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Nr. 12. 32. Jahrgang.

Verlustlisten.

Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Die Verlustliste Nr. 122 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen:

Generalkommando des 11. Armeekorps, Feldgendarmerie- Trupp. Höheres Landwehrkommando beim 16. Armeekorps.

Etappeninspektion Nr. 7 und der Armeeabteilung Falfenhausen. Stab der 50. Rej.- Inf.- Brig.; 4. Garde- Inf.- Reg.; Garde- Gre­madier- Regimenter Alerander, Elisabeth; Garde- Jäger- und Garde­Ref.- Jäger- Bat.; Grenadier  - bzw. Infanterie bzw. Füsilier- Regi­menter Nr. 2, 3, 4, 5, 6, 9, 12, 13, 14, 16, 17, 18, 23, 31, 32, 34, 35, 38, 41, 42, 43, 44, 46, 49, 55, 56, 58, 62, 64, 65, 67, 70, 71, 72, 74, 75, 76, 84, 87, 92, 93, 96, 97, 98, 99, 109, 110, 112, 113, 115, 116, 129, 131, 132, 135, 136, 140, 141, 144, 147, 148, 151, 152, 153, 156, 162, 165, 168, 170, 172, 174, 175, 176; Regiment Keller des Detache­ments v. Weste cnhagen; Res.- Inf.- Regimenter Nr. 2, 3, 6, 10, 11, 12, 18, 20, 22, 23, 31, 32, 34, 35, 36, 38, 51, 55, 61, 66, 69, 71,

76, 79, 83, 86, 94, 116, 204, 205, 208, 211, 213, 217, 233, 236, 237; Ref.- Ersatz- Regimenter Nr. 3, 4; Landw.- Inf.- Regimenter Nr. 4, 12, 18, 21, 31, 33, 37, 47, 55, 61, 66, 73, 75, 76, 77, 81, 84; Ueber­planmäßige Landw.- Inf.- Bataillone Nr. 2 und 6 des 4. Armeekorps; Brig.- Erf.- Bataillone Nr. 8, 28, 35, 36 u. 38( Nr. 36 u. 38 s. Res.. Ers. Reg. Nr. 4), 41, 42; Landw.- Brig.- Ers.- Bat. Nr. 38; Landst.. Bataillone Braunsberg II, Deutsch- Eylau II, Marienburg, Neisse  , II. Neustrelit, Preußisch- Stargard  , Thorn, Tilsit I; Jäger- Bataillone Nr. 1, 3; Rej.- Jäger- Bataillone Nr. 1, 2, 4, 15, 22.

Bädermeister der Ausbeutung des Publikums beschuldigen. Schließlich wurde die folgende Resolution einstimmig an fant genommen:

Dienstag, 12. Januar 1915.

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Aufsicht des Berliner   Magistrats unterstellten Krankenkassen die Zahl der versicherungspflichtigen Mitglieder int Dezember 1912 um 27 240 oder 3,28 Proz., im Dezember 1913 Die Versammlung bedauert, daß eine so tief einschneidende um 25 788 oder 3,21 Proz. Die Abnahme bei der um etwa 1 Verordnung, wie es die Abschaffung der Nachtarbeit ist, in einer größeren Vergleichszahl für 236 Krankenkassen Groß Berlins be das Bäckerhandwerk so bebrückenden Zeit erfolgen mußte, wo doch ziffert sich für die Zeit vom 19. Dezember 1914 bis zum 2. Januar so viele Betriebsinhaber, besonders aber die Frauen der im Felde 1915 auf 20 119 oder 1,88 Proz. Da bis zu dem letztgenannten stehenden Kollegen sich denselben kaum anzupassen vermögen. Die Dezemberzeitpunkt fortdauernd Zunahme des Beschäftigungsgrades versammelten Bädermeister ersuchen deshalb die Regierung, stattgefunden hat, so ergibt sich für den ganzen Monat Dezember ala während der Ueberganszeit Milde walten lassen, und bitten das diesmal eine noch viel geringere Abnahme, Publikum, auf den schwer sich durchringenden Bädermeister Rück- nach den Erfahrungen der beiden legten Jahre zu sicht zu nehmen. Die Jnnungen sehen es als ihre vornehmste erwarten war. Gleichwohl haben einige Gewerbegruppen eine Pflicht an, die Frauen der im Felde stehenden Kollegen bei der Zunahme aufzuweisen, insbesondere die Metall- und Maschinen­Ausführung der Verordnung auf jede Weise zu unterstützen und industrie, bei der die Steigerung 1384 oder 0,76 Proz. beträgt. bitten auch das Publikum, auf diese Frauen besonders Rücksicht zu Aus den dem Bericht gleichfalls zu entnehmenden Angaben über nehmen. die Zahl der bei 41 Verbänden der freien Gewerkschaften ermittelten am 21. De­Mit derselben Tagesordnung wird sich auch eine Versammlung Arbeitslosen ergibt sich eine Steigerung von 14.999 der Gesellen beschäftigen, die heute nachmittag 4 Uhr in Kellers Fest- zember 1914 auf 15 334 am 4. Januar 1915, d. i. um 335 oder sälen, Stoppenstraße, stattfindet.

