Ausschreitungen in Belgien erwähnt wurden, pro- Wind die Form des offenbar stark entleerten Ballons forttestierte Macdonald, da die Berichte darüber feinen während veränderte. Daher entstammen wohl die Gerüchte, Glauben verdienten. Die russischen Delegierten die von einem Zeppelin sprachen. Das Luftschiff sank so tief, äußerten die Befürchtung, ein glüdlicher Krieg werde die daß es die an der Amsterdamer Gemeindegrenze befindlichen Reaktion in Rußland stärken. Die Franzosen , besonders Telegraphenleitungen schwer beschädigte. Vaillant und Minister Se mbat, bemühten sich, die Hörer von der Notwendigkeit der Fortsetzung des Krieges zu überzeugen. Im gleichen Sinn sprach der Belgier Vandervelde . Nach langen Wortkämpfen nahm die Konferenz abends 8 Uhr die oben erwähnte Resolution an.
Die Beschlüsse werden von der politischen Pariser Presse allgemein streng beurteilt. Die großen Zeitungen brandmarken die Anwesenheit des Ministers Sembat auf dem Kongreß. Was Guesde anbetrifft, so war man so glücklich, ihn überzeugen zu können,
Manche vermuten einen Zusammenhang mit dem Geschwaderflug der englischen Flugzeuge gegen Zeebrügge . Ein holländisches Torpedoboot brachte gestern in Vlissin gen ein in der Westerschelde treibendes Wasserflugzeug mit dem Leutnant Murray ein, der erklärte, einigemal durch Feindeskugeln getroffen und heruntergeschossen zu sein. Das Flugzeug wurde bombenlos angetroffen.
Auszeichnung des Generalstabschefs. daß er frank sei.( Guesde ist in Wirklichkeit seit langem schwer Berlin , 17. Februar.( W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser leidend und konnte nur mit Mühe an der Bariser Parteikonferenz hat dem Chef des Generalstabes des Feldheeres. General der In teilnehmen, die er vorzeitig verlassen mußte. Red. d.„ V."). Man zeigt fanterie v. Falkenhayn, in Anerkennung seiner Verdienste un fich in Paris getränkt, daß Männer wie Keir Hardie sich als den Sieg in Masuren den Orden Pour le Mérite berliehen. Der Seekrieg.
Gegner der Teilnahme Englands am Kriege gezeigt hatten, während Macdonald ersuchte, nicht von den deutschen Ausschreitungen in Belgien zu sprechen, da diese nicht absolut feststünden. Die reservierte Haltung dieser beiden Delegierten trägt ihnen Beleidigungen seitens der gewissen Pariser Blätter ein. Der Temps" erklärt, es sei betrübend, daß Guesde Anhänger einer Politik sei, die keine Spur mehr von Rassen antagonismus lasse,
Die Haltung der Neutralen. Kopenhagen , 17. Februar.( W. T. B.) Die dänische, die norwegische und die schwedische Regierung haben sich nach Verhandlungen in Stockholm geeinigt, bei der britischen und der deutschen Regierung Vorstellungen zu erheben wegen der Gefahren, die der nordischen Schifffahrt drohen teils durch die vom britischen Auswärtigen Amit veröffentlichte Mitteilung über eine eventuelle Anwendung neutraler Flaggen durch britische Handelsschiffe, teils durch die militärischen Maßnahmen in den Gewässern um die britische Inselgruppe herum, die von deutscher Seite in Aussicht gestellt sind. Die Noten, die die drei Regierungen jede für sich den beiden kriegführenden Ländern zustellen, sind gleichlautend.-
dänischen Parlaments auf morgen zu einer gemeinWie„ Extrabladet" meldet, sind beide Kammern des samen geheimen Sigung geladen, wie man annimmt, um die Frage des Kriegsgebiets zu besprechen. Es wird betont, daß die Sigung einen friedlichen Charakter haben werde. Kopenhagen , 17. Februar.( W. T. B.) Nach einer Londoner Meldung der„ Nationaltidende" wird aus Die Ankündigung des verschärften Handelskrieges gegen amerikanischen Protest anschließen werde, wenn die neuaber einzig den lassen antagonismus feststelle; das Blatt England, der bekanntlich heute am 18. Februar mit allen tralen Mächte sich zu einem gemeinsamen Proteste gegen Deutschland Mitteln des modernen Seekrieges Unterseeboote, Minen, einigen würden. Die Sceversicherung ist infolge der wünscht, daß die Delegierten in London sich lieber des Ausspruches des Wasserflugzeuge usw. einsehen wird, hatte eine Note ge- deutschen Erklärung bedeutend gestiegen. Schiffe von Australien und