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Aus der Partei.

lernen umfonft gefchah; ble Frauen bekamen auch die Lehrstüde mit notgefehes möglich ist, wurde auf dem Kongres nicht behandelt, vollem Preis bezahft. fondern nur ein Appell, endlich überall an Stelle der ohne Ersay Jusgesamt sind eine große Zahl von Zuschneiderinnen beschäftigt, zum Schaden der Frauen und des Nachwuchses seit länger als Unsere Toten. In Magdeburg starb ein braver Parteigenoffe, um für die etiva 800 Arbeiterinnen genügend Hemden, Leib 6 Monaten aufgehobenen Krantenversicherung der Hausgewerbe­der Lagerhalter Gustab Vieweg. Sowohl in der Partei wie in binden, Handschuhe, Kinderkleider usw. zuzuschneiden. Der Schneider- treibenden eine statutarische Art der Versicherung der Haus­feiner Gewerkschaft, dem Deutschen Metallarbeiterverbande, hat der verband hat die Freude, jetzt schon an rund 90 Frauen wöchentlich Verstorbene, der ein Alter von 54 Jahren erreicht hatte, unter den 600-700 M. Verdienst auszuzahlen. Jm ganzen sind schon rund gewerbetreibenden treten zu lassen. Außerdem wurden zwei weniger schwierigsten Verhältnissen in treuer Pflichterfüllung gewirkt. 7000 M. an Löhnen durch seine Hände gegangen und von Woche zu wichtige Fragen behandelt, die einige durch Befreiung Kranken­Woche vermehrt sich die Zahl der Arbeiterinnen und wird die Lohn- versicherungspflichtiger hervorgerufene Finanzschmerzen betrafen. jumine größer. Vom Gesamtbetrieb liegen die Zahlen noch nicht bor, jedoch ist das Verhältnis in allen angeschlossenen Abteilungen dasselhe. Die vorliegenden Aufträge sind sehr groß.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

Die Kinos im Kriege.

Man trägt sich mit der Hoffnung, diefe wertvolle foziale Ein­richtung auch nach Beendigung des Krieges weiterführen zu können. D6 das möglich sein wird, bleibt abzuwarten.

Gewerkschaftler im Felde.

Die Kinooperateure, soweit sie im Deutschen Metallarbeiter­berbande organisiert sind, besprachen in einer Nachtversammlung Wie das Zentralblatt der christlichen Gewerkschaften mitteilt, ihre Lage. Während ein Teil der Ninos durch den Krieg ihre standen Ende Dezember 85 000 Mitglieder der christlichen Gewert Pforten schließen mußten, bestehen die meisten der jetzt noch im schaften unter den Fahnen. Im Monat Oktober zählten die christ Petriebe befindlichen gut, teilweise sogar sehr gut. Für die Ope- lichen Gewerkschaften 75 000 Mann im Felde. Die freien Gewert vateure ist die Zeit auch günstig, da die Zahl der eingearbeiteten schaften ſtellten acht bis zehnmal soviel Soldaten als die christ­lichen Verbände. Aehnlich sieht das Bild aus, wenn wir die an die Kräfte durch die militärische Aushebung zusammengeschrumpft vom Kriege Betroffenen gezahlten Unterstützungen vergleichen. ist. Nun sind die Unternehmer dazu übergegangen, in der Münz­straße einen eigenen Arbeitsnachweis zu errichten, obgleich hierzu Teine Notwendigkeit bestand. Die Absicht der Unternehmer ist zu durchsichtig, um nicht verstanden zu werden. Es ist auch festgestellt, daß manche Kinos, die zurzeit glänzende Geschäfte machen, durch­aus nicht dementsprechende Löhne an ihr Personal zahlen. Daran sind aber die Operateure schuld, die zum Teil immer noch nicht begriffen haben, daß sie ihre Lage nur durch eine starte Organi­fation verbessern können.

Deutsches Reich .

