufchâtel) sollte mißhandelt worden sein. Die Untersuchung durch einen französischen   Arzt hat ergeben, daß die zusammen mit franzöfifchen Soldaten in dem Lager für einige Zeit internierten und jetzt anderweitig untergebrachten deutschen   Kriegsgefangenen torreft behandelt worden sind, und daß die Behauptung einer Miß­handlung eines deutschen   Offiziers nicht zutreffend ist.

Die gesundheitlichen Verhältnisse des im Gebirge belegenen Lagers, in dem jezt noch französische Soldaten liegen, sind durchaus nicht ungünstig."

festgesezt worden. Die Höchstpreise treten am 24. Dezember Gegen die Beschäftigung der Kriegsgefangenen. 1914 in Kraft. Die Vertreter der Landwirtschaft haben in letzter Zeit ver­Die Heimschaffung der Zivilgefangenen. Die Höchstpreise für Wolle sind nötig geworden, um der Beru, 21. Dezember.  ( W. T. B.) Nach den von den Ver- Preissteigerung durch Spekulanten ein Ende zu machen. Be. fucht, die Kriegsgefangenen in größerer Zahl als bisher für die Verrichtung privater landwirtschaftlicher Arbeiter frei zu tretungen der Nachbarländer an das eidgenössische politische De- dauerlich bleibt nur, daß die Höchstpreise nur für den Bedarf bekommen. Dazu hat sich jetzt der Kommandierende General partement gelangten Mitteilungen fann die Heimschaffung des Heeres gelten. Ein Schuß auch der privaten Konsumen- des 7. Korps in der Hauptsitzung der westfälischen Land­der deutschen, österreichisch- ungarischen und französischen Zivil. ten vor Ausnutzung iſt nicht minder erforderlich, zumal ein wirtschaftskammer in bemerkenswerter Weise ausgesprochen. 3ivil.ten des 7. Sorps in der Hauptsitzung der westfälischen Land­Internierten durch follektive Transporte als beendigt an- sehr großer Teil der jezigen Bedarfsdeckung als Liebesgaben Er ſagte u. a.: gesehen werden. Im ganzen sind rund 11 000 Personen, meist an die Front geht, also ebenfalls dem Heere zugute kommt. Frauen und Kinder, durch die Schweiz   in ihre Heimat zurückgelangt. Die Etappenkommissionen und Heimschaffungsbureaus werden nun­mehr ihre Tätigkeit am 24. Dezember einstellen. Nur das Berner Bureau wird noch schwebende Geschäfte sowie die Abrechnung er ledigen.

Die deutschen   Kriegsgefangenen in den Kolonien.

Paris  , 22. Dezember.( 2. 1.) Wie franzöfifche Blätter mit teilen, sind die deutschen   Kriegsgefangenen aus dem Kongo   in Brazzaville   eingebracht worden. Es befinden sich unter ihnen drei Offiziere und zwei Unteroffiziere.

Neue Verurteilung deutscher Krankenwärter.

Paris  , 21. Dezember.  ( T. U.) Das Kriegsgericht des 10. Armee­forps in Rennes   hat ein neues unbegreifliches Urteil gegen deutsche Gefangene gefällt. Es handelt sich um die beiden Krankenpfleger Robert Günther und Wilhelm Tiede, die beim 17. Dragoner­Regiment Dienſt taten. Sie standen unter der Anklage, einen Wandschranterbrochen und Leinenwäsche daraus entwendet zu haben. Beide Angeklagten gaben zu, den Schrant aufgebrochen und die Wäsche herausgenommen zu haben, erklärten jedoch, die Leinwand notwendig für das Verbinden der Verwundeten gebraucht zu haben. Trogdem fie Beweise für diese Behauptung erbringen konnten, wurden sie vom Kriegsgericht zu je einem Jahre Gefängnis verurteilt.

Die Vereinigten Staaten und die Kriegs­

ausfuhr.

London  , 22. Dezember.  ( W. T. B.) Die Times" meldet aus Washington  : Das Staatsdepartement teilt mit, daß die Regierung aus naheliegenden Gründen die Pro­paganda für ein Verbot der Ausfuhr von Waffen und Munition nicht billige. Es iſt infolgedessen wahr scheinlich, daß im Falle der Annahme der betreffenden Gesetz­vorlage Präsident Wilson sein Veto einlegen wird.

Kriegsbekanntmachungen.

Weihnachtspakete für das Feldheer.

Genügen die Höchstpreise?