deutschen Kaisers erinnert hätten,„ ich kenne keine Parteien mehr, zeitigt, die die Regierung der Vereinigten Staaten an Deutsch - Südamerika bezahlen vierzig Schilling anstatt zwanzig und die ich lenne nur Deutsche ". Bitter empfinden es die französischen land gerichtet hat. Als Antwort darauf ist jetzt eine Note der Süstendampfer zwanzig Schilling anstatt fünf Schilling. Zeitungen, daß ein Vertreter der Regierung dem Londoner Kongreß deutschen Regierung erfolgt, die ihren Standpunkt sehr bebeigewohnt, und fragen empört, ob den kollektivistischen stimmt und ausführlich rechtfertigt. Sozialisten, welche den Dummheiten von London Den Wortlaut der deutschen Note finden unsere Leser Haben beistimmen können, noch Plas in einem Ministerium in der 1. Beilage der heutigen Nummer. der nationalen Verteidigung zu reservieren sei. In Frankreich ," ruft Libre Parole", haben alle alle verschwinden, alle schweigen, nur die sozialistische
Die deutsche Antwort an Amerika . Madrid telegraphiert, daß die spanische Regierung fich dem
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Keine Hollandfahrt nach England.
Amsterdam , 17. februar.( W. T. B.) Die Blätter melden: Die Dampfergesellschaften der Zeeland - und Batavia- Linie werden in den nächsten Tagen keine Passagierschiffe nach Eng Die Batavia- Linie, die alle ihre Schiffe in
Parteien abgerüstet, Ein englischer Handelsdampfer versenkt. land fahren lassen. Partei tritt zusammen, handelt, redet kreuz und quer, Le Havre , 17. Februar. ( Meldung der„ Agence Havas".) Orangefarbe hatte anstreichen lassen und anfänglich den Tagesdieust und um diese Haltung zu ermutigen, hat man In Der englische Kohlendampfer Dulwich ", der nach London für völlig ficher hielt, hat sich eines Besseren besonnen Konsequenz begangen, ihr zwei Portefeuilles anzuvertrauen, von Hull nach Ronen unterwegs war, ist" gestern abend um und beschlossen, tein Dampfboot fahren zu lassen. zur ſelben Zeit, wo davon die Rede war, die heilige Einmütigkeit her- 6 Uhr 20 Meilen nordwestlich von Le Havre von einem Der Postverkehr zwischen
zustellen." Auch der„ Temps" findet, daß der Platz der Herren deutschen Unterseeboot angeschossen worden. Sembat und Guesde nicht mehr in der Regierung sei. Das auf dem An Steuerbord in der Mitte des Schiffes fand eine Explosion Londoner Kongreß erzielte Resultat befriedigt die französische Presse statt. Die Besatzung flüchtete in die Rettungsboote und feineswegs. In der Erklärung der Sozialisten, daß sie nicht mit erblickte ein Unterseeboot. Von den 31 Mann der Besatzung dem deutschen und österreichischen Volk Krieg wurden 29 von dem Torpebobootszerstörer ,, Arquebuse" aufführten, erblickt sie einen Berrat, und das errege in der öffentlichen genommen und nachts in Le Havre an Land gebracht. Sieben Meinung die äußerste Unzufriedenheit. andere haben Fécamp in einem Rettungsboot erreicht. Zwei Mann werden vermißt. Der Dampfer Dulwich " jant nach 20 Minuten.
Westlicher Kriegsschauplatz.
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London , 17. Februar. ( Meldung des Reuterschen Bur.) Der englische Dampfer, Dulwich", von Hull nach Rouen unterwegs, ist 20 Seemeilen von Kap Antifer infolge einer Explosion gesunken, die Bemannung entkam unverlegt in ihren Booten.
Noch ein Dampfer vernichtet.
Holland und England. Vorwärts") Das„ Handelsblad" bespricht die vor. Amsterdam , 17. Februar.( Privattelegramm des England. Der offenbar auf Anweisung der Regierung läufige Einstellung des Schiffsdienstes mit gefaßte Beschluß sei angesichts der Gefahren begreiflich, aber seine Notwendigkeit sei zu bedauern. Einem kriegführenden Staat werde praktisch das Recht gegeben, die See für Neutrale zu schließen, und der regelmäßige Güter-, Personen- und Postverkehr mit England werde dadurch unterbrochen. Will die Regierung keine Maßregeln treffen, um die Postverbindung aufrechtzuerhalten? Kleine Schnellfahrer, besonders Torpedoboote, laufen keine Tauchbootgefahr; die Regierung soll durch die Tat zeigen, daß sie feinem Kriegführenden das Recht zugesteht, Holland den Zugang zu seiner Küste zu verweigern."
