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Wie sucht der britische   Imperialismus diefer Gefahr zu irgendeine Weise unbrauchbar gemacht werden mußten, schien es begegnen? Er dreht den Spieß vollständig um. immer noch am besten, sie ihren früheren Bejizern wieder zuzu Er will sich der politisch- religiösen Kraft des Panislamismus senden." bemächtigen, sie in seinen Dienst stellen und auf dem Wege über egypten der Türkei  , dem bisherigen Träger des Banislamismus, den Todesstoß beriegen.

Von diesem Gesichtspunkt aus gesehen, zeigen sich die neuesten Vorgänge in ihrer wahren Bedeutung. Es ist ein grandioser Plan. Zunächst wird Aegypten   formell von der Türkei   unabhängig erklärt, was die rechtlich- moralische Mög­lichkeit bietet, das ägyptische Heer gegen die Streitkräfte des bisherigen Suzerains, des türfischen Sultans, zu verwenden. Aber Aegypten   wird von England beileibe nicht annettiert";

nicht der Giaur" foll- formell- in Kairo   herrschen, jon­

Der Seekrieg.

Beschädigtes französisches Panzerschiff.

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in Grund geschossen. Ihr Untergang rettete die Schiffe Dresden  " und Prinz Eitel Friedrich  ", weil die eng lischen Schiffe die Verfolgung einstellten, um die Ueberlebenden des deutschen   Schiffes aufzunehmen.

Nach anderen Berichten aus Montevideo   wurde der Panzer­freuzer Invincible" zwanzigmal von Geschossen getroffen, ohne daß er ernstlichen Schaden litt. Nur 14 von der Bejazung wurden verwundet. Als Gneisenau" jant, hatte sie die ganze Paris  , 27. Dezember.  ( W. T. B.) Der Temps" meldet: Munition verschossen, wollte jedoch nichts von der Uebergabe Ein von einem österreichisch- ungarischen Unterseeboot angeber Bejagung versammelte sich auf dem Achterded und sang Die trissen. Beim Untergange falutierten viele Offiziere; ein Teil schossener französischer Panzer mußte sich zur Ausführung von Wacht am Rhein". Eine große Anzahl, darunter auch Offiziere, Ausbesserungen nach Malta   begeben.

Ein französisches Unterseeboot gesunken.

dern ein echter Anhänger des Propheten, und zwar als Mailand  , 27. Dezember.  ( T. 11.) Die Blätter melden: Ein. Sultan  ", also als Ebenbürtiger des Padiichas von Kon- französisches Unterseeboot vom Geschwader des Admirals Lapehrère  stantinopel selbst. Damit erhält Aegypten   die Qualifikation, ist auf der Söhe von Bola gejunken, als es versuchte, eines der unter Umständen die Führerschaft des Islam zu übernehmen; österreichisch- ungarischen Schlachtschiffe zu torpedieren. Die Be­an die Stelle Konstantinopels   fann Kairo   treten. Schon geht der Aga Khan, das geistige Haupt der indischen Mohamme- jagung ist gerettet und gefangen genommen worden. daner, ein den Engländern vollständig ergebener Prinz, zur Versenkte englische Handelsschiffe. Thronbesteigung des neuen Sultans nach Kairo  - die erste panislamitische Demonstration unter englischer Führung! Hotterdam, 27. Dezember.  ( W. T. B.) Nach einem Telegramm Bon nun an kann der Krieg gegen die Türkei   als ein Be  - des Nieuwe Rotterdamsche Courant" aus Shanghai   hat die freiungskrieg des Islam vom jungtürkisch- deutschen Joche Versicherungsgesellschaft Yangtsetiang erfahren, daß der deutsche geführt werden! Es ist zweifelhaft, ob die Engländer auch Silfstreuzer Prinz Wilhe Im" an der Nordostküste die Würde des Kalifen   Hussein Kamel vorbehalten haben. Südamerikas   vier englische Handelsschiffe in den Bisher dachte man dabei immer an den einen oder anderen Grund bohrte. arabischen   Häuptling, dem man die Eroberung Mekfas

und Medings ermöglichen sollte. Vielleicht wird nach dem Bersonenwechsel in Kairo   nun auch dieser Plan revidiert werden. Aber die Prophezeiung mag riskiert werden, daß, wenn England in der arabischen   Halbinsel Eroberungen macht, dann werden sie nicht im Namen des christlichen Eng land, sondern des islamitischen Aegyptens gemacht werden, wie das ja übrigens schon beim Sudan   der Fall war.

