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Flammen stand. Mit einer Dede erstidte er sofort das Feuer, Jauf 20 Braz. zu reduzieren. In der Diskussion wurde allgemein aus entspringt bie Notwendigkeit, den Brennereibetrieb stärker anwidtelte das Kind ein und brachte es zur nächsten Rettungswache. darauf hingewiesen, daß der abgefahrene Kilometer zurzeit außer zuregen. Zu diesem Zwecke hat der Gesamtausschuß gestern beVon dort wurde die Kleine, die schon Brandwunden an den Armen ordentlich günstig ist und durchschnittlich 10 Pf. mehr einbringt als schlossen, den Abschlagspreis an die Brenner, der bisher 50 Mark beund an der Brust erliften hatte, nach dem Kaiser- Friedrich- Kranken- vor dem Kriege. Wenn der Betriebsstoff und Gummi auch bedeus trug, vom 18. Januar an auf 54 Mark zu erhöhen. Die Verkaufshause gebracht. Das Feuer selbst konnte bald gelöscht werden. Zum tend teuerer geworden sind, so macht dies doch nicht so viel aus, preise wurden für unvergällten Branntwein um 5 Mart, für Glück hat keines der anderen Kinder Schaden gelitten. Nach dem als der erhöhte Kilometerstand einbringt. Es liegt also gar keine Befunde hatte das Töchterchen Dora mit Papier am Ofen gespielt Veranlassung vor, den seit Jahren bestehenden Tarif zu durch vergällten um 4 Mark heraufgefekt. Die Preise für Brenuund so hatten dessen Kleider Feuer gefangen.. brechen. Im weiteren haben die Behörden sowie das Obertom spiritus in Flaschen blieben unverändert.. mando in den Marken den Standpunkt eingenommen, daß die be die Löhne zu kürzen, nur von ganz wenigen Unternehmern unterstehenden Tariflöhne weitergezahlt werden sollen. Da der Versuch, nommen wird, war die Versammlung einmütig der Ansicht, dahin zu wirken, daß in allen Betrieben 25 Pro3. weiter gezahlt werden. Deutsches Reich .
Wilhelm Jappe, einer der Mitbegründer der Parteiorganisation in Nowaives und langjähriger Inhaber der Parteispedition, ist am Donnerstag, den 14. Januar, im 59. Lebensjahre unerwartet infolge Gehirnschlages gestorben. In ihm verliert die Parici eines jener älteren Mitglieder, die auch in den schwersten Zeiten treu zur Fahne gehalten und durch ihre rastlose Tätigkeit dazu beigetragen haben, daß aus dem damals fleinen Säuflein eine starke, achtunggebietende Organisation emportuchs, die heute bereits das erste Tausend an Mitgliederzahl überschritten hat. Eine hartuädige Krankheit, die ihn vor einigen Jahren aufs Krantenlager warf, zwang ihn schließlich, jeder tätigen Anteilnahme an den Organisationsarbeiten zu entfagen und Jüngeren Platz zu machen. In seinem Inneren jedoch blieb er der Sache des Proletariats bis zu seinem Ende treu. Die Arbeiter schaft wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Die Beerdigung findet heute Sonntag, nachmittags 1% Uhr, auf dem Friedhof in der Goethestraße statt.
Kleine Nachrichten.
Bis zur Stunde liegen zwar noch keine genauen Zahlen über die durch das Erdbeben Getöteten vor, doch dürften, wie das nähernden Schäßungen Giornale d'Italia" meldet, die Verluste an Toten nach neuen ans 30 000 betragen.
