( 731
Mr. 55. 32. Jahrgang.
Verlustlisten.
Die Verlustliste Nr. 157 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen:
Mittwoch, 24. februar 1915.
Auf einen dahingehenden Antrag hat das Oberkommando Erfüllung warten müssen. Jetzt hat der Magistrat der Stadtdahin entschieden, daß eine Abänderung des Beschlusses der verordnetenversammlung eine Vorlage unterbreitet, in der 13.000 m. Deputation der städtischen Fach- und Fortbildungsschulen für diese Zwecke angefordert werden. Ein Teil der Wünsche wird damit erfüllt; die Hafenarbeiter sollen aber das Arbeiterspeisehaus außerhalb der Zuständigkeit des Oberkommandos liege." benutzen.
Städtischer Kartoffelverkauf.
Am Donnerstag, den 25. Februar, wird an der PaulHeyse- Straße und am alten Ererzierplay an der Schönhauser Allee , Eingang Sonnenburger Straße, ein städtischer Kartoffelverkauf eingerichtet. Verkaufszeit von 8-4 Uhr.
Eröffnung einer neuen Realschule.
1., 3. u. 5. Garde- Reg.; Garde- Regimenter Alerander, Franz 11. Augusta; Garde- Füsilier- Reg.; Lehr- Inf.Reg.; Grenadier bzw. Infanterie bzw. Füsilier- Regimenter Nr. 3, 4, 5, 7, 12, 23, 24, 30, 34, 39, 45, 59, 63, 67, 71, 72, 74, 75, 81, 83, 87, 88, 89, 95, 96, 97, 98, 109, 110, 115, 116, 117, 118, 128, 129, 131, 132, 141, 145, 147, 155, 157, 158, 161, 164, 165, 173, 176; Res. Inf.- Regimenter Nr. 3, 5, 8, 11, 13, 18, 24, 27, 39, 40, 46, 59, 69, 70, 75, 84, 87, 88, 99, 110, 116, 118, 204, 208, 212, 215, 217, 219, 270 ,, 272; Landwehr- Juf.- Regimenter Nr. 8, 29, 39, 47, 53, 75, 76, 81, 99; Landwehr- ErsatzDie Gemeindebehörden Berlins haben beschlossen, zu Ostern Regimenter Nr. 2, 4; Kombiniertes Ersatz- Bat. der Juf.- Régimenter Nr. 23/63; Brigade - Ers.- Bataillone Nr. 11, 34, 41; Garde- Land- dieses Jahres in dem Schulhause Carmen- Sylvastr. 24/26 eine Realschule mit den drei fturm- Bat. Wünsdorf; Landsturm- Bataillone 2. Aachen, Brieg , I Cosel, 2. Cottbus , Gisenach, 3. Frankfurt a. O., I u. II Königsberg, untersten Klaſſen Mr. VI, V und IV zu eröffnen und ihre weitere I Rawitsch , Samter u. Nr. 52; Jäger- Bataillone Nr. 1, 6; Res- Jäger- Entwickelung in der üblichen Weise durchzuführen. Bataillone Nr. 2, 8, 21, 22; Festungs- Waschinengewehrabt. Nr. 6. Anmeldungen nimmt der mit der Leitung der neuen RealStab der 5. Kavallerie- Division; 2. Garde- Dragoner; Dragoner fchule beauftragte Professor Sinauff vom 26. Februar ab im Nr. 11, 16; Jäger zu Pferde Nr. 6, 13; 2. Landwehr- Eskadron des Gebäude der 297. Gemeindeschule, Greifenhagener Straße 20, an 14. Armeekorps; 7. Landsturm- Eskadron des 5. Armeekorps. jedem Dienstag und Freitag in der Zeit von 4-6 Uhr nachmittags entgegen.
1., 2., 3., 4. u. 5. Garde- Feldart.- Reg.; Feldart.- Regimenter Nr. 1, 2, 3, 10, 11, 33, 38, 41, 45, 55, 63; Res.- Feldart.- Regimenter Nr. 1, 9, 16, 43.
