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Ein Vortragsverbot.

ausgezeichnet außnüßten, den Rüdgang abzuschneiden; der Versuch, Dafür liegen die Erklärungen des Oberstleutnants Bridges miglang jedoch. gegenüber dem belgischen Generalstabschef vor. Dafür spricht Der Goethebund in Königsberg i. Br. Kündigte für Diens­Der Lion" soll angeblich den einen deutschen Kreuzern auch die von Lord Roberts abgegebene Erklärung( British tag, den 26. Januar zum Besten der Ostpreußenfürsorge einen Licht­arg zugefekt haben, er scheint aber bei dieser Gelegenheit seine Review", Heft vom August 1913), daß im August 1911 die bildervortrag des Reise- und Romanschriftstellers Norbert' außerordentlich schweren Beschädigungen erlitten zu haben. In Heimatsflotte und ein Erpeditionsforps für einen Einfall in Jacques über 2ondon und Baris im Kriege" an. zwischen war das Los des Blücher " besiegelt. Schiff nach Schiff Flandern in Bereitschaft waren, um das Gleichgewicht der Mächte Der Vortrag ist von dem ausländischen Schriftsteller bereits in, hatte ihn beschossen, aber tapfer focht der deutsche Kreuzer bis zum aufrecht zu erhalten.- Bemerkenswert ist aber ferner, daß die mehreren Großstädten Deutschlands gehalten worden. Es sollte sich, Sinten. Sein Ded bildete eine einzige Masse verbogener, brennen- englische Regierung jezt die Fittion fallen läßt, als ob es sich 1906 wie der Goethebund bekannt gab, um eine nie wiederkehrende Ge­der und glühender Eisenteile, als immer noch die deutschen Ge und 1911 nur um eine akademische" militärische Diskussion gelegenheit handeln ,, die Stimmung bei unseren Feinden; schüße das Feuer aufrechterhielten. Schließlich gelang es dem handelt habe für den Fall, daß die belgische Neutralität von einem aus den Mitteilungen eines Berufenen fennen zu englischen fleinen Kreuzer Arethusa", ein Torpedo gegen den feiner Nachbarn" verlegt werden sollte. Die akademischen Be- lernen". Blücher " zu lancieren, der ihn unter Wasser traf. Mit schwerer sprechungen sind jetzt zu nichtoffiziellen" Besprechungen geworden, für die Am Montag mußte der Goethebund öffentlich mitteilen, daß der: Schlagseite begann Blücher " zu sinken. Plötzlich fenterte das aber vorher ausdrücklich Grundfäße also doch wohl offizielle? Vortrag von Jacques leider nicht stattfinden könnte, da sich un­Schiff und verschwand in den Fluten mit lautem Getöse, das von festgelegt worden sind. Zugegeben wird jetzt auch, daß sich die Be- vorhergesehene Schwierigkeiten in den Weg ge­zahlreichen Explosionen herrührte. Einen Augenblick kam das sprechungen allein gegen Deutschland , also nur einen der belgischen stellt hätten, weil der Redner Ausländer ist. Schiff nochmals an die Oberfläche. Hunderte rangen mit den Nachbarn, gerichtet haben. Darin gerade liegt die Preisgabe der Wellen. Die zurüdgebliebenen englischen Torpedojäger und leichten belgischen Neutralität. Die englische Regierung vermag durch keine Kreuzer fischten von den Ueberlebenden soviel wie möglich auf. Sophistik die Tatsache aus der Welt zu schaffen, daß sie das durch Die Engländer gestehen jetzt die schweren Explosionen an Bord seinen Neutralitätsvertrag gegenüber allen Mächten gleichmäßig ge­cines ihrer Schiffe, das jedoch gerettet worden sei, zu. Von dem bundene Belgien zu Verhandlungen und Abmachungen gegenüber deutschen in den Kampf eingreifenden Luftgeschwader habe man einem diefer Garanten, nämlich Deutschland , verlockt, auf die Seite dadurch den Eindrud gewonnen, daß ein englischer Schlachtkreuzer der Tripleentente gezogen und schließlich in den Krieg hinein­gestoßen hat. untergegangen sei.

