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Verlustlisten.

Die Verlustliste Nr. 144 der preußischen Armee enthält Verlufte folgender Truppen: Stab der 3. Garde- Inf.- Div. sowie der 6. u. 88. Reserve- Div. 2. u. 8. Garde- Reg.; 1. Garbe- Ref. u. 2. Garde- Grs.- Reg.; Regimenter Alexander und Augusta, Garde- Füs.- Neg, Lehr- Inf.- Reg.

erkennendes Beugnis für ble gute Beblemung ber mit- November) vom 1. Jamuar bis zum 1. August eine Winberung glieder durch bas so start begehrte Konsumbrot aus, bon im ganzen 18 182, aber vom 1. August bis zum Jahres­das sowohl in der Qualität als auch in der schluß eine Minderung von im ganzen 77 098( im August Quantität es mit jeder Konkurrenz aufnehmen kann. allein 42 119). Aber unter den gegebenen Verhältnissen kann die Verwaltung der Kosumgenossenschaft nur ein Quantum herstellen, das nur einen Teil des Bedarfs der Mitglieder deckt. Da muß ein Ausweg geschaffen werden.

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fleinen von

Vergebung von Näharbeiten.

Algemein waren die Klagen über die Benachteiligung der In­haber großer Arbeits- Nähstuben mit gelernter Arbeiterinnenschaft gegenüber Wohltätigkeitsvereinen mit ungelernten privaten Frauen, religiösen Vereinen ust., die auf höhere Anweisung vorgezogen würden. Auf diese Weise würde unter den gelernten Näharbeite­rinnen Arbeitslosigkeit künstlich erzeugt. Gleiche Vorwürfe wurden auch gegen den Ausschuß für Konfektionsnotarbeit erhoben. Dieser sei von seinem Programm, die Arbeitslosigkeit zu befämpfen, neuer­dings abgegangen, indem er hauptsächlich Arbeiten übernehme und ausführe, die sonst von bestehenden Erwerbsunternehmungen aus geführt würden, wodurch nicht Arbeit geschaffen, sondern vielmehr Arbeitslosigkeit bei den Wäschearbeiterinnen herbeigeführt wurde."

