wir für eine vollständige und dauernde strategische Zusammenarbeit wird damit eine Verminderung der Schwierigkeiten, die der fann aus Kartoffelfloden, Startoffelwalzmehl, Kartoffelstärkemehl, zwischen uns und den Verbündeten Sorge tragen, sowohl auf poli- Getreideeinfuhr nach der Schweiz   entgegenstehen.

Verhaftung Deutscher   in Japan  .

Internationales Schiedsgericht für Konterbande.

gequetschten oder geriebenen Kartoffeln bestehen.

Roggenbrot, das Kartoffel oder die anderen genannten Zusäße tischem als auch auf militärischem Gebiete. Wenn das freiwillige Rekrutierungssystem nicht genug Menschen liefert, müssen wir zur nur in der vorgeschriebenen Mindestmenge enthält, fann ohne wei allgemeinen Wehrpflicht schreiten. Dieser Fall muß entsprechend tere Bezeichnung abgegeben werden. Roggenbrot, das mehr Kar­Nach einer Meldung der Londoner Morning- Post" sollen in toffel oder andere zulässige Zusätze enthält, ist mit dem Buchstaben früh vorbereitet werden, damit nicht ein nationales Chaos eintritt. Der Lordtanzler sagte: Die Aufgabe Englands in diesem Tokio   mehrere Deutsche verhaftet worden sein, u. a. der Präsident K zu bezeichnen. Werden mehr als 20 Gewichtsteile Kartoffel­Striege bedt sich nicht ganz mit der der Verbündeten; England der Nidel- Compagnie Holstein und der Chef eines Erporthauses flocken, Startoffelwalzmehl, Kartoffelstärkemehl oder Gersten­müsse vor allem für die Herrschaft zur See sorgen. Es sei mit auswall. Angeblich sei die Verhaftung erfolgt, weil der Verdacht mehl usw. verwandt, so muß das Brot mit den Buchstaben K. K. verhältnismäßig geringen Verlusten imitande gewesen, diese Vor- bestehe, daß diese Deutschen   die Operationen der deutschen   Kriegs- bezeichnet werden. Die Zusäße sollen in erster Linie dazu bei­tragen, daß aus dem vorhandenen Roggenmehl mehr Brot herge­herrschaft zu erhalten. Der Armeebedarf werde mit einer Ge- schiffe im Großen Ozean begünstigt haben. schwindigkeit hergestellt, die noch vor kurzem unerreichbar gewesen stellt werden kann, also die vorhandenen Brotvorräte strecken". Wenn auch das Brot mit stärkerem Zusaße sich nicht billiger stellen wäre. Das gelte sowohl von den Explosivstoffen wie von den Ge sollte, so ist es doch die vaterländische Pflicht der gesamten schossen und Gewehren. Die größte Wohltat des Krieges sei, daß Bevölkerung, daß sie nur K. K. Brot oder doch wenigstens er England seine Mängel einsehen gelehrt habe. Die enge Füh lungnahme zwischen den Oberfommandierenden der verbündeten Die„ Daily Chronicle" meldet aus New York  , daß der K Brot fauft, und der Bäder, daß sie nur solches Brot herstellen. Länder sei unmöglich, die Stäbe seien jedoch in Fühlung und die Vorschlag, ein internationales Schiedsgericht für Stonter- Wenn sich die nötige Menge von Startoffelflocken, Startoffelwalz­Oberkommandierenden über die einzelnen Operationspläne unter- bande zu bilden, in den Vereinigten Staaten   sympathisch auf- cht oder Kartoffelſtärkemehl nicht beschaffen läßt, sind gequetschte der geriebene, Startoffeln, die in jeder Bäckerei bereitet werden richtet. Es würden alle Anstrengungen gemacht, ohne Rücksicht auf können, zu verwenden. die Kosten, den deutschen   42- Zentimetermörjern eine gleichwertige genommen worden sei. Ein derartiger Schiedsgerichtshof der geriebene, Kartoffeln, die in jeder Bäckerei bereitet werden müßte das Recht haben, die Fälle von Beschlagnahme eines Roggenbrot fann in jeder beliebigen Form und Größe gebaden Lord Curzon   fragte, ob Sir Roger Casement   nach dem, was Schiffes zu prüfen und Entscheidungen eines Prisengerichts- werden. Die Zusammenfeßung muß aber stets dieselbe sein. Auch vorgefallen sei, seine Staatspension weiterbeziehen werde. Die hofes für ungültig zu erklären. Der Gerichtshof könnte das fleinere Roggengebäd hat daher mindestens den vorgeschrie­Aufgabe, vor die sich England gestellt sehe, sei die größte feit Be- ferner die Ursachen von Reibungen zwischen den Nationen, benen Startoffelzusatz zu enthalten und es darf dazu kein Weizen­Striegsamt, das mit Arbeiten überbürdet sei, überhaupt Zeit gehabt bande und über die Rechte von Schiffern und Reedern. ſtehen des Königreiches. Das Oberhaus wünsche zu wissen, ob das beseitigen durch Festsetzung von Bestimmungen über Konter- mehl und kein Roggenauszugsmehl, das in Preußen übrigens nicht hergestellt werden darf, verwendet werden. hätte, über Vorbereitungen zu einer eventuellen Einführung der Die Meldung klingt nicht sehr glaubwürdig. Eines be­allgemeinen Wehrpflicht nachzudenken. das einen Stillstand oder auch nur eine Entmütigung der britischen bedürfte es, wenn der gute Wille zu einer Verständigung da Lord Crewe erklärte, ein Rekrutierungssystem, ſonderen internationalen Schiedsgerichts für Konterbande Exportindustrien mit sich brächte, würde auf den schließ- wäre, gar nicht, denn im Haag besteht der internationale, lichen Erfolg der britischen Waffen ungünstiger einwirken, als Prisengerichtshof, der jetzt schon das Recht hat, Entscheidun wenn die Rekrutierung um einige Tausend hinter den Erwartungen zurückbliebe. Die Rekrutierung in Irland   jei trok der unglück- weder zurüdbliebe. Die Retrutierung in Irland   jei trok ber unglüd- gen der internationalen Prisengerichte aufzuheben. Wenn lichen Differenzen, die dort bestanden, zufriedenstellend. Mit Be- weder England noch einer der anderen fcefriegführenden zug auf Sir Roger Casement   sagte Lord Crewe, er sei gegenwärtig Mächte Neigung hat, den internationalen Prisengerichtshof nicht in der Lage, eine Pension zu beziehen und werde faum je- anzurufen, wird auch keine Neigung bestehen, die Entscheidung cines Spezialschiedsgerichts zu respektieren.