Um Großes, unt Gewaltiges geht es in Kleinasien  .

Ein Zeppelin über Nancy  .

Genf  , den 27. Dezember.  ( W. T. B.) Gestern früh 5 1hr 20 Minuten überflog laut Meldung aus Ranch ein Zeppelin diese Stadt, der 14 Bomben herabwarf. Zwei Einwohner wurden ge­

tötet, zwei verwundet und mehrere Privathäuser beschädigt.

die Seeschlacht bei den Falklandsinseln.

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wurden nachher gerettet, einige starben an Bord der englischen Schiffe, die übrigen wurden nach England gebracht. Von der

Scharnhorst" wurde niemand gerettet.

Der Krieg und die Kolonien.

Die Kämpfe in Kamerun  .

London  , 25. Dezember.  ( T. 11.) Nach hier vorliegenden amt­lichen Meldungen aus Kamerun   haben französische Deta chements eine schwere Niederlage durch die deutschen  Truppen erlitten. Die Franzosen wurden von den Deutschen  plößlich überfallen und mußten sich schleunigst zurüdziehen, nach­dem sie drei Offiziere und 44 Mann verloren hatten. Ebenso erlitten die Engländer am 5. Dezember eine Schlappe bei dem Dorfe 2aum, 30 Kilometer nördlich von Mujuta, sie verloren einen Offizier und 20 Mann. Infolge des deutschen   unverhofften Widerstandes ist der Invasionsplan insofern abgeändert worden, Eisenbahnlinie nordwärts marschieren.

als die englischen Streitkräfte jetzt von Bonoweri aus an der

Patrouillengefecht an der Grenze Deutsch- Südwestafrikas.  

lichen über den Kampf bei den Falklandsinseln eine London  , 26. Dezember.  ( W. T. B.) Die Blätter veröffent Tepeiche aus Buenos Aires  , nach der sich das deutsche Geschwader hem britischen näherte, als dieses Kohlen einnahm. Die britischen  Schiffe dampften den deutschen   entgegen. Als das deutsche Ge schwader die Zusammensetzung des britischen   erkannte, zog es Kapstadt  , 26. Dezember.  ( W. T. B.)( Meldung des jich zurüd. Die britischen   Schiffe holten jedoch die deutschen   Reuterschen Bureaus.) Zwischen einem englischen Kommando Schiffe ein und zwvangen sie zum Kampf. Zunächst wurde das und einer deutschen   Patrouille von 60 Mann kam es am Nord­deutsche Flaggschiff in den Grund gebohrt. Darauf

brachte die Stent" den Kreuzer Nürnberg  " und die Glasgow  " ufer des Orangeflusses in der Gegend von Carnarvon ant den Kreuzer Leipzig" zunt Sinfen." Cornwall  " und" Glas- Mittwoch zu einem Gefecht. Die Engländer verloren zwei gom" sind auf der Suche nach dem Kreuzer Dresden  ". Tote und einen Verwundeten, die Deutschen   einen Toten und zwei Verwundete. SIMISU

Verurteilte Buren.