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Jacques kann nicht deutschfeindlich sein, sonst würde mant ihn nicht im Lande dulden und Vorträge halten lassen. Er ist übrigens in dem Prozeß gegen den Deutschen Karl Hans Lody ." der gewißie Beobachtungen nach Deutschland übermittelt hatte und deshalb in London wegen Kriegsverschwörung zum Tode verurteilt. und erschossen wurde, als 3euge aufgetreten.

Zur Tagung des preußischen Landtages. Die weiteren Ausführungen der Erklärung laufen darauf Die preußische Heeresverwaltung hat bestimmt, daß zu den am Ein neuer Ministerwechsel in Oesterreich . hinaus, die Schuld am Scheitern der Friedensbemühungen der 9. Februar wieder beginnenden Sizungen des preußischen Land­Wien, 28. Januar. ( W. T. B.) Seit dem Rücktritt des deutichen Regierung zuzuschreiben und England von der Mitschuld tages Beurlaubungen von Angehörigen der mobilen und immobilen am Ausbruch des Krieges zu entlasten. Demgegenüber bleibt der Formationen des Heeres stattfinden können, soweit sie nach Lage Grafen Berchtold haben Blätter in mehr oder weniger bestimmter dokumentarische Tatbestand bestehen, dessen Ergebnis Helfferi und Dienst ablömmlich erscheinen. Es ist demnach nicht, wie Form die Meldung von einer bevorstehenden Demission des mit den Worten bezeichnet hat:" Rugland ist als der Brandstifter, angenommen wurde, damit zu rechnen, daß grundsäglich jeder Finanzministers Bilinski gebracht. Heute schreibt das Neue Frankreich und England find als die Mitschuldigen erwiesen." Angehörige des Landtages zu den Sigungen beurlaubt wird. Der Wiener Tagblatt" hierzu: Von informierter Seite wird mitgeteilt, Beginn der Sigungen des Herrenhauses ist zurzeit noch nicht feſt­das tatsächlich ein Wechsel in der Besetzung des gemeinsamen Die Gefangenen in Rußland . gestellt. Finanzministeriums als nahezu sicher anzusehen sei. Wann die Kopenhagen , 28. Januar. ( W. T. B.) Die russische Haupt­Entscheidung erfolge, stche aber noch nicht fest. Als Nachfolger gefängnisverwaltung hat durch Runderlag bestimmt, daß die ins Desterreicher, Bilinskis werden der ehemalige Ministerpräsident v. Körber und Innere Rußlands verschidten Deutschen , auch einige andere Parlamentarier genannt. Der neue Minister des Ungarn und Türken nicht mehr als 25 Rubel pro Person bei sich fündeten Bekanntmachung, die nicht überall eingehalten wird, sondern Acußern Freiherr v. Burian hat, wie uns gemeldet wird, bis zur Stunde mit Herrn v. Körber noch nicht gesprochen. Alle Gerüchte über Veränderungen in anderen Ministerien gehören bis jetzt in den Bereich der Mutmaßungen, wie sie bei jedem Minister­wechsel naturgemäß auftauchen, ohne aber das Recht auf Zuverlässig teit für sich in Anspruch nehmen zu können.

Die Lage in Portugal .

London , 28. Januar. ( W. T. B.) Daily Mail" meldet aus Lissabon vom 25. Januar: In der gestrigen Ver­sammlung der demokratischen Partei wurde be­schlossen, der neuen Regierung eine starte Opposition zu bieten.

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Rubel mehr für jedes Familienmitglied mitzunehmen.

Beleidigung des Deutschen Kaisers.