Unsere Auffassung, daß die Festseßung von Höchstpreisen allein die Nahrungsmittelversorgung Deutschlands   noch nicht genügend sicherstelle, wird auch erneut von dem Abg. Gothein bertreten. Er schreibt in der Hilfe":

Die Verwendung der Gefangenen ist außerordentlich schwierig, denn bei den Franzosen ist ein großer Teil durch Tuberku lofe verfeucht, und bei den Russen liegt die Gefahr der Cholera bor  . Wir gehen mit dem Gedanken um, die franken Franzosen abzufondern. Die Cholerabazillen find gegen Stälte fehr widers standsfähig und fönnen, von Gefangenen hierher eingeschleppt, sehr leicht die gefährliche Seuche hervorrufen. Diese beiden Lats fachen mahnen uns zu größter Vorsicht. Wenn die nötigen Garan­tien geboten werden, wollen wir die Landwirtschaft gern unters stügen. Es ist sicher, daß die Landwirte deutsche Arbeiter betommen tönnen. Und bie Landwirte sind

auch in der Lage, ausreichende Löhne zu zahlen. Die Kriegsgefangenenarbeit verkürzt in vielen Fällen den heimischen Arbeitern die Arbeitsgelegenheit und bedeutet oft nur ein bares Geschenk an die Landwirte.

Für ostpreußische Flüchtlinge.

Bereits der frühere Abg. Dr. Heim hat die Forderung erhoben, daß das Reich während der Kriegszeit die gesamte Verwaltung und Verwertung der Getreide, Mehl­und Futtermittelvorräte in seine Hand nehme. Die gleiche Forderung ist vor einigen Wochen unter Führung des Münchener Staatsrechtslehrers Brentano von einer Reihe namhafter Volts­wirte und Sozialpolitiker erhoben worden, darunter von Männern, die sonst eines weitgehenden Staatssozialismus nicht verdächtig erscheinen. Man soll freilich die außerordentlichen Schwierig­feiten einer solchen Aufgabe nicht unterschätzen, sie ist nicht von Die reistassen der Kreise Angerburg  , Darlehmen, Gol­der Bureaukratie der Reichsämter und Staatsverwaltungen allein dap, Gumbinnen  , Oleglo, Billfallen und Stallupönen befinden sich zu lösen; es wird dazu der intensiven Mitarbeit der Männer des in Insterburg  . Das Landratsamt des Streifes Goldap in praktischen Lebens aus Landwirtschaft, Getreidehandel, Müllerei Rönigsberg( Oberpräsidium), des Kreises Dleglo in Berlin  ( Landes. und Genossenschaften, schließlich auch der Männer der Wissen wasseramt, Unterwasserstraße 6), des Kreises Pillfallen in Stettin  schaft bedürfen, um sie einigermaßen einwandfrei zu lösen. Aber( Moltkestraße 15 I), des Kreises Stallupönen in Stettin  ( Moltfe nachdem die Festsetzung von Höchstpreisen diese Lösung bisher Straße 15 I). nicht gebracht hat und aller Voraussicht nach auch nicht mehr bringen wird, dürfte kaum etwas anderes übrig bleiben, als diesen gewiß recht bornenvollen und keineswegs Teicht gangbaren Weg zu beschreiten. Aber außerordentliche Zeiten erfordern außerordentliche Maßnahmen."

Die Mängel bei der praktischen Durchführung des Höchst­preisgefeßes fönnen auch nicht durch Ermahnungen an die Bevölkerung, mit den Nahrungsmitteln sparsam umzu­gehen, ausgeglichen werden. Die minderbemittelten Kreise bedürfen der Mahnung kaum, denn ihre Lage zwingt fie sowieso zum Sparen. Wirksame Hilfe kann nur eine plan­mäßige Verwaltung und Abgabe der Vorräte bringen, die die Lebensmittelversorgung der Willkür von Produzenten und Händlern entzieht.

Strafe für Kriegsschwäher.

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Das Kriegsgericht in Straßburg   verurteilte den dortigen Pro­furisten Rosenstiel wegen Verbreitung falscher Kriegsgerüchte zu einem Monat Gefängnis. Von dem gleichen Gericht erhielt die Pensionsinhaberin Späth sechs Wochen Gefängnis, weil sie be­schimpfende Aeußerungen über den Kronprinzen gemacht hatte.

Letzte Nachrichten.

