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und des Fürsorgewefens werden dagegen diefelben bleiben, wenn fie ste 5 ung der Hand" statt. Jedermann hat Zutritt. Eintritts­nicht gar eine steigende Tendenz zeigen. Da die Frage der Tilgungs- preis 10 Pf. Die Bibliotheft ist von 6-7 Uhr geöffnet. aussetzung der Obligationsschulden verneinend beantwortet ist und unsere Großstädte gerade in der jezigen Zeit an ordnungsmäßiger Abschreibung bei den städtischen Werken festhalten werden, wird ihnen fein anderer Weg übrig bleiben, als die zum Etatsausgleich nötig werdenden Mittel durch erhöhte Einkommensteuerzuschläge zu be­schaffen.

Unzulässiges Vorgehen gegen einen Krieger. Anfang Dezember wurde die jüngste Tochter des Ersatzreservisten A. aus der Wildenbruchstraße in Neukölln von einem Last­automobil überfahren und getötet. Die kleine Leiche wurde in einem Krantenwagen nach dem Schauhause gebracht. Für diesen Transport nach und von dem Schauhause zurück sind 16 M. Kosten entstanden. Nachdem sich die Polizei zweimal nach den Verhält­nissen des Mannes erkundigt hatte, sind dann die Akten nach der Garnison des Reservisten geschickt worden. Es sollte festgestellt werden, ob der Soldat nicht in der Lage wäre, die Kosten zu be­zahlen. Der Hauptmann, der diese Feststellung treffen sollte, und die Kameraden haben nicht mit ihrem Befremden über das ungewöhne

liche Vorgehen zurückgehalten.

Auch wir sind erstaunt über diesen ungewöhnlichen Vorgang und erwarten, daß dem betreffenden Polizeibeamten eindringlich das Unzulässige seiner Handlungsweise klar gemacht wird.

1 100 000 für M. Fleischdauerware. Zur Beschaffung von Fleischdauerwaren bewilligte die Ge­meindevertretung in Reinickendorf die oben genannte Summe. Es sollen zirka 8000 Zentner Schweinefleisch, davon 4000 in Dosen durch die Reichseinkaufsgesellschafft beschafft werden. Der Rest soll durch Ankauf von frischem Schweinefleisch, Speck, Schinken, Burst und Schmalz gedeckt werden. Die Verarbeitung wird voraussichtlich im Eigenbetrieb erfolgen. Die Kosten der dazu notwendigen Pöfel­und Räucheranlage sind auf etwa 10 000 m. veranschlagt worden. Durch diese Anlage wird die Verarbeitung von 250 Zentner Fleisch in der Woche möglich.

Lebensmittelankauf für Friedrichsfelde .

Aus den Aus­

In zwei Sigungen beschäftigte sich die Gemeindevertretung mit dem Ankauf von Lebensmitteln. Der Kriegsausschuß schlug vor, für 120 000 M. Dauerfleischware und für 30 000 m. vegetabilische Nah­rungsmittel( Reis, Bohnen usw.) einzukaufen. führungen des Herrn Reinhardt ging hervor, daß es der Mehrheit darauf ankam, die Vorlage zu Fall zu bringen. Schließlich wurden aber doch noch 30 000 m. für Fleischwaren und 20 000 m. für andere Nahrungsmittel bewilligt. Unter diesen Umständen lehnten unsere Genossen eine weitere Mitarbeit in dem Ausschuß ab. Mit der Kontrolle des Brot- und Mehlverkaufs wurden die Rektoren und die Lehrerschaft der Bollsschulen betraut. Die Kanalisations­gebühren sind wiederum auf 4 Proz. festgesetzt.

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Versorgung mit Lebensmitteln.

Die Zentralkommission der Krankenkassen Berlins und der Vororte

veranstaltet auch in diesem Jahre wiederum hygienische Vorträge, die nachstehend aufgeführt sind. Der Zutritt zu diesen Vorträgen ist unentgeltlich.

linis.