Waffe gegenüberzustellen.

mals in diese Lage kommen.

Das Haus vertagte sich sodann bis zum 2. Februar.

Verschärfte Ueberwachung der Deutschen  

in England.

Ueber Kopenhagen wird gemeldet, daß die Erbitterung über das deutsche Bombardement der englischen Ostküste an den in England

Politische Uebersicht.

Zur Durchführung der Höchstpreisbestimmungran. Amtlich wird mitgeteilt: In der Bekanntmachung über noch aufhältlichen Deutschen   ausgelassen werde. Das englische die Höchstpreise für Getreide und Klee vom Blatt Globe" fordert die Regierung auf, alle Deutschen   in Eng  - 28. Oftober 1914( Reichs- Gesetzbl. S. 462) waren the Groß­land zu verhaften, soweit sie es noch nicht sind. Die Regierung handelshöchstpreise insbesondere für den Verkehr zwischen fordert übrigens, daß alle Deutschen  , die in englischen Küstenstädten Erzeuger, Verarbeiter und Händler festgelegt Dabei war wohnen, 30 englische Meilen landeinwärts ziehen. Auch die Deut als Verarbeiter an Mühlen, Grießfabriken, Brauereien, schen, die die englische Nationalität angenommen haben, werden von der Maßnahme betroffen, die die Regierung damit begründet, Mälzereien, Roggen oder Gerste- Kaffeefabriken, Hafer­Beweise erhalten zu haben, daß die Deutschen   vom Lande aus den flockenfabriken und ähnliches gedacht An diesem Sachver­deutschen Kreuzern Signale gegeben haben. Die Deutschen   werden hältnis ist weder durch den Wortlaut, noch nach der Absicht von den neuerlichen Maßnahmen schwer betroffen und erleiden in der Aenderungen, die an jener Bundesratsverordnung vor wirtschaftlicher Beziehung große Verluste. Die Adressen aller Deut- genommen sind, geändert worden. Der Begriff des schen werden auf dem Polizeiamt eingetragen. Wie es bisher schon Verbrauchers, wie er sich in§ 6 Absatz 1 der Bekannt­in einer Reihe von Städten gehalten wurde, so darf sich jetzt über­haupt kein Deutscher mehr als fünf englische Meilen vom Wohnjib machung über die Höchstpreise für Roggen, Geste und Wei­entfernen; er muß sich wöchentlich dreimal auf dem Polizeiami zen vom 19. Dezember 1914 und in§ 1 Absatz 2 in der Bekanntmachung über die Höchstpreise für Hafer vom selben einfinden und seine Papiere vorzeigen. Tage befindet, ist danach möglichst eng auszulegen und auf den unmittelbaren Verbrauch im eigenen Hause und der eigenen Wirtschaft zu beschränken. Danach würde eine Brauerei für ihre Safereinkäufe wohl als Verbraucher anzu­sehen sein, insofern sie ihn an ihre Pferde verfüttert. Für ihre Gersteeinfäufe ist sie dagegen Verarbeiter und kann also nicht als Verbraucher angesehen werden.