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Aus Groß- Berlin. Glühwürmchen.

2,23 Proz., darunter bei den Holzarbeitern um 220, bei den Maurern um 79. Dagegen ist eine Abnahme festzustellen u. a. bei den Lithographen um 34, bei den Bildhauern um 64, wo sie aller dings wesentlich auf den Uebergang zu anderen Berufen zurüdzu führen sein dürfte.

Abschluß der Berliner   Stadthauptkaffe für 1913.

Kürajjiere Nr. 3; Dragoner Nr. 11; Husaren Nr. 8; Ulanen Frühmorgens im winterlichen Berlin  . Noch liegt der Die Stadthauptkasse schließt mit einem Gesamtüberschuß Nr. 9, 15; Rej.- Ullanen Nr. 2; Jäger zu Pferde Nr. 2, 6; Feld- Riesenleib in gemächlicher Ruhe. Nur hier und da redt und von 1290 106,44 m. ab. Der im Vergleich zu den Vor­tavallerie- Reg. Nr. 1 des 6. Armeekorps. Felbart- Regimenter Nr. 8, 11, 15, 17, 19, 47, 71, 72, 74, 75, steedt er, wie im letzten Traum, die mächtigen Glieder. jahren geringe Ueberschuß ist im wesentlichen auf Minder­76, 79, 80, 84; Ref.- Feldart.- Regimenter Mr. 12, 13, 14, 15, 46, 47. Trübe fladern ein paar Gaslampen, in großen Abständen da einnahmen von 2 532 508 m. bet den Steuern zurückzuführen. Fußart.- Regimenter Nr. 5, 7, 8, 10, 13, 15, 16, 18; Res.- Fußart.- und dort eine. Berlin   ist helle", aber auch sparsam. Im Hieran find u. a. beteiligt die Gewerbesteuer mit 412 544 M., Regimenter Nr. 13, 15, 16, 17. Winter früh um fünf oder sechs wäre es Lurus, die die Umsatzsteuer mit 1 542 746 M. und die Kinematographen­Pionier- Regimenter Nr. 20, 23, 24, 29, 30; Bionier- Bataillone: Straßen glänzend zu erleuchten. Und in Kriegszeiten wird usw. Steuer mit 332 552 M. Die Gaswerke schließen haupt Garde- Ersaz, II. Nr. 2, I. Nr. 3, I. Nr. 6, 1. Nr. 9, II. Nr. 11, doppelt gespart. Durch die Stille des Morgens flingt dumpf fächlich infolge größerer Abschreibungen mit II. Nr. 14, I. Nr. 15, I., II. u III.( Weber) Nr. 16, 1. Nr. 17, das Rattern der ersten Stadtbahn- und Vorortzüge. Wie einem Minderertrage von 1112 880 M. ab. Für die Armen­1. Nr. 21, I. Nr. 26, I. u. II. Nr. 27, 1. Nr. 28; 43. u. 52. Res. feurige Schlangen winden sie sich im Winternebel hin, dicht- verwaltung mußten 1283 264 M. und für die Bauverwaltung Komp.; 2. Landw.- Komp. des 18. Armeekorps; Scheinwerferzug des gefüllt mit den Bataillonen der werktätigen Arbeit. Lawinen- 817 820 m. mehr aufgewendet werden, als im Etat vorgesehen. Eisenbahn- Baukomp. Nr. 17; Etappen- Telegraphen- Direktionen gleich, lautlos und doch hurtig quillt's aus den Portalen, ein Die Kapital- und Schuldenverwaltung schließt gegenüber dent Nr. 6 u. 7; Fernſprechabteilungen des 1. Reserveforps; Etappen- schwarz flutender Strom fleißiger, schweigsamer Menschen, Etat um 3 685 455 M. günstiger ab. Die Fertigstellung des Kraftwagen- Kolonnen Nr. 2, Nr. 9. der 3. Armee u. Nr. 23; Etappen- und alle zwei bis drei Minuten wiederholt sich, wie die Arbeit Gesamtabschlusses hat sich infolge Einberufung vieler Beamten Kraftwagenpart der 1. Etappeninspektion. einer Maschine, dasselbe Schauspiel. Dichtgefüllt sind auch zu den Fahnen verzögert. Ref. Inf. Munitionsfolonne Nr. 49. 52; Ref.- Art.- Munitions- die aus dem Morgendunkel grell leuchtenden Frühwagen der Kurse der Arbeiterbildungsschule im 4. und 5. Wahl.