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Sora, 16. Januar. Nachts um 11 Uhr fegte einer neuer
woche, vom 28. Dezember bis zum 2. Januar, leider wieder eine Die Arbeitslosigkeit in der Holzindustrie hat in der 22. Kriegs Zunahme erfahren. Troß einer schwächeren Beteiligung der Zahl stellen an der Statistik ist die absolute Zahl der Arbeitslosen von 19 430 auf 20 512 gestiegen. Während in der Vorwoche noch 17,7 Prozent der zurückgebliebenen Verbandsmitglieder arbeitslos Danach verteilen sich die Verluste wie folgt: In Avezzano 10 000, waren, find es diesmal 19,1 Proz. Gegenüber dem während der in Pescina 5000, in Celano 4000, in Sora mehrere tausend Kriegsdauer erhobenen günstigsten Stand der Arbeitslosigkeit am und in jedem der fünfzig ant Fucinersee gelegenen verwüsteten malen Verhältnissen ist bisher stets um die Jahreswende ein starkes 19. Dezember beträgt die Zunahme schon 2,5 Proz. Unter nor Orten mehrere hundert. Anschwellen der Arbeitslosenziffer zu konstatieren gewesen, die Neue Erdstöße. Die Nuzbarmachung der Küchenabfälle. dann im Laufe des Monats Januar wieder zurückging. Hoffentlich tritt eine solche Besserung auch in diesem Jahre ein. Die Verwendung der Küchenabfälle zu Futtergiveden in Berlin Bon den 83 210 in Arbeit stehenden Mitgliedern waren 35 268 ft arker Erdstoß die Bevölkerung in Echreden; sie flüchtete ins scheint doch Tatsache werden zu sollen. Die Regierung hatte schon voll beschäftigt, doch haben 15 Zahlstellen mit 16 385 arbeitenden Freie. Soldaten versuchten die Bewohner zu beruhigen. Die Ervor einiger Zeit sich an die Städte gewendet und sie ersucht, ge- Mitgliedern über die Zahl der Vollbeschäftigten feine Angaben ge- fchütterung brachte einige Mauern, die schon gefährdet waren, zum eignete Maßnahmen zu treffen, insbesondere der Teilung des Haus- macht. Die Zahl der außerhalb des Berufes beschäftigten Holz- Einstürzen. mülls Aufmerksamkeit zuzuwenden. In Berlin hat dieser Vorschlag arbeiter zum von 16 860 in der Vorwoche auf 16.661 zurücgegangen. bei den Hausbefizern, die durch eine Genossenschaft die Müllabfuhr Die Zahl der zum Heeresdienst eingezogenen Mitglieder ist in der Berichtswoche in ähnlicher Weise gestiegen wie in der Vorwoche. Infolge der schwächeren Beteiligung erscheint aber die absolute Zahl der Eingezogenen mit 47 291 Heiner. Während aber in der Vorwoche 30,3 roz. der erfaßten Mitglieder beim Heere waren, waren es in der Berichtswoche 30,6 Proz.
Solidarität.
besorgen, Widerspruch hervorgerufen, und die sozialdemokratische Stadtverordnetenfraftion hat nunmehr einen Antrag in dieser Sache gestellt, der Maßnahmen verlangt, wie sie der Minister angeraten hat. Inzwischen haben aber in letzter Zeit mit dem Oberkommando, dem Vertreter des Berliner Magistrats und Vertretern von Nachbargemeinden Verhandlungen in der Sache stattgefunden. Schwerpunkt liegt in einer geregelten Organisation der Abholung. Ein Buchdrucker, der als Ulan beim Cberkommando ciner deut Die Sammlung würde sich leichter ermöglichen lassen, wenn die schen Armee dient und der zuletzt in Konstanz arbeitete, hat nach Bevölkerung auf die Notwendigkeit der Sammlung der Küchen- dem Korrespondent" dem dortigen Bezirkskassierer des Buchdruckerabfälle im Interesse der Allgemeinheit hingewiesen wird. Weite verbandes zur Unterstügung bedürftiger Kollegen oder deren AnKreise werden sogar gern sich der kleinen Mühe unterziehen, die gehöriger den Betrag von 20 M. aus dem Felde gesandt. Die Selbstlosigkeit dieses wahrhaft vorbildlichen Kollegen und GewerkKüchenabfälle von der Asche gesondert in einem Gefäß zu sammeln. schaftlers wird noch in ein strahlenderes Licht gerückt durch die Bitte, Es sind auch Verhandlungen mit Molkereibefizern geführt worden daß sein Name nicht in der Oeffentlichkeit genannt werde. und soweit gedichen, daß in kurzem ein Erlaß des Oberkomman dierenden erscheinen wird, der die Verwertung der Küchenabfälle zum Ziel hat. Wir sind überzeugt, daß der gewollte Zweck die weitgehendste Förderung auch der. Arbeiterschaft finden dürfte.
Aus Industrie und Handel.