London  , 27. Dezember.  ( W. T. B.)" Daily Telegraph  " meldet über New York   aus Montevideo  : Die Offiziere der Flotte Engländern gelang, die Deutschen   zu überlisten und die leber­des Admirals Sturdes sind besonders stolz darauf, daß es den Prätoria, 27. Dezember.  ( W. T. B.)( Meldung des reste des Geschwaders des Admirals Cradock   zu verstärken, ohne Ein deutscher Flieger über Sheernes. daß der Feind davon erfuhr. Es gelang ihnen, zwei mächtige Reuterschen Bureaus.) Drei aufständische Buren wurden vor Banzerfreuzer heranzuzichen, die sich mit den Kreuzern einigen Tagen vor das Kriegsgericht gebracht. Zwei von London  , 27. Dezember.  ( W. T. B.) Dichter Nebel und Glasgow   vereinigten und am 7. Dezember Port Stanley   zum der dritte wegen seiner Jugend entlassen wurde. Canopus, Carnarvon, Cornwall  , Bristol   und ihnen wurden zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt, während Windstille ermöglichten am ersten Weihnachtsfeiertage dem Kohlen anliefen. Die großen Kreuzer fonnten sich im Hafen hinter deutschen   Flugzeug vom Albatrostyp, die Küsten  - dem Landrüden vollständig verbergen. Am 8. Dezember früh er­machen zu passieren. Als sich bei Sheerneß   der Nebel schien das deutsche Geschwader, offenbar in der Abficht, die Falt­lichtete, wurde das Flugzeug entdeckt, war aber schnell wieder landsinseln zu übertumpeln und Vort Stanley als Kohlenstation zu benutzen. Als die deutschen   Schiffe nur die weniger starken verschwunden. Darauf wurde es wieder. bei Gravesend   britischen Schiffe jahen, machten sie sich zum Gefecht flar. Es signalisiert, sein Ziel war offenbar London  . Bei Erith   wurde tam zum Kampf. Plöblich erschienen im engen Hafeneingang Admiral Graf das Flugzeug von englischen Fliegern abgeschnitten und die die beiden großen britischen Panzerkreuzer. von Spee merfte jezt, daß er in eine Falle geraten war und gab Themise entlang zurückgejagt. Das deutsche Flugzeug flog seinen Schiffen das Signal, sich zu zerstreuen. Es war jedoch zu über Esser nach der See, wobei es an verschiedenen Punkten spät. Der Kampf entwidelte sich in der bereits geschilderten Weise. von Luftschiffgeschützen beschossen wurde. Das Feuer wurde Die Deutschen  , namentlich die Scharnhorst", schossen ausge­Gneisenau" und Scharnhorst" feuerten bis erwidert. Schließlich gelang es dem deutschen   Apparat, in zeichnet. zum Augenblide des Unterganges. Inzwischen tämpfte die dem sich zusammenziehenden Nebel zu entkommen. Die eng- Glasgow  " mit der Leipzig  , die mehr ausrichten fonnte lischen Flugzeuge kehrten unbeschädigt nach ihren Stationen als die anderen deutschen   Schiffe. As die Leipzig  ", in Feuer

zurüd,

Französisch- belgische Geschützmunition.

Aus dem Großen Hauptquartier   wird geschrieben: In der französischen   Presse tritt neuerdings wiederholt die Bemerfung auf, daß die von der deutschen   Artillerie verschossene Munition nur geringe Birtung habe und sehr viele Blindgänger aufweise. Die Tatsache ist bedingt richtig, nur handelt es sich dabei nicht um deutsche, sondern um erbeutete französische und belgische Munition. Ihre Minderwertigkeit ist auch uns bekannt; da es sich aber um ganz außerordentlich große Munitionsbestände handelt, die doch auf

Reichskanzler Schmidt.

Wir lesen im Aunstwart":

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gehilft, im Begriff war, unterzugehen, stellte die Glasgow  " das Feuer ein, fuhr dicht an das deutsche   sinkende Schiff heran und ließ Boote herab. Als jedoch die ersten britischen   Boote aus­fuhren, um die Bejazung der Leipzig  " zu retten, schoß die Leipzig  " noch einmal. Das Geschoß explodierte auf Ded der GI as gom". Darauf feuerte die" Glasgow  " die leste Breit­feite auf die Leipzig  ", die diese zum Sinfen brachte. Die britischen   Offiziere bedauern, daß von der Leipzig  , offenbar in der Size des Kampfes, dieser letzte Eduz abgegeben wurde. Sie glauben, daß es sich um einen bedauerlichen Zufall handelte. Die übrigen britischen Schiffe holten die Nürnberg  " ein und forderten sie zur Hebergabe auf. Da sie sich weigerte, wurde sie denn es gibt viele Deutsche   darin, und außerdem würden wir dann eine gemeinsame Grenze mit Frankreich   behalten. Fortan aber tönnte uns Frankreich  , wenn es uns rein aus Rachgier für 1870 angreifen wollte, und unbekümmert um den heutigen Tag, das nur über gebrochene Verträge fun, über die bewaffneten Bufferstaaten und über das Wohlwollen der Welt hinweg."