Iteue
-
die fünfzehnte
-
Das Schulgeld beträgt für Kinder hiesiger Einwohner jährlich 80 M., für Schüler, deren Eltern nicht Einwohner Berlins find, Fußart.- Regimenter Nr. 5, 7, 17, 20; Ref.- Fußart.- Regimenter jährlich 140 W.; es ist bei der Anmeldung in Höhe des Betrages Nr. 5, 13, 20; Landwehr- Fußart.- Bat. Nr. 9; 2. Res.- Fußart.- Bat. für das erste Vierteljahr mitzubringen.
Nr. 26.
Pionier- Regimenter Nr. 23, 24, 25, 29; Pionier- Bataillone: II. Nr. 2, 11. Nr. 6, II. Nr. 7, I. Nr. 11, I. Nr. 15, I. Nr. 17, I. Nr. 21.
Stappen- Kraftfahr- Solonne Nr 11. der 3. Armee; Feldflieger- Urkundenfälschung in der Form der falichen Ausfüllung eines polizei
truppe.
Artilleric- Munitionsfolonne Nr. 7 des Gardekorps. Sanitätstomp. der 14. Division; Feldlazarett Nr. 2 des Gardeforpa; Nr. 6. des 11. und Nr. 2 des 14. Armeekorps. Kriegsbekleidungsämter des 1., 5., 8., 10. 11. 17. Armeekorps.
Der Schluß der sächsischen Verlustliste Nr. 111, deren InDie württembergische Verlustliste Nr. 122 bringt Verluste des Res- Inf.- Reg. Nr. 119; Inf.- Regimenter Nr. 121, 124, 126, 127; Rej- Juf.- Reg. Nr. 246; 11. Pionier- Bat.; Magazinfuhrpark- Stolonne
halt gestern mitgeteilt wurde, wird veröffentlicht.
Nr. 51.
Die württembergische Verlustliste Nr. 123 enthält Verlufte des Landwehr- Juf.- Reg. Nr. 120; Füfilier- Reg. Nr. 122; Landwehr- Juf.- Reg. Nr. 124; Inf.- Reg. Nr: 125; Landwehr.- Juf.- Reg. Nr. 125; Feldart.- Reg. Nr. 29.
Taschendiebe auf den Wochenmärkten.
In bedenklichem Maße häufen sich in letzter Zeit die Taschen. diebstähle auf den Wochenmärkten Groß- Berlins. Besonders auf den Märkten im Westen und in den angrenzenden Nachbarortent
treiben die Taschenmarder ihr Unwesen, und es hat den Anschein, als habe hier eine wohlorganisierte Bande von Taschendieben ibre Hand im Spiele. Es vergeht jetzt kein Markttag, an dem nicht eine Anzahl derartiger Verbrechen vorkommt. Arg zu leiden haben hauptsächlich die einkaufenden Hausfrauen auf dem Wochenmarkt in Steglitz , wo die Taschendiebe mit großer Inverfrorenheit zu Werfe gehen. Wahrscheinlich hat der Umstand, daß ihnen hier bereits in zahlreichen Fällen erhebliche Summen in die Hände gefallen sind, die Diebe veranlaßt, dem Stegliger Wochenmarkt ihre besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden.
Betriebsunfall. Dem in den Borsigwerken in Tegel beschäftigten 39 Jahre alten Schmelzer August Banneck aus der Samoastraße 23 fiel am Sonnabendabend beim Ausräumen eines Schmelzofens ein Stück Schlacke ins Wasser. Hierbei bildete sich eine Stichflamme, die den Unglücklichen faßte und so arg verbranite, daß er Montag im Paul- Gerhardt- Stift seinen Verlegungen erlag.