Frauen- Leseabende.

Montag, den 15. Februar, abends 8%, Uhr: Friedrichshagen . Im Jugendheim, Friedrichstr. 60, 2. Hof, parterre

Pankow . Jm Südbezirk bei Heinze, Berliner Straße , Ede Kaiser­Friedrich- Straße. Im Nordbezirt bei Schröter, Florastr. 5/6. Steglitz. Bei Mocekat, Florastr. 4. Vortrag des Genossen H. Dunder über: Sozialistische Moral ".

Dienstag, den 16. Februar, abends 8%, Uhr: Groß- Lichterfelde . Bei Wahrendorf. Besprechung über den von der Gemeinde eingerichteten Kriegstochturjus. Niederschönhausen - Nordend. Bei Rettig, Blantenburger Str. 4.

Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Tegel . Montag, den 15. Februar 1915, nachmittags 5 Uhr, im Ge­meindehaus. Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist bes rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Am Donnerstag, den 18. Februar, sprechen in den nachbenannten Schulaulen über das Thema: Die geschlechtliche Ansteckung und ihre Folgen"( nur für Männer) Herr Dr. A. Lewin in der Rigaer Str. 81/82; Herr San.- Rat Dr. M. Großmann in der Wal­denser Str. 20/21; Herr Dr. F. Bodländer in der Eberswalder Straße 10; Herr Dr. J. Cobn in der Skalizer Str. 55/56. Am Freitag, den 19. Februar, sprechen in den nachbenannten Schulaulen über das Thema: Schuß und Pflege des Auges", Herr Dr. S. Gurau in der Tilſiter Str. 4/5, Herr Dr. H. Levin in der Bankstr. 17, Herr Dr. Jacobsohn in der Pasteurstr. 5, Herr Dr. E. Verger in der Bergmannstr. 28/29, am Marheinekeplay. meindeschule, Bürgerstr. 23, Herr Dr. B. Ehrlich über das Thema: Lungentuberkulose und ihre Befämpfung". Charlotte- Straße 69/70, spricht am Mittwoch, den 17. Februar, rechts, varterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend In Charlottenburg in der 12. Gemeindeschule, Sophie- Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof Herr Professor Dr. Th. Sommerfeld über das Thema: Bekämpfung von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrag der Tuberkulose". ist ein Buchstabe und eine Bahl als Merkzeichen beizufügen. Brieflicht Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen feine Abonnements quittung Eilige Fragen trage man in de beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Sprechstunde bor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in dis Sprechstunde mit.

"

In Briz spricht am Montag, den 15. Februar, in der 2. Ge­

"

In Köpenid in der Dorotheenschule Freiheit" spricht am Dienstag, den 16. Februar, Herr Dr. Lasker über das Thema: Die chronischen Beinleiden und ihre soziale Bedeutung". In Friedenau im Gymnasium am Maybachplatz spricht am Montag, den 15. Februar, Herr Professor Dr. G. Gutmann über das Thema: Augen- und Geschlechtsfrankheiten".

In Lichtenberg in der neuen Schule, Marktstr. 10/11, spricht Dienstag, den 16. Februar, Herr Dr. G. Siefart über das Thema:" Entstehung und Verhütung von Frauenkrankheiten".( Nur für Frauen.)

In Lichtenberg in der Gemeindeschule, Kronprinzenstr. 10, spricht am Donnerstag, den 18. Februar, Herr Dr. A. Bernstein über das Thema: Staatliche Seuchenbekämpfung."

In Mariendorf im Gymnasium Kaiserstr. 17/21, spricht am Donnerstag, den 18. Februar, Herr Dr. Alfr. Bernstein über das Thema: Lungentuberkulose und ihre Verhütung."

3

In Neukölln in der Albrecht Dürer - Oberrealschule, Emser Str. 134/137, spricht am Freitag, den 19. Februar, Herr Dr. M. Keil über das Thema: Schwangerschafts- und Geburtsstörungen".( Nur für Frauen.)