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Die amerikanische Wochenschrift The Independant" bringt einen Rückblid aus dem Jahre 1920 auf die Gegenwart, wie sie Reichskanzler Schmidt empfand es als die schwerste Arbeit aussehen würde, wenn nicht Bethmann- Hollweg   deutscher   Reichs- seines Lebens, den deutschen   Stolz zu diesem Opfer zu überreden. fanzler gewesen wäre, sondern ein Hauptgenie, Herr Schmidt". Er bearbeitete die öffentliche Meinung des Landes und den Hof Die Betrachtung ist ungemein lehrreich dafür, wie man uns von mit Kriegspanit und Revolutionsdrohungen, er bestach die Bresse, ,, drüben" her sieht; lesen wir sie also mit Geduld und Humor: er trat sogar eine Weile zurüd, um dem Kaiser zu zeigen, daß Jur Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts war Deutschland   ein jo fähiger Politifer in der Opposition unerträglich sei. Endlich in einer frifischen Lage. Frankreich   musterte seine Streitfräfte, wurde er zurückberufen, und nun jezte er seine Maßnahmen durch. um Eljay- Lothringen zurüdzugewinnen, Großbritannien   war eifer Im seine Versicherung doppelt sicher zu machen, verlangte er von juchtig und furchtsam, Rußlands   Bevölkerung vermehrte sich mit Frankreich   als Bedingung, daß Frankreich   die öffentliche Meinung einer Schnelligkeit, die ohnegleichen in der Geschichte war. Deutsch  - Deutschlands   durch Aufgabe des russischen   Bündnisses beruhige". land hatte feinen sicheren Verbündeten außer Desterreich- Ungarn  . Danach warf er den Hauptteil des Heeres gegen die russische und selbst bei dem war nur ein Teil deutsch aus Raise oder Neigung Grenze. Rugland, das sich von japanischen Krieg erholte, be­und der deutschen   Politif günstig. Hätte der Militarismus und die merkte mit Schrecken und Zorn die Verleihung der Selbstverwal imperialistische Bureaukratie das Land weiter beherrscht, in fünf- tung an Preußisch- Polen, die so sehr gegen seine Unterdrückungs­zehn Jahren hätte es eine Revolution gehabt oder, noch wahr- methoden abstach. lind Schmidt machte auch dabei noch nicht halt. icheinlicher, einen großen Krieg mit einem erbitterten und terrori  - Er gab Dänisch- Schleswig an Dänemark   zurüd und erwarb da­sierten Europa  , in dem die deutsche   Macht, jo jegensreich sie in durch ein militärisches Bündnis für Deutschland  . Er drohte Oester­mancher Hinsicht für die Zivilisation ist, aus der Weltpolitik ver- reich mit Ausstoßung aus dem Dreibund, wenn es die Slawen in schtounden wäre. der Doppelmonarchie nicht auf gleichen Fuß mit Deutschen   und Magharen stelle. Da ein isoliertes Defterreich hilflos gegen den Banslawismus gewesen wäre, wurden feine Forderungen, freilich mit Brummen, bewilligt. Endlich brachte Schmidt Norwegen und Schweden   in fein Bündnis, indem er geschickt ihre Furcht vor Rußland  / ausnüßte.

Austausch von

Arzneimitteln.

Man schreibt uns: Als Senry Dunant die Organisation des Genfer Roten Kreuzes in die Wege leitete und durch) die Genfer Konvention   die Fürsorge für die Verwundeten int Kriege sichergestellt wurde, geschah ein Kulturfortschritt, der seinen Urheber in die Reihe der Lister, Pasteur  , Koch usw. stellte. Mit der ungeheuren Dimensionierung, welche int aufe der Jahrzehnte die Kriege angenommen haben, ergaben fich von selbst weitere Ausdehnungen der Aufgaben des Roten reuzes und der große Krieg, den wir gegenwärtig durch­fechten, hat schon in der Organisation der Nachrichtenvermitt lung über und für die Kriegsgefangenen, in der Fürsorge für die Geiseln, eine weitere Ausdehnung der Arbeiten des Roten Kreuzes gebracht, der sich vor allem in der Schweiz  und in Dänemark   Tausende in hingebenditer Weise widmen.