Eine Fürstin" auf der Anklagebank. Noch keine Einigung in Schöneberg . Unter der Anklage der Urkundenfälschung und intellektuellen In der letzten Stadtverordnetenversammlung hatte unfere Stadtverordnetenfraktion zu der Mitteilung des Magistrats betr. die lichen Anmeldezettels stand gestern die Witwe Elvira de Miot Aufhebung des Kartoffelverkaufs direkt an die Konsumenten folgengeb. olen aus Danzig , jetzt in Charlottenburg wohnhaft, vor den Antrag gestellt:„ Den Startoffelverkauf der Stadt weiter in der 3. Strafkammer des Landgerichts II. Die Angeklagte, die 1880 eigener Regie zu betreiben, die Kartoffeln zum Selbstkostenpreis abin Chikago geboren ist, wurde beschuldigt, im Jahre 1911 in Steglik zugeben und die Familien der Kriegsteilnehmer und der Arbeitseine polizeiliche Anmeldung selbst mit dem Namen des Hauswirts lofen bei der Kartoffelabgabe zu bevorzugen. Außerdem erfolgt die unterzeichnet und sich dabei unrechtmäßig„ Fürstin de Miot geborene Abgabe von Kartoffeln nur gegen Starten, die an der Stadthauptkasse von Polentz" genannt zu haben. Sie gab über ihr angebliches Recht zu lösen sind. Die Ausgabe der Kartoffeln soll in mehreren Stadtauf diese Bezeichnung dem Gericht folgende romantische Erklärung ab: bezirken erfolgen." In der Begründung und Debatte wurde von den Genossen Sie habe im Jahre 1897 ihren Gatten de Miot geheiratet, der Mohs, Küter und Wolkenbuhr eindringlich darauf hinals direkter Nachkomme des unter Napoleon I. in den Fürstenstand gewiesen, daß die Stadt alles tun müsse, um einer Verteuerung erhobenen Staatsrats de Miot, der auf der Insel Martinique ge- dieses wichtigen Nahrungsmittels zu begegnen. Die eingetretenen storben sei. Als ihr Gatte im Jahre 1899 in Caracas am gelben Mißstände beim städtischen Verkauf an die Konsumenten seien nur Fieber gestorben war, sei sie nach Europa zurückgekehrt und habe auf schlechte Organisierung des Verkaufs zurückzuführen. Die Arsich zur Schauspielerin ausbilden lassen. Als solche sollte sie beiterschaft sei gern bereit, bei einer besseren Durchführung des Verunter der Aegide des Impresario Dier im Schumann- Theater in faufs mitzuwirken. Auch die bürgerlichen Vertreter Behr und Starke befür Frankfurt a. D. in einem für sie geschriebenen Sketsch, Leda mit dem Schwan " auftreten und sie habe sich, da Gile not- worteten den weiteren Verkauf an die tonsumenten und die Ausschließung des Zwischenhandels. wendig war, einen Baß besorgen müssen und zu diesem Zwede Bei der Beschlußfassung wurde der 1. Absatz des Antrages einAus Groß- Berlin. eine Anmeldung mit dem Namen des Hauswirts ihrer Schwester, stimmig angenommen. Bezüglich des 2. Absages wünschte ein bei der sie damals wohnte, unterschrieben. Ihr Auftreten in Redner, daß dem Magistrat anheimgestellt werde, sich nochmals mit Frankfurt a. M. als„ Leda", wofür ohne ihren Willen unter der Angelegenheit zu beschäftigen. Mindergewicht der Backwaren. Hervorhebung ihres Fürstentitels Reklame gemacht worden Hierauf berichtete der Ausschuß über die Vereinbarung mit der Slagen über falsches Gewicht der Backwaren häufen fich. war, wurde aber polizeilicherseits verboten und Nachfragen der Gewerkschaftskommission bezüglich der Arbeitslofenunterstützung. Es Nach der Bestimmung des Magistrats soll die Semmel ein Polizei in Schöneberg nach ihrer Persönlichkeit ergaben dann die wurde vorgeschlagen, den Entwurf im allgemeinen anzunehmen, jedoch noch einige Aenderungen zu treffent. Stadtv. Michals fi( Lib. Fr.) Gewicht von 75 Gramm haben, Brot soll hergestellt werden in unrichtigkeit der Anmeldung. Die Angeklagte ist inzwischen zwei beantragte nochmalige Ausschußberatung. Gewichtsmengen von 2, 3 und 4 Pfund. Die uns zugehenden Jahre in Rußland gewesen, infolge des Kriegsausbruchs