In Pankow in der 2. Gemeindeschule, Grunowstr. 17, spricht am Donnerstag, den 18. Februar, Herr Dr. M. Jacobsohn über das Thema: Hygiene der Kleidung".

In Reinickendorf - Ost, 1. Gemeindeschule, Lindauer Straße, spricht am Mittwoch, den 17. Februar, Herr Dr. J. Hirschfeldt über das Thema:" Frauenkrankheiten und deren Verhütung".( Nur für Frauen.)

In Reinickendorf West in der 5. Gemeindeschule, Auguste- Viktoria- Allee 37, spricht am Donnerstag, den 18. Februar, Herr Sanitätsrat Dr. F. Dorn über das Thema: Störungen der Herztätigkeit und ihr Einfluß auf die Erwerbsfähigkeit".

Die Kriegsfürsorgekommission in Now awes hat angesichts der steigenden Preise neue Nahrungsmittelantäufe gemacht, um die noch vorhandenen Bestände, die für die Volksküche und zur Abgabe an die ärmere Bevölkerung bestimmt sind, zu ergänzen. Es sind hinzu- In Schöneberg in der 10./11. Gemeindeschule, Feurigſtr. 57, gekauft worden 5000 Zentner Kartoffeln, 450 Zentner Speck, spricht am Dienstag, den 16. Februar, Herr Professor Dr. Th. 500 Zentner Schmalz, 100 Zentner Bohnen und 50 Zentner Erbsen. Sommerfeld über das Thema:" Ernährung und Verpflegung". Von dem Ankauf von Schweinefleischkonserven hat die Kommission In Steglitz in der Gemeindeschule, Plantagenstr. 8/9, spricht abgesehen, da der Verkauf zum Selbstkostenpreise sich so teuer stellen am Mittwoch, den 17. Februar, Herr Dr. E. Goldberg über das würde, daß gerade die ärmeren Familien darauf verzichten Thema: hygiene des Weibes".( Nur für Frauen.) müßten. Der Schmalz- und Speckverkauf, der im Laden In Tegel in der Gemeindeschule, Trescowstr. 26/27, spricht der Schlächtermeisterwitive Deutsch , Ecke York - und Blüchers am Dienstag, den 16. Februar, Herr Dr. J. Moses über das Thema: straße, erfolgt, mußte wegen des großen Andranges und der dabei Die Tuberkulose und ihre Verhütung." vielfach vorgekommenen Mißbräuche eine wesentliche Aenderung er­fahren. Bis auf weiteres findet der Verkauf jetzt nur dreimal in der Woche statt und nur an solche erwachsenen Personen, die sich durch ihre letzte Steuerquittung als Gemeindeangehörige ausweisen " Tönnen. Die Abgabe von Kartoffeln an die Bevölkerung erfolgt am Dienstag jeder Woche von mittags 1 Uhr ab in den Stellereien des Hauses Priesterstr. 32.

Gemeindewahlen in Nowawes .

Briefkasten der Redaktion.

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mieter. Wenn der Wirt sich damit einverstanden erklärt, können Sie G. K. 84. Versuchen Sie ein gleiches Vorgehen wie die andern unseres Erachtens nur auf Lösung des Vertrages klagen. F. J. 70. Das erste Zeichen bedeutet: geringe Erkrankung der Harnorgane; das zweite: geringe Abweichung der Wirbelsäule. A. W. 5. Wegen Herz­tätigkeit dienstuntauglich und wegen derselben Krankheit zurüdgestellt. 2. 51. Wegen Unterleibsbrüche der Erjabreserve überwiesen. P. St. 3000. 1. Ja. 2. Die Klage fann mündlich eingereicht werden. 3. Nein. R. W. 100. Wegen Herzfrankheit zurückgestellt. N. M. 22. Es A. P. 69. Die staatliche fann lage gegen Sie erhoben werdeu. Unterstützung beträgt in diesem Fall nur 36 M. Da fein städtischer Zu­hug von der dortigen Gemeinde gezahlt wird, hat die Frau leider keinen P. M. Lichtenberg . Die Beleidigung verjährt

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weiteren Anspruch.