Gardeforps.

tolonne Nr. 62.

Armierungs- Bataillone.

Sanitäts- Komp. Nr. 2 des Garde- Reserveforps, Nr. 1 bes 1. Armeekorps, Nr. 1 des 4. Armeekorps, Nr. 2 des 17. Armeekorps, Nr. 2 der Division Fuchs  ; Kriegs- Lazarett- Abt. Nr. 47 der Etappen inspektion Berlin  ; Feldlazarett Nr. 5 des 8. Armeekorps; Nej.- Feld­Iazarette Nr. 29, Nr. 50 des 4. Reserveforps und Schneidemühl  . Garde- Train- Erfahabteilung; Train- Abteilung Nr. 4; Garde- Divisions- Brüdentrain Nr. 3. Train- Ersazabteilung Nr. 2;

Die Württembergische Verlustliste Nr. 90 bringt Verluste des Res. Inf.- Reg. Nr. 119; Inf. Reg. Nr. 121; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 121; Inf. Reg. Nr. 125; Inf. Reg. Nr. 180; Rej- Felbart.- Reg. Nr. 26 11. 54; Feldart.- Reg. Nr. 65; Pionier- Bat. Nr. 13; 2. Sanitäts- Komp.; 8. Sanitäts- Komp.

Elektrischen.

kreis und in Lichtenberg  . 4. und 5. Kreis.

Der erwachte Großstadtriese meldet sich... eine Fabrik­pfeife gellt... wieder eine... noch eine. Die schwarzen Punkte auf den Straßen bewegen sich haftiger, verschwinden Freitag: Die wissenschaftlichen Grundlagen der modernen hinter den Mauern, für ein Weilchen ist der Morgenverkehr Arbeiterbewegung  . Sechs Vorträge. Erster Vortrag am Freitag, abgeflaut. Lichtbündel glänzen auf hinter den Fabriffenstern, den 5. Februar 1915, abends 19 Uhr. Vortragender: Dr. Hermann glühend stieben die ersten neuen Funken aus den Essen, lang- Dunder. Der Kurfus findet im Lokal von Heinrich, Große sam beginnen die Maschinen ihren gleichmäßigen Taft. In Frankfurter Straße 30, statt. Für diesen Kursus haben die im 4. tiefem Dunkel ruhen noch die meisten Wohnhäuser. Nur aus und 5. Wahlkreis zum Vorverkauf gelangenden Berechtigungsfarten den Milch- und Bäckerläden fallen schüchterne Lichtstreifen Gültigkeit. Die Karten sind bei den Bezirksführern und im Bureau auf das schlummernde Straßenbild. Und zwischen den Elektri  - des Wahlvereins des 4. Berliner   Reichstagswahlkreises, Stralauer schen, den zur Werkstatt pendelnden Arbeitsmenschen huscht Plaz 10/11, zu haben. Preis der Karte 50 Pf. es von Haus zu Haus, treppauf und treppab, geschäftig trippelnd hin und her... flimmernde Glühwürmchen im Wintermorgen der schlaftrunkenen Großstadt.