Haag, 28. Januar. ( W. T. B.) Der Rotterdamer Advokat van Rosiem wurde wegen Beleidigung des Deutschen Kaisers, die in einem von ihm veröffentlichten Pamphlet ent halten war, zu einer Geldstrafe von 300 Gulden oder 60 Tagen Haft verurteilt. Von der Anflage einer Gefährdung der Neutralität der Niederlande wurde van Rossem freigesprochen.

Kriegsbekanntmachungen.

Ueber Liebesgabensendungen.

Fortbildungsschule und militärische Vorbildung.. In Gotha hat der Schulvorstand die Fortbildungs­schüler mobil" gemacht mit nachstehender in den Zeitungen ver­zum Anlaß eines Appells an die Gerichte Veranlassung gab:

Alle Schüler der Ober- und der Mittelstufe der Städtischen Fort­bildungsschule und die Schüler der Unterstufe, die 1898 oder früher geboren find, haben an den Uebungen zur militäri fchen Vorbereitung der Jugend pünktlich teil zunehmen. Das Nähere ist ihnen durch die Schule mitgeteilt." Die Uebungen gelten als Teil des gesetzlichen Fortbildungsschul­unterrichts.

,, Von den Eltern, Vormündern, Lehr- und Arbeitsherren wird erwartet, daß sie in vaterländischem Geiste die Teilnahme der Schüler fördert. Unbegründete Versäumnis wird nach den Schul­gefezzen bestraft werden, als vollgültige Entschuldigung für Ver­fäumnis wegen Krankheit wird nur ein ärztlicher Krankenschein an­erkannt."

Diese Verordnung steht im Widerspruch mit dem Wortlaut des Gesetzes und des fraglichen Drtsstatuts, zumal auch an den Sonn­tagen die Jugend üben soll.