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Sie

nach drei Monaten. E. A. 67. Wegen Fahnenflucht kann in diesem Falle auf Freiheitsstraße bis zu sechs Monaten erkannt werden. müssen nachprüfen lassen, ob der Betreffende nicht unter den Amnestieerlaj fällt, da aus Ihrem Schreiben nicht ersichtlich ist, wann die Fahnenflucht begangen wurde. W. P. 6. Wie sich die Steuerzuschläge in den einzelnen Gemeinden gestalten, läßt sich jetzt noch nicht feststellen. Die unterſtüßung beträgt im Streise Niederbarnim bis zu 100 Proz. und wird von dem sonstigen Einkommen abhängig gemacht. Von den vier erwähnten Drten dürften die Verhältnisse in Niederschönhausen am günstigsten sein.

Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über den Großhandel in den Zentral- Markthallen.( Ohne Verbindlichkeit.) Sonnabend, den 13. Februar. Fleisch: Rindfleisch per 50 kg, Ochsen­fleisch Ia 83-93, do. IIa 74-82, do. IIIa 70-73; Bullenfleisch la 76-84, do. IIa 68-76; Stübe, jett 62-68, do. mager 51-58, do. dänische 48-60; Freſſer 60-75, Fresser, dänische, 50-65, Bullen, dänische, 55-70; Kalbfleisch, Doppellender 125-135; Mastfälber Ia 85-100, do. IIa 65-84; Kälber ger. gen. 45-55. Hammelfleisch: Mastlämmer 92-102; Hammel Ia 83-92, do. IIa 78-82; Schaje 80-90. Schweinefleisch: Schweinte, fette 96-105, sonstige 82-96, dän. Sauen 75-78. dän. Schweine 88-93. Gemüse, inländisches: Kartoffeln, Dabersche 50 kg 0,00; weiße Kaiserkronen bonum Magnum 0,00; Woltmann 0.00; 0,00-0,00; Borree, 0,70-1,50; Sellerie, Schod 5,00-8,00; Spinat 50 kg Schock 15,00-28,00; Mohrrüben 5,00-6,00; Wirsingkohl Schock 8,00-14,00; Wirsingkohl 50 kg 9,00-10,00; Beißkohl Schod 8,00-14,00, Weizkohl 50 kg 9,00-10,00; Rottohl, Sod 8,00-15,00; Rotkohl 50 kg 9,00 bis 10,00; Grünkohl 50 kg 10,00-14,00; Stohlrüben 50 kg 5,00-6,00; Teltower Rüben 50 kg 12,00-16,00, Märkische Rüben 50 kg 4,00-12,00; Rosenfohl kg 20,00-30,00, Meerrettich Schod 6,00--14,00; Petersilienwurzel Schockbund 4,00-6,00; 3wiebeln 50 kg 14,00-15,50, Apfelfinen: italienische 50 kg Rhabarber, Hamburger, 100 Bd. 12-15. 7,00-12,00, dito 200 Stüď 8,00-9,00. 300 St. 9,00-10,00, Murcia 200 St. 8,00-13,00, bito 300 Stüd 8,00-14,00, Messina 160 St. 10,00-12,00, 200 t. 7,00-9,00, 300 St. 8,00-10,00. Messina Blut­80 St. 8,50-9,00, bo. 100 St. 7,00-8,75, do. 150 St. 7,00-10,00. Spanische 420 St. 15,00-20,00, do. 714 St. 18,00-25,00, do. 1061 St. 24,00-30,00, do. 420 St. large 23,00-30,00.

50 In Tempelhof in der Gemeindeschule, Friedrich- Wilhelm­straße 72/73, spricht am Dienstag, den 16. Februar, Herr Dr. W. Pleßner über das Thema: Nervenkrankheiten als Berufs­frankheiten."