Lichtenberg  .

Städtischer Speisekartoffelverkauf.

Sonntag: Wirtschaftsgeschichte. Von der Urzeit bis zum Die Bäckermeister Jahrzehntelang war es so. Mit dem immer mächtiger Kapitalismus  . Acht Vorträge. Erster Vortrag am Sonntag, den schwellenden Riesenleibe Frau Berolinas mehrten sich auch die 31. Januar 1915, vormittags 10 Uhr. Vortragender: Wilhelm Glühwürmchen, die der erwachenden Riesin ihre erste Agung Reimes. Der Kursus findet im Café Bellevue, Lichtenberg  , Haupt­und das Nachtbackverbot. brachten. Und nun soll es mit einem Male anders werden. straße 2, statt. Für diesen Kursus haben die in Lichtenberg   und Der Krieg erst mußte fommen, um Bresche zu legen in groß- den benachbarten Bezirken des Streises Niederbarnim zum Vorverkauf Eine Protestversammlung der Bädermeister Groß- Berlins gegen städtische Gewohnheiten, die unverrüdbar schienen. Tage gelangenden Berechtigungsfarten Gültigkeit. Die Karten find bei die neue Bundesratsverordnung, besonders das Verbot der Nacht- lang schon ist Unruhe eingekehrt bei den Lämpchen, die dem den Bezirksführern in Lichtenberg   und den benachbarten Bezirken arbeit, war in den letzten Tagen in der Presse angekündigt worden. Heere der Frühstücksausträger den dornenvollen Morgenweg des Kreises Niederbarnim   zu haben. Die Versammlung fand am Montagabend im Kontorbiasaal statt, der erleuchten. In Gruppen finden sie sich debattierend zu- Der Gesamtlehrplan der Schule ist erschienen bis auf den letzten Platz von einer gedrängten Teilnehmerschaft ge- sammen, die alten Weibchen und auch manche Jungschen", und liegt auf den Zahlabenden aus. füllt war. Auch eine Anzahl auswärtiger Vertreter von Bäder- die sich mit dem Austragen frischer, duftender Badware ihr meisterorganisationen, sowie anderer mit ihnen sympathisierender eigenes erstes Frühstück verdienen und noch ein paar Groschen Vereine waren anwesend. Die Versammlung trug jedoch einen dazu. Viel war's ja nie, was das Geschäft einbrachte, aber Der Verkauf von Speisekartoffeln durch die Stadt Berlin  anderen Charakter, als man nach den vorhergegangenen Aeußerungen über die ersten Nahrungssorgen des grauenden Tages famen beginnt am heutigen Dienstag und findet zu den üblichen in der Presse erwarten konnte. Eine Protestversammlung war es nicht. Um es furz zu sagen: Die Vertreter der Bäckermeister haben Marktzeiten in folgenden Markthallen statt: Zentralmarkthalle ganze Familien hinweg. Untröstlich sind die Veteraninnen des Frühstücksbeutels. in der Dircksenstraße( Stadtbahnbogen 126), Markthalle II sich durch Rücksprache mit Regierungsvertretern überzeugt, daß die Auch das noch mußte ihnen der Krieg nehmen! Und beneidet Friedrichstr. 18, Markthalle V Magdeburger Platz, Markt­Verordnung notwendig sei, um die Ernährung des deutschen   Volkes werden die Kolleginnen von der Presse", denen es noch er- halle VI Aderstraße, Markthalle VII Dresdener Straße, für alle Fälle sicherzustellen, und daß auf eine Zurücknahme oder laubt ist, als wandelnde zweibeinige Glühwürmchen den lese- Markthalle VIII Andreasstraße 56, Markthalle IX Püdler­eine Aenderung der Verordnung nicht zu rechnen sei. Deshalb ap- hungrigen Berlinern nach wie vor die freilich stark abge- straße 54, Markthalle X Arminiusplatz( Moabit  ), Maritt­pellieren die Bädermeister das war der Hauptzweck der Ver- magerte Morgenzeitung auf den Staffeetisch zu legen. halle XI Marheinekeplaz, Markthalle XIII Wörther Str. 45, fammlung an die Bevölkerung Berlins  , Rüdsicht zu nehmen auf Wat nutt det Jammern," sprudelt die immer resolute Markthalle XIV Schönwalder Straße 19. Weniger als fünf die schwierige Lage, in welche die Bäckermeister durch die Verordnung Müllern, da is doch nu mal nicht zu machen! Sabt Ihr Pfund werden nicht abgegeben; der Preis für den Zentner Bekommen seien. Wie Obermeiſter Friz Schmidt ausführte, gilt als Nacht im Sinne der Verordnung die Zeit von 7 Uhr abends bis denn jar keen Verständnis dafor, det et in so' ne schwere beträgt 3,50 M. Außerdem findet ein Verkauf von Speise­7 Uhr morgens, doch soll Sonntags mindestens 5 Stunden, nämlich 3eiten ooch mal' ne Weile ohne de warme Semmel jehen fartoffeln durch die Verwaltung der städtischen Güter statt, bon 7 bis 12 Uhr vormittags, gebaden werden dürfen, wie dem Ober- muß? Nee, so schlimm, wie et aussieht, is et nich. Et is noch und zwar in Mindestmengen von 80 Zentnern zum Preise meister von behördlicher Stelle versichert worden ist. feener jestorben