General Castro hat die Freilassung aller verhafteten Offiziere angeordnet, ferner die Rückgabe der Säbel an alle Das Kriegsministerium teilt mit: Segimenter und Einheiten sowie an einzelne Personen, die sie Die Opferfreudigkeit des deutschen Volkes hat gelegentlich der Der badische Landtagsabgeordnete Henninger Weihnachtsliebesgaben- Sendungen einen jede Erwartung weit über­freiwillig abgelegt oder dem Striegsamt zugefandt hatten. Treffenden Erfolg gehabt. Die ruppu find in so reichem Maße ist im Alter von 62 Jahren gestorben. Er gehörte der Zentrums. Die Siegel, die an die Geschäftsräume des republikanischen mit Liebesgaben bedacht worden, daß deren Unterbringung und Ver- fraktion an und vertrat den 24. Wahlkreis Lahr Land­Organs sowie der Ducta" und" Intransigente" gelegt worden wertung für den einzelnen Soldaten oft schwierig ist. Noch konnten Ettenheim seit 1909. Henninger war Gerbermeister und trennte waren, sind entfernt worden. leider infolge starter Inanspruchnahme der Bahnen für Truppen- fich von der Mittelstandspolitik des Zentrums, wenn einmal in der Caftro hat dem Korrespondenten der Daily Mail" eine und Munitionstransport, namentlich im Osten, Massen von Liebes- Kammer die Schutzölner seiner Umgebung einer Verteuerung der Unterredung gewährt, in der er sagte, es sei feine Absicht, gaben nicht zur Entladung und Verteilung gelangen, die ausreichen, Gerbstoffe das Wort redeten. Der Wahlkreis ist sicherer Zentrums­energisch vorzugehen, sich aber innerhalb der Gefeße zu die bisher unberücksichtigt gebliebenen, born fämpfenden Trubven befizz. halten. Es sei nötig, beruhigend zu wirken. Nach den Wahlen für die nächste Zeit mit Paketen zu versorgen. Bei der voraussicht­verde die Regierung wahrscheinlich wieder mit 8ibilteilung der Liebesgaben dringend nötig, um nicht Gefahr zu laufen, wird jegt von der deutschen Boftverwaltung mehr und mehr aus­Dauer des Feldzuges ist aber eine zeitlich gleichmäßige Ver­Der Landpostdienst in Belgien personen besetzt werden. daß Gaben verschwendet werden und dem Nationalvermögen Hunderttausende verloren gehen. An alle opferwilligen Spender gebaut. Zahlreiche Orte hatten früher belgische Postanstalten. Ohne! Die Mißhandlung Finnlands. ergeht daher die Bitte, feine leicht verderblichen Gegenstände, wie Mithilfe belgischer Beumten und ohne Einrichtung besonderer Post Kopenhagen , 28. Januar. ( W. T. B.) Der Rietsch" das so oft der Fall ist, zu spenden. Es ist zu bedenken, daß Wochen anstalten ist es gelungen, diese Dite an den Landpostdienst für die meldet, daß der Präsident des finnischen Landtags vin- bergehen können, bis die Waren in die Hände der Soldaten ge- Bevölkerung anzuschließen. Es geschieht dadurch, daß die Orte von Svin- langen. einem benachbarten deutschen Poftamt aus durch eingestellte belgische hufvud nach dem nördlichsten bewohnten Punkt des Kreises In erster Linie find daher Geldspenden zur Anschaffung solcher Briefträger belaufen werden. Starym auf der äußersten Grenze des Gouvernements Gegenstände erwünscht, die von den Truppen angefordert werden, Zobolsk verschickt worden ist. Swinhufvud ist der erste in den Sammelstellen für Liebesgaben aber fehlen. Ferner wird und einzige, der in diese unwirtliche Gegenden verschickt erneut darauf hingewiesen, daß durch die für bestimmte worden ist. Truppenteile gespendeten Liebesgaben bei diesen ein Ueberfluß her­borgerufen wird, der bei sachgemäßer Verteilung anderen, weniger werden könnte. Deshalb ergeht an alle die Bitte, Spenden für die Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen, damit den Militärbehörden das Recht gewahrt bleibt, alle Truppenteile gleich Brüffel, 28. Januar. ( W. T. B.) Der Generalgouber= mäßig zu bedenken, um nicht bei einzelnen den Gedanken auf­tommen neur erläßt folgende Bekanntmachung: In letzter Zeit haben wieder­Nur jo fann die Abgabe der Liebesgaben an die Truppen in ge- holt wehrfähige Personen versucht, heimlich die holländische Grenze zu zu lassen, daß ihrer in der Heimat weniger gedacht wird. regelte Bahnen geleitet werden und tonnen Werte erhalten bleiben, überschreiten, um in das feindliche Heer einzutreten, Ich bestimme. die heute, weil Ueberfluß vorhanden, von den Truppen vielleicht daher folgendes: 1. alle Vergünstigungen, die un Grenzzonenverkehr achtlos beiseite geworfen werden, während sie später unschäzbare nach Holland gelten, werden für mehrfähige Belgier aufgehoben; Dienste leisten würden.

Die französische Kammer.

Lyou, 27. Januar. ( W. T. B.) Le Nouvelliste de Lyon" meldet aus Paris : Die Vorsitzenden der Kammergruppen in den großen Stammerausschüssen traten am 26. Januar zu einer Besprechung mit dem Kammerpräsidenten Deschanel zuſammen, um über die Tätig­leit der Kammer nach dec am 28. Januar stattfindenden Sigung zu beschließen. Die folgende Sigung wurde auf den 4. Februar an­beraumt, was vermuten läßt, daß dann die Bertagung der Kammer vorgeschlagen werden foll.

Nach demselben Blatte erklärte der Minister der öffentlichen Ar­beiten, Sembat, in dem Stammerausschuß für Bergwerkswesen, die Regierung beabsichtige, die Roblenproduktion Frant. reichs dadurch zu beschleunigen, daß fie alle bei den Fahnen befindlichen Bergleute in die Bergwerke zurüdichiden werde. Ueber den Rohlentransport und die fünftige Kohlenversorgung machte Sembat beruhigende Angaben.

