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Aus Groß- Berlin.

Der Anfang des Schlittensports.

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Eine unerwartete Freude für unsere Großstadtkinder brachte der weiße Schleier, der sich in der Nacht vom ersten zum zweiten Feiertag über die Erde gebreitet hatte. Für den Naturfreund ist der Anblic einer herrlichen Schneeland­ichaft ein hoher Genuß, und wenn in den Straßen der Stadt fich der Schnee bereits in Matsch" verwandelt hat, sucht er in der weiteren Umgebung Berlins   ungetrübte Eindrüde von der Bracht des Winters zu erlangen. Unsere Großstadtjugend aber nutzt schnell die kurze Zeit, die ihr der Schnee in den Anlagen, Straßen und Pläßen zur Ausübung des Schlitten­sports bietet. Und wenn der Schnee von den Straßen ver­ichwunden ist, dann lernt man die Kinder in ihrer Bescheiden­beit auf den fleineren, dem Massen- und Fuhrwerksverkehr entzogenen Bläßen kennen. Zu Hunderten finden sie sich zu­sammen mit ihren Schlitten, um die auf engem Raume et­haltene Schneedede gemeinschaftlich zu frohem Spiel zu nutzen. Da ist eine an der Straße etwas tiefer gelegene leicht um zäunte Baustelle, auf der sich Kinder der ganzen Nachbarschaft bersammelt haben. Unausgesetzt werden die Schlitten die furze Anhöhe heraufgezogen, um von hier aus eine Rutsch­partie" in die Tiefe zu machen. Unermüdlich sind diese Rinder, als ob sie ein gewisses Pensum zu erledigen hätten. Doch ihnen werden diese Anstrengungen zum Genuß; es ver­einigt sich bei ihnen die Freude des Spiels mit der An­ipannung ihrer Kraft zur Arbeit. Und in den Anlagen auf ben noch mit Schnee bededten Wegen tollen sie entlang, sich gegenseitig mit dem Schlitten ziehend. Bei dieser Tätigkeit röten sich die Wangen, pulsiert das Blut. Die Annehmlichkeit des Schneesports fucht sich in immer umfangreicherem Maße auch die ältere Jugend zu erhalten; zur Ausübung desselben ift die Umgebung Berlins  , besonders die Müggelberge sowie der Grunewald   geeignet.

Großfeuer in Reinickendorf  - Oft. Mehrere tausend Zentner Papier   in Flammen.

Ein großer Brand fam gestern nachmittag gegen 2 Uhr in der Gesellschaft ftrage 28/29 zum Ausbruch und nahm ip bedrohliche Dimensionen an, daß auch die Berliner   Feuer mehr zu Hilfe gerufen wurde. Auf deur Hinterland des Grunde studs befindet sich ein fast dreißig Meter langer, zwölf Meter breiter und neun Meter hoher, majjiber Lagerschuppen der Firma Albert Struh, der mit mehreren tausend Zentnern von Papier abfällen angefüllt war. In diesem Schuppen entstand das Feuer auf bisher nicht ermittelte Weise. Als man die Gefahr bemerkte, brannte schon ein großer Teil des Lagers und die Flammen schossen auch bereits aus dem Dachstuhl des Schuppens. Außer der Reinidendorfer Feuerwehr eilten auch eine Reihe Freiwilliger Behren der Umgegend zu Hilfe. Es wurde sofort aus vier Schlauch leitungen Wasser gegeben. Da das Feuer aber trobem inturer meiler um sich griff und in wenigen Minuten der Schuppen in ganzer Ausdehnung brannte, entschloß man sich, die Berliner Feuerwehr noch zur Hilfeleistung herbeizurufen. Diefe rüdte auch unberzüglich mit bent 24. Löschzug aus und beteiligte sich mit einem starten B- Rohr und zwei fleineren C- Rohren an den Löscharbeiten. Die Feuerwehrleute hatten anfangs sehr unter der starken Rauch­entwidelung zu leiben und es gelang nur langjam, das Feuer zurüdaudrängen. Grit nach fajt zweijti ndiger Löschtätigkeit fonnte bie Gefahr als beseitigt gelten. Die Ortsmehr hatte aber noch stundenlang mit den Nachlösch, und Aufräumungsarbeiten zu tun. Der Lageridhuppen ist bis auf das massive Mauerwerk voll jtändig niebergebrannt. Der Schaden ist bedeutend.