Tomaia 008

Der schon neulich zum Ausdruck gebrachten Hoffnung möchten wir erneut Ausdruck verleihen, daß der Reichstag das Kranten­tassenmotgesch von 4. August 1914 insoweit baldigst wieder auf­Hest, als dies Gesetz gestattet, an Stelle der statutarischen nur die gefeßlichen Mindestleistungen den Versicherten zu gewähren, von ihnen aber die Höchstbeiträge zu nehmen. Diese schwere Schädi­gung der Versicherten ist in überstürzter Befürchtung vor finan­ziellen Schwierigkeiten beschlossen, in die die Krankenkassen geraten möchten. Jetzt ist es an der Zeit, die Maßnahme wieder aufzu heben. Sollten wirklich, was wir nicht glauben, die Mittel der Stassen zur Bestreitung ihrer gesehlichen und vertraglichen Pflichten nicht ausreichen, so wären Mittel hierzu bereitzustellen. Mittel des Reiches, der Berufsgenossenschaften und der Versicherungsaustalten kämen hierbei in Frage. Keinerlei Grund liegt dafür vor, noch heute die Arbeiter und Arbeitgeber mit einer Gytrasteuer, die 1 Proz. des Ginkommens der Arbeiter und darüber beträgt, dafür zu belasten, daß die Arbeiter für den Fall der Krankheit weniger erhalten, als ihnen statutengemäß zusteht. Für die kommende Reichstagsfeffion find Anträge auf Beseitigung der Nachteile des

Aus Industrie und Handel. Rotgefches in Vorbereitung.

Regierungsmaßnahmen für die italienische Getreideversorgung. Aus Rom wird uns geschrieben:

Zur Wöchnerinnenhilfe.

Da der§ 8 der Wochenhilfe- Verordnung des Bundesrats von einigen Krankenkassen noch immer zu eng ausgelegt wird, ist von zuständiger Seite folgende Auslegung ergangen:

Die Auslegung der Bekanntmachung des Reichskanzlers be­treffend Wochenhilfe im Kriege vom 3. Dezember vorigen Jahres ist nicht überall die richtige gewesen. Es sei darauf hingewiesen, daß nach§ 8 auch die gegen Krankheit versicherten Wöchnerinnen, deren Ehemänner nicht Kriegs- pp. Dienste leisten, oder die alleinstehend sind, sofern sie von ihrer Stasse nach§ 195 der R.V.O. Wochengeld fordern können, gegenüber ihrer Kasse An­spruch auf Entbindungsgeld, Stillgeld usw. haben. Ferner müssen die Erfahkassen genau dieselben Leistungen wie alle anderen Kaffen denjenigen Mitgliedern gewähren, die auf Grund der Reichsversicherungsordnung versicherungspflichtig sind.

Diese Auslegung stimmt mit der von uns gegebenen

überein.

Ein Knappschafts - Kriegsgefet für Preußen.