Liebesgaben für deutsche Kriegsgefangene in Frankreich  . Berlin  , 22. Dezember.  ( W. T. B.) Von der Erlaubnis, Kein Kartoffelmehl zur Seifenherstellung. Materialgaben den gefangenen Deutschen   in Frankreich   über­Der Bundesrat hat durch Verordnung die Verwendung senden zu dürfen, hat das Note Kreuz fofort nach Abschluß von Kartoffelmehl und anderen Erzeugnissen aus der Karder bezüglichen Verhandlungen Gebrauch gemacht. Ein toffel zur Herstellung von Seife verboten. Das Verbot Waggon mit warmen Sachen, Lebens- und Genußmitteln ist Die in der legten Novemberwoche durch die Militärpaketdepots war erforderlich, um die bislang zur Füllung von Seife ver- gestern abend mit D- Bug von hier über Stuttgart   nach Genf  den Truppen zugeführten Weihnachtspakete sind zum großen Teil bewendeten erheblichen Mengen von Kartoffelmehl künftig der abgegangen. Ein zweiter Waggon wird in Stuttgart   vont reits auf dem Kriegsschauplatz angelangt und an die Kruppen aus- Brotbereitung zu erhalten. Die Seifenfabrikanten find nach württembergischen Landesverein vom Roten Kreuz ange­der Verordnung verpflichtet, amtliche Besichtigungen der hängt, zwei Waggons find aus München  , ie einer aus Nur in Nordpolen   haben sich Schwierigkeiten ergeben, die Fabrik- und Geschäftsräume zu gestatten und gewissenhaft Dresden  , Karlsruhe   und Darmstadt   auf dem Wege nach burchie ftrategische zwar auch bier bei den Etappenbebörden eingetroffen, aber ihre Zu- Auskünfte zu erteilen. Für die unbedingte Geheimhaltung Genf  . Von hier werden die Gaben unter Begleitung eines b. Dindenburg werden alle Eisenbahnen und anderen Berkehrsmittel getragen. Der wissentliche Verkauf von verbotswidrig borae- erfolgen wird. Auch die Provinzialvereine Breußens find Berfolgung der ruffiichen Armeen durch die Truppen des Feldmarschalls Geschäftsverhältnisse ist durch strenge Strafvorschriften Sorge händigung unter der Aufsicht des amerikanischen   Botschafters vollständig zu militärischen Maßnahmen in Anspruch genommen. Sie stellter Seife ift aleichfalls verboten und unter Strafe ge- aur Teilnahme an dieser Gefangenenfürsorge aufgeboten fönnen daher zurzeit nicht für die Zuführung der Weihnachtspakete stellt. Vor Erlaß des Verbots mit Kartoffelmehl gefüllte worden. Seife darf auch weiterhin berkauft werden. freigemacht werden.

gegeben worden.

Die Angehörigen der in Nordpolen   fämpfenden Truppen mögen fich nicht beunruhigen, wenn sie etwa von ihren im Felde stehenden Kriegern die Mitteitung erhalten, daß die Batete noch nicht eingetroffen feien. Die Zuführung wird sobald als möglich erfolgen.

Die Truppen find über den Grund des Ausbleibens der Palete

unterrichtet worden.

Arbeitsangebote für militärfreie Personen. Auf Grund der vor einigen Wochen von dem stellvertretenden Generalfommando des V. Armeeforps in Boien in einem großen Teil der Lager bereits eine große Anzahl militärfreier ſtellung Tagespresse und in manchen Fachblättern erlaffenen An­fuchender Perionen aller Berufsarten gemeldet.

zeigen haben sich

Es ist infolgebeffen möglich gewesen, eine große Anzahl militär­pflichtige Personen durch militärfreie zu erfegen.

Haferhöchstpreise in Oesterreich  .

Wien  , 21. Dezember.  ( W. T. B.) Die Wiener Beitung" bers öffentlicht eine Ministerialberordnung betreffend die Festsetzung der gentner 23,50 bis 27.50 Stronen in den verschiedenen Kronländern betragen. Die Verordnung tritt am 25. Dezember in Straft.

Höchstpreise für Safer, welche im Großhandel für einen Weter­

Straßendemonstrationen im Haag.

Am Abend des 14. Dezember haben die Haager Arbeiter unter zeitung der sozialdemokratischen Partei und des Gewerkschaftskartells eine fehr eindrucksvolle Demonstration burch die Stadt veranstaltet zweds Erhöhung der Unterstützungen, welche an die Familien ber

Etwaige Geld- oder Materialspenden werden den Landes­zentralstellen oder den Provinzialvorständen vom Roten Kreuz zuzuführen sein, in Berlin   dem Zentralkomitee vom Roten Kreuz, Herrenhaus.

Die Kämpfe im Kaukasus  .

Konstantinopel  , 22. Dezember.  ( W. T. B.) Das Haupt­quartier teilt mit: An der Kaukasusfront überraschten unsere Truppen die Russen durch einen Nachtangriff auf deren Stellungen bei El Ageos und Arhi, 30 Kilometer östlich von Köpriföj; der Feind erlitt schwere Verluste an Toten und Ver­wundeten, und ergriff die Flucht.

Die indischen Besatzungstruppen von Aegypten   deser­tieren massenweise und laufen mit den Waffen zu uns über.