zurückgekehrt Klagen gehen dahin, daß diese vorgeschriebenen Gewichts- und wurde mun zur Verantwortung gezogen. Die Ermittlungen des einheiten nur teilweise eingehalten werden. In den wenig- die Sache bearbeitenden Staatsanwalts auf Grund eines im ften Fällen haben beispielsweise die Schrippen das vorge Jahre 1858 zu Paris erschienenen Buches Mémoiren du Comte Vorlage zurückzuberweisen. schriebene Gewicht. Dieser Tage wogen wir zwei Schrippen, de Melito" haben ergeben, daß die Existenz einer französischen Die zusammen ein Gewicht von 135 Gramm hatten, es fehlten Adelsfamilie dieses Namens allerdings zutrifft, doch sei kein bestimmig angenommen. also 15 Gramm. Dem Käufer dieser Ware wird aber von den stimmter Anhalt für die Berechtigung zur Führung des Fürstentitels Arbeiter- Bildungsschule. Sonntag, den 28. Februar, beginnt Brotkarten die Gewichtsmenge abgetrennt, die vorgeschrieben vorhanden. Was die Anwendung des Adelsprädikats vor dem Dr. Diederich einen Vortragszyklus über Zeitalter der ist, also 150 Gramm. Die Woche über summiert sich das und Geburtsnamen Polenz betrifft, so behauptet die Angeklagte, daß Weltliteratur". In dieser Zeit gehört es zu den bedeutendsten die Brotkarteninhaber können nicht einmal das erhalten, was sie fich für berechtigt halte, sich so zu nennen, denn ihres Wissens Aufgaben unseres Bildungswesens, dns geistige Band aufzuzeigen, ihnen die Brotkarte zubilligt. habe einer ihrer Vorfahren nur aus materiellen Gründen das Adels- das die Völker des europäischen Kulturkreises umschließt, das, oft Mit dem Brot geht es nicht besser. Dazu kommt das prädikat abgelegt gehabt. Der Staatsanwalt beantragte drei Fehlen eines festgesetzten Preises für die Backware. Je nach Tage Gefängnis. Der Gerichtshof schloß sich aber den Aus- zerrissen, sich immer wieder neu knüpft und auch in der Zukunft den verschiedenen Stadtgegenden ist der Preis verschieden. führungen des Rechtsanwalts Dr. Werthauer dahin an: Die nicht fehlen wird. Einen Teil dieser Aufgabe werden die fünf Vorträge erfüllen. Der Eintrittspreis beträgt für jeden Das ist ein großer Mangel. Der Magistrat von Frankfurt Behauptung der Angeklagten, daß sie 1897 einen Prince de Miot ge- Vortrag 10 Pf. Eintrittskarten sind schon jezt in a. M. beispielsweise hat Höchstpreise für Brot festgesezt. Ob- heiratet habe, sei nicht widerlegt. Da auf dem Anmeldeschein an folgenden Verkaufsstellen zu haben: gleich Frankfurt eine der teuersten Städte Deutschlands ist, der betreffenden Stelle nur der Vordruck Name und Stand des Toften dort von morgen ab zwei Pfund Brot 37 Pfennig, vier Hauseigentümers", nicht aber„ Unterschrift des Hauseigentümers" Pfund 74 Pfennig, das Pfund demnach 18% Pfennig. stand, habe die Angeklagte wie wohl so mancher andere In Charlottenburg und dem übrigen Westen kosten die nehmen können, daß eine eigenhändige Unterschrift des Eigentümers drei Pfund Kriegsbrot 75 Pfennig, genau wie in Tempelhof . nicht gefordert werde. Außerdem habe eine Schauspielerin wohl In Schöneberg nehmen Bäcker und Händler von ihren nicht darüber nachgedacht, daß sie durch Ausfüllung des Anmelde Stammkunden für drei Pfund 70 Pfennig, während sie von scheins weiterhin falsche Eintragungen in verschiedene Register beLauftunden 75 Pfennig verlangen. Die Angeklagte wurde freigesprochen.
Das Pfund kostet demnach in Berlin fast überall 25 Pfennig, ist also um 61% Pfennig teurer als in Frankfurt . Dieser Unterschied dürfte nicht zu rechtfertigen sein. Es ist eine wichtige Aufgabe, auf genaue Einhaltung des vorgeschriebenen Einheitsgewichts und auf die Festsetzung von bestimmten Preisen zu achten. Es geht nicht an, die Durch führung der magistratlichen Vorschriften im wesentlichen in die Hände der Bäckerinnung zu legen.
wirke.