Um dem steten und beängstigenden Wachsen der Getreidepreise einen Damm entgegenzustellen, hat die Regierung den schon auf 3,50 Lire herabgelegten Weizenzoll bis zum 30. Juni 1915 ganz Hilfe für Arbeitslose durch Organisation. aufgehoben. Gleichzeitig werden die Minister der öffentlichen Ar­Ein Beispiel, wie man helfen fann und auch helfen soll, ist, beiten und der Marine ermächtigt, die Transportkosten per Bahn wie man uns schreibt, durch die in der Kriegszeit geschaffene und der Schiff um 50 Proz. herabzusetzen. Weiter wird der Minister Heimarbeitzentrale in Köln gegeben. Aus ganz be- des Innern ermächtigt, die Kornbestände gesetzlich feststellen zu fcheidenen Anfängen hervorgewachsen, ist sie in ganz furzer Zeit zu lassen, was den ersten Schritt zur Requisition des Weizens einer respektablen Einrichtung geworden. Geboren ist sie aus dem darstelle. Die Erlassung von Bestimmungen über Brotbereitung Gedanken, daß für gesunde Frauen, die es bisher gewohnt waren, und Verkauf von Mehl und Brot wird ins Auge gefaßt. Schließlich mit ihrer Familie von dem zu existieren, was von einem oder autorisiert ein zweites Dekret die Emissionsbanken, die Wechsel der mehreren Familienmitgliedern durch die Arbeit ihrer Hände verdient Getreidekonsortien, die durch Getreidedepots fichergestellt werden, zu wurde, die bezahlte Arbeit die beste soziale Fürsorge ist. In wirklich uneigennütziger Weise bemühten sich bürgerliche diskontieren. Die Maßnahmen laufen also darauf hinaus, dem aus­Damen und Herren, welche bisher in der Vortruppbewegung tätig wärtigen Weizen die Türen zu öffnen, die gleichmäßige Verteilung fbaren, um das Zustandekommen einer Einrichtung, die es er- im Inlande durch Herabfegung der Transportkosten zu erleichtern möglichte, möglichst vielen Frauen Arbeit und Verdienst zu geben. und die Konsortien zum Ankauf von Vorräten zu befähigen, damit Es fonnte in diesem Fall fast nur Heimarbeit in Frage fie als Preisregulatoren gegenüber der Privatspekulation dienen Tommen. Auf dem Gebiete der Krankenversicherung hat das Deutsche Einmal bestand die Aussicht, daß die Militärber- tönnen. twaltung hier als Hauptverbraucher in allerhand genähten Sachen in Die heutige Getreidenot hat ihren Anlaß in der Unter der Krankenversicherung vom 4. August 1914 bestimmte Vorschriften Reich durch das Gesez betreffend Erhaltung von Anwartschaften aus Frage tam, sodann jezt die Heimarbeit nicht zu komplizierte und brechung der Einfuhr von den Märkten des Schwarzen Meeres . über die Erhaltung von Anwartschaften erlassen. Es können fostspielige Einrichtungen voraus wie ein maschineller Betrieb, drittens war maßgebend auch das Bedürfnis der arbeitsuchenden Frauen, die Der ungefähre Jahresbedarf aus dem Auslande beläuft sich in nor- 3weifel darüber entstehen, ob diese Vorschriften auch anwendbar zum großen Teil Hausfrauen, Kriegerfrauen oder Frauen arbeits- malen Jahren auf 10 Millionen Doppelgentner. Da nun von der reichen sind auf Mitglieder der Knappschaftsvereine und besonderen Toser oder franfer Männer waren. Ernte des Jahres 1913( 58 Millionen Doppelzentner) im Jahre 1914 ein Stranfenfaffen. Verneint man die Frage der Anwendbarkeit, so Geschäftslokale standen in der ersten Beit des Krieges genügend leberschuß von rund 3 Millionen geblieben ist, weil im Jahre 1913 laufen die nach Maßgabe des Knappschaftsgesetzes vom 17. Juni Yeer und wurden von den bisherigen Inhabern für soziale Ein- die Einfuhr nicht vermindert wurde, so dürfte bis zur nächsten Ernte 1912 versicherten zum Heeresdienst eingezogenen oder freiwillig richtungen gratis angeboten; ein Lofal, wie zu diesem Zweck ge- die Einfuhr von 7 Millionen Doppelzentnern hinreichend sein. pflicht begründenden Beschäftigung Gefahr, daß sie die bis zum eingetretenen Personen mit Aufgabe ihrer die Versicherungs­schaffen, war daher bald gefunden. Eine Koalition zwischen den oben Nach den regierungsfreundlichen Blättern ist der Bedarf des Heeres Striegsausbruch bei ihren Vereinen erworbenen Anivartschaften ver­erwähnten Personen, als Vertretung der unorganisierten arbeit auch für den Fall der Mobilmachung bis zum nächsten August ge- lieren. Dem soll das Knappschafts - Kriegsgesetz vorbeugen, deſſen fuchenden Frauen, welche täglich in großer Zahl die städtische Kriegs- bedt. Wenn die Aufhebung des Weizenzolles wirklich den Konsu- Entwurf die Regierung dem preußischen Landtage unterbreitet hat. arbeitszentrale als Vermittlungsstelle aufsuchten, dem Gewerkverein der Heimarbeiterinnen Deutschlands ( Ortsgruppe Köln) und einem menten und nicht den Spekulanten zugute kommen soll, muß man Kölner Verein zur Vermittlung von Rabarbeit" war bald ge- schnell die Getreidebestände offiziell feststellen und Höchstpreise fest­schaffen. Auf Betreiben der an der städtischen Kriegsarbeitszentrale sezen. Sehr richtig fagt aber ein Sachverständiger im Giornale tätigen Gewerkschaftskartellmitglieder wurde auch der Verband der d'Stalia, daß es gegen die Getreidenot und Getreidespekulation nur Schneider und Schneiderinnen eingeladen und ist jetzt ebenfalls durch ein Mittel gäbe: den Frieden in Europa . zwei weibliche Mitglieber dort vertreten.

Erneuerung des Kohlensyndikats.