Gegen den Missionsschwindel.

Gegen die Grundmannsche Hausmission, deren Treiben wir wiederholt in unserem Blatte dargelegt haben, gehen nun auch die Polizeibehörden vor. Vor einigen Tagen wurde von einer Korrespondenz folgendes berichtet:

Gegen den Missionsschwindel, der in der jeßigen schweren Zeit um so verwerflicher ist, weil dadurch den reellen Wohltätig. feitsgesellschaften große Berte, die ihnen zugedacht sind, ent

Unserem lieben Dnfel

Gustav Neumann

u. unferer lieben Tante Emilie herzlichen Glückwunsch zur Silberhochzeit Wally Hans Klara Paula Emil

Sozialdemokratischer Wahlverein 1. d. 6. Berl. Reichstagswahlkreis.

14. Abt. Bez. 701.

Am Freitag, den 25. Dezember, verstarb unfer Genosse, der Gast­mirt

Theodor Zwierski

Beuffelstraße 84.

Die Beerdigung findet am Montag, ben 28. Dezember, nach mittags 3, Uhr, von der Halle des Sebaftian- Kirchhofes in der Humboldtstraße, Reinidendorf Beft, ftatt.

Uut rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Am 24. Dezember verstarb nach fchwerem Leiden unjer lang jahriger Freund und Kollege der Expedient Herr

Paul Winkler

Seine treue Pflichterfüllung foll uns stets als Vorbild dienen. Die Meister der Firma E. Jacob, Piano- Mechanik- Fabrik.

Die Beerdigung findet am Montag, ben 28. Dezember, 8 1hr vom Neuen Jakoby Kirchhof, Hermannstraße aus statt.

Sierdurch die traurige Nachricht, daß am Donnerstag, 24. Dezember, abends 9, Uhr, mein lieber Mann, unser guter Bater, Schwieger- und Großvater, der Schantwitt

Josef Krause

im Mier von 65 Jahren plöklich verstorben ist.

Dies zeigen fiefbetrübt an bie trauernden Hinterbliebenen Berlin  , 26. Dezember 1914. Ramlerstr. 25.

Ww. Eleonora Krause nebst Stindern u. Enkeln. Die Beerdigung findet am Montag, 28. Dezember, nachm 3 Uhr, von der Reichenhalle bes St. Hedwigs- Kirchhofs, Reiniden dorf- West, Berlinerstraße 24-28 aus ftatt.

Verband der freien Gast- und Schankwirte Deutschlands  .

Zahlstelle Berlin  . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß der Kollege

Josef Krause

Putbuferstr. 22, Bezirk 2, verstorben ist.

Ehre feinem Andenken! Die Beerdigung findet am Montag, den 28. Dezember, nach mittags 3 Uhr, von der Halle des Sankt Hedwigs Kirchhofes in Reinidendorf, Berlinerstr. 24-28, aus statt.

berlangen

Züchtige Schloffer Detar Friz& Co., Eisenacherstr. 44. Züchtige Schmiede verlangen Dslar Frih& Co., Eisenacherstr. 44.*

gegen werden, wendet sich der Polizeipräsident son Frankfurt Jung legi jebermann Sie Wochenschrift zur Einsicht Bor und schickt fie am Main   in einer omflichen Bekanntmachung. Veranlagt hier- thm frei ins Haus.