Es war, als ob alle Teufel losgelassen würden.
neler in Fürstenwalde war, schreibt an seine Frau: 2. M. Es ist Ein Genosse aus Ketschendorf, der früher Stadtberprdheute Sonntag. Wir sind gestern abend um neun Uhr aus den Schüßengräben abgelöst worden und haben nun drei Tage und drei Nächte Ruhe. Wir haben es hier mit den Engländern zu tun, die ganz ungeheure Anstrengungen machen, um uns zu stürmen. Zivei Lage und zwei Nächte haben wir einem schredlichen Granatund Maschinengewehrfeuer standhalten müssen. Wir waren vellständig erschöpft, als wir abgelöst wurden. Am Sonnabend nach mittag hatte ich einen besonders schweren Stand. Es war, als ob alle Teufel losgelassen würden. Ich stand mitten im Schrapnellfeuer, Krach folgte auf Krach und die Kugeln ſauſten mir zu. Duhenden um die Ohren. Ich habe aber ausgehalten, obwohl ich schon mit dem Leben abgeschlossen hatte. Ich konnte den Bosten nicht verlassen, denn ich mußte aufpassen, damit die Engländer feinen Durchbruch machen, sonst sind wir hier, wenn wir es nicht merfen, verloren. M. 2. Die zwei Stunden sind mir so lang wie eine Woche geworden. Ich habe fortwährend nach der Uhr gesehen, endlich wurde ich abgelöst. Aber auch in der Deckung sind wir vor Die Mariendorfer Gemeindevertretung Das schweizerische Getreidemonopol. Granat und Schrapnellfeuer nicht sicher. Die Ablösung aus den tat in ihrer legten Sigung dem Beschlusse der Groß Berliner Aus der Schweiz , wird uns geschrieben: Schüßengräben kann nur des Nachts erfolgen und immer zu berGemeinden bei, wonach Arbeitslose, die bereits am 1. Juni 1914 Die schweizerische Landwirtschaft vermag nur ein Siebeniel des schiedener Zeit, damit die Feinde nichts merken, sonst schießen sie wie unterstützungsberechtigt waren, auch am hiesigen Ort Arbeitslosen- Geiretdebedarfs der schweizerischen Bevölkerung zu decken. Der Rest wahnsinnig auf uns. Es ist ein Verzweiflungskampf, den die EngWir stehen hier im Schüßengraben Manit unterstüßung erhalten, sofern sie aus einer Gemeinde zuziehen, in wird eingeführt und zwar zu je 40 Prozent aus Nordamerita,( Ka- länder hier führen. welcher die Gegenseitigkeit verbürgt ist. Ferner wurde beschlossen, nada) und aus Südrußland, zu 20 Prozent aus Argentinien . Bei an Mann. Unsere Geschüße sowie die Maschinengewehre sind immer Arbeitslosenunterstützung auch an österreichisch ungarische Staats diefer Sachlage ist die Getreideeinfuhr ein einträgliches Geschäft. Die bereit; sowie der Angriff losgeht, werden die Anstürmenden niederangehörige zu zahlen. Du brauchst Dich aber troßdem nicht ängstigen, Der Nachbewilligung von Mitteln zum Millionäre, die den schweizerischen Getreidemarkt versorgen, sind eifrig gemäht. Schuletat wurde zugestimmt. Vom Hochbauamt war für die Innen- bemüht, die in der Schweiz sichtbaren Vorräte niedrig zu halten, und ich bewahre kaltes Blut. Ich habe mich schon selbst über mich einrichtung der IV. Gemeindeschule in der Kurfürstenstraße ein Kostengewundert, mit welcher Ruhe und Ueberlegung ich imitande anschlag von 80 000 Mt. vorgelegt. Dem Antrage der hierfür ein hohe Preise zu erzielen. Ihre Stocks( Lager) lassen sie in Rotterdam , bin, die schwerste Pflicht zu erfüllen. Es wird hier feiner aus, dent gefeßten Subkommission für Inneneinrichtung, 56 000 m. zu bez Mannheim , Genua und anderen Häfen. Bei Kriegsausbruch ver- Auge gelassen und jeder Verlorene gesucht, bis er gefunden ist, und willigen, wurde zugestimmt. boten nun alle der Schweiz benachbarten Staaten die Getreideausfuhr wenn es stundenlang dauert. Die Verluste sind verhältnismäßig geund beschlagnahmten die Borräte der Schweizer Händler. Im schwei- ring. Die Hauptsache ist, daß man vorsichtig handelt. Also auf zerischen Inland war ein Getreidevorrat von drei Wochen für die gut Glück und Wiedersehen! E. Zivilbevölkerung, von drei Monaten für die Armee in amtlicher Verwahrung. Angesichts dieser Notlage mußte der Bund an alle Nachbaritaaten