Ausfuhrverbot für Kakao.

London  , 10. Januar.  ( W. T. B.)„ London Gazette  " Beröffentlicht das Ausfuhrverbot für Rafao für alle Häfen Europas  , des Mittelmeeres und des Schwarzen Meeres   mit Ausnahme der russischen, französischen, belgischen, spanischen und portugiesischen. Das Ausfuhrverbot für Tee wird auf­gehoben.

Getreidenot in der Schweiz  .

Der Berner Bund" stellt fest, daß gegenwärtig nur noch für 23 Tage Getreide im Lande ist. Tausende von Wagenladungen feien schwimmend, fönnten aber infolge der Verkehrsstockung ihr Ziel nicht erreichen. Der Bundesrat tue alles, um die Versorgung des Landes sicherzustellen. Der Bundesrat hat beschlossen, daß die Einfuhr von Getreide und Getreideproduktion ausschließlich dem Bund vorbehalten sei. Die Maßnahme hat vorübergehenden Cha­rafter für die Dauer des gegenwärtigen Krieges. Bezweckt

Samariter- Feldpostbriefe.*)

Werter Genosse!

Brüssel, den

Deinen werten Brief habe ich erhalten. Die Liebesgaben, welche ich erhalten habe, habe ich gerecht verteilt. Dafür besten Danf. Die Zusendung von Arbeiter- Samaritern" wäre mir sehr angenehm; es sind hier Interessenten vorhanden, die geneigt sind, der Kolonne beizutreten, da nach allgemeinem Urteil die Mitglieder des A.-S.-B. durch ihr gesittetes Benehmen sehr geachtet sind. Die Mehrzahl der Samariter sind Akademiker, meist Juristen und Mediziner, welche die Tätigkeit mehr als Sport auffassen und dem Ernst der Sache nicht gewachsen sind. Die meisten sind noch sehr jugendlich und erst jetzt, da Hand angelegt werden muß, enttäuscht. Es gehört ja auch ein gestählter Körper dazu, um die Strapazen auszuhalten, die ich in Kürze mitteilen will.

Die neuen Vorschriften über Backwaren.

Nach den Vorschriften über die Bereitung von Backware, die der Bundesrat am 5 d. M. erlassen hat, und die am 15. d. M. in Kraft treten, dürfen in Zufunft nur noch drei Sorten von Back­ware hergestellt werden, nämlich Roggenbrot, Weizenbrot und Suchen.

Eine Ausnahme ist nur für das sogenannte Vollkornbrot zu­Hundert durchgemahlenen Roggen besteht. Dieses kann ohne Kar­toffelzusatz gebacken werden, darf aber auch andere Zusätze, wie elassen, d. H. für ein Brot, das aus einem bis zu mehr als 93 vont Weizenmehl und dergleichen nicht enthalten.

Das zum Weizenbrot verwendete Mehl muß 30 Gewichts­teile Roggenmehl unter 100 Teilen des Gesamtgewichts enthalten; fein Weizengehalt kann bis zu 20 Gewichtsteilen durch Kartoffel­auszugsmehl und Roggenauszugsmehl dürfen zum Weizenbrot stärkemehl oder andere mehlhaltige Stoffe ersetzt werden. Weizen­nicht verwendet werden. Weizenbrot darf nicht in Stücken von mehr als 100 Gramm Gewicht hergestellt werden. Das sogenannte Kastenbrot ist also in Zukunft verboten.