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Die Eröffnung der Volksbühne, Theater am Bülow­lab, mußte auf Mittwoch, 30. Dezember, ver­ich oben werden. Die Karten zur Eröffnungsvorstellung behalten ihre Gültigkeit für Mittwoch.

gu murde der Präsident durch die Errichtung einer Filiale" der fogenannten Grundmdnnschen ausmission" auch Grundmannsches Institut, dessen Hauptfis fich hier in Berlin   in der Invalidenstraße befindet. Der Vorsteher des Frankfurter 3weiggeschäftes" war ein 27 Jahre alter, aus Köpenid gebürtiger Kelner Sarl Biene. Gegen den Gründer der Mission", May Grundmann, wird zurzeit bei dem Inter  - Der Zirkus Sarasani   hat am ersten Feiertag im Zirkus Busch­suchungsrichter II in Hamburg   bereits Boruntersuchung wegen gebäude feine Vorstellungen für das Berliner   Publikum neu auf­Betruges geführt. Grundmann lagt durch Hausterer Boftfarten genommen, Lange vor Beginn waren die Pläße ausverkauft. Ge. oder Briefpapier in Umschlägen verkaufen, die außer firchlichen boten wurde ein auserlejenes Programm. Der Direktor Stosch­Sinnbildern folgende Aufschrift tragen: Die Stellungslosen Sarasani, als vorzüglicher Dreffeur bekannt, eröffnete selber den bitten herzlicht, sie durch Kauf von Karten für den Preis von Reigen durch Vorführung guter Freiheitsdresuren. Heiterkeit er 10 Vf. zu unterstüben, damit ist ihnen geholfen. Wir sagen regten die in Freiheit dressierten 12 Elefanten. Es war ergöblich. unseren herzlichsten Danf für Ihre liebe Mithilfe. Grund zu sehen, wie eraft dieje plumpen Tiere auf Anruf ihre Afrobaten. mannsche Hausmission zur Bekämpfung der Stellungslosigkeit." fünfte ausführten, wie sie sich als Handstandtünstler" und schließ­Darunter befindet sich der Stempel der Station. Hierdurch wird lich gar als Tänzer" auf zwei Beinen produzierten. Lüchtige der Irrtum erregt, daß es fich um ein offizielles oder halb- Luftgymnaftifer sind die Bertlens, die auf ihren an der offizielles wohltätiges Unternehmen handelt, das den Erlös zur Kuppel des Birhus angebrachten Luftschaufeln prächtige Salto Interitügung Arbeitslofer verwendet. Dieses ist aber nicht ber mortales zeigten. Auch die Tigernummer des Dompteurs Willi Fall, sondern die Hausmission" ist eine rein pribate Schöpfung Beters, der früher bei Borführung einer Löwennummer im Zirkus des Grundmann, mit dem Zwed, ihn zu bereichern. Die angeb- Busch erheblich verlegt wurde, bewies von neuem die Kunst des bes lichen Arbeitslosen" sind seine eigenen Haufierer, die für ihn fannten Tierbändigers. Daß auch Seelöwen recht gelehrig sein die Karten usw. objeßen. Um das Unternehmen noch einträge und es zu präzise arbeitenden Jongleuren bringen fönnen, bewies licher zu gestalten, richtet er Filialen" in den verschiedensten Kapitän Ranjen mit seiner Seelöwengruppe. Eine eigenartige Städten Deutschlands   ein. Als gegen den Frankfurter   Filial- Schau bringt die Nummer: Fata Morgana" mit ihren Der­leiter Biene ein Verfahren wegen Betruges und unerlaubter wischen und Beduinen, mit Salangentänzerinnen und Harems Kollette, die in dem Verkauf zu erbliden ist, eingeleitet wurde, weibern, ihren Sitten und Gebräuchen. Es ist ein reichliches Pro­zog er es vor, zu verschwinden. Die hiesige Kriminalpolizei hat gramm, mit dem sich Herr Stoich- Sarojani beim Berliner   Publi­übrigens die Brief- und Bostkartenumschläge bei Grundmann fum eingeführt hat.

zur Verhinderung der Fortjehung des Betriebes ebenfalls be= schlagnahmt. Der Gründer" und seine Filialleiter" dürften ihr betrügerisches Geschäft aber sicher in anderer Form oder in anderen Städten weiter fortfeßen. Der Polizeipräsident bittet deshalb, damit dem immermehr um fich greifenden Missions­schwindel wirffam entgegengetreten werden kann, um weiteste Verbreitung dieser Warnung.

Was soll der Arbeiter Iefen?