Letzte Nachrichten.

reichlich bedachten Formationen mit befferem Erfolg zugeführt Ein Erlaß des deutschen

Politische Uebersicht.

Konservative Siegeshoffnungen.

Die parteiamtliche Konservative Korrespondenz" benügt den Ge­burtstag des Staifers, zu folgenden Bemerkungen, die anscheinend die Auffassung der konservativen Parteileitung widerspiegeln:

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Generalgouverneurs in Belgien .

2. Belgier, die verbotwidrig die Grenze nach Holland zu überschreiten. bersuchen, seßen sich der Gefahr aus, von den Grenzposten erschossen: zu werden. Wehrfähige werden im Falle der Ergreifung bestraft und als Kriegsgefangene nach Deutschland abgeführt; 8. wer den verbots. widrigen Uebertritt eines mehrfähigen Belgiers nach Holland befördert ober begünstigt, wird nach den Kriegsgefeßen behandelt. Dies gilt auch für die Familienangehörigen des Wehr­fähigen, die den Uebertritt nicht verhindern; 4. als Wehrfähige im Sinne dieser Verordnung gelten alle männlichen Belgier im Alter vom vollendeten 16. bis 40. Lebensjahre. Alle Gerüchte, wo- i nach Belgier in das deutsche Heer eingestellt werden sollen, beruhen

Schließung des Suez- Kanals?

Von der französischen Zensur. Bor feiner Dauer des Krieges, vor feinem Opfer scheuen wir Paris , 28. Januar. ( W. 2. B.) Der Eclair" ist von den zurück, fest entschlossen, auch das Lezte einzusetzen, bis das Ziel 3eniurbehörden davon benachrichtigt worden, daß diese Be- des Stampfes erreicht ist. Das Ziel, dem dieser Entschluß gilt, auf böswilliger Erfindung. war uns zunächst von unseren Feinden vorgeschrieben. Gie hörden wegen eines scharfen Artikels gegen die Zen foren den Eclair" fünftig nicht mehr lesen werden. Wenn wollten uns vernichten. Aber nachdem uns durch eine Welt von der Eclair" irgend etwas veröffentliche, was gegen die Gefeße Feinden dieser Strieg aufgezwungen worden ist, hat er Haag, 28. Januar. ( W. T. B.) Nichtamtlich. Das Mi verstoße, so werde er mit aller Strenge des Geſetzes bestraft werden. Erhaltung des eigenen Daieins weit hinausgeben, und nisterium des Aeußeren teilt mit, daß die englischen Mi Der weltgeschichtliche Aufgaben gestellt, die über die bloße Grey gegen Bethmann Hollweg . denen gleichwohl unsere Entschloffenheit in gleichem Maße gilt. litärbehörden Maßnahmen ergriffen haben, um die Schiffahrt Gesicherter gegen frebelhafte Angriffe und deshalb traftvoller denn im Suezkanal zu schließen. Die Kanalgesellschaft lehne Amtlich. Berlin , 28. Januar. ( 2. Z. B.) Das Londoner zuvor. freier gegenüber angemaster Welt- und Seeherrschaft und die Verantwortung für eine Verzögerung oder Beschädigung ab. Prejsebureau veröffentlicht eine lange Gillärung, die sich gegen eine beshalb mit größerem Machtbereich müffen und wollen wir aus dem Nachmittags könne kein Schiff in den Suezkanal einfahren. bom Reichskanzler dem hiesigen Vertreter der Associated Pres" Kampfe zurückkehren. Heute mag es noch nicht an der Zeit sein, gewährte Unterredung wendet. Das amtliche Londoner Bureau folche Ziele im einzelnen zu erörtern. Das aber spricht sich in bestreitet, daß England im Jahre 1911 entschloffen geweien jedem Tun und Laffen unseres Volkes aus, das fagt auch die fei, ohne Zustimmung Belgiens Truppen nach Belgien zu werfen. heutige Kaiferfeier; mit unbeugsamem Entschlusse steht das ganze Diefe Auffaffung beruhe wahrscheinlich auf nichtoffiziellen Besprechungen deutiche Bolt hinter dem Deutschen Kaiser, damit er es zur vollen zwischen britischen und belgischen Offizieren aus den Jahren 1906-1911, militärischen und wirtschaftlichen Niederringung aller seiner Feinde, die Vorkehrungen gegen eine etwaige Verlegung der Neutralität durch zum vollen Siege über seine Feinde führe." Deutschland treffen wollten.