In Weißensee in der Gemeindeschule, Wilhelmstr. 41/42, spricht am Freitag, den 19. Februar, Herr Dr. Rabe über das Thema: Bekämpfung der Tuberkulose." Sämtliche Vorträge beginnen pünktlich 8 Uhr abends.

Ein schwerer Unfall hat sich am Freitag in der Lüzowstraße

kurz vor einem herannahenden Straßenbahnwagen der Linie 69 auf das Gleis und wurde umgestoßen. Bei dem Sturz erlitt der Knabe einen Schädelbruch. Der Verunglückte fand im nahen Elisabeth­Krankenhause Aufnahme.

Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins Nowawes erklärte sich mit einem Vorschlage des Vorstandes einverstanden, wonach bei den bevorstehenden Gemeindewahlen jeder Partei der bisherige ereignet. Vor dem Hause 92 lief der neunjährige Hans Hirschberg Besitzstand gewahrt bleiben soll. Es wurde beschlossen, als Kandi­daten für die 3. Abteilung wieder den Genossen Ebel als Haus­besitzer und für den ausgeschiedenen Genossen Fesser, den Gewerk­schaftssekretär D. Demer aufzustellen. Die Mitgliederzahl des Wahl­vereins beträgt jegt 831, davon 633 Männer und 198 Frauen. Von den 242 zum Kriegsdienst eingezogenen Mitgliedern sind bereits 11 gefallen.

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Verloren. Wittwoch, den 10. Februar, ist in einem Wagen des zuges, Generalversammlung Familien- Lokal.

der 6 Uhr 23 Min. von Grünau nach dem Görlizer Bahnhof fuhr, ein Stuvert mit Wahlvereinsmarken, zwei Bezirksführerbüchern und Stempel und Stiffen liegen geblieben. Die Sachen sind im Restaurant Stramm, Wiener Straße 21, abzugeben.

Parteiveranstaltungen.

Betriebsunfall in einer Wollwarenfabrik. Ein schwerer Unfall ereignete sich gestern nachmittag im Betrieb der Wollwarenfabrik A. Pietsch, Nowawes . Die verheiratete Ar­beiterin Gertr. Stöse geriet beim Buzzen eines im Gange befind lichen mechanischen Webstuhles in das Getriebe, wobei ihr die linfe Hand am unteren Gelenk gebrochen und drei Finger weggerissen im Boltshause, Rosinenstr. 3. die Fortiehung der am Mittwoch vertagten wurden. Im Fabrikkrantenwagen wurde sie in das Oberlin- Kranken­haus gebracht.

Straßenunfälle. Zu einem Zusammenstoß eines beladenen Roll­wagens mit einem Straßenbahnwagen tam es am Sonnabend­nachmittag auf der über das Tempelhofer Feld führenden Berliner Straße. Dort bog am Deutschen Ring ein Rollwagen furz vor einem Straßenbahnwagen der Linie 99 auf das Gleis und wurde angefahren. Der Anprall war so heftig, daß der Rollwagen schwer beschädigt und an dem Bahnwagen die Vorderplattform eingedrückt wurde. Bei dem Zusammenstoß erlitt der neunjährige Schüler Franz Krüger eine Quetschung des rechten Oberschenkels und wurde in besinnungslosem Zustande nach dem Urban- Krankenhause ge­bracht; ein Soldat trug einen Bruch des rechten Knöchels davon. Ein zweiter Zusammenstoß fand in der Friedrichstraße statt. Dort fuhr an der Ecke der Buttkamerstruße ein Rollwagen kurz vor einem Straßenbahnwagen der Linie 96 auf die Schienen und wurde an­gefahren. Infolge des Anpralles sprang der Waggon aus den Schienen und der Vorderperron wurde erheblich beschädigt.

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Das Verschwinden der neun Rinder hat bereits feine Aufklärung gefunden. Die Nachforschungen der Polizei haben ergeben, daß eine Britte Person die Ninder in Weißensee hatte schlachten und verkaufen lassen. Die Verkaufssumme wurde beschlagnahmt.