von' ne altbadene Semmel, die nich knusperig bon 3 M. für den Zentner bei Lieferung ins Haus und in Die übrigen Redner vom Vorstandstische führten im wesent- ar. Un schließlich wird sich det jeehrte Publikum daran Mindestmengen von 50 Zentnern zum Preise von 2,85 M. Der Verkauf findet nur gegen lichen aus, daß nach Lage der Sache nichts weiter übrig bleibe, als iewöhnen, det die Semmeln schon von jestern sind. Jejessen für den Zentner ab Lager. mit der Verordnung zu rechnen und zu versuchen, daß nicht durch verden   se doch... verlaßt Euch druff!" Sprachs und trollte Barzahlung und gegen Entnahme von Verkaufsscheinen statt, die in der Zeit von 8 bis 1 Uhr im Stadthaus in der Kloster­besondere Verordnungen noch andere Härten herbeigeführt werden.- sich unter dem Lachen der Kolleginnen ins nächste Haus. straße( Zimmer 332) zu beziehen sind. Die bisher hergestellten Arten von Badware wollen die Bäckermeister auch ferner herstellen. Ueber die Zusendung der Frühstücksware an Die Verkaufsstellen sind durch Schilder und Plakate die Kunden sind die Meinungen geteilt. Einige wollen es hierin beim Das Oberkommando in den Marken erläßt folgende Be- tenntlich gemacht. alten lassen, dagegen empfahl Obermeister Schmidt, da ja die kanntmachung betreffend die teilweise Aufhebung meisten Stunden zur gewohnten Frühſtüdezeit feine frische Badware der Bekanntmachung des Oberkommandos mehr haben können, sollten die Bäckerläden erst um 6 Uhr morgens vom 23. November 1914: Im Anschluß an die Bekannt­geöffnet, und den Stunden teils am Abend frische Wäre für das machung des Herrn Reichskanzlers über die Bereitung von Frühstück am folgenden Tage zugesandt werden. Backwaren vom 5. d. Mts.( R. G. BI. S. 8) setze ich die Die Freie Vereinigung der Bädermeister hat wie ihr Vor- Biffer I meiner Bekanntmachung vom 23. November 1914­fizender Petersohn sagte beschlossen, kein Frühſtüd mehr aus- D. 8147( Verbot des Ausbadens weißer Ware in der Zeit tragen zu lassen. von 2 Uhr mittags bis 8 Uhr abends) vom 15. Januar Lebhaften Beifall fand ein Redner, der das Verbot der Nacht- d. 3. ab außer Straft. arbeit mit Freuden begrüßte und die Hoffnung aussprach, daß es Dagegen bleibt 3iffer II meiner Bekanntmachung auch nach dem Kriege beſtehen bleibe, weil die Abschaffung der Nacht vom 23. November 1914( Verbot des Aufstellens von Brot in arbeit ein sozialer Fortschritt sei und weil dadurch die Leistungs- Gast-, Schank- und Speisewirtschaften) unverändert in Kraft. fähigkeit der großen Brotfabriken, aber nicht der Kleinmeister ein­Zwei Arbeiter bei einem Gerüsteinsturz schwer verlegt. geschränkt werde. Andere Redner meinten, durch die Verordnung Ein schwerer Unglücksfall hat sich am gestrigen Montag, vor werde die Herstellung von Weißwaren so eingeschränkt, daß es für mittags 11 Uhr, auf dem Lagerplatz der Holzgroßhandlung Dav. biele Kleinmeister gleichbedeutend sei mit dem wirtschaftlichen Ruin, Frande Söhne in der Hoffmannstr. 11/20 in Treptow   ereignet. denn nur an der weißen Ware, aber nicht am Brot fönne der kleine Nach dem vom Statistischen Amt der Stadt Berlin   soeben ver- Dort waren Arbeiter damit beschäftigt, einen Schuppen abzureißen, Meister etwas verdienen. Ferner wurde betont: Es sei eine Ver- öffentlichten Bericht über den Beschäftigungsgrad hat in dem mit der auf einer anderen Stelle wieder aufgebaut werden sollte. Die schwendung und widerspreche deshalb dem Zweck der Verordnung, Rüdsicht auf die vergangenen Festtage diesmal ausnahmsweise zwei Leute arbeiteten auf einem auf Blöcken ruhenden Brettergerüst und wenn Hausfrauen, wie das in den letzten Tagen sehr häufig geschehen Wochen umfassenden Beobachtungszeitraum eine nicht unerhebliche hatten einen Balken des niederzureißenden Schuppens so gegen das fet, große Vorräte von Weizenmehl ankaufen, die doch verderben Abnahme der Zahl der versicherungspflichtigen Personen stattgefunden. Gerüst gelehnt, daß er weit vorstand. Als nun ein Stutscher müssen ehe sie verbraucht werden können. Obermeister Schmidt Dabei handelt es sich indessen nur um eine in diefer Zeit regel- mit seinem Arbeitsfuhrwerk ant dem Gerüst vorbeifahren ertiärte: Im Hause hergestellte Kuchen werden die Bäckermeister nicht mäßig wiederkehrende Erscheinung, indem teils zum Zwecke der wollte, stieß der Wagen gegen den vorstehenden Balken. Dampfkesselreinigung, teils wegen der Bestandaufnahme am Schlusse Das Kantholz stemmte sich gegen die Bretter des Gerüstes und