Als Kuchen gilt jede Backware, zu der mehr als 10 Gewichts­teile Zucker auf 90 Gewichtsteile Mehi oder mehlartiger Stoffe ver­wendet werden. Bei der Bereitung von Kuchen darf nicht mehr als die Hälfte des Gewichts der verwendeten Mehle oder mehlartiger Stoffe aus Weizen bestehen. Sonstige Schranken sind der Vermen­dung der Wehle zum Kuchen nicht gezogen. Es ist also die Ver­mendung von Weizenauszugsmehl bis zur Hälfte des gesamten Mehlgehalts und die Verwendung von Roggen, Kartoffel-, Gersten-, Hafer, Reis, Maismehl usw. in beliebigen Mengen zulässig. Konditoreien, die Ware für den Verkauf herstellen, sondern über­Alle diese Vorschriften gelten nicht nur für Bäckereien oder Haupt für die Herstellung von Backware, mag sie für den eigenen gewerblichen Betrieb( Hotelbäckereien usw.), im landwirtschaftlichen Betrieb oder auch im Hause( Hausbäckerei) erfolgen. Die Vor­schriften gelten namentlich auch, wenn den Bädern der fertige Teig nur zum Ausbaden übergeben wird. Die Bäder werden daher gut tun, wenn sie sich von der vorschriftsmäßigen Zusammensetzung des Teiges nicht überzeugen können, das Ausbacken abzulehnen. Mehl und Brot vom 5. Januar 1915 berbiete unter Androhung strenger Strafen auch das Verfüttern von Brot mit Ausnahme von verdorbenem Brot und Brotabfällen. Das in den Bädereien oder Verkaufsstellen zurückbleibende Brot, das nicht abgesetzt werden konnte, ist, auch wenn es altbacken geworden ist, weder verdorben, noch ist es Abfall. Die Verfütterung wäre also strafbar. Es ist Badware zu verwenden. Dies ist auch bei altem Roggenbrot enc Backware zu verwenden. Dies ist auch bei altem Roggenbrot ohne aber zulässig, solche einwandfreie alte Ware zur Herstellung neuer besondere Schwierigkeiten möglich und sollte überall geschehen. besondere Schwierigkeiten möglich und sollte überall geschehen.

Die Bekanntmachung über das Verfüttern von Brotgetreide,

Letzte Nachrichten.

Von einer Lawine verschüttet.

Davos  , 10. Januar.  ( W. T. B.) 22 Schüler der Anstalt Schiers   in Begleitung zweier Lehrer unternahmen heute frith eine Stitour in Richtung Parsenhütte oberhalb Davos  . Die erste Ab­Zum Roggenbrot dürfen in Preußen Weizenmehl und teilung geriet in eine Rutschlawine und wurde verschüttet. Die Roggenauszugsmehl überhaupt nicht verwendet werden, dagegen zweite Abteilung begann sogleich unter Mithilfe einer Rettungs­und mannschaft die Bergungsarbeit. Alle Verschütteten bis auf einen, muß zu allem Roggenbrot außer dem Roggenmehl auch zwar mindestens in dem in§ 5 der Bekanntmachung vom 5. d. M. der wahrscheinlich tot ist, konnten ausgegraben werden. Giner genau bestimmten Verhältnis- Kartoffel, Gerstenmehl, Hafermehl, der Ausgegrabenen tar tot, ein zweiter starb auf dem Transport. Meismehl oder Gerstenschrot verwendet werden. Der Kartoffelzusab Die übrigen wurden gerettet.

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Samariter anerkannt, aber meine Kameraden schäben es sehr, daß ein Samariter unter ihnen ist; denn unsere Samariter kommen erst, wenn die Schlacht zu Ende ist; dann ist es mit manchem

Verwundeten zu Ende. Ich greife aber sofort ein. Hoffentlich fehren unsere Samariter gesund wieder zurück. Nun seid alle Th. H., Dortmund  . gegrüßt!

Die Ritterlichkeit der„ Emden  ".

Aus indischen Blättern gibt die Kölnische Volkszeitung" eine Blütenlese von Breßstimmen über die„ Emden  " und ihre Taten. von Bedeutung scheint, was über die Behandlung der Besatzungen der gefaperten Schiffe erzählt wird.

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Die orientalische Zivilisation.

Achmed Abdullah  , ein gelehrter Scheich, der in Afghanistan   ge­boren ist, wegen seiner direkten Abfunft vom Propheten in der moslemitischen Welt hohe Verehrung genießt, und der dabei, ein für einen Nachkommen des Propheten seltener Fall, in Europa   erzogen und gebildet wurde, hat kürzlich einen Artikel veröffentlicht, der eine vernichtende Anklage gegen die Zivilisation des Westens und eine begeisterte Verteidigung der Welt des Jelam enthält. Wenn auch die Dinge hier unter einem einseitigen Gesichtswinkel gesehen sind, so verdienen die Worte des gelehrten Scheichs doch schon deshalb Beachtung, weil sie von der zunehmenden Erstarfung des moham­medanischen Selbstbewußtseins beredtes Zeugnis ablegen.