gehen und es gelang ihm, etliche tausend Waggons in Aus Rom wird uns geschrieben: Dem Giornale dei Lavori Deutschland, Frankreich und Italten lagernder Weizenvorräte in Publici zufolge ist dieser Tage von den Behörden eine Zählung der idhweizerischen Besitz zu bringen. Als dann die neue Welternte auf auswärtigen Staatsangehörigen, die sich zurzeit in Jtalien aufkalten, den Beitmarkt kam, sperrte die Türkei die Dardanellen, so daß einzig vorgenommen worden. Das Ergebnis ist einigermaßen befremdend. Kanada und die Union als Getreidelieferanten für die Schweiz ver- Troß des Krieges hielten sich am 30. Dezember in Italien rund blieben. England, Frankreich und Italien versprachen nun der schwei- 72000 Deutsche auf, davon allein 40 000 in der Lombardei zerischen Regierung ihre Schiffe, Säfen und Eisenbahnen für die Die Behörden heben hervor, was von privater Seite längst fonschweizerische Getreideversorgung, obwohl alle drei ftrenge Ausfuhr- statiert wurde, daß fast alle deutschen Staatsbürger, die sich verbote und Durchfuhrverbote haben. Die drei Staaten stellten aber nach Kriegsausbruch in der Heimat gestellt haben, heute wieder die Bedingung, daß nichts davon nach Deutschland oder Desterreich in Italien weilen und ihre früheren Stellungen wieder begelange. Da der Privathandel derartige Garantien nicht zu geben fleiden. Franzosen befinden sich nur rund 4000 in Italien . Die vermag, so führte das Einschreiten der gegen Deutschland und Defter meisten, darunter viele Geistliche und Journalisten, haben sich gleich reich verbündeten drei Mächte dazu, daß die schweizerische Regierung nach Beginn des Krieges gestellt. Die Zahl der Engländer be den Weizenimport berstaatlichte. Auf Umwegen gelang es jedoch läuft sich auf weniger als 3000, die der Russen auf etwa 6000 den privaten Händlern, etwas Getriebe zu erhalten, und es begann Die Statistit scheini Reichsdeutsche und österreichische Untertanen in ein schwunghafter Mehlschmuggel. Jest drohten England, Frankreich eine Rubrik zusammengefaßt zu haben. und Italien , daß sie auch die Getreidesendungen der schweizerischen Regierung anhalten werden, wenn dieser Schmuggel nicht aufhört. Da nun bei bestehenden großen Preisdifferenzen Schmuggel überhaupt nicht aus der Welt zu schaffen ist, so blieb dem Bundesrat nichts: anderes übrig, als zu verhüten, daß Privatleute Getreide erhalten. Der Getreideimport ist mit dem 12. Januar 1915 in der Schweiz verstaatlicht worden. Die Millionenschmarozzer sind ausgeschaltet worden. Einziger Getreideimporteur ist die Eidgenossenschaft und deren auf dem Weltmeer schwimmende Getreidevorräte in Verbindung mit den Lagermassen in Bordeaux , Marseille und Genua reichen jezt schon weit in den Herbst hinein. Die Getreidepreise sind auch in der Schweiz gestiegen, da die Amerikaner und Kanadier die Situation der Ausschaltung Rußlands weidlich ausgenügt haben.
Ein falscher Gasrevisor tritt in Berlin wieder auf. Es ist ein purjunger Mensch von etwa 19 Jahren, der sich unter der Vorspiegelung einführt, die Gasautomaten nachsehen zu wollen; in Wirklichkeit aber nur die Gelegenheit sucht, die Automaten zu plündern. Den Anschein eines Beauftragten der Gasanstalt erwedt er dadurch, daß er an feiner grauen Schirmmüße drei Metalbuchstaben trägt. Im übrigen trägt er einen gelblichen Anzug mit braunen Streifen. Leute, die Gasautomaten benußen, werden guttun, sich von den Revisoren" Ausweise zeigen zu lassen.
Straßensperrung. Der südliche Fahrdamm der Danziger Straße zwischen der Weißenburger Straße und der Hochmeisterstraße wird wegen Kanalisationsarbeiten vom 18. d. M. ab auf die Dauer von 10 Wochen für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. Eine start besuchte Wahlvereinsversammlung in Now awes er flärte sich nach einem Referat des Genossen Zubeil über die Stellung unferer Fraktion zu den Striegstrediten einverstanden und sprach ihm ihr unbedingtes Vertrauen aus.
