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so ganz unter der Haud natürlich, der Bigamie das kann, ist die große Majorität dazu bereit, ohne daß sie| Vorkommnisse veranlaßt, die wir in den Zeitungen der Wort geredet hat, als es sich darum handelte, einem deut- es der Mühe für werth hielt, die Vorlage an eine Kom letzten Tage verzeichnet finden. In Belgien bereitet schen Landesvater den Himmelspfad zu ebuen. mission zu verweisen. Es ist halt doch etwas werth, wenn man unter allgemeiner Theilnahme eine Kundgebung zu Doch wenn Krieger und Pfaff sich über die bestehende man die Hand an der Klinke der Gesetzgebung hat. gunsten Frankreichs vor und zwar durch Errichtung Rechtsordnung hinwegsetzen, da sollte man meinen, daß das eines Nationaldenkmals für die französischen Soldaten, die Ultramontane Spiegelfechterei. Das preußische Bürgerthum mit eherner Faust diese Rechtsordnung ver- Abgeordnetenhaus hat sich in seiner Montagssigung mit 1831 bei der Belagerung von Antwerpen gefallen sind. theidigen würde, in der es ein Schutzmittel für seine Auz. theidigen würde, in der es ein Schuhmittel für seine Aus- einigen Erörterungen über den Zustand des allgemeinen Eine ähnliche Kundgebung zu gunsten Deutschlandz beutungsprivilegien verehrt. Doch das hieße ja ſich miß- Wahlrechts vergnügt, aus denen deutlich hervorgeht, wie wäre einfach unmöglich. Und nun ein Gegenstück, das liebig machen höheren Orts, das darf beileibe nicht geschehen, alles Andere eher als das! So erklärt es sich, daß die wenig ernst es dieser Geldsackvertretung mit einer Wahl- au gleicher Beit erklärt, warum wir so wenig beliebt sind. zwei einflußreichsten Organe des Berliner Bürgerthums der reform ist, durch die sie zu einer wirklichen Bolle vertretung Zwei deutsche Fabrikanten, anscheinend Reserve Difiziere, Bertuschung des Falles Kirchhoff das Wort reden. Die in die Augen zu streuen, ihm etwas Komödie vorzuspielen, den Gotthard Befestigungen in der Schweiz , wohnen Bertuschung des Falles Kirchhoff das Wort reden. Die umgestaltet werden müßte. Aber es gilt, dem Bolke Sand tommen nach Airolo , an dem Gotthardtunnel und Bossische Zeitung" meint, das Echicksal des Generals, in einem Hotel, 100 auch schweizerische Offiziere ber bald nach Antritt der Strafe begnadigt und dann durch damit immer weiter jothane Geldsackvertreterin ungestört verkehren. Die Schweizer Offiziere, die mit den deutschen ihr Wesen treiben fann. Den Anlaß dazu bot einen hohen Orden ausgezeichnet wurde, sei trotz alledem zu ein Antrag des Zentrums, der die Regierung auffordert Gästen nichts zu thun gehabt hatten, verlassen die Wirths­traurig, als daß man es für erregte Angriffe auf den baldmöglichst" Erhebungen über die Einwirkung der neuen ſtube und der Hinterste versäumt es, die Thüre zu schließen. Militarismus ausbeuten sollte, und das Berliner Tage:" Steuergesetze auf die Eintheilung der Wähler in 3 Klassen Darauf sagt der eine der Deutschen " schneidig" so laut, blatt" ereifert sich sogar in schmerzlicher Entrüstung, daß zu veranlassen und dem Hause zu unterbreiten. Zunächst soll daß die Offiziere es hörten: Unverschämtheit". Es ent der Sachs anläßlich der Ordensverleihung überhaupt noch diese Erhebung in den Städten mit mehr als 10 000 Gin- ipann sich ein kurzer, jedoch nicht heftiger Wortwechsel und Erwähnung gethan wurde, da es selbst sie für längst er wohnern vorgenommen werden. Man kann wirklich nicht anderen Morgens wurden die zwei Deutschen sistirt", auf ledigt angesehen hätte. Das geschätzte Organ der Berliner vorsichtiger antippen an die Frage der Wahlreform, als es das schweizerische Militärkommando gebracht und nach Fest­Geschäftsleute übersicht ganz, daß es sich dabei doch um bei dieser Gelegenheit von den Zentrumsdiplomaten geschah. ftellung ihrer Persönlichkeit sofort wieder in Freiheit gesetzt. etwas höhere Interessen handelt, als um die Privat Wie jämmerlich zaghaft das Vorgehen dieser Wahlreformer Darob nun großes Geschrei in den deutsch - chauvinistischen angelegenheiten der Herren Harich und Kirchhoff. Man ist, erhält seine richtige Beleuchtung erst dadurch, wenn man sich Blättern. Daß die zwei Deutschen " ſiſtirt wurden, war kann dem Mosse'schen Blatte diese Diplomatie allerdings erinnert, wie die Zentrumsweisen bei der letzten Regulirung gewiß lächerlich, aber solche Lächerlichkeit kommt in Deutsch­nicht übel nehmen. Die Hundedemuth seines jetzigen Ber - des Wahlrechts übers Ohr gehauen wurden. Sie hatten land jeden Tag hundert Mal vor. Und wenn sie in den haltens erinnert lebhaft an den einstmaligen Muster­diplomaten Fürst Metternich, der von Potentaten und eintheilung die Ungerechtigkeit des Dreiklassen- Wahlsystems erweckt haben, so müssen sie das ihrem eigenen Auftreten diplomaten Fürst Metternich, der von Potentaten und anfangs durch die sogenannte Zwölftelung der Klassen Schweizerischen Offizieren den Verdacht militärischer Spionage Machthabern auch die unangenehmsten Dinge mit ver etwas zu modifiziren gesucht. Ihr Vorschlag kam darauf zuschreiben. In Deutschland hätten sie vielleicht einige zücktem Lächeln entgegennahm, sodaß Napoleon I. einst sagte: hinaus, daß an stelle der Eintheilung der Wähler in drei Monate zu fizen gehabt. Jedenfalls haben sie durch ihre Wenn ich dem Metternich, während ich mit ihm spreche, durch Wenn ich dem Metternich, während ich mit ihm spreche, durch Klassen, von denen jede insgesammt gleich viel Steuern Flegelei die Schweizer gereizt.