Eine inspirierte Note in den Abendblättern besagt, daß die Frage der Stillſezung des Postbootdienstes nach England auf dem Postdirektorium besprochen werde. Der vorläufige Stand sei, daß am folgenden Morgen ein aus Vlissingen ausfahrendes Frachtboot die Post mitnehmen werde. Am Freitag und Sonnabend soll der Postverkehr ausgesetzt werden; dagegen soll am Sonntag wieder ein Boot ausfahren. In der nächsten Woche werden wahrscheinlich an einigen Tagen wieder Schiffe ausfahren.
Der französische Tagesbericht. Paris , 17. Februar.( W. Z. B.) Amtlich wurde gestern nachmittag um 3 Uhr bekannt gegeben: Die englischen Truppen eroberten gestern zwei Abschnitte der Schüßengräben zwischen Saint Eloi und dem Yserkanal zurück, welche sie am Tage zuvor verloren hatten. An der Front der London , 17. Februar.( W. T. B.) Der englische französischen Armee verlief der 15. Februar im Dampfer, Wavelet", 2992 Tonnen groß, ist am 13. Februar ganzen ruhig. Infanteriegefechte wurden nicht gemeldet. Die bei Kentish Knock auf eine Mine gestoßen und wurde in sehr bedeutenden Erfolge unserer Artillerie werden bestätigt. Pegwell Bay auf Strand gesetzt; 12 Mann sind ertrunken. Paris Paris , 17. Februar.( W. T. B.) Gestern a bend elf Der australische Fisch dampfer Edeavour" mit Uhr wurde bekanntgegeben: Auf der ganzen Front war uns 21 Mann Besatzung, darunter Fischereidirektor Danevig, wird der 16. Februar günstig. In Belgien Artilleriekampf. Ein vermißt. französisches Flugzeuggeschwader bombardierte Ostende . Die englische Maskierung. Südlich pern steht die englische Armee seit zwei Tagen in Kopenhagen , 17. Februar.( W. T. B.) ziemlich lebhaftem Kampf. Zwischen Dise und Aisne bei Berlingske Bailly sehr wirksames Feuer unserer Artillerie auf Automobil- Tidende" meldet aus Helsingborg : Ein schwedischer transporte, Truppenansammlungen und Minenwerfer. Im Kapitän, der heute aus England angekommen ist, berichtet, Abschnitt von Reims rücken wir bei Loivre vor. In der daß er vor einigen Tagen in England einen Dampfer Champagne nahmen wir auf der Front von nordwestlich unter dänischer Flagge ankommen sah. Mittschiffs London , 17. Februar.( W. T. B.) In der UnterhausPerthes bis nördlich Beau- Séjour ungefähr 3 Stilometer war in großen Buchstaben der Name Viborg aufgemalt, siung am 15. Februar erklärte Unterstaatssekretär Neil Primdeutscher Schüßengräben ein und machten mehrere Hundert darunter in größeren Buchstaben das Wort Danmark. rose auf Anfrage, es sei beschlossen worden, wegen der Ladung des Gefangene, darunter fünf Offiziere. In den Argonnen Der Kapitän erklärte, er habe sich nachträglich persönlich davon Dampfers, Wilhelmina" die Entscheidung des Prisengerichtes fanden von Four de Paris bis westlich Boureuilles Infanterie- überzeugt, daß der Dampfer nicht ein dänischer, sondern anzurufen; gegen das Schiff selbst werde nicht vorgegangen werden. fämpfe statt. Der Kampf dauert unter günstigen Bedingungen ein englischer war. Wenn die Ladung an das Internationale Hilfskomitee für Belgien fort. Nordwestlich von Pont- à- Mousson im Bois- le- Prêtre verkauft würde, so würde die Entscheidung des Prisengerichts einer nahmen wir mehrere feindliche Blockhäuser. Revision unterzogen werden.