Es handelt sich einmal um eine Gleichstellung der auf Grund des Knappschaftsgesetzes versicherten Personen mit anderen Ver­sicherten bezüglich der Krankenversicherung , und zweitens darum, ficherung den Mitgliedern die beim Kriegsausbruch erworbenen bcß auch auf dem Gebiete der knappschaftlichen Bensionskassenver­Wuvartschaften und ihre sonstigen Rechtsverhältnisse zu den Bensionstassen in derselben Lage erhalten werden, in der sie sich Als gemeinsames Ziel wurde aufgestellt: Die Heimarbeits gentrale bemüht sich um möglichst große und viele Aufträge, welche beim Ausbruch des Krieges befanden. Bekanntlich sind auf dem Gebiete der Invalidenversicherung besondere reichsgesehliche Vor­fich zur Heimarbeit eignen. Die Verteilung der Arbeit soll pro­Effen( Ruhr), 8. Februar. Die Zechenbefizerversammlung des schriften nicht erlassen worden, weil schon durch die Bestimmungen zentual erfolgen, nach der Zahl der bei jeder Organisation oder auf Kohlensyndikats genehmigte den Vorschlag der Kokskommission, die der Reichsversicherungsordnung dafür gesorgt ist, daß die von dem Arbeitsnachweis gemeldeten arbeitslosen Näherinnen. Jeder angeschlossene Berein übernimmt das Zuschneiden und die Ausgabe Probezeit für die in der Schwebe befindlichen Anträge auf Be- den Versicherten bis zum Ausbruch des Krieges erworbenen An­seiner Arbeit, ebenso die ersten Lohnzahlungen. Eine Rüdzahlung der willigung von Erstbeteiligungen in Rofs in Anbetracht der Kriegs- wartschaften auch während des Krieges erhalten bleiben. Es ist verauslagten Gelder erfolgt erst, wenn die Auftraggeber Bastung lage und für die Dauer des Strieges auf vier Wochen abzufürzen.ficherungsordnung auf die österreichisch- ungarischen Staatsbürger bestimmt worden, daß die Vorschriften der Reichsver­geleistet haben. Die für den Betrieb nötigen Utensilien, wie Tische, Bekanntlich hatten sich in der vorigen Zechenbesikerversammlung ausgedehnt werden. Auch in dem Versicherungsgesek für Ange­Stühle, Nähmaschine, Scheren usw. find ebenfalls von jeder anfämtliche anwesenden Syndikatsmitglieder bis auf" Langenbrahm" stellte ist vorgesehen, daß die Kriegszeiten als Beitragsmonate an geschlossenen Korporation selber zu beschaffen. und Viktoria"-Kupferdreh verpflichtet, sich selbständiger Verkäufe gerechnet werden, also zur Erhaltung der bis zum Kriegsausbruch