Kleine Nachrichten. In einem Hotel der Jägerstraße hat sich am Freitagabend ein Mann, der sich als Kaufmann Rich. Schlüter in das Fremdenbuch eintrug, erschossen.- Die Leiche einer unbekannten Frau von 20-25 Jahren wurde an der Schleuse gelandet. Die Frau ist 1,64 Meter groß und hat dunkelblondes Haar. Sie war bekleidet mit einer braunen Wolljacke und einem grünen Reformkleid. Die Wäsche ist A. K. W. gezeichnet.

Arbeiter- Bildungsschule. Heute, abends 7 Uhr, findet im Schul lokal, Lindenstr. 3, IV. Hof, 3 Treppen, ein Lichtbilder vortrag der Genossin Käte Dunder über: Die Ent

"

Charlottenburg . Montag, den 15. Februar, abends 8, Uhr, findet Mitgliederversammlung statt. Mittwoch, 17. Februar, findet für Charlottenburg der 3 ahlabend statt.

Stralau. Dienstag, den 16. Februar, findet bei Steinicke, Alt­Stralau 5, die Fortsetzung des vertagten Zahlabends statt.

Sonntag, den 7. März, nach­mittags 3%, Uhr, bei Stüwe, Cauerstraße 12.

Tagesordnung:

1. Geschäftsbericht, Genehmigung der Bilanz. 2. Neuwahl des Vorstandes und Aufsichtsrates.

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3. Verschiedenes. Ferdinand Junga. Hermann Liebig.

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Tempelhof Mariendorf . Jugendiettion. Dienstag, den 16. Februar, abends 8, Uhr, bei Bensched, Mariendorf , Chausseestr. 27: Lichtbilder­portrag: Die Kunstschäße in Belgien und im nörd­Die älteren Genossen und lichen Frankreich ." Eintritt 10 Pf. Genossinnen sind zu diesem Vortrage eingeladen. Borsigwalde- Wittenau. Die Mitgliederversammlung des Wahl­vereins findet am Dienstag, den 16. Februar, abends 8, Ubr, in den Borsigwalder Festsälen statt. Vortrag des Genossen Brübl Niederschöneweide. Der tombinierte Zahlabend aller Bezirke findet Gr. Stofflager z. eleg. Maßanfertigung. Dienstag, den 16. Februar, abends 29 Uhr, im Restaurant von Haud, Hasselwerder Straße, Ecke Fennstraße, statt. Referent: Reichstagsabgeordneter Kunert.

Jugendveranstaltungen.

Lankwik. Heute, Sonntagnachmittag, Besuch der Treptower Stern­warte Lichtbildervortrag:" Interessante Reisebilder aus Italien ". Starten zum ermäßigten Preise von 15 und 25 Pj. sind noch am Abend zu haben. Abfahrt vom Bahnhof Lankwizz 5.47.

Mittwoch, den 17. Februar: Leseabend im Heim, Kaiser Wilhelm- Str. 35 ( Eingang Seydligstraße). Anfang 28 Uhr.

Freitag, den 19. Februar: Mädchenabend im Heim. Anfang 28 Uhr. Tempelhof Mariendorf . Heute, abends 7 Uhr, in der Treptow­Sternwarte inoportra g. Interessante Bilder aus Italien . Eintritt 15 Pi. Treffpunkt 5 Uhr im Jugendheim.- Dienstag, den 16. Februar: Beteiligung an dem Lichtbildervortrag über:" Die Kunstschäße Belgiens und Nordfrankreichs" bei Bensched, Chausseestr. 27.- Mittwoch, den 17. Februar: Distutierabend.

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Heute Sonntag, abends pünktlich 5%, Uhr, findet bei Fröhlich, Fontane- Promenade, Ede Blücherstraße, ein Thoma Abend statt unter Mitwirkung von Herrn Friz Nichard." Gäste, besonders die Eltern, find willkommen.

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