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Kleine Nachrichten. Ein Schedfälscher aus Köln  , der unter Mitnahme von 20 000 M. die Flucht ergriffen hatte, wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag von der hiesigen Kriminalpolizei ding­feft gemacht. Es wurden noch 18 000. bei dem Verhafteten vor­Beihnachtsfeiertag ein unbekannter Mann von etwa 40 Jahren. gefunden. Im Städtischen Obbach gestorben ist am zweiten Er wurde auf seiner Lagerstatt im Saal II tot aufgefunden. Wahrscheinlich hat ein Herzschlag seinem Leben ein jähes Ziel be­reitet. Die Beiche wurde nach dem Schauhause gebracht. In einem Anfalle geistiger Verwirrung hat gestern der 76 Jahre alte Veteran B. aus der Rheinsberger Straße Sand an sich gelegt. Der Greis, ein Witter, wurde in seiner Wohnung am Bettpfosten er­hängt aufgefunden. Mit Leuchtgas vergiftet hat sich der 53 Jahre giftet hat sich ein Tischlermeister aus der Butlizitraße. Furcht vor alte Tischler M. aus der Romintener Straße 19. Krankheit hatte dem Manne das Leben verleidet. Ebenfalls mit Leuchtgas ver­Strafe wegen einer jittlichen Verfehlung hat den 54 Jahre alten Mann zum Selbstmord veranlagt.

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Ein Arbeiter, eine Arbeiterfrau, nicht eben daran gewöhnt, Romane als tägliches geistiges Brot zu genießen, fragen oft: Was follen wir denn nun in dieser Zeit über unser Arbeiterblatt hinaus lesen? Es ist ihnen um einen Befeftoff zu tun, bei dem man nach fann. Die Lust zum Lesen ist jetzt sehr gewachsen, und man möchte Feierabend ohne große Kraftausgabe noch eine gute Stunde verweilen etwas haben, was zwar den Tag berührt, aber doch auch wieder dar über hinausführt. Da ist ein guter Roman gerade das rechie, und Einen schweren Verlust hat eine Zeitungsfrau erlitten, die au wenn er ins Geschichtliche führt, in das Gestürm großer Bolfs- und 1. Feiertag früh zwischen und 6 Uhr auf dem Wege zwischen der Beltereigniffe, dürfte er um so mehr willfommen fein. Aber wo foll der Arbeiter zupaden: Romane gibts wie Sand am Kirchbachstraße bis zur Steinmesstraße ihr in ein Taschentuch ge­Meer, und aufs Geratewohl zu nehmen und zu lesen, fann übel an- wideltes Portemonnaie( rot) mit 26 M. Inhalt, vorwiegend Für die Verliererin ist der Verlust um so führen. Die Arbeiterpresse hat auch hier ihrer gedient, Wegweiser auf- Bapiergeld, verlor. austellen, die gute Dienste leisten, wo sich die Straßen verwirrend schmerzlicher, als ihr Ernährer im Felde steht; sie bittet den Finder kreuzen. Es gibt z. B. einen fernigen Roman, der einer bebrüdten um Abgabe an A. Enge, Alvenslebenstraße 11a, Quergeb. I. deutschen Volksschicht zuführt: in der Stumde, als sie kämpfend ihrer Bei der Märchenvorlesung des Wahlvereins vom 4. Kreis ist machtigen Kraft inne wird, sucht er sie auf. Das ist Robert ein Damenschirm abhanden gekommen. Es wird gebeten, denselben Schweichels Roman aus der Zeit der Bauernfriege: Unt die bei Frau Zern, Elbinger Straße 2, abzugeben. Freiheit. Und ein anderes Erzählungswert, geschrieben aus eigenem furchtbaren Erleben heraus, reißt den Vorhang vor einem Kriegs­brama neuerer Zeiten weg, auf daß die Welt erfahre, was solch ein Erlebnis blutig wütender Leidenschaft im Menschen entfesselt und aus bem Menschen werden läßt. Das ist Leo Tolstois Erzählung Sevastopol  , deren Boden auch im gegenwärtigen Kriege wieder ein Echauplas der Schreden werden kann. Mit diesen beiden Werfen beginnt die Wochenschrift des Vorwärts- Verlags" In Freien Shunben" den neuen Jahrgang.