gleiche diplomatische Unterwürfigkeit.

Und diese Hundedemuth der Vertreter der bürgerlichen Klaffen ist eigentlich doch das beachtenswerthefte Symptom unserer Zustände, das auläßlich des Falls Kirchhoff 3 Tage getreten ist. Es ist wirklich alles wahre bürgerliche Selbstgefühl in diesen Geschöpfen verdampft; sie haben nicht einmal mehr das Selbstbewußtsein ihrer Klasse; sie flammern sich mit den gierigen Fingern nur noch an den Besitz und aus Geschäft. Tritt jemand dem Besiz und dem Geschäft zu nahe, da erschallt es gleich Beter

Mordio!" und

daß

Wäre ihnen die Unver

Ueber eine Soldatenmißhandlung in der Nähe Berlins berichtet der Börsen- Kourier" das folgende:

Ein Unteroffizier der Leib: Eskadron der Gardes du Corps hat, wie aus Potsdam berichtet wird, dort im Kasernenhofe am Sonnabend einen Soldaten des Regiments arg gemiß­handelt. Er soll auf den Mann, dessen Waffen angeblich nicht genügend blant gewesen, mit dem Pallasch losgegangen in sein und ihn schließlich eine ummauerte Dung­grube Der Mißhandelte soll mehr­geworfen haben. Der Mißhandelte fache äußere Verlegungen und zwei Rippenbrüche erlitten baben, die feine. Aufnahme ins Lazareth nöthig machten. Der Unteroffizier wurde später in Untersuchungsarrest abgeführt. Der Kommandeur des Regiments der Gardes du Korps, Pring Friedrich Leopold , ließ am Montag sämmtliche Offiziere und Unteroffiziere des Regiments auf dem Kasernenhof antreten und schärfte ihnen auf das Strengste ein, gemäß tem Willen des Kaisers sich jeder Mißhandlung von Untergebenen zu ent­halten.