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Der Verband der Schneider und Schneiderinnen hat ebenso wie für das Jahr 1916 bis zum 1. Oktober dieses Jahres zu enthalten. erworbenen Anwartschaften ebenso genügen wie die Zeiträume, für der Gewerkverein der Heimarbeiterinnen seine Arbeitsstelle im Ge- Von den damals nicht vertretenen Zechen ist mit Ausnahme von die Beiträge entrichtet worden sind. Im Knappschaftsgeseze da schäftslokale selbst, ebenso bekommen dort auch die unorganisierten Näherinnen ihre Arbeit durch die Mitglieder des Vortrupp, dagegen" Borussia"-Despel nachträglich eine entsprechende Erklärung ein- gegen sind besondere, die Verhältnisse der zum Kriegsdienst ein­vollzieht sich die Arbeitsausgabe vom Verein zur Vermittelung von gegangen. Der Vorsitzende fragte deshalb die Versammlung, ob berufenen Mitglieder regelnde Vorschriften nicht enthalten. Aller­Näharbeit im eigenen Geschäftslotal. Die ersten Anfänge waren die Verpflichtung auch dann aufrecht erhalten werde, wenn dings haben einige Anappschaftsvereine in ihren Sakungen Be­sehr bescheiden. Der erste Auftrag tam von einem Stölner Unter- Borussia"-Despel sich weiterhin ablehnend verhalte und erhielt ftimmungen aufgenommen, die ihre Pensionskassenmitglieder auch nehmer und bestand in einfachen glatten 3iviebadbeuteln. Die eine zustimmende Antwort. Sodann wurde der neue Syndi- Vereinsjahungen fehlen solche Bestimmungen; es wird also auch für den Kriegsfall vor Nachteilen bewahren, aber in zahlreichen Stadt Köln stellte die an die Kriegssammlung geichenften tatsvertrag zur Unterschrift vorgelegt. Von den durch die Sagungen nicht der notwendige gleichmäßige Schuh der desinfizierten Kleidungsstüde zum Ausbessern und Umarbeiten 63 Syndikatsmitgliedern haben die Unterschrift nicht vollzogen: die Pensionskassenmitglieder aller Vereine vor den aus dem Verluste gegen Entgelt zur Verfügung. Sier fonnte sich die Fähigkeit unserer Stinnesschen Zechen( Carolus Magnus"," Friedrich Ernestine", ihrer Anwartschaften sich ergebenden Nachteilen verbürgt. Aus Frauen, alte Sachen zweckmäßig umzuarbeiten, so recht beweisen. Graf Beust"," Matthias Stinnes" und" Viktoria Matthias"), die diesem Grunde ist eine gesetzliche Regelung erforderlich. Dugende von Erstlingshemdchen und anderen notwendigen Sachen Gewerkschaft Deutscher Kaiser", die Bergwertsaktiengesellschaft Von einer Vorschrift, nach der die Kriegsdienstzeiten als Bei­sind da entstanden aus spitzenbesetzten Nachthemden, und ebensoviele Concordia", die Deutsch- Luxemburgische Bergwerks- und Hütten- tragszeiten und demnach als Steigerungsfäße für die Invaliden­warme Stinderkleider und-röckchen aus schleppenden Morgenröcken. Sehr bald aber machte diese Arbeit anderen Platz. Der Geschäfts- aktiengesellschaft, die Friedrich- Krupp- Aktiengesellschaft, der Mühl- pension zu gelten hätten, wie dies für das Gebiet der Invaliden­leitung war es gelungen, größere Militäraufträge zu bekommen und heimer Bergwerksverein und die Gewerkschaften Neufehölerpad und versicherung durch die$$ 1393 und 1396 R.V.0. geschehen iſt, zwar direkt aus erster Hand. Das war eine große Freude, stellte obeisen, die mansfeldische Gewerkschaft und die rheinischen Stahl- nimmt der Entwurf bei der knappschaftlichen Versicherung schon aber auch die Verwaltung vor manche finanzielle Schwierigkeit. werke. Ferner fehlte eine Erklärung der Bochumer Bergwerks- wegen der finanziellen Lage zahlreicher Snappschaftsvereine, die allzu sehr. Die Schwierigkeiten sind aber alle glücklich umschifft brahm", des Lothringer Hüttenvereins Aumeß- Friede und der Dauer der Kriegsdienstleistungen und die darauf folgenden zivei Die Bekleidungsämter beeilen sich leider mit den Zahlungen nicht Aktiengesellschaft Borussia"-Oespel, der Gewerkschaft Bangen- durch den Krieg ohnehin verschlechtert wird, Abstand, er beschränkt sich im wesentlichen auf zwei Aenderungen. Zunächst soll für die worden; jetzt steht der Zentrale ein ansehnliches Betriebsfapital Gewerkschaft Vittoria"-Kupferdreh, da diese Mitglieder entweder Monate die im§ 33 des Gejebes vorgesehene Verpflichtung zur zur Verfügung, das ihr zu annehmbaren Bedingungen geliehen überhaupt nicht oder während der Vollziehung der Unterschriften Zahlung der Anerkennungsgebühr fortfallen. Es handelt sich um worden ist von einer Seite, die aus sozialen Gründen ein Intereſſe nicht vertreten waren. die Gebühr, durch deren Zahlung die aus ihrer Beschäftigung an dem Weiterbestehen unserer Heimarbeiterzentrale haben muß. ausscheidenden Pensionskassenmitglieder bei einem bestimmten Es wurde festgelegt, daß für geschäftliche Unfosten 10, höchstens Dienstalter sich die bis dahin erworbenen Ansprüche auf die 15 Proz. in Abzug gebracht werden sollen; alles andere aber, was Pensionskassenleistungen erhalten können. nicht durch Material aufgezehrt wird, soll voll im Arbeitslohn ver- Paris , 8. Februar. Wie der Temps" meldet, beſtimmt der rechnet werden. Für den Zuschnitt wird den Organisationen 5 f. Regierungsentwurf über die Rugung franzöfifcher Batente, schiedenen Bensionsfaffenmitgliedern den Wiedererwerb ihrer Die zweite Aenderung betrifft den§ 34, der den ausge pro Stüd zugeschnittener Ware angerechnet. So können 3. B. für z. das Dugend Hemden ohne Knopflöcher 8,60 wt. bezahlt werden, daß Deutschen , Desterreichern und Ungarn während der Kriegsdauer früheren Ansprüche auf die Pensionskassenleistungen burch eine an Konfektionspreisen gemessen das doppelte und mehr. Ebenso eine Batente ausgestellt werden und daß ihnen die Nutzung einjährige Mitgliedschaft bei einer Pensionskasse( Probejahr) er­früher ausgestellter Batente untersagt ist. Batente, welche von möglicht. Ist ein in diesem Probejahr befindliches Mitglied infolge verhält es sich mit allen anderen Sachen.

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Vom Wirtschaftskrieg.

Freude hat ganz besonders der Verband der Schneider und öffentlichem Intereffe oder der Nationalberteidigung nützlich find, des Strieges aus seiner Beschäftigung und damit aus seiner Mit­Schneiderinnen über das soziale Verständnis unserer Frauen. Sie tönnen nach Prüfung durch einen Sachverständigen- Ausschuß durch gliedschaft ausgeschieden, so läuft es Gefahr, den von ihm bereits find zufrieden mit verhältnismäßig fleinen Bosten Arbeit, um so die Sonderdekret zur Nutzung an Franzosen, Verbündete und Neutrale vor dem Kriege zurüdgelegten Teil des Probejahres zu verlieren. Möglichkeit zu bieten, möglichst viele an der guten Arbeits übertragen werden, mit der Maßgabe, daß den ursprünglichen Pa- daß, wenn ein zur Leistung von Kriegs-, Sanitäts- oder ähnlichen Diesem Nachteil beugt der Entwurf durch die Bestimmung bor , gelegenheit teilnehmen zu lassen. Von der Verwaltung war eben- tentinhabern eine jeweilig festzulegende Prämie als Entschädigung Diensten einberufenes Pensionsmitglied innerhalb zweier Monate falls als Grundsatz aufgestellt worden, daß die einzelne Kriegerfrau neben der Unterstützung nicht einen vollen Wochenlohn verdienen ausbezahlt oder gutgeschrieben werden soll. soll, sondern die Arbeit möglichst verteilt werden soll, um so möglichst vielen Arbeit zu geben und um auch das Einnisten der Zwischenarbeit zu verhindern. Daß es auch Ausnahmen gibt bei alleinstehenden Frauen und Mädchen und in Fällen, wo Arbeits­losigkeit oder Krankheit in der Familie ist, versteht sich von selbst.

Soziales.

Krankenkassenkongreh.

Unsere Lefer finden an anderer Stelle einen ausführlichen

nach der Entlassung aus diesen Diensten wieder in eine Bensions fasse eintritt, die Mitgliedzeit vor dem Beginn der Dienstleistung auf die einjährige Frist anzurechnen ist.

Die Vorschriften des neuen Gesetzes follen ohne Alenderimg der Sabungen der Knappschaftsvereine Anwendung finden. Sabungsbestimmtungen, die den Mitgliedern weitergehende Rechie beilegen, werden davon nicht berührt. Dem Gesez soll rückwirkende Kraft vom 1. August 1914 ab verliehen und dem Handelsminister die Ermächtigung erteilt werden, den Zeitpunkt zu bestimmen, au welchem es wieder außer Kraft tritt. Ebenso soll dem Handels­minister das Recht gegeben werden, die Vorschriften des Gesekes auf Angehörige anderer Staaten und auf die diesen Staaten un­

Das Wohlwollen mancher Unternehmer hat sich allerdings die Einrichtung längst verscherzt. Seit 1. Dezember hat sie ein Geschäfts­Iokal inne, für welches monatlich 250 M. Miete zu zahlen sind. Eine elektrisch betriebene Zuschneidemaschine ist tagsüber in Betrieb, um Drillhosen zuzuschneiden, ein Zuschneider ist dafür angestellt. Wochenlang war eine geschulte Frau täglich beschäftigt, um an sechs Bericht über den Strankenkassentongreß, der gestern stattfand. Nähmaschinen Arbeiterinnen für das Nähen dieser vorschriftsmäßigen Die immer brennender werdende Frage, ob eine Aufhebung mittelbar oder mittelbar geleisteten Kriegs, Sanitäts- oder ähn Militärunterhosen zu schulen. Es versteht sich, daß auch dieses An- der den Versicherten nachteiligen Vorschriften des Krankenkassen - riche Dienste auszudehnen.