Parteiveranstaltungen.

Wilmersdorf  . Die am Montag, den 27. dieses Monats, fällige Mitgliederversammlung des Wahlvereins fällt aus.

Bezirk Weißensee. Die Genossen werden darauf hingewiesen, daß die Erjazwahl der dritten Abteilung des 1. Bezirks am Montag, 7 1hr nachmittags, stattfindet. Als Sandidat ist Genosse Friedrich den 28. Dezember, in der Turnhalle, Bistoriusstr. 23, bon 3 bis Gottschalt, Sedanstr. 66, aufgestellt. Pflicht eines jeden Genossen ist es, von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Die Bezirksleitung

Frauenleseabende.

Wowöchentlich fomni von dieser Wochenschrift ein 24 Seiten tardes Geft zum Preise von 10 Pf. heraus. Jedes Heft bringt neben ben beiden großen Erzählungen einere Arbeiten, die dem Bisfen und der Unterhaltung dienen, und jedes enthält eine Anzahl Bilder. bie diesmal zunächst der Münchner   Zeichner Professor Josef Dam­berger zu dem Schweichelschen Bauernfriegroman geschaffen hot. Mariendorf  . Heute, Montag, den 28. Dezember: Frauenleses allemal wenn ein Halbjahresband abgeschlossen wird, erhält jeder abend. Genosse Oerter spricht über Belgien  , Land und Leute. bonnent ein gutes Stunftblait unentgeltlich, das sich als Wand­ihmud fürs Arbeiterheim eignet: neun solcher Bilder sind bis jetzt den Abonnenten zugestellt worden.

Auf die Frage, was der Arbeiter in seinen Dußejtunden an guter Unterhaltung lefen foll, läßt sich mit Hilfe der Wochenschrift" In Freien Stunden" eine sichere Antwort geben. Unsere Bolfsbuchhand­

Zentral- Kranken- u. Sterbekasse

der deutschen   Wagenbauer.

V. a. G. Berlin, Bezirk 10. Am 24. Dezember verstarb durch Bluifturz unser langjähriges Mit­

Buchhandlung Vorwärts

Berlin SW., Lindenstr. 3

Soeben erschien:

Josef Krause Die Zarengeißel

Ehre feinem Anbenken!

Die Beerdigung findet heute Montag, nachmittags 3 Uhr, auf bent Santi Sebwigs Kirchhof, Reinidendorf, Berlinerstr. 24-28, statt.

Um rege Beteiligung bittet

Die Ortsverwaltung.

Allen Berwandien und Se­fannten die tieftraurige Nachricht, bag meine liebe Frau fowie treu forgende Mutter meiner Sinder, Schwägerin und Schwefter

Elise Waldow

geb. Motes

nach furzem Leiden fanft ent fchlafen ift.

Um ftilles Beileib Bitten Die Hinterbliebenen. Beerdigung findet am Montag, ben 28. b. Mis. nachmittags 13 1hr von der alle ber Ruthergemeinde Bantwik Martenfelber Straße, aus statt.

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Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Dienstag mittag. Im Often anfangs nebelig, jonst noch ziemlich heiter und troden, in der Nacht zum Dienstag größtenteils Frost. In den Tagesstunden überall milder. Im Westen vielfach wolfig und geringe Riederschläge.

Steinarbeiter.

Sämtliche Mitgliedsbücher find in Ordnung zu bringen und bis spätestens 3. Januar im Verbandsbureau oder in einer der folgenden Zahlstellen abzugeben: Faber, NW  ., Stephanstr. 11 Dröger, Beißensee, Berl. Allee 257 Bergemann, Reutöln, Goethestr.7 Groß, Schöneberg  , Sedanstr. 17. Die Ausgabe der neuen Bücher erfolgt Mitte Januar. Am 31. Dezember vormittags von 9-12 Uhr findet die Auszahlung der Extraunterstügung statt. Bezugsberechtigt find biejenigen ausgeftenerten Kollegen, welche im Monat Dezember drei Wochen arbeitslos sind oder waren.

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Verantwortlicher Redakteur: Ernst Däumig  , Steglit. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  , Drudu. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u, Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.