meinen Kammerdiener einen Tritt in den Hintern versehen zahlt, die erste Klasse künstig 12, die zweite 4/12 und die schämtheit" mit ein paar kräftigen Ohrfeigen gelohnt ließe, so würde er mich doch mit dem nämlichen jüßlichen britte 3/12 der Gesammt- Stenersumme auszubringen hätte. worden, so hätten sie sich nicht zu beklagen gehabt. Ein Grinsen, ohne mit der Wimper zu zucken, zu Ende anhören: Das war vom Abgeordnetenhaus anfangs bewilligt worden. Schweizer , der das gleiche Renkontre in Deutschland mit Rudolf Moffe u. Ko. bethätigen vor hohen Herrschaften die Daraufhin stimmten die Zentrumsleute den neuen Steuer- deutschen Offizieren gehabt hätte, wäre, wenn er die Ohr­wieder her; dann erklärten sich auch die Konservativen des wahrscheinlich mit einigen Degenstichen regalirt worden.- gesehen zu. Nun stellte aber das Herrenhaus die Drittelung feigen nicht tuhig hingenommen hätte, obendrein noch sehr Abgeordnetenhauses dafür und brachten mit den pluto­fratischen Nationalliberalen die Drittelung zur Annahme. Die Steuergeseze ließen sich aber nicht mehr rückgängig machen und so waren die Zentrumsleute die Geprellten. Darob war arge Erbitterung bei den Freunden der Herren Lieber und Bachem; sie redeten von großen Dingen, die sie fünftig vollbringen wollten zur Erzwingung einer Wahlreform; jetzt hat der freißende Zentrumsberg dieses winzige Mäuschen ge­Dafür, Web geschrien!" boren. Man versteht den Hohn des Wortführers der Militär und Bureaukratie ihnen den ungeschmälerten rheinländischen Plutokratie, des nationalliberalen Herrn Genuß der Ausbeutungsfrüchte sichern, nehmen sie aller von Eynern, der da erklärte, man könne es sich ja an den unterthänigst jeden Fußtritt von hohen Herrschaften in Knöpfen abzählen, ob der Antrag abzulehnen oder an Empfang und stammeln Ergebenheitsadressen, während sie annehmen sei. Aber so zahm wie der Antrag war, auf noch den Stiefelabsatz dort fühlen, wo ihnen das Herz hin- Wunsch der Konservativen brachen seine Bäter ihm auch zufinken pflegt. Von den bürgerlichen Parteien haben noch den letzten Bahn aus, an dem die Regierung sich hätte Militär und Bureaukratie keinen ernstlichen Widerstand rigen können. Das Wörtchen baldmöglichst" wurde gestrichen, gegen Herrengelüfte zu erwarten. Das Selbstgefühl freier dann wurde einstimmig der Antrag angenommen und nun Menschen ist nur noch lebendig in der Sozialdemokratie. fann man ja in behäbiger Ruhe es darauf ankommen Sie allein bekämpft unbeirrt durch Nebeurücksichten die in laffen, ob in einer späteren Zukunft vielleicht einmal die Dem schweizerischen Nationalrath wird in Ant­unsere Zeit hineinragenden Reste des Barbarenrechts. Regierung die Muße finden wird, die beregten interessanten wort auf die Bewegung zu gunsten des Recht auf Arbeit Erhebungen zu veranstalten. Die Zentrumsleute irven sich vom Nationalrath Joos in Schaffhausen ein Gesetzes aber sehr, wenn sie glauben, durch solche Spiegelfechtereien vorschlag auf Organisation der Auswanderung Politische Leberlicht. Die Sozialdemokratie zur Niederlegung ihrer Waffen ver vorschlagen werden, nach welchem der Arbeitslosigkeit durch anlassen zu können. Sie wird nicht eher ruhen, als bis Rolonisation gesteuert werden soll. Wenn wir nicht irren, Aus dem Reichstag. Die Aufhebung des Identitäts- das elende und widerfinnige Dreiklassen- Wahlsystem ein spuken in dem Kopfe des Herrn Joos Herzka'sche Frei­land- Jdeen. Ein derartiges Rolonisationsprojekt wäre rachweises soll der Zucker sein, mit dem den ostpreußischen Ding der Vergangenheit iſt. Agrariern die bittere Pille des russischen Handelsvertrages Wir verstehen es nicht, uns bei den Ausländern natürlich von vornherein zu schmählichstem Fiasko ver versüßt werden soll. Durch diese Maßregel hofft man auch beliebt zu machen- so oder ähnlich sprach einmal ein urtheilt. Uebrigens ist keine Aussicht auf Annahme vor­in den östlichen Provinzen, wo der Preisdruck durch die deutscher Regierungsvertreter im Reichstag. Der gute handen.