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mehr zum Ausbaden annehmen.

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Bekanntmachung.

Der Oberbefehlshaber in den Marken. gez. von Kessel, Generaloberst."

Der Beschäftigungsgrad in Berlin  .

Rückgang der Kinderspeisung.

Die Schulspeisung erfolgt bekanntlich in Berlin   vom Verein für Kindervolksküchen gegen Bezahlung für jede Portion durch die Stadt. Im November betrug die Zahl der verausgabten Speiſemarken an Schulkinder 587 429, während im Dezember 521 992 Speisemarken

an diese Kinder verausgabt wurben, also 65 487 Bortionen weniger als im November. Der Rückgang ist sicher auf beffere Beschäftigung der Eltern der Kinder zurückzuführen. Es zeigte sich, daß zahlreiche. Eltern ihre Kinder die Schulspeisung nicht mehr in Anspruch nehmen lassen, sobald sie ihrer nicht mehr bedürfen.

Ferner wurde ausgeführt, die jetzt vorgeschriebene Mehlmischung des Jahres Arbeiterpersonal vorübergehend abgemeldet wird, schob sie von den Holzblöcken herunter. Dabei wurden die Arbeiter fei nicht so ausgiebig wie reines Mehl. Die neue Ware werde also während zugleich auch der Ablauf des Weihnachtsgeschäftes zu Henning aus der Schwedter Straße und Rohord aus der Krossener Heiner aussehen als die bisherige. Man möge deshalb nicht die Entlassungen des Aushilfspersonals führt. Schon bei den der Straße in Lichtenberg   mit in die Tiefe gerissen. Rohord erhielt eine