-
Aufnahme von Futtermittelbeständen.
ant=
Gegen diese Verschleppungstaktik wandten sich energisch die Gen. Moltenbuhr und Wohs. Die bürgerliche Mehrheit beschloß jedoch gegen die Stimmen der sozialdemokratischen Fraktion, die Die Aufnahme einer Kriegsanleihe von 2 883 000 M. wurde ein
""
Oldenburger Str. 10, Restauration Baersch; Gerichtstr. 19, Restauration Friedrich; Brunnenstr. 150, Restauration Dieseler; Hufelandstr. 30, 3igarrengeschäft Schneider; Stralauer Plaz 10/11, Bureau des Wahlvereins( 9-1, 5-7 Ihr); Petersburger Play 4, Spedition des„ Vorwärts"; Rungestr. 30, Bigarrengeschäft Baumann; Engelufer 15, Zigarrengeichäft Horsch; Admiralstr. 40a, Zigarrengeschäft Schulz; Hagelberger Str. 53/54, Zigarrengeschäft Schröder. Neukölln, Neckarstr. 3, Bureau des Wahlvereins ( 9-1, 5-7 Uhr).
um
Die Vorträge finden im neuen Hörsaal der Arbeiter- Bildungsschule, Lindenstr. 3, IV. Hof rechts, 3 Treppen, statt. Anfang 7 Uhr. Die Fabriken, Anstalten, Gewerbetreibenden und sonstiAmtliche Schriftstücke, etwa zwanzig. die in einem Paket entgen Eigentümer von Nohzucker und Melasse, sofern sie nicht halten waren, sind am 17. Februar zwischen 5-6 1hr in einemt Verbraucher sind, werden darauf hingewiesen, daß sie am Abteil eines Zuges der Stadtbahn, auf der Fahrt vom Bahnhof 25. Februar 1915 der Bezugsvereinigung der deutschen Land- Friedrichstraße bis Charlottenburg , liegen geblieben. Der Umschlag wirte, G. m. b. H., zu Berlin , Am Karlsbad 16, anzuzeigen des Patets bestand aus rötlich- grauem Backpapier und war mit haben, welche Vorräte an Melasse, 3udernach Bindfaden umbunden. Die Schriftstücke sind Gnadengefuche unt Die Berliner Luftbarkeitssteuer. produkten, Melassefuttermitteln, 3ucker- Straferlaß und habn nur für den Bittsteller Wert, nicht aber für futtermitteln, getrockneten Schnigeln, andere. Es wird der Finder gebeten, das Pafet an die Geheime Das Schicksal der Berliner Luftbarkeitssteuer scheint auf melasse- Trodenschnitzeln und getrockneten Kanzlei, Wilhelmstraße 65, abgeben zu wollen. die Dauer recht ungewiß. Die jetzt in Geltung befindliche 3uderschnigeln sie befizen oder in Gewahrsam haben, Lustbarkeitssteuer ist von der Aufsichtsbehörde nur auf zwei und zwar je von 10 Doppelzenter an. Jahre genehmigt. Diese Genehmigung wäre jezt abgelaufen und der Magistrat hat deshalb erneut die Genehmigung nach suchen müssen. Diese ist zwar wieder erteilt worden, aber nur auf ein weiteres Jahr, also bis 1. April 1916. Allem Anschein hält auch die Aufsichtsbehörde diese Steuer, die eine Sondersteuer ist, nicht für unbedenklich.
Formulare für die Anzeigen sind von den Handelsfammern abzufordern.
Der Schnee als Streitobjekt.
Kleine Nachrichten.