Berlin , den 7. März.

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Leider nützen diese Ermahnungen sehr wenig.

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russische Einfuhr sich am stärksten geltend macht, den Agrariern Mann hätte jagen sollen: wird. h. die Regierungen Die Abschaffung der Todesstrafe verlangen die die durch den Zoll beabsichtigte volle Preiserhöhung zu und die Chauvinisten verstehen es ausgezeichnet, uns im französischen Genossen, sie haben in der Kammer einen An­fichern. Zwar kann dieses Plus in die Taschen der armen Ausland un beliebt zu machen. Die französische Republif trag eingebracht, nach welchem die Abschaffung der Todes­Großgrundbesitzer nur erzielt werden auf Kosten der Reichs hat gewiß sehr bedeutende Fehler und sehr wenig An- ftrafe verlangt wird.- tasse, also der Steuerzahler; indeß das Rückgrat der ziehendes. Trotzdem ist sie wie jeder Reisende bestätigen preußischen Armee und damit des Deutschen Reiches " muß wohl auch dieses Opfer werth sein.

"

Deshalb stimmt auch alles, mit Ausnahme der frei sinnigen und der süddeutschen Volkspartei und der Sozial­demokraten für diese neueste Subvention unserer Junker und Agrarier.

muß bei allen Nachbarvölkern, auch den germanischen, Belgische Wahlreform. In der gestrigen Kammer­weit beliebter als das Deutsche Reich. Man braucht nur sigung wurde die Vorlage über die proportionelle Bertretung in die Schweiz ( auch die deutsche), nach Belgien , nach vom Ministerpräsidenten Beernaert niedergelegt. England( dem stammiverwandten) zu gehen. Und wenn

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man die Leute nach dem Grund fragt, so lautet die Ant- Die sozialistische Genossenschaft des Maison du wort: das schneidige", stramme" Auftreten der Deutschen . Peuple in Brüssel verkauft das Brot um 5 Centimes Zwar sprachen Schippel und Richter energisch und mit Kurz, dieselben militärischen Eigenschaften, die unserer den Laib billiger als die Privatbäcker, und sie läßt das Geschick gegen die Maßnahme, aber man will die Schreier" Kolonialpolitik eine so traurige Berühmtheit verliehen Mehl regelmäßig chemisch untersuchen es ist von der In der Bäckerei herrscht acht­beruhigen und da es auf Kosten der Konsumenten geschehen haben. Wir werden zu diesen Bemerkungen durch zwei besten Qualität. Ein Trauermantel flatterte Ohne Baudern hatte sie das Bündel aufgenommen und trug lichten zahllosen Blüthen. es hinein. lautlos darüber hin. Konrad trat wieder hervor. Es war eine ruhige farbengesättigte Pracht, die sich in diesem stillen Winkel entfaltete und die Luft war von einem füßen Duft erfüllt.

zu binden, war ihre Haltung reizend und von ungewöhn licher Aumuth. Ist es denn möglich!" rief er sich zu, ist es denn

möglich!"

Ihm hüpfte das Herz, eine mächtige, nie gekannte Freude, ein Entzücken durchbrauste ihn, das ihm fast die Besinnung raubte.

Er ging nicht, er flog ihr entgegen.

Sie sah ihn kommen, das Bündel entfiel ihrer Hand. Ist es denn möglich!" rief er und wiederholte es noch einmal, als er jegt vor ihr stand, und ihr beide Hände entgegenstreckte: ist es denn möglich!" Er brachte nichts anderes heraus.

Sie war vor Ueberraschung ganz roth geworden und die Arme sanken ihr nieder, aber sie hatte sich rasch gefaßt. Wie kommen Sie daher?" fragte sie und sah ihm in die strahlenden Augen. Er lachte.

Ei, die Frage möchte ich an Sie stellen- Ihr Hier sein erscheint mir viel wunderbarer... das grenzt ja au Hererei."

Und es ist auch ein richtiger Hexenmeister, der mich

hierher gezaubert hat," sagte sie mit einem schelmischen Lächeln, unser gemeinsamer Outel".

Der, ah der er ist doch wirklich ein genialer Kerl," rief Konrad mit ausbrechendem Entzücken, dann verstummte er plöglich.