Ehe diese Besprechungen stattfanden,

wurde von britischer Seite ausdrücklich festgelegt, daß die Erörterung Wiedererscheinen des Braunschweiger Volksfreund". militärischer Möglichkeiten darauf zu beschränken wäre, wie ein briti­Hannover, 28. Januar. ( W. T. B.) Das Generalfommmando scher Beistand Belgien zur Verteidigung feiner Neutra- bes 10. Armeekorps ersucht uns um Veröffentlichung nachstehender Iität am wirfiamsten gewährt werden könnte. Bon belgischer Bekanntmachung: Seite wurde erklärt, daß ein britischer Einmarsch in Belgien nur Nachdem die Geschäftsinhaber des Boltsfreund" in nach Berlegung der Neutralität durch Deutschland stattfinden solle. Braunschweig die erforderlichen Zusicherungen zur Vermeidung einer Die veröffentlichten belgischen Dokumente widerlegen Wiederholung von Verstößen gegen die bestehenden Bestimmungen diese Versicherungen bes das und zur Wahrung des Burgfriedens gegeben haben, ist bündigste. Es steht fest, daß England 1911 im Falle des Kriegs- das Wiedererscheinen des Blattes vom 30. Januar 1915 ab von mir ausbruchs zwischen Deutschland und Frankreich entschlossen war, gestattet worden." unmittelbar, mit oder ohne Zustimmung Belgiens , auch ohne daß die belgische Regierung Hilfe verlangt hätte, in Belgien zu landen.

englischen Pressebureaus auf

Der Kommandierende General gez. v. Linde Suden.

Russische Anklagen gegen deutsche ,, Kriegsgreuel". Berlin , 28. Januar. ( W. T. B.) Nach Mitteilung der Au 3= landspresse verbreitet die Petersburger Tele= graphenagentur die Nachricht, daß der russische Minister des Aeußeren eine Note an den spanischen Botschafter in Petersburg gerichtet habe, in der auf Grund von Aussagen russischer Sol­Saten Greueltaten der deutschen Truppen festgestellt seien. Ver mundete seien getötet und verstümmelt, besonders Kosaken seien bielfach als Gefangene erschossen oder gehängt, die Bevölkering jei an mehreren Orten terrorisiert, katholische Priester mißhandelt, das Beichen des Kreuzes und weiße Fahnen seien mißbraucht worden. Daß es ausgeschlossen ist, auf Grund der in der Veröffent, lichung enthaltenen Angaben die Behauptungen über Vorgänge zi widerlegen, die Monate zurückliegen, ist der russischen Regierung natürlich genau bekannt. Sie kann also mit ihrer Beröffentlichung ihrer gleichzeitigen Darstellung angeblicher deutscher Greueltaten nur denselben Zwed verfolgen, den die französische Regierung mit anstrebte. Die Gleichzeitigkeit des Vorgehens von beiden Seiten, bestätigt immer mehr, daß es sich hier um den planmäßigen Verjud einer Bergiftung der öffentlichen Meinung der Welt zu ungunsten Deutschlands handelt.

Die deutsche Heeresleitung verzichtet auf jede Antwort darauf.