Auslegung der Gemeindewählerlisten. Alt- Glienicke. Für diejenigen Genoffen, welche nicht in der Lage find. die Listen selbst einzusehen, haben sich Genoise Mar Binkelmann ( Konsum- Bertaufsstelle), Rudower Straße, und für Faltenberg Genosse Karl Schmidt, Afazienhof, bereit erklärt, dies zu tun.
Friedrichshagen . Bon 9-1 Uhr im Rathause, Zimmer 13. Lichterfelde. Die Wählerliste liegt vom 15.- 30. Januar von 8 bis 6 Uhr auf dem Rathause, Zimmer 5, zur Einsicht aus. Zur Einsichtnahme sind bereit: Für den Osten Genosse Otto Osburg, Saijerstr. 10, für den Westen die Genossen Edmund Balkow, Hindenburgdamm 55, Friedrich Wahrendorf, Bäkestr. 7, und starl Pints, Lorgingstr. 34. Tempelhof . Die Gemeindem ählerliste ist im Wahlbureau, Dorfstr. 41, Erdgeschoß links, wochentäglich von 8-3 Uhr und am Sonntag, den 17., sowie Sonntag, den 24. Januar, von 9-12 1hr einzusehen. Biesborf. Die Wählerlisten liegen wochentäglich von 9 bis 2 Uhr im Gemeindebureau, Dorfstr. 67, aus. Sonntag, den 17. und 24. Januar, erfolgt die Auslegung von 11 bis 12 11hr.
Für Wahlberechtigte, welche verhindert sind, die Einsichtnahme vorzunehmen, wird Genosse Alfred Daumann, Königstr. 20, Einsicht nehmen.
So ist beim ersten europäischen Kriege die dreißig Jahre alte Forderung der schweizerischen Sozialdemokratie in Erfüllung geVolkskonzert des Philharmonischen Orchesters. Das nächste Konzert des Orchesters findet am 22. Januar, abends 8 Uhr, in den monopol, Genosse Nationalrat Robert Seidel, darauf hingewiesen, daß gangen. Schon 1879 hat der Vorkämpfer für das staatliche GetreideKonkordia- Festsälen, Andreasstr. 64, statt. Billetts zum Preise von die erste triegerische Erschütterung die Unfähigkeit des privaten Ge 30 Bf. find hierzu bei der Gewerkschaftskommission, Engelufer 15 I, 3immer 13, zu haben, ebenso im Zigarrenladen bei Horich, Engel- treidehandels der Schweiz erweisen werde. Hoffentlich überdauert das tfer 15. Der Verkauf in der Gewerkschaftskommission findet bor- Getreidemonopol den Weltkrieg. mittags von 9-12 Uhr und nachmittags von 4-7 Uhr, außer Sonnabend nachmittags, statt.
5. Abt. Freitag,
Ein merkwürdiges Verbot.
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Frauenleseabende.
Montag, den 18. Januar, abends 8 Uhr: Friedrichsfelde . Bei Brunt, Brinzen- Allee 59. Vortrag von Frau Gertrud Simon: Der Strieg und die Frauen". Friedrichshagen . Im Jugendheim, Friedrichstr. 60, 2. Hof part. links, Pankow . Im Nordbezirk bei Schrödter, Floraftr. 5. Referent Genosse Püchlow. Im Südbezirk bei Heinze, Berliner Str. 78. Referent Genosse. Steglis. Bei Thiel, Albrechtstr. 87. Vortrag des Genossen Döring: Die Völler int Aricge".
tubig.
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Baumschulenweg. Nächster Rejeabend nicht Montag, den 18., sondern erit Montag, den 25. Januar, abends 81, Uhr. bei Erbe, Baum fchulenstr. 14. Genosse Derter spricht über:" Belgien vor und im Kriege". Friedenau . Der nächste Leseabend findet erst am Montag, den 25. 3anuar, bei Klabe, Handjernstraße 60/61, statt.
Jugendveranstaltungen.