Die Annahme, daß die Bewohner des Westens den Orientalen überlegen feien," schreibt der Scheich, ist irrig. Dafür würde Als Kommandant v. Müller einmal von den Kriegsgefangenen ein ohne Voreingenommenheit vorgenommenes Studium der Ge­Abschied nahm, rief er ihnen nach:" Gute Reise, meine Herren, Ihr schichte unzweideutige Beweise ergeben, und das beweisen auch un­Sämtliche Sanitäter, welche in Brüssel   stationiert sind, gelten werdet aber noch mehreres von mir hören, denn ich bin mit meiner weigerlich die gegenwärtigen Beitereignisse. Ich weiß wohl, daß die als Begleitmannschaften, die den Verwundetenzügen beigegeben Arbeit noch nicht fertig, sondern werde das Kriegsipiel bis zum westliche Bivilisation schon seit 300 Jahren die Führung in der Welt werden. In jedem Zuge befinden sich 200-600 Verwundete und äußersten Ende weiterführen und werde mein Schiff nicht in feind- hat. Aber was find drei Jahrhunderte im Maßstabe der Ewigkeit! Gefangene. Jeder Pfleger bekommt 4 bis 5 Wagen zugeteilt. liche Hände fallen lassen." An das Recht des Westens auf die Weltherrschaft zu glauben, heißt In jedem Wagen befinden sich ungefähr 20 Insassen, Schwerver­Dieselbe Höflichkeit den Kriegsgefangenen gegenüber und der nichts anderes, als an das Vorurteil der Rassen und den mundete jedoch weniger. Der Transport der armen Verwundeten selbe ritterliche Sinn zeichneten auch seine untergeordneten Offiziere Größenwahn der Religionen glauben. Was haben denn die christ­ist sehr primitiv: in Güterwagen auf Stroh gebettet, ohne Heiz- aus. Als eine große Anzahl englischer Striegsgefangenen auf dem lichen Völker zur Besserung und Reinigung der Welt getan, was vorrichtung. Ein Glücksfall, wer eine Decke hat. Beim Anfahren gekaperten Dampfer„ Gryfovale" bei Kolombo ans Land gefeßt die orientalischen Völker nicht vorher schon getan hätten? Und was schweren Erschütterungen ausgesetzt, dauert der Transport 8 bis werden sollte, kam erzählt einer derselben einer die Laster anbetrifft, so frage ich: Ist die Entartung im Orient 10 Tage bis zur Heimat. Schwerkrante, nicht mehr Transport- der Difiziere der„ Emden  " zu uns und wünschte uns allen eine größer als im Westen? Aber auch die vermeintliche Neber­fähige werden jedoch unterwegs den Lazaretten überwiesen. Unsere glückliche Heimreife; während unserer Gefangenschaft versah uns legenheit der reinen Arier, der weißen Raffe, die Europa   und Begleitmannschaften begleiten die Züge bis Lüttich  . Dauer hin ein anderer Offizier mit Spielkarten und angenehmer Lektüre. Indien   eroberte, besteht nur in der Einbildung. In Indien   wurden und zurück 1-2 Tage. Die Pfleger üben die Tätigkeit ganz Kapitän Jsdale der versenkten„ Ribeira  " berichtet:" Als die be- diese wunderbaren Arier von den niederen Rassen, die sie unter­selbständig aus, da meistens kein Arzt im Zuge ist. Zu jedem waffnete Mannschaft der„ Emden  " mein Schiff bestieg, war die worfen hatten, aufgesogen, gerade so wie die Normannen von den Zuge wird ein Transportleiter oder Obmann bestimmt, welcher erste Frage:" Habt Ihr Damen an Bord? Wenn das der Fall Angelsachsen, die griechischen Bewohner Alexandriens von den die Verantwortung übernimmt. Bei zwei Transporten hatte ich sein sollte, wird Euer Schiff unversehrt bleiben." Das war bei Aegyptern, die Mongolen von den Chinesen aufgefogen worden sind, diefes Amt. Daß diese Transporte in den kalten Wagen( 3 Grad ihnen fein leeres Wort, denn, daß die erbeutete Rabinga" nicht wie eben stets und überall der geistig Starke den Schwachen ab­Kälte) nicht sehr angenehm sind, kann sich jeder denken. Erkältet versenkt, sondern als Transportschiff