In der letten Sigung der ständigen Deputation der Textilinter­effenten des Aeltesten- Kollegiums wurde die Frage der Heeresliefe­Grenadier bato. Infanterie- bzw. Füstlier- Negimenter Nr. 2, 3, Dieser Ausweg ist vorhanden. Durch das Nachtback rungen behandelt. Es wurde nach einem Bericht der Bossischen 4, 5, 6, 8, 9, 10, 12, 16, 20, 21( siehe auch Reg. Steller), 22, 24, 27, verbot tönnen die vielen kleinen Bädereien nur noch wenig Beitung" bemängelt, daß Lieferungen auch heute noch an unsach­30, 34, 36, 38, 39, 46, 52, 54, 57, 62, 67, 75, 76, 85, 86, 87, 91, 92, Weißware herstellen. Diese kleinen Bäckereien müssen um verständige Personen vergeben würden. Unter anderem heißt es in 93, 99, 113, 117, 118, 131, 136, 137, 141, 147, 148, 150, 152, 159, ich halten zu können zur Brotbäckerei übergehen, die bis- einem Bericht der Bossin": 161, 163, 165, 167, 168, 176, Steg. Steller( früher Boeters); Ers.- Re­gimenter Nr. 28 u. Stönigsberg III; Ref.- Inf.- Regimenter Nr. 1, 2, her mehr nebenbei betrieben wurde. Die vorgeschriebene des Roggenmehls ermöglicht den 5( 1. Reg. Keller), 7, 16, 18, 20, 21( s. Reg. Keller), 23, 28, 30, 38, Streckung eines größeren Quantums 39, 49( 1. auch Neg. Steller), 51, 67, 73, 81, 83, 86, 87, 88, 93, 94, 201, 202, Bäckereien den Zusay 210, 211, 213, 217, 218, 219, 220, 227, 235, 236, 237, 239; Res.- Ers.- Kartoffeln, während die Großbäckereien darauf angewiesen Reg. Nr. 4; Landw.- Juf.- Regimenter Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 10, 11, sind, zum Brot nur Kartoffelpräparate, wie Kartoffel­24, 25, 37, 38, 39, 46, 49, 77, 81, 83, 84, 109, 110; Brig.- Ers.- Ba- flocken, Kartoffelwalzmehl oder Kartoffelstärkemehl zu ver­taillone Nr. 12, 28; 2andit.- Bataillone I Coblenz, Düren , ann arbeiten, denn ihnen fehlen die Räumlichkeiten, große heim; Landst.- Ers.- Bat. Magdeburg; Jäger- Bataillone Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 9, 14; Reserve- Jäger- Bataillone Nr. 4( s. Festungs- Maschinen- Quanten Kartoffeln fochen und reiben zu lassen, die not­gewehrabt. Nr. 8a), 9; Maschinengewehrabt. Nr. 5( f. Reg. Keller); wendig wären, um den gesetzlichen Vorschriften entsprechend Festungs- Maschinengewehrabt. Nr. 8a. auf 90 Gewichtsteile Roggenmehl mindestens 30 Gewichtsteile Dragoner Nr. 11; Husaren Nr. 4, 7, 8, 12; lanen Nr. 8; Nes.- gequetschte oder geriebene Kartoffeln zu verwenden. 1llanen Nr. 3; Jäger zu Pferde Nr. 4; Res.- Jäger zu Pferde Nr. 10; fleinen Bäckereien können für diese Arbeit manche Frühstücks­Ref. Savallerie- Abt. Nr. 45; Landst.- Estabron des 14. Armeekorps. austrägerin beschäftigen, die durch den Fortfall des Morgen Feldart.- Regimenter Nr. 2, 9, 14, 20, 22, 23, 25, 27, 33, 34, 39, frühstücks ohne Beschäftigung ist. Aus diesen Gründen wird Die Sonntagsarbeit in den Fleischereien. 41, 42, 51, 53, 58, 59, 63, 69, 70, 75, 76, 80, 81, 88; Res.- Feldart.­Auf Grund des§ 105e der Gewerbeordnung und unter Regimenter Nr. 19, 20, 22, 44, 52; Landw.- Felbart.- Abt. des 1. Armee - bes Brotbedarfs auch von Privatbäckereien zu beziehen. Bezugnahme auf Absatz 2 des Erlaſſes des Herrn Miniſters manches treue Mitglied entschließen müssen, einen Teil forps. 2. Garde- Ref.- Fußart.- Reg.; Fußart.- Regimenter Nr. 2, 20; Res. Dieser Entschluß mag manchem Mitgliede nicht leicht werden, für Handel und Gewerbe vom 5. August 1914( Min.-B. Fußart.- Regimenter Sec . 2, 20; Landw.- Fußart.- Bat. Nr. 3. er trägt aber der jetzigen Situation Rechnung. Die zur Aus- S. 442) wird bis auf weiteres die Beschäftigung von Ge­Pion.- Regimenter Nr. 19, 23, 24, 25, 29, 31; Bion.- Bataillone: gabe gelangenden Brotmarken werden überall in Berlin um- hilfen und erwachsenen Lehrlingen in den Betriebsstätten des I. Garde, I. Nr. 4, I. u. II. Ser. 7, I. Nr. 14, I. Nr. 16; III. Nr. 16 gefekt werden können und wir können nur wiederholen, daß Fleischergetverbes an Sonn- und Festtagen von 7 Uhr mor­( Weber), I. Nr. 27; Bion.- Grf.- Bat. Nr. 9; 2. Landw.- Pion.- Komp. dafür Sorge getragen wird, daß der Inhaber von Brotmarken gens bis 12 Uhr mittags gestattet. des 15. Armeekorps; Minenwerferzug des 14. Armeekorps; Leichter auch Brot erhält. Festungs- Scheinwerferzug Nr. 23. Militär- Eisenbahn- Direttion Nr. 2; Eisenbahn- Bautomp. Nr. 28; Ref. Eisenbahn- Bautomp. Nr. 29; Feldfliegertruppe.