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Jugend- Ausschußk Treptow - Baumschulenweg. Dienstag, der 19. Januar, abends 8 Uhr, im 2olal von Desterwis, Treptow , Elsenstr. 97. Vortrag des Herrn Dr. Ausländer:„ Die Kriegslyrit der Gegenwart". Zahlreiches Erscheinen wird erwartet. Arbeiter: Samariterbund , Kolonne Groß- Berlin. Lehra bend Tempelhof Mariendorf. Heute, abends 7 Uhr, im Jugendheim, haben in dieser Woche: 1. Abeilung Montag, 18. Januar, Köpenider In Ma, an der italienischen Grenzstation, liegen, wie der MünLichtbildervortrag: Der Hamburger Hajen." Dienstag, den Straße 62. 2. Abt. Montag, 18. Januar, Swinemünder Str. 42. 4. Abt. chener Post" geschrieben wird, vicle Waggons mit Waren, die für 19. Januar: Lesca bend. Mittwoch, den 20. Januar: DistufierDonnerstag, 21. Januar, Lichtenberg , Scharnweberstraße 60. Donnerstag, 21. Januar, Charlottenburg , Bismarditr. 38. 3. bt. Freitag, fönnen aber seit Wochen nicht befördert werden, weil die österreichische heims Sonntag nachmittags 2 Uhr am Bahnhof West. 6. Abt. Deutschland bestimmt sind, darunter Lebensmittel. Diese Waggons a ben d. Spandau . Treffpunkt zur Besichtigung des Meinidendorfer Jugend22. Januar, Schöneberg , Borbergstr. 9. 99 Januar, Neukölln, Idealpassage. Anjang pünktlich 29 1hr abends. Regierung eine Verordnung hinausgegeben hat, derzufolge für alle Im Zirkus Schumann geht das Schaustück„ Ost und West" Heute Waren, für die in Desterreich ein Ausfuhrverbot besteht, auch die in beiden Borstellungen in Szene. Außerdem wird ein umfang und ab- Durchfahrt nicht zu gestatten ist. Wir in Deutschland könnten aber wechselungsreiches Programm geboten. verschiedene Waren, besonders Lebensmittel, gut gebrauchen. Auch Im Zirkus Sarrajani finden heute Sonntag wieder zwei große die Durchfuhr von Deutschland nach Italien ist nicht gestattet, so daß Festvorstellungen statt, die eine Reihe neuer Darbietungen zu verzeichnen unser Außenhandel geschädigt wird. Das bayerische Verkehrsminiund Militär bis zum Feldwebel nur halbe Preise. Die Abendvorstellung Berlin gewandt, um die Reichsregierung zu veranlassen, die Aufhebung haben. Die erste beginnt um 3 Uhr nachmittags: hier bezahlen die Kinder sterium hat sich, wie die Münchener Post" hört, telegraphisch nach beginnt wie gewöhnlich um 7%, Uhr abends. dieses Verbotes zu betreiben.
Die Kraftdroschtenführer nahmen am Freitag in den„ Mujiferfalen" in einer gut besuchten Versammlung Stellung zu dem Verjuch einzelner Unternehmer, die Prozente der Einnahmen von 25
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Erhöhung der Spirituspreise.
Die Spiritus- Zentrale schreibt uns:
Seit der letzten im Oftober 1914 vorgenommenen Breisfest jehung hat sich die Geschäftslage insofern geändert, als der Branntweinverbrauch die Erwartungen überstieg, während die Zufuhren der Brennereien erheblich hinter dem Voranschlage zurückblieben. Hier
Geschäftliche Mitteilungen.
In den Warenhäusern A. Bertheim ist in fast allen Abteilungen großer Inventurverkauf mit bedeutenden Preisermäßigungen. Das Schuhwareuhaus Stiller hat den diesjährigen Inventur- Aus seinen Häusern eine billige 95- Pfennig- Woche. verkauf mit billigen Preisen am Sonnabend, den 16. Januar, eröffnet. Das Barenhaus Jandori veranstaltet in der nächsten Woche in
Das Warenhaus Wilhelmstein sezt in der nächsten Woche seinen Inventur- Ausverkauf fort mit Preisermäßigung bis zu 50. Proz.
Bei der Herrenbekleidungsfirma e ine web er findet bis zum Mittwoch, ein Juventur- Ausverkauf zu billigen Preisen statt. Die Damentonfettionsfirma Sielmann u. Rosenberg hat einen großen Inventur- Ausverkauf mit preiswerten Angeboten eingerichtet, Die Firma Beetu. Cloppenburg hat einen Inventur- Ausver lauf mit preiswerten Angeboten eingerichtet. Das Schuhhaus cifer veranstaltet in der nächsten Woche einen bittgen Inventur- Ausverkauf.