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Ein anderer hier angekommener Kapitän berichtet, daß er in der westlichen Nordsee zwei Dampfer angetroffen hat, die ihre Namen übermalt hatten und unter schwedischer Vom Luftkrieg in Flandern . Flagge fuhren. Es bestand kein Zweifel darüber, daß es Amsterdam , 17. Februar.( Privattelegramm des englische Schiffe waren. Vorwärts".) Seute 11 Uhr erschien über Amsterdam Frankfurt a. M., 17. Februar.( W. T. B.) ein schnell nördlich treibendes Luftschiff, vermutlich ein neuer Die Frankfurter Zeitung " meldet aus Kristiania : französischer Typus, von dem die Taue herabhingen. Es war Der norwegische Dampfer Habil ", der zwischen Stavanger fein bemanntes Luftschiff. Das„ Handelsblad" meint, es sei und Blyth verkehrt, berichtet, alle in diesem britischen Hafen ein fortgerissener Fesselballon gewesen. Ein Schleusen- liegenden Schiffe hätten ihre Namen übermalt und wächter auf den nordholländischen Inseln bemerkte, daß der ihre Schornsteinzeichen geändert.
Die Flucht der Russen.
Willowiszti, 14. Februar 1915. Ostpreußen ist von Russen frei. Die Deutschen haben die Grenze überschritten und stehen vor Seyny. Am 7. erfreute die russische Heeresleitung die russische Bevölkerung noch mit der Nach richt, die russischen Truppen hätten bei Lasdehnen Terrain gewonnen, die Deutschen wichen vor ihnen zurück. Man ahnte sicherlich, daß es sich dabei um einen von den Deutschen gewollten Scheinerfolg handelte, der die Russen fester in die vorbereitete Umflammerung hineinsehen sollte.
Die Stimmung des Publikums ist nervös.
Kriegsfragen im Unterhause.
Ueber den Austausch schwer verwundeter Kriegsgefangener sagte der Unterstaatssekretär, die englische Regierung bedauere, daß die Zustimmung Deutschlands so spät gcfommen sei, daß es nicht mehr möglich gewesen sei, in dem wünschens werten Maße für die Bequemlichkeit der Gefangenen auf der Reise zu sorgen.
Bei Einbringung des Flottenetats sagte Churchill über die Klagen, daß die Admiralität fast ein Fünftel der eng lischen Handelsflotte gechartert habe. Wir stehen im
All diese Hindernisse und Beschwerlichkeiten muß man sich vergegenwärtigen, um einen Begriff von den unglaublichen Leistungen unserer Truppen zu bekommen und um den militärischen Erfolg der Offensive richtig abschäßen zu können. Troß der aufgetürmten Widerstände gab es keinen Aufenthalt im Vorwärtsstürmen. Und immer noch marschieren unsere Truppen hinter dem Gegner her, marschieren und fechten, obwohl von guten Quartieren keine Rede sein kann und in der Verpflegung unter den obwaltenden Um ständen Störungen unvermeidlich sind.
dem Unwetter preisgegeben zu sein, ging es vorwärts, unaufhaltsam, oft im Eilmarsch, oft im Trab. Man muß das gesehen, erlebt haben, selbst wenigstens einen Teil der Strapazen überstanden haben, um diese Leistungen der Truppen für wahr halten zu können. Hier stürzte ein Pferd, dort blieb ein Wagen steden, andere mußten entlastet werden. Aber es ging weiter, immer vorwärts! Und am nächsten Abend mußte ich wieder staunen über die großartige Organisation. Der Strich Ostpreußens , den die Russen befeßt hatten, ist von Menschen, Vieh und Fahrzeugen entblößt. Man Der Erfolg übertrifft hochgespannte Erwartungen! Am sollte annehmen, in Ostpreußen sei kein Pferd, kein Schlitten mehr aufzutreiben gewesen. Aber siehe da, am Sonnabend jagten auf 8. Februar wurde im flotten Sturm Johannisburg genommen, am der Chaussee nach Eydtkuhnen über 100 breite, niedrige Bauern- 11. war unser rechter Flügel schon vor Grajewo . Die hier gegenschlitten, mit flinken Pferden bespannt und mit der von den überstehenden Russen gerieten zum größten Teil in GefangenMit großer Wucht begann am 8. Februar der glänzend orga- Bagagen zurückgelassenen Fracht beladen, den Truppen nach. Wir schaft. Am 11. allein machten die von Tilsit aus vorgestoßenen nisierte Vorstoß. Zwei