Armierungs- Bat. Nr. 9; Armierungs- Arb.- Komp.; Armierungs­Kolonie der Bauleitung Ost- Löten. Sanitätskomp. Nr. 1 des 16. Armeekorps; Feftungs- Lazarett Nr. I, Mainz ; Sammel- Sanitätsdepot Pr.- Stargard; Freiwillige Krankenpflege( Rotes Kreuz),

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Die württembergischen Verluftlisten Nr. 110 und 111 melden Verluste des Gren. Neg. Nr. 119; Landw.- Jnf.- Reg. Nr. 123; Ref. Feldart.- Regimenter Nr. 26 u. 54; Felbart.- Neg. Nr. 65; I. Bion. Bat. Nr. 13; 2. Landw.- ẞion.- Komp.; Res.- Fuhrparkfolonne Nr. 2. Brig.- Grs.- Bat. Nr. 53; Landw.- Jnf.- Reg. Nr. 119; Inf.- Reg. Nr. 120, 121; Landw.- Inf.- Regimenter Nr. 124, 125; Inf.- Reg. Nr. 126; Drag.- Reg. Nr. 26; Felbart.- Regimenter Nr. 13, 49; 1. Sanitätskomp.

Aus Groß- Berlin.

Volksernährung und Konsumgenossenschaft.

Die

Ueber die Friedhofsinschrift in der Pappelallee kann sich Wenn die Konsumgenossenschaft nicht heute schon allen der Briefkastenonfel des Berliner Lotal- Anzeiger" noch immer an sie herantretenden Wünschen auf dem Gebiete der nicht beruhigen. Er schreibt am vorigen Sonntag mit Nahrungsmittelversorgung gerecht werden kann, so liegt das Druckerschwärze einem Einsender: nicht, wie fälschlich angenommen wird, an dem guten oder bösen Willen der Verwaltung, sondern zum Teil an den gegenwärtigen Verhältnissen und außerdem an dem Umstande, daß der konsumgenossenschaftliche Gedanke noch nicht die Ver­breitung gefunden hat, die ihm im Interesse einer rationellen Wolfsernährung zu wünschen wäre. Gerade die Konsum­vereinigung wird berufen sein, noch große Aufgaben zu lösen.

Der Krieg und die Schule.

Wenn Sie die betreffende Kirchhofsaufschrift großartig finden, so ist das Ihr gutes Recht. Wir ehren durchaus eines jeglichen Weltanschauung. Darum bleibt aber doch das wahr, daß es Tausende gibt, denen gerade jetzt der fromme Kinderglaube auf ein Wiedersehen in irgendwelcher Art nach dem Tode teuer und wert ist und ihnen daher eine gleichsam programmatische Er­flärung des absoluten Gegenteils, wie wir sagten, auf die Nerven fallen muß. Man soll also auch auf diese Anschauung Nüdsicht nehmen."

Die geforderte Rücksicht ist ja schon dadurch genommen, Zum Kriege nehme die Schuljugend ganz von selbst Stellung; daß die Inschrift auf der Rückseite des Friedhofsportals steht. damit fein Schaden entstehe, müsse da die Schule regulierend und Sie ist also nur für diejenigen Personen bestimmt, die mit mäßigend eingreifen. So sagte vor drei Wochen der Berliner ihrer besonderen Weltanschauung auf dem Friedhof der Frei­Stadtschulinspektor Dr. Schepp in einem Vortrag über Krieg und Schule", den er im Bürgersaal des Rathauses zu Berlin in einer religiösen Gemeinde etwas zu suchen haben. Frauenversammlung hielt. Acht Tage darauf mußten wir aus Neu­ kölln berichten, daß in der 21. Gemeindeschule( Weisestraße) den Tragödie einer Mutter. Schülern der Klasse IO ein Lehrer den Lissauerschen Habgesang"

1. Nun hebt sich an die große Schlacht, Unser Kaiser hat mobil gemacht.

Alle, alle eilen wir zu den Fahnen, Halten fest und treu am Rhein die Wacht.