Eine Ausdehnung der Wirksamkeit der im Dienste der Genfer Konvention   stehenden Neutralen ist jedoch noch ganz außerordentlich erwünscht, nämlich die, einen Austausch den friegführenden Staaten herbeizuführen zwischen in den Gegenständen, in den Heilmitteln, Seilstoffen und

seiner Unterstüßung famen Bogen von Oesterreichern, Magharen, Böhmen  , Kroaten  , Bosniern, polnischen Aufständischen und Stan­dinaviern. Und der Friede, der diesem großen Krieg von 1914 folgte, machte jede Wiedervergeltung unmöglich.

Ter fiegreiche Krieg erhob das Ansehen des Kanzlers Schmidt auf den höchsten Punkt der Heldenverehrung. Tatsächlich dittierte er die Friedensbestimmungen. Bolen wurde eine unabhängige Nation, militärisch und kommerziell mit Desterreich und Deutsch­ land   verbündet, mit der Verpflichtung, die deutsche Sprache nicht zu unterdrüden, noch die deutsche   Einwanderung einzuschränken. Das gab Deutschland   nicht nur einen ihm freundlich gesinnten Bufferstaat im Often, sondern auch Raum zur Ausdehnung seiner Die deutsch   sprechenden baltischen Industrie und seiner Kultur. Brovinzen wurden, mit Selbstverwaltung, zu Deutschland   ge­schlagen, und aus Finnland   wurde eine Republik   unter dem Schutze Standinaviens gemacht. Nun ist der Zollverein und der Staaten­bund von Norwegen  , Schweden  , Island  , Dänemark  , Finnland  , dem deutschen   Bundesstaat, Oesterreich, Ungarn, Böhmen  , Kroatien  , Bosnien  , Litauen   und Polen   unangreifbar wegen seiner Größe. seiner Bevölkerung und dem begeisterten Patriotismus des Boltes sowohl für ihr unmittelbares Baterland wie für die Vereinigten Staaten von Mitteleuropa  , zu denen sie alle gehören.

Der Bund trat mit den Balfanstaaten, den neutralisierten Nationen von Holland  , Belgien  , Luremburg, Elsag und der Schweiz  zusammen. In absehbarer Zeit werden auch die Verhandlungen für die Vereinigung dieser unbefiegbaren Macht mit dem Lateini­schen Bündnis, dem Britischen   Reich, der Chinesisch- Japanischen Union und der Föderation von All- Amerika beendet sein und die legten Tarifmauern und Befestigungen werden verschwinden. Selbst das Russische   Reich wird sich mit der Westfamilie vereinigen, wenn die gegenwärtige Revolution, die die unmittelbare Folge der zer­schmetternden Niederlage der Autokratie 1914 war, erfolgreich ver­läuft."