Schwierigkeiten waren zu überwinden. Mit glaubten das Zurückgelassene unter den Schneeverwehungen be- Deutschen bei Wirballen 10 000 Russen zu Gefangenen und erder ersten mußte von vornherein gerechnet werden, es war die be- graben und fahen nun, wie es den Kolonnen wieder schnell und beuteten 75 Küchenwagen. Nach dem bisherigen Ergebnis darf man annehmen, daß die Zahl der Gefangenen auf fünfzigtausend angefannte Geschicklichkeit der Russen im Rückzug. Er wird ihnen er- sicher zugeführt wurde. Teichtert durch ihre dreigeteilte Gruppierung der Bagage. Die Der Autoverkehr hatte gänzlich eingestellt werden müssen, der schwollen ist, wenn diese Zeilen den Leser erreichen. Nur an einigen Hauptbagage liegt sehr weit zurück, so daß sie bei Gefahr in Ver- Schlitten löste die im Schnee steckengebliebenen Kraftwagen ab. Punkten leisteten die Russen Widerstand, um die Abzugsstraße zu zug schnell aus der bedrohten Zone entweichen kann und den zu- Aber es kam noch schlimmer. Die Truppen sollten noch mehr Be- erreichen. Der Erfolg war, daß sie abgeschnitten wurden. Die rückgehenden Truppen keinen Aufenthalt verursacht. Und schon am schwerden auskosten. Neue Widerstände türmten sich ihnen ent- Rüdzugslinien sind wie besät mit zurücgelassenen Geschützen, Abend des 8. Februar gab die russische Heeresleitung den Befehl gegen; keine Laune des Wettergottes blieb ihnen erspart. Der ost- Munition und sonstigen Wagen, gesprengten Autos, erschossenen zum Rückmarsch. Nicht vorauszusehende Hindernisse hemmten da- preußische Winter mit all seinen Tücken und Beschwernissen kam Pferden und allen erdenklichen Beutestücken. Auch eroberten die zu den Vormarsch der Deutschen . Zunächst kamen gewaltige Schnee- über sie. Erst ließ er sie bei hartem Frost durch fußhohen Schnee Deutschen Unmengen von Gegenständen, die von den Russen aus massen hernieder. Das war schon bös. Die Fußtruppen mußten stampfen, dann peitschte und quälte er die Menschen und Tiere mit deutschen Privatwohnungen fortgeschleppt worden waren. sich mit ungeheuren Anstrengungen durcharbeiten, die Fahrzeuge einem schrecklichen Schneesturm, nun setzte er sie noch den Müh- Wirrballen stehen zwei lange Züge vollbeladen mit solcher Beute! Für die deutschen Truppen ist die Befreiung Ostpreußens von brauchten doppelte Kräfte, um vorwärts zu kommen, der Autover- falen aus, das ein Tauwetter nach ausgiebigem Schneefall befehr mußte fast vollständig eingestellt werden. Dann sette am reitet. Am 12. stieg das Thermometer über den Gefrierpunkt, und den Russen eine der bedeutendsten Erfolge in diesem furchtbaren 10. cin heftiger Südweststurm ein, dessen Gewalt am 11. noch zu- dazu regnete es am Abend. Der Schnee verwandelte sich in eine Kriege. Der Verlust der Deutschen ist bisher sehr gering, was sich nahm und ein fürchterliches Schneetreiben im Gefolge hatte. An patschende Masse. Nun war das Fortkommen noch schwieriger, noch schon daraus ergibt, daß die Russen fast überall ohne Gegenwehr diesem Tage lernte ich die ganze Härte des Krieges und die schier strapaziöser. Bei einigen Stellen, wo der Schnee zusammen- zurüdwichen. Wie eilig unsere Truppen vorgehen, kann man aus übermenschlichen Leistungen unserer Truppen kennen. Obwohl ich geweht war, vereiste er zum Teil oder er bildete zähe Hindernisse; dem Umstande entnehmen, daß wir fünf Tage lang mit allen mögmanchmal glaubte, vom Sturm umgerissen zu werden, obwohl uns an anderen Stellen rutschte der Schlitten auf dem Pflaster. Da lichen Beförderungsmitteln hinter ihnen her waren und doch die der eisige Wind den wie Messer schneidenden Schnee ins Gesicht mußte der Wagen wieder heran, und das zum Gleiten bestimmte Spitze nicht erreichten. Düwell, Kriegsberichterstatter. trieb, obwohl man das Gefüht hatte, trotz der diden Mäntel nadt Fahrzeug blieb im Graben liegen.
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