für die Ueberführung von forbiert. In Ajien und in Indien   insbesondere hat die Zivilisation kommt meist ein jeder zurück, um dann die 24 stündige Ruhe an- 400 Gefangenen nach Staltutta verwendet wurde, hatte sie einzig schon einen hochgradigen Gipfel erlangt, bevor noch von einem zutreten. Unser Gesundheitszustand ist bis auf die Erkältungen dem Umstande zu verdanken, daß sie Frau und Kind ihres Kapitäns seines Namens werten Christentum die Rede sein konnte. Atbar, befriedigend. Unser Quartier mußten wir wechseln. Da hier kein an Bord mitführte." der berühmte Großmogul, predigte schon die Duldung und die Ge­Militär ist, ist auch keine Küche. Wir müssen uns selbst verpflegen, Die Freundlichkeit des Kommandanten ging so weit, daß er rechtigkeit in jenen barbarischen Zeiten, in denen das Leben eines wofür es 1,50 Mt. pro Tag gibt. Bei den teuren Breisen sehr dem Stapitän des schwedischen Dampfers" Dovre" für die Ueber- Juden in Europa   der Spielball eines unwissenden und brutalen wenig. Ein gutes Mittagessen kostet 1-2 Frank( 80 Pf. bis 1,60 bringung nach Rangoon   der 70 Striegsgefangenen der„ Clan Böbels war. Und er, der Mohammedaner, baute und beschenkte indische Marf). Eine Erhöhung ist beantragt worden. Matheson" sogar das Fahrgeld bezahlen wollte. Selbstverständlich Tempel und Wohltätigkeitsanstalten, während man in Europa   die Ich wünsche Euch allen ein frohes Fest! Wir werden das vernichtete er die Schiffspapiere der gefaperten Schiffe, allein Synagogen verbrannte und die Menschen mit Hilfe der Folter zum A. V. unferige in Feindesland feiern. die Kapitänsdiplome stellte er deren Eigentümern großmütig Christentum bekehrte. Er war es auch, der schon damals den Ver­zurück. Wenn er auch die meisten Schiffe, die ihm in die Hände fielen, iuch machte, der indischen Herrschaft den Willen des Volkes als nach dem bestehenden Kriegsrechte versenkte, so sorgte er, daß feinem Grundlage zu geben, lange bevor Voltaire, Robespierre   und Rousseau  lebenden Wesen ein Haar gekrümmt wurde. Selbst Hunde und andere in Europa   ihre demokratischen Jdeen verbreiteten. Und Nom wie Tiere ließ er totschießen, bevor das Schiff in den Grund gebohrt wurde. die ganze hellenisch- lateinische Zivilisation würden ohne den rettenden Ueberhaupt find alle Mannschaften der zerstörten Schiffe voll des Lobes über Einfluß des Orients unweigerlich verloren gegangen sein. Der Ge­die höfliche und ritterliche Behandlung von seiten der Besatzung der dante, den Christus und seine Apostel vertraten, war ein rein asia­" Emden  ". Keinem wurde ein Leid angetan, abgesehen von der tischer Gedanke. Er war es, der den arischen Geist aus der dunklen Staperung und Versenkung der Schiffe nach Kriegsrecht. Selbst diese Nacht rettete und den ersten Lichtstrahl in die barbarische Nacht Nord­Härte suchte man zu mildern durch die Ankündigung: Sapitän, europas fallen ließ. Asiatische Christen waren es, die die Sittlichkeit wigt Jhr, daß Krieg ist zwischen Deutschland   und England! Nach des arischen Roms veredelten und der römischen Welt den Humani­Striegsbrauch müssen wir Ihr Schiff versenken." tätsgedanken Asiens   cinpflanzten."

Bei Verdun  ,

Liebe Freunde! Wie ich zu meiner größten Freude erfahren habe, habt Ihr Gure Tätigkeit wieder aufgenommen. Hoffentlich haben viele ein­sehen gelernt, daß die Samariter keine Ueberflüssigen sind. Ich habe in der ersten Schlacht bei Longwy   viele verbunden, Freund wie Feind. Selbst der Feind ist einem sehr dankbar dafür, wenn auch einmal ein sanatifer darunter ist. Leider bin ich nicht als

*) Diese Briefe entnehmen wir dem Arbeiter Samariter".

"