Aus der Scheune ließ sich eine helle, etwas ungeduldige

Stimme vernehmen.

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Wer ist das?" fragte Konrad leise.

Die Bäuerin von hier, fie tommt heraus."

Sie braucht mich nicht zu sehen."

Mit einem Sprunge war er hinter der Thür, eben noch rechtzeitig, um von der Heraustretenden nicht gesehen

zu werden.

Das junge Weib lachte spöttisch, als sie Helene so mit beholfen und schier verlegen neben dem Strohbündel stehen sah, das noch immer am Boden lag.

Sie sahen sich an und ohne weitere Auseinandersetzungen nahmen sie, wie Kinder es thun, sich an den Händen und liefen, als würden sie gejagt, über den sonnenbeschienenen Anger.

Als sie an der Mauer angekommen waren, löste sie ihre Hand und schlüpfte durch das Thürchen voran in den dicht verwachsenen, schier ganz verwilderten Garten.

Eine angenehme Kühle nmfing fie.

Sie befanden sich im Schatten des Schlosses, unter den alten, üppig belaubten Bäumen, deren Zweige wild ineinander gewachsen waren und sich nach allen Seiten hin ausbreiteten.

Sie gingen über das üppige Unkraut und die wild sproffenden Blumen dahin und standen bald vor dem Thor, das ein steinernes Wappen zierte.

"

"

Also das ist Schloß Wyden ?" Das ist Schloß Wyden."

Aber das Thor ist verschlossen?"

beat," das ist bequemer, da gehen wir nun aus und ein." " Wir haben auf der Nordseite ein Hinterthürchen ent­

"

Wir?"

" Der Kastellan und ich."

Er sah sie von der Seite an, lächelte und schüttelte den Kopf, als befände er sich all diesen Vorgängen gegen­über wie in einem Traum, den er nur immer fortfräumen wollte.

Sie wendeten sich dem rückwärtigen Theile des Schlosses 31. Hier waren junge Ahorne emporgewachsen und die tief stehende Sonne, die um die Thurmecke hervorguckte, warf ihre schrägen Strahlen in die großen lichtgrünen Blätter und machte sie durchsichtig und flammend.

Die Zwei wandelten Seite an Seite. Die Sonne warf spielend Lichter vor ihnen her und färbte auch ihre Wangen mit einem wärmeren Roth.

Sie sprachen kein Wort.

Aber jetzt wies Helene auf eine kleine hölzerne Thür, die schief in den verrosteten Angelu hing. Das ist der Eingang", sagte sie leise.

Dicht davor war ein kräftiger Hollunderbusch wohl aus dem Samen emporgewachsen, der jetzt reise granat­farbige Fruchtdolden trug, und eine wilde Hopfenpflanze, die über ihn hinweggeklettert war, schaukelte ihre zarten und lichten Spizßen vor dem Eingange auf und nieder, als wolle sie ein Eindringen verwehren.

Muß man nicht hier ein Zauberwort sprechen, damit fich das Thürchen öffne?" fragte er lächelnd, sich ihr ent­gegenneigend.

Wir gehören zu den Berufenen," erwiderte Helene und stieß sie auf.

Ein dunkler gewundener Gang nahm sie auf. Nach einigen Schritten war sie in der Halle, die durch das ver­gitterte Fensterchen über dem Thor ein dämmeriges Licht erhielt.

Sie ging immer voraus, plöhlich wandte sie den Kopf nach ihm um.

" Bitte, geben Sie Acht, da kommt eine Stelle, da find die Steine herausgebrochen, ich hätte mir vorhin bald den Fuß verstaucht."

Sie kamen an die Treppe, die in einer Windung nach

oben führte.

Sie legte ihre Hand auf das dunkle Geländer und stieg leicht und elastisch aufwärts.

Die Gebüsche trugen schon reise Früchte und die rothen In dem herrschenden Halbdunkel kam es ihm vor, als Beeren funkelten und wurden in der Gluth des Abends noch röther, während die blauen und weißen Winden und ob sie vor ihm empor schwebte. Ee hätt' wohl Angst vor dem Züg? Will's nüd use? Wicken, die sich über die dunklen Hecken empor schlängelten, Länd's nur, i bring's scho fertig,' s ischt ja nüd derwerth!" l entzückend wirkten durch die transparente Bartheit ihrer

( Fortsegung folgt.)