Droht der Feind von Norden, Ost und West,' Immer feste dreschen ist das Allerbest'. Jeder Schuß ein Ruji',

Jeder Stoß ein Frangof. Alle Feinde gehn zu schand',

Sei getroft, mein deutsches Waterland! Jeder Tritt ein Britt',

Im Hause Oppelner Straße 5, im Südosten Berlins , hat sich

gegen England zu lernen aufgegeben hatte. Und jetzt wird uns be in der Nacht vom Sonntag zum Montag eine Familientragödie ab­Die Konsumgenossenschaften spielen auf dem Gebiete der tannt, daß in Nieder- Schönhausen ein von der 3. Ge­Volfsernährung heute schon eine große Rolle und sie würden Elternabend durch folgendes Lied verschönt" worden ist, flur des Hintergebäudes ein starker Gasgeruch bemerkbar. Als man Bolfsernährung heute schon eine große Rolle und sie würden meindeschule( Charlottenstraße) am 6. Februar veranstalteter gespielt. In den gestrigen Morgenstunden machte sich im Treppen­bei noch umfassenderer Organisation des Konsums weit das ein aus Schülern der obersten Klassen zusammengefester Chor nachforschte, stellte sich heraus, daß das Gas aus der Wohnung des Größeres leisten. In einer Zeit, wie der jetzigen, wo auch vortrug: Speicherarbeiters Schatte drang. Die Korridortür wurde sofort gc­die Reichsbehörden erkennen müssen, daß an die Stelle des waltsam geöffnet, und man fand Frau Schatte und ihre zehn Jahre regellosen Konsumberschleißes die Organisation zu treten hat, alte Tochter leblos im Bett vor. Die Wohnung war vollständig mit um die Volksernährung sicher zu stellen, kommen große Gas angefüllt, das einem offenstehenden Gashahn entströmte. Nach­Konsumorganisationen dem Bestreben auf geregelte Verteilung dem für genügende Entlüftung gesorgt worden war, stellte ein Arzt der Lebensmittel sehr zu statten. Würde beispielsweise die mit Unterstügung von Feuerwehrleuten, die mit einem Sauerstoff­Brotausgabe lediglich großen Stonſumorganisationen über­apparat hinzugeeilt waren, Wiederbelebungsversuche an. Alle Be­tragen, so würde sich vieles vereinfachen lassen. Jezt aber, mühungen waren aber vergeblich, da bei Mutter und Tochter der too die Brotherstellung und die Brotausgabe in vielen Tob schon eingetreten war. Aus welchem Grunde die Frau mit fleinen Einzelbetrieben erfolgt, ist eine planmäßige ihrem Kind in den Tod gegangen ist, bedarf noch der Aufklärung. Verteilung des Mehles mie des Brotes erschwert. Die beiden Leichen wurden polizeilich beschlagnahmt und nach dem Diesen Schwierigkeiten soll die Brotkarte begegnen. Aber die Schauhaus gebracht. Brotkarte bestimmt nur den Verbrauch des einzelnen Indi­viduums, gibt aber noch keine Gewähr, daß der Inhaber der Brotkarte auch unter allen Umständen das ihm gewissermaßen garantierte Marimum erhält. Ein gewisses Quantum Brot braucht jeder Mensch. Gerade die Arbeiterbevölkerung ist ihrer ganzen wirtschaftlichen Lage nach im wesentlichen auf Brot und Kartoffeln direkt angewiesen, eine Einschränkung dieser Volksnahrungsmittel trifft also weite Kreise der Be­völferung recht erheblich. Wenn aber mit den vorhandenen Mehlvorräten ausgekommen werden soll, muß eine gewisse Beschränkung allgemein durchgeführt werden. Und wenn die Verteilung des Brotes eine geregelte ist, dürften die Schwie­rigkeiten sich leichter überwinden lassen. An dieser geregelten Berteilung fehlt es aber noch.

Und die Serben müssen sterben. Alle Feinde gehn zu schand',

Sei getrost, mein deutsches Baterland!

2. Zu allererft verhau'n wir die Franzosen Weil sie immer nach Revanche frähn, Klopfen ihnen aus die roten Hosen, Daß fie tönnen nicht mehr gehn und stehn, Droht der Feind usw.( wie oben).

B. Alsdann kommen die Stofalen Aus dem Russenland dahergesprengt. Hei! die triegen wir zu paden, Daß ihnen Haut und Haar versengt. Droht der Feind usw.

4. 1ns belogen hat mit falschen Bungen Treulos das verruchte Engeland,

Das verwalten unsere blauen Jungen, Eh' es sich nähert unserm deutschen Strand. Droht der Feind usw.