Glüdlicherweise wählte der Kaiser einen zweiten Bismard zum Kanzler, aber einen mit liberaleren Anschauungen und edleren Zielen. Herr Schmidt von der Universität Jena hatte die inter­nationalen Beziehungen gründlich studiert, er machte nun einen Blan mit der Gründlichkeit und Meisterschaft in der Durchführung auch des fleinsten, die seinem Volfe eigen sind, und hielt ihn durch Zugleich mit seiner äußeren Politik baute Schmidt ein weit gegen Mizverständnis und Widerstand mit all der Tüchtigkeit seines ausschauendes Programm für innere Reformen aus. Das tat er berühmten Vorgängere. Vor allem betrachtete er den russischen vor allem, weil er ein guter Liberaler war, aber auch, weil er ein­Despotismus als den größten Feind der deutschen   Kultur und über- jah, daß es notwendig war, die Gunst der Volksmasse gegen die haupt aller freien Völker Europas  . Der Kanzler gab seine Ab- Opposition der Militäraristokratie und gegen die Aufreizung des fichten zuerst im Sizungssaal des Reichstags bekannt, während Mobs durch chauvinistische Demagogen zu gewinnen. Das Vorbild Die Fragen eines Argonnenmaulwurfs. Rußland mit dem japanischen Krieg beschäftigt war. Wen fürchten deutscher   Freiheit und die offene und geheime Ermutigung, die Ein Argonnentämpfer wirft in der Frankf. 3tg." folgende zeit­mir?" fagte er. Seien wir offen, Frankreich   und Rußland  . Aber Schmidt den nationalistischen Bewegungen in Polen  , Finnland   und Frankreich   hat eine bestimmte Streitfrage mit uns, während die Nordpersien gab, zwang den 3aren, zwischen einer gründlichen gemäße Fragen auf: Gibt es eine Stelle, wo fünf Minuten hintereinander kein Schuß russische Gefahr in einem grenzenlofen Ehrgeiz besteht. Also opfern Reform, Revolution oder Krieg zu wählen. Aufgestachelt durch die wir unsern Stolz und machen wir Frieden mit unserm westlichen Banjlawijten, wählte er Strieg, und so zog er plöglich gegen Deutsch   fällt? Seit sieben Wochen sehe ich vergebens nach der Uhr, um das Barum ziehen sich die Menschen Bruder, weil das Vaterland nur schwer beide Grenzen verteidigen land und Desterreich ins Feld. Aber da erwartete ihn eine lieber für eine Minute festzustellen. fönnie im Osten ist nun einmal ein Feind, dessen Forderungen raschung. Frankreich   und England, obwohl Handelsfeinde Deutsch   eigentlich jeden Abend aus und jeden Morgen wieder an? Ich habe fchranfenlos find." lande, wagten nicht, öffentlich den Spott liberaler lieberzeugungen meine Kleider vor zehn Wochen zum letzten Mal vom Leibe gehabt Vor dem verblüfften Reichstag entwarf er eine neue Ver- durch die Ünteritüßung gegen eine Nation herauszufordern, die von und finde das viel bequemer. Warum waschen sich die Menschen fanjung für Elsaß- Lothringen  , durch die diese Provinz ein un den Jdealen des Reichskanzlers Schmidt   beherrscht wurde. Die eigentlich so oft? Früher habe ich diefer linfitte auch gefrönt, jetzt abhängiges Land wurde, neutralisiert durch die Mächte, ein Glied Baltanstaaten und Italien   blieben neutral, weil sie seit dem Auf- reibe ich mir jeden dritten Tag die Hände mit Lehm ab und fühle des Zollvereins" und verpflichtet, weder gegen die französische hören der österreichischen Ausdehnungspolitik teinen Grund mehr mich fauwohl dabei. Kann man irgendwo noch weiter sehen als noch gegen die deutsche Sprache vorzugehen. Lassen Sie uns das hatten, die deutschen   Staaten zu hassen oder zu fürchten. Volen bei uns? Bor fieben Wochen faben wir höchstens zehn Meter weit, Problem unserer französischen   Grenze dadurch föjen, daß wir es erhob sich wie ein Mann, um das Versprechen der selbständigen jezt haben die Schangels"( die Maulwürfe im Graben gegenüber) beseitigen!" fuhr er fort. Auf einen Schlag beieitigen wir den Nationalität zu verwirklichen, das Schmidt seit Jahren als das es durch fleißiges, aber meist ungefährliches Schießen so weit ge­einzigen wesentlichen Grund für die französische   Feindieligkeit, den Ergebnis eines Sieges über Rußland   im Fall eines Krieges an bracht, daß wir an einzelnen Stellen schon 50 Meter weit sehen die Meinung der Welt verzeihen kann, und wir errichten einen gefündigt hatte. Die schwedischen Truppen besetzten Finnland  . So fönnen. Schließlich: Gibt es eigentlich beim Geschlecht der Wall bon neutralisierten Naftonen: Belgien  , Luxemburg  , Elsaß   war Rußland   nach wenigen Monaten gezwungen, um Frieden zu Menichen auch weibliche Befen? Gerade vor 50 Tagen sah ich und die Schweiz  , die die Franzosen verlegen müßten, um uns zu bitten. Die volle Kraft des herrlichen deutschen   Heeres hatte sich eines, das eine gewisse entfernte Aehnlichkeit damit aufwies, seitdem erreichen. Wir fönnen das Reichsland nicht an Frankreich   abtreten, I auf die halbmobilisierten russischen Truppen geworfen, und zu nicht wieder.

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