Eine Flaschenverwechslung hat dem 49 Jahre alten Stationsgehilfen Georg Schadwig aus der Wrangelstraße 118 das Leben gekostet. Sch. wollte nachts eine Arznei einnehmen, vers wechselte dabei mehrere nebeneinander stehende Flaschen und nahm Ein Berliner Haus befizer tritt energiich für die strittige statt des Heilmittels Chromfäure. Obwohl im Krankenhause am Urban alle Gegenmittel angewandt wurden, ist er jetzt doch den Schneebeseitigungsfrage ein und hat dem Berliner Magistrat Wirkungen der äzenden Säure erlegen. folgendes Schreiben zugesandt: Die 44 Jahre alte Arbeiterin Klara Kleemann aus der Stall Befreiung vom Besuch der Fortbildungsschule. „ Ich ersuche hiermit die Direktion der Städtischen Straßen- schreiberstraße 47 wurde schon seit Anfang voriger Woche nicht mehr Während der Kriegszeit haben sich die Anträge von reinigung zu veranlassen, daß sie den Schnee, welchen ich von dem gesehen. Erst Montag öffnete man die von innen verriegelte Woh Arbeitgebern, welche Aufträge an Kriegsbedarf haben, bei vor meinem Hause befindlichen Bürgersteig auf den Straßendamm nung und fand nun die Insassin tot im Bette liegen. Ein Arzt stellte der Deputation für Fach- und Fortbildungsschulen in Berlin geschafft habe, nicht wieder auf den Bürgersteig schaffen und zu fest, daß sie schon längere Zeit tot war. Ein Automobildiebstahl wurde in der Nacht zu Mon auf Befreiung ihrer jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen Haufen lagern läßt, weil nach§ 127 der Polizeiverordnung vom von dem Besuch der Pflichtfortbildungsschule vermehrt. Die Dezember 1899 unter meiner Verantwortlichkeit in den Stunden tag auf dem Grundstück Am Park 18 zu Schöneberg verübt. Dort stand in dem eigenen Schuppen des Grundstücks u. a. der Wagen Deputation hat bisher, soweit ein Bedürfnis im Interesse von morgens 7 Uhr bis abends 8 Uhr der Bürgersteig frei von eines Majors aus dem Hause, der im Felde steht. Diebe erbrachen unserer Wehrkraft vorlag, diesem Ersuchen entsprochen, aller- Schnee und Eis sein muß. Das zwischen dem Magistrat und dem nun mit Gewalt die Tür und stahlen diesen Wagen, der 10000 W. dings nur für bestimmt festgesezte Zeitabschnitte, weil Königlichen Polizeipräsidium getroffene Abkommen, welches den wert ist, ohne daß jemand etwas merkte. Es handelt sich um einen die Deputation annahm, daß bei einigem guten Willen jetzigen Zustand der Aufhäufung und Lagerung von Schnee auf dunkelblau ladierten Adlerwagen mit grauer Bolsterung und der der Unternehmer, besonders da ein Mangel an jugend- dem Bürgersteig herbeiführt, geht mich nichts an, solange ich nicht Nr. I. A. 2916. Ein schwerer Unfall, der durch die schon so oft gerügte Unfitte lichen Arbeitskräften nicht vorhanden ist, wohl in der Lage von der durch den vorbenannten§ 127 auferlegten Verpflichtung der Kinder, sich an Fuhrwerfe auzuhängen, herbeigeführt worden set, sich mit seinem Betrieb auf den Schulbesuch seiner jugend- befreit bin. ist, hat sich am Montagabend im Osten ereignet. In der Frank lichen Arbeiter einzurichten. Ein Teil der Unternehmer war furter Allee hatte sich der 14 jährige Erich Gernhöfer an die Hinter aber der Meinung, sie hätten einen Anspruch darauf, daß ihre plattform eines Triebwagens der Linie 69 gehängt. Als er an der jugendlichen Arbeiter von der Pflichtfortbildungsschule frei- Wir haben kürzlich getadelt, daß die Wünsche der in den Ecke der Finowstraße losließ. fam er zu Fall und geriet unter den gelassen werden, solange Militärarbeit vorliege, und daß das Speichern beschäftigten Arbeiter des Osthafens auf Schaffung von Schutzrahmen eines herannahenden Straßenbahnzuges der Linie 70. Oberkommando in den Marken in dieser Hinsicht einschreiten Einrichtungen zum Einnehmen des Mittagessens in den Speicher- Der Stnabe erlitt schwere Verlegungen und wurde nach dem werdc. Träumen und Bereitstellung von Waschvorrichtungen recht lange auf Krankenhause geschafft.
Abhilfe von Mängeln im Osthafen.