5. Und zuletzt die Hammeldiebe, Montenegro und das Serbenpad, Freut euch auf deutsch - österreichische Hiebe, Denn schon heißt es: Knippel aus dem Sad! Droht der Feind usw.

Der Beschränkung des Brot- und Mehlverbrauchs dienen bekanntlich verschiedene Bundesratsverordnungen. Eine vom 15. Januar besagt, daß in den Bäckereien nur noch in der Zeit von morgens 7 Uhr bis abends 7 Uhr gearbeitet werden darf. Auf die Konsumgenossenschaft, die das Brot in der eigenen Bäckerei herstellt, übte diese Verordnung eine tief­gehende Wirkung aus. Die Konsumbäckerei, wie eine Anzahl Großbäckereien, ließen ihr Personal in drei Schichten arbeiten und garantierten einen Ruhetag von 36 Stunden. Durch diese Bon wem diese eigenartige Kriegspoefte" herrührt, wissen wir Produktionseinschränkung um 12 Stunden pro Tag fonnte nicht. In eine Schulveranstaltung gehört fie nach unserer Auffassung der Bedarf der Mitglieder an Brot nicht mehr voll gedeckt schon aus pädagogischen Gründen nicht hinein.

ad Die Bevölkerungszahl Berlins

Selbstmord eines Sechzehnjährigen. In Dranienburg hat sich der 16 jährige Artur Stege aus Berlin das Leben genommen. St. mar gegen feinen Willen und seine Neigung zu einem Schneidermeister in Oranienburg in die Lehre gegeben worden. Wiederholt äußerte er zu Bekannten, daß ihm, da er seine Arbeit nur gezwungen mache, das Leben zuwider sei und daß er freiwillig aus dem Leben scheiden werde. Am Sonnabend führte der Lehrling diese Absicht aus. Kurz nach dem Abendessen begab er sich nach dem Abort nnd era hängte sich dort.

Erhängt hat sich der 61 Jahre alte Ristenfabrikant Alexander v. Barasti aus der Hochstr. 33. Der Mann bekam infolge der wirt schaftlichen Veränderung, die der Strieg mit sich brachte, keine Auf­träge mehr und fand auch für sein großes Lager feine Abnehmer. Er geriet in Schwierigkeiten und als er feinen Ausweg mehr fand, faßte er den Entschluß, aus dem Leben zu scheiden, den er am Sonntag in seiner Wohnung ausführte.

Vergebung von Ackerland.

Der Neuköllner Magistrat hat mit Nüdsicht darauf, daß noch Bewerbungen um unentgeltlich zur Verfügung gestelltes Aderland eingehen, angeordnet, die Listen für diese Gesuche am 10. Februar zu schließen. Später eingehende Anträge werden nicht berücksichtigt.

Brotbestimmungen für Petershagen .

Die am 6. d. Mts. stattgefundene Gemeindevertretersitzung be­werden. Dazu kam eine weitere bundesrätliche Bestimmung vom Schloß, daß vom Montag, den 15. Februar, ab pro Stopf der Bc­25. Januar, welche besagte, daß die Bäckereien nur 3/4 bölferung an Schwarz- und Weißbrot und Weizen- oder Roggenmehl insgesamt 2 Kilo pro Woche verkauft werden dürfen. An die einzelnen des Brotquantumis backen dürfen, welches in der Zeit ist vom Berliner Statistischen Amt für den 1. Januar 1915 Haushaltungen werden bis zum 12. Februar im Gemeindebureau vom 1. bis 15. Januar pro Tag hergestellt wurde. auf 1982 154 Personen berechnet worden. Da für den 1. Ja- sogenannte" Brotbücher" ausgegeben, worin vom 15. Februar ab Gerade in dieser Zeit war aber der Brotbedarf nuar 1914 die Berechnung 2 079 156 Personen ergab, so hätte der Bäcker oder der Händler zu notieren hat, wieviel an Brot oder geringer als sonst, weil von den Feiertagen her in einer Reihe das Jahr 1914 einen Rüdgang um 97002 Mehl entnommen wurde. Zur leberwachung der Bestimmungen von Familien noch Kuchen und andere Backwaren vorhanden gebracht. Das Statistische Amt nimmt an, daß die tatsäch- wurde eine Kommission, bestehend aus den Herren Gollme, Bugge, waren. Wie uns die Stonsumgenossenschaft mitteilt, darf sie liche Bevölkerungszahl sogar noch um Zehntausende hinter Körper und Genossen Höfelbarth, gewählt. täglich nur 18 000 Brote herstellen. Der Bedarf ihrer Mit dem Berechnungsergebnis zurückbleibt. Wenn die Abmeldung glieder ist aber ein bedeutend größerer und wird durch das der weggezogener Personen schon in ruhigen Zeiten oft unter­Jugendweihe. Genossenschaft bewilligte Quantum nicht gedeckt. Selbstverständ- lassen wird, so dürfte sich für die Monate nach Ausbruch des In der Notta vom Sonntag muß die Adresse zur Entgegen. lich wäre die Konsumgenossenschaft durch ihre technischen Hilfs- Krieges diese Fehlerquelle noch stärker als sonst geltend ge- nahme von Anmeldungen May Bogel lauten: Frankfurter mittel sehr wohl in der Lage, mehr Brot baden zu können, macht haben. Hauptursache der bedeutenden Aenderung des Allee 861 nicht 842, wie irrtümlich angegeben. wenn ihr das genehmigt würde. Bevölkerungsstandes ist, ist, wie ohne weiteres ein­

bei

Bisher ist diese Genehmigung versagt worden. Daraus leuchtet, der Kriegsausbruch und die Heeres. ergeben sich nun bei der Brotabgabe in den Verkaufsstellen ein berufung. Der weitaus größte Teil des Rüd abends pünktlich 8 Uhr, findet in der Aula der Oberrealſchute, Rück- Bolkskunstabend in Lichterfelde . Sonnabend, den 18. Februar, Schwierigkeiten und sehr ärgerliche Aussprachen zwischen Mit- ganges entfällt auf die männliche Bevölkerung: Ringstr. 2-3, ein Kunstabend statt. Unter anderem wird diesmal gliedern, Verkaufspersonal und Lagerhaltern. Die Genossen- ihr zeigt das Ergebnis eine Minderung um 90 280, wieder Herr Dr. Schall- Caspary Lieder zur Laute vortragen. schaft hat sich zu helfen versucht, indem sie ein Einheitsbrot von 990 935 auf 900 655. Demgegenüber sehen wir bei der Der Eintritt fostet jett 20 Pf., Garderobe und Programm von 4 Pfund herstellt. Es ist vielfach bemängelt worden, weiblichen Bevölkerung einen Rückgang um nur 6722, von find frei. Der Vorverkauf hat in den folgenden Verkaufsstellen be­daß allgemein( finderreiche Familien ausgenommen) nur halbe 1088 221 auf 1081 499. Die weibliche Bevölkerung minderte gonnen: Brote abgegeben werden. Wie uns die Verwaltung mitteilt, sich( abgesehen von einer vorübergehenden geringen Mehrung sei das geschehen, weil man kleinere Brote nicht backen wollte im Januar und im Februar) vom 1. Januar bis zum und die Stullen von einem größeren Brot wirtschaftlicher seien 1. August im ganzen um 12 672, vom 1. August bis zum als solche von einem kleineren Brot. Es ist begreiflich, wenn 1. November weiter um 4539, und sie mehrte sich dann wieder die Mitglieder den Wunsch haben, ihren Brotbedarf aus der vom 1. November bis zum Jahresschluß um 10 489. Da­Konsumgenossenschaft zu decken, wo sie auch ihre anderen gegen hatte die männliche Bevölkerung( abgesehen von Baren einkaufen und es stellt der Genossenschaft ein an- l vorübergehenden geringen Mehrungen im Januar und im

Emisch, Zigarrenladen, Bahnhof West, Ede Bahnstraße.

Erpel, Restaurant, Berliner Str. 129.

Hohenzollernkaffee( Stillmann), Hindenburgdamm, Ede August straße.

Konsumverein, Verkaufsstelle Lichterfelde - Lantwig, Kaiser- Wilhelm­straße 43.

Oberrealschule, Ringstr. 2, beim Schuldiener. Rathaus, im